DE2419773A1 - Verfahren zum schutz von zur behandlung von fluessigen metallbaedern dienenden lanzen - Google Patents

Verfahren zum schutz von zur behandlung von fluessigen metallbaedern dienenden lanzen

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DE2419773A1
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lance
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John Anthony Catherall
John Johnson Chappell
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Foseco International Ltd
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/4606Lances or injectors
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C4/00Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
    • C23C4/04Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge characterised by the coating material
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Description

PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT1 DIPLOMCHEMIKER
5 KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90 2419773
Köln, den 17.Apr 111974 Eg/Ax/64
Foseco International Limited, 285 Long Acre, Nechells, Birmingham B7 5JR (Großbritannien)
Verfahren zum Schutz von zur Behandlung von flüssigen Metallbädern dienenden Lanzen
Bei verschiedenen Verfahren zur Behandlung von flüssigen Metallbädern wird ein gasförmiges Material, das wahlweise Feststoffe mitträgt, in ein flüssiges Metallbad geblasen. Dieses Blasen wird gewöhnlich durchgeführt, indem ein Rohr in das flüssige Metallbad getaucht wird, durch das das Gas geblasen wird. Ein solches hohles Hohr wird als Lanze bezeichnet.
Die Einsatzbedingungen solcher Lanzen führen natürlich zu schnellem Angriff auf die Lanze selbst. Eine Lösung des Problems besteht darin, die Lanze aus einem abschmelzbaren Werkstoff, z.B. aus einem Metall ungefähr des gleichen Typs, wie das zu behandelnde Metall, herzustellen. Eine solche Lanze hält im allgemeinen genügend lange, um die Gasbehandlung durchzuführen, worauf sie wenigstens in dem Maße, in dem sie in das flüssige Metallbad getaucht wird, abgeschmolzen wird.
?/enn jedoch langer dauernde Gasbehandlungen durchzuführen sind, kann mehr als eine Abschmelzlanze erforderlich sein. Weitere Lanzenabschnitte lassen sich ohne weiteres an eine vorhandene. Lanze ansetzen, indem Schraubverbindungen an den Enden jeder Lanze vorgesehen
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werden. Bei Verwendung solcher Lanzen werden die Lanzen schnell verbraucht oder angeschmolzen. Während die Lanze durch Auflösung am Ausblasende verbraucht wird, ist es häufig notwendig, weitere Lanzenlängen anzusetzen.
Als Alternative zur Verwendung von Abschmelzlanzen wurden Dauerlanzen oder Permanentlanzen vorgeschlagen, die entweder aus ganz speziellen hochfeuerfesten Werkstoffen bestehen oder aus Metall und/oder feuerfesten Materialien hergestellt und mit einem Kühlsystem, in dem beispielsweise ein Kühlmedium umgewälzt wird, versehen sind. Durch keine dieser Lösungen, von denen einige äußerst kompliziert und kostspielig sind, wurde bisher eine befriedigende Lebensdauer der Lanze erreicht.
Es wurden Versuche gemacht, die Lebensdauer von abschmelzbaren Lanzen durch "Kalorisieren" oder ähnliche Prozesse* zu verlängern. Bei diesen Verfahren wird eine abschmelzbare Lanze mit Aluminium, Aluminiumoxyd und Diffusionsprodukten beschichtet, worauf sie einer Wärmebehandlung bei 800 bis 1000°C unterworfen werden kann. Die abschmelzb.are Lanze, die im allgemeinen aus einem Eisenmetall hergestellt wird, reagiert mit dem Aluminium unter Bildung eines dünnen, überaus fest zusammenhängenden diffundierten Überzug auf der Lanze, aber der gewährte Schutz ist nicht sehr groß, vielmehr ist insbesondere bei Verwendung solcher Lanzen für die Stahlerzeugung im Lichtbogenofen die Lebensdauer unbefriedigend.
Gegenstand der Erfindung ist der Schutz von Lanzen, die zur Behandlung von flüssigen Metallbädern verwendet werden und im wesentlichen aus einem Metallrohr bestehen, nach einem Verfahren, daß dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf die äußere Metalloberfläche des Rohres
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durch Plasmaspritzen wenigstens ein hochfeuerfestes Material und/oder wenigstens ein schwer schmelzbares Metall aufbringt.
Unter einem hochfeuerfesten Material ist ein Material mit einem Schmelzpunkt von etwa 20000C und darüber zu verstehen. Als Beispiele von Materialien, die für die Zwecke der Erfindung geeignet sind, sind die Oxyde von Aluminium, Zirconium, Titan, Thorium, Chrom und Gemische dieser Oxyde miteinander oder mit anderen Materialien mit niedrigerem Schmelzpunkt zu nennen.
Unter schwer schmelzenden Metallen sind Metalle oder Legierungen mit einem Schmelzpunkt von etwa 2000°G oder darüber zu verstehen. Als Beispiele solcher Werkstoffe,, die für die Zwecke der Erfindung verwendet werden können, sind Molybdän, Wolfram, Niob, Tantal, Zirconium und Gemische dieser Metalle miteinander oder mit anderen Werkstoffen von niedrigerem Schmelzpunkt zu nennen.
Das Plasmaspritzverfahren ist ein bekanntes Verfahren, bei dem der Spritzwerkstoff durch"einen eingeschlossenen Lichtbogen oder Plasmalichtbogen geführt wird. Der "durch den Lichtbogen geführte Werkstoff scheidet sich dann auf der Oberfläche der zur Behandlung des flüssigen Metallbades dienenden Lanze unter Bildung eines dünnen, äußerst'fest haftenden, überaus wirksamen Schutzüberzuges ab, der aus den verspritzten Werkstoffen besteht. Im allgemeinen kann der aufgebrachte Überzug eine Dicke von 0,05 bis 1,0 mm haben.
Der Grundwerkstoff der Lanze selbst besteht im allgemeinen bei Anwendungen, bei denen es sich bei dem zu behandelnden flüssigen Metallbad um ein Eisenmetall handelt, aus Stahl. Die Erfindung ist jedoch auch auf Lanzen anwendbar, die zur Behandlung von Aluminium ur?d
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Aluminiumlegierung dienen, wobei Lanzenrohre verwendet werden, die selbst aus einer Aluminiumlegierung bestehen, und für Lanzen geeignet, die für die Behandlung von Kupfer, Zink-und anderen Nichteisenmetallen und -legierungen verwendet werden.
Bevorzugt als feuerfestes Material für die Aufbringung durch Plasmaspritzen wird Aluminiumoxyd
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel weiter erläutert.
Beispiel
Abschmelzbare Stahllanzen, die zur Stahlerzeugung im Lichtbogenofen verwendet-werden, können aus Stahlrohren mit einem Innendurchmesser von 46 mm, einem Außendurchmesser von 50 mm und einer Länge von 6 m bestehen. Auf Stahllanzen dieses Typs wurde durch Plasmaspritzen Aluminiumoxyd in einer Dicke von 0,1 mm aufgebracht, worauf die Lanzen wie vorher verwendet wurden. Es wurde festgestellt, daß die in dieser Weise beschichteten Lanzen viel langsamer abgebrannt und abgeschmolzen wurden als unbehandelte oder "kalorisierte" Lanzen.
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Claims (4)

  1. Pat entansprüche
    Λ. Verfahren zum. Schutz von zur Behandlung von flüssigen Metallbädern dienenden Lanzen, die im wesentlichen aus einem Metallrohr bestehen, wobei man einen "Überzug auf die äußere Metalloberfläche des Rohres aufbringt, dadurch gekennzeichnet, daß man durch Plasmaspritzen wenigstens ein hochfeuerfestes Material und/oder wenigstens ein schwer schmelzbares Metall aufbringt.
  2. 2. "Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff, der durch Plasmaspritzen auf die Metalloberfläche aufgebrächt wird, Al0O-, enthält oder aus Al0O2 besteht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch Ί oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus Stahlrohren bestehende Lanzen behandelt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug in einer Dicke von 0,05 bis 1,0 mm aufgebracht wird.
    -5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lanze ein Rohr aus Nichteisenmetallen verwendet.
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DE2419773A 1973-04-25 1974-04-24 Verfahren zum schutz von zur behandlung von fluessigen metallbaedern dienenden lanzen Pending DE2419773A1 (de)

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DE2419773A Pending DE2419773A1 (de) 1973-04-25 1974-04-24 Verfahren zum schutz von zur behandlung von fluessigen metallbaedern dienenden lanzen

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JP (1) JPS5026703A (de)
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GB (1) GB1431061A (de)

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Publication number Publication date
FR2227140B1 (de) 1977-03-04
JPS5026703A (de) 1975-03-19
GB1431061A (en) 1976-04-07
FR2227140A1 (de) 1974-11-22

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