DE4133527A1

DE4133527A1 - Scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE4133527A1
Application number: DE4133527A
Authority: DE
Inventors: Kurt Haug; Friedrich Dipl Ing Schauwecker; Walter Dipl Ing Weber
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1991-10-10
Filing date: 1991-10-10
Publication date: 1993-04-15
Anticipated expiration: 2011-10-11
Also published as: JPH05205502A; GB2260396A; IT1255700B; GB9221174D0; ITMI922249A1; DE4133527C2; GB2260396B

Description

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach der Gattung des Anspruchs 1.

Ein solcher Scheinwerfer ist durch die FR-A1 26 18 108 bekannt. Dieser Scheinwerfer weist einen Reflektor auf, der in einem an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigten Halterahmen angeordnet ist. Der Reflektor ist zur Ermöglichung einer Einstellung um eine horizontale und/oder eine vertikale Achse schwenkbar. Der Reflektor dient zur Erzeugung eines Fernlichts und weist eine Aufnahme auf, in der ein Zusatzreflektor lösbar befestigt ist, der zur Erzeugung eines Abblendlichts dient. Der Zusatzreflektor muß relativ zum Reflektor exakt ausgerichtet sein, um gleichzeitig das Abblendlicht und das Fernlicht korrekt einstellen zu können. Bei dem bekannten Scheinwerfer ist jedoch keine Möglichkeit zur Verstellung des Zusatzreflektors relativ zum Reflektor vorgesehen.

Vorteile der Erfindung

Der erfindungsgemäße Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit den kenn zeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß der Zusatzreflektor verstellbar und durch das Distanzelement spielfrei mit dem Reflektor verbunden ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Bei der im Anspruch 4 gekenn zeichneten Ausbildung ist für das Distanzstück kein zusätzliches Bauteil erforderlich.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Scheinwerfer in der Vorderansicht und Fig. 2 den Scheinwerfer in einem vertikalen Längsschnitt entlang Linie II-II in Fig. 1.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Ein in den Figuren dargestellter Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge weist einen Reflektor 10 auf, der zur Erzeugung eines Abblendlichts dient und aus Kunststoff, insbesondere einem duroplastischen Kunst stoff besteht. Die Lichtaustrittsöffnung des Reflektors 10 ist mit einer Lichtscheibe 12 abgedeckt, die mit optisch wirksamen Elementen versehen sein kann oder als glatte Scheibe ausgebildet sein kann. Der Reflektor 10 weist zur Fahrzeugmitte hin einen Bereich auf, der nicht für das Abblendlicht genutzt wird und in dem eine Aufnahme 16 für einen Zusatzreflektor 14 ausgebildet ist.

Die Aufnahme 16 weist etwa die Form eines Tubus auf, mit einem sich in Lichtrichtung konisch verjüngenden vorderen Abschnitt 18 und einem hohlzylindrischen hinteren Abschnitt 20. Der Zusatzreflektor 14 ist hier Teil eines Nebelscheinwerfers und enthält in axialen Längsschnitten im wesentlichen elliptische Schnittkurven. In Licht richtung vom Scheitel des Zusatzreflektors 14 entfernt ist unterhalb von dessen optischer Achse 22 eine lichtundurchlässige Blende 24 und in Lichtrichtung von dieser entfernt ein Objektiv 26 angeordnet. Durch das Objektiv 26 wird die Oberkante 28 der Blende 24 als Hell dunkelgrenze in der vom Nebelscheinwerfer erzeugten Lichtverteilung abgebildet. Die Form und der Verlauf der Oberkante 28 der Blende 24 richten sich nach den gesetzlichen Vorschriften für die Helldunkel grenze.

Der Zusatzreflektor 14 ist aus Blech hergestellt und an dessen Vorderende ist an diesem ein Rand 30 umgebogen, der zunächst einen sich etwa radial zur optischen Achse 22 erstreckenden inneren Bereich, anschließend einen sich etwa parallel zur optischen Achse 22 erstreckenden Bereich aufweist und an diesen anschließend wiederum einen radialen Außenbereich. Die Blende 24 und das Objektiv 26 sind in einem am Rand 30 des Zusatzreflektors 14 befestigten Träger 32 gehalten, der innerhalb der Aufnahme 16 angeordnet ist. In den Zusatzreflektor 14 ist von dessen Rückseite her eine Glühlampe 34 eingesetzt, deren elektrische Anschlüsse mittels einer Kappe 36 abgedeckt sind. Durch den konischen vorderen Abschnitt 18 der Auf nahme 16 wird der Rand 30 des Zusatzreflektors 14 und der Träger 32 verdeckt, so daß diese durch die Lichtscheibe 12 nicht sichtbar sind.

Zwischen der in Lichtrichtung weisenden Stirnseite des inneren radialen Abschnitts des Rands 30 und dem entgegen Lichtrichtung weisenden Stirnende des hohlzylindrischen Abschnitts 20 der Aufnahme 16 ist eine elastisch verformbare Dichtung 38 angeordnet. Die Dichtung 38 ist als geschlossener Ring ausgebildet, so daß in den vom Reflektor 10 und der Lichtscheibe 12 begrenzten Innenraum des Scheinwerfers durch die Aufnahme 16 kein Schmutz und keine Feuchtig keit eindringen können. Im oberen Bereich des Zusatzreflektors 14 ist dessen Rand 30 in seinem radialen Außenbereich mit dem Reflektor 10 in nicht dargestellter Weise verschraubt. Im unteren Bereich des Zusatzreflektors 14 weist der radiale Außenabschnitt des Rands 30 eine Bohrung auf, durch die eine Einstellschraube 40 hindurchtritt, die in einer Gewindebohrung 42 in der Rückseite des Reflektors 10 eingeschraubt ist. Die Dichtung 38 weist in ihrer Ausgangsform vor der Montage des Zusatzreflektors 14 gegenüber dem Abstand zwischen dem Zusatzreflektor 14 und dem Reflektor 10, der für eine korrekte Ausrichtung zwischen diesen beiden Teilen erforderlich ist, ein Übermaß auf. Bei der Montage und Einstellung wird die Dichtung 38 über die Einstellschraube 40 und den Rand 30 elastisch zusammen gedrückt, so daß die beiden Reflektoren 10,14 spielfrei miteinander verbunden sind. Bei einer Einstellung des Zusatzreflektors 14 wird die Einstellschraube 40 in die Gewindebohrung 42 hineingedreht oder herausgedreht, wodurch der Abstand zwischen den beiden Reflektoren verändert wird. Der Zusatzreflektor 14 kann dabei um seinen oberen Befestigungspunkt durch elastische Verformung des Rands 30 schwenken.

Die für eine spielfreie Verbindung der Reflektoren 10, 14 er forderliche Rückstellkraft kann auch durch eine oder mehrere zwischen den beiden Reflektoren eingespannte, in Fig. 2 ein gezeichnete Druckfedern 44 erzeugt werden. Die Druckfeder 44, von der in Fig. 2 nur die untere Hälfte dargestellt ist, umgibt die Einstellschraube 40 koaxial, kann jedoch auch anders angeordnet werden. Außerdem kann anstelle der Druckfeder 44 auch ein anderes elastisch verformbares Teil, beispielsweise ein Gummipuffer 45, von dem in Fig. 2 nur dessen obere Hälfte dargestellt ist, als Distanzstück zwischen den Reflektoren 10,14 angeordnet sein.

Der Reflektor 10 ist in einem an der Karosserie 46 des Kraft fahrzeugs befestigten Halterahmen 48 in nicht dargestellter Weise um eine horizontale Achse und um eine vertikale Achse schwenkbar an geordnet. Der Zusatzreflektor 14 ist relativ zum Reflektor 10 mittels der Einstellschraube 40 so justiert, daß in einer Ausrichtung im Halterahmen, in der der Reflektor 10 korrekt ausgerichtet ist auch der Zusatzreflektor 14 korrekt ausgerichtet ist.

Claims

1. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem Reflektor (10), dessen Lichtaustrittsöffnung mit einer Lichtscheibe (12) abgedeckt ist und der zumindest mittelbar mit einem an der Karosserie (46) des Kraft fahrzeugs angeordneten Halterahmen (48) verbunden ist und zu einer Einstellung um eine horizontale und/oder um eine vertikale Achse am Halterahmen (48) schwenkbar ist, wobei am Reflektor (10) in einer Aufnahme (16) ein Zusatzreflektor (14) lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzreflektor (14) in seinem oberen Bereich über elastisch verformbare Elemente (30) am Reflektor (10) befestigt und in dessen unterem Bereich mittels einer Einstell schraube (40) mit dem Reflektor (10) verbunden ist, durch die der Abstand zwischen dem Reflektor (10) und dem Zusatzreflektor (14) veränderbar ist, wobei zwischen dem Reflektor (10) und dem Zusatz reflektor (14) ein elastisch zusammendrückbares Distanzstück (38; 44; 45) angeordnet ist.

2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (44) eine Druckfeder ist.

3. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (45) ein elastisch verformbares Kunststoffteil ist.

4. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (38) eine Dichtung ist, durch die der vom Reflektor (10) und der Lichtscheibe (12) begrenzte Innenraum des Scheinwerfers abgedichtet ist.

5. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzreflektor (14) aus Blech besteht und an dessen in Lichtrichtung weisendem Ende zumindest abschnittsweise ein Rand (30) radial umgebogen ist, der als das im oberen Bereich angeordnete elastisch verformbare Element dient.

6. Scheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (16) am Reflektor (10) einen in Lichtrichtung vom Zusatz reflektor (14) entfernt angeordneten, sich in Lichtrichtung konisch verjüngenden Abschnitt (18) aufweist, durch den der Rand (30) des Zusatzreflektors (14) verdeckt ist.