DE4133066A1 - Digitale panoramaroentgenvorrichtung - Google Patents
Digitale panoramaroentgenvorrichtungInfo
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- A61B6/51—
Description
Die Erfindung betrifft eine digitale Panoramaröntgenvorrichtung, die es erlaubt, Informationen
entlang einer vorgegebenen gekrümmten tomographischen Bahn als zweidimensionale
Panoramabilder auszugeben. Die Vorrichtung eignet sich insbesondere als
Panoramaröntgenvorrichtung für zahnärztliche Zwecke zur Anfertigung von Röntgenaufnahmen
des menschlichen Zahnbogens. Die Vorrichtung kann aber auch als Tomographiegerät
zur Herstellung von Aufnahmen anderer Körperbereiche als des Zahnbogens
oder als Tomographiegerät zur zerstörungsfreien Prüfung verschiedenartigster
Substanzen und Körper eingesetzt werden.
Zahnärztliche Panoramaröntgenaufnahmegeräte, die mit Röntgenfilmen arbeiten, sind
bekannt. Ein solches Gerät ist mit einer Röntgenstrahlenquelle versehen, die einem
Film gegenübersteht, wobei der Zahnbogen eines Patienten zwischen Röntgenstrahlenquelle
und Film angeordnet wird. Die Röntgenstrahlenquelle und der Film werden in
einem vorbestimmten Verhältnis relativ zueinander bewegt, um ein Röntgenbild des
Zahnbogens als Panoramabild auf dem Film mittels der Röntgenstrahlen zu erzeugen,
die durch den Zahnbogen hindurchgedrungen sind. Bei dieser Art von Vorrichtungen
treten verschiedenartige Probleme auf, welche durch die mit Filmen arbeitende Aufnahmetechnik
verursacht werden. Um diesen Problemen zu begegnen, wurde bereits
eine Vorrichtung vorgeschlagen (JP-Patentveröffentlichung 2-29 329) bei der erwünschte
Panoramabilder dadurch erhalten werden, daß Röntgenstrahl-Durchleuchtungsbilder
ohne die Verwendung von Filmen elektrisch verarbeitet werden.
Die konventionelle Röntgenaufnahmetechnik arbeitet jedoch mit einem engen Tomographiebereich,
was es schwierig macht, den Patienten in geeigneter Weise zu positionieren.
Wenn mit einer vorgegebenen tomographischen Bildschicht gearbeitet wird, ist
es ferner schwierig, die geeignete relative Positionsbeziehung zwischen dem Film und
der tomographischen Bildschicht einzustellen. Ferner kann mittels eines einzigen Aufnahmevorganges
nur das Panoramabild einer einzigen tomographischen Bildschicht erhalten
werden, und Informationen, welche nicht das Panoramabild der voreingestellten
tomographischen Bildschicht betreffen, bleiben unberücksichtigt. Wenn das Bild einer
anderen tomographischen Bildschicht erhalten werden soll, wird ein weiterer Aufnahmevorgang
erforderlich. Dadurch erhöht sich in der Regel die Anzahl der notwendigen
Aufnahmevorgänge, was in der Praxis lästig ist. Außerdem steigt die Röntgenstrahlungsdosis
für die Belichtung, was Probleme insbesondere dann mit sich bringt, wenn
Bilder des menschlichen Körpers, beispielsweise des Zahnbogens, aufgenommen werden
sollen. Dieses Problem tritt auch auf, wenn ein Panoramabild durch elektrische Informationsverarbeitung
erhalten wird.
Des weiteren wird das Bild eines Objekts, das nicht in der gewünschten tomographischen
Bildschicht liegt, als unscharfes Bild dem Panoramabild überlagert, das mittels einer
solchen Vorrichtung erhalten wird. Ein solches Phantombild läßt sich mit Hilfe der konventionellen
Technik nicht eliminieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Panoramaröntgenvorrichtung zu schaffen,
bei der die oben diskutierten Probleme ausgeräumt sind. Insbesondere soll eine digitale
Panoramaröntgenvorrichtung bereitgestellt werden, bei der nur ein einziger Aufnahmevorgang
erforderlich ist und bei dem danach das Panoramabild einer vorgegebenen
tomographischen Bildschicht erhalten werden kann. Es soll ferner die digitale
Panoramaröntgenvorrichtung geschaffen werden, die es erlaubt, Panoramabilder zu elimieren.
Eine erfindungsgemäße digitale Panoramaröntgenvorrichtung ist versehen mit einer
Schwenkeinheit, bei der eine Röntgenstrahlenquelle gegenüber einem Röntgenbilddetektor
angeordnet ist, um das Bild der Röntgenstrahlen zu erfassen, die ein zwischen der
Röntgenstrahlenquelle und dem Röntgenbilddetektor befindliches Aufnahmeobjekt
durchdrungen haben, und mittels deren die Röntgenstrahlenquelle und der Röntgenbilddetektor
als Einheit um das Objekt gedreht werden, ferner mit einer Bildspeicheranordnung,
die von dem Röntgenbilddetektor erhaltene Bildinformationen als Einzel-
oder Teilbilder sequentiell speichert, und mit einer Bildverarbeitungseinrichtung, die
aus der Bildspeicheranordnung zu vorbestimmten Zeitintervallen Bildinformationen sequentiell
ableitet, die für die Folge von Bildinformationen Informationen für jedes Bild
addiert, während die Informationen für jedes Bild um eine vorbestimmte Strecke in der
Bildbewegungsrichtung verschoben werden, um das Panoramabild einer vorgegebenen
tomographischen Bildschicht in Abhängigkeit von dem Intervall für das Ableiten der Informationen
für jedes Bild und dem Betrag der Verschiebung auf digitale Weise zu bilden.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung sind die gesamten Informationen bezüglich des
Objekts, die sich aus dem Durchtritt der Röntgenstrahlen ergeben, in den Einzelbildern
enthalten, die im Zuge eines einzigen Aufnahmevorganges in der Bildspeicheranordnung
eingespeichert werden. Die tomographische Bildschicht, für welche ein Panoramabild
gebildet wird, wird in Abhängigkeit von dem Intervall für das Ableiten der
Bildinformationen aus der Bildspeicheranordnung und in Abhängigkeit von dem Betrag
der Verschiebung der Bildinformationsposition zum Zeitpunkt der Addition bestimmt.
Weil das Ableitungsintervall und der Verschiebebetrag nach dem Aufnahmevorgang
eingestellt werden können, läßt sich die gewünschte Tomographie-Bildschicht unter
Ausnutzung der erhaltenen Informationen nach Wunsch einstellen.
Das Panoramabild der gewünschten tomographischen Bildschicht läßt sich auf diese
Weise nach dem eigentlichen Aufnahmevorgang erhalten. Die während eines einzigen
Aufnahmevorganges anfallenden Informationen gehen nicht verloren, sondern werden
effektiv genutzt. Dies führt zu erhelblichen Einsparungen bezüglich des Aufwandes für
den Aufnahmevorgang. Des weiteren läßt sich die Röntgenbestrahlungsdosis reduzieren,
was besonders erwünscht ist, wenn Aufnahmen am menschlichen Körper hergestellt
werden sollen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die digitale Panoramaröntgenvorrichtung
derart ausgestaltet, daß das Bild auf einer bestimmten tomographischen Bildschicht als
ein erstes Panorama-Originalbild und dann ein Bild auf einer vorgegebenen anderen
tomographischen Bildschicht als ein zweites Panorama-Originalbild gebildet werden.
Das zweite Panorama-Originalbild wird in ein projiziertes Panoramabild umgewandelt,
das erzeugt wird, wenn das zweite Panorama-Originalbild auf die vorstehend genannte
bestimmte tomographische Bildschicht projiziert wird. Dieses projizierte Panoramabild
wird von dem ersten Panorama-Originalbild subtrahiert, um auf diese Weise das Panoramabild
der bestimmten tomographischen Bildschicht zu bilden. Die Subtraktion
kann durch gruppenweise Verarbeitung oder Stapelverarbeitung erfolgen; die Subtraktion
kann aber auch sequentiell bei jedem Bildherstellungsprozess ausgeführt werden.
Auf diese Weise wird das zweite Panorama-Originalbild in das projizierte Panoramabild
umgesetzt und von dem ersten Panorama-Originalbild substrahiert, um das Panoramabild
zu erhalten. Dies bedeutet, daß unerwünschte Auswirkungen des projizierten
Panoramabildes, das dem ersten Panorama-Originalbild überlagert ist, eliminiert werden
können. Infolgedessen läßt sich das Panoramabild beseitigen, das auf ein Objekt zurückgeht,
das in einer tomographischen Bildschicht liegt, die von der gewünschten tomographischen
Bildschicht verschieden ist. Es kann ein klares und deutliches Panoramabild
der bestimmten tomographischen Bildschicht erzielt werden.
Bei der digitalen Panoramaröntgenvorrichtung nach der Erfindung können das Intervall
für das Ableiten der Bildinformationen aus der Bildspeicheranordnung und der Betrag
der Verschiebung der Bildinformationsposition zum Zeitpunkt der Addition in Abhängigkeit
von dem Ergebnis der erfaßten Bewegungsgeschwindigkeit des gewünschten Bildes
gewählt werden, das sich über eine Folge von Bildinformationen hinwegbewegt.
Dies gestattet eine einfache Auswahl der gewünschten Tomographie-Bildschicht.
Eine tomographische Bildschicht, auf der sich ein Bild über eine Folge von Bildinformationen
in einer Richtung hinwegbewegt, die derjenigen des Bildes auf der bestimmten
tomographischen Bildschicht entgegengesetzt ist, kann zweckmäßig als die vorgegebene
andere tomographische Bildschicht ausgewählt werden, das heißt als die tomographische
Bildschicht zur Bildung des zweiten Panorama-Orginalbildes.
Im Falle einer zahnärztlichen Panoramaröntgenvorrichtung handelt es sich bei dem aufzunehmenden Objekt in erster Linie um einen Zahnbogen. Dabei werden die Halswirbel,
die Unterkieferäste und der harte Gaumen, die dem Zahnbogen gegenüberliegen,
dem Panoramabild des Zahnbogens als Phantombilder überlagert. Weil diese zu unscharfen
Bildern führenden Objekte bezüglich dem Rotationszentrum der Röntgenstrahlenquelle
und des Röntgenbilddetektors dem Zahnbogen gegenüberstehen, bewegen
sich die Bilder dieser Objekte über eine Folge von Bildinformationen hinweg in einer
Richtung, die der Bewegungsrichtung des Bildes des Zahnbogens entgegengesetzt
ist. Durch Auswahl einer tomographischen Bildschicht, in welcher sich ein Bild über
eine Folge von Bildinformationen hinweg in einer Richtung bewegt, die derjenigen des
Bildes der bestimmten tomographischen Bildschicht entgegengesetzt ist, und durch Subtrahieren
des projizierten Panoramabildes von dem ersten Panorama-Originalbild
lassen sich die Phantombilder des Halswirbels und anderer Objekte bei einer
zahnärztlichen Panoramaröntgenvorrichtung eliminieren. Es kann für ein deutliches
Panoramabild des Zahnbogens gesorgt werden. Solche Bilder sind für die medizinische
Behandlung von hohem klinischem Wert.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand der beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der digitalen Panoramaröntgenvorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Fließschema für einen mit der Vorrichtung gemäß Fig. 1 durchgeführten
Arbeitsvorgang,
Fig. 3 eine Darstellung zur Erläuterung der Auswahl einer tomographischen
Bildschicht,
Fig. 4 ein Fließbild zur Durchführung eines Arbeitsvorganges einer
zahnärztlichen Panoramaröntgenvorrichtung, wobei Panoramabilder
beseitigt werden, und
Fig. 5 eine Darstellung zur Erläuterung der Elimination von Panoramabildern.
Entsprechend dem in Fig. 1 veranschaulichten Blockschaltbild weist die digitale Panoramaröntgenvorrichtung
zur Herstellung von Aufnahmen des Objekts 1 eine Röntgenstrahlenquelle
2 und einen Röntgenbilddetektor 3 auf, die zu einer Schwenkeinheit 4
gehören. Die von der Röntgenstrahlenquelle emittierten Röntgenstrahlen können prinzipiell
als konisches Strahlenbündel vorliegen. Um die Röntgenbestrahlungsdosis zu
vermindern, die auf das Aufnahmeobjekt 1 fällt, wird jedoch vorzugsweise mit einem
schlitzförmigen Röntgenstrahlenbündel gearbeitet. Die Röntgenstrahlenquelle 2 emittiert
daher entsprechend der bevorzugten Ausführungsform ein schlitzförmiges Röntgenstrahlenbündel,
wie dies auch bei konventionellen Röntgenvorrichtungen der Fall
ist. Der Röntgenbilddetektor 3 wandelt das Bild der Röntgenstrahlen, die das Objekt 1
durchlaufen haben, in ein elektrisches Signal um, das ein Einzelbild mit konstanter Fläche
darstellt. Als Röntgenbilddetektor eignen sich unterschiedliche Vorrichtungen, beispielsweise
eine hochempfindliche Kamera, bei der eine Fluoreszenzplatte zum Umwandeln
von Röntgenstrahlen in sichtbares Licht und eine Halbleiterverstärkerröhre
(SIT) zur Aufnahme des Bildes der Fluoreszenzplatte vorgesehen sind. Es kann auch
mit einem Röntgenstrahl-CCD-Sensor, einen Röntgenstrahl-Fluoreszenzbildverstärker
und dergleichen gearbeitet werden. Die Schwenkeinheit 4 dreht die Röntgenstrahlenquelle
2 und den Röntgenbilddetektor 3 als Einheit um das Objekt 1. Die
Schwenkeinheit ist ähnlich wie die Schwenkeinheit von konventionellen
Panoramaröntgenvorrichtungen.
Dem Röntgenbilddetektor 3 ist eine Bildspeicheranordnung 5 zum Speichern eines Videosignals
nachgeschaltet. Bei der Bildspeicheranordnung 5 kann es sich um ein Videobandaufnahmegerät,
um eine optische Speicherscheibe oder um einen Halbleiterspeicher,
beispielsweise ein DRAM hoher Kapazität handeln. Mittels der Bildspeicheranordnung
5 werden die der Bildinformation entsprechenden elektrischen Signale
von dem Röntgenbilddetektor 3 ständig eingespeichert. Die Bildspeicheranordnung 5
wirkt mit einem Rechner 6 zusammen, der als Bildverarbeitungseinrichtung und auch
als Steuereinheit zur Steuerung des gesamten Systems dient. Dem Rechner 6 ist ein Einzelbildspeicher
7 zum Speichern des Panoramabildes nachgeschaltet, das aus der mittels
des Rechners 6 durchgeführten Bildverarbeitung gewonnen wird. An den Einzelbildspeicher
7 ist eine Ausgabeanordnung 8 angeschlossen, um das gespeicherte Panoramabild
als sichtbares Bild auszugeben. Aus Ausgabeanordnung 8 eignen sich insbesondere
ein Elektronenstrahlröhren-Wiedergabegerät, ein LCD-Sichtgerät oder ein Drucker zur
Ausgabe einer ausgedruckten Kopie des ermittelten Bildes.
Fig. 2 zeigt ein Fließbild, das die grundsätzliche Arbeitsweise der Vorrichtung nach
Fig. 1 erkennen läßt.
Während die Schwenkeinheit 4 angetrieben wird, emittiert die Röntgenstrahlenquelle 2
ein Röntgenstrahlenbündel, Röntgenstrahlen, welche das Objekt 1 durchdrungen haben,
werden von dem Röntgenbilddetektor 3 erfaßt. Die derart erhaltene Röntgenbildinformation
wird in ein elektrisches Signal für ein Einzelbild umgesetzt. Bei dem elektrischen
Signal kann es sich insbesondere um ein Signal handeln, das ähnlich einem Fernsehvideosignal
ist. Das Einzelbild wird mittels der Bildspeicheranordnung 5 mit einer Geschwindigkeit
von 30 Bildern je Sekunde ständig eingespeichert (Arbeitsschritt S1). Bei
dem Einzelbild handelt es sich um ein Schlitzbild für einen lotrechten Schlitz entsprechend
dem schlitzförmigen Röntgenstrahlenbündel. Wenn beispielsweise die
Schwenkeinheit 4 innerhalb von 30 Sekunden halb um das Objekt 1 herumgeschwenkt
wird, kann eine Folge von 900 Einzelbildern aufgenommen werden. An Stelle des oben
erläuterten kontinuierlichen Videosignals kann auch ein elektrisches Signal benutzt
werden, das aufgrund eines intermittierenden Kurzzeit-Aufnahmevorganges erhalten
wird.
In dem nächsten Arbeitsschritt wird ein Ableitungsintervall zum selektiven Ableiten von
in gewissen Zeitintervallen angeordneten Einzelbildern aus einer Folge von Einzelbildern
gewählt, die in der Bildspeicheranordnung 5 kontinuierlich eingespeichert werden.
In diesem Arbeitsschritt (S2) erfolgt ferner die Wahl eines Abstandes oder eines Verschiebebetrages,
der addiert werden muß, während jedes abgeleitete Einzelbild um die
betreffende Strecke in Breitenrichtung des Schlitzbildes verschoben wird. Zu den Ableitungsintervallen
werden die entsprechenden Einzelbilder in Form eines digitalen Signals
sequentiell abgeleitet, und die Addition erfolgt, während die Position in Abhängigkeit
von dem gewählten Verschiebebetrag verschoben wird (Arbeitsschritt S3). Das Ableitungsintervall
und der Verschiebebetrag können für den Arbeitsschritt S3 nach Wunsch
gewählt werden. In Abhängigkeit von dem Intervall und dem Verschiebebetrag kann das
Panoramabild einer bestimmten tomographischen Bildschicht durch den oben erwähnten
Additionsprozeß erhalten werden. Das Panoramabild wird dann in dem Einzelbildspeicher
7 gespeichert und von der Ausgabeanordnung 8 nach Bedarf angezeigt oder als
Hartkopie ausgegeben (Arbeitsschritt S4). S1′, S3′ und S4′ sind schematische Ansichten
der in den entsprechenden Arbeitsschritten erhaltenen Bilder.
Der Umstand, daß das Panoramabild einer bestimmten tomographischen Bildschicht in
Abhängigkeit von dem Ableitungsintervall und dem Verschiebebetrag erhalten werden
können, entspricht im Prinzip der Tatsache, daß das Panoramabild einer bestimmten
tomographischen Bildschicht dadurch erhalten werden kann, daß in einer konventionellen,
mit Film arbeitenden Panoramaröntgenaufnahmevorrichung die Röntgenstrahlenquelle
und der Film mit einem bestimmten Verhältnis relativ zueinander bewegt
werden. Die vorliegend erläuterte Panoramaröntgenvorrichtung unterscheidet sich jedoch
von konventionellen Vorrichtungen grundsätzlich dadurch, daß das Panoramabild
einer vorgegebenen tomographischen Bildschicht nach Bedarf durch Wahl des Ableitungsintervalls
und des Verschiebebetrags gebildet werden kann, nachdem der Aufnahmevorgang
erfolgt ist.
Anhand der Fig. 3 sei erläutert, wie das Panoramabild mittels der vorliegend beschriebenen
Vorrichtung gebildet wird. Wenn ein Röntgenstrahl 11 um ein Rotationszentrum
12 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird das Bild des Objekts, das sich auf einer tomographischen
Bildschicht A befindet, auf die Röntgenstrahl-Detektorfläche 3a des Röntgenbilddetektors
3 projiziert, der zusammen mit dem Röntgenstrahl 11 gedreht wird.
Der Röntgenstrahl 11 kreuzt dabei die Röntgenstrahl-Detektorfläche 3a von einer Aufnahmeeinheit
3b aus gesehen von links nach rechts. In entsprechender Weise wird das
Bild des Objekts, das in einer anderen tomographischen Bildschicht A′ liegt, auf die
Röntgenstrahl-Detektorfläche 3a projiziert, und es kreuzt die Fläche 3b in der gleichen
Richtung. Weil jedoch der Abstand von dem Rotationszentrum 12 im letztgenannten
Fall größer ist, ist zum Zeitpunkt des Kreuzes die Bewegungsgeschwindigkeit des Bildes
des in der tomographischen Bildschicht A′ liegenden Objekts größer als diejenige
des Objekts, das in der tomographischen Bildschicht A liegt. Durch Wahl des Ableitungsintervalls
und des Verschiebebetrages in Abhängigkeit von der Bildbewegungsgeschwindigkeit
kann daher das Panoramabild des in der tomographischen Bildschicht A
oder A′ befindlichen Objekts in Synchronismus mit dem Ableitungsintervall und dem
Verschiebebetrag gebildet werden.
Wenn das Ableitungsintervall und der Verschiebebetrag konstant sind, ist, wie in Fig. 3
gezeigt, die erhaltene tomographische Bildschicht kreisförmig. Das Ableitungsintervall
und der Verschiebebetrag brauchen jedoch für die betreffenden Bildverarbeitungsvorgänge
nicht notwendigerweise konstant zu sein. Durch Ändern des Ableitungsintervalls
und des Verschiebebetrages in Relation zu der Bewegung des Rotationszentrums des
Röntgenstrahlenbündels kann eine tomographische Bildschicht gewählt werden, die
mehrere Bildschichten mit unterschiedlichen Krümmungen umfaßt, beispielsweise die in
Fig. 5 gezeigte tomographische Bildschicht C.
Aus dem Vorstehenden folgt, daß bei der vorliegend erläuterten Panoramaröntgenvorrichtung
nur ein einziger Aufnahmevorgang erforderlich ist, und daß das Panoramabild
einer vorgegebenen tomographischen Bildschicht zu jedem beliebigen Zeitpunkt nach
dem eigentlichen Aufnahmevorgang gebildet werden kann, ohne daß irgendwelche
Bildinformationen verlorengehen; vielmehr bleiben sämtliche Informationen bezüglich
der Objekte verfügbar, durch die das Röntgenstrahlenbündel hindurchgetreten ist.
Selbst wenn das erhaltene Panoramabild gegenüber der gewünschten tomographischen
Bildschicht verlagert ist, kann ein brauchbares Bild erhalten werden, indem die Bildverarbeitung
erneut in korrekter Weise durchgeführt wird. Es bedarf keines erneuten Aufnahmevorganges.
Die Auswahl des Ableitungsintervalls und des Verschiebebetrages kann erfolgen, indem
eine Folge von in der Bildspeicheranordnung 5 kontinuierlich eingespeicherten Einzelbildern
reproduziert wird, indem die Geschwindigkeit ermittelt wird, mit welcher sich
das gewünschte Bild durch die reproduzierten Bilder hindurchbewegt, und indem die
Ergebnisse dieser Erfassung beurteilt werden. Mit anderen Worten, das Bild des von
dem Röntgenstrahlenbündel durchdrungenen Objekts wird in den reproduzierten Bildern
erfaßt, obwohl das Bild unter Umständen verschwommen sein kann. Aus dem verschwommenen
oder unklaren Bild kann die Bewegungsgeschwindigkeit des gewünschten
Bildes (Sollbildes) ermittelt werden. Durch Messen dieser Geschwindigkeit lassen sich
die Werte für das Ableitungsintervall und den Verschiebebetrag leicht errechnen, die
notwendig sind, um das Panoramabild der gewünschten tomographischen Bildschicht zu
erhalten. Das entsprechend gewählte Ableitungsintervall und der betreffende Verschiebebetrag
werden in den Rechner 6 über eine Eingabeeinheit 6a, beispielsweise eine Tastatur,
eingegeben.
Die bei der oben erläuterten Verarbeitung gewählte tomographische Bildschicht ist
nicht auf die tomographische Bildschichten A oder A′ auf die Seite der Röntgenstrahl-
Detektorfläche 3a beschränkt, d. h. auf diejenige Seite, die bezüglich des Rotationszentrums
12 in Fig. 3 der Röntgenstrahlenquelle 2 gegenüberliegt. Es kann sich dabei vielmehr
auch um eine tomographische Bildschicht, beispielsweise die tomographische
Bildschicht B, auf der Seite der Röntgenstrahlenquelle 2 handeln, das heißt eine Bildschicht,
die bezüglich des Rotationszentrums 12 auf der von der Röntgenstrahl-Detektorfläche
3a abliegenden Seite liegt. Das Bild einer solchen tomographischen Bildschicht
B kreuzt, gesehen von der Aufnahmeeinheit 3b, die Röntgenstrahl-Detektorfläche
3a von rechts nach links, d. h. anders als das Bild der tomographischen Bildschicht A,
das in der entgegengesetzten Richtung kreuzt. In diesem Fall ist die Positionsverschieberichtung
zum Zeitpunkt der Addition jedes abgeleiteten Einzelbildes umzukehren;
d. h. der Verschiebebetrag wird in diesem Fall negativ.
Das oben erläuterte Prinzip wird vorliegend genutzt, um Phantombilder zu eliminieren.
Die Bilder der auf der tomographischen Bildschicht B gemäß Fig. 3 liegenden Objekte
werden dem erhaltenen Panoramabild als sich horizontal bewegende unscharfe Bilder
überlagert, weil das Ableitungsintervall und der Verschiebebetrag der Bilder von Objekten
auf der tomographischen Bildschicht B nicht synchron mit denjenigen der Bilder auf
der gewünschten tomographischen Bildschicht des Panoramabildes, beispielsweise der
tomographischen Bildschicht A, sind. Diese unscharfen Bilder lassen Phantombilder
entstehen, welche die Klarheit des Panoramabildes der gewünschten tomographischen
Bildschicht erheblich beeinträchtigen. Solche Phantombilder lassen sich aus dem mittels
einer zahnärztlichen Panoramaröntgenvorrichtung erhaltenen Panoramabild beispielshalber
durch das anhand der Fig. 4 und 5 erläuterte Vorgehen eliminieren. In diesem
Fall entspricht die gewünschte tomographische Bildschicht (die Sollschicht) A einem
Zahnbogen 15, der in Fig. 5 mit dem Buchstaben C repräsentiert ist. Die tomographische
Bildschicht B entspricht einer tomographischen Bildschicht D, in der ein Halswirbel
16 und zwei Unterkieferäste 17 liegen, welche dem Zahnbogen 15 gegenüberstehen
und beide Anlaß zu unerwünschten Phantombildern sein können. Mit 18 ist das Rotationszentrum
des Röntgenstrahls 11 bezeichnet. Zunächst wird das Röntgenstrahl-
Durchdringungsbild des Zahnbogens 15, d. h. des aufzunehmenden Objekts, mit Hilfe
des anhand der Fig. 2 erläuterten Verfahrens aufgenommen. Es wird eine Folge von
Einzelbildern reproduziert, und das Ableitungsintervall sowie der Verschiebebetrag
werden entsprechend gewählt. Dann wird das Panorama-Originalbild C₁ des Zahnbogens
15 auf der tomographischen Bildschicht C gebildet (Arbeitsschritt S11). Im Fall
des Vorgehens gemäß Fig. 2 wird das erhaltene Panoramabild als solches benutzt. Im
Arbeitsschritt S11 wird dagegen das Bild als Panorama-Originalbild bezeichnet, da es
eine weitere Verarbeitung erfährt. Unter Anwendung des gleichen Vorgehens werden
das Originalbild D₁ des Halswirbels 16 und anderer Objekte auf der tomographischen
Bildschicht D gebildet (Arbeitsschritt S12). Die Bilder des Halswirbels 16 und anderer
in der tomographischen Bildschicht D liegender Objekte bewegen sich über eine Folge
von Einzelbildern hinweg in einer Richtung, die derjenigen des Bildes des Zahnbogens
15 entgegengesetzt ist.
Als nächstes simuliert der Rechner wie das Panorama-Originalbild D₁ unscharf gemacht
wird, wenn das Bild auf die tomographische Bildschicht C projiziert wird, um so das
projizierte Panoramabild D₂ zu erhalten (Arbeitsschritt S13). Dieses projizierte Panoramabild
D₂ wird von dem zuvor erhaltenen Panorama-Originalbild C₁ subtrahiert,
um ein Panoramabild C₂ zu gewinnen, bei welchem die unscharfen Bilder des Halswirbels
16 und anderer Objekte auf der tomographischen Bildschicht D, d. h. die Phantombilder
des Halswirbels 16 und anderer Objekte, aus dem Panorama-Originalbild C₁ eliminiert
sind (Arbeitschritt S14).
Bei dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel ist davon ausgegangen, daß das Panorama-Originalbild
C₁ und das Panorama-Originalbild D₁ oder das projizierte Panoramabild
D₂ für die gesamte gewünschte tomographische Bildschicht gebildet
werden, und daß dann die Subtraktion nach Art einer Stapelverarbeitung erfolgt. Der
Subtraktionsvorgang ist jedoch nicht auf eine solche Stapelverarbeitungs-Subtraktion
beschränkt; es kann vielmehr auch in anderer Weise vorgegangen werden.
Beispielsweise kann die Subtraktion sequentiell durchgeführt werden während jedes
Bild gleichlaufend ausgebildet wird; die derart verarbeiteten Teilbilder können dann zur
Bildung des Panoramabildes C₂ zusammengesetzt werden.
Die Phantombilder lassen sich also durch das vorliegend erläuterte Vorgehen eliminieren.
Bei der geschilderten Arbeitsweise wird die tomographische Bildschicht D, auf welcher
der Halswirbel 16 und andere Objekte liegen, als die tomographische Bildschicht
ausgewählt, für welche das Panorama-Originalbild D₁ ausgebildet wird. Wenn man jedoch
annimmt, daß die in Fig. 5 durch eine strichpunktierte Linie angedeutete tomographische
Bildschicht D′ gewählt wird, finden sich Informationen bezüglich des Halswirbels
16 und anderer Objekte auch in der tomographischen Bildschicht D′. Dies
bedeutet, daß sich die Phantombilder selbst dann eliminieren lassen, wenn die
tomographische Bildschicht D, auf welcher der Halswirbel 16 und andere Objekte
liegen, nicht als tomographische Bildschicht zur Bildung des Panorama-Originalbildes
D₁ ausgewählt wird. Es ist infolgedessen nicht erforderlich, das Ableitungsintervall und
den Verschiebebetrag genau entsprechend zu wählen. Dies erleichtert den
Eliminierungsvorgang.
Anhand der Fig. 5 wurde die Aufnahme eines Panoramabildes für den gesamten Unterkieferbereich
erläutert. Ist jedoch der Bereich des Panoramabildes auf den Frontzahnbereich
beschränkt, gehen die zu eliminierenden Phantombilder in erster Linie auf den
Halswirbel 16 zurück, was den Eliminierungsvorgang vereinfacht.
Bei der vorliegenden Panoramaröntgenvorrichtung läßt sich die Form der gewünschten
tomographischen Bildschicht ändern, indem das Bildableitungsintervall und der Verschiebebetrag
in Relation zur Lage des Rotationszentrums des Röntgenstrahls geeignet
gewählt werden. Mit anderen Worten, die gewünschte tomographische Bildschicht läßt
sich durch die Bildverarbeitung wählen, ohne daß das Rotationszentrum des Röntgenstrahls
verlagert wird, oder selbst wenn der Betrag der Bewegung vermindert wird.
Wenn daher der Rechner und die Speicheranordnung ausreichende Kapazitäten haben,
lassen sich die Kosten der mechanischen Baugruppen der Vorrichtung verringern, indem
der Röntgenstrahl-Rotationsmechanismus vereinfacht wird, obwohl in einem solchen
Fall das Programm etwas komplizierter wird. Wenn dagegen das Rotationszentrum
des Röntgenstrahls in Abhängigkeit von der Form des Zahnbogens verstellt wird, wie
dies bei konventionellen, mit Film arbeitenden Panoramaröntgeneinrichtungen der Fall
ist, läßt sich die Bildverarbeitung durch den Computer vereinfachen, wodurch das Programm
einfacher wird und wodurch ein Computer mit relativ geringer Kapazität eingesetzt
werden kann. Je nach dem Zweck oder dem für die Anwendung der Panoramaröntgenvorrichtung
vorgesehenen Budged kann daher der eine oder der andere Weg
beschritten werden.
Die vorstehenden Erläuterungen beziehen sich hauptsächlich auf die Herstellung eines
Panoramabildes des Zahnbogens. Die erläuterte Panoramaröntgenvorrichtung ist jedoch
auch für andere Zwecke geeignet, beispielsweise zur Herstellung von Aufnahmen
von anderen Teilen des menschlichen Körpers oder zur zerstörungsfreien Prüfung von
anderen Substanzen oder Körpern.
Claims (5)
1. Digitale Panoramaröntgenvorrichtung mit
einer Schwenkeinheit (4), bei der eine Röntgenstrahlenquelle (2) gegenüber einem Röntgenbilddetektor (3) angeordnet ist, um das Bild der Röntgenstrahlen zu erfassen, die ein zwischen der Röntgenstrahlenquelle und dem Röntgenbilddetektor befindliches Aufnahmeobjekt (1) durchdrungen haben, und mittels deren die Röntgenstrahlenquelle und der Röntgenbilddetektor als Einheit um das Objekt gedreht werden;
einer Bildspeicheranordnung (5), die von dem Röntgenbilddetektor (3) erhaltene Bildinformationen als Einzelbilder sequentiell speichert, und
einer Bildverarbeitungseinrichtung (6, 7), die aus der Bildspeicheranordnung (5) zu vorbestimmten Zeitintervallen Bildinformationen sequentiell ableitet, die für eine Folge von Bildinformationen Informationen für jedes Bild addiert, während die Informationen für jedes Bild um eine vorbestimmte Strecke in der Bildbewegungsrichtung verschoben werden, um das Panoramabild einer vorgegebenen tomographischen Bildschicht in Abhängigkeit von dem Intervall für das Ableiten der Informationen für jedes Bild und dem Betrag der Verschiebung auf digitale Weise zu bilden.
einer Schwenkeinheit (4), bei der eine Röntgenstrahlenquelle (2) gegenüber einem Röntgenbilddetektor (3) angeordnet ist, um das Bild der Röntgenstrahlen zu erfassen, die ein zwischen der Röntgenstrahlenquelle und dem Röntgenbilddetektor befindliches Aufnahmeobjekt (1) durchdrungen haben, und mittels deren die Röntgenstrahlenquelle und der Röntgenbilddetektor als Einheit um das Objekt gedreht werden;
einer Bildspeicheranordnung (5), die von dem Röntgenbilddetektor (3) erhaltene Bildinformationen als Einzelbilder sequentiell speichert, und
einer Bildverarbeitungseinrichtung (6, 7), die aus der Bildspeicheranordnung (5) zu vorbestimmten Zeitintervallen Bildinformationen sequentiell ableitet, die für eine Folge von Bildinformationen Informationen für jedes Bild addiert, während die Informationen für jedes Bild um eine vorbestimmte Strecke in der Bildbewegungsrichtung verschoben werden, um das Panoramabild einer vorgegebenen tomographischen Bildschicht in Abhängigkeit von dem Intervall für das Ableiten der Informationen für jedes Bild und dem Betrag der Verschiebung auf digitale Weise zu bilden.
2. Digitale Panoramaröntgenvorrichtung mit
einer Schwenkeinheit (4), bei der eine Röntgenstrahlenquelle (2) gegenüber einem Röntgenbilddetektor (3) angeordnet ist, um das Bild der Röntgenstrahlen zu erfassen, die ein zwischen der Röntgenstrahlenquelle und dem Röntgenbilddetektor befindliches Aufnahmeobjekt (1) durchdrungen haben, und mittels deren die Röntgenstrahlenquelle und der Röntgenbilddetektor als Einheit um das Objekt gedreht werden;
einer Bildspeicheranordnung (5), die von dem Röntgenbilddetektor (3) erhaltene Bildinformationen als Einzelbilder sequentiell speichert, und
einer Bildverarbeitungseinrichtung (6, 7), die aus der Bildspeicheranordnung (5) zu vorbestimmten Zeitintervallen Bildinformationen sequentiell ableitet, die für eine Folge von Bildinformationen Informationen für jedes Bild addiert, während die Informationen für jedes Bild um eine vorbestimmte Strecke in der Bildbewegungsrichtung verschoben werden, um auf die digitale Weise ein Bild auf einer bestimmten tomographischen Bildschicht als ein erstes Panorama-Originalbild sowie ein Bild auf einer vorgegebenen anderen tomographischen Bildschicht als ein zweites Panorama-Originalbild in Abhängigkeit von dem Intervall für das Ableiten der Informationen für jedes Bild und dem Betrag der Verschiebung zu bilden, wobei die Bildverarbeitungseinrichtung dann das zweite Panorama-Originalbild in ein projiziertes Panoramabild umwandelt, das erzeugt wird, wenn das zweite Panorama-Originalbild auf die bestimmte tomographische Bildschicht projiziert wird, und wobei die Bildverarbeitungseinrichtung das projizierte Panoramabild von dem ersten Panorama-Originalbild substrahiert, um auf digitale Weise das Panoramabild der bestimmten tomographischen Bildschicht zu bilden.
einer Schwenkeinheit (4), bei der eine Röntgenstrahlenquelle (2) gegenüber einem Röntgenbilddetektor (3) angeordnet ist, um das Bild der Röntgenstrahlen zu erfassen, die ein zwischen der Röntgenstrahlenquelle und dem Röntgenbilddetektor befindliches Aufnahmeobjekt (1) durchdrungen haben, und mittels deren die Röntgenstrahlenquelle und der Röntgenbilddetektor als Einheit um das Objekt gedreht werden;
einer Bildspeicheranordnung (5), die von dem Röntgenbilddetektor (3) erhaltene Bildinformationen als Einzelbilder sequentiell speichert, und
einer Bildverarbeitungseinrichtung (6, 7), die aus der Bildspeicheranordnung (5) zu vorbestimmten Zeitintervallen Bildinformationen sequentiell ableitet, die für eine Folge von Bildinformationen Informationen für jedes Bild addiert, während die Informationen für jedes Bild um eine vorbestimmte Strecke in der Bildbewegungsrichtung verschoben werden, um auf die digitale Weise ein Bild auf einer bestimmten tomographischen Bildschicht als ein erstes Panorama-Originalbild sowie ein Bild auf einer vorgegebenen anderen tomographischen Bildschicht als ein zweites Panorama-Originalbild in Abhängigkeit von dem Intervall für das Ableiten der Informationen für jedes Bild und dem Betrag der Verschiebung zu bilden, wobei die Bildverarbeitungseinrichtung dann das zweite Panorama-Originalbild in ein projiziertes Panoramabild umwandelt, das erzeugt wird, wenn das zweite Panorama-Originalbild auf die bestimmte tomographische Bildschicht projiziert wird, und wobei die Bildverarbeitungseinrichtung das projizierte Panoramabild von dem ersten Panorama-Originalbild substrahiert, um auf digitale Weise das Panoramabild der bestimmten tomographischen Bildschicht zu bilden.
3. Digitale Panoramaröntgenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung so ausgelegt ist, daß sie als Intervall zum Ableiten
der Bildinformationen aus der Bildspeicheranordnung (5) und den Betrag der Verschiebung
der Bildinformationsposition zum Zeitpunkt der Addition in Abhängigkeit
von dem Ergebnis der erfaßten Bewegungsgeschwindigkeit des gewünschten
Bildes auswählt, das sich über eine Folge von Bildinformationen hinwegbewegt.
4. Digitale Panoramaröntgenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die tomographische Bildschicht, auf der sich ein Bild über eine Folge von
Bildinformationen in einer Richtung hinwegbewegt, die derjenigen des Bildes auf
der bestimmten tomographischen Bildschicht entgegengesetzt ist, als die vorgegebene
andere tomographische Bildschicht ausgewählt wird.
5. Verwendung der digitalen Röntgenvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche für zahnärztliche Zwecke.
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