DE4136823A1 - Kohlenstoffelektrode fuer lichtbogenoefen und verfahren zum herstellen einer solchen kohlenstoffelektrode - Google Patents
Kohlenstoffelektrode fuer lichtbogenoefen und verfahren zum herstellen einer solchen kohlenstoffelektrodeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kohlenstoffelektrode
für Lichtbogenöfen, insbesondere Graphitelektrode zur
Stahlerzeugung, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
sowie auf ein Verfahren zum Herstellen einer Kohlenstoff
elektrode nach dem Oberbegriff des Anspruchs 7.
Kohlenstoffelektroden und insbesondere Graphitelektroden
werden beispielsweise in elektrischen Lichtbogen
öfen zur Stahlerzeugung verwendet. Sie sind häufig
beschichtet, um den oxidativen Verbrauch der Elektroden
zu verringern. Durch einen Teil ihrer Mantelfläche um
schließende Kontaktbacken sind die Elektroden festgehalten.
Aus der DE-C2-30 28 348 ist eine Kohlenstoffelektrode der
eingangs erwähnten Art bekannt. Um ein Ankleben oder
Verschmelzen der Elektrodenoberfläche mit den Kontakt
backen zu vermeiden, ist die bekannte Kohlenstoff
elektrode so ausgebildet, daß auf die eine erste Schutz
schicht aufweisende Elektrodenoberfläche eine weitere
Schutzschicht aufgebracht ist, die aus einem Gemisch aus
Graphitpulver, einem aushärtbaren Kunstharz und einem
wasserlöslichen Kleber gebildet ist. Ein Verschweißen
zwischen den Kontaktbacken und dem graphithaltigen Material
der weiteren Schutzschicht findet nicht statt, so daß
die Kontaktbacken in der üblichen Weise aus Kupfer be
stehen können und das Lösen der Kontaktbacken von der
Elektrodenoberfläche zwecks Nachführung des Elektroden
strangs keine Schwierigkeiten bereitet. Bei der vorer
wähnten Kohlenstoffelektrode kann es allerdings im unteren
Teil der Elektrode zu einem beschleunigten Abtragen der
flüssigen ersten Schutzschicht, also zum Beispiel einer
Aluminiumschicht, und damit nur zu einer geringen Schutz
wirkung der Beschichtung kommen.
Aus der DE-OS 16 46 679 ist eine Kohlenstoffelektrode be
kannt, bei der eine dichte Aluminiumschicht auf der Kohlen
stoffoberfläche durch Bearbeiten mit einem elektrischen
Lichtbogen fixiert ist. Durch das Vorhandensein einer
Aluminiumunterschicht können auf der Kohlenstoffoberfläche
verschiedenste Stoffe durch Bearbeiten mit einem elektrischen
Lichtbogen fixiert werden. Jede weitere Schutzschicht
wird durch Auftragen einer Aluminiumschicht, Auftragen einer
oder mehrerer Schichten aus anderen Stoffen und Be
arbeiten mit einem elektrischen Lichtbogen hergestellt.
Auf das metallisierte Aluminium wird üblicherweise ein Auf
strich von pulverförmigen Stoffen als Suspension aufge
tragen. Gewöhnlich bestehen die weiteren aufgebrachten
Schutzschichten aus aufgespritzten Metallüberzügen oder
Oxidsystemen mit niedrigem Schmelzpunkt. Es ist auch bekannt,
eine Kombination von Metallschichten mit niedrigschmelzender
Oxidschicht zu verwenden. Die jeweils oberste bzw. außen
liegende weitere Schutzschicht aus niedrigschmelzendem
Oxidsystem soll eine sichere Gasundurchlässigkeit gewähr
leisten.
Die Bearbeitung des die weitere Schutzschicht bildenden
Aufstrichs auf der metallhaltigen ersten Schutzschicht
mit Hilfe eines elektrischen Lichtbogens bewirkt eine
chemische Reaktion zwischen diesen Metallen bzw. Metallver
bindungen und dem Graphit, so daß letztlich als äußere
Beschichtung der Elektrode, welche mit den Kontaktbacken
in Berührung tritt, ein Verbindungsgemisch aus einer Viel
zahl von Metalloxiden und -carbiden vorliegt, das ein
Verschmelzen insbesondere der aus Kupfer bestehenden
Kontaktbacken mit der Elektrodenoberfläche nicht immer
verhindern kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kohlenstoff
elektrode der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der
ein Ankleben oder Verschmelzen der üblicherweise aus
Kupfer bestehenden Kontaktbacken mit dem metallischen
Überzug der Elektrode stark reduziert oder ganz verhindert
und die Schutzwirkung der Beschichtung insbesondere im
unteren Teil der Elektrode verlängert ist. Außerdem soll
ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Elektrode an
gegeben werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kohlen
stoffelektrode mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein
Verfahren mit den Merkmalen der Ansprüche 7 oder 8 gelöst.
Mit Hilfe der wenigstens einer weiteren Schutzschicht
aus einem hochschmelzenden elektrisch leitenden Stoff
oder Stoffgemisch ist ein wirtschaftlicher Betrieb von Licht
bogenöfen sichergestellt, da auf der einen Seite ein An
kleben der Elektrodenoberfläche an den Kontaktbacken wirk
sam verhindert und auf der anderen Seite die Schutzwirkung
der Beschichtung infolge des verzögerten Abtragens der
flüssigen ersten Schutzschicht, zum Beispiel einer Alumi
niumschicht, im unteren Teil der Elektrode verlängert ist.
Vorteilhafterweise bestehen die weiteren Schutzschichten
aus gleichen oder verschiedenen Stoffen oder Stoffgemischen,
so daß die Zusammensetzung jeder weiteren Schutzschicht
je nach Bedarf bestimmt und ausgewählt werden können.
Vorzugsweise besteht jede weitere Schutzschicht aus einem
hochschmelzenden Metall oder einer hochschmelzenden Metall-
Legierung, zum Beispiel aus Eisen oder einer Stahi
legierung oder aus Molybdän, Vanadium, Chrom, Wolfram
oder deren Legierungen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungs
gegenstandes beträgt die mittlere Dicke jeder weiteren
Schutzschicht 0,1 bis 0,5 mm, so daß die Gesamtdicke der
Elektrodenschutzschicht auch bei mehreren jeweils eine
weitere Schutzschicht bildenden Überzügen in weiten
Grenzen variierbar ist und ein vorbestimmtes Maß für den
Gesamtdurchmesser der Elektrode eingehalten werden kann.
Verfahrensseitig wird die aus einem hochschmelzenden
elektrisch leitenden Stoff oder Stoffgemisch bestehende
weitere Schutzschicht mit Hilfe des Lichtbogenspritzver
fahrens oder mit Hilfe des Pulverspritzverfahrens aufge
bracht und bei letzterem nachfolgend mit einem elektrischen
Lichtbogen oder einem Plasmabrenner bearbeitet.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden
nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seiten
ansicht eines Lichtbogenofens mit den erfindungs
gemäßen Kohlenstoffelektroden; und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1
durch eine Elektrode.
In Fig. 1 ist schematisch in teilweise geschnittener
Darstellung ein elektrischer Lichtbogenofen 1 zur Stahl
erzeugung dargestellt. Jede Kohlenstoffelektrode 2, 3, 4
ist mittels einer Kontaktbacke 5, 6, 7 an einem Gestänge
10, 11, 12 gehalten und erstreckt sich durch einen Deckel
13 in den Innenraum 14 des Ofens.
Die Kontaktbacken 5, 6, 7 werden hydraulisch an die Ober
fläche der jeweiligen Elektrode 2, 3, 4 angepreßt.
Vorzugsweise bestehen die Elektroden 2, 3, 4 aus Graphit.
Dieser Werkstoff weist bei hohen Temperaturen den Nachteil
einer niedrigen Oxidationstemperatur auf. Um den Graphit
bei hoher Temperatur vor einer Oxidation zu schützen,
wurden Schutzschichten entwickelt, welche auf die Kohlen
stoffoberfläche aufgetragen sind.
Jede Kohlenstoffelektrode 2, 3, 4 weist eine Kohlenstoff
oberfläche auf, welche mit einer ersten Schutzschicht 15 aus
Aluminium oder einer Aluminiumlegierung beschichtet ist.
Die einzelnen Schutzschichten der Kohlenstoffelektrode 2
sind in Fig. 2 gezeigt, welche einen Schnitt entlang der
Linie II-II in Fig. 1 darstellt.
Diese auf die Kohlenstoffoberfläche 16 eines Kohlenstoff
kerns 17 aufgebrachte erste Schutzschicht 15 ist von
einer weiteren Schutzschicht 18 vollständig umgeben. Die
weitere Schutzschicht 18 besteht aus einem hochschmelzenden
elektrisch leitenden Stoff oder Stoffgemisch, wobei sowohl
mehrere erste Schutzschichten 15 als auch mehrere weitere
Schutzschichten 18 vorgesehen sein können.
Die Schutzschichten dienen dazu, sowohl ein Verschweißen
bzw. Ankleben der Elektroden 2, 3, 4 an den Kontaktbacken
5, 6, 7 zu verhindern, als auch dazu, die Schutzwirkung
der Beschichtung zu verlängern. Dies geschieht vor allem
durch die weitere Schutzschicht 18, welche ein Abtragen
der flüssig werdenden ersten Schutzschicht 15 im unteren
Teil 20 der Elektrode 2 verzögert. Dadurch verringert sich
der Verbrauch an Graphitelektroden, so daß insgesamt mit
einer verbesserten Wirtschaftlichkeit der Stahlerzeugung
zu rechnen ist.
Im Falle von mehreren weiteren Schutzschichten können
diese aus gleichen oder verschiedenen Stoffen oder Stoff
gemischen bestehen. Jede weitere Schutzschicht besteht aus
einem hochschmelzenden Metall oder einer hochschmelzenden
Metall-Legierung, wobei der Schmelzpunkt der weiteren
Schutzschicht oberhalb von 700°C, vorzugsweise oberhalb
von 1000°C liegt. Die weitere Schutzschicht kann aus Eisen
oder einer Stahllegierung oder aus Molybdän, Vanadium,
Chrom, Wolfram oder deren Legierungen bestehen.
Die mittlere Dicke jeder weiteren Schutzschicht liegt
etwa im Bereich von 0,1 bis 0,5 mm.
Erfindungsgemäß wird die weitere Schutzschicht 18 mit
Hilfe des Lichtbogenspritzverfahrens oder mit Hilfe des
Pulverspritzverfahrens aufgebracht und bei letzterem nach
folgend mit einem elektrischen Lichtbogen oder einem Plasma
brenner bearbeitet.
Die zuvor erwähnte Bearbeitung der weiteren Schutzschicht
mit Hilfe eines elektrischen Lichtbogens erfolgt dadurch,
daß zwischen der zu beschichtenden Elektrodenoberfläche
und einer kleinen seitlichen Elektrode (nicht dargestellt)
ein Lichtbogen erzeugt wird, wobei sich die Elektrodenober
fläche mit einer bestimmten Geschwindigkeit in bezug auf
den Lichtbogen bewegt. Diese Relativbewegung erfolgt vor
zugsweise spiralförmig, so daß letztlich die gesamte
Oberfläche kontinuierlich bearbeitet werden kann. Die
seitliche Elektrode kann sich gleichzeitig langsam parallel
zur Längsachse der Elektrode bewegen. Es ist ferner eine
Rotations- und Längsbewegung der zu beschichtenden Elektrode
möglich, wenn die seitliche Elektrode stationär gehalten
ist und infolgedessen keine Bewegung parallel zur Längs
achse der zu beschichtenden Elektrode ausführen kann.
Nachfolgend werden zur Verdeutlichung des Erfindungs
gegenstandes drei Beispiele angegeben.
Eine bearbeitete Grahitelektrode wird auf ihrer zylind-
und einer Aluminiumlegierung mit Hilfe des Lichtbogen
spritzverfahrens beschichtet. Die mittlere Dicke dieser
ersten Schutzschicht beträgt etwa 0,5 mm. In einem
weiteren Verfahrensschritt wird eine weitere erste Schutz
schicht aus reinem Aluminium mit einer Dicke von etwa 0,3 mm
aufgespritzt.
Danach wird die so beschichtete Oberfläche mit einer
weiteren Schutzschicht aus einer Stahllegierung (zum
Beispiel LSd-USD7 nach DIN 8566) mit Hilfe des Licht
bogenspritzverfahrens beschichtet. Die Schichtdicke
dieser weiteren Schutzschicht beträgt 0,1 bis 0,5 mm.
Die derart hergestellte Graphitelektrode wird in einem
elektrischen Lichtbogenofen zur Stahlerzeugung verwendet. Die
mit der Oberfläche der Graphitelektrode in Berührung stehend
en Flächen der verwendeten Kontaktbacken aus Kupfer zeigen
auch nach längerem Gebrauch keinerlei Beschädigungen.Ferner
konnte ein verzögerter Abtrag der aluminiumhaltigen ersten
Schutzschicht im unteren Teil der Elektrode gegenüber her
kömmlichen Elektroden beobachtet werden.
Auf eine gemäß Beispiel 1 beschichtete Graphitelektrode
wird eine weitere Schutzschicht aus Molybdän (LSd-Mo nach
DIN 8566) mit Hilfe des Lichtbogenspritzverfahrens aufge
tragen. Die Schichtdicke dieser weiteren Schutzschicht be
trägt etwa 0,1 bis 0,4 mm.
Beim Einsatz einer derartig beschichteten Graphitelektrode
im elektrischen Lichtbogenofen konnten dieselben Ver
besserungen beobachtet werden, wie sie bereits für das
Beispiel 1 erwähnt sind.
Auf eine gemäß Beispiel 1 beschichtete Graphitelektrode
wird eine weitere Schutzschicht aus Ferromolybdän be
stehend aus 72 Gew.-% Mo, 1 Gew.-% Si und 36 Gew.-% Fe,
mit Hilfe des Pulverspritzverfahrens aufgebracht und nach
folgend einer Temperaturbehandlung mit Hilfe eines
elektrischen Lichtbogens oder mit Hilfe eines Plasma
brenners unterworfen. Die Dicke dieser weiteren Schutz
schicht beträgt etwa 0,1 bis 0,4 nm.
Beim Einsatz einer derartig beschichteten Graphitelektrode
im elektrischen Lichtbogenofen ergaben sich die bereits im
Beispiel 1 erwähnten Vorteile.
Mit Hilfe der zuvor beschriebenen Graphitelektroden ist
deshalb ein wirtschaftlicheres Betreiben von elektrischen
Lichtbogenöfen ermöglicht.
Claims (8)
1. Kohlenstoffelektrode für Lichtbogenöfen, insbesondere
Graphitelektrode zur Stahlerzeugung,
mit einer Kohlenstoffoberfläche (16), welche mit wenigstens
einer ersten Schutzschicht (15) aus Aluminium oder einer
Aluminiumlegierung beschichtet ist, auf die wenigstens
eine weitere Schutzschicht (18) aufgetragen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine weitere Schutzschicht (18) aus
einem hochschmelzenden elektrisch leitenden Stoff oder
Stoffgemisch besteht.
2. Kohlenstoffelektrode nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weiteren Schutzschichten aus gleichen oder ver
schiedenen Stoffen oder Stoffgemischen bestehen.
3. Kohlenstoffelektrode nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede weitere Schutzschicht (18) aus einem hoch
schmelzenden Metall oder einer hochschmelzenden Metall-
Legierung besteht.
4. Kohlenstoffelektrode nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Schutzschicht (18) aus Eisen oder einer
Stahllegierung besteht.
5. Kohlenstoffelektrode nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Schutzschicht (18) aus Molybdän, Vanadium,
Chrom, Wolfram oder deren Legierungen besteht.
6. Kohlenstoffelektrode nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mittlere Dicke jeder weiteren Schutzschicht (18)
etwa 0,1 bis 0,5 mm beträgt.
7. Verfahren zum Herstellen einer Kohlenstoffelektrode
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem
eine Kohlenstoffoberfläche mit wenigstens einer ersten
Schutzschicht aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
und diese nachfolgend mit wenigstens einer weiteren
Schutzschicht beschichtet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus einem hochschmelzenden elektrisch leitenden
Stoff oder Stoffgemisch bestehende weitere Schutzschicht
mit Hilfe des Lichtbogenspritzverfahrens aufgetragen
wird.
8. Verfahren zum Herstellen einer Kohlenstoffelektrode
nach einem der Ansprüche 1-6, bei welchem eine Kohlen
stoffoberfläche mit wenigstens einer ersten Schutzschicht
aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung und diese
nachfolgend mit wenigstens einer weiteren Schutzschicht
beschichtet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus einem hochschmelzenden elektrisch leitenden
Stoff oder Stoffgemisch bestehende weitere Schutzschicht
mit Hilfe des Pulverspritzverfahrens aufgebracht und
nachfolgend mit einem elektrischen Lichtbogen oder einem
Plasmabrenner bearbeitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914136823 DE4136823C2 (de) | 1991-11-08 | 1991-11-08 | Kohlenstoffelektrode für Lichtbogenöfen und Verfahren zum Herstellen einer solchen Kohlenstoffelektrode |
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DE19914136823 DE4136823C2 (de) | 1991-11-08 | 1991-11-08 | Kohlenstoffelektrode für Lichtbogenöfen und Verfahren zum Herstellen einer solchen Kohlenstoffelektrode |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4136823A1 true DE4136823A1 (de) | 1993-05-13 |
DE4136823C2 DE4136823C2 (de) | 2000-09-14 |
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ID=6444384
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