DE19706565A1 - Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt - Google Patents
Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den HaushaltInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt zum Registrieren,
Offenbaren und Überwachen des Warenbestandes von Lebensmitteln.
Zweck dieser Einrichtung ist, eine sorgfältige und übersichtliche Lagerhaltung die der
Nährwerterhaltung dient, aber auch den Aspekten des gesteigerten Gesundheitsbewustseins der
jüngsten Zeit gerecht wird, zu ermöglichen, zumindest erleichtern und perfektionieren. Insbesondere
relevant ist dies für für die zeitlich begrenzte Haltbarkeit von Tiefkühlkost. Auch soll die
Speisenzubereitung, Menüauswahl (unter Berücksichtigung fälliger, zu verwertender eingelagerter
Waren) sowie der Ein- und Nachkauf von Lebensmitteln - nach Preis- oder Qualitätsaspekten
perfektioniert werden. Letztlich sollen auch "Versorgungsengpässe" vermieden werden.
Desweiteren soll das unangenehme Hantieren mit Gefriergut beim manuellen "Durchforsten" des
Bestandes entfallen oder auf ein Minimum eingeschränkt werden, da bekannterweise beim
unvermeidlichen, wenn auch kurzfristigen Auslagern einiger Waren oder auch schon durch das länger
offenstehende Gefriergerät Kälteverluste entstehen und durch Kondensation der Luftfeuchtigkeit es zu
schädlichen Vereisen des Gefriergutes kommt. Ein besonderer Schwerpunkt der Aufgabe liegt darin,
ein einfaches Verfahren der Bestandsaufnahme zu schaffen, da an den bisherigen Möglichkeiten und
Gepflogenheiten des manuellen umständlichen Beschriftens oder Katalogisieren meist bereits eine
korrekte Lagerhaltung scheitert.
Die Lösung wird durch die in den Ansprüchen beschriebenen Zuordnungen von Datenträgern an
Lebensmittelpackungen sowie Ausführungen und Kombinationen von sowohl separat angeordneten
oder mit Kühl- oder anderen Haushaltsgeräten kombinierten Elektronikkomponenten erzielt.
Blatt 14 beinhaltet bildliche Darstellungen von Kombinationsalternativen verschiedener Komponenten
und Terminals:
Fig. 1 zeigt ein Haushaltskühlgerät 1 mit einer in der Tür integrierten elektronischen Einrichtung 2
bestehend aus einer (Ein-)Leseeinrichtung 3, vorliegend als stationärer Strichscanner angedeutet, der
aber auch als flexibler Handscanner ausgebildet sein kann, sowie einem Display bzw. Bildschirm 4 und
einer Bedienungstastatur 5, einem Drucker mit seinem Ausgabeschlitz 6, eine akustische
Signaleinrichtung 8, die sowohl auch Sprech- und Spracherkennungsfähigkeiten aufweisen kann, sowie
mit einem darin untergebrachten, die Speicher, Rechen-und sonstige Steuerfunktionen bewirkenden
Microprozessor. Alternativ kann auch diese Tastatur durch einen als Touch Screen ausgebildeten
Bildschirm ersetzt sein. Ebenso kann die Einleseeinrichtung auf einen anderem Prinzip beruhend, z. B.
als Magnetkarten-Leser 12 ausgebildet sein.
Fig. 2 ist eine separat arbeitende Einrichtung mit ihrem Gehäuse 10, an dem in einem Führungs
schacht 11 das aktive Feld 12 eines Magnetkartenlesers angeordnet ist, mit einem Display bzw. Bild
schirm 13, der ebenso als Touch Screen ausgebildet sein kann, einem Bedienungsfeld 14 und einem
Druckerausgabeschlitz 15, einen akustischen Signalgeber 16 und innen einem elektron. Rechner 17.
Fig. 3 zeigt eine ebenfalls separat angeordnete, bevorzugt mobil einsetzbare Geräteausführung mit
ihrem Gehäuse 20, einem bedienungsfähigen Bildschirm (Touch Screen), einen Eingabeschlitz 22 für
weitgehend blattförmige Datenträger bevorzugt mit Strichcodierung, einem Druckerausgabeschlitz 23
und einem inneren elektronischen Rechner 24 sowie einer Signaleinrichtung 25.
Die Einrichtung gemäß Pos. 2 in Fig. 1 und die Einrichtungen mit ihren Bedienerpartien gemäß den Fig.
2 und 3 können auch in Haushaltsmöbel, insbesondere Kücheneinrichtungen, oder bereits direkt in
Bedienungsfronten bzw. Displays von Küchengeräten, wie z. B. Grillgeräten, vorteilhaft integriert sein.
Funktionell können die in Fig. 1 bis 3 dargestellten Einrichtungen als autark arbeitende Einheiten im
Sinne der Bezeichnung der Erfindung ausgebildet sein, oder Teilfunktionern im Zusammenspiel mit
anderen Komponenten bzw. Terminals übernehmen. Hierzu zeigt:
Fig. 4 ein TV-Gerät 30 in Verbindung mit einem vorgeschalteten Dekoder 31 der Rechner- und
Treiberfunktionen derart aufweist, daß
- - Dateneingaben über die Terminals Fig. 1, 2 u. 3 von ihm gemäß des Erfindungsgedankens verarbeitet werden;
- - er Treiberfunktionen für optische Offenbarungen am Bildschirm ausübt, bzw. Signale der Anlage in eine optisch-visuell verständliche Darbietungsform transformiert;
- - mit Eingabeschlitzen 32, 33 für Disketten oder bzw. CD-Rom als Datenträger der sie steuernden Software oder als Speicher, sowie mit einer Bedienungstastatur 34 versehen ist.
Fig. 5 stellt sowohl eine preisgünstige, als auch bezüglich ihrer technischen Möglichkeiten (Program
mierung, Abstimmung und Optimierung der Lagerhaltungsoperationen) vorteilhafte Lösung dar. Durch
Einbeziehung eines herkömmlichen PC mit seiner Rechnerkomponente 40, Bildschirm 41 und Skyboard
42. Mittels herkömmlichen Softwareträgern und Speichern lassen sich Treiberprogramme, Funkti
ons- und Verfahrensabläufabläufe optimal und individuell gestalten.
Die Verknüpfung der Terminals gemäß der Fig. 1 bis 5 untereinander, stilisiert durch die Verbind
ungsleitung 50, kann anspruchsgemäß auf verschiedenartiger Basis erfolgen.
Nach dem über mittels Scanner, oder mittels Magnetkarte erfolgten Einlesen der Waren-Daten wird
durch Aktivierung einer entsprechenden Befehlstaste (5, 14, 21, 34) diese Ware als "eingelagert"
gemeldet und somit im Warenbestandsverzeichnis bzw. Warenspeicher geführt. Hier können mehrere
Untergruppen (Dateien) für verschiedene, unterschiedliche Lebensmittel- oder Getränkegruppen
bestehen, wobei die Zuordnung durch ein Datenmerkmal selbsttätig erfolgt. Um beim "Einlagern"
mehrerer Warenstücke einzelne nicht zu vergessen, oder auch nicht doppelt zu zählen, ist die Trei
berfunktion so geartet, daß fortlaufende Einlagerungsvorgänge gezählt und angezeigt werden. Durch
einen leichten visuellen Vergleich besteht eine Überprüfungsmöglichkeit. Bei der Warenentnahme mit
Warendateneingabe wird wiederum durch Auslösen eines "Auslagerungsbefehles" die Ware im
Bestandsverzeichnis gelöscht. Für den Fall der wiederholten Einlagerung des gleichen Warenpaketes mit
reduziertem Inhalt ist eine diesbezügliche Vermerkmöglichkeit vorgesehen, in dem durch ein Betä
tigungselement dieser Tatbestand signalisiert wird. Zur Angabe der Inhaltsveränderung kann entweder
generell im Dialogverfahren eine Angabemöglichkeit eingeräumt sein, oder sie wird nur auf Grund der
"Reduziermeldung" temporär geschaffen. Vorteilhaft erscheint eine Ermittlung und Eingabemöglichkeit
des Restbestandes eines Warenpaketes in der Weise, in dem durch subjektive Abschätzung des
relativen Rest-Mengen- oder - Gewichtsanteils gegenüber des Neu- oder letzten Entnahmezustandes
mittels einer entsprechenden Einrichtung eingegeben wird. Das Rechnerprogramm der Anlage ist dafür
so abgestimmt, daß aus den ersten Volumen- oder Gewichtsangaben durch die auf relativer Basis
gemeldeten Reduzierung die absolute Restmenge bzw. - das Restgewicht errechnet und gespeichert
wird. Somit lassen sich z. B. preiswerte Großpackungen von Tiefkühlkost, von denen jeweils nur
Teilmengen verbraucht werden, übersichtlich lagerhalten. Natürlich lassen sich bei Waren mit
deutlicher Portionenstruktur, wie z. B. tiefgefrorene Kartoffelpuffer, Stückzahlen einsetzen.
Zweckmäßig und nützlich ist ein Funktionsprogramm derart, daß die Daten ausgelagerter, bzw. ent
nommener Waren in ein spezielles Register legt und durch einen Bewertungsvermerk ergänzt werden
kann. Damit lassen sich empfehlenswerte Lebensmittel leicht deklarieren und wiederbeschaffen, bzw.
zukunftige "Fehlgriffe" vermeiden. Um den Umfang solcher Listen nicht ausufern zu lassen, ist es
sinnvoll, solche Speicherungen nach einer gewissen Zeit - bevorzugt altersabhängig - programmäßig zu
löschen, evtl. nach dialogartiger Rückfrage und Bestätigung.
Ein nützliches, und der Werterhaltung der bevorrateten Lebensmittel dienendes Funktionsprogramm
besteht in einer Signal- und Hinweisgabe bei nahendem Verfallsdatum. Hierbei wird nach einem
warenspezifischen Modus bereits vor diesem Limit ein entsprechendes Hinweissignal offenbart, z. B.
durch eine Bildschirmanzeige, die durch ein akustisches Signal, das Aufmerksamkeit erregt, eingeleitet
wird, welches erst durch einen dialoghaften manuellen "kenntnisnehmenden Quittierungsvorgang" außer
Betrieb gesetzt wird. Zweckmäßig dazu ist, daß auch eine vorbestimmte Tageszeit solcher Offen
barungen, in der eine höchstwahrscheinliche persönliche Anwesenheit vorliegt, gewählt wird. Wegen
der z. T. sehr unterschiedlichen Haltbarkeiten der Lebensmittel und unterschiedlichen Verpackungs- und
Lagerweisen, z. B. Konserven, ungekühlte, gekühlte oder tiefgefrorene, quasi offene Waren, ist es
sinnvoll, den Zeitpunkt der Vorwarnungen unterschiedlich anzusetzen. Zur Erkennung dieser Waren
individualitäten enthalten die Warendaten einen entsprechenden Code, mittels diesem der Rechner der
Einrichtung den Vorwarnzeitpunkt bestimmt. Auch sollen warenspezifisch unterschiedlich ablaufende
Abbauprozesse Berücksichtigung finden. Kritische Verfallssituationen werden durch einen besonders
intensiven Warnvorgang offenbart.
Durch eine adaptive Bestandserfassung und -Verarbeitung durch den Microprozessor der Anlage
werden auf Grund der Durchsatzstrukturen und deren Charakteristik Bestandsmängel bzw. schon
Tendenzen dazu erkannt und durch Nachkauf-Hinweise signalisiert. Hierzu wird eine diesbezügliche
Datei geführt, wobei Bezugsquellenangaben und bereits gespeicherte Warenbewertungsurteile mit
erfaßt sind. Ein in der Einrichtung integrierter Drucker, der bevorzugt als billiger Nadeldrucker
ausgeführt ist, liefert einen "handlichen Einkaufszettel" praktischerweise bereits nach Bezugsquellen
sortiert. Dafür weist die Software alternativ Bewertungsfähigkeiten auf, ob z. B. nach Qualitäts- oder
Sparsamkeitskriterien verfahren werden soll. Des weiteren umfaßt sie Speicher-, Sortierungs-, und
Kombinationsprogramm für die Erstellung von Menüvorschlägen aus dem Warenbestand, vorrangig
nach Verfallskriterien zusammengestellt. Dadurch soll nicht nur einem Warenverderb vorgebeugt oder
ein solcher ausgeschlossen, sondern auch die tägliche Menüauswahl und -Zusammenstellung erleichtert
werden. Hilfreich und nützlich ist eine Warenerfassung und Sortierung sowie Menüzusammenstellung
nach gesundheitsrelevanten- und ethischen Aspekten, z. B. durch Berücksichtigung von dia
betisbedingten oder vegetarischen Ernährungsgewohnheiten, oder die Nutzung von Bio-Produkten.
Claims (31)
1. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt zum Registrieren, Offenbaren und
Überwachen des Warenbestandes, gekennzeichnet durch mindestens zwei der nachstehenden
Ausführungsmerkmale:
- - An- oder Zuordnung von Datenträgern an Lebensmittelpackungen, mit für die Einlagerung relevanten, auf elektronischer Basis lesbaren Dateninhalten;
- - Elektronische Hardware-Einrichtungen (2) an- oder kombiniert mit Haushaltsgeräten, bevorzugt Haushaltskühlgeräten (1), oder ausgeführt als separate Zusatzgeräte (10, 20) mit Kenndatenerken nungseinrichtungen (3, 12, 22), elektronischen Speicher-, Rechner- und Anzeigeeinrichtungen (4, 13, 21), mit elektronischen Komponenten und Elementen mit mindestens eines nachstehender Funktionsmerkmale:
- - Speicherung und Sortierung eingelesener oder eingegebener Daten;
- - Offenbarungsfähigkeiten über die Dateninhalte;
- - Dialogfähigkeiten;
- - Rechen- und Sortierfunktionen zur Erstellung und Offenbarung relevanter Verbrauchs- und Ver wertungskriterien, Durchführung adaptiver Erfassungs- und Speicherprozesse aus dem Lagerungsablauf;
- - Auslösung von Hinweis- und Warnfunktionen bei Erreichen oder Überschreiten eines vorbestimmten Lagerbestandszustandes;
- - Erstellung von Menüzusammenstellungen aus dem Warenbestand und von Nachkaufsempfehlungen nach verschiedenen vorbestimmten Kriterien;
- - Einbeziehung bzw. Kombination herkömmlicher elektronischer Haushaltsgeräte- oder Einrichtungen (30, 40, 41, 42) zur Bewirkung des Funktionsablaufes des Erfindungsgegenstandes;
- - erweiterte Ausgestaltung der Einrichtung zur Erledigung anderer haushaltsrelevanter Überwa chungs- und Sicherheitsaufgaben.
2. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
Lebensmittelpackungen Strichcodierungen aufweisen mit den der Lagerhaltung dienenden, relevanten
Daten.
3. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß
Lebensmittelpackungen Magnetkarten zugeordnet sind, gespeichert mit den der Lagerhaltung
dienenden relevanten Daten.
4. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
an oder in Haushaltskühlgeräten (1) Datenerkennungseinrichtungen in Form eines Scanners (3) zum
Lesen von Strichcodierungen angeordnet ist, die mit einer elektronischen Speicher-, Rechner- und
Anzeigeeinrichtung (7, 10, 20, 31, 40) verbunden ist.
5. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
an oder in Haushaltskühlgeräten (1) eine Datenerkennungseinrichtung (12) zum Lesen von Magnet
karten angebracht ist, die mit einer elektronischen Speicher, Rechner,- und Anzeigeeinrichtung
(2, 10, 20, 31, 40) in Verbindung steht.
6. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
eine eine Leseeinrichtung (3, 12, 22) zur Erkennung der unter den Ansprüchen 2 und 3 erfaßten
Datenträgern separat ausgebildet bzw. positioniert ist und mit einer elektronischen Speicher,- Rechner
und Anzeigeeinrichtung (10, 20, 30, 41) in Verbindung steht, oder in einer solchen integriert ist.
7. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1, 4, 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einleseeinrichtungen (2, 10, 20) außer den Leseeinrichtungen für Strichcodierungen (3) oder
Magnetkarten (12) weitere Eingabeeinrichtungen für das manuelle Eingeben von Signalen, Befehlen,
Bestätigungen und dgl. aufweisen, z. B. in Form von Drucktasten (5, 14) oder Touch Screen (21).
8. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Eingabeeinrichtung (2, 10, 20, 42) Elemente zur manuellen Eingabe von zusätzlichen Daten und
Programmen aufweist, z. B. Bewertungskriterien, Bezugsquellen, Befehle und Programmierdaten für
automatisch sich einstellende, bzw. wiederkehrende Offenbarungszeitpunkte u. dgl.
9. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die elektronische Speicher,- Rechner- und Anzeigeeinrichtung in einem Möbelstück oder Haus
halts- bzw. Küchengerät, z. B. Grillgerät, oder in einem Bedienungsfeld bzw. Displays eines solchen, einge
baut, bzw. integriert ist.
10. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß
die Anzeigeeinrichtung ein Bildschirm (4, 13, 21, 30, 41) ist.
11. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Funktionen der Speicher-, Rechner-, und Anzeigeeinrichtung von einem PC (40/41/42) übernommen
werden, der nicht ausschließlich als eine auf die Lagerhaltung abgestimmte PC-Modifikation ausgeführt
und mit Einleseeinrichtungen (44) oder bzw. und mit diesbezüglichen Kommunikationseingängen (43)
ausgestattet ist.
12. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Treiberfunktion für die Lagerhaltung durch den PC von einem Datenträger in Form einer Diskette,
einer CD-Rom, oder eines sonstigartigen Programmträgers mit vorbestimmten Lagerhaltungsfunktionen
und -Operationen bewirkt wird.
13. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Aufgaben der Anzeigeeinrichtung von einem Fernsehgerät (30) übernommen werden, dem ein auf
die Belange des Erfindungsgegenstandes zugeschnittenes, bzw. abgestimmtes Speicher-Rechner-Trei
bermodem (31) zugeordnet, bzw. vorgeschaltet ist.
14. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
die auf den Lebensmittelpackungen angeführten, bzw. gespeicherten Daten mindestens eine der
nachstehenden Angaben umfassen:
- - Wareninhalt, evtl. Angabe markanter Nuancen, Verpackungsform;
- - Herstellungs- und Verfallsdatum;
- - Mengen- bzw. Gewichtsangaben
- - Preis
- - Bezugsquelle
- - Tendenz des biologischen Abbau - und Zerfallsprozesses, z. B. ob er weitgehend zeitlich linear, progressiv oder degressiv erfolgt;
- - Inhalt chemischer Substanzen, Farbstoffe u. dgl., insbesondere solche, die häufig allergische Reaktionen auslösen können; Fleischhaltigkeit oder fleischlos; Zucker- und Fettanteile; Kenn zeichnung genmanipulierter Inhaltsanteile;
- - Verarbeitungshinweise, Kochrezepte, Kombinationsmöglichkeiten, Serviervorschläge.
15. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1 und beliebig anderer
vorstehender Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Übertragungsprinzip zwischen den einzelnen Terminals der Einrichtung z. B. zwischen einer
Eingabeeinrichtung und der Speicher- und Rechnerkomponente auf drahtloser Weise, z. B. Funk- oder
Infrarotbasis erfolgt.
16. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1 und beliebig anderer
vorstehender Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragung zwischen einzelnen Terminals der Einrichtung, z. B. zwischen der Eingabeeinrichtung
und der Speicher- und Rechnerkomponente moduliert über das Stromnetz erfolgt.
17. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1 und beliebigen
anderen vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß
die in die Einrichtung einbezogenen einzelnen Komponenten und Terminals mit einem LON-Chip
(Lokal Operating Network) zum Datentransfer über "intelligente Netze" ausgestattet sind.
18. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß
der Scanner (3) in oder an einer Wandpartie eines Kühlgerätes (1) angeordnet ist, bevorzugt an der
Tür.
19. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß
das Lesegerät (12) für Magnetkarten einen Karten-Eingabe-Führungsschlitz (11) aufweist, derart
gestaltet und angeordnet daß die Magnetkarte zum Einlesen manuell durchgeschoben werden muß.
20. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1 und weiterer beliebiger
vorstehender Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Speicher- und Rechnereinrichtung (12, 24), oder das Treiberprogramm bei PC- und Fernseher
einsatz mindestens eines der nachstehenden Funktionsmerkmale aufweist:
- - beliebige Speicherfunktionen, insbesondere zur Speicherung des Warenbestandes und dessen weitere Daten durch Zugangsmeldung mittels Scanner, Magnetkarte oder durch manuelle Eingaben, Speicher ung von Zwischenvorgängen und Zusatzmerkmale wie individuelle Bewertungen zu den Lebensmitteln;
- - Ausgabe eines Bestätigungssignales, das die fortlaufende Anzahl der Einlesevorgänge, somit der Anzahl der im Warenbestandsverzeichnis aufgenommenen Warenstücke einer zeitlich zusammen hängenden Einleseaktion ausweist.
- - Speicherung von Menükombinationen und Kochrezepten;
- - Signalgabe bei nahendem Verfallsterminen, unter Berücksichtigung eines warenspezifischen Ablaufes biologischer Abbau- und Zerfallsprozesse an den eingelagerten Waren;
- - Einleitung optischer Informationsvorgänge durch Aufmerksamkeit erregende akustische Signalgabe, die nicht ausschließlich, erst durch einen, der Kenntnisnahme bezeugenden Quittiervorgang erlischt;
- - Erstellung und Offenbarung von Gerichtekombinationen und Kochrezepten vorrangig aus dem fälligen zu verbrauchenden Warenbestand, wobei die Verbrauchsdringlichkeit nach einem vorbe stimmten Modus aus verschiedenen Kriterien errechnet wird;
- - Dialogfähigkeiten, z. B. Präsentation und Auswahlmöglichkeiten unterschiedlicher Warengruppen und Menüzusammenstellungen;
- - adaptive Erfassung des spezifischen Warendurchsatzes, Erkennung und Errechnung zu erwartender Mangelsituationen mit Hinweisgabe auf die Erfordernis eines Nachkaufes;
- - Ausdruck von Aufstellungen über zu ergänzende Waren, bevorzugt, aber nicht ausschließlich, nach Bezugsquellen oder anderen im Dialogverfahren ausgewählten Kriterien und Darstellungsweisen;
- - Speicherung von Daten entnommener, bzw. verbrauchter Waren in einem speziellen Register, deren Löschung erst nach einer vorbestimmten Zeitspanne selbsttätig erfolgt;
- - Nachträgliche Speicherungsmöglichkeiten sowohl zu den Daten eingelagerter Waren, als auch zu denen verbrauchter, z. B. Beurteilungskriterien.
21. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
Magnetkarten Erkennungsmerkmale aufweisen, das ihre Zuordnung zum Warenpaket auf visueller
Basis dokumentieren, z. B. durch einen identischen Nummernaufdruck auf der Magnetkarte und dem
zugehörigen Warenpaket.
22. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Eingabevorrichtungen und die Software derart beschaffen sind, daß bei Teilverbräuchen Restmengen
deklariert werden können, in dem die relativen Volumen- oder Gewichtsminderungen der rückgela
gerten Waren gegenüber den letzten Entnahme,- oder dem ersten Einlagerungszustand eingegeben
werden, aus denen der Rechner der Anlage (aus den ersten Einlagerungsdaten bezugnehmend) die
absolute Gewichts- oder Volumenrestmenge dieser erneut eingelagerten Ware ermittelt und deklariert.
23. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß
Komponenten der Eingabeeinrichtung Sprech- und Spracherkennungsfähigkeiten aufweisen.
24. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt zum Registrieren, Offenbaren und
Überwachen des Warenbestandes, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein in die Einrichtung einbezogener PC (40/41/42) angeordnet ist, der zu Eingabe
einrichtungen (2,3,10,12,20,22) kompatible Eingänge (43) aufweist.
25. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt zum Registrieren, Offenbaren und
Überwachen des Warenbestandes, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein in die Einrichtung einbezogenes Fernsehgerät (30) für die mit den nach vorstehenden Ansprüchen beschriebenen Funktionsmerkmalen behafteten Eingabeeinrichtungen (3, 12, 22) einen kompatiblen Eingang (35) aufweist,
des weiteren ihm eine Elektronikkomponente (Dekoder) (31) zugeordnet oder in ihm integriert ist mit den in vorstehenden Ansprüchen beschriebenen Speicher,- Rechner- und Treiberfunktionen.
mindestens ein in die Einrichtung einbezogenes Fernsehgerät (30) für die mit den nach vorstehenden Ansprüchen beschriebenen Funktionsmerkmalen behafteten Eingabeeinrichtungen (3, 12, 22) einen kompatiblen Eingang (35) aufweist,
des weiteren ihm eine Elektronikkomponente (Dekoder) (31) zugeordnet oder in ihm integriert ist mit den in vorstehenden Ansprüchen beschriebenen Speicher,- Rechner- und Treiberfunktionen.
26. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt zum Registrieren, Offenbaren und
Überwachen des Warenbestandes, dadurch gekennzeichnet, daß
elektronische Ausgestaltung des Fernsehgerätes (30) und die in ihm zugeordnete oder integrierte
Elektronikkomponente (31) in der Art ausgestaltet ist, bzw. beide so aufeinander abgestimmt sind, daß
die Bedienungselemente des Fernsehgerätes, einschließlich seiner Fernbedienungseinrichtung, die
Bedienungsfunktionen der für den Erfindungsgegenstandes erforderlichen Funktionsablauf mit
übernehmen.
27. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Kennwerte der zur Einlagerung bzw. Lagerhaltung bestimmten Lebensmittel, insbesondere
Tiefkühlkost, beim Kauf bzw. bei deren Anlieferung auf oder in einem von der Anlage lesefähigen Beleg
(Rechnung, Kassenzettel, Zusammenstellung) gespeichert sind.
28. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1 und 27, dadurch
gekennzeichnet, daß
diese Kennwerte als Strichkodierungen auf einem Kaufbeleg aufgebracht sind.
29. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1 und beliebig anderer
vorstehender Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die zu Treiberzwecken für den Microprozessor der Einrichtung, oder für den bzw. das einbezogene(n) PC oder TV-Gerät erforderliche und variierbare Software auf einer Diskette oder CD-Rom aufgebracht ist;
- - bei Inanspruchnahme eines TV-Gerätes diesem ein zweckentsprechendes Modem (31) Ladeeinrichtungen (32, 33) zur Aufnahme der Treibersoftware zugeordnet ist bzw. vorgeschaltet ist;
- - TV-Geräte für diese und bzw. ähnliche Zwecke entsprechende Elektronik- bzw. Speicherkompo nenten (36) aufweisen zum Einladen solcher Software;
- - TV-Geräte Speicher aufweisen, die bereits mit solcher Treiber-Software geladen sind;
- - die elektronische Ausgestaltung des Fernsehgerätes und die diesbezügliche Software derart und aufeinander abgestimmt ist, einschließlich dazugehöriger Fernbedienungseinrichtungen, daß die Dialog vorgänge und sonstige Eingaben über die TV-Fernbedienungsgeräte abgewickelt werden.
30. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1 und beliebiger weiter
vorstehender Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß
die dieser Einrichtung zugeordnete Treibersoftware auf Datenträgern handelsüblicher PC-Software
enthalten ist.
31. Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt, nach Anspruch 1 und beliebigen anderen
vorstehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß
die ihr zugeordnete Leitstation noch weitere, der Haushaltsführung dienende Funktionen ausführt,
insbesondere Überwachungs-und Warnfunktionen, z. B. für Rauch, Feuer, Wasser, Frost, Türensicher
ungen, Bewegungsüberwachungen u. dgl.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997106565 DE19706565A1 (de) | 1997-02-19 | 1997-02-19 | Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997106565 DE19706565A1 (de) | 1997-02-19 | 1997-02-19 | Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19706565A1 true DE19706565A1 (de) | 1998-08-20 |
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ID=7820829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997106565 Withdrawn DE19706565A1 (de) | 1997-02-19 | 1997-02-19 | Elektronische Lagerhaltungseinrichtung für den Haushalt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19706565A1 (de) |
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