DE4134770A1 - Koernige bleichaktivatorzusammensetzung - Google Patents
Koernige bleichaktivatorzusammensetzungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue körnige Bleichaktivator
zusammensetzung aus 4H-3,1-Benzoxazin-4-on-Derivaten, gegebenenfalls
weiteren üblichen Bleichaktivatoren und Zusatzstoffen. Weiterhin betrifft
die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung dieser Bleichaktivator
zusammensetzung sowie Wasch- und Reinigungsmittel, welche diese körnige
Bleichaktivatorzusammensetzung enthalten.
Viele Bleichaktivatoren, unter anderem auch 4H-3,1-Benzoxazin-4-on-
Derivate, weisen besonders im Temperaturbereich zwischen 25 und 60°C eine
zu geringe Wasserlöslichkeit auf und sind im Waschpulver nicht ausreichend
lagerstabil. Eine Konfektionierung dieser Bleichaktivatoren zur Erhöhung
der Auflösungsgeschwindigkeit sowie der Wirksamkeit in der Waschflotte und
zur Verbesserung der Lagerbeständigkeit ist deshalb allgemein üblich.
Die US-A 44 83 778 (1) betrifft eine körnige Peroxybleichaktivator
zusammensetzung, welche als Bindemittel oder einhüllendes Material nicht
ionische Tenside, Polyethylenglykole, Fettsäuren, anionische Tenside oder
filmbildende Polymere wie Homo- und Copolymerisate von Acrylsäure,
Hydroxyacrylsäure und Methacrylsäure oder Cellulosederivate enthält.
Die EP-A 062 523 (2) betrifft ein Bleichaktivator-Granulat, das durch
Extrusion einer Mischung aus einem niedrig schmelzenden Tensid, einem
Bleichaktivator wie N,N,N′,N′-Tetraacetylethylendiamin und einem Zuschlag
stoff hergestellt wird.
Die EP-A 456 109 (3) betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer körnigen
Bleichaktivatorzusammensetzung aus Pentaacetylglucose, gegebenenfalls
weiteren üblichen Bleichaktivatoren und Zusatzstoffen durch Umsetzung von
Glucose mit Essigsäureanhydrid, destillative Entfernung von entstandener
Essigsäure, Mischung der so erhaltenen Pentaacetylglucose mit den übrigen
Komponenten und Konfektionierung. Soweit hierbei 4H-3,1-Benzoxazin-4-one
mitverwendet werden, ist lediglich ein Gewichtsverhältnis dieser Verbin
dungen zu Pentaacetylglucose von 1:99 bis 90:10 offenbart.
Die bekannten Mittel des Standes der Technik sind auch in konfektionierter
Form in Bezug auf die Auflösungsgeschwindigkeit und Wirksamkeit in der
Waschflotte und die Lagerstabilität im Waschpulver noch verbesserungs
bedürftig; insbesondere trifft dies auch auf 4H-3,1-Benzoxazin-4-on-
Derivate zu.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es somit, den geschilderten Nach
teilen des Standes der Technik abzuhelfen.
Demgemäß wurde eine körnige Bleichaktivatorzusammensetzung gefunden,
welche
- A) 30 bis 95 Gew.-Teile eines oder mehrerer 4H-3,1-Benzoxazin-4-on- Derivate der allgemeinen Formel in der R für Phenyl, o-, m- oder p-Tolyl, p-Chlorphenyl, m-Nitro phenyl, m-Methoxyphenyl oder m-Methylsulfonylphenyl steht, oder einer Mischung aus den Verbindungen 1 und weiteren üblichen Bleichaktivato ren, mit Ausnahme von Mischungen aus 90 Gew.-% oder weniger der Ver bindungen 1 und 10 Gew.-% oder mehr Pentaacetylglucose, und
- B) 5 bis 70 Gew.-Teile eines oder mehrerer Zusatzstoffe aus den Stoff
klassen
1) anionische Tenside,
2) nichtionische Tenside,
3) zwitterionische Tenside,
4) carboxylgruppenhaltige Polymerisate,
5) Polysaccharide,
6) Polyalkylenglykole,
enthält.
Die Komponenten A) und B) der erfindungsgemäßen Bleichaktivatorzusammen
setzung sind in der Mischung im wesentlichen homogen verteilt.
Die Zusatzstoffe B) haben neben Bindemittelfunktion vor allem Dispergier
funktion, können aber auch in Form von überzügen ("coatings") eine Schutz
funktion für die Bleichaktivatoren gegen beispielsweise Feuchtigkeit oder
Luftsauerstoff ausüben.
Zur Verbesserung der Bleichaktivatorwirkung kann die Komponente A) neben
den Verbindungen I noch weitere übliche Bleichaktivatoren enthalten. Das
Gewichtsverhältnis der zusätzlichen Bleichaktivatoren zu den Verbindungen
I beträgt hierbei üblicherweise 1:99 bis 90:10, vorzugsweise 1:99 bis
50:50.
Als zusätzliche Bleichaktivatoren kommen vor allem in Betracht:
- - Acyloxybenzolsulfonsäuren und deren Alkali- und Erdalkalimetallsalze, z. B. Natrium-p-isononanoyloxy-benzolsulfonat oder Natrium-p-benzoyl oxy-benzolsulfonat;
- - N-diacylierte und N,N′-tetraacylierte Amine, z. B. N,N,N ,N -Tetra acetyl-methylendiamin und -ethylendiamin, N,N-Diacetylanilin, N,N-Di acetyl-p-toluidin oder 1,3-diacylierte Hydantoine wie 1,3-Diacetyl- 5,5-dimethylhydantoin;
- - acylierte Zucker, z. B. Pentaacetylglucose.
Daneben kommen aber auch noch als zusätzliche Bleichaktivatoren in Frage:
- - N-Alkyl-N-sulfonyl-carbonamide, z. B. N-Methyl-N-mesyl-acetamid oder N-Methyl-N-mesyl-benzamid;
- - N-acylierte cyclische Hydrazide, acylierte Triazole oder Urazole, z. B. Monoacetyl-maleinsäurehydrazid;
- - O,N,N-trisubstituierte Hydroxylamine, z. B. O-Benzoyl-N,N-succinyl hydroxylamin, O-Acetyl-N,N-succinyl-hydroxylamin oder O,N,N-Triacetyl hydroxylamin;
- - N,N′-Diacyl-sulfurylamide, z. B. N,N -Dimethyl-N,N -diacetyl-sulfuryl amid oder N,N′-Diethyl-N,N′-dipropionyl-sulfurylamid;
- - Triacylcyanurate, z. B. Triacetylcyanurat oder Tribenzoylcyanurat;
- - Carbonsäureanhydride, z. B. Benzoesäureanhydrid, m-Chlorbenzoesäure anhydrid oder Phthalsäureanhydrid;
- - 1,3-Diacyl-4,5-diacyloxy-imidazoline, z. B. 1,3-Diacetyl-4,5-diacetoxy imidazolin;
- - Tetraacetylglycoluril und Tetrapropionylglycoluril;
- - diacylierte 2,5-Diketopiperazine, z. B. 1,4-Diacetyl-2,5-diketo piperazin;
- - Acylierungsprodukte von Propylendiharnstoff und 2,2-Dimethylpropylen diharnstoff, z. B. Tetraacetylpropylendiharnstoff;
- - α-Acyloxy-polyacyl-malonamide, z. B. α-Acetoxy-N,N′-diacetylmalonamid;
- - Diacyl-dioxohexahydro-1,3,5-triazine, z. B. 1,5-Diacetyl-2,4-dioxo hexahydro-1,3,5-triazin.
Eine bevorzugte körnige Bleichaktivatorzusammensetzung besteht aus
- A) 40 bis 90 Gew.-%, der Verbindung I oder einer Mischung aus I mit weiteren üblichen Bleichaktivatoren,
- B) 10 bis 60 Gew.-% eines oder mehrerer Zusatzstoffe B und
- C) 0 bis 20 Gew.-% hierbei üblicher Hilfsstoffe C.
Als anionische Tenside (1) für B kommen z. B. Alkalimetallsalze von Fett
säuren, Alkylbenzolsulfonate, Alkansulfonate, α-Olefinsulfonate, Hydroxy
alkansulfonate, α-Sulfofettsäureester, Alkylsulfate, Alkylethersulfate
oder Fettalkoholethersulfate in Betracht. Bevorzugt werden Alkylbenzol
sulfonate, insbesondere die Alkalimetall- und Ammoniumsalze von linearen
C11- bis C13-Alkylbenzolsulfonaten, z. B. Natriumdodecylbenzolsulfonat.
Als nichtionische Tenside (2) für B dienen beispielsweise primäre oder
sekundäre Alkoholoxalkylate wie Fettalkoholethoxylate sowie Alkylphenol
oxalkylate, Fettsäurealkylolamide und vor allem Alkylglykoside, insbe
sondere C8- bis C16-Monoalkylglucoside, z. B. C10-Monoalkylglucosid.
Als zwitterionische Tenside (3) für B kommen beispielsweise sekundäre und
tertiäre Aminoxide in Frage.
Als carboxylgruppenhaltige Polymerisate (4) für B kommen vor allem Homo
polymerisate der Acrylsäure und Methacrylsäure sowie Acrylsäure und/oder
Methacrylsäure enthaltende Copolymerisate sowie die zugehörigen Alkali
metall- oder Ammoniumsalze in Betracht. Besonders bevorzugt werden Acryl
säure-Maleinsäure-Copolymerisate, insbesondere in teilneutralisierter
Form, z. B. zu ca. 50%, als Natriumsalz vorliegendes Acrylsäure-Malein
säure-Copolymerisat (Gewichtsverhältnis Acrylsäure:Maleinsäure = 70:30).
Als Polysaccharide (5) für B dienen am vorteilhaftesten Stärke, Amylose
sowie Derivate dieser natürlich vorkommenden Polysaccharide wie Carboxy
methylcellulose, Celluloseacetathydrogenphthalat, Ethylcellulose oder
sulfatierte Celluloseether. Am günstigsten kann hiervon Stärke selbst
eingesetzt werden.
Als Polyalkylenglykole (6) für B eignen sich vor allem Polyethylenglykole
und Ethylenoxid-Propylenoxid-Copolymere.
Es können auch Mischungen aus mehreren Zusatzstoffen B aus einer der
Gruppen (1) bis (6) oder aus verschiedenen Gruppen eingesetzt werden.
Die körnigen Bleichaktivatorzusammensetzungen können noch übliche Hilfs
stoffe C in den hierfür üblichen Mengen enthalten. Übliche Hilfsstoffe,
die z. B. als Sprengmittel, Dispergiermittel oder Konfektionierhilfsmittel
dienen, sind beispielsweise Polymere wie Polyvinylpyrrolidon oder an
organische Salze wie Natriumsulfat oder Natriumtriphoshat.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße körnige
Bleichaktivatorzusammensetzung zusätzlich 0,1 bis 30 Gew.-%, insbesondere
0,1 bis 5 Gew.-% bezogen auf die Gesamtmenge der Zusammensetzung, einer
aliphatischen Di- oder Tricarbonsäure oder einer aromatischen Mono- oder
Dicarbonsäure, welche zusätzlich Hydroxylgruppen im Molekül enthalten
können, oder einer Mischung hieraus. Die genannten Carbonsäuren sind
üblicherweise in der erfindungsgemäßen Bleichaktivatorzusammensetzung im
wesentlichen homogen verteilt. Hierdurch wird eine Verbesserung der
Farbstabilität bei der Lagerung in Waschpulvern bewirkt.
Als aliphatische Di- oder Tricarbonsäuren und aromatische Mono- oder
Dicarbonsäuren, welche zusätzlich Hydroxylgruppen im Molekül enthalten
können, eignen sich z. B. Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutar
säure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Korksäure, Maleinsäure, Fumarsäure,
Weinsäure, Äpfelsäure, Citronensäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Phthal
säure, α- und ß-Naphthoesäure und Naphthalsäure. Bevorzugt werden Adipin
säure, Weinsäure, Citronensäure und Benzoesäure.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der
erfindungsgemäßen körnigen Bleichaktivatorzusammensetzung, welches dadurch
gekennzeichnet ist, daß man
- A) 30 bis 95 Gew.-Teile eines oder mehrerer 4H-3,1-Benzoxazin-4-on- Derivate der allgemeinen Formel in der R für Phenyl, o-, m- oder p-Tolyl, p-Chlorphenyl, m-Nitro phenyl, m-Methoxyphenyl oder m-Methylsulfonylphenyl steht, oder einer Mischung aus den Verbindungen 1 und weiteren üblichen Bleichaktivato ren, mit Ausnahme von Mischungen aus 90 Gew.-% oder weniger der Ver bindungen I und 10 Gew.-% oder mehr Pentaacetylglucose, in geschmolzenem Zustand mit
- B) 5 bis 70 Gew.-Teile eines oder mehrerer Zusatzstoffe aus den Stoff
klassen
1) anionische Tenside,
2) nichtionische Tenside,
3) zwitterionische Tenside,
4) carboxylgruppenhaltige Polymerisate,
5) Polysaccharide,
6) Polyalkylenglykole,
und gewünschtenfalls weiteren Zusatz- und Hilfsstoffen mischt (Schritt a)
und die resultierende Mischung durch Konfektionierung in eine körnige Form
überführt (Schritt b).
Die reinen Verbindungen I schmelzen üblicherweise im Temperaturbereich von
100 bis 200°C. Handelt es sich um Mischungen der Verbindungen I mit
weiteren üblichen Bleichaktivatoren, kann diese Mischung auch schon bei
tieferen Temperaturen schmelzen. Bei Verwendung weiterer Bleichaktivatoren
kann man diese den Verbindungen I vor oder gleichzeitig mit den Zusatz
stoffen B hinzufügen. Somit führt man den Mischungsschritt (a) der ge
schmolzenen Bleichaktivatorkomponente A mit den Zusatzstoffen B zweck
mäßigerweise bei Temperaturen von 60 bis 180°C, vorzugsweise 80 bis 150°C
durch. Die Zusatzstoffe B werden in der Schmelze von A klar gelöst oder
fein dispergiert.
Für das Mischen der Komponenten A und B können alle hierzu üblichen Vor
richtungen verwendet werden, die im oben genannten Temperaturbereich der
Schmelze betrieben werden können; insbesondere sind hier Rühr- und Knet
apparaturen sowie Extruder zu nennen.
Besonders vorteilhaft aus wirtschaftlicher Sicht ist es, das erfindungs
gemäße Verfahren direkt im Anschluß an die Herstellung oder Reinigung der
Verbindungen I durchzuführen, weil hierbei die Verbindungen 1 in der Regel
in geschmolzenem flüssigen Zustand anfallen und nicht erst unter zusätz
licher Energiezufuhr geschmolzen werden müssen.
Der Konfektionierungsschritt (b) läßt sich im Prinzip mit allen üblichen
Konfektionierungsmethoden durchführen. Es haben sich jedoch einige Aus
führungsformen als besonders vorteilhaft herausgestellt.
In einer bevorzugten Ausführungsform nimmt man die Konfektionierung (b)
durch Mahlen der erstarrten Schmelze aus Bleichaktivatoren A und Zusatz
stoffen B auf die gewünschte Teilchengröße vor. Zum Mahlen können alle
hierzu üblichen Vorrichtungen verwendet werden; insbesondere sind hier
Hammermühlen, Stiftmühlen und Pralltellermühlen zu nennen. Zur Erzielung
guter Mahlergebnisse sollte die Schmelze auf Temperaturen unterhalb ca.
25°C abgekühlt sein.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nimmt man die Konfektionie
rung (b) durch Extrusion der geschmolzenen Mischung aus Bleichaktivatoren
A und Zusatzstoffen B und anschließende mechanische Zerkleinerung auf die
gewünschte Teilchengröße vor. Es können alle üblichen Extrudertypen hierzu
verwendet werden; bevorzugt werden gleichsinnig laufende kontinuierliche
Zweiwellen-Extruder verwendet, sie weisen vorteilhafterweise ein abreini
gendes Profil auf.
Die Verwendung von Extrudern bietet den zusätzlichen Vorteil, daß man den
Mischungsschritt (a) und den Konfektionierungsschritt (b) in einer Vor
richtung durchführen kann.
Das über Düsen auf eine bestimmte Zähigkeit kristallisierte Produkt wird
im Extruder zweckmäßigerweise zu Endlosfäden ausgeformt und nach dem Ab
kühlen auf einem Kühlband zerkleinert. Die Kühlung der aus den Komponenten
A und B bestehenden Schmelze im Extruder erfolgt vorzugsweise mit Kühl
wasser von 30 bis 70°C, damit die Zähigkeit der Schmelze nicht zu hoch ist
und somit eine gute Verteilung der einzelnen Komponenten nach dem Zu
mischen ermöglicht wird. Andererseits muß die Kühlung ausreichen, um
genügend Kristallisationskeime zu erzeugen und eine Mindestzähigkeit zu
erreichen, die erst eine Extrusion von formstabilen Fäden erlaubt. Dem
Extruder können noch weitere Kühl- und Zerkleinerungsvorrichtungen nach
geschaltet sein.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nimmt man die Konfektionie
rung (b) durch Versprühen der geschmolzenen Mischung aus Bleichaktivatoren
A und Zusatzstoffen B auf die gewünschte Teilchengröße vor. Zum Versprühen
können alle hierzu üblichen Vorrichtungen verwendet werden; insbesondere
sind hier Sprühtürme zu nennen.
Die Ausführungsformen der Konfektionierung durch Extrusion und durch Ver
sprühen bieten zusätzlich den Vorteil, daß die Schmelze aus den Komponen
ten A und B hierbei durch Unterkühlung plastisch erstarrt, so daß eine
hohe Auflösungsgeschwindigkeit der erhaltenen Körner in Wasser, also auch
in der Waschflotte, erzielt werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Herstellungs
verfahrens der körnigen Bleichaktivatorzusammensetzung umhüllt ("coatet")
man im Anschluß an die Konfektionierung (b) die Körner zusätzlich mit
einem oder mehreren der Zusatzstoffe B oder einer aliphatischen Di- oder
Tricarbonsäure oder einer aromatischen Mono- oder Dicarbonsäure, welche
zusätzlich Hydroxylgruppen im Molekül enthalten können, oder einer
Mischung hieraus. Das Coaten erfolgt entweder durch Versprühen der bei
niedriger Temperatur schmelzbaren Zusatzstoffe B oder der genannten
Carbonsäuren oder durch Versprühen der wäßrigen Lösung dieser Substanzen
über die Körner. Gegebenenfalls müssen die gecoateten Körner anschließend
noch getrocknet werden.
Zum Coaten der Körner nach dem Konfektionierungsschritt (b) werden
vorzugsweise Fettalkoholethoxylate, Polysaccharide wie vor allem Stärke,
Polyethylenglykole, Alkylbenzolsulfonate wie vor allem Natriumdodecyl
benzolsulfonat und Acrylsäure-Maleinsäure-Copolymerisate wie vor allem zu
ca. 50%, als Natriumsalz vorliegendes Acrylsäure-Maleinsäure-Copolymerisat
(Gewichtsverhältnis Acrylsäure:Maleinsäure = 70:30) als Zusatzstoffe B
sowie Adipinsäure, Weinsäure, Citronensäure und Benzoesäure als Carbon
säuren eingesetzt.
Die Körner der Zusammensetzung sollten im optimalen Fall einen mittleren
Durchmesser von etwa 0,1 bis etwa 1 mm, insbesondere 0,5 bis 1 mm, auf
weisen. Je nach angewandter Konfektionierungsmethode haben die Körner
Prill-, Granulat-, Pellet- oder Kompaktatform. Die Körner sind in der
Regel weiß. Sie lösen sich in lauwarmem Wasser innerhalb kurzer Zeit
leicht auf und geben den Bleichaktivator in feinstdispergierter Form frei.
Weiterhin sind Gegenstand der vorliegenden Erfindung Wasch- und Reini
gungsmittel, die 0,5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, der
erfindungsgemäßen körnigen Bleichaktivatorzusammensetzung und die üblichen
Bleichmittel in den üblichen Mengen enthalten. Insbesondere handelt es
sich hierbei um Textilwaschmittel in Pulverform, denen die erfindungsge
mäße körnige Bleichaktivatorzusammensetzung während oder im Anschluß an
ihre Herstellung beigemischt wird. Übliche Bestandteile und Zusammen
setzungen von Wasch- und Reinigungsmitteln sind dem Fachmann bekannt und
brauchen deshalb hier nicht näher erörtert zu werden.
Die erfindungsgemäße körnige Bleichaktivatorzusammensetzung weist zusammen
mit dem Bleichmittel eine ausreichend hohe Bleichwirkung in der Wasch
flotte auf. Die Zusammensetzung löst sich in der Waschlauge schon bei
niedrigen Temperaturen im Bereich zwischen 20 und 40°C in kürzester Zeit
feinstdispers auf und kann so ihre Wirkung rasch entfalten. Die häufig bei
zu grobkörnigen Bleichaktivatorzusammensetzungen beobachteten Nachteile
(Festsetzung der Körner im Gewebe, unregelmäßige und fleckenartige Bleich
wirkung, Zerstörung der Textilfasern) treten nicht auf.
Weiterhin ist die erfindungsgemäße körnige Bleichaktivatorzusammensetzung
im Waschpulver ausreichend, d. h. für mehrere Monate, lagerstabil; es sind
im wesentlichen keine Verfärbungen oder Zersetzungsvorgänge zu beobachten.
100 g festes Natriumdodecylbenzolsulfonat wurden in 800 g geschmolzenem
2-Phenyl-4H-3,1-benzoxazin-4-on bei 130°C dispergiert. Die auf Raumtempe
ratur abgekühlte Schmelze wurde in einer Hammermühle auf eine mittlere
Korngröße von 0,5 bis 1 mm zerkleinert.
100 g festes Natriumdodecylbenzolsulfonat wurden in 800 g geschmolzenem
2-Phenyl-4H-3,1-benzoxazin-4-on bei 130°C dispergiert. Die auf Raumtempe
ratur abgekühlte Schmelze wurde in einer Hammermühle auf eine mittlere
Korngröße von 0,5 bis 1 mm zerkleinert. Danach wurde das Granulat durch
Aufsprühen von 330 ml einer 30 gew.-%igen Natriumdodecylbenzolsulfonat-
Lösung bei 80°C gecoatet und anschließend in einem Wirbelschichttrockner
bei 60°C auf einen Wassergehalt von < 1% getrocknet.
100 g festes Natriumdodecylbenzolsulfonat und 5 g Benzoesäure wurden in
800 g geschmolzenem 2-Phenyl-4H-3,1-benzoxazin-4-on bei 130°C dispergiert.
Die auf Raumtemperatur abgekühlte Schmelze wurde in einer Hammermühle auf
eine mittlere Korngröße von 0,5 bis 1 mm zerkleinert.
100 g festes Natriumdodecylbenzolsulfonat und 5 g Benzoesäure wurden in
800 g geschmolzenem 2-Phenyl-4H-3,1-benzoxazin-4-on bei 130°C dispergiert.
Die auf Raumtemperatur abgekühlte Schmelze wurde in einer Hammermühle auf
eine mittlere Korngröße von 0,5 bis 1 mm zerkleinert. Danach wurde das
Granulat durch Aufsprühen von 330 ml einer 30 gew.-%igen Natriumdodecyl
benzolsulfonat-Lösung bei 80°C gecoatet und anschließend in einem Wirbel
schichttrockner bei 60°C auf einen Wassergehalt von < 1%, getrocknet.
400 g festes Natriumdodecylbenzolsulfonat wurden in 500 g geschmolzenem
2-Phenyl-4H-3,1-benzoxazin-4-on bei 130°C dispergiert. Die auf 60°C abge
kühlte Schmelze wurde durch Extrusion in einem gleichsinnig laufenden
kontinuierlichen Zweiwellen-Extruder und anschließendes mechanisches
Zerkleinern in einer Pralltellermühle auf eine mittlere Korngröße von 0,5
bis 1 mm gebracht. Danach wurde das Granulat durch Aufsprühen von 330 ml
einer 30 gew.-%igen Natriumdodecylbenzolsulfonat-Lösung bei 80°C gecoatet
und anschließend in einem Wirbelschichttrockner bei 60°C auf einen Wasser
gehalt von < 1% getrocknet.
100 g wasserlösliche Stärke wurden in 800 g geschmolzenem 2-Phenyl-4H-3,1-
benzoxazin-4-on bei 130°C dispergiert. Die Schmelze wurde in einem Sprüh
turm auf eine mittlere Korngröße von 0,5 bis 1 mm versprüht. Danach wurde
das Granulat durch Aufsprühen von 330 ml einer 30 gew.-%igen Stärke-Lösung
bei 80°C gecoatet und anschließend in einem Wirbelschichttrockner bei 60°C
auf einen Wassergehalt von < 1% getrocknet.
300 g festes n-Decylglucosid wurden in 600 g geschmolzenem 2-Phenyl-4H-
3,1-benzoxazin-4-on bei 130°C gelöst. Die auf Raumtemperatur abgekühlte
Schmelze wurde in einer Hammermühle auf eine mittlere Korngröße von 0,5
bis 1 mm gebracht. Danach wurde das Granulat durch Aufsprühen von 330 ml
einer 30 gew.-%igen n-Decylglucosid-Lösung bei 80°C gecoatet und an
schließend in einem Wirbelschichttrockner bei 60°C auf einen Wassergehalt
von < 1% getrocknet.
100 g festes, zu ca. 50% als Natriumsalz vorliegendes Acrylsäure-Malein-
β-säure-Copolymerisat (Gewichtsverhältnis Acrylsäure:Maleinsäure = 70:30)
wurden in 900 g geschmolzenem 2-Phenyl-4H-3,1-benzoxazin-4-on bei 130°C
gelöst. Die Schmelze wurde in einem Sprühturm auf eine mittlere Korngröße
von 0,5 bis 1 mm versprüht.
100 g festes Natriumdodecylbenzolsulfonat und 200 g festes, zu ca. 50%,
als Natriumsalz vorliegendes Acrylsäure-Maleinsäure-Copolymerisat (Ge
wichtsverhältnis Acrylsäure:Maleinsäure = 70:30) wurden in 700 g
geschmolzenem 2-Phenyl-4H-3,1-benzoxazin-4-on bei 130°C gelöst. Die auf
Raumtemperatur abgekühlte Schmelze wurde in einer Hammermühle auf eine
mittlere Korngröße von 0,5 bis 1 mm zerkleinert.
Zur Prüfung auf Lagerstabilität der Bleichaktivatorzusammensetzungen aus
den Beispielen 1 bis 9 wurden jeweils 5 g des erhaltenen Granulats mit
95 g einer üblichen bleichaktivatorfreien Pulverwaschmittelzusammen
setzung, enthaltend 16 Gew.-% Natriumperborat-tetrahydrat als Bleich
mittel, vermischt. Nach sechs Wochen Lagerung bei 38°C und 76%, relativer
Luftfeuchtigkeit trat in allen Fällen weder eine Verfärbung des Wasch
pulvers noch ein merklicher Aktivitätsverlust beim Waschen auf.
Mit den in den Beispielen 1 bis 9 beschriebenen körnigen Bleichaktivator
zusammensetzungen wurden Waschmittelzubereitungen hergestellt, mit denen
genau so gute oder teilweise sogar noch bessere Gesamtbleichwirkungen
erzielt werden konnten wie mit den gleichen Zubereitungen, die anstelle
der erfindungsgemäßen Bleichaktivatorzusammensetzung die gleiche Menge
eines Mittels des Standes der Technik enthielten.
Zur Messung der Gesamtbleichwirkung (Bleichgrad) wurde jeweils die
Mischung aus den 2-Phenyl-4H-3,1-benzoxazin-4-on-haltigen Granulaten aus
den Beispielen 2 und 5 bis 9 und der nachfolgend beschriebenen Pulver
waschmittelzusammensetzung auf ihre Eignung für die Textilwäsche unter
sucht, wobei die Granulate und das Pulverwaschmittel so abgemischt wurden,
daß der Gehalt der gesamten Waschmittelzubereitung an Bleichaktivator
4,0 Gew.-% betrug.
6,25 Gew.-Teile Natriumdodecylbenzolsulfonat
4,7 Gew.-Teile ethoxylierter C₁₃-C₁₅-Oxoalkohol mit 7 mol Ethylenoxid
2,8 Gew.-Teile Talgfettseife
0,6 Gew.-Teile eines handelsüblichen wasserlöslichen Celluloseethers
2,0 Gew.-Teile Copolymer aus Maleinsäure und Acrylsäure (Gew.-Verhältnis 30 : 70, mittlere Molmasse 70 000)
4,5 Gew.-Teile Natriumdisilicat
1,0 Gew.-Teile Magnesiumsilicat
25,0 Gew.-Teile Zeolith A
10,0 Gew.-Teile Natriumperborat-Monohydrat
12,0 Gew.-Teile Natriumcarbonat
27,15 Gew.-Teile Natriumsulfat
4,7 Gew.-Teile ethoxylierter C₁₃-C₁₅-Oxoalkohol mit 7 mol Ethylenoxid
2,8 Gew.-Teile Talgfettseife
0,6 Gew.-Teile eines handelsüblichen wasserlöslichen Celluloseethers
2,0 Gew.-Teile Copolymer aus Maleinsäure und Acrylsäure (Gew.-Verhältnis 30 : 70, mittlere Molmasse 70 000)
4,5 Gew.-Teile Natriumdisilicat
1,0 Gew.-Teile Magnesiumsilicat
25,0 Gew.-Teile Zeolith A
10,0 Gew.-Teile Natriumperborat-Monohydrat
12,0 Gew.-Teile Natriumcarbonat
27,15 Gew.-Teile Natriumsulfat
Von diesem Testwaschmittel wurden jeweils 8 g/l Waschflotte eingesetzt.
Folgende Waschbedingungen wurden angewendet:
Als Waschgerät wurde das Launder-O-meter der Firma Atlas verwendet.
Die Wasserhärte des Waschwassers betrug 16,8°d = 3 mmol Ca2+/1 (Ca2+ :
Mg2+=3 : 1).
Die Waschzeit einschließlich Aufheizzeit betrug jeweils 30 Minuten und das
Flottenverhältnis 1 : 14,3.
Es wurden folgende Testgewebe verwendet:
A: Baumwoll-Gewebe mit Immedialschwarz als Test-Anschmutzung (Testgewebe EMPA 115)
B: Polyester-Gewebe mit Carotin/Speiseöl-Anschmutzung
C: Baumwollnessel-Gewebe mit Tee/Rotwein-Anschmutzung.
A: Baumwoll-Gewebe mit Immedialschwarz als Test-Anschmutzung (Testgewebe EMPA 115)
B: Polyester-Gewebe mit Carotin/Speiseöl-Anschmutzung
C: Baumwollnessel-Gewebe mit Tee/Rotwein-Anschmutzung.
Ermittelt wurde jeweils der Bleichgrad aufgrund photometrischer Messung
der Remissionsgrade der Gewebe vor und nach der Wäsche im Elrepho
(Datacolor) der Firma Zeiss bei einer Wellenlänge von 460 nm (Barium
weißstandard nach DIN 5033).
Für die Berechnung des Bleichgrades BG (in %) gilt folgende Beziehung:
wobei für die Farbstärke F (= Schmutzigkeit des Gewebes) die Kubelka-Munk-
Beziehung gilt:
dabei bedeuten
R: Remissionsgrad (Meßgröße)
v: vor dem Waschen des angeschmutzten Testgewebes
n: nach dem Waschen des angeschmutzen Testgewebes
o: vor dem Anschmutzen des Gewebes.
R: Remissionsgrad (Meßgröße)
v: vor dem Waschen des angeschmutzten Testgewebes
n: nach dem Waschen des angeschmutzen Testgewebes
o: vor dem Anschmutzen des Gewebes.
Die Tabelle zeigt die errechneten Bleichgrade der Testgewebe jeweils als
Mittelwerte aus je 3 Meßwerten nach Wäschen bei 20°C, 38°C und 60°C. Als
Vergleich wurde jeweils unter gleichen Bedingungen eine Waschmittel
zubereitung getestet, die 4,0 Gew.-% des aufgeführten Bleichaktivators des
Standes der Technik in konfektionierter Form enthielt.
Claims (13)
1. Körnige Bleichaktivatorzusammensetzung, enthaltend
- A) 30 bis 95 Gew.-Teile eines oder mehrerer 4H-3,1-Benzoxazin-4-on- Derivate der allgemeinen Formel in der R für Phenyl, o-, m- oder p-Tolyl, p-Chlorphenyl, m-Nitro phenyl, m-Methoxyphenyl oder m-Methylsulfonylphenyl steht, oder einer Mischung aus den Verbindungen I und weiteren üblichen Bleichaktivatoren, mit Ausnahme von Mischungen aus 90 Gew.-%, oder weniger der Verbindungen I und 10 Gew.-% oder mehr Pentaacetyl glucose, und
- B) 5 bis 70 Gew.-Teile eines oder mehrerer Zusatzstoffe aus den Stoffklassen
- 1) anionische Tenside,
2) nichtionische Tenside,
3) zwitterionische Tenside,
4) carboxylgruppenhaltige Polymerisate,
5) Polysaccharide,
6) Polyalkylenglykole.
2. Körnige Bleichaktivatorzusammensetzung nach Anspruch 1, enthaltend als
Zusatzstoff B mindestens ein anionisches Tensid (1) aus der Gruppe der
Alkylbenzolsulfonate.
3. Körnige Bleichaktivatorzusammensetzung nach Anspruch 1, enthaltend als
Zusatzstoff B mindestens ein nichtionisches Tensid (2) aus der Gruppe
der Alkylglucoside.
4. Körnige Bleichaktivatorzusammensetzung nach Anspruch 1, enthaltend als
Zusatzstoff B mindestens ein carboxylgruppenhaltiges Polymerisat (4)
aus der Gruppe der Acrylsäure-Maleinsäure-Copolymerisate.
5. Körnige Bleichaktivatorzusammensetzung nach Anspruch 1, enthaltend als
Zusatzstoff B Stärke als Polysaccharid (5).
6. Körnige Bleichaktivatorzusammensetzung nach den Ansprüchen 1 bis 5,
enthaltend zusätzlich 0,1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge
der Zusammensetzung, einer aliphatischen Di- oder Tricarbonsäure oder
einer aromatischen Mono- oder Dicarbonsäure, welche zusätzlich
Hydroxylgruppen im Molekül enthalten können, oder einer Mischung
hieraus.
7. Verfahren zur Herstellung einer körnigen Bleichaktivatorzusammen
setzung gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man
- A) 30 bis 95 Gew.-Teile eines oder mehrerer 4H-3,1-Benzoxazin- 4-on-Derivate der allgemeinen Formel 1 in der R für Phenyl, o-, m- oder p-Tolyl, p-Chlorphenyl, m-Nitro phenyl, m-Methoxyphenyl oder m-Methylsulfonylphenyl steht, oder einer Mischung aus den Verbindungen I und weiteren üblichen Bleichaktivatoren, mit Ausnahme von Mischungen aus 90 Gew.% oder weniger der Verbindungen I und 10 Gew.-% oder mehr Pentaacetyl glucose, in geschmolzenem Zustand mit
- B) 5 bis 70 Gew.-Teilen eines oder mehrerer Zusatzstoffe aus den Stoffklassen
- 1) anionische Tenside,
2) nichtionische Tenside,
3) zwitterionische Tenside,
4) carboxylgruppenhaltige Polymerisate,
5) Polysaccharide,
6) Polyalkylenglykole,
und gewünschtenfalls weiteren Zusatz- und Hilfsstoffen mischt
(Schritt a) und die resultierende Mischung durch Konfektionierung in
eine körnige Form überführt (Schritt b).
8. Verfahren zur Herstellung einer körnigen Bleichaktivatorzusammen
setzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Konfek
tionierung (b) durch Mahlen der erstarrten Schmelze aus Bleich
aktivatoren A und Zusatzstoffen B auf die gewünschte Teilchengröße
vornimmt.
9. Verfahren zur Herstellung einer körnigen Bleichaktivatorzusammen
setzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Konfek
tionierung (b) durch Extrusion der geschmolzenen Mischung aus Bleich
aktivatoren A und Zusatzstoffen B und anschließende mechanische Zer
kleinerung auf die gewünschte Teilchengröße vornimmt.
10. Verfahren zur Herstellung einer körnigen Bleichaktivatorzusammen
setzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Konfek
tionierung (b) durch Versprühen der geschmolzenen Mischung aus Bleich
aktivatoren A und Zusatzstoffen B auf die gewünschte Teilchengröße
vornimmt.
11. Verfahren zur Herstellung einer körnigen Bleichaktivatorzusammen
setzung nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man
im Anschluß an die Konfektionierung (b) die Körner zusätzlich mit
einem oder mehreren der Zusatzstoffe B oder einer aliphatischen
Di- oder Tricarbonsäure oder einer aromatischen Mono- oder Dicarbon
säure, welche zusätzlich Hydroxylgruppen im Molekül enthalten können,
oder einer Mischung hieraus umhüllt.
12. Wasch- und Reinigungsmittel, enthaltend 0,5 bis 20 Gew.-% der körnigen
Bleichaktivatorzusammensetzung gemäß den Ansprüchen 1 bis 6.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914134770 DE4134770A1 (de) | 1991-10-22 | 1991-10-22 | Koernige bleichaktivatorzusammensetzung |
AU25771/92A AU2577192A (en) | 1991-10-22 | 1992-09-21 | Granular bleach-activator composition |
PCT/EP1992/002178 WO1993008254A1 (de) | 1991-10-22 | 1992-09-21 | Körnige bleichaktivatorzusammensetzung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914134770 DE4134770A1 (de) | 1991-10-22 | 1991-10-22 | Koernige bleichaktivatorzusammensetzung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4134770A1 true DE4134770A1 (de) | 1993-04-29 |
Family
ID=6443126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914134770 Withdrawn DE4134770A1 (de) | 1991-10-22 | 1991-10-22 | Koernige bleichaktivatorzusammensetzung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU2577192A (de) |
DE (1) | DE4134770A1 (de) |
WO (1) | WO1993008254A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6759382B2 (en) | 2001-06-01 | 2004-07-06 | Kay Chemical, Inc. | Detergent composition containing a primary surfactant system and a secondary surfactant system, and a method of using the same |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4014978A1 (de) * | 1990-05-10 | 1991-11-14 | Basf Ag | Verfahren zur herstellung einer koernigen bleichaktivatorzusammensetzung |
GB9022999D0 (en) * | 1990-10-23 | 1990-12-05 | Bp Chem Int Ltd | Bleach activators |
GB9023000D0 (en) * | 1990-10-23 | 1990-12-05 | Bp Chem Int Ltd | Barrier coatings |
DE4101380A1 (de) * | 1991-01-18 | 1992-07-23 | Basf Ag | Verfahren zur herstellung von 4h-3,1-benzoxazin-4-onen |
-
1991
- 1991-10-22 DE DE19914134770 patent/DE4134770A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-09-21 WO PCT/EP1992/002178 patent/WO1993008254A1/de active Application Filing
- 1992-09-21 AU AU25771/92A patent/AU2577192A/en not_active Abandoned
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6759382B2 (en) | 2001-06-01 | 2004-07-06 | Kay Chemical, Inc. | Detergent composition containing a primary surfactant system and a secondary surfactant system, and a method of using the same |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU2577192A (en) | 1993-05-21 |
WO1993008254A1 (de) | 1993-04-29 |
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