DE102020213160A1 - Lagern von Lagergut in einer Lagerungsvorrichtung - Google Patents

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Stephan Kempfle
Bernd Osbar
Michael Schneider
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Abstract

Ein Verfahren (S1-S5) dient zum Lagern von Lagergut in einer Lagerungsvorrichtung (1, 2) mit mehreren Lagerfächern (F1-F5), denen mindestens eine jeweilige Lagergutkategorie zugewiesen worden ist, wobei einem einzulagernden Lagergut mindestens eine dieser Lagergutkategorien zugeordnet wird (S1-S3) und einem Nutzer mindestens ein Lagerfach (F1-F5), dessen zugewiesene Lagergutkategorie einer dem Lagergut zugeordnete Lagergutkategorie entspricht, angezeigt wird (S4-S5). Ein Lagerhaltungssystem (1, 3) umfasst mindestens eine Lagerungsvorrichtung (1) mit mehreren Lagerfächern (F1-F5) und eine Zuweisungsvorrichtung (3), wobei die Zuweisungsvorrichtung (3) aufweist: eine Anzeigeeinrichtung, an der dem Nutzer das mindestens eine Lagerfach (F1-F5), dessen zugewiesene Lagergutkategorie einer dem Lagergut zugeordnete Lagergutkategorie entspricht, angezeigt werden kann, eine Lesevorrichtung zum Auslesen des optischen Codes (4) und eine Kommunikationsvorrichtung zur datentechnischen Kommunikation mit einer Produktinformationsdatenbank (5), in welcher optische Codes mit Produktinformation verknüpft gespeichert sind, wobei das Lagerhaltungssystem (1, 3) zur Durchführung des Verfahrens (S1-S4) eingerichtet ist. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf Kältegeräte, insbesondere Haushalts-Kältegeräte.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Lagern von Lagergut in einer Lagerungsvorrichtung mit mehreren Lagerfächern. Die Erfindung betrifft auch ein Lagerhaltungssystem, umfassend mindestens eine Lagerungsvorrichtung mit mehreren Lagerfächern und eine Zuweisungsvorrichtung. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf Kältegeräte, insbesondere Haushalts-Kältegeräte.
  • EP 2 511 634 A2 offenbart einen Kühlschrank mit einer Anzeigevorrichtung, die mit einem Kühlschrankhauptkörper oder einer Kommunikationsausrüstung kommuniziert. Der Kühlschrank umfasst eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen des Innenraums des Kühlschranks, die mehrere Speicherbereiche in einem ersten Bereich umfasst, einen Speicher mit Speicherinformationen zu gespeicherten Gegenständen, die in jedem der mehreren Speicherbereiche gespeichert sind, und eine Steuerung zum Anzeigen von Symbolen mit Angabe mindestens einer der Arten und der Anzahl der gelagerten Gegenstände, die in jeder der mehreren Lagerräume des Innenraums des Kühlschranks gemäß den Lagerinformationen gespeichert sind.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine besonders einfache Möglichkeit bereitzustellen, Lagergut einem zu dessen Lagerung vorgesehenen Lagerfach zuzuordnen und ein Lagerfach zu finden, in dem ein bestimmtes Lagergut gelagert ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Lagern von Lagergut in einer Lagerungsvorrichtung mit mehreren Lagerfächern, denen mindestens eine jeweilige Lagergutkategorie zugewiesen worden ist, bei dem
    • - einem einzulagernden Lagergut mindestens eine dieser Lagergutkategorien zugeordnet wird und
    • - einem Nutzer mindestens ein Lagerfach, dessen zugewiesene Lagergutkategorie einer dem Lagergut zugeordnete Lagergutkategorie entspricht, angezeigt wird.
  • Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass ein Nutzer - insbesondere auch in großen Lagerungsvorrichtungen - die inventarisierten Lagergüter sehr schnell finden kann, da ihm das Lagerfach, in welcher sich das Lagergut befindet, bekannt ist. Dabei braucht der Nutzer beim Einlagern des Lagerguts das Lagerfach nicht mehr aufwändig anzugeben (z.B. in ein Lagerhaltungssystem einzugeben), da ihm das Lagerfach durch die für die Lagerfächer vorab zugewiesene(n) Lagergutkategorie(n) vorgegeben wird. Der Inhalt der Lagerungsvorrichtung ist also übersichtlich nach Kategorien sortiert.
  • Die Lagerungsvorrichtung dient zur Lagerung und ggf. Behandlung von Lagergut. Ist die Behandlung beispielsweise ein Kühlung, ist es eine Ausgestaltung, dass die Lagerungsvorrichtung ein Kältegerät ist und die Lagerfächer bzw. Lagerräume Kühlfächern bzw. Kühlräumen entsprechen. Das Kältegerät kann ein Kühlschrank, ein Gefriergerät oder eine Kombination davon sein. Ein Kühlfach kann ein offenes, unterseitig durch einen Fach- bzw. Einlegeboden (z.B. Glasboden) begrenztes Fach, ein mittels einer Tür verschließbares Fach oder ein Schubfach sein. Insbesondere können sich diese Kühlfächer in einem durch eine Tür verschließbaren Kühlraum des Kältegeräts befinden. Alternativ kann das Lagerungsgerät ein Lager- oder Vorratsschrank, Regal, Weinkühler usw. sein. Das Lagergut kann insbesondere in diesem Fall Lebensmittel(n) entsprechen.
  • Insbesondere ist das Lagerungsgerät ein Haushaltsgerät.
  • Eine Lagergutkategorie kann eine Art des Lagerguts umfassen, im Fall eines Kältegeräts z.B. Art eines Lebensmittels wie Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Getränke, usw. Einem bestimmten Lagerfach können eine oder mehrere der Lagergutkategorien zugeordnet sein. So kann beispielsweise einem bestimmten Lagerfach die Kategorie Fleisch und Fisch zugeordnet sein, einem anderen Lagerfach die Kategorie Gemüse und noch einem anderen Lagerfach die Kategorien Milchprodukte und Getränke, usw.
  • Möchte ein Nutzer beispielsweise ein Lebensmittel in einem Kältegerät einlagern, wird ihm anhand der Kategorie des Lebensmittels eine „Lagerungsempfehlung“ anzeigt, in welchem Lagerfach er dieses Lagergut einlagern sollte. Möchte der Nutzer ein bestimmtes Lagergut aus dem Kältegerät entnehmen, ist ihm das zugehörige Lagerfach bereits bekannt, so dass er dieses Lagergut nicht mehr aufwändig in dem Kältegerät zu suchen braucht oder aufwändig ein Lagerhaltungssystem zur Identifizierung des Lagerorts zu bemühen braucht.
  • Das Anzeigen des vorgeschlagenen Lagerfachs bzw. der Lagerungsempfehlung ist besonders vorteilhaft, um das Lagergut präzise in die „richtigen“ Lagerfächer einzulagern, speziell, wenn sich die Kategorie nicht offensichtlich aus dem Lagergut ergibt oder der Nutzer vergessen hat, welches das richtige Lagerfach ist. Dabei wird auch der Vorteil erreicht, dass ein Nutzer im Laufe der Zeit dahin „trainiert“ wird, bestimmte Lagergüter in immer die gleichen Lagerfächer einzulagern, so dass der Nutzer das Einlagern und Entnehmen dann auch selbsttätig oder „reflexartig“ vornehmen kann.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass dem einzulagernden Lagergut mindestens eine Lagergutkategorie zugeordnet wird, indem
    • - ein dem Lagergut zugeordneter optischer Code ausgelesen wird und
    • - anhand des optischen Codes automatisch Produktinformation des Lagerguts ermittelt wird, welche dessen Lagergutkategorie umfasst.
  • So wird der Vorteil erreicht, dass das Lagergut besonders nutzerfreundlich in die richtigen Lagerfächer eingelagert werden kann, speziell bei Lagergut, dessen Kategorie sich nicht offensichtlich ergibt.
  • Der optische Code kann ein dem Lagergut zugeordneter Barcode oder QR-Code sein. Speziell bei Lebensmitteln kann in dem optischen Code z.B. eine GTIN vorhanden sein oder der optische Code einer GTIN entsprechen.
  • Die Produktinformation des Lagerguts umfasst die Lagergutkategorie und zusätzlich beispielsweise Name, Art, Menge, Gewicht, Ablaufdatum, Inhaltsstoffe, usw. des Lagerguts. Das Ermitteln der Produktinformation kann z.B. durch Abgleichen des optischen Codes mit einer Produktdatenbank durchgeführt werden. Speziell im Fall von Lebensmitteln kann der optische Code eine GTIN umfassen, anhand derer automatisch eine GTIN-Datenbank durchsucht wird, in der GTINs mit zugehörigen Produktinformationen verknüpft gespeichert sind. Die GTIN-Produktinformation kann die Lagergutkategorie direkt umfassen oder es kann eine weitere Datenbank oder ein Algorithmus vorhanden sein bzw. verwendet werden, welche(r) die GTIN-Produktinformation in eine oder mehrere Lagergutkategorien umsetzt.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass dem einzulagernden Lagergut mindestens eine Lagergutkategorie nutzerseitig zugeordnet wird. Dies ist besonders vorteilhaft z.B. bei lose verpackten Lebensmitteln oder anderen Lagergütern, die keinen optischen Code aufweisen. Dies kann z.B. so umgesetzt werden, dass einem Nutzer für ein solches Lagergut eine Liste der verfügbaren Lagergutkategorien angezeigt wird, die durch einen Nutzer auswählbar sind.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass dem Nutzer mindestens ein Lagerfach, dessen zugewiesene Lagergutkategorie einer dem Lagergut zugeordnete Lagergutkategorie entspricht, grafisch angezeigt wird. Dies erleichtert vorteilhafterweise das Auffinden des richtigen Lagerfachs. Dies kann beispielsweise so umgesetzt sein, dass einem Nutzer auf einem Bildschirm die Lagerfächer grafisch angezeigt werden, wobei das Lagerfach, das die gleichen Lagergutkategorie wie das Lagergut aufweist, optisch hervorgehoben angezeigt wird. Es ist zusätzlich oder alternativ möglich, dass die Lagerfächer optisch unterscheidbar gekennzeichnet sind (z.B. durch eine farbliche Kennung, Symbole, Zeichen wie Buchstaben und/oder Ziffern usw.) und einem Nutzer die optische Kennzeichnung des richtigen Lagerfachs angezeigt wird.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die Zuweisung mindestens einer Lagergutkategorie zu einem Lagerfach individuell einstellbar ist. So wird der Vorteil erreicht, dass die Lagerfächer nutzerindividuell als Lagerorte für bestimmte Lagergüter vorgesehen werden können.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass die Lagergutkategorien eines oder mehrerer Fächer fest vorgegebene sind, während die Lagergutkategorie mindestens eines weiteren Lagerfachs individuell einstellbar ist. Bei einem Kühlschrank können beispielsweise Lagerfächer für Fleisch und Gemüse fest vorgegeben sein, da sie eine dafür optimierte Klimatisierung aufweisen, während die Lagergutkategorien für andere Lagerfächer frei wählbar sind.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass Lagergutkategorien aus einer Liste vorgegebener Lagergutkategorien auswählbar sind. Dies erleichtert eine Zuordnung von Produktinformation zu den Lagergutkategorien. Es ist eine zusätzliche oder alternative Weiterbildung, dass Lagergutkategorien frei definierbar sind, was eine besonders vielfältige Zuordnung ermöglicht.
  • Die Lagergutkategorien können ab Werk vorgegeben sein und/oder durch einen Nutzer vorgegeben werden. Es ist auch möglich, dass Lagergutkategorien durch einen Nutzer nachträglich geändert oder ergänzt werden können. Beispielsweise können die Lagergutkategorien bei einer Inbetriebnahme der Lagerungsvorrichtung oder auch später den Lagerfächern zugeordnet werden.
  • Die Zuordnung der Lagergutkategorien zu Lagerfächern kann beispielsweise über eine Abfrage an einer Zuweisungsvorrichtung durchgeführt werden, z.B. der Art: „In welchem Lagerfach sollen Milchprodukte gelagert werden?“ usw. Dadurch können insbesondere vorgegebene Lagergutkategorien teilweise oder vollständig den Lagerfächern zugeordnet werden. Auch neue Lagergutkategorien können über die Zuweisungsvorrichtung definiert und Lagerfächern zugeordnet werden, falls diese Möglichkeit besteht. Die Auswahl des Lagerfachs kann mittels einer Anzeigevorrichtung der Zuweisungsvorrichtung durchgeführt werden, z.B. über einen Bildschirm, speziell übe einen Touchscreen.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass eine Verknüpfung mindestens einer das Lagergut identifizierenden Produktinformation (z.B. der Name des Lagerguts wie „Pizza Hawaii“ oder anderer Produktinformation) mit der dem Lagergut zugeordneten Lagergutkategorie und/oder mit dem entsprechenden Lagerfach abrufbar gespeichert wird, z.B. in einer Inventardatenbank. So wird der Vorteil erreicht, dass eine Lagerhaltung erleichtert wird. Beispielsweise kann ein Nutzer dann das Lagerfach eines Lagerguts abrufen, was besonders vorteilhaft sein kann, wenn mehrere Lagerfächer zur Unterbringung von Lagergütern einer bestimmten Lagergutkategorie zur Verfügung stehen, speziell in unterschiedlichen Lagerungsvorrichtungen.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass dem einzulagernden Lagergut eine optisch identifizierbare Marke („Lagergutmarke“) zugefügt wird und mindestens eine optische Kennung der Lagergutmarke mit einer das Lagergut identifizierenden Produktinformation verknüpft abrufbar gespeichert wird. Dies erleichtert vorteilhafterweise ein Auffinden von Lagergut in einem Lagerfach, speziell bei mehreren gleichen oder gleichartigen Lagergütern, z.B. von gleichen Lagergütern mit unterschiedlichem Ablaufdatum usw. Sucht ein Nutzer beispielsweise ein bestimmtes Lagergut mit einem kürzesten Ablaufdatum, kann er dies zusammen mit der optischen Kennung der beigefügten Lagergutmarke in einer Liste auffinden und dann in dem Lagerfach nach dieser Lagergutmarke suchen. Der Nutzer braucht dann in dem Lagerfach nicht mehr mehrere gleiche oder gleichartige Lagergüter (z.B. Pizzen) auf deren Ablaufdatum hin zu überprüfen, sondern kann gezielt das Lagergut mit der individuellen Lagergutmarke entnehmen. Die Lagergutmarken können beispielsweise durch ihre Farbe und/oder Symbole, Zeichen usw. individuell optisch identifizierbar sein. Die Lagergutmarken können z.B. als Klammern ausgebildet sein, die beispielsweise eingefärbt sind und/oder auf welche Symbole, Zeichen usw. aufgedruckt sind.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die optisch identifizierbaren Lagergutmarken funkauslesbare RFID-Tags bzw. -Chip mit eindeutig unterscheidbaren Funkkennungen aufweisen. So wird der Vorteil erreicht, dass automatisch durch Funkabfrage feststellbar ist, ob sich die Klammern und damit auch die entsprechenden Lagergüter in einer bestimmten Lagerungsvorrichtung befinden. Dies erleichtert eine Lagerhaltung weiter. Die Lagergutmarke kann zur Funkauslesung z.B. mit einem RFID-Chip („RFID-Tag“) ausgerüstet sein, insbesondere mit einem kombinierten NFC/RFID-Chip.
  • Das Verfahren kann beispielsweise wie folgt durchgeführt werden, wenn den Lagerfächern Lagergutkategorien zugewiesen worden sind:
    1. 1. Ein Nutzer scannt einen optischen Code des Lagerungsguts in Form, welches eingelagert werden soll, z.B. eines Barcodes.
    2. 2. Anhand des optischen Codes werden die Produktinformationen, einschließlich einer Lagergutkategorie, ermittelt und einem Nutzer von der Zuweisungsvorrichtung angezeigt.
    3. 3. Dem Kunden wird nun in der Zuweisungsvorrichtung angezeigt, in welches Lagerfach er das Lagergut einlagern soll.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Lagerhaltungssystem, umfassend mindestens eine Lagerungsvorrichtung mit mehreren Lagerfächern und eine Zuweisungsvorrichtung, wobei die Zuweisungsvorrichtung aufweist:
    • - eine Anzeigeeinrichtung, an der dem Nutzer das mindestens eine Lagerfach, dessen zugewiesene Lagergutkategorie einer dem Lagergut zugeordnete Lagergutkategorie entspricht, angezeigt werden kann,
    • - eine Lesevorrichtung zum Auslesen des optischen Codes und
    • - eine Kommunikationsvorrichtung zur datentechnischen Kommunikation mit einer Produktinformationsdatenbank, in welcher optische Codes mit Produktinformation verknüpft gespeichert sind,
    wobei das Lagerhaltungssystem zur Durchführung des Verfahrens eingerichtet ist.
  • Das Lagerhaltungssystem kann analog zu dem Verfahren ausgebildet werden, und umgekehrt, und weist die gleichen Vorteile auf.
  • Die Zuweisungsvorrichtung kann in eine Lagerungsvorrichtung integriert sein, z.B. in einen Kühlschrank mit einer Nutzerschnittstelle, die eine Anzeigevorrichtung aufweist. Dies ergibt den Vorteil, dass das Verfahren von dem Nutzer allein an der Lagerungsvorrichtung durchführbar ist.
  • Die Zuweisungsvorrichtung kann zusätzlich oder alternativ ein Nutzerendgerät sein, z.B. ein Desktop-Computer oder vorteilhafterweise ein mobiles Nutzerendgerät wie ein Smartphone, ein Tablet-PC, ein Laptop, usw. Auf der Zuweisungsvorrichtung ist vorteilhafterweise ein Applikationsprogramm (auch als „App“ bezeichenbar) installiert, welche sie dazu einrichtet, das Verfahren durchzuführen.
  • Die Anzeigeeinrichtung ist vorteilhafterweise ein Bildschirm, insbesondere ein Touchscreen.
  • Die Zuweisungsvorrichtung kann als Lesevorrichtung zum Auslesen des optischen Codes eine Kamera aufweisen, die ein Bild des optischen Codes aufnimmt und anhand dieses Bilds den optischen Code liest.
  • Die Zuweisungsvorrichtung weist insbesondere eine Kommunikationsvorrichtung zur datentechnischen Kommunikation mit einer Produktinformationsdatenbank, in welcher optische Codes mit Produktinformation verknüpft gespeichert sind, auf. Dadurch wird eine automatische Ermittlung der Produktinformation ermöglicht. Die Produktinformationsdatenbank kann z.B. auf einem Netzwerk-Server oder in der sog. „Cloud“, vorhanden bzw. gespeichert sein. Die Produktinformationsdatenbank kann eine Komponente des Lagerhaltungssystems darstellen.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Lagerhaltungssystem ferner einen Satz mit mehreren optisch voneinander unterscheidbaren Lagergutmarken aufweist, die insbesondere funkauslesbare Lagergutmarken mit eindeutig unterscheidbaren Funkkennungen aufweisen. Die Lagergutmarken können von einem Nutzer an dem Lagergut befestigt, z.B. daran angeklemmt oder angeklipst werden, oder dem Lagergut beigefügt werden. Sie ermöglichen es einem Nutzer, dieses Lagergut optisch einfach anhand der zugehörigen Lagergutmarke zu identifizieren.
  • Die Lagergutmarken eines Satzes weisen zumindest zwei Gruppen mit jeweils mindestens einer Lagergutmarke auf, die zwischen den Gruppen in zumindest einem optischen Merkmal (z.B. einer Farbe und/oder einem Zeichen wie einem Symbol, einem alphanumerischen Schriftzeichen, usw.) unterschiedlich ausgebildet sind bzw. sich voneinander unterscheiden, während zu der gleichen Gruppe zugehörige Lagergutmarken in zumindest einem optischen Merkmal übereinstimmen. Weisen die Lagergutmarken jeweils mehrere optische Merkmal auf, können sie bezüglich eines bestimmten Merkmals mehrere Gruppen mit jeweils mehreren Lagergutmarken bilden, aber bei Betrachtung aller optischen Merkmal eindeutig identifizierbar sein. Dies sei anhand einer beispielhaften Tabelle der optischen Merkmale von neun Lagergutmarken #1 bis #9 eines Satzes beschrieben, wobei gleiche Spalten gleiche Zeichen (Symbole „Fleisch“, „Fisch“ und „Gemüse“ sowie Zahlen „1“ und „2“) und gleiche Zeilen gleiche Farben bezeichnen:
    „Fleisch“ „Fisch“ „Gemüse“ „1“ „2“
    rot #1 #2 #3
    blau #4 #5 #6
    grün #7 #8 #9
  • Jedoch ist die Zahl und Art der Zeichen nicht darauf beschränkt und kann z.B. auch andere oder weitere Farben (z.B. gelb, hellgrün / dunkelgrün, usw.) und/oder Symbole wie „Obst“, „Rind“, „Schwein“, usw., Buchstaben, chinesische oder japanische Schriftzeichen usw. umfassen. Die Lagergutmarken #1 bis #9 sind als Gruppen mit je drei Lagergutmarken farblich unterscheidbar und als Gruppen mit je drei Lagergutmarken anhand der Zeichen „1“ bzw. „2“ sowie individuell anhand der Symbole „Fleisch“, „Fisch“ und „Gemüse“ unterscheidbar. Werden beide optischen Merkmale (Farben / Zeichen) zusammen betrachtet, sind alle Lagergutmarken #1 bis #9 individuell identifizierbar.
  • Mittels der Zuweisungsvorrichtung kann die Lagergutmarke bzw. deren optische Kennung zusammen mit dem Lagerfach, in der das Lagergut gelagert ist, angezeigt werden.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass zumindest eine der Lagerungsvorrichtung ein Lesegerät aufweist, das zur Auslesung von Funkkennungen der optisch identifizierbaren Lagergutmarken ausgerüstet ist, z.B. einen RFID-Leser zum Auslesen von RFID-Kennungen. So wird der Vorteil erreicht, dass automatisch ermittelbar ist, ob sich eine bestimmte Lagergutmarke innerhalb einer bestimmten Lagerungsvorrichtung befindet. Diese Information über den Lagerort kann ebenfalls in der Datenbank gespeichert sein. Dies unterstützt einen Nutzer beim Auffinden von Lagergut weiter.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass mindestens eine Lagerungsvorrichtung ein Kältegerät ist, z.B. ein Kühlschrank.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird.
    • 1 zeigt ein mögliches erfindungsgemäßes Lagerhaltungssystem;
    • 2 zeigt einen möglichen Ablauf zum Bestücken von Lagerfächern einer Lagerungsvorrichtung des Lagerhaltungssystems mit Lagergut;
    • 3 zeigt einen möglichen Ablauf zum Entnehmen von Lagergut aus einem Lagerfach der Lagerungsvorrichtung des Lagerhaltungssystems.
  • 1 zeigt ein Lagerhaltungssystem 1, 3 mit einer Lagerungsvorrichtung in Form eines in Frontalansicht ohne Tür dargestellten Haushalts-Kühlschranks 1 mit einem Kühlraum 2, der mehrere Kühlfächer F1 bis F5 als Lagerfächer in Form von Schubladen aufweist.
  • Das Lagerhaltungssystem 1, 3 umfasst ferner ein mobiles Nutzerendgerät in Form eines Smartphones 3, das gerätetypisch mindestens eine Kommunikationsvorrichtung zur drahtlosen datentechnischen Kommunikation mit externen Instanzen aufweist, z.B. über WLAN, Bluetooth usw. Auf dem Smartphone 3 kann ein Applikationsprogramm oder „App“ ablaufen, z.B. zur Fernsteuerung und/oder Fernüberwachung des Haushalts-Kühlschranks 1. Das Smartphone 3 ist dazu eingerichtet, über seine Kamera (o. Abb.) als optischer Lesevorrichtung und eine entsprechende Software optische Codes 4, z.B. GTINs, auszulesen. Es ist durch das Applikationsprogramm außerdem dazu eingerichtet, anhand eines ausgelesenen optischen Codes 4 eine externe ProduktinformationsDatenbank, z.B. eine GTIN-Datenbank 5, auf passende Produktinformation zu durchsuchen. Das Smartphone 3 und die GTIN-Datenbank 5 können zum Beispiel über ein Netzwerk wie das Internet miteinander datentechnisch koppelbar sein. Das Smartphones 3 weist gerätetypisch ferner eine Nutzschnittstelle mit einer Anzeigeeinrichtung, z.B. einem Touchscreen, auf.
  • Das Smartphone 3 kann ferner mit einem Netzwerkrechner 6 über ein Netzwerk wie das Internet miteinander datentechnisch koppelbar sein. Der Netzwerkrechner 6 kann ein Server eines Herstellers des Haushalts-Kühlschranks 1 sein und weitere Information abrufbar bereitstellen und/oder Rechenvorgänge extern durchführen. Auch kann in dem Netzwerkrechner 6 eine Inventar-Datenbank (o. Abb.) vorhanden sein, in welcher die Verknüpfung der Lagerkategorien mit den Kühlfächern F1 bis F5 gespeichert sind. Diese Verknüpfungen können zusätzlich oder alternativ in dem Smartphone 3 gespeichert sein. Der Netzwerkrechner 6 kann ein dedizierter Server oder ein Cloudrechner sein.
  • Das Lagerhaltungssystem 1, 3 kann außerdem optional mehrere (hier: neun) Lagergutmarken M1 bis M9 umfassen, die einem Lagergut (o. Abb.) beigelegt oder an dem Lagergut befestigt, z.B. daran angeklipst, werden können. Die Lagergutmarken M1 bis M9 können beispielsweise wie bereits oben beschrieben eindeutig optisch unterscheidbar sein. Die Lagergutmarken M1 bis M9 können funkabfragbare kombinierte NFC/RFID-Tags oder -Chips aufweisen (o. Abb.), welche bei Abfrage eindeutige elektronische Kennungen ausgeben.
  • Der Kühlschrank 1 kann optional ein Lesegerät in Form eines RFID-Lesers 7 aufweisen, der dazu eingerichtet ist, in dem Kühlraum 2 befindliche RFID-Tags der Lagergutmarken M1 bis M9 auszulesen und eine drahtlose Kommunikationseinrichtung 8 aufweisen, die dazu eingerichtet ist, die von dem RFID-Leser 7 ausgelesene Information auf das Smartphone 3 zu übertragen. Die drahtlose Kommunikationseinrichtung 8 kann z.B. ein WLAN- oder Bluetooth-Modul sein.
  • 2 zeigt einen möglichen Ablauf zum Bestücken der Kühlfächer F1 bis F5 mit Lagergut. Dabei wird angenommen, dass den Kühlfächern F1 bis F5 bereits jeweils ein oder mehrere Lagergutkategorien zugeordnet worden sind.
  • In einem Schritt S1 startet ein Nutzer ein Applikationsprogramm auf dem Smartphone 3 zum Zuordnen eines Lagerguts zu einem der Kühlfächer F1 bis F5, z.B. durch Auswahl eines entsprechenden Menüpunkts.
  • Im Rahmen des Applikationsprogramm wird der Nutzer nun aufgefordert, ein einzulagerndes Lagergut zu wählen. Dazu scannt der Nutzer in Schritt S2 mittels des Smartphones 3 den dem Lagergut zugehörigen optischen Code 4, der eine GTIN umfasst.
  • Das Applikationsprogramm durchsucht folgend in Schritt S3 anhand dieses optischen Codes 4 bzw. der zugehörigen GTIN die GTIN-Datenbank 4 und empfängt zugehörige Produktinformation, welche in der Inventar-Datenbank gespeichert wird, einschließlich mindestens einer Lagergutkategorie. Damit ist dem einzulagernden Lagergut mindestens eine Lagergutkategorien zugeordnet. Der Nutzer kann die Produktinformation, einschließlich der Lagergutkategorie, über eine Nutzerschnittstelle (o. Abb.) des Smartphones 3 bestätigen, verwerfen oder ergänzen.
  • In einem Schritt S4 wird mittels des Smartphones 3 bzw. des daraus ablaufenden Applikationsprogramms ein Kühlfach F1 bis F5 bestimmt, das die gleiche Lagergutkategorie aufweist wie der gescannte optischen Code 4 des Lagerguts. Dies kann über einen Abgleich mit der Inventardatenbank geschehen, in welcher die Verknüpfung der Lagerkategorien mit den Kühlfächern F1 bis F5 gespeichert sind. Das Lagergut bzw. eine das Lagergut identifizierende Produktinformation (z.B. dessen Name, einem Bild des Lagerguts) kann zusammen mit der dem Lagergut zugeordneten Lagergutkategorie und/oder mit dem entsprechenden Lagerfach (F1-F5) in der Inventardatenbank abrufbar gespeichert werden.
  • Folgend wird dem Nutzer in einem Schritt S5 auf dem Bildschirm des Smartphones 3 die Lagerungsempfehlung angezeigt, das Lagergut in dasjenige Kühlfach F1 bis F5 einzulagern, das mit dieser Lagergutkategorie verknüpft gespeichert ist.
  • Zum Entnehmen eines Lagerguts braucht der Nutzer das Lagergut nur in dem Kühlfach F1 bis F5 zu suchen, von dem ihm bekannt ist, dass sich dort das Lagergut befindet.
  • Optional kann der Nutzer durch das Smartphone 3 aufgefordert werden, eine zugehörige Lagergutmarke M1 bis M9 auszuwählen bzw. zu bestimmen. Dazu kann der Nutzer eine noch nicht verwendete Lagergutmarke M1 bis M9 durch NFC abfragen bzw. identifizieren, wodurch in der Inventardatenbank die zugehörige Lagergutmarke M1 bis M9 mit ihrer bestimmten Ausbildung optischer Merkmale verknüpft mit dem Lagergut bzw. dessen Produktinformation gespeichert wird.
  • Alternativ kann der Nutzer die Lagergutmarke M1 bis M9 abfotografieren, woraufhin diese Lagergutmarke M1 bis M9 mittels Objekterkennung identifiziert und verknüpft mit dem Lagergut bzw. dessen Produktinformation in der Inventardatenbank gespeichert wird.
  • Alternativ kann der Nutzer die Lagergutmarke M1 bis M9 über die Nutzerschnittstelle des Smartphones 3 (z.B. einen Touchscreen mit angezeigten noch verfügbaren Lagergutmarken M1 bis M9) auswählen.
  • Nach Auswahl der Lagergutmarke M1 bis M9 können in der Inventardatenbank als Einträge miteinander verknüpft insbesondere das Lagergut bzw. dessen Produktinformation, einschließlich der Lagergutkategorie, das zugehörige Kühlfach F1 bis F5 sowie die dem Lagergut zugewiesene Lagergutmarke M1 bis M9 mit deren optischen Merkmalen, NFC-Kennung und RFID-Kennung gespeichert sein.
  • Weist der Haushalts-Kühlschrank 1 den RFID-Leser 7 und die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 8 auf, kann der RFID-Leser 3 die Lagergutmarken M1 bis M9 anhand ihrer RFID-Kennung erkennen und das Vorhandensein an das Smartphone 3 zurückmelden.
  • Dadurch ist bekannt, dass sich die Lagergutmarke M1 bis M9 in dem Haushalts-Kühlschrank 1 befindet und damit verwendet wird.
  • 3 zeigt einen möglichen Ablauf zum Entnehmen eines Lagerguts unter Verwendung einer zuvor mit dem Lagergut verknüpften Lagergutmarke M1 bis M9.
  • In einem Schritt S6 ruft der Nutzer eine Inventarliste gelagerter Gargüter auf, die z.B. von dem Smartphone 3 durch Abfrage der Inventar-Datenbank 5 erstellt werden kann. Dem Nutzer wird die Inventarliste beispielsweise mit den Einträgen Produktinformation, Lagerungsvorrichtung, Lagerfach F1 bis F5 und den optischen Informationen der mit den eingelagerten Lagergütern verwendeten zugehörigen Lagergutmarken M1 bis M9 angezeigt, ggf. mit weiterer Information, z.B. einer Menge (bspw. 15 Fischstäbchen), einem Ablaufdatum, usw.
  • Der Nutzer braucht nun in einem Schritt S7 nur noch den Haushalts-Kühlschrank 1 zu öffnen, und das in der Liste von ihm identifizierte Lagergut in dem zugehörigen, „richtigen“ Kühlfach F1 bis F5 zu suchen. Durch die aus der Liste erhältliche zusätzliche Information über das Aussehen der diesem Lagergut zugehörige Lagergutmarke M1 bis M9 kann der Nutzer das Lagergut innerhalb des „richtigen“ Kühlfachs F1 bis F5 besonders einfach erkennen, was speziell vorteilhaft ist, falls die zugehörigen Lagergüter nicht durch Ansicht sofort voneinander unterscheidbar sind, z.B. weil sie von gleicher Art (aber z.B. unterschiedlichem Kauf- oder Ablaufdatum) sind oder weil sie lose verpackt gekauft worden sind, beispielsweise auf einem Markt.
  • Erkennt der Haushalts-Kühlschrank 1 in Schritt S8, dass sich eine der Lagergutmarken M1 bis M9 nicht mehr in dem Kühlraum 2 befindet, kann er - insbesondere nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer, z.B. von zehn Minuten - die Verknüpfung in der Inventar-Datenbank löschen und damit die Lagergutmarke M1 bis M9 zu erneuten Verwendung freigeben.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • So können an den Griffleisten der Kühlfächer F1 bis F5 farblich unterschiedliche, fest vorgegebene Anzeigebereiche A1 bis A5 vorhanden sein, welche eine Anzeige des richtigen Kühlfachs im Rahmen der Lagerungsempfehlung weiter erleichtern, z.B. gemäß der einer Anzeige der Art „Bitte Lagergut in das zweitoberste, gelb markierte Kühlfach einlagern“. Die Anzeigebereiche A1 bis A5 können zusätzlich oder alternativ zu einer Farbe ein Zeichen umfassen, z.B. „1“, „2“, usw.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • Allgemein kann unter „ein“, „eine“ usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden werden, insbesondere im Sinne von „mindestens ein“ oder „ein oder mehrere“ usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck „genau ein“ usw.
  • Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushalts-Kühlschranks
    2
    Kühlraum
    3
    Smartphone
    4
    Optische Code
    5
    GTIN-Datenbank
    6
    Netzwerkrechner
    7
    RFID-Leser
    8
    Kommunikationseinrichtung
    A1-A5
    Anzeigebereiche
    F1-F5
    Kühlfächer
    M1-M9
    Lagergutmarken
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2511634 A2 [0002]

Claims (12)

  1. Verfahren (S1-S5) zum Lagern von Lagergut in einer Lagerungsvorrichtung (1, 2) mit mehreren Lagerfächern (F1-F5), denen mindestens eine jeweilige Lagergutkategorie zugewiesen worden ist, bei dem - einem einzulagernden Lagergut mindestens eine dieser Lagergutkategorien zugeordnet wird (S1-S3) und - einem Nutzer mindestens ein Lagerfach (F1-F5), dessen zugewiesene Lagergutkategorie einer dem Lagergut zugeordnete Lagergutkategorie entspricht, angezeigt wird (S4-S5).
  2. Verfahren (S1-S5) nach Anspruch 1, bei welchem dem einzulagernden Lagergut mindestens eine der Lagergutkategorien zugeordnet wird (S1-S3), indem - ein dem Lagergut zugeordneter optischer Code (4) ausgelesen wird (S2) und - anhand des optischen Codes (4) automatisch Produktinformation des Lagerguts ermittelt wird, welche dessen Lagergutkategorie umfasst (S3).
  3. Verfahren (S1-S5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem dem einzulagernden Lagergut mindestens eine Lagergutkategorie nutzerseitig zugeordnet wird.
  4. Verfahren (S1-S5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem dem Nutzer mindestens ein Lagerfach (F1-F5), dessen zugewiesene Lagergutkategorie einer dem Lagergut zugeordnete Lagergutkategorie entspricht, grafisch angezeigt wird (S5).
  5. Verfahren (S1-S5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Zuweisung einer Lagergutkategorie zu einem Lagerfach (F1-F5) individuell einstellbar ist.
  6. Verfahren (S1-S5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Verknüpfung mindestens einer das Lagergut identifizierenden Produktinformation zusammen mit der dem Lagergut zugeordnete Lagergutkategorie und/oder dem zugeordneten Lagerfach (F1-F5) abrufbar gespeichert wird (S4).
  7. Verfahren (S1-S5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem - dem einzulagernden Lagergut eine optisch identifizierbare Lagergutmarke (M1-M9) zugefügt wird und - mindestens eine optische Kennung der Lagergutmarke (M1-M9) mit einer das Lagergut identifizierenden Produktinformation verknüpft abrufbar gespeichert wird.
  8. Verfahren (S1-S5) nach Anspruch 7, bei dem die optisch identifizierbaren Lagergutmarken (M1-M9) funkauslesbare RFID-Tags mit eindeutig unterscheidbaren Funkkennungen aufweisen.
  9. Lagerhaltungssystem (1, 3) umfassend mindestens eine Lagerungsvorrichtung (1) mit mehreren Lagerfächern (F1-F5) und eine Zuweisungsvorrichtung (3), wobei die Zuweisungsvorrichtung (3) aufweist: - eine Anzeigeeinrichtung, an der dem Nutzer das mindestens eine Lagerfach (F1-F5), dessen zugewiesene Lagergutkategorie einer dem Lagergut zugeordnete Lagergutkategorie entspricht, angezeigt werden kann, - eine Lesevorrichtung zum Auslesen des optischen Codes (4) und - eine Kommunikationsvorrichtung zur datentechnischen Kommunikation mit einer Produktinformationsdatenbank (5), in welcher optische Codes mit Produktinformation verknüpft gespeichert sind, wobei das Lagerhaltungssystem (1, 3) zur Durchführung des Verfahrens (S1-S4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche eingerichtet ist.
  10. Lagerhaltungssystem (1, 3) nach Anspruch 9, ferner aufweisend einen Satz mit mehreren optisch voneinander unterscheidbaren Lagergutmarken (M1-M9).
  11. Lagerhaltungssystem (1, 3) nach einem der Ansprüche 9 bis 10, wobei die Lagerungsvorrichtung (1) ein Lesegerät (7) aufweist, das zur Auslesung von Funkkennungen der optisch identifizierbaren Lagergutmarken ausgerüstet ist.
  12. Lagerhaltungssystem (1, 3) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Lagerungsvorrichtung ein (1) Kältegerät ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2511634A2 (de) 2011-04-12 2012-10-17 LG Electronics, Inc. Anzeigevorrichtung und Kühlschrank damit
US20170053516A1 (en) 2015-08-18 2017-02-23 Xiaomi Inc. Method and device for generating information
DE102017005991A1 (de) 2017-06-26 2018-12-27 Trans Service Team GmbH Verfahren zur Disposition eingehender und ausgehender Waren
DE102017220314A1 (de) 2017-11-15 2019-05-16 BSH Hausgeräte GmbH Lagerung einer Ware mit begrenzter Haltbarkeit

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