DE4135023A1 - Kraftstoffversorgungsgeraet fuer einen verbrennungsmotor - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kraftstoffversorgungsgerät für einen Verbrennungsmotor, das Kraftstoff an das Einlaßrohr eines Verbrennungsmotors liefert, und insbesondere auf eine Einspritzvorrichtung mit Seiteneinspeisung oder Bodeneinspeisung sowie auf eine Kraftstoffversorgungsleitung, in welche die Einspritzvorrichtung einbezogen ist.

Üblicherweise wird beispielsweise bei einer Einspritzvorrichtung mit Kopfeinspeisung, wie sie in den japanischen geprüften Gebrauchsmusterpublikationen Nr. 23 580/1988, 39 004/1989, oder 16 064/1990 beschrieben ist, Kraftstoffdampf durch die von der Einspritzvorrichtung erzeugten Wärme produziert. Dementsprechend sinkt der Kraftstoffdruck ab, so daß eine vorbestimmte Kraftstoffmenge nicht eingespritzt werden kann. Um dieses Problem zu lösen, wurde beispielsweise eine Einspritzvorrichtung mit Seiteneinspeisung oder Bodeneinspeisung entwickelt und gebaut, wie sie in der japanischen ungeprüften Patentpublikation Nr. 35 007/1989 beschrieben ist.

Unabhängig von der Art der Einspritzvorrichtungen stellt andererseits in diesem Bereich der Technik die Verringerung des Betriebsgeräusches der Einspritzvorrichtung im Hinblick auf die Verbesserung der Geräuscharmut des Fahrzeuges ein besonderes Problem dar. Bei der Einspritzvorrichtung mit Seiteneinspeisung gemäß Fig. 4 wird die Abstrahlung bzw. Ausbreitung des Betriebsgeräusches durch Einfügen eines elastischen Körpers 3 aus einem gummiartigen Material, oder dergleichen, zwischen der Einspritzvorrichtung 1 und der Kappe 4 verhindert, welche die Einspritzvorrichtung 1 am Kraftstoffgehäuse befestigt.

Weiter wurde in neuerer Zeit im Zuge der Vermehrung der Einlaßventile bei Verbrennungsmotoren eine Einspritzvorrichtung mit Mehrlocheinspritzung gebaut, die Kraftstoff nach entsprechenden Einlaßventilen eines einzelnen Zylinders spritzen kann. Darüber hinaus wird die Einspritzvorrichtung mit Mehrlocheinspritzung unabhängig von der Anzahl der Einlaßventile als Maßnahme im Hinblick auf Ablagerungen der Einspritzvorrichtung eingesetzt (Verstopfen durch Schmutz). Jedenfalls muß bei Verwendung einer Einspritzvorrichtung mit Mehrlocheinspritzung die Richtung der Einspritzlöcher in bezug auf das Einspritzventil des Motors positioniert werden, d. h., in bezug auf das Einlaßrohr. Dieses Erfordernis gilt für alle Arten von Einspritzvorrichtungen mit Kopfeinspeisung, Seiteneinspeisung und Bodeneinspeisung.

Nun wird, was die Positionierung der Rotationsrichtung der Einspritzvorrichtung, zentriert auf der Achse der Einspritzvorrichtung, anbetrifft, ein Verfahren angewandt, bei dem die Einspritzvorrichtung in ein Kraftstoffgehäuse eingefügt ist, das einen flachen Abschnitt als Führung besitzt. Der flache Abschnitt wird jedoch ein Übertragungsweg für das Betriebsgeräusch der Einspritzvorrichtung. Daher kann die angestrebte Verbesserung der Geräuscharmut des Fahrzeuges nicht erreicht werden.

Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Kraftstoffversorgungsgerät für einen Verbrennungsmotor zu schaffen, bei dem das Betriebsgeräusch der Einspritzvorrichtung verringert und eine leichte Positionierung der Rotationsrichtung der Einspritzvorrichtung möglich ist.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kraftstoffversorgungsgerät für einen Verbrennungsmotor geschaffen, das folgende Komponenten aufweist:
eine Einspritzvorrichtung, bei der der Kraftstoff aus einer anderen Richtung als der Richtung zur Antriebsachse geliefert wird;
ein Kraftstoffgehäuse, das die Einspritzvorrichtung in sich enthält und einen Kraftstoffversorgungskanal bildet;
eine Kappe, die die Einspritzvorrichtung am Kraftstoffgehäuse anpreßt und befestigt;
und einen elastischen Körper, der zwischen die Einspritzvorrichtung und die Kappe eingefügt ist;
wobei die Einspritzvorrichtung Mehrloch-Einspritzlöcher aufweist und der elastische Körper ein Mittel zur Einstellung der Einspritzvorrichtung relativ zur Kappe aufweist.

Nachfolgend wird der wesentliche Gegenstand der Figuren kurz beschrieben.

Fig. 1A und 1B stellen jeweils eine Draufsicht und eine Vorderansicht einer Ausführungsform des gesamten Kraftstoffversorgungsgerätes für einen Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden Erfindung dar;

Fig. 2A und 2B stellen jeweils die Draufsicht und die Vorderansicht eines vergrößerten Teils des Kraftstoffversorgungsgerätes dar;

Fig. 3 stellt eine vergrößerte Schnittansicht der Fig. 2B entlang der Linie III-III dar; und

Fig. 4 stellt eine Schnittansicht eines herkömmlichen Kraftstoffversorgungsgerätes dar.

In den Figuren bezeichnen die Bezugszeichen: 1 - ein Kraftstoffgehäuse; 1a - ein Einspritzvorrichtungsgehäuse; 3 - einen elastischen Körper; 3a - einen vorspringenden Abschnitt; 4 - eine Kappe; 5 - eine Befestigungsschraube; 6 - eine Kraftstoffeinlaßmündung; 7 - einen Befestigungsflansch; 8 - einen Kraftstoffkanal; 9 - einen O-Ring; und 10 - eine Kraftstoffrückflußmündung.

In den Zeichnungen kennzeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Bauteile.

Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Die Fig. 1A und 1B stellen jeweils eine Draufsicht und eine Vorderansicht des gesamten Kraftstoffversorgungsgerätes für einen Verbrennungsmotor gemäß der Erfindung dar. Die Fig. 2A und 2B stellen jeweils eine Draufsicht und eine Vorderansicht eines vergrößerten Kraftstoffversorgungsgerätes dar. Fig. 3 stellt eine vergrößerte Schnittansicht der Fig. 2B entlang der Linie III-III dar. In den Zeichnungen durchquert der Kraftstoffkanal 8 (vergleiche Fig. 3) das Kraftstoffgehäuse 1 in Längsrichtung. Die Einspritzvorrichtungsgehäuse 1a sind an vier Stellen mittig auf dem Kraftstoffgehäuse 1 angebracht. Das Einspritzvorrichtungsgehäuse 1a und der Kraftstoffkanal 8 sind hydraulisch miteinander verbunden.

Gemäß Fig. 3 ist die Einspritzvorrichtung 2 im Einspritzgehäuse 1a gelagert, das gegen den äußeren Teil des Gehäuses durch den O-Ring 9 zum Abdichten des Kraftstoffkanals abgedichtet ist. Weiter sind die Einspritzvorrichtung 2 und die Kappe 4 durch einen Körper zur Verringerung des Betriebsgeräusches, beispielsweise durch den elastischen Körper 3, eingestellt. Die Einstellung bzw. Positionierung der Einspritzvorrichtung 2 erfolgt durch Einfügen des am elastischen Körper 3 angebrachten vorspringenden Abschnittes 3a zwischen die Einspritzvorrichtung 2 und die Kappe 4.

Durch die Kraftstoffeinlaßmündung 6 wird Kraftstoff zugeführt. Der Kraftstoffdruck wird durch ein Steuerventil des Kraftstoffdruckes (nicht dargestellt) gesteuert, das an der Kraftstoffrückflußmündung 10 angebracht ist. Die Überschußmenge an Kraftstoff wird in einen Kraftstofftank zurückgespeist.

Weiter kann das Kraftstoffgehäuse 1 in bezug auf das Einlaßventil (nicht dargestellt) des Motors positioniert werden, und zwar durch den Befestigungsflansch 7 des Einlaßrohres.

Außerdem ist die Kappe 4 durch die Befestigungsschraube 5 auf dem Kraftstoffgehäuse 1 positioniert. Demgemäß kann die Einspritzvorrichtung 2 in bezug auf das Einlaßventil eingestellt werden, und zwar durch den vorspringenden Abschnitt 3a des elastischen Körpers 3, der die Einspritzvorrichtung 2 und die Kappe 4 positioniert.

Bei dem wie oben beschrieben aufgebauten Kraftstoffversorgungsgerät für einen Verbrennungsmotor ist der am elastischen Körper angebrachte vorspringende Abschnitt 3a zwischen die Einspritzvorrichtung 2 und die Kappe 4 eingefügt. Daher kann die Rotationsrichtung der Einspritzvorrichtung 2 in bezug auf das Einlaßventil des Motors eingestellt werden. Weiter kann das Betriebsgeräusch der Einspritzvorrichtung durch den elastischen Körper, wie bisher, absorbiert und verringert werden.

Wie erwähnt, kann gemäß der Erfindung die Rotationsrichtung der Einspritzvorrichtung in bezug auf das Einlaßventil ohne Vergrößerung der Anzahl der Bauteile positioniert werden, da am elastischen Körper ein Positionierungsmittel für die Einspritzvorrichtung und die Kappe vorgesehen ist. Durch dieses Mittel wird die Eignung einer Einspritzvorrichtung mit Mehrlocheinspritzung, insbesondere einer Einspritzvorrichtung mit Seiteneinspeisung oder Bodeneinspeisung zur Befestigung an der Kraftstoffversorgungsleitung, begünstigt, was zu einem maximalen Einspritzvermögen führt.

Claims (1)

1. Kraftstoffversorgungsgerät für einen Verbrennungsmotor, gekennzeichnet durch folgende Komponenten:
   eine Einspritzvorrichtung, bei der der Kraftstoff aus einer anderen Richtung als der Richtung zur Antriebsachse geliefert wird;
   ein Kraftstoffgehäuse, das die Einspritzvorrichtung in sich enthält und einen Kraftstoffversorgungskanal bildet;
   eine Kappe, die die Einspritzvorrichtung am Kraftstoffgehäuse anpreßt und befestigt;
   und einen elastischen Körper, der zwischen die Einspritzvorrichtung und die Kappe eingefügt ist;
   wobei die Einspritzvorrichtung Mehrloch-Einspritzlöcher aufweist und der elastische Körper ein Mittel zur Einstellung der Einspritzvorrichtung relativ zur Kappe aufweist.