DE4135496A1 - Bestellanordnung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bestellanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie auf ein zu­ gehöriges Betriebsverfahren, im weiteren Verfahren ge­ nannt, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6.

Die Erfindung wird in Gasthäusern, Hotels usw. eingesetzt und kommt mithin im Bereich der Gastronomie sowie des Aus­ schankwesens zur Anwendung.

Kunden, die in einem Gastronomiebetrieb Speisen und/oder Getränke wünschen, lesen diese in der Regel von einer Speisekarte ab und geben ihre Bestellung beim Personal auf. Das Personal merkt sich die Bestellung sowie den Tisch, von welchem die Bestellung ausgeht und veranlaßt weitere Schritte.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung bzw. ein Verfahren anzugeben, mittels welchem Auftragsab­ wicklungen und Bestellungen in möglichst kurzer Zeit abge­ wickelt werden können.

Die erfindungsgemäße Lösung ist bezüglich der zu schaffen­ den Anordnung durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa­ tentanspruchs 1 und bezüglich des zu schaffenden Verfah­ rens durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentan­ spruchs 6 wiedergegeben. Die übrigen Ansprüche enthalten Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der erfindungsge­ mäßen Anordnung bzw. des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe bezüglich der zu schaffenden Anordnung besteht darin, daß eine Speisekarte mit kodierten Speisen, ein Tisch mit Kodierung und ein Ko­ delesegerät ausgebildet ist.

Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe bezüglich des zu schaffenden Verfahrens besteht darin, daß vorzugsweise mit einem Lesestift des Kodelesegerätes ein oder mehrere Kodes auf der Speisekarte und/oder die Kodierung des Tisches ge­ lesen werden und die gelesenen Kodes an ein Empfangsgerät übermittelt werden.

Im folgenden wird die Erfindung exemplarisch anhand der Figur näher erläutert.

Die Figur zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform der Er­ findung. Auf dem Tisch 1 ist ein Kode (symbolisch) in Form eines Strichkodes 7 auf der Tischplatte des Tisches 1 angeordnet. Alternativ hierzu kann der Strichkode 7 an einer oder mehreren Seitenflächen des Tisches 1 ausgebildet sein. Auf der Speisekarte 2 sind mögliche Speisen dargestellt und auf der zugehörigen rechten Speisekartenhälfte sind die zugehörigen Strichkodes (symbolisch) dargestellt. Die zugehörigen Strichkodes können auch an einer anderen Stelle der Speisekarte 2 ausgebildet sein.

Am Kodelesegerät 3 ist eine Gürtelantenne 31 (Antenne, integriert in einen Gürtel) oder eine andersartige Antenne sowie ein Lesestift 33 mit Start/Stop-Knöpfen und LED′s (Leuchtdioden) ausgebildet. Mittels der Start/Stop-Knöpfe wird der Lesevorgang gestartet bzw. gestoppt. Die LED′s dienen dem Personal als Kontrolle, ob der Lesestift 33 ordnungsgemäß gelesen hat oder ob ein Lesefehler beim Le­ sen aufgetreten ist. Zusätzlich kann ein Tastenfeld aus­ gebildet sein, mit welchem direkt am Kodelesegerät 3 Mani­ pulationen an den gelesenen kodierten Werten (Datenworten) vorgenommen werden können.

Das Kodelesegerät 3 weist einen Speicher auf, aus dem die mittels des Lesestifts 33 gelesenen Kodes zu einem spä­ teren Zeitpunkt ausgegeben werden oder über die Antenne sofort an einen Empfänger übermittelt werden. Die Kodes sind vorzugsweise Strichkodes. Der Strichkode kann sicht­ bar oder unsichtbar ausgebildet sein. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, daß die Strichkodes auf einer spe­ ziellen Karte für das Bedienungspersonal angebracht sind.

Mittels des Lesestifts 33 des Kodelesegerätes 3 werden ein oder mehrere Kodes auf der Speisekarte sowie optional die Kodierung des Tisches gelesen. Die gelesenen Kodes werden anschließend z. B. über die Antenne an ein Empfangsgerät übermittelt. In dem Empfangsgerät wird die erfolgte Be­ stellung visualisiert. An das Empfangsgerät sind vorzugs­ weise Datenverarbeitungsanlagen angeschlossen, welche laufend den momentanen Rechnungsbetrag erstellen, sowie fiskalische und lagertechnische Abrechnungen bzw. Be­ rechnungen ausführen oder abwickeln.

Mithin werden Falschlieferungen und das Verlorengehen von Bestellungen vermieden und der Zeit- und Personalaufwand reduziert.

Claims (8)

1. Bestellanordnung für die Gastronomie mit mindestens einer Speisekarte und mindestens einem Tisch, dadurch gekennzeichnet, daß

• - die Speisekarte (2) mit kodierten Speisen ausge­ bildet ist;
• - der Tisch (1) mit einer Kodierung ausgebildet ist;
• - ein Kodelesegerät (3) ausgebildet ist.

2. Bestellanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß im oder am Kodelesegerät (3) eine Antenne, vor­ zugsweise eine Gürtelantenne (31), integriert oder aus­ gebildet ist.

3. Bestellanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Kodelesegerät (3) ein Speicher ausge­ bildet ist.

4. Bestellanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß am Kodelesegerät (3) ein Lese­ stift zum Lesen von Kodes ausgebildet ist.

5. Bestellanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierung des Tisches (1) auf der Tischplatte und/oder an einer oderer mehreren Sei­ tenflächen desselben ausgebildet ist.

6. Verfahren für den Betrieb einer Bestellanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß vorzugsweise mit dem Lesestift (33) des Kodelese­ gerätes (3) ein oder mehrere Kodes auf der Speisekarte (2) und/oder die Kodierung des Tisches gelesen werden und an ein Empfangsgerät übermittelt werden.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gelesenen Kodes über die Antenne übermittelt werden.

8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangenen Daten visualisiert werden und/oder zu fiskalischen und/oder lagertechnischen Abrechnungen und/oder Berechnungen datenverarbeitungsmäßig herangezogen werden.