DE4136538A1 - Kommutatorschaltung fuer einen buerstenlosen gleichstrommotor - Google Patents
Kommutatorschaltung fuer einen buerstenlosen gleichstrommotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kommutatorschaltung für einen
bürstenlosen Gleichstrommotor mit trapezförmiger Ansteuerung,
bei der insbesondere die Kommutierungsimpulse des Kommutierungs
codierers des bürstenlosen Gleichstrommotors durch ein Vorstel
len der Kommutierungsimpulse optimiert werden können und bei der
gleichzeitig die Kommutierungsimpulsbreite optimiert werden
kann.
Bei einem bürstenlosen Gleichstrommotor erfolgt die Phasen
kommutierung der Stratorwicklung nach Maßgabe des Rotorpols, der
durch Sensoren wie beispielsweise Fototransistoren, Locheinrich
tungen usw. zum Erfassen des Rotorpols ermittelt wird, d. h.
durch einen Kommutierungsimpuls bei einer bestimmten konstanten
Winkelgeschwindigkeit (ω1), in dem eine Leistungseinrichtung
wie beispielsweise ein Leistungstransistor durch einen An- oder
Aus-Kommutierungsimpuls nach Maßgabe der Signale der Sensorein
richtung an- und ausgeschaltet wird, wobei die Signale der Sen
soreinrichtung an der Stelle erfaßt werden, an der die Sensor
einrichtungsplatte, in der sich der Kommutierungsimpuls bis um
den Wert tan-1 ω1L/R entsprechend der Geschwindigkeit (ω1)
vorbewegt hat, um einen bestimmten Winkel unter Bezug auf die
Umdrehungsrichtung zurückbewegt ist.
Wenn die Sensoreinrichtung an einer bestimmten Stelle fest
liegt, wie es oben beschrieben wurde, besteht das Problem, daß
das Drehmoment und die Leistung des Motors nur bei der entspre
chenden Geschwindigkeit (ω1) beibehalten werden. Darüber hinaus
sind die Massenproduktion und die Reparatur des Motors schwie
rig, da die Sensoreinrichtung an der bestimmten Stelle fest
angeordnet ist. Da darüber hinaus nur ein Motor benutzt werden
kann, der den gewünschten Anforderungen genügt, ist keine Flexi
bilität gegeben.
Durch die Erfindung soll daher eine optimale Kommutator
schaltung für einen bürstenlosen Gleichstrommotor mit trapezför
miger Ansteuerung geschaffen werden, bei dem die Positionssenso
ren für die Phasenwicklung und den Rotor um bis zu einem Vor
stellwinkel α°=tan-1 (ω, i) weiter als der Kommutierungsim
puls versetzt sind, welcher Vorstellwinkel eine tan-1 Funktion
in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit (ω) des Motors und dem
Laststrom (i) ist, und bei der die Kommutierungsimpulsbreite
verändert wird.
Durch die Erfindung soll insbesondere eine maximale Lei
stung und ein maximales Drehmoment des Motors im gesamten Motor
drehzahl- und -lastbereich erzielt werden, was unabhängig davon
sein soll, wie die Phasenwicklung angeschlossen ist und leitet,
indem eine optimale Kommutierungsschaltung vorgesehen wird, die
für eine optimale Kommutierung und für eine optimale Kommutie
rungsimpulsbreite für das maximale Drehmoment und die maximale
Leistung sorgt.
Durch die Erfindung soll insbesondere eine Massenproduktion
von Motoren und eine bequeme Reparatur der Motoren ermöglicht
werden, indem die Sensoreinrichtung zum Erfassen der Position
des Rotors an derselben Stelle bei allen Motoren angeordnet
wird, so daß die Sensoreinrichtung problemlos angebracht werden
kann.
Dazu umfaßt die erfindungsgemäße Kommutatorschaltung für
einen bürstenlosen Gleichstrommotor mit trapezförmiger Ansteue
rung einen α-Festspeicher ROM, in dem als Daten ein Vorstell-
Kommutierungswinkel α des Kommutierungsimpulses gespeichert ist,
der durch die inverse tan-Funktion der Geschwindigkeit des Mo
tors und des Laststromes wiedergegeben wird, einen α-ROM-Adres
sierungsteil, der ein Adressensignal an den Adressierungsan
schluß A0 bis A11 des α-ROM legt, einen Muster-ROM Adressie
rungsteil mit einem vorstellbaren Aufzähler, der aufzählt, indem
er das Ausgangssignal eines Binärzählers als Taktsignal verwen
det, wobei der Binärzähler bei jedem Bezugskommutierungsimpuls
durch den Vorstellkommutierungswinkel α als Voreinstellwert
voreingestellt wird, der der vorliegenden Geschwindigkeit des
Motors und des Laststromes entspricht und nach Maßgabe des Aus
gangssignals des α-ROM-Adressierungsteils im α-ROM gelesen wird,
und mit einem Datenwähler, der ein Signal von zwei Signalen,
d. h. Kommutierungsimpulse NA bis NC, SA bis SC zum Ausgeben
eines Startkommutierungsmusters vom Muster-ROM oder das Aus
gangssignal vom voreinstellbaren Aufzähler wählt, um das An
triebskommutierungsmuster vom Muster-ROM im Antriebszustand
auszugeben, einen Start-Antriebs-Signalwählteil, der ein Signal
oder mehrere Signale an den Datenwähler des Muster-ROM-Adressie
rungsteils zum Wählen des Start- oder Antriebszustandes ausgibt,
einen Muster-ROM, der das Startkommutierungsmuster nach Maßgabe
der Kommutierungsimpulse NA bis NC, SA bis SC oder das Antriebs
kommutierungsmuster nach Maßgabe des Ausgangssignals des vorein
stellbaren Aufzählers des Muster-ROM-Adressierungsteil ausgibt,
und einen die Drehung des Motors im Uhrzeigersinn und entgegen
dem Uhrzeigersinn wählenden Teil, der ein Ausgangssignal, das
nach Maßgabe der Drehung des Motors im Uhrzeigersinn oder ent
gegen dem Uhrzeigersinn gewählt ist, dem Muster-ROM ausgibt.
Wenn die erfindungsgemäße Schaltung mit bekannten Schaltun
gen verglichen wird, die eine maximale Leistung oder einen maxi
malen Wirkungsgrad oder ein maximales Drehmoment nur bei irgend
einer Drehgeschwindigkeit (ω1) und bei einem konstanten Last
strom (i) liefern, indem die Sensoreinrichtung zum Erfassen der
Lage des Rotors von Hand unbeweglich auf eine gewünschte Stelle
eingestellt wird, an der der Kommutierungsimpuls um bis zu
tan-1 (ω1, i1) bezüglich der einen Geschwindigkeit (ω1) und
des einen konstanten Laststromes (i1) vorbewegt ist, d. h. um bis
zu den gewünschten Winkel in Drehrichtung zurückbewegt ist,
liefert die erfindungsgemäße Kommutierungsschaltung einen maxi
malen Wirkungsgrad oder eine maximale Leistung und ein maximales
Drehmoment über den gesamten Bereich der Motorgeschwindigkeiten
oder Drehzahlen und über den gesamten Lastbereich, wobei die
erfindungsgemäße Schaltung unabhängig davon anwendbar ist, wie
die Phasenwicklung geschaltet ist und leitet.
Da es bei der erfindungsgemäßen Ausbildung problemlos ist,
die Sensoreinrichtung zum Erfassen der Position des Rotors an
zuordnen, ist eine Massenproduktion des Motors möglich, können
Reparaturen des Motors problemlos ausgeführt werden und kann der
Motor im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn nur über
die die Rotorstellung erfassende Einrichtung angetrieben werden.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 ein Funktionsdiagramm, in dem der Vorstellkommutie
rungswinkel α eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Kommutatorschaltung als Funktion der Geschwindigkeit (ω) des
Motors und des Laststromes (i) angegeben ist,
Fig. 2 in einem Diagramm die Steuerung eines bürstenlosen
Gleichstrommotors mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Kommutatorschaltung (für einen 4-Pol/3-Phasen-Motor mit
bipolarer Sternschaltung),
Fig. 3 in einer Seitenansicht die Position der Phasenwick
lung und der Sensoreinrichtung für die Rotorposition des Motor
teils bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4 die Positionen der umlaufenden Blende und des Rotor
pols des Motorteils gemäß der Erfindung,
Fig. 5 die umlaufende Blende für den Fototransistor des
Motorteils gemäß der Erfindung,
Fig. 6 die Wellenform der Kommutierungsimpulse, wobei der
mechanische Winkel von der Rotorpositions-Sensoreinrichtung
dargestellt ist,
Fig. 7 das Schaltbild der in Fig. 2 dargestellten Lei
stungsumschaltung im einzelnen,
Fig. 8 das Schaltbild des Ausführungsbeispiels der erfin
dungsgemäßen Kommutatorschaltung im einzelnen und
Fig. 9 ein Kommutierungsmuster mit der zugehörigen im Mu
ster-ROM gespeicherten Adresse und dem zugehörigen elektrischen
Winkel, wobei
Fig. 9a das Startkommutierungsmuster für den Betrieb im
Uhrzeigersinn,
Fig. 9b das Startkommutierungsmuster für den Betrieb ent
gegen dem Uhrzeigersinn,
Fig. 9c das Antriebskommutierungsmuster für den Betrieb im
Uhrzeigersinn und
Fig. 9d das Antriebskommutierungsmuster für den Betrieb
entgegen dem Uhrzeigersinn zeigen.
Das Kommutierungsverfahren gemäß der Erfindung besteht
darin, die Phasenstromumschaltposition nach Maßgabe der Ge
schwindigkeit des Motors und der Höhe der Last zu ändern, wobei
diese Änderung auf der Grundlage der Geschwindigkeit des Motors
und der Höhe der Last, d. h. des Winkels gemäß der Reaktion des
Ankers erfolgt.
Das von einer Phasenwicklung erzeugte Drehmoment ist pro
portional zu dem in der Wicklung fließenden Strom, wobei dieser
Strom um α°=tan-1 (ω, i) später als die an der Phasenwicklung
liegende Spannung fließen kann, unabhängig davon, wie die Wick
lungen geschaltet sind (Sternschaltung, Δ-Schaltung oder pha
senunabhängige Schaltung) oder wie die Leitung erfolgt, d. h.
unipolar (Halbwellenansteuerung) oder bipolar (Vollwellenan
steuerung) .
Das heißt, daß die Wahrnehmeposition des Rotorpols, der
durch die Sensoreinrichtung erfaßt wird, um α°=tan-1 (ω, i)
vor der Position der entsprechenden Phasenwicklung angeordnet
werden kann.
Die Umschaltposition sollte nach Maßgabe der Winkelge
schwindigkeit (ω) des Motors und des Laststromes (i) geändert
werden, der in der Statorwicklung fließt, um ein maximales Dreh
moment und einen maximalen Wirkungsgrad oder eine maximale Lei
stung des Motors zu erzielen.
Es sollte andererseits auch die Kommutierungsimpulsbreite
so moduliert werden, daß sich die maximale Leistung oder der
maximale Wirkungsgrad des Motors ergibt, wobei dann, wenn die
Breite wesentlich kleiner als die Kommutierungsbreite ist, die
der Position der entsprechenden Wicklung entspricht, das maxima
le Drehmoment nicht erzielt werden kann, und dann, wenn die
Breite größer ist, die Leistung des Motors aufgrund eines Gegen
drehmomentes beeinträchtigt werden kann, das zu diesem Zeitpunkt
erzeugt wird.
Um die maximale Leistung und das maximalen Drehmoment zu
erhalten, sollte daher die Umschaltposition stärker als der
Kommutierungsimpuls, der zu dem Zeitpunkt erzeugt wird, an dem
die Position der Phasenwicklung und der Sensoreinrichtung für
die Rotorposition zusammenfallen, um α°=tan-1 (ω, i) in Ab
hängigkeit von der Winkelgeschwindigkeit (ω) des Motors und des
Laststromes (i) vorbewegt werden.
In Verbindung damit muß auch die Kommutierungsimpulsbreite
so verändert werden, daß sich die maximale Leistung ergibt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgen
den mehr im einzelnen beschrieben:
Fig. 1 zeigt in einem Diagramm den Vorstellwinkel α° als
Funktion der Winkelgeschwindigkeit (ω) des Motors und des Last
stromes (i), wobei dargestellt ist, daß diese Funktion die Form
α°=tan-1 (ω, i) hat.
Der Einfluß des Motors auf die Winkelgeschwindigkeit (ω)
ist dabei stufenlos, der Einfluß auf den Laststrom (i) ist je
doch stufenförmig gehalten. Fig. 1 kann uminterpretiert werden,
wenn (ω) durch (i) ersetzt wird, wobei in diesem Fall, d. h.
dann, wenn (i) fortlaufend auf der horizontalen Achse in Fig. 1
aufgetragen wird, sich einzelne Kurven bezüglich der Werte von
(ω) ergeben.
Fig. 2 zeigt in einem Blockschaltbild die Steuerung eines
bürstenlosen Gleichstrommotors mit bipolarer 4-Pol/3-Phasen-
Sternschaltung und einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemä
ßen Kommutatorschaltung.
In Fig. 2 sind eine Versorgungsschaltung 1, eine Schaltung
2 mit Umschaltfunktion, eine die Drehzahl steuernde Schaltung 4,
ein Frequenz-Spannungs-Wandler 5, das Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Kommutatorschaltung 6, ein Leistungsumschalt
verstärker 7, der mit der Statorphasenwicklung verbunden ist,
und ein Motorteil 8 dargestellt, der aus einem Rotor, einem
Kommutierungscodierer mit einer Sensoreinrichtung für die Rotor
position und einer umlaufenden Blende sowie einem Geschwindig
keitscodierer mit einer Geschwindigkeitssensoreinrichtung und
einer Schlitzscheibe besteht.
Die Steuerung, bei der Kommutierungsimpulse NA, NB, NC, SA,
SB, SC, die vom Kommutierungscodierer erzeugt werden, der die
Sensoreinrichtungen für die Rotorposition und die umlaufende
Blende des Motorteils 8 einschließt, der Kommutierungsschaltung
6 eingegeben werden und optimale Kommutierungsimpulse NAO, NBO,
NCO, SAO, SBO, SCO am Leistungsumschaltverstärker 7 liegen,
arbeitet in der folgenden Weise.
Die Schaltung 2 mit Umschaltfunktion verstärkt die von der
Versorgungsschaltung 1 kommende Spannung nach Maßgabe des Aus
gangssignals der Schaltung 3 mit Umschaltfunktion und legt die
verstärkte Spannung an den Leistungsumschaltverstärker 7.
Wenn zu diesem Zeitpunkt Kommutierungssignale NA, NB, NC,
SA, SB, SC, die von den Sensoreinrichtungen S1 bis S6 für die
Rotorposition erzeugt werden (siehe Fig. 3), die am Kommutie
rungscodierer des Motorteils 8 bereits angeordnet sind, an der
Kommutierungsschaltung 6 liegen, dann bewegt die Kommutierungs
schaltung 6 die Kommutierungsimpulse nach Maßgabe der Drehzahl
(ω) des Motors des Laststromes (i) nach vorne, so daß die Kom
mutierungsimpulse optimiert werden können, wobei gleichzeitig
nach der Optimierung der Kommutierungssignalbreite optimale
Kommutierungsimpulse NAO, NBO, NCO, SAO, SBO, SCO zum entspre
chenden Leistungsanschluß ausgegeben werden können.
Der Frequenzspannungswandler 5 wandelt andererseits die
Drehzahl oder die Drehgeschwindigkeit des Motors, die vom Ge
schwindigkeitscodierer kommt, der eine Schlitzscheibe und eine
Geschwindigkeitssensor-Einrichtung aufweist, d. h. eine Frequenz
in eine entsprechende Spannung um und legt die entsprechende
Spannung an die Geschwindigkeits- oder Drehzahlsteuerschaltung
4, an der auch eine Bezugsspannung Vref liegt.
Die Steuerschaltung 4 vergleicht die Bezugsspannung mit der
Ausgangsspannung des Frequenzspannungswandlers und legt eine
Spannung, die dem Unterschied zwischen den verglichenen Spannun
gen entspricht, an die Schaltung 3 mit Umschaltfunktion.
Die Schaltung 3 mit Umschaltfunktion kann daher die der
Schaltung 2 mit Umschaltfunktion gelieferte Spannung durch Im
pulsbreitenmodulation oder über den Thyristor-Zündwinkel der
Versorgungsschaltung 1 steuern, so daß die Drehzahl des bürsten
losen Gleichstrommotors gesteuert werden kann.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Motorteils, wobei die
Beziehung zwischen der Phasenwicklung und der Sensoreinrichtung
für die Motorposition bei einem bürstenlosen Gleichstrommotor
mit 4-Pol/3-Phasen-Sternschaltung dargestellt ist.
Eine Sensoreinrichtung S1, die den N-Pol des Rotors mit
zwei Paaren von N- und S-Polen wahrnimmt, ist an der A-Phase der
Phasenwicklung angeordnet, deren A-Phase, B-Phase und C-Phase in
Sternschaltung miteinander verbunden sind, und eine Sensorein
richtung S4 zum Wahrnehmen des S-Pols ist mit einem Phasenunter
schied von 90° gegenüber der Sensoreinrichtung S1 angeordnet.
Eine Sensoreinrichtung S2, die den N-Pol des Rotors in der
B-Phase wahrnimmt, die einen Phasenunterschied von 30° zur A-
Phase der Wicklung hat, ist mit einem Phasenunterschied von 30°
gegenüber der Sensoreinrichtung S1 angeordnet, eine Sensorein
richtung S5, die den S-Pol des Rotors wahrnimmt, ist mit einem
Phasenunterschied von 30° gegenüber der Sensoreinrichtung S4
angeordnet, eine Sensoreinrichtung S3, die den N-Pol des Rotors
in der C-Phase wahrnimmt, die einen Phasenunterschied von 30°
zur B-Phase der Wicklung hat, ist mit einem Phasenunterschied
von 30° zur Sensoreinrichtung S2 angeordnet und eine Sensorein
richtung S6, die den S-Pol des Rotors wahrnimmt, ist mit einem
Phasenunterschied von 30° zur Sensoreinrichtung S5 angeordnet.
Fig. 4 zeigt die relative Lage zwischen der umlaufenden
Blende und dem Rotorpol, wenn ein Fototransistor als Sensorein
richtung des Rotors für einen bipolaren bürstenlosen Gleich
strommotor mit 4-Pol/3-Phasen-Sternschaltung verwandt wird.
Wie es in Fig. 4 dargestellt ist, fällt die Grenze, an der
der An-Bereich der umlaufenden Blende mit dem Aus-Bereich in
Berührung steht, mit der Grenze zwischen dem N-Pol und dem S-Pol
des Rotors zusammen, wobei der An-Bereich der umlaufenden Blende
größer als 60°, d. h. bis zu 62° groß ist und der Aus-Bereich der
umlaufenden Blende kleiner als 120°, d. h. bis zu 118° groß ist.
Der andere An-Bereich, der größer als 60°, d. h. bis zu 62°
groß ist, ist nahe an diesem Aus-Bereich angeordnet.
Der Gesamtwinkel, d. h. die Summe der Winkel des An- und des
Aus-Bereiches, sollte 180° betragen.
Fig. 5 zeigt in einer perspektiven Ansicht die umlaufende
Blende, die einen Teil des Kommutierungscodierers darstellt und
so ausgebildet ist, daß sie bei einem Fototransistor verwandt
werden kann, wobei die Kommutierungsimpulsbreite durch die Ex
zentrizität der Motorachse und der Sensoreinrichtung für die
Rotorposition nicht beeinflußt wird.
Fig. 6 zeigt die Kommutierungsimpulse NA, NB, NC, SA, SB,
SC, die von den Sensoreinrichtungen S1, S2, S3, S4, S5, S6 für
die Rotorposition erzeugt werden, aus denen der Kommutierungs
codierer besteht, und die an der Kommutatorschaltung liegen.
Fig. 7 zeigt das Schaltbild des Leistungsumschaltverstär
kers in Fig. 2 im einzelnen, der einen A-Phasenschaltteil 71 mit
Transistoren Q1, Q4 und einer A-Phasenwicklung LA, einen B-Pha
senschaltteil 72 und einen C-Phasenschaltteil mit Transistoren
Q3, Q6 und einer C-Phasenwicklung LC umfaßt, wobei die optimalen
Kommutierungsimpulse NAO, NBO, NCO jeweils an der Basis der
Transistoren Q1, Q2, Q3 des A-Phasen-, B-Phasen- und C-Phasen
schaltteils 71 bis 73 liegen und die optimalen Kommutierungsim
pulse SAO, SBO, SCO jeweils an den Basen der Transistoren Q4,
Q5, Q6 liegen.
Die Leistungsschaltung, die so aufgebaut ist, wie es oben
beschrieben wurde, wird dann angesteuert, wenn optimale Kommu
tierungsimpulse NAO, NBO, NCO, SAO, SBO, SCO, die von der Kom
mutierungsschaltung 6 erzeugt werden, anliegen, wobei dann, wenn
nach dem Ansteuern der N-Pol des Rotors durch die Sensoreinrich
tung S1 des Kommutierungscodierers des Motorteils 8 erfaßt wird,
die Sensoreinrichtung S1 ein Signal an die Basis des Transistors
Q1 des A-Phasenschaltteils 71 des Leistungsumschaltverstärkers 7
über die Kommutatorschaltung 6 legt.
Der Transistor Q1 wird somit durchgeschaltet, wobei dann,
wenn die Sensoreinrichtung S5 des Kommutierungscodierers des
Motorteils 8 den S-Pol des Rotors erfaßt, gleichzeitig der Tran
sistor Q5 durchgeschaltet wird, da das erzeugte Signal an der
Basis des Transistors Q5 des B-Phasenschaltteils der Leistungs
schaltung 7 über die Kommutatorschaltung 6 liegt.
Somit kann eine Gleichspannung VDC an die A-Phasenwicklung
LA und die B-Phasenwicklung LB über den Transistor Q1 und den
Transistor Q5 gelegt werden. Wenn der Transistor Q5 sperrt und
gleichzeitig der Transistor Q6 durchschaltet, dann kann der
Strom, der von der A-Phasenwicklung LA zur B-Phasenwicklung LB
geflossen ist, zur C-Phasenwicklung LC fließen.
Wenn anschließend der Transistor Q1 sperrt und der Transi
stor Q2 durchschaltet, kann aufgrund der Tatsache, daß der Tran
sistor Q2 durchgeschaltet bleibt, der Strom, der von der B-Pha
senwicklung LB zur C-Phasenwicklung LC über den Transistor Q2,
die B-Phasenwicklung LB und die C-Phasenwicklung LC geflossen
ist, da die Gleichspannung VDC anlag, von der B-Phasenwicklung
LB zur A-Phasenwicklung LA fließen, wenn der Transistor Q4
durchschaltet.
Wenn der Transistor Q2 sperrt und der Transistor Q3 durch
geschaltet wird, dann kann aufgrund der Tatsache, daß der Tran
sistor Q4 durchgeschaltet bleibt, der Strom, der von der C-Pha
senwicklung LC zur A-Phasenwicklung LA über den Transistor Q3,
die C-Phasenwicklung LC, die A-Phasenwicklung LA und den Transi
stor Q4 geflossen ist, da die Gleichspannung anlag, von der
C-Phasenwicklung LC zur B-Phasenwicklung LB fließen, wenn der
Transistor Q4 sperrt und gleichzeitig der Transistor Q5 durch
schaltet.
Wie es oben beschrieben wurde, arbeitet die erfindungsgemä
ße Schaltung, indem sie Leistungstransistoren Q1, Q2, Q3, Q4,
Q5, Q6 nach Maßgabe von optimalen Kommutierungsimpulsen NAO,
NBO, NCO, SAO, SBO, SCO durchschaltet und sperrt.
Die Kommutierungsschaltung empfängt somit Signale NAO, NBO,
NCO, SAO, SBO, SCO, die in Fig. 6 dargestellt sind und jeweils
von den Sensoreinrichtungen S1 bis S6 des Kommutierungscodierers
des Motorteils 8 beim Erfassen des N-Pols oder des S-Pols des
Rotors erzeugt werden, kommutiert diese Signale in optimaler
Weise und gibt optimale Kommutierungsimpulse NAO, NBO, NCO, SAO,
SBO, SCO an den Leistungsumschaltverstärker 7 aus.
Das Schaltbild der Kommutierungsschaltung 6 für einen bür
stenlosen Gleichstrommotor mit trapezförmiger Ansteuerung gemäß
der Erfindung ist im einzelnen in Fig. 8 dargestellt.
Die Kommutierungsschaltung 6 umfaßt einen α-ROM 40, in dem
als Daten ein Vorstellkommutierungswinkel α des Kommutierungs
impulses gespeichert ist, der durch die inverse tan-Funktion der
Geschwindigkeit (ω) des Motors und des Laststromes (i) wieder
gegeben wird, einen α-ROM-Adressierungsteil 110, der ein Adres
sierungssignal an den Adressierungsanschluß A0 bis A11 des α-ROM
40 legt, einen Muster-ROM-Adressierungsteil 120 mit einem vor
einstellbaren Aufzähler 50, 51, der aufzählt, indem er das Aus
gangssignal eines Binärzählers 19 als Taktsignal verwendet,
wobei der Binärzähler 19 bei jedem Bezugs-Kommutierungsimpuls NA
um den Vorstellkommutierungswinkel α als Voreinstellwert ent
sprechend der Geschwindigkeit (ω) des Motors und des Laststro
mes (i) voreingestellt wird, der im α-ROM 40 nach Maßgabe des
Ausgangssignals des α-ROM-Adressierungsteils 110 gelesen wird,
und mit einem Datenwähler 60, 61, der eines von zwei Signalen,
d. h. die Kommutierungsimpulse NA bis NC, SA bis SC zum Ausgeben
eines Start-Kommutierungsmusters vom Muster-ROM 70 oder das
Ausgangssignal des voreinstellbaren Aufzählers 50, 51 zum Ausge
ben eines Antriebskommutierungsmusters vom Muster-ROM 70 im An
triebszustand wählt, einen Start-Antriebs-Signalwählteil 100,
der Signale dem Datenwähler 60, 61 des Muster-ROM-Adressierungs
teils zum Wählen des Start- oder Antriebszustandes ausgibt,
einen Muster-ROM 70, der ein Startkommutierungsmuster nach Maß
gabe des Kommutierungssignals NA bis NC, SA bis SC oder ein
Antriebskommutierungsmuster nach Maßgabe des Ausgangssignals des
voreinstellbaren Aufzählers 50, 51 des Muster-ROM-Adressierungs
teils 120 ausgibt, und einen die Drehung des Motors im Uhrzei
gersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn wählenden Teil 90, der
ein Signal, das nach Maßgabe der Drehung des Motors im Uhrzeiger-
oder entgegen dem Uhrzeigersinn gewählt ist, dem Muster-ROM 70
ausgibt.
Der α-ROM-Adressierungsteil 110 umfaßt eine integrierte
PLL-Schaltung 10, die einen Schlitzimpuls SP von der Drehzahl
sensoreinrichtung des Motors multipliziert, einen Binärzähler
11, eine monostabile Schaltung 12, die mit der negativen Flanke
des Kommutierungsimpulses NA synchronisiert ist, so daß ein
Abtastimpuls ausgegeben wird, eine monostabile Schaltung 13, die
mit der negativen Flanke des Abtastimpulses, d. h. des Ausgangs
signals der monostabilen Schaltung 12 synchronisiert ist, so daß
ein Lastimpuls ausgegeben wird, einen Operationsverstärker 14,
der die Verstärkung der Spannung reguliert, in die der erfaßte
Laststrom (i) durch den Stromtransformator CT umgewandelt wird,
einen Spannungsfrequenzwandler 15, der die Spannung, deren Ver
stärkung durch den Operationsverstärker 14 reguliert wurde, in
eine Frequenz umwandelt, ein UND-Glied 17, das das logische
Produkt des Ausgangssignals der monostabilen Schaltung 12 und
des Ausgangssignals des Spannungsfrequenzwandlers 15 bildet,
dessen Pegel durch den Transistor 16 reguliert wird, einen binä
ren 8-Bit-Aufzähler 20, der unter Verwendung des Ausgangssignals
des UND-Gliedes 17 als Taktsignal während der Tastimpulsbreite
der monostabilen Schaltung 12 aufzählt, wobei das UND-Glied 17
das Ausgangssignal der integrierten PLL-Schaltung 10 mit dem
Ausgangssignal der monostabilen Schaltung 12 multipliziert,
einen binären Aufzähler 21, der die durch das UND-Glied 17 abge
tastete Frequenz als Taktsignal verwendet, Register 30, 31, die
die Ausgangssignale des Zählers 20, die während der Abtastim
pulsbreite nach Maßgabe des Lastsignals LD gezählt wurden, d. h.
die von der monostabilen Schaltung 13 ausgegebenen Lastimpulse
dem 8-Bit-Adresseneingang niedriger Ordnung A0 bis A7 des α-ROM
40 liefert, und ein Register 32, das das Ausgangssignal des
Zählers 21, das während der Abtastimpulsbreite nach Maßgabe des
Lastsignals LD gezählt wurde, d. h. den Lastimpuls von der mono
stabilen Schaltung 13 an den 4-Bit-Adresseneingang hoher Ordnung
A8 bis A11 legt.
Der α-ROM 40 speichert Daten bezüglich des Vorstellkommu
tierungswinkels α, der nicht nur von der Geschwindigkeit (ω)
des Motors sondern auch vom Laststrom (i) abhängt und im fol
genden beschrieben wird.
α°=tan-1 (ω, i)
= tan-1 (ωL/R) [1+(M/N) * Fi]
= tan-1 (ωL/R) [1+(M/N) * Fi]
R: Widerstand des Motors
L: Induktivität des Motors
ω: Winkelgeschwindigkeit
Fi: Lastfaktor (dieser Faktor gibt Vergleichswichtungen wieder, die dadurch berechnet werden, daß der Winkel, um den der vorgestellte Kommutierungswinkel aufgrund des Laststromes beeinflußt wird, mit dem Winkel ver glichen wird, um den der vorgestellte Kommutierungs winkel aufgrund der Winkelgeschwindigkeit des Motors beeinflußt wird, wobei dieser Faktor durch die mecha nischen und elektrischen Eigenschaften des Motors bestimmt ist).
N: Wenn der Einfluß des Stromes in diskreten Schritten erfolgt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, dann ist N eine ganze Zahl. Im Fall von Fig. 8 ist beispielsweise N = 24 = 16.
M: Wenn der Einfluß des Stromes in diskreten Schritten erfolgt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, dann ist M = 0, 1, 2, . . ., d. h. eine ganze Zahl (N-1).
L: Induktivität des Motors
ω: Winkelgeschwindigkeit
Fi: Lastfaktor (dieser Faktor gibt Vergleichswichtungen wieder, die dadurch berechnet werden, daß der Winkel, um den der vorgestellte Kommutierungswinkel aufgrund des Laststromes beeinflußt wird, mit dem Winkel ver glichen wird, um den der vorgestellte Kommutierungs winkel aufgrund der Winkelgeschwindigkeit des Motors beeinflußt wird, wobei dieser Faktor durch die mecha nischen und elektrischen Eigenschaften des Motors bestimmt ist).
N: Wenn der Einfluß des Stromes in diskreten Schritten erfolgt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, dann ist N eine ganze Zahl. Im Fall von Fig. 8 ist beispielsweise N = 24 = 16.
M: Wenn der Einfluß des Stromes in diskreten Schritten erfolgt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, dann ist M = 0, 1, 2, . . ., d. h. eine ganze Zahl (N-1).
Der Muster-ROM 70, in dem Daten nicht nur des Antriebs-Kom
mutierungsmusters und des Start-Kommutierungsmusters für den
Betrieb im Uhrzeigersinn, sondern auch des Antriebs-Kommutie
rungsmusters und des Start-Kommutierungsmusters für den Betrieb
entgegen dem Uhrzeigersinn jeweils auf einer anderen Seite, d. h.
an einem anderen Speicherplatz gespeichert sind, ist so ausge
bildet, daß ein Muster unter den Kommutierungsmustern durch den
Signalwählteil 100, der ein Signal wählt, das für den Startzu
stand oder den Antriebszustand geeignet ist und durch den eine
Drehung im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn wählen
den Teil 90 ausgegeben wird.
Der Signalwählteil 100 umfaßt einen voreinstellbaren Auf
zähler 80, der den Differentialimpuls des Abtastimpulses, der
das Ausgangssignal der monostabilen Schaltung 12 des α-ROM-
Adressierungsteils 110 ist, als Lastsignal LD und das Ausgangs
signal des UND-Gliedes 17 als Taktsignal verwendet, eine D-Flip-
Flop-Schaltung 81, die durch das Ausführungssignal CA des vor
einstellbaren Aufzählers 80 gesetzt wird, und eine D-Flip-Flop-
Schaltung 82, an der das Ausgangssignal Q der D-Flip-Flop-Schal
tung 81 liegt und die den Differentialimpuls des Kommutierungs
signals NA als Taktsignal verwendet. Der eine Drehung im und
entgegen den Uhrzeigersinn wählende Teil 90 umfaßt einen Schal
ter SW, der mit dem Versorgungsanschluß verbunden, wenn der
Motor im Uhrzeigersinn gedreht wird, und der an Masse liegt,
wenn der Motor entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, und eine
D-Flip-Flop-Schaltung 71, die jedes Signal, das nach Maßgabe der
Stellung des Schalters SW verschieden erzeugt wird, als Setzsi
gnal PR oder als Löschsignal CL verwendet.
Die in Fig. 8 dargestellte Schaltung ist so ausgebildet,
daß sie den Kommutierungsimpuls optimal vorbewegt, indem sie den
Wert des Musters in Fig. 9 hält, mittels des voreinstellbaren
Aufzählers 50, 51 den Versetzungswert der Adresse des Muster-ROM
70 bei jeder positiven Flanke des Bezug-Kommutierungsimpulses
(beispielsweise NA) aus dem α-ROM 40 liest, in dem der Vorstell
winkel α°=tan-1 (ω, i) in Abhängigkeit von der Winkelge
schwindigkeit (ω) des Motors und dem Laststrom (i) vorher ein
gespeichert ist, und den Wert, der aus dem α-ROM 40 ausgelesen
ist, im Aufzähler 50, 51 voreinstellt.
Die Arbeitsweise dieser Schaltung wird im folgenden im
einzelnen beschrieben.
Der Schlitzimpuls SP, dessen Anzahl gleich der Anzahl der
Schlitze (beispielsweise 64 = 26) des Geschwindigkeitscodierers
zum Erfassen der Drehzahl des Motors ist, wird von der Ge
schwindigkeitssensoreinrichtung 8 bei jeder Umdrehung erzeugt
(beispielsweise 64).
Dieser Schlitzimpuls SP wird durch die Multiplikatorschal
tung, die die integrierte PLL-Schaltung 10 und den Binärzähler
11 umfaßt, mit 16 multipliziert und an das UND-Glied 17 gelegt.
Andererseits liegt ein Abtastimpuls mit einer Impulsbreite,
die durch den Widerstand R12 der monostabilen Schaltung 12 und
dem Kondensator C12 bestimmt ist, an das UND-Glied 17 gelegt,
was mit der negativen Flanke des Bezugs-Kommutierungsimpulses NA
der Sensoreinrichtung 8 für die Rotorposition des Kommutierungs
codierers synchronisiert ist. Das UND-Glied 17 gibt daher einen
Geschwindigkeitsimpuls, der mit 16 multipliziert ist, während
der Abtastimpulsbreite (beispielsweise 3,7 ms) an den Taktein
gang des binären 8-Bit-Aufzählers 20 aus.
Wenn andererseits ein Einzelimpuls, der im folgenden als
Lastimpuls bezeichnet wird und mit der negativen Flanke des
Abtastimpulses von der monostabilen Schaltung 13 synchronisiert
ist, am LD-Anschluß des Registers 30, 31 liegt, dann wird der
während der Abtastimpulsbreite gezählte Wert in das Register 30,
31 geladen und anschließend an den 8-Bit-Adressenanschluß A0 bis
A7 niedriger Ordnung des α-ROM 40 gelegt. Der Laststrom (i) der
Wicklung des Stators des Motors wird andererseits durch eine
Stromsensoreinrichtung CT erfaßt, wobei dieser erfaßte Laststrom
in eine Spannung umgewandelt wird, deren Verstärkung durch den
Operationsverstärker 14 reguliert wird, und die Spannung, deren
Verstärkung reguliert wurde, durch den Spannungsfrequenzwandler
15 in eine dem vorliegenden Laststrom (i) entsprechende Frequenz
umgewandelt wird, die ihrerseits in ein digitales Signal (bei
spielsweise TTL-Pegel oder CMOS-Pegel) durch den Transistor 16
umgewandelt wird, das am UND-Glied 17 liegt.
Da andererseits der Abtastimpuls, der durch die monostabile
Schaltung 13 erzeugt wird, am UND-Glied 17 liegt, kann die abge
tastete und umgewandelte Frequenz an den Takteingang CK des
Binäraufzählers 21 gelegt werden.
Der Lastimpuls, der durch die monostabile Schaltung 13
erzeugt wird, liegt anschließend am LD-Anschluß des Registers 32
und danach an dem 4-Bit-Adressenanschluß A8 bis A11 höherer
Ordnung des α-ROM 40. Der Spannungsfrequenzwandler 15, der Tran
sistor 16, das UND-Glied 17, der Binaraufzähler 21 und das Regi
ster 32 können durch einen Analog-Digital-Wandler ersetzt wer
den.
Bei dem oben beschriebenen Verfahren wird der Wert des
Winkels α°=tan-1 (ω, i), der abhängig von der Winkelgeschwin
digkeit (ω) des Motors und des Laststromes (i) ist, als 8-Bit-
Wert eines α-ROM vorgegeben und als Vorgabewert im voreinstell
baren Aufzähler 50, 51 bei jeder positiven Flanke des Bezugs-
Kommutierungsimpulses NA eingestellt.
Dadurch, daß andererseits ein durch den Binäraufzähler 19
in einen Halbzyklus geteilter, d. h. halbierter Impuls, am Takt
eingang des voreinstellbaren Aufzählers 50, 51 liegt, beginnt
der Aufzähler 50, 51 mit dem Aufzählen von dem Wert α, der der
Vorgabewert direkt vor der Einstellung des nächsten Vorgabewer
tes ist.
Es kann somit der Wert des voreinstellbaren Aufzählers 50,
51, der aus 8 Bit besteht, ausgegeben werden.
Zum Anlaufen des Motors aus dem Stillstand sollte anderer
seits das Start-Kommutierungsmuster dadurch ausgegeben werden,
daß der Muster-ROM 70 mit den Kommutierungsimpulsen NA, NB, NC,
SA, SB, SC adressiert wird, die von der Positionssensoreinrich
tung 8 des Motors erzeugt werden.
Das kann dadurch erreicht werden, daß die Ausgänge des
Signalwählteils 100 jeweils mit dem Datenwähler 60, 61 verbunden
sind, der einen Multiplexer, beispielsweise ein Chip mit der
Serien-Nr. 74 157 darstellt, wobei der Datenwähler 60, 61 eine
Gruppe von Eingangssignalen aus den Kommutierungsimpulsen NA bis
NC zum Ausgeben des Start-Kommutierungsmusters zum Anlaufen des
Motors oder den Ausgangswert des voreinstellbaren Zählers 50, 51
zum Adressieren des Muster-ROM 70 zum Ausgeben des Antriebs-
Kommutierungsmusters wählt.
Wenn die Drehzahl des Motors kleiner als ein Bezugswert
ist, dann wird das im Muster-ROM 70 gespeicherte Start-Kommutie
rungsmuster dadurch ausgegeben, daß der Muster-ROM 70 mit den
Kommutierungsimpulsen NA bis SC adressiert wird, und wenn die
Drehzahl des Motors über dem Bezugswert liegt, dann wird das im
Muster-ROM 70 gespeicherte Antriebs-Kommutierungsmuster dadurch
ausgegeben, daß der Muster-ROM 70 mit dem Ausgangswert des vor
einstellbaren Aufzählers 50, 51 adressiert wird. Der Wählschal
tungsteil 100 umfaßt einen voreinstellbaren Aufzähler 80 und D-
Flip-Flop-Schaltungen 81, 82.
Da andererseits nicht nur das Start- und das Antriebs-Kom
mutierungsmuster für den Betrieb im Uhrzeigersinn, sondern auch
das Start- und das Antriebskommutierungsmuster für den Betrieb
entgegen dem Uhrzeigersinn im Muster-ROM 70 gespeichert sind,
kann die Unterscheidung zwischen der Drehung im Uhrzeigersinn
gegenüber einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn dadurch er
folgen, daß das Ausgangssignal des Wählteils 90 des Motors zum
Wählen der Drehung im Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeiger
sinn an den Adressenanschluß A8 des Muster-ROM 70 ausgegeben
wird, wobei dieser Wählteil 90 einen Schalter SW und eine
D-Flip-Flop-Schaltung 71 enthält.
Bei einem bürstenlosen 4-Pol/3-Phasen-Motor sollten ande
rerseits immer zwei Phasen leiten.
Wenn der An-Schaltteil der umlaufenden Blende kleiner als
60° ist, ergibt sich dabei das Problem, daß nur eine Phase lei
tet.
Um dieses Problem zu beseitigen, ist der Einschaltteil der
umlaufenden Blende so ausgelegt, daß er größer als 60° ist.
Wenn in diesem Fall das von der Sensoreinrichtung für die
Rotorposition erzeugte Signal als Kommutierungsimpuls verwandt
wird, besteht das größte Problem darin, daß gleichzeitig drei
Phasen des Motors leiten.
Durch die Verwendung des Signalimpulses von der Sensorein
richtung für die Rotorposition als Adressensignal des Muster-ROM
70, in dem die Kommutierungsmuster gespeichert sind, können
somit nur zwei Phasen des Motors immer leiten.
Der Kommutierungs-Muster-ROM 70 ist in der folgenden Weise
ausgebildet.
Das Antriebs-Kommutierungs-Muster für den Betrieb im Uhr
zeigersinn (Fig. 9c), das Antriebs-Kommutierungs-Muster für den
Betrieb entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 9d), das Start-Kommu
tierungs-Muster für den Betrieb im Uhrzeigersinn (Fig. 9a) und
das Start-Kommutierungs-Muster für den Betrieb entgegen dem
Uhrzeigersinn (9b) sind jeweils auf Seite 0, Seite 1, auf 64
Bytes des Seite 2 und 64 Bytes der Seite 3 gespeichert.
Die Winkelanzeige an der Oberseite von Fig. 9a-d bedeutet
den Vorstellwinkel.
Die Sedezimal-Zahl an der Unterseite von Fig. 9a-d bedeutet
die Adresse des Muster-ROM 70.
Der Datenwert der 2. und 3. Seite, auf denen die Start-
Kommutierungsmuster gespeichert sind, ist ähnlich dem Wert der
Adresse bei diesem Beispiel, der Datenwert der Adresse mit der
Ausnahme des Adressen-Musterwertes ist jedoch als "0" gespei
chert.
Wenn der Adressenwert dreimal den Wert "1" enthält und der
Motor im Uhrzeigersinn in Betrieb gesetzt wird, dann kann der
Datenwert, bei dem der Wert 1 des niedrigen Bits als Wert "0"
behandelt ist, gespeichert werden, während dann, wenn der Motor
entgegen dem Uhrzeigersinn in Betrieb gesetzt wird, der Wert
gespeichert werden kann, bei dem der Wert "1" des hohen Bits als
Wert "0" behandelt ist.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schaltung mit dem
oben angegebenen Aufbau wird im folgenden im einzelnen beschrie
ben.
Wenn der Motor im Uhrzeigersinn gedreht wird und der Strom
nach Maßgabe der Lastverhältnisse erfaßt wird, dann wählt der in
Fig. 8 dargestellte α-ROM-Adressierungsteil 110 einen α-Winkel,
der diesem Zustand entspricht, wobei dann dieser α-Winkel ausge
geben wird.
Der α-Winkel, der ein digitaler Wert ist, liegt am Aufzäh
ler 50, 51 des Muster-ROM-Adressierungsteils 120.
Beim Antrieb im Uhrzeigersinn, was durch den Start-An
triebs-Signalwählteil 100 und den Wählteil 90 für die Drehung im
Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn bestimmt wird, wie
es oben beschrieben wurde, wird 0,0 an den Adresseneingang A6
und A7 gelegt und wird gleichfalls der Wert 0 an den Wählan
schluß S des Datenwählers 60, 61 gelegt.
Dementsprechend können die Daten, die auf der Seite 0 des
Muster-ROM 70 gespeichert sind, ausgegeben werden und kann somit
der Datenwähler 60, 61 das Ausgangssignal des Aufzählers 50, 51
wahlen.
Da der Speicherplatz der Seite 0 von 000H bis 0FFH geht,
wählt der Aufzähler, der durch den α-Winkel voreingestellt ist,
fortlaufend eine Adresse, deren Wert jeweils um 1 zunimmt.
Der Muster-ROM 70 gibt somit die Daten von Fig. 9c aus, die
der zugegriffenen Adresse entsprechen, woraufhin der Motor in
optimaler Weise betrieben wird.
Da in der oben beschriebenen Weise die erfindungsgemäße
Kommutierungsschaltung, die unabhängig davon vorgesehen sein
kann, wie die Phasenwicklungen geschaltet sind (Sternschaltung,
Δ-Schaltung oder stromunabhängige Schaltung) und wie die An
steuerung erfolgt (unipolar und bipolar), den Kommutierungsim
puls mit einem optimalen Vorstellwinkel nach Maßgabe der Winkel
geschwindigkeit (ω) des Motors und des Laststromes (i) erzeugt,
können ein maximales Drehmoment und eine maximale Leistung oder
ein maximaler Wirkungsgrad nach Maßgabe der Höhe der Last des
Motors erzielt werden.
Darüber hinaus ist aufgrund der erfindungsgemäßen Schaltung
eine Massenproduktion des Motors möglich und ist die Reparatur
des Motors problemlos. Das heißt, daß der Einbau der Sensorein
richtung für die Rotorposition in zweckmäßiger Weise dadurch
erfolgen kann, daß die Sensoreinrichtung für die Rotorposition
an derselben Stelle in allen Motoren fest angeordnet wird.
Aus dem obigen ist ersichtlich, daß der Multiplikations
faktor der Multiplizier-Schaltung, die die integrierte PLL-
Schaltung 10 und den Binärzähler 11 umfaßt, der Teiler des Tei
lers, die Abtastimpulsbreite der monostabilen Schaltung 12, die
Bits jedes Binärzählers 20, 21 und der Register 31, 32, die
Kapazität des α-ROM 40, d. h. die Adressen-Bits des ROM und die
Bits jedes Wortes, die Bits des voreinstellbaren Aufzählers 50,
51 und die Adressen-Bits des Muster-ROM 70 nach Maßgabe des
Auflösungsvermögens des Vorstell-Kommutierungswinkels α gegen
über der Winkelgeschwindigkeit (ω) des Motors und des Laststro
mes (i) festgelegt werden können.
Claims (7)
1. Kommutatorschaltung für einen bürstenlosen Gleichstrom
motor mit trapezförmiger Ansteuerung, gekennzeichnet durch
einen α-ROM (40), in dem als Daten ein Vorstell-Kommutie rungswinkel α des Kommutierungsimpulses gespeichert ist, der eine inverse Tangens-Funktion der Winkelgeschwindigkeit des Motors und des Laststromes ist,
einen α-ROM-Adressierungsteil (110), der ein Adressensignal an den Adressenanschluß (A0) bis (A11) des α-ROM (40) legt,
einen Muster-ROM-Adressierungsteil (120) mit einem vorein stellbaren Aufzähler, der unter Verwendung des Ausgangssignals eines Binärzählers (19) als Taktsignal aufzählt, der bei jedem Bezugs-Kommutierungsimpuls mit dem Vorstell-Kommutierungswinkel α als Voreinstellwert entsprechend der vorliegenden Winkelge schwindigkeit des Motors und des Laststromes voreingestellt wird, der im α-ROM (40) nach Maßgabe des Ausgangssignals des α-ROM-Adressierungsteiles (110) gelesen wird, und mit einem Daten wähler (60, 61), der eines von zwei Signalen, nämlich die Kom mutierungsimpulse (NA bis NC, SA bis SC) zum Ausgeben eines Start-Kommutierungsmusters von einem Muster-ROM (70) oder das Ausgangssignal des voreinstellbaren Aufzählers zum Ausgeben eines Antriebs-Kommutierungsmusters vom Muster-ROM (70) im An triebszustand wählt,
ein Start-Antriebs-Signalwählteil (100), der ein Signal (S) an den Datenwähler (60, 61) des Muster-ROM-Adressierungsteils (120) zum Wählen des Start- oder Antriebszustandes ausgibt,
einen Muster-ROM (70), der das Start-Kommutierungsmuster nach Maßgabe der Kommutierungsimpulse (NA bis NC, SA bis SC) oder das Antriebs-Kommutierungsmuster nach Maßgabe des Aus gangssignals des voreinstellbaren Aufzählers (50, 51) des Mu ster-ROM-Adressierungsteils (120) ausgibt, und
einen die Drehung des Motors im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn wählenden Teil (90), der ein Signal an den Mu ster-ROM (70) ausgibt, das der Drehung des Motors im Uhrzeiger sinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn entsprechend gewählt ist.
einen α-ROM (40), in dem als Daten ein Vorstell-Kommutie rungswinkel α des Kommutierungsimpulses gespeichert ist, der eine inverse Tangens-Funktion der Winkelgeschwindigkeit des Motors und des Laststromes ist,
einen α-ROM-Adressierungsteil (110), der ein Adressensignal an den Adressenanschluß (A0) bis (A11) des α-ROM (40) legt,
einen Muster-ROM-Adressierungsteil (120) mit einem vorein stellbaren Aufzähler, der unter Verwendung des Ausgangssignals eines Binärzählers (19) als Taktsignal aufzählt, der bei jedem Bezugs-Kommutierungsimpuls mit dem Vorstell-Kommutierungswinkel α als Voreinstellwert entsprechend der vorliegenden Winkelge schwindigkeit des Motors und des Laststromes voreingestellt wird, der im α-ROM (40) nach Maßgabe des Ausgangssignals des α-ROM-Adressierungsteiles (110) gelesen wird, und mit einem Daten wähler (60, 61), der eines von zwei Signalen, nämlich die Kom mutierungsimpulse (NA bis NC, SA bis SC) zum Ausgeben eines Start-Kommutierungsmusters von einem Muster-ROM (70) oder das Ausgangssignal des voreinstellbaren Aufzählers zum Ausgeben eines Antriebs-Kommutierungsmusters vom Muster-ROM (70) im An triebszustand wählt,
ein Start-Antriebs-Signalwählteil (100), der ein Signal (S) an den Datenwähler (60, 61) des Muster-ROM-Adressierungsteils (120) zum Wählen des Start- oder Antriebszustandes ausgibt,
einen Muster-ROM (70), der das Start-Kommutierungsmuster nach Maßgabe der Kommutierungsimpulse (NA bis NC, SA bis SC) oder das Antriebs-Kommutierungsmuster nach Maßgabe des Aus gangssignals des voreinstellbaren Aufzählers (50, 51) des Mu ster-ROM-Adressierungsteils (120) ausgibt, und
einen die Drehung des Motors im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn wählenden Teil (90), der ein Signal an den Mu ster-ROM (70) ausgibt, das der Drehung des Motors im Uhrzeiger sinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn entsprechend gewählt ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der α-ROM (40) Daten bezüglich des Vorstell-Kommutierungswinkels
α speichert, der die folgende Funktion nicht nur der Winkelge
schwindigkeit (ω) des Motors sondern auch des Laststromes (i)
ist:
α°=tan-1 (ω, i)
= tan-1 (ωL/R) [1+(M/N) * Fi]wobei
R: Widerstand des Motors
L: Induktivität des Motors
ω: Winkelgeschwindigkeit
Fi: Lastfaktor (dieser Faktor gibt Vergleichswichtungen wieder, die dadurch berechnet werden, daß der Winkel, um den der Vorstell-Kommutierungswinkel α aufgrund des Laststromes beeinflußt wird, mit dem Winkel verglichen wird, um den der Vorstell-Kommutierungswinkel α auf grund der Winkelgeschwindigkeit des Motors beeinflußt wird, wobei dieser Faktor durch die mechanischen und elektrischen Eigenschaften des Motors bestimmt ist)
N: Wenn der Einfluß des Stromes diskret erfolgt, ist N eine ganze Zahl, beispielsweise N = 24 = 16.
M: Wenn der Einfluß des Stromes diskret erfolgt, ist M = 0, 1, 2, . . ., d. h. eine ganze Zahl (N-1).
= tan-1 (ωL/R) [1+(M/N) * Fi]wobei
R: Widerstand des Motors
L: Induktivität des Motors
ω: Winkelgeschwindigkeit
Fi: Lastfaktor (dieser Faktor gibt Vergleichswichtungen wieder, die dadurch berechnet werden, daß der Winkel, um den der Vorstell-Kommutierungswinkel α aufgrund des Laststromes beeinflußt wird, mit dem Winkel verglichen wird, um den der Vorstell-Kommutierungswinkel α auf grund der Winkelgeschwindigkeit des Motors beeinflußt wird, wobei dieser Faktor durch die mechanischen und elektrischen Eigenschaften des Motors bestimmt ist)
N: Wenn der Einfluß des Stromes diskret erfolgt, ist N eine ganze Zahl, beispielsweise N = 24 = 16.
M: Wenn der Einfluß des Stromes diskret erfolgt, ist M = 0, 1, 2, . . ., d. h. eine ganze Zahl (N-1).
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Muster-ROM (70) Daten nicht nur des Antriebs-Kommutierungs
musters und des Start-Kommutierungsmusters für den Betrieb im
Uhrzeigersinn, sondern auch des Antriebs- und des Start-Kommu
tierungsmusters für den Betrieb entgegen dem Uhrzeigersinn auf
einer anderen Seite speichert, und ein Muster unter den Kommu
tierungsmustern nach Maßgabe des Start- oder Antriebszustandes
durch den Signalwählteil (100) und den die Drehung im und ent
gegen dem Uhrzeigersinn wählenden Teil (90) ausgegeben wird.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Muster-ROM (70) einen Datenwert des Start-Kommutierungs
musters speichert, der ähnlich dem Adressenwert ist, der Daten
wert der Adresse mit der Ausnahme des Musterwertes, der dem
Adressenwert ähnlich ist, als "0" gespeichert wird und dann,
wenn der Adressenwert dreimal den Wert "1" enthält, beim Starten
des Motors im Uhrzeigersinn der Datenwert gespeichert wird,
dessen Wert "1" des Bits niedrigster Ordnung als "0" behandelt
wurde, und dann, wenn der Motor entgegen dem Uhrzeigersinn ge
startet wird, der Wert gespeichert wird, dessen Wert "1" des
Bits höchster Ordnung als "0" behandelt wurde.
5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der α-ROM-Adressierungsteil (110) eine integrierte PLL-Schaltung
(10), die einen Schlitzimpuls (SP) multipliziert, der von der
Geschwindigkeitssensoreinrichtung (8) des Motors erzeugt wird,
einen Binarzahler (11), eine monostabile Schaltung (12), die mit
der negativen Flanke eines Kommutierungsimpulses (NA) synchroni
siert ist, was zur Folge hat, daß ein Abtastimpuls ausgegeben
wird, eine monostabile Schaltung (13), die mit der negativen
Flanke des Abtastimpulses, d. h. dem Ausgangssignal der monosta
bilen Schaltung (12) synchronisiert ist, was zur Folge hat, daß
ein Lastimpuls ausgegeben wird, einen Operationsverstärker (14),
der die Verstärkung der Spannung reguliert, in die der erfaßte
Laststrom (i) durch einen Stromtransformator (CT) umgewandelt
wird, einen Spannungsfrequenzwandler (15), der die Spannung,
deren Verstärkung durch den Operationsverstärker (14) reguliert
wurde, in eine Frequenz umwandelt, ein UND-Glied (17), das das
logische Produkt des Ausgangssignals der monostabilen Schaltung
(13) und des Ausgangssignals des Spannungsfrequenzwandlers (15)
bildet, dessen Pegel durch einen Transistor (16) reguliert wird,
einen binären 8-Bit-Aufzähler (19), der unter Verwendung des
Ausgangssignals des UND-Gliedes (17) als Taktsignal während der
Tastimpulsbreite der monostabilen Schaltung (13) aufzählt, wobei
das UND-Glied (17) das Ausgangssignal der integrierten PLL-
Schaltung (10) aufgrund des Ausgangssignals der monostabilen
Schaltung (13) erzeugt, einen binären Aufzähler (20), der die
durch das UND-Glied (17) abgetastete Frequenz als Taktsignal
verwendet, ein Register (30, 31), das das Ausgangssignal des
Zählers (20), das während der Abtastimpulsbreite gezählt wurde,
nach Maßgabe des Lastsignals (LD), d. h. des Lastimpulses von der
monostabilen Schaltung (13) an den 8-Bit-Adresseneingang nied
rigster Ordnung (A0 bis A7) des α-ROM (40) legt, und ein Regi
ster (32) umfaßt, das das Ausgangssignal des Zählers (21), das
während der Abtastimpulsbreite gezählt wurde, nach Maßgabe des
Lastsignals (LD), d. h. des Lastimpulses von der monostabilen
Schaltung (13) an den 4-Bit-Adresseneingang (A8 bis A 11) höch
ster Ordnung legt.
6. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Signalwählteil (100) einen voreinstellbaren Aufzähler (80),
der den Differentialimpuls des Abtastimpulses, der das Ausgangs
signal der monostabilen Schaltung (13) des α-ROM-Adressierungs
teiles (110) ist, als Ladesignal und das Ausgangssignal des UND
Gliedes (17) als Taktsignal verwendet, und eine D-Flip-Flop-
Schaltung (81) umfaßt, die durch ein Ausführungssignal (CA) des
voreinstellbaren Aufzählers (80) gesetzt wird und deren Aus
gangssignal (Q) an einer D-Flip-Flop-Schaltung (82) liegt, die
den Differentialimpuls des Kommutierungsimpulses (NA) als Takt
signal verwendet.
7. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der die Drehung im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn
wählende Teil (90) einen Schalter (SW), der am Versorgungsan
schluß liegt, wenn der Motor entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht
wird, und der an Masse liegt, wenn der Motor im Uhrzeigersinn
gedreht wird, und eine D-Flip-Flop-Schaltung (71) umfaßt, die
das Signal, das in verschiedener Weise je nach dem Schaltzustand
des Schalters (SW) erzeugt wird, als Setzsignal (PR) oder als
Löschsignal (CL) verwendet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
KR1019900017914A KR930004029B1 (ko) | 1990-11-06 | 1990-11-06 | 트래피조이달(Trapezoidal) 구동형 무정류자 직류 전동기의 최적 정류회로 |
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---|---|
DE4136538A1 true DE4136538A1 (de) | 1992-05-07 |
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