DE4135277A1 - Regler fuer eine verstellbare hydraulikpumpe - Google Patents
Regler fuer eine verstellbare hydraulikpumpeInfo
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Description
Es ist bereits seit langem bekannt Regelungen mit Verstellpum
pen vorzunehmen, wobei im einzelnen Druckregelungen, Strom
regelungen, Leistungsregelungen und kombinierte Regelungen be
kannt sind.
In den Fig. 6 und 7 ist zum einen im einzelnen und zum anderen
in der Form eines Symbols 6 verwendenden Schaltbildes ein För
derstrom-Druckregler 110 dargestellt. Hierbei wird der gesamte
Förderstrom einer Pumpe 111 über eine verstellbare Blende 2
geleitet. Bei einer festen Stellung dieser Blende 2 ist der
Druckabfall an der Blende 2 proportional dem Förderstrom. Da
her kann man den Druckabfall als Maß für den Förderstrom ver
wenden. Der Druckabfall (Differenzdruck) wirkt auf die beiden
Stirnflächen eines ersten Reglerkolbens 4 eines Förderstrom
reglers (oder Förderstromreglerventils) 112. Der Reglerkolben
4 hat eine fixierte Arbeitsposition, die dann erreicht ist,
wenn eine Steueröffnung 6 (gebildet aus einer Steuerkante a am
Kolben 4 und einer Bohrungswand b des Gehäuses) etwa dieselbe
Fläche hat, wie eine Zuflußdüse 7, d. h. wenn die Kante a des
Kolbens 4 die Bohrung b gerade öffnet. Durch Druckteilung
zwischen der Zuflußdüse 7 und der variablen Abflußöffnung 6
kann der auf den Stellkolben wirkende Druck maximal gleich dem
Pumpendruck (bei geschlossener Öffnung 6) und minimal gleich
dem Tankdruck (bei voll geöffneter Öffnung 6) sein. Wenn in
der beschriebenen Stellung des Kolbens 4 Kräftegleichgewicht
herrscht, arbeitet die Förderstromregelung im stationären Be
reich. Ist der von einem Verbraucher 3 bestimmte Arbeitsdruck
niedriger als der an einer Feder 12 eines Druckreglers (Druck
regelventils) 113 und einem Ventil 15 eingestellte Druck, dann
ist eine Steueröffnung 13 des Druckregelventils 113 geschlos
sen und wird bei der momentanen Betrachtung nicht berücksich
tigt. Wenn nun zum Beispiel der freie Querschnitt der Blende 2
verkleinert wird, dann erhöht sich bei dem momentan strömenden
Förderstrom der Druckabfall an der Verstellblende 2 und der
Förderstromreglerkolben 4 wird gegen die steigende Kraft einer
Druckfeder 5 verschoben. Dadurch vergrößert sich die Steuer
öffnung 6, das Steueröl fließt mit geringem Widerstand zum
Tank und der Druck an einem Stellkolben 9 der Pumpe 112 sinkt.
Ein dem Stellkolben 9 gegenüberliegender Stellkolben 10
schiebt nun einen Hubring 11 der Pumpe 111 in Richtung kleine
ren Förderstroms und zwar solange bis der Druckabfall an der
Verstellblende 2 wieder der Federvorspannung der Feder 5 ent
spricht. Bei Erhöhung des Verbraucherdrucks wird die wachsende
Leckage der Pumpe 111 solange ausgeregelt bis der zweite oder
Druckreglerkolben 14 des Druckreglers 113 die Steueröffnung
113 freigibt. Parallel zur Steueröffnung 6 fließt nun das Steu
eröl zum Tank und der Druck am Steuerkolben 9 sinkt, wodurch
die Pumpe 111 ihren Förderstrom verringert. Der Druck, bei
welchem der Druckregler 113 die Steueröffnung freigibt (also
der Abriegeldruck) wird durch Verstellen des elektrisch betä
tigten Ventils 15 bestimmt. Durch die Verwendung dieses För
derstrom-Druckreglers ist eine wiederholgenaue elektrische
Regelung von Druck und Förderstrom möglich. Allerdings sind die
beiden Regler, der Förderstromregler 111 und der Druckregler
113 speziell ausgebildet. Dem Mengen- oder Förderstromregler
112 ist sozusagen der Druckregler 113 überlagert. Beide Regler
111 und 113 beziehen ihr Steueröl über eine gemeinsame Düse 7.
Bei diesem bekannten Förderstrom-Druckregler ist also nachtei
lig, daß spezielle Bauteile komplett erforderlich sind. Dies
gilt insbesondere für das Förderstromregelventil 111 und das
Druckregelventil 113. Es liegt eine starre Systemanordnung
vor, wobei keine Standardteile verwendet werden können. Ferner
zeigt der bekannte Förderstrom-Druckregler 110 verglichen mit
einem Standarddruckregler eine eingeschränkte Dynamik, was
sich insbesondere durch langsames Aufregeln bemerkbar macht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Druck-Mengenregler (Förderstrom-Druckregler) vorzusehen, der
die Verwendung von preiswert in hoher Stückzahl herstellbaren
Standardreglern ermöglicht. Erfindungsgemäß wird zur Lösung
dieser Aufgabe ein hydraulisches Schaltelement vorgesehen,
welches automatisch entweder einen vorzugsweise als Standard
regler ausgebildeten Druckregler oder einen vorzugsweise als
Standardregler ausgebildeten Mengenregler (aber nicht beide
Regler) an eine Stellvorrichtung insbesondere einen Stellkol
ben einer verstellbaren Pumpe anlegt.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Ansprüchen.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Druck-Mengenreglers unter Verwendung von Schaltsymbolen;
Fig. 2 die gleiche Darstellung wie Fig. 1, wobei aber hier zum
besseren Verständnis ein wesentliches Element der Er
findung nämlich ein Schaltventil mit seinem Schaltkol
ben im einzelnen dargestellt ist;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Druck-Mengenreglers, wobei hier nicht wie in Fig. 1 der
niedrigste Druck des Druck- bzw. Mengenreglers durch
ein Schaltelement an den Verstellkolben angelegt wird,
sondern vielmehr der höchste Druck von Druck- bzw. Men
genregler;
Fig. 4 zeigt ähnlich wie Fig. 2 in Aufbau des Schaltelements
im einzelnen wie es für das Funktionsprinzip der Druck
zuschaltregelung vorzugsweise verwendet wird;
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch vorzugsweise in dem ersten
Ausführungsbeispiel verwendete Druck- bzw. Mengenreg
ler;
Fig. 6 einen bekannten Druck-Mengenregler gemäß dem Mannesmann
Prospekt RD 10 491/11. 83;
Fig. 7 das Schaltbild des Reglers gemäß Fig. 6.
Ein erstes Ausführungsbeispiel eines Druck-Mengenreglers PQ
wird anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben. Fig. 1 zeigt insge
samt eine Anlage 20 bestehend aus einer Pumpeneinheit 21 mit
dem erfindungsgemäßen Druck-Mengenregler PQ. Der Druck-Mengen
regler PQ umfaßt im wesentlichen eine an der Pumpeneinheit 21
angebrachte Schaltventilplatte 22, eine verstellbare Blenden
einheit 24 und eine Mengenreglerplatte 23, die unabhängig von
einer Druckreglerplatte 25 ebenso wie diese an der Schaltven
tilplatte 22 angebracht ist.
Die Pumpeneinheit 21 weist eine Hydraulikpumpe 30 auf, deren
Förderstrom (Menge) verändert werden kann. Die Veränderung der
Menge erfolgt durch auf die Pumpe 30 einwirkende Stellmittel
31, welche entsprechend der Information empfangen von der Men
genreglerplatte 23 oder der Druckreglerplatte 25 die Pumpe 30
zur Abgabe von mehr oder weniger Druckmittel veranlassen. Im
dargestellten Fall umfassen die Stellmittel einen ersten
Stellkolben 31 und einen zweiten Stellkolben 33 die beispiels
weise bei einer Flügelzellenpumpe auf den Hubring einwirken
können, wie dies für den Stand der Technik in Fig. 6 gezeigt
ist. Zudem ist noch eine Feder 32 vorgesehen, welche den
ersten Stellkolben 31 in Richtung eines größeren Fördervolu
mens der Pumpe 30 vorspannt. Man erkennt, daß der Durchmesser
des ersten Stellkolbens 31 größer ist als der des zweiten
Stellkolbens 33. Die verschiedenen Anschlüsse der Pumpenein
heit 21 sind mit 40 bis 45 bezeichnet. Ausgangsseitig steht
die Pumpe 30 über eine Leitung 34 mit dem Anschluß 40 in Ver
bindung, der auf Leitung 34 herrschende mit P1 bezeichnete
Pumpendruck liegt über eine Steuerleitung 37 am zweiten
Hubkolben 33 mit der kleineren Druck beaufschlagten Fläche und
ferner über eine Steuerleitung 38 am Anschluß 43.
Eingangsseitig steht die Pumpe 30 über eine Saugleitung 36 und
Anschluß 41 mit einem Tank in Verbindung. Eine weitere Tank
verbindung der Pumpe 30 zur Abführung von Lecköl erfolgt über
die Verbindungsleitung 39 zum Anschluß 42 und dann zum Tank.
Ein Leitungsabschnitt 391 verbindet die Leitung 39 mit dem
Anschluß 45. Der erste Stellkolben 31 mit der größeren Druck
beaufschlagten Fläche ist über eine Steuerleitung 35, die am
Anschluß 44 endet mit einem vom Druck-Mengenregler kommenden
Stell- oder Steuerdruck (Steuersignal) beaufschlagbar.
Erfindungsgemäß wird am Anschluß 44 ein Steuerdruck angelegt
und zwar entweder ein von der Mengenventilplatte 23 geliefer
ter Steuerdruck oder aber ein von der Druckreglerplatte 25
gelieferter Steuerdruck. Die Schaltventilplatte 22 entscheidet
ob, die Mengenreglerplatte oder Druckreglerplatte ein entspre
chendes Steuersignal an den Anschluß 44 liefern darf.
Die Schaltventilplatte 22 enthält in erster Linie ein Schalt
ventil 145, welches vorzugsweise in der in Fig. 2 gezeigten
Art und Weise ausgebildet ist. Die Schaltventilplatte 22 weist
zusätzlich zu den den Anschlüssen 43, 44 und 45 der Pumpenein
heit 21 entsprechenden Anschlüssen noch Anschlüsse 46 bis 51
auf und ferner einen mit X bezeichneten Steueranschluß. In der
Schaltventilplatte 22 verläuft eine die Anschlüsse 46 und 43
verbindende Verbindungsleitung und eine den Anschluß 51 mit
dem Steueranschluß X verbindende Leitung 59. Ferner sind die
Anschlüsse 48 und 45 sowie 49 und 45 verbindende Leitungen 60,
61 und 62 vorgesehen.
Abgesehen von diesen Verbindungsleitungen ist das als 3/2-We
geventil ausgebildete Schaltventil 145 über eine Leitung 53
mit dem Anschluß 47 und mit einer Leitung 56 mit dem Anschluß
50 verbunden. Die Leitung 53 ist zum einen über eine Leitung
55 mit einem Nutzanschluß des Ventils 145 verbunden und steht
ferner über eine Leitung 54 mit der einen Kolbenstirnseite
(vgl. Fig. 2) des Ventils 145 in Verbindung. In ähnlicher Wei
se ist die mit dem anderen Nutzanschluß verbundene Leitung 56
noch über eine Leitung 57 mit der anderen Kolbenstirnseite
verbunden. Ausgangsseitig ist der Ausgang des Ventils 145 über
eine Leitung 58 mit dem Anschluß 44 verbunden.
Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausbildung des Schaltventils 145.
In einer Längsbohrung in einem Gehäuse 121 ist ein Schaltkol
ben 120 hin und her bewegbar in der in Fig. 2 gezeigten Weise
angeordnet.
Erfindungsgemäß sind vorzugsweise zwei unabhängig voneinander
arbeitende Regler, nämlich ein Mengenregler Q und ein Druck
regler P vorgesehen und an der die Schaltventilplatte 22 bil
denden Anschlußplatte befestigt.
Der Mengenregler Q ist in der Mengenreglerplatte 23 unterge
bracht, die einen Steueranschluß X sowie den Anschlüssen 46,
47 und 48 der Schaltventilplatte 22 entsprechende und dement
sprechend in der gleichen Weise bezeichnete Anschlüsse be
sitzt. Ein im einzelnen in Fig. 5 gezeigtes Mengenreglerventil
65 ist ähnlich einem 3/2-Ventil ausgebildet und steht ein
gangsseitig über Leitungen 66, 67 mit dem Anschluß 46 und so
mit mit dem Pumpenausgangsdruck P1 in Verbindung. Über Leitung
68 liegt der Ausgangsdruck P1 der Pumpe 30 ferner an der einen
Stirnseite des Ventils 65 (bzw. des Kolbens 120) an.
Ausgangsseitig ist das Mengenregelventil 65 über eine Leitung
69 mit Anschluß 47 und mit seinem anderen Anschluß über Lei
tung 70 mit Anschluß 48 verbunden. Gegenüberliegend zu der dem
Pumpendruck ausgesetzten Seite des Mengenregelventils 65 liegt
über Leitung 76 der am Steueranschluß X anliegende Druck P2 an
und ferner übt eine einstellbare Feder 75 eine Kraft aus.
Das Mengenregelventil 65 bildet - wie sich im einzelnen auch
aus Fig. 5 ergibt - eine Zulaufdüse 71 und in Reihe damit eine
entsprechend der Kolbenstellung veränderbare Abflußdüse 72.
Diese Hintereinanderschaltung von Zulaufdüse 71 und Abflußdüse
72 verbindet den Eingangs-Anschluß des Ventils 65 mit dem ei
nen Ausgangs-Anschluß. Der zweite Ausgangs-Anschluß steht über
eine Dämpfungsdüse 73 und eine Verbindungsleitung 74 mit dem
Verbindungspunkt zwischen Zulaufdüse 71 und Abflußdüse 72 in
Verbindung. Dämpfungsdüse 73 und Abflußdüse 72 sind entspre
chend der Bewegung des Kolbens 120 des Ventils 65 verstellbar.
Das Mengenregelventil Q bestimmt in bekannter Weise die von
der Pumpe 30 an einen nicht gezeigten Verbraucher abgegebene
Druckmittelmenge durch Bestimmung der Differenz zwischen dem
Pumpenausgangsdruck P1 und dem Druck P2, der hinter der ver
stellbaren Blendeneinheit 24 abgegriffen wird. Dieser Druck P2
liegt über Leitungen 125 an den Steueranschlüssen X.
Die Druckreglerplatte 25 besitzt den entsprechenden Anschlüs
sen der Schaltventilplatte 22 entsprechende Anschlüsse 49, 50
und 51, die auch in entsprechender Weise bezeichnet sind. Fer
ner ist in der Druckreglerplatte 25 ein Druckregelventil 80
vorgesehen, welches nach Art eines 3/2-Ventils ausgebildet
ist. Der Eingangs-Anschluß des Ventils 80 liegt über eine Lei
tung 86 und eine Leitung 85 am Anschluß 51. Ferner ist der An
schluß 51 über die Verbindungsleitung 85 und 87 mit der einen
Stirnseite des Ventils 80 also mit dem Druck P2 verbunden. Der
eine Ausgangs-Anschluß liegt über eine Leitungen 83, 81 am An
schluß 49 während der andere Ausgangs-Anschluß über eine Lei
tung 84 am Anschluß 50 liegt. Ferner liegt der Anschluß 49
über die Leitungen 81 sowie 82 an der anderen Stirnseite des
Ventils 80. An dieser Stirnseite des Ventils 80 liegt ferner
die von einer einstellbaren Feder 91 erzeugte Kraft an.
Das Ventil 80 bildet ferner eine Serienschaltung einer Zulauf
düse 88 und einer Abflußdüse 89. Ähnlich wie bei dem Mengenre
gelventil 65 ist der Mittelabgriff zwischen den beiden Düsen
88, 89 über eine Dämpfungsdüse 90 mit dem anderen Ausgang-An
schluß verbunden. Die beiden Düsen 89, 90 sind gleichzeitig
verstellbar.
Fig. 5 zeigt die Mengenreglerplatte 23 sowie die Druckregler
platte 25 gemäß Fig. 1. Den Fig. 1 bzw. 2 entsprechende Be
zugszeichen wurden eingeführt.
Was die Arbeitsweise des Druckmengenreglers gemäß Fig. 1, 2
und 5 anlangt, so dürfte sich diese für den Fachmann aus der
obigen Beschreibung bereits ergeben. Ergänzend sei darauf hin
gewiesen, daß die beiden Regler, d. h. der Mengenregler Q und
der Druckregler P unabhängig voneinander arbeiten und sich
nicht direkt gegenseitig beeinflussen wie dies beim Stand der
Technik der Fall ist, insbesondere durch die beim Stand der
Technik vorhandene gemeinsame Düse 7 in den Fig. 8 und 9.
Dadurch bleiben die Eigenschaften der als Standardregler zu
bezeichnenden Mengen- und Druckregler erhalten.
Während der Mengenregler Q am Ausgang 47 ein Stellsignal in
der Form eines Drucksignals liefert, stellt der Druckregler
sein Stellsignal in der Form eines Drucksignals am Ausgang 50
zur Verfügung. Die Aufgabe des Schaltventils 145 besteht darin
automatisch das jeweils niedrigere dieser Signale durchzulas
sen und an den Stellkolben 31 zur Regelung der Pumpe anzule
gen.
Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen das gleiche Funktionsprinzip
wie die Fig. 1 und 2, allerdings für die sogenannte Druckzu
schaltregelung, d. h. das Schaltventil 150 gemäß Fig. 3 und 4
wählt von dem am Anschluß 47 in Form eines Drucksignals anlie
genden Stellsignal des Mengenreglers Q und dem am Anschluß 50
in Form eines Drucksignals anliegenden Stellsignal des Druckreglers
P das jeweils größere Signal aus und legt dieses an
den Stellkolben 310, der hier gegen einen eine kleinere Fläche
jedoch die zusätzliche Feder besitzenden Stellkolben 330
wirkt. Im übrigen sind beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.
3 und 4 die Verhältnisse analog, d. h. der Kolben 151 des
Schaltventils 150 ist sozusagen komplementär ausgebildet.
Ferner sind die Mengen- bzw. Druckregelventile in der in den
Fig. 3 und 4 gezeigten Art und Weise abgewandelt. Inbesondere
kann der Schaltkolben 151 auch als eine Kugel ausgebildet
sein.
Es ist ferner möglich, die unabhängig voneinander arbeitenden
und sich somit nicht direkt gegenseitig beeinflussenden Men
gen- und Druckregler im Rahmen beliebiger anderer Konfigura
tionen einzusetzen wie mehrere Druck- und/oder Mengenregler
und zwar immer unter Verwendung eines Schaltventils, so daß
nur der eine oder der andere Regler sein Signal liefert, nicht
aber beide Regler gleichzeitig oder einander direkt beeinflus
send.
Claims (8)
1. Regler für eine verstellbare Hydraulikpumpe deren Förder
menge durch eine Stellvorrichtung veränderbar ist und mit
mindestens zwei die Stellvorrichtung betätigenden Regler,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein hydraulisches Schaltelement (145) vorgese
hen ist, welches automatisch den Regler (P) mit der Stellvor
richtung (31) verbindet, der den jeweils höchsten oder nie
drigsten Steuerdruck bereitstellt.
2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hy
draulische Schaltelement ein Schaltventil (145) ist.
3. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltventil (145) in einer Schaltventilplatte (122) angeord
net ist.
4. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Schaltventilplatte (122) mindestens zwei Regler unabhängig
voneinander angebracht sind.
5. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Regler als Standardregler ausgebildet sind.
6. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von
den Reglern abgegebene Stellsignal in der Form von
Drucksignalen vorliegen, und daß das Schaltventil das jeweils
niedrigere Signal auswählt und an die Stellvorrichtung der
Hydraulikpumpe anlegt.
7. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall
einer Druckzuschaltregelung das Schaltventil das jeweils höhe
re Signal aus den von den Reglern gelieferten Drucksignalen
auswählt und an die Stellvorrichtung anlegt.
8. Regler nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilkolben (120, 151) des Schaltventils durch den je
weils höheren Druck der Regler in die Schaltstellung verscho
ben wird, in der das jeweils auszuwählende Drucksignal an die
Stellvorrichtung weitergeleitet wird.
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