DE4136823C2 - Kohlenstoffelektrode für Lichtbogenöfen und Verfahren zum Herstellen einer solchen Kohlenstoffelektrode - Google Patents
Kohlenstoffelektrode für Lichtbogenöfen und Verfahren zum Herstellen einer solchen KohlenstoffelektrodeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kohlenstoffelektrode für Lichtbogenöfen, insbesondere
Graphitelektrode zur Stahlerzeugung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein
Verfahren zur Herstellung einer solchen Elektrode nach dem Oberbegriff der Ansprüche 3
oder 4.
Kohlenstoffelektroden und insbesondere Graphitelektroden werden beispielsweise in
elektrischen Lichtbogenöfen zur Stahlerzeugung verwendet. Sie werden dabei von ihre
Mantelfläche umschließenden Kontaktbacken festgehalten, über die der elektrische Strom
zur Erzeugung des Lichtbogens in die Elektrode eingeleitet wird. Zur Vermeidung bzw.
Verringerung des oxidativen Verbrauchs der Elektroden, der dadurch zustande kommt, daß
die Elektrodenoberfläche im Betriebszustand Temperaturen von etwa 600°C im Bereich
ihrer Haltebacken und weit darüber an ihrem unteren Ende ausgesetzt ist, so daß die
hinzutretende Luft zu entsprechender Oxidation führen würde, wird die Oberfläche durch
Schutzschichten geschützt. Derartige Schutzschichten aus Aluminium oder Aluminium
legierungen sind bekannt (DE-AS 16 46 679). Das Aufbringen solcher Schutzschichten
geschieht mit Hilfe eines elektrischen Lichtbogens, der das Aluminium auf der
Kohlenstoffoberfläche fixiert. Auf dieses metallisierte Aluminium wird üblicherweise ein
Aufstrich aus pulverförmigen Stoffen als Suspension aufgetragen, die unter
Wärmeeinwirkung in die Aluminiumschicht eingearbeitet werden.
Das Aufbringen solcher Schutzschichten kann aber auch durch Plasmaspritzen erfolgen,
wobei unter Verwendung eines Silizium-Pulvers und eines Inertgas-Wasserstoff-Gemisches
als Plasmagas auf der Oberfläche von Kohlenstoff- oder Graphitkörpern eine Schicht
gewünschter Dicke und Dichte erzeugt wird (DE-OS 34 46 286).
In diesem Zusammenhang ist auch bekannt, weitere Schutzschichten aus aufgespritzten
Metallüberzügen oder Oxidsystemen mit niedrigem Schmelzpunkt aufzutragen und eine
Kombination aus Metallschichten mit niedrigschmelzender Oxidschicht zu verwenden. Die
jeweils oberste
bzw. außen liegende weitere Schutzschicht aus einem niedrigschmelzendem Oxidsystem soll
eine sichere Gasundurchlässigkeit gewährleisten, wenn die so beschichtete
Elektrodenoberfläche unter der im Betrieb erfolgten Erwärmung zu fließen beginnt.
Die Bearbeitung des die weitere Schutzschicht bildenden Aufstrichs auf der metallhaltigen
ersten Schutzschicht mit Hilfe eines elektrischen Liftbogens bewirkt eine chemische
Reaktion zwischen diesen Metallen bzw. Metallverbindungen und dem Graphit, so daß
letztlich als äußere Beschichtung der Elektrode, welche mit den Kontaktbacken in
Berührung tritt, ein Verbindungsgemisch aus einer Vielzahl von Metalloxiden und Karbiden
vorliegt, das jedoch ein Verschmelzen oder Verkleben insbesondere der aus Kupfer
bestehenden Kontaktbacken mit der Elektrodenoberfläche nicht verhindern kann.
Aus der DE 30 28 348 C2 ist eine Kohlenstoffelektrode der eingangs erwähnten Art
bekannt. Um ein Ankleben oder Verschmelzen der Elektrodenoberfläche mit den
Kontaktbacken zu vermeiden, ist die bekannte Kohlenstoffelektrode so ausgebildet, daß auf
die eine erste Schutzschicht aufweisende Elektrodenoberfläche eine weitere Schutzschicht
aufgebracht ist, die aus einem Gemisch aus Graphitpulver, einem aushärtbaren Kunstharz
und einem wasserlöslichen Kleber gebildet ist. Ein Verschweißen zwischen den
Kontaktbacken und dem graphithaltigen Material der weiteren Schutzschicht findet nicht
statt, so daß die Kontaktbacken in der üblichen Weise aus Kupfer bestehen können und das
Lösen der Kontaktbacken von der Elektrodenoberfläche zwecks Nachführung des
Elektrodenstrangs keine Schwierigkeiten bereitet. Bei der vorerwähnten Kohlenstoff
elektrode kann es allerdings im unteren Teil der Elektrode zu einem beschleunigten
Abtragen der flüssigen ersten Schutzschicht, also zum Beispiel einer Aluminiumschicht, und
damit nur zu einer geringen Schutzwirkung der Beschichtung kommen.
Aus der GB 10 26 055 ist bekannt, eine Kohlenstoff oder Graphitelektrode mit zwei oder
mehreren Aluminiumschichten mit diversen Zusätzen im Lichtbogenverfahren zu
beschichten. Diese Aluminiumschichten können auch zweilagig aufgebracht werden, wobei
zwischen diesen beiden Lagen verschiedene chemische Substanzen eingebaut werden, um
dadurch den Erweichungspunkt des Schutzüberzuges zu reduzieren. In jedem Fall wird
jedoch eine Aluminiumbeschichtung bzw. eine Beschichtung aus einer Aluminiumlegierung
mit einem verhältnismäßig niedrigen Schmelzpunkt benutzt, so daß das Erweichen der so
geschützten Oberfläche der Elektrode im Betriebszustand und das Verkleben bzw.
Verschweißen mit den Kontaktbacken nicht vermieden werden kann.
Das obige Problem wird auch durch die GB 12 18 662 nicht gelöst, da der dort
beschriebene mehrschichtige Aufbau von Kohlenstoffelektroden keine Kombination mit
Aluminium bzw. einer Aluminiumlegierung vorsieht, die direkt auf der
Kohlenstoffelektrodenoberfläche aufgebracht wird, um bei Erweichung eine Sperre gegen
hindurchtretende und damit die Kohlenstoffoberfläche oxidierende Luft zu bilden.
Die Aufgabe der Erfindung bestellt deshalb darin, eine Kohlenstoffelektrode der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, daß das Ankleben oder Verschmelzen der üblicherweise
aus Kupfer bestehenden Kontaktbacken mit dem metallischen Überzug der Elektrode stark
reduziert oder ganz verhindert wird und die Schutzwirkung der Beschichtung insbesondere
im unteren Teil der Elektrode, der dem Lichtbogen ausgesetzt ist, verlängert wird.
Diese Aufgabe wird durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1 gelöst. Für das
Auftragen der Schutzschichten stehen zwei Verfahren zur Verfügung, die Gegenstand der
Ansprüche 3 und 4 sind.
Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht darin, die Aluminium bzw.
Aluminiumlegierungsbeschichtung der Oberfläche der Kohlenstoffelektrode beizubehalten,
jedoch die äußere sich im Betriebszustand erweichende Schutzschicht aus Aluminium bzw.
einer Aluminiumlegierung mit einer weiteren Schutzschicht aus einem hochschmelzenden
Metall bestimmter Schmelzpunktgrenze und bestimmter Dicke zu umgeben, die im
Betriebszustand jegliches Verkleben oder Verschmelzen mit den Klemmbacken und die
damit verbundenen wirtschaftlichen Nachteile ausschließt, andererseits jedoch, obgleich mit
anderen Dehnungseigenschaften versehen als die darunter befindliche Aluminium
schutzschicht, den sicheren Halt der Elektrode in den Klemmbacken gewährleistet.
Verfahrensseitig wird die aus einem hochschmelzenden Metall oder einer hochschmelzenden
Metallegierung bestellende weitere Schutzschicht mit Hilfe des Lichtbogenspritzverfahrens
oder mit Hilfe des Pulverspritzverfahrens aufgebracht und bei letzterem nachfolgend mit
einem elektrischen Lichtbogen oder einem Plasmabrenner bearbeitet.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend an Hand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seiten
ansicht eines Lichtbogenofens mit den erfindungs
gemäßen Kohlenstoffelektroden; und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1
durch eine Elektrode.
In Fig. 1 ist schematisch in teilweise geschnittener
Darstellung ein elektrischer Lichtbogenofen 1 zur Stahl
erzeugung dargestellt. Jede Kohlenstoffelektrode 2, 3, 4
ist mittels einer Kontaktbacke 5, 6, 7 an einem Gestänge
10, 11, 12 gehalten und erstreckt sich durch einen Deckel
13 in den Innenraum 14 des Ofens.
Die Kontaktbacken 5, 6, 7 werden hydraulisch an die Ober
fläche der jeweiligen Elektrode 2, 3, 4 angepreßt.
Vorzugsweise bestehen die Elektroden 2, 3, 4 aus Graphit.
Dieser Werkstoff weist bei hohen Temperaturen den Nachteil
einer niedrigen Oxidationstemperatur auf. Um den Graphit
bei hoher Temperatur vor einer Oxidation zu schützen,
wurden Schutzschichten entwickelt, welche auf die Kohlen
stoffoberfläche aufgetragen sind.
Jede Kohlenstoffelektrode 2, 3, 4 weist eine Kohlenstoff
oberfläche auf, welche mit einer ersten Schutzschicht 15 aus
Aluminium oder einer Aluminiumlegierung beschichtet ist.
Die einzelnen Schutzschichten der Kohlenstoffelektrode 2
sind in Fig. 2 gezeigt, welche einen Schnitt entlang der
Linie II-II in Fig. 1 darstellt.
Diese auf die Kohlenstoffoberfläche 16 eines Kohlenstoff
kerns 17 aufgebrachte erste Schutzschicht 15 ist von
einer weiteren Schutzschicht 18 vollständig umgeben. Die
weitere Schutzschicht 18 besteht aus einem hochschmelzenden
elektrisch leitenden Stoff oder Stoffgemisch, wobei sowohl
mehrere erste Schutzschichten 15 als auch mehrere weitere
Schutzschichten 18 vorgesehen sein können.
Die Schutzschichten dienen dazu, sowohl ein Verschweißen
bzw. Ankleben der Elektroden 2, 3, 4 an den Kontaktbacken
5, 6, 7 zu verhindern, als auch dazu, die Schutzwirkung
der Beschichtung zu verlängern. Dies geschieht vor allem
durch die weitere Schutzschicht 18, welche ein Abtragen
der flüssig werdenden ersten Schutzschicht 15 im unteren
Teil 20 der Elektrode 2 verzögert. Dadurch verringert sich
der Verbrauch an Graphitelektroden, so daß insgesamt mit
einer verbesserten Wirtschaftlichkeit der Stahlerzeugung
zu rechnen ist.
Im Falle von mehreren weiteren Schutzschichten können
diese aus gleichen oder verschiedenen Stoffen oder Stoff
gemischen bestehen. Jede weitere Schutzschicht besteht aus
einem hochschmelzenden Metall oder einer hochschmelzenden
Metall-Legierung, wobei der Schmelzpunkt der weiteren
Schutzschicht oberhalb von 700°C, vorzugsweise oberhalb
von 1000°C liegt. Die weitere Schutzschicht kann aus Eisen
oder einer Stahllegierung oder aus Molybdän, Vanadium,
Chrom, Wolfram oder deren Legierungen bestehen.
Die mittlere Dicke jeder weiteren Schutzschicht liegt
etwa im Bereich von 0,1 bis 0,5 mm.
Erfindungsgemäß wird die weitere Schutzschicht 18 mit
Hilfe des Lichtbogenspritzverfahrens oder mit Hilfe des
Pulverspritzverfahrens aufgebracht und bei letzterem nach
folgend mit einem elektrischen Lichtbogen oder einem Plasma
brenner bearbeitet.
Die zuvor erwähnte Bearbeitung der weiteren Schutzschicht
mit Hilfe eines elektrischen Lichtbogens erfolgt dadurch,
daß zwischen der zu beschichtenden Elektrodenoberfläche
und einer kleinen seitlichen Elektrode (nicht dargestellt)
ein Lichtbogen erzeugt wird, wobei sich die Elektrodenober
fläche mit einer bestimmten Geschwindigkeit in bezug auf
den Lichtbogen bewegt. Diese Relativbewegung erfolgt vor
zugsweise spiralförmig, so daß letztlich die gesamte
Oberfläche kontinuierlich bearbeitet werden kann. Die
seitliche Elektrode kann sich gleichzeitig langsam parallel
zur Längsachse der Elektrode bewegen. Es ist ferner eine
Rotations- und Längsbewegung der zu beschichtenden Elektrode
möglich, wenn die seitliche Elektrode stationär gehalten
ist und infolgedessen keine Bewegung parallel zur Längs
achse der zu beschichtenden Elektrode ausführen kann.
Nachfolgend werden zur Verdeutlichung des Erfindungs
gegenstandes drei Beispiele angegeben.
Eine bearbeitete Graphitelektrode wird auf ihrer zylind
rischen Oberfläche mit mehreren Schichten aus Aluminium
und einer Aluminiumlegierung mit Hilfe des Lichtbogen
spritzverfahrens beschichtet. Die mittlere Dicke dieser
ersten Schutzschicht beträgt etwa 0,5 mm. In einem
weiteren Verfahrensschritt wird eine weitere erste Schutz
schicht aus reinem Aluminium mit einer Dicke von etwa 0,3 mm
aufgespritzt.
Danach wird die so beschichtete Oberfläche mit einer
weiteren Schutzschicht aus einer Stahllegierung (zum
Beispiel LSd-USD7 nach DIN 8566) mit Hilfe des Licht
bogenspritzverfahrens beschichtet. Die Schichtdicke
dieser weiteren Schutzschicht beträgt 0,1 bis 0,5 mm.
Die derart hergestellte Graphitelektrode wird in einem
elektrischen Lichtbogenofen zur Stahlerzeugung verwendet. Die
mit der Oberfläche der Graphitelektrode in Berührung stehend
en Flächen der verwendeten Kontaktbacken aus Kupfer zeigen
auch nach längerem Gebrauch keinerlei Beschädigungen. Ferner
konnte ein verzögerter Abtrag der aluminiumhaltigen ersten
Schutzschicht im unteren Teil der Elektrode gegenüber her
kömmlichen Elektroden beobachtet werden.
Auf eine gemäß Beispiel 1 beschichtete Graphitelektrode
wird eine weitere Schutzschicht aus Molybdän (LSd-Mo nach
DIN 8566) mit Hilfe des Lichtbogenspritzverfahrens aufge
tragen. Die Schichtdicke dieser weiteren Schutzschicht be
trägt etwa 0,1 bis 0,4 mm.
Beim Einsatz einer derartig beschichteten Graphitelektrode
im elektrischen Lichtbogenofen konnten dieselben Ver
besserungen beobachtet werden, wie sie bereits für das
Beispiel 1 erwähnt sind.
Auf eine gemäß Beispiel 1 beschichtete Graphitelektrode
wird eine weitere Schutzschicht aus Ferromolybdän, be
stehend aus 72 Gew.-% Mo, 1 Gew.-% Si und 36 Gew.-% Fe,
mit Hilfe des Pulverspritzverfahrens aufgebracht und nach
folgend einer Temperaturbehandlung mit Hilfe eines
elektrischen Lichtbogens oder mit Hilfe eines Plasma
brenners unterworfen. Die Dicke dieser weiteren Schutz
schicht beträgt etwa 0,1 bis 0,4 mm.
Beim Einsatz einer derartig beschichteten Graphitelektrode
im elektrischen Lichtbogenofen ergaben sich die bereits im
Beispiel 1 erwähnten Vorteile.
Mit Hilfe der zuvor beschriebenen Graphitelektroden ist
deshalb ein wirtschaftlicheres Betreiben von elektrischen
Lichtbogenöfen ermöglicht.
Claims (4)
1. Kohlenstoffelektrode für Lichtbogenöfen, insbesondere Graphitelektrode zur Stahlerzeugung,
mit einer die Oxidation der Kohlenstoffoberfläche hemmenden bzw. verhindernden ersten
Schutzschicht aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung und wenigstens einer weiteren
Schutzschicht auf der ersten Schutzschicht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung des
Verschweißens oder Anklebens der Elektrode mit den Kontaktbacken ihrer Halterung über
dem Lichtbogenofendeckel die weitere Schutzschicht oder Schutzschichten aus hoch
schmelzendem Metall wie Eisen, Molybdän, Vanadium, Chrom, Wolfram oder einer
hochschmelzenden Metallegierung bestellen, deren Schmelzpunkt oberhalb 1000°C liegt
und deren mittlere Schichtdicke zwischen 0,1 und 0,5 mm beträgt.
2. Kohlenstoffelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere
Dicke jeder weiteren Schutzschicht 0,1 mm beträgt.
3. Verfahren zur Herstellung einer Kohlenstoffelektrode nach Anspruch 1 oder 2, bei
welchem eine Kohlenstoffoberfläche mit wenigstens einer ersten Schutzschicht aus
Aluminium oder einer Aluminiumlegierung und diese nachfolgend mit wenigstens einer
weiteren Schutzschicht beschichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem
hochschmelzenden, elektrisch leitenden Stoff oder Stoffgemisch bestehende weitere
Schutzschicht mit Hilfe des Lichtbogenspritzverfahrens aufgetragen wird.
4. Verfahren zur Herstellung einer Kohlenstoffelektrode nach Anspruch 1 oder 2, bei
welchem eine Kohlenstoffoberfläche mit wenigstens einer ersten Schutzschicht aus
Aluminium oder einer Aluminiumlegierung und diese nachfolgend mit wenigstens einer
weiteren Schutzschicht beschichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem
hochschmelzenden, elektrisch leitenden Stoff oder Stoffgemisch bestehende weitere
Schutzschicht mit Hilfe des Pulverspritzverfahrens aufgebracht und nachfolgend mit einem
elektrischen Lichtbogen oder einem Plasmabrenner bearbeitet wird.
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Also Published As
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