DE102020212206A1 - Lagerhaltungssystem mit Lagerungsgerät und Satz von Lagergutmarken - Google Patents

Lagerhaltungssystem mit Lagerungsgerät und Satz von Lagergutmarken Download PDF

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Stephan Kempfle
Bernd Osbar
Michael Schneider
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Abstract

Ein Lagerhaltungssystem (1, 5, M1-M15) weist mindestens ein Lagerungsgerät (1) mit mehreren Lagerfächern (F1-F5) und einen Satz von Lagergutmarken (M1-M15), welche zumindest gruppenweise durch eine unterschiedliche Ausbildung mindestens eines optischen Merkmals voneinander unterscheidbar sind, auf, wobei den Lagerfächern (F1-F5) jeweils mindestens ein Anzeigenbereich (A1-A5) zugeordnet ist und sich die Anzeigenbereiche (A1-A5) für zumindest zwei der Lagerfächer (F1-F5) anhand einer unterschiedlichen Ausbildung mindestens eines der optischen Merkmale der Lagergutmarken (M1-M15) unterscheiden. Ein Verfahren (S1-S4) dient zum Bestücken eines Lagerungsgeräts (1) mit mehreren Lagerfächern (F1-F5) mit einem mit einer Lagergutmarke (M1-M15) versehenen Lagergut, wobei das mit der Lagergutmarke (M1-M15) versehene Lagergut in ein Lagerfach (F1-F5) verbracht wird, das an einem Anzeigenbereich (A1-A5) eine gleiche Ausbildung mindestens eines optischen Merkmals der Lagergutmarke (M1-M15) aufweist. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf Kühlschränke, Vorratsmöbel, insbesondere im Haushalt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lagerhaltungssystem, aufweisend mindestens ein Lagerungsgerät mit mehreren Lagerfächern und einen Satz von Lagergutmarken, welche zumindest gruppenweise durch eine unterschiedliche Ausbildung mindestens eines optischen Merkmals voneinander unterscheidbar sind. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf Kühlschränke, Vorratsmöbel, insbesondere im Haushalt.
  • EP 2 511 634 A2 offenbart einen Kühlschrank mit einer Anzeigevorrichtung, die mit einem Kühlschrankhauptkörper oder einer Kommunikationsausrüstung kommunizieren kann. Der Kühlschrank umfasst eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen eines Innenraums des Kühlschranks mit mehreren Lagerräumen in einem ersten Bereich, einen Datenspeicher mit Speicherinformationen zu gespeicherten Gegenständen, die in jedem der mehreren Lagerräume gespeichert sind, und eine Steuerung zum Anzeigen von Symbolen unter Angabe mindestens einer der Arten und der Anzahl der gelagerten Gegenstände, die in jedem der mehreren Lagerräume des Innenraums des Kühlschranks gemäß den Lagerinformationen gespeichert sind.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine besonders nutzerfreundliche Möglichkeit bereitzustellen, auch in großen Lagerungsgeräten inventarisierte Produkte sehr schnell aufzufinden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung und der Zeichnungen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Lagerhaltungssystem, aufweisend mindestens ein Lagerungsgerät mit mehreren Lagerfächern und einen Satz von mehreren Lagergutmarken, welche zumindest gruppenweise durch eine unterschiedliche Ausbildung mindestens eines optischen Merkmals voneinander unterscheidbar sind, wobei den Lagerfächern jeweils mindestens ein Anzeigenbereich zugeordnet ist und sich die Anzeigenbereiche für zumindest zwei der Lagerfächer anhand einer unterschiedlichen Ausbildung mindestens eines der optischen Merkmale der Lagergutmarken unterscheiden.
  • Ein Vorteil dieses Lagerhaltungssystems besteht darin, dass ein Nutzer auch in großen Lagerungsgeräten inventarisierte Produkte sehr schnell finden kann, da ihm das Lagerfach, in welchem sich ein mit einer Lagergutmarke versehenes Produkt befindet, einfach optisch darstellbar ist. Es ist lediglich notwendig, dass der Nutzer die Regel einhält, das optische Merkmal einer Lagergutmarke mit einer bestimmten Ausbildung dem Lagerfach mit der gleichen Ausbildung des gleichen optisches Merkmals zuzuordnen (z.B. gleiche Zeichen eines Zeichensatzes, einer gleichen Farbe eines Farbensatzes usw.)
  • Ein Lagerungsgerät dient zur Lagerung und ggf. Behandlung von Lagergut. Ist die Behandlung beispielsweise ein Kühlung, ist es eine Ausgestaltung, dass das Lagerungsgerät ein Kältegerät ist und die Lagerfächer bzw. Lagerräume Kühlfächern bzw. Kühlräumen entsprechen. Das Kältegerät kann ein Kühlschrank, ein Gefriergerät oder eine Kombination davon sein. Ein Kühlfach kann ein offenes, unterseitig durch einen Fach- bzw. Einlegeboden (z.B. Glasboden) begrenztes Fach, ein mittels einer Tür verschließbares Fach oder ein Schubfach sein. Insbesondere können sich diese Kühlfächer in einem durch eine Tür verschließbaren Kühlraum des Kältegeräts befinden. Alternativ kann das Lagerungsgerät ein Lager- oder Vorratsschrank, Regal, Weinkühler usw. sein.
  • Insbesondere ist das Lagerungsgerät ein Haushaltsgerät.
  • Der Satz von Lagergutmarken umfasst mehrere Lagergutmarken. Die Lagergutmarken sind dazu vorgesehen, von einem Nutzer an einem Lagergut angeordnet (z.B. angeklipst oder beigelegt) zu werden und es dadurch einem Nutzer zu ermöglichen, dieses Lagergut optisch einfach anhand der zugehörigen Lagergutmarke zu identifizieren.
  • Die Lagergutmarken eines Satzes weisen zumindest zwei Gruppen mit jeweils mindestens einer Lagergutmarke auf, die zwischen den Gruppen in zumindest einem optischen Merkmal (z.B. einer Farbe und/oder einem Zeichen wie einem Symbol, einem alphanumerischen Schriftzeichen, usw.) unterschiedlich ausgebildet sind bzw. sich voneinander unterscheiden, während zu der gleichen Gruppe zugehörige Lagergutmarken in zumindest einem optischen Merkmal übereinstimmen. Weisen die Lagergutmarken jeweils mehrere optische Merkmal auf, können sie bezüglich eines bestimmten Merkmals mehrere Gruppen mit jeweils mehreren Lagergutmarken bilden, aber bei Betrachtung aller optischen Merkmal eindeutig identifizierbar sein. Dies sei anhand einer beispielhaften Tabelle der optischen Merkmale von neun Lagergutmarken #1 bis #9 eines Satzes beschrieben, wobei gleiche Spalten gleiche Zeichen (Symbole „Fleisch“, „Fisch“ und „Gemüse“ sowie Zahlen „1“ und „2“) und gleiche Zeilen gleiche Farben bezeichnen:
    „Fleisch“ „Fisch“ „Gemüse“ „1“ „2“
    rot #1 #2 #3
    blau #4 #5 #6
    grün #7 #8 #9
  • Jedoch ist die Zahl und Art der Zeichen nicht darauf beschränkt und kann z.B. auch andere oder weitere Farben (z.B. gelb, hellgrün / dunkelgrün, usw.) und/oder Symbole wie „Obst“, „Rind“, „Schwein“, usw., Buchstaben, chinesische oder japanische Schriftzeichen usw. umfassen. Die Lagergutmarken #1 bis #9 sind als Gruppen mit je drei Lagergutmarken farblich unterscheidbar und als Gruppen mit je drei Lagergutmarken anhand der Zeichen „1“ bzw. „2“ sowie individuell anhand der Symbole „Fleisch“, „Fisch“ und „Gemüse“ unterscheidbar. Werden beide optischen Merkmale (Farben / Zeichen) zusammen betrachtet, sind alle Lagergutmarken #1 bis #9 individuell identifizierbar.
  • Dass sich die Anzeigenbereiche für zumindest zwei der Lagerfächer anhand einer unterschiedlichen Ausbildung mindestens eines der optischen Merkmale der Lagergutmarken unterscheiden, kann dann in dem obigen Beispiel bedeuten, dass zumindest ein Lagerfach einen roten Anzeigenbereich, zumindest ein Lagerfach einen blauen Anzeigenbereich und mindestens zumindest ein Lagerfach einen grünen Anzeigenbereich aufweist. Kennt ein Nutzer also die Farbe einer einem Lagergut zugeordneten Lagergutmarke, erkennt er einfach anhand der farblichen Kodierung der Lagerfächer, in welchem Lagerfach bzw. in welchen Lagerfächern sich das Lagergut befindet. Jedoch können die Lagerfächer alternativ oder zusätzlich anhand der Zeichen optisch kodiert sein. So kann ein Lagerfach einen Anzeigenbereich mit der Ziffer „1“ dargestellt aufweisen, ein weiteres Lagerfach einen Anzeigenbereich mit der Ziffer „2“, usw. Die Zuordnung eines bestimmten Lagerguts (z.B. Lebensmittels) zu einer Lagergutmarke wird weiter unten genauer ausgeführt.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die Ausbildung mindestens eines der optischen Merkmale der Anzeigenbereiche fest vorgegeben ist. So wird der Vorteil erreicht, dass zumindest dieses optische Merkmal nicht eingestellt zu werden braucht. Es ist eine Weiterbildung, dass die (alle) optischen Merkmale der Anzeigenbereiche fest vorgegeben sind. Beispielsweise kann bezüglich des obigen Beispiels die Farbkodierung eines Lagerfachs fest vorgegeben sein, z.B. durch entsprechende farbliche Gestaltung einer Fachtür, einer Dekorleiste einer Schublade, eines frontseitigen Rands oder Dekorleiste eines Einlegebodens, usw. Auf eine Kodierung des Lagerfachs mit einem weiteren optischen Merkmal der Lagergutmarken (wie einer Zahl oder einem Symbol) kann verzichtet werden. Alternativ kann ein Anzeigebereich ein weiteres optisches Merkmal wie ein Zeichen usw. fest vorgeben oder variabel anzeigen oder darstellen.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die Ausbildung mindestens eines der optischen Merkmale der Anzeigenbereiche variabel einstellbar ist. Dadurch lassen sich vorteilhafterweise besonders vielfältige Möglichkeiten bereitstellen, Lagergut zu Lagerfächern zuzuordnen.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass mindestens ein Anzeigenbereich mindestens ein nutzerseitig austauschbares Schild aufweist, das jeweils eine bestimmte Ausbildung eines oder mehrerer optischer Merkmale (z.B. Farbe, Zeichen, usw.) zeigt. Diese Ausgestaltung ist besonders einfach und kostengünstig umsetzbar. Beispielsweise kann ein Schildhalter vorhanden sein, in das ein Nutzer mindestens ein Schild einsetzen kann. Alternativ kann mindestens ein optisch ausgebildetes Schild an einem Kühlfach (z.B. an einer Schublade, einem Einlegeboden usw.) austauschbar angeklemmt, eingesteckt oder angeklipst werden.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass mindestens ein Anzeigenbereich ein manuell drehbares Informationsrad aufweist. So wird der Vorteil erreicht, dass ein besonders nutzerfreundlich einstellbarer und dennoch kostengünstiger Anzeigenbereich bereitgestellt wird. Das Informationsrad kann insbesondere sektorförmig angeordnete Ausbildungen mindestens eines optischen Merkmals der Lagergutmarken aufweisen und ist z.B. hinter einer mit einem Fenster versehenen Abdeckung drehbar angeordnet. Je nach Drehung des Informationsrad lässt sich eine bestimmte Ausbildung eines optischen Merkmals hinter dem Fenster für einen Nutzer sichtbar anordnen. Das Informationsrad kann z.B. ein Farbrad mit sektorartig farblich unterschiedlichen Ausbildungen sein.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass mindestens ein Anzeigenbereich eine (programmierbare) elektronische Anzeige aufweist. So wird der Vorteil erreicht, dass die Ausbildung oder Wahl eines optischen Merkmales für ein Lagerfach elektronisch gesteuert werden kann. Es können keine Schilder verloren werden. Die elektronische Anzeige kann beispielsweise ein Bildschirm wie ein LCD, OLED usw. sein. Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass der Bildschirm ein farbiger Bildschirm ist, weil er dann auch ein optisches Merkmal in Form einer Farbe darstellen kann. Der Anzeigenbereich kann z.B. über das Lagerungsgerät und/oder das Nutzerendgerät eingestellt werden.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Lagerhaltungssystem ein Nutzerendgerät aufweist, das dazu eingerichtet ist, eine Lagergutmarke zu identifizieren, Information über Lagergut zu ermitteln und die identifizierte Lagergutmarke mit der Information über das Lagergut verknüpft in einer Datenbank zu speichern, in welcher zusätzlich die mindestens einen optischen Merkmale der Lagergutmarken verknüpft gespeichert sind, sowie aus Einträgen der Datenbank eine Inventarliste zu erstellen und Lagergut zusammen mit der Ausbildung mindestens einen optischen Merkmals der damit verknüpften Lagergutmarke anzuzeigen. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass ein Nutzer über ein Nutzerendgerät eine bestimmte Lagergutmarke mit einem bestimmten Lagergut verknüpfen kann und folgend für dieses Lagergut Information über das mindestens eine optische Merkmal der damit verknüpften Lagergutmarke abrufen kann, z.B. in Textform, als Anzeige der optischen Merkmale oder als Anzeige eines Bilds der Lagergutmarke. Dies wiederum erleichtert dem Nutzer folgend das Auffinden das Lagerguts in dem mindestens einen Lagerungsgerät.
  • Das Nutzerendgerät kann z.B. ein Desktop-PC und/oder ein mobiles Nutzerendgerät wie ein Laptop-PC, ein Tablet-PC, ein Smartphone usw. sein, auf dem ein zur Verknüpfung und Erstellung einer Inventarliste eingerichtetes (z.B. programmiertes) Anwendungsprogramm („App“) ablaufen kann.
  • Dass das Nutzerendgerät dazu eingerichtet ist, eine Lagergutmarke zu identifizieren, kann so umgesetzt sein, dass das Nutzerendgerät einen Funkleser bzw. eine Funkabfrageeinrichtung aufweist, mittels dessen ein funkauslesbarer Chip einer jeweiligen Lagergutmarke auslesbar ist. Dazu ist es eine entsprechende Ausgestaltung, dass die Lagergutmarken jeweils mindestens einen funkauslesbaren Chip aufweisen, dessen auslesbare Information zumindest eine zur Identifizierung dieser Lagergutmarke nutzbare elektronische Kennung umfasst.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass der mindestens eine funkauslesbare Chip einen NFC-Chip (auch als NFC-Tag bezeichenbar) umfasst, wobei das Nutzerendgerät dann einen kurzreichweitigen NFC-Leser aufweist. Liest ein Nutzer über sein Nutzerendgerät also beispielsweise die elektronische Kennung einer Lagergutmarke aus und im Zusammenhang damit (z.B. im Rahmen eines Applikationsprogramms) Information über das Lagergut, ist auch das Lagergut mit dem mindestens einen optischen Merkmal dieser Lagergutmarke verknüpft. Ruft ein Nutzer dann eine Inventarliste ab (z.B. über das gleiche oder ein anderes Applikationsprogramm), kann er für ein bestimmtes Lagergut auch das mindestens eine optische Merkmal der zugehörigen Lagergutmarke einsehen und damit das Lagergut einfacher auffinden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Nutzerendgerät dazu eingerichtet sein, die Lagergutmarke optisch zu identifizieren. Dazu kann das Nutzerendgerät eine Kamera aufweisen, die ein Bild der Lagergutmarke aufnimmt und anhand dieses Bilds - mittels des Nutzerendgeräts oder eines netzwerkbasierten Rechners - eine Objekterkennung durchführt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Nutzerendgerät (z.B. über das Applikationsprogramm) dazu eingerichtet sein, einem Nutzer an einer Nutzerschnittstelle eine Liste von - insbesondere noch nicht zugeordneten - Lagergutmarke zur Auswahl anzubieten, z.B. in Form einer Liste von Bildern der Lagergutmarken.
  • Zur Zuordnung oder Verknüpfung einer Lagergutmarke mit einem Lagergut kann das Nutzerendgerät dazu eingerichtet sein, es einem Nutzer zu ermöglichen, Produktinformation des Lagerguts wie Name, Art, Menge, Gewicht, Ablaufdatum, Inhaltsstoffe, usw. über eine Nutzerschnittstelle einzugeben. Alternativ oder zusätzlich kann das Nutzerendgerät dazu eingerichtet sein, einen dem Lagergut zugehörigen optischen Code wie einen Barcode oder QR-Code und mit einer Produktdatenbank abzugleichen. Bei Lebensmitteln kann in dem optischen Code z.B. eine GTIN vorhanden sein, auf deren Basis automatisch eine GTIN-Datenbank nach zugehöriger Produktinformation wie Name, Art, Menge, Gewicht, Inhaltsstoffe, usw. durchsucht wird. Die Produktinformation wird insbesondere in der Datenbank gespeichert.
  • Die Datenbank kann auf dem Nutzerendgerät und/oder extern davon, z.B. auf einem Netzwerk-Server oder in der sog. „Cloud“, vorhanden bzw. gespeichert sein
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass eine elektronische Kennung der Lagergutmarken mittels mindestens eines Lagerungsgeräts auslesbar ist. Dieser kann dazu z.B. mit einem RFID-Leser ausgerüstet sein. Diese Ausgestaltung ergibt den Vorteil, dass auch automatisch ermittelbar ist, ob sich eine bestimmte Lagergutmarke innerhalb eines bestimmten Lagerungsgeräts befindet. Diese Information über den Lagerort kann ebenfalls in der Datenbank gespeichert sein. Dies unterstützt einen Nutzer beim Auffinden von Lagergut. Die Lagergutmarke kann dazu mit einem RFID-Chip („RFID-Tag“) ausgerüstet sein, insbesondere mit einem kombinierten NFC/RFID-Chip.
  • Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verfahren zum Bestücken eines Lagerungsgeräts mit mehreren Lagerfächern mit einem mit einer Lagergutmarke versehenen Lagergut, bei dem das mit der Lagergutmarke versehene Lagergut in ein Lagerfach verbracht wird, das an einem Anzeigenbereich eine gleiche Ausbildung mindestens eines optischen Merkmals der Lagergutmarke aufweist. Das Verfahren kann analog zu dem Lagerhaltungssystem ausgebildet werden und weist die gleichen Vorteile auf.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird.
    • 1 zeigt ein mögliches erfindungsgemäßes Lagerungssystem;
    • 2 zeigt einen möglichen Ablauf zum Bestücken eines Kühlfachs eines Lagerungsgeräts des Lagerungssystems mit Lagergut; und
    • 3 zeigt einen möglichen Ablauf zum Entnehmen von Lagergut.
  • 1 zeigt ein Lagerungssystem 1, 5, M1 bis M15 mit einem Lagerungsgerät in Form einer in Frontalansicht ohne Tür dargestellten Haushalts-Kühlschranks 1 mit einem Kühlraum 2, der mehrere Kühlfächer mit Schubladen F1 bis F5 aufweist. An den Griffleisten jeder der Schubladen F1 bis F5 sind farblich unterschiedliche, fest vorgegebene Anzeigebereiche A1 bis A5 vorhanden, z.B. mit den (bunten und unbunten) Farben grau, hellblau, dunkelblau, hellgrün bzw. dunkelgrün. Der Haushalts-Kühlschrank 1 weist einen RFID-Leser 3 und eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung 4, z.B. eine WLAN- oder Bluetooth-Modul, zur drahtlosen Kommunikation auf. Insbesondere kann der Haushalts-Kühlschrank 1 dazu eingerichtet sein, mittels des RFID-Lesers 3 innerhalb des Kühlraums 2 als anwesend erkannte RFID-Tags über die Kommunikationsvorrichtung 4 zu kommunizieren.
  • Das Lagerungssystem 1, 5, M1 bis M15 umfasst ferner ein mobiles Nutzerendgerät in Form eines Smartphones 5, das mit der Kommunikationsvorrichtung 4 datentechnisch koppelbar ist. Auf dem Smartphone 5 kann ein Applikationsprogramm oder „App“ ablaufen, z.B. zur Fernsteuerung und/oder Fernüberwachung des Haushalts-Kühlschranks 1. Insbesondere können innerhalb des Kühlraums 2 als anwesend erkannte RFID-Tags an das Smartphone 5 gemeldet werden.
  • Das Smartphone 5 ist dazu eingerichtet, über seine Kamera (o. Abb.) und eine entsprechende Software optische Codes 6, z.B. GTINs, auszulesen. Es ist außerdem dazu eingerichtet, anhand eines ausgelesenen optischen Codes eine externe Produktinformations-Datenbank, z.B. eine GTIN-Datenbank 7, auf passende Produktinformation zu durchsuchen. Das Smartphone 5 und die GTIN-Datenbank 7 können zum Beispiel über ein Netzwerk wie das Internet miteinander datentechnisch koppelbar sein.
  • Das Smartphone 5 kann ferner mit einem Netzwerkrechner 8 über ein Netzwerk wie das Internet miteinander datentechnisch koppelbar sein. Der Netzwerkrechner 8 kann ein Server eines Herstellers des Haushalts-Kühlschranks 1 sein und weitere Information abrufbar bereitstellen und/oder Rechenvorgänge extern durchführen, z.B. eine Objekterkennung anhand eines von dem Smartphone 5 aufgenommenen Bilds. Auch kann in dem Netzwerkrechner 8 eine Inventar-Datenbank (o. Abb.) vorhanden sein. Die Inventar-Datenbank kann zusätzlich oder alternativ in dem Smartphone 5 gespeichert sein. Der Netzwerkrechner 8 kann ein dedizierter Server oder ein Cloudrechner sein.
  • Das Lagerungssystem 1, 5, M1 bis M15 umfasst außerdem mehrere (hier: 15) Lagergutmarken M1 bis M15, die einem Lagergut (o. Abb.) beigelegt oder an dem Lagergut befestigt, z.B. daran angeklipst, werden können. Die Lagergutmarken M1 bis M15 können beispielsweise als eingefärbte Klammern vorliegen, die funkabfragbare kombinierte NFC/RFID-Tags (-Chips) aufweisen, welche bei Abfrage eindeutige elektronische Kennungen ausgeben. Die NFC/RFID-Tags und damit die Lagergutmarken M1 bis M15 können über RFID durch den RFID-Leser 3 des Haushalts-Kühlschranks 1 und über NFC durch einen NFC-Leser (o. Abb.) des Smartphone 5 ausgelesen werden. Die Farben der Lagergutmarken M1 bis M15 entsprechen den Farben der Anzeigenbereiche A1 bis A5, z.B. nach folgendem Schema:
    „Fleisch“ „Fisch“ „Gemüse“ „Obst“ „Käse“ „1“ „2“
    grau M1 M2 M3
    hellblau M4 M5 M6
    dunkelblau M7 M8 M9
    hellgrün M10 M11 M12
    dunkelgrün M13 M14 M15
  • Dabei beschreibt die oberste Zeile auf den Lagergutmarken M1 bis M15 aufgedruckte Ausbildungen des optischen Merkmals „Zeichen“ und die linke Spalte die Ausbildungen des optischen Merkmals „Farbe“. Die Zuordnung der Lagergutmarken M1 bis M15 zu deren optischen Merkmalen und elektronischen Kennungen ist in der Inventar-Datenbank gespeichert.
  • 2 zeigt einen möglichen Ablauf zum Bestücken eines der Kühlfächer F1 bis F5 mit Lagergut.
  • In einem Schritt S1 startet ein Nutzer ein Applikationsprogramm auf dem Smartphone 5 zum Zuordnen eines Lagerguts zu einem der Kühlfächer F1 bis F5, z.B. durch Auswahl eines entsprechenden Menüpunkts.
  • Im Rahmen des Applikationsprogramm wird der Nutzerin in Schritt S2 aufgefordert, ein Lagergut zu wählen. Dazu scannt der Nutzer mittels des Smartphones 5 einen dem Lagergut zugehörigen optischen Code 6, der eine GTIN umfasst. Das Applikationsprogramm durchsucht anhand dieses optischen Codes 6 bzw. der zugehörigen GTIN die GTIN-Datenbank 7 und empfängt zugehörige Produktinformation, welche in der Inventar-Datenbank gespeichert wird. Der Nutzer kann die Produktinformation bestätigen, verwerfen oder über eine Nutzerschnittstelle (o. Abb.) des Smartphones 5 ergänzen.
  • In einem Schritt S3 wird der Nutzer durch das Smartphone 5 aufgefordert, eine zugehörige Lagergutmarke M1 bis M15 auszuwählen bzw. zu bestimmen. Dazu kann der Nutzer eine noch nicht verwendete Lagergutmarke M1 bis M15 durch NFC abfragen bzw. identifizieren, wodurch in der Inventar-Datenbank die zugehörige Lagergutmarke M1 bis M15 mit ihrer bestimmten Ausbildung optischer Merkmale verknüpft mit dem Lagergut bzw. dessen Produktinformation gespeichert wird.
  • Alternativ kann der Nutzer die Lagergutmarke M1 bis M15 auch abfotografieren, woraufhin diese Lagergutmarke M1 bis M15 mittels Objekterkennung identifiziert und verknüpft mit dem Lagergut bzw. dessen Produktinformation in der Inventardatenbank gespeichert wird. Alternativ kann der Nutzer die Lagergutmarke M1 bis M15 über die Nutzerschnittstelle des Smartphones 5 (z.B. einen Touchscreen mit angezeigten noch verfügbaren Lagergutmarken M1 bis M15) auswählen.
  • Nach Durchführung der Schritt S2 und S3 können in der Inventardatenbank als Einträge miteinander verknüpft insbesondere das Lagergut bzw. dessen Produktinformation sowie die dem Lagergut zugewiesene Lagergutmarke M1 bis M15 mit deren Eigenschaften, einschließlich ihrer Ausbildung des mindestens einen optischen Merkmals, NFC-Kennung und RFID-Kennung gespeichert sein. Beispielsweise kann ein Lagergut „Fischstäbchen“ in der Inventar-Datenbank verknüpft mit der Lagergutmarke M4 einschließlich deren Farbe hellblau und dem Zeichen „Fisch“ sowie ihrer elektronischen NFC-Kennung und - falls von der NFC-Kennung verschieden - mit ihrer RFID-Kennung gespeichert sein.
  • Die Schritte S2 und S3 können auch in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.
  • In Schritt S4 wird das Lagergut mit der in Schritt S3 ausgewählten Lagergutmarke M4 von einem Nutzer in dasjenige Kühlfach F1 bis F5 verbracht, dessen Anzeigebereich A1 bis A5 die gleiche Farbe aufweist wie die ausgewählte Lagergutmarke M1 bis M15. Ist beispielsweise der Anzeigebereich A3 hellblau, muss der Nutzer die Packung Fischstäbchen mit der daran angeklipsten Lagergutmarke M4 in die zugehörige Schublade F3 verbringen. Der RFID-Leser 3 erkennt die Lagergutmarke M4 anhand ihrer RFID-Kennung und meldet das Vorhandensein an das Smartphone 5 zurück. Dadurch ist bekannt, dass sich die Lagergutmarke M4 in dem Haushalts-Kühlschrank 1 befindet und damit verwendet ist.
  • 3 zeigt einen möglichen Ablauf zum Entnehmen eines Lagerguts.
  • In einem Schritt S5 ruft der Nutzer eine Inventarliste gelagerter Gargüter auf, die z.B. von dem Smartphone 5 durch Abfrage der Inventar-Datenbank erstellt werden kann. Dem Nutzer wird die Inventarliste beispielsweise mit den Einträgen Produktinformation, Lagerungsgerät und den optischen Informationen der zugehörigen Lagergutmarken M1 bis M15 angezeigt, für die beispielshaften Fischstäbchen z.B. in der Form
    Fischstäbchen Kühlschrank hellblau Symbol „Fisch“
    und ggf. weiterer Information, z.B. einer Menge (bspw. 15 Fischstäbchen), einem Ablaufdatum, usw.
  • Der Nutzer braucht nun in einem Schritt S6 nur noch den Haushalts-Kühlschrank 1 zu öffnen, die mit dem hellblauen Anzeigebereich A3 versehene Schublade F3 herauszuziehen und darin die Fischstäbchen bzw. die hellblaue Lagergutmarke M4 zu suchen. Die zusätzlichen Zeichen dienen einer weiteren Unterscheidung der Lagergutmarken M4 bis M6, was besonders vorteilhaft ist, falls die zugehörigen Lagergüter nicht durch Ansicht sofort voneinander unterscheidbar sind, z.B. weil sie von gleicher Art (aber z.B. unterschiedlichem Kauf- oder Ablaufdatum) sind oder weil sie lose verpackt gekauft worden sind, beispielsweise auf einem Markt.
  • Erkennt der Haushalts-Kühlschrank 1 in Schritt S7, dass sich die Lagergutmarke M4 nicht mehr in dem Kühlraum 2 befindet, kann er - insbesondere nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer, z.B. von 10 Minuten - die Verknüpfung in der Inventar-Datenbank löschen und damit die Lagergutmarke M4 zu erneuten Verwendung freigeben.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • So können die Anzeigebereiche zusätzlich oder alternativ zu einer Farbe ein Zeichen umfassen. Auch ist es allgemein möglich, dass die Anzeigenbereiche von zwei oder mehr Kühlfächern die gleiche Ausbildung mindestens eines optischen Merkmals aufweisen, solange sich mindestens zwei Kühlfächer in der Ausbildung des mindestens einen an ihnen angezeigten optischen Merkmals unterscheiden.
  • Allgemein kann unter „ein“, „eine“ usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden werden, insbesondere im Sinne von „mindestens ein“ oder „ein oder mehrere“ usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck „genau ein“ usw.
  • Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushalts-Kühlschrank
    2
    Kühlraum
    3
    RFID-Leser
    4
    Kommunikationsvorrichtung
    5
    Smartphone
    6
    Optischer Code
    7
    GTIN-Datenbank
    8
    Netzwerkrechner
    A1-A5
    Anzeigenbereich
    F1-F5
    Schublade
    M1-M15
    Lagergutmarke
    S1-S7
    Ablaufschritte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2511634 A2 [0002]

Claims (13)

  1. Lagerhaltungssystem (1, 5, M1-M15), aufweisend mindestens ein Lagerungsgerät (1) mit mehreren Lagerfächern (F1-F5) und einen Satz von Lagergutmarken (M1-M15), welche zumindest gruppenweise durch eine unterschiedliche Ausbildung mindestens eines optischen Merkmals voneinander unterscheidbar sind, wobei den Lagerfächern (F1-F5) jeweils mindestens ein Anzeigenbereich (A1-A5) zugeordnet ist und sich die Anzeigenbereiche (A1-A5) für zumindest zwei der Lagerfächer (F1-F5) anhand einer unterschiedlichen Ausbildung mindestens eines der optischen Merkmale der Lagergutmarken (M1-M15) unterscheiden.
  2. Lagerhaltungssystem (1, 5, M1-M15) nach Anspruch 1, wobei die Ausbildung mindestens eines der optischen Merkmale der Anzeigenbereiche (A1-A5) variabel einstellbar ist.
  3. Lagerhaltungssystem (1, 5, M1-M15) nach Anspruch 2, wobei mindestens ein Anzeigenbereich (A1-A5) mindestens ein nutzerseitig austauschbares Schild aufweist, das jeweils eine Ausbildung eines oder mehrerer optische Merkmale zeigt.
  4. Lagerhaltungssystem (1, 5, M1-M15) nach Anspruch 2, wobei mindestens ein Anzeigenbereich (A1-A5) ein manuell drehbares Informationsrad aufweist.
  5. Lagerhaltungssystem (1, 5, M1-M15) nach Anspruch 2, wobei mindestens ein Anzeigenbereich eine elektronische Anzeige aufweist.
  6. Lagerhaltungssystem (1, 5, M1-M15) nach Anspruch 1, wobei die Ausbildung mindestens eines der optischen Merkmale der Anzeigenbereiche (A1-A5) fest vorgegeben ist.
  7. Lagerhaltungssystem (1, 5, M1-M15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend ein Nutzerendgerät (5), das dazu eingerichtet ist, - eine Lagergutmarke (M1-M15) zu identifizieren (S3), Information über Lagergut zu ermitteln (S2) und die identifizierte Lagergutmarke (M1-M15) mit der Information über das Lagergut verknüpft in einer Datenbank zu speichern (S2, S3), in welcher zusätzlich die mindestens einen optischen Merkmale der Lagergutmarken (M1-M15) verknüpft gespeichert sind, sowie - aus Einträgen der Datenbank eine Inventarliste zu erstellen und Lagergut zusammen mit der Ausbildung mindestens eines optischen Merkmals der damit verknüpften Lagergutmarke (M1-M15) anzuzeigen (S5).
  8. Lagerhaltungssystem (1, 5, M1-M15) nach Anspruch 7, wobei die Lagergutmarken (M1-M15) jeweils mindestens einen funkauslesbaren Chip aufweisen, dessen auslesbare Information zumindest eine zur Identifizierung nutzbare elektronische Kennung umfasst.
  9. Lagerhaltungssystem (1, 5, M1-M15) nach Anspruch 8, wobei zumindest eine elektronische Kennung mittels des Nutzerendgeräts (5) und/oder mittels mindestens eines Lagerungsgeräts (1) auslesbar ist.
  10. Lagerhaltungssystem (1, 5, M1-M15) nach einem der Ansprüche 8 bis 9, wobei der mindestens eine funkauslesbare Chip ein RFID-Chip und/oder ein NFC-Chip ist.
  11. Lagerhaltungssystem (1, 5, M1-M15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Lagerungsgerät (1) ein Kältegerät ist und die Lagerfächer Kühlfächern (F1-F5) entsprechen.
  12. Lagerhaltungssystem (1, 5, M1-M15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine optische Merkmal eine Farbe und/oder ein Zeichen umfasst.
  13. Verfahren (S1-S4) zum Bestücken eines Lagerungsgeräts (1) mit mehreren Lagerfächern (F1-F5) mit einem mit einer Lagergutmarke (M1-M15) versehenen Lagergut, bei dem das mit der Lagergutmarke (M1-M15) versehene Lagergut in ein Lagerfach (F1-F5) verbracht wird, das an einem Anzeigenbereich (A1-A5) eine gleiche Ausbildung mindestens eines optischen Merkmals der Lagergutmarke (M1-M15) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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