DE4132862C2 - Torantrieb für Schiebetore, insbesondere Feuerschutz-Schiebetore - Google Patents
Torantrieb für Schiebetore, insbesondere Feuerschutz-SchiebetoreInfo
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- E05F1/00—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
- E05F1/08—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings
- E05F1/16—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for sliding wings
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- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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- E05Y2900/132—Doors
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft einen Torantrieb für Schiebetore,
insbesondere Feuerschutzschiebetore mit den Merkmalen im
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein solcher Torantrieb ist aus dem GM 87 15 260 bekannt.
Das Zugmittel ist als ein mit dem Tor verbundenes und
umlaufendes Kugelseil ausgebildet. Das Zugseil ist über ein
Antriebsrad und mehrere Umlenkrollen geführt. Am
Antriebsrad wirkt ein Motor, eine Feder, ein Gewicht oder
dergleichen anderes Antriebsmittel ein. Der Torantrieb kann
ferner noch eine Bremse oder einen Dämpfer, gegebenenfalls
mit Freilauf, zum Dämpfen der Schließbewegung des Tores
aufweisen. Bei dem Kugelseil besteht nur ein teilweiser und
eher punktförmiger Formschluß zwischen Seil und
Antriebsrad. Dies hat eine erhöhte Seilbelastung zur Folge.
Aus der DE-OS 31 04 568 ist ein anderer Torantrieb mit
einem normalen Zugseil bekannt. Hier kann es zwischen
Zugseil und Antriebsrad zu Schlupf kommen. Beide
vorbekannte Torantriebe werden für unterschiedliche Arten
von Schiebetoren, insbesondere aber für
Feuerschutzschiebetore, eingesetzt. Hier kommt es auf eine
sichere Schließbewegung mit exakter Einnahme der
Schließposition an. Schlupferscheinungen sind ungünstig und
wirken sich auch am Dämpfer nachteilig aus.
Ein Kabel mit einer außenliegenden erhabenen Wendel ist im
Bereich der Fahrzeugtechnik aus der DE-OS 33 45 961 bzw.
aus dem GM 78 01 538 bekannt. Es wird dort als
Schubantrieb für ein Schiebedach eingesetzt, wobei die
durch die Wendel erzielte Drucksteifigkeit und die bessere
Führbarkeit des Kabels in einem umgebenden Kanal im
Vordergrund steht.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Torantrieb
mit besserem Schlupf- und Formschlußverhalten sowie höherer
Belastbarkeit aufzuzeigen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im
Hauptanspruch.
Das Zugseil steht mit seiner außenseitigen erhabenen Wendel
nach Art einer Verzahnung mit dem Antriebsrad im
formschlüssigen Eingriff, was Schlupferscheinungen
weitestgehend eliminiert. Das Zugseil hat dennoch eine
ausreichende Biegsamkeit, um auch über kleinere
Umlenkrollen sicher geführt zu werden. Vorteilhafterweise
läßt sich auch ein formschlüssiger Eingriff zwischen
Zugseil und Bremse oder Dämpfer realisieren. Insgesamt
ergibt sich ein sehr exakt steuerbarer und positionierbarer
Torantrieb.
Es empfiehlt sich, das Zugseil als gedrehtes oder
geschlagenes Seil mit einer schraubenförmig umlaufenden
Wendel auszubilden. Ein Drahtseil ist besonders
widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse, insbesondere
Hitze, Rauch und offenes Feuer, wie sie insbesondere bei
einem Feuerschutz-Schiebetor auftreten können. Für diesen
Einsatzfall ist es auch besonders wichtig, daß trotz der
ungünstigen Umgebungsbedingunen die sichere Führung und
Kraftübertragung zwischen Antrieb und Zugseil stets
gewährleistet ist.
Für den formschlüssigen Eingriff zwischen Zugseil und
Antriebsrad und/oder Umlenkrollen gibt es verschiedene
Möglichkeiten. Zum Beispiel bietet das Antriebsrad eine
Gegenverzahnung zur Wendel des Zugseils. Diese kann in Form
von entsprechend der Wendelsteigung liegenden Nuten
vorliegen. Alternativ kann die Treibfläche des Antriebrades
auch plastisch verformbar sein, so daß sich die Wendel
eingräbt.
Das Drahtseil besteht vorzugsweise aus mehreren Litzen, von
denen zumindest eine der außenliegenden Litzen einen
wesentlich größeren, vorzugsweise fünffachen Durchmesser
gegenüber den anderen Litzen aufweist. Dieses Verhältnis
betrifft vor allem die benachbarten außenliegenden Litzen.
Das Zugseil kann innenseitig eine weitere dicke Litze
haben. Alternativ kann das Zugseil auch geflochten sein,
wobei sich eine andere Form und Steigung der Wendel
gegenüber dem im bevorzugten Ausführungsbeispiel
beschriebenen gedrehten oder geschlagenen Seil ergibt.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und
schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 in einer schematisierten Darstellung eine
Seitenansicht des Schiebetores und des
Torantriebs,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des
Torantriebs von Fig. 1 in Seiten- und
Stirnansicht und
Fig. 3 einen Schnitt durch das Zugseil.
Fig. 1 zeigt ein Schiebetor (2) mit einem Torantrieb (1).
Das Schiebetor (2) ist über ein Laufwerk (3) hängend und
verfahrbar an einer Schiene gelagert. Es kann alternativ
auch auf andere Weise, beispielsweise bodengestützt über
Schienen verfahrbar sein. Anstelle des Schiebetores (2)
kann auch ein Fenster oder eine Klappe eingesetzt werden.
Der bevorzugte Einsatzbereich ist jedoch ein
Feuerschutz-Schiebetor.
Der Torantrieb (1) besteht aus einem am Schiebetor (2) über
einen Torbeschlag (15) befestigten umlaufenden Zugseil (5)
mit einem Antrieb (4). In Fig. 1 handelt es sich um ein
endliches Zugseil (5), zwischen dessen beiden Enden ein
Seilspanner (13) angeordnet und beispielsweise mit dem
Torbeschlag (15) verbunden ist. Fig. 2 zeigt eine Variante
mit einem endlosen Zugseil (5).
Das Zugseil (5) ist über ein Antriebsrad (8) geführt, an
dem ein Antrieb (4) angreift. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Antrieb (4) um
einen Elektromotor, der das Schiebetor (2) öffnet und
schließt. Der Antrieb (4) kann aber auch zusätzlich oder
alternativ eine Feder oder ein Gewicht als Antriebsmittel
aufweisen. Es sind auch Kombinationen verschiedener
Antriebsmittel möglich. Je nach Ausbildung kann das
Schiebetor (2) von Hand geöffnet und durch den Antrieb (4)
wieder geschlossen werden oder durch den Antrieb (4) sowohl
geöffnet, als auch geschlossen werden.
In Fig. 1 läuft das Zugseil (5) noch über mehrere
Umlenkrollen (12), die auch eine Spannfunktion haben
können. An einer der Umlenkrollen (12) kann eine Bremse
oder ein Dämpfer (10) angeordnet sein, der die
Schließbewegung des Schiebetores (2) dämpft und
gegebenenfalls den Torantrieb (1) durch einen Haltemagneten
oder dergleichen blockiert. Zur Überbrückung der
Dämpferwirkung beim Öffnen des Schiebetores (2) kann ein
Freilauf vorgesehen sein.
Für eine sichere Übertragung der Antriebskräfte weist das
Zugseil (5) eine außenliegende und erhabene Wendel (6) auf,
die eine Art Verzahnung auf dem Zugseil (5) bildet. Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Zugseil (5) als
gedrehtes oder geschlagenes metallisches Drahtseil
ausgebildet, bei dem die Wendel (6) schrauben- oder
schneckenförmig umläuft. Ähnlich wie bei mehrgängigen
Schraubgewinden können auch mehrere Wendeln vorgesehen
sein.
Fig. 2 verdeutlicht schematisch die durch die Wendel (6)
gebildete Verzahnung. Das Zugseil (5) steht mit dem
Antriebsrad (8) über die Wendel (6) in formschlüssiger
Verbindung, die für eine schlupffreie Übertragung der
Antriebskräfte sorgt. Hierzu besitzt das Antriebsrad (8)
eine mit Nuten versehene Treibfläche (9) am Umfang. Die
Nuten verlaufen entsprechen der Teilung und Steigung der in
Eingriff kommenden Wendel (6). Im Umschlingungsbereich kann
am Antriebsrad (8) eine bogenförmige Sicherung (14)
angeordnet sein, die auch bei hohen Umlaufgeschwindigkeiten
des Zugseils (5) ein Abheben verhindert und für einen
sicheren Eingriff mit dem Antriebsrad (8) sorgt.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 2 kommt ein endloses
Zugseil (5) zum Einsatz. Es ist nur eine Umlenkrolle (12)
auf der gegenüberliegenden Seite des Torantriebs (1)
vorgesehen. Diese kann ebenfalls eine genutete oder
anderweitig mit der Wendel (6) im formschlüssigen Eingriff
stehende Mantelfläche aufweisen. Durch den Formschluß
lassen sich eventuelle Durchhänge und Seildehnungen
kompensieren.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 kann insbesondere auch
die Umlenkrolle (12) an der Bremse bzw. dem Dämpfer (10) im
formschlüssigen Eingriff mit dem Zugseil (5) stehen. Dies
ist besonders zur sicheren Übertragung der Brems- und
Dämpfkräfte von Vorteil. Auch die weiteren Umlenkrollen
(12) können entsprechend ausgebildet sein.
Fig. 3 verdeutlicht im Schnitt den Aufbau des Zugseils (5).
Es besteht aus mehreren Litzen (7), von denen die meisten
vorzugsweise den gleichen Durchmesser aufweisen. Eine
außenliegende Litze (7) besitzt jedoch einen wesentlich
größeren, vorzugsweise einen ca. fünffachen Durchmesser
gegenüber den anderen Litzen (7) und bildet hierdurch die
Wendel (6). Bei einem gedrehten Drahtseil läuft die dicke
Litze (7) als schrauben- oder schneckenförmige Wendel (6)
um. Sie ragt durch ihre Dicke nach außen über den Umfang
des normalen Seildurchmessers vor.
In Abwandlung der gezeigten Ausführungsform können auch
zwei oder mehr der außenliegenden Litzen (7) einen größeren
Durchmesser zur Wendelbildung aufweisen. Bedeutsam ist vor
allem der Durchmesserunterschied der wendelbildenden Litze
(7) gegenüber den benachbarten anderen außenliegenden
Litzen (7), die den normalen Seilumfang festlegen. In der
Mitte kann als Seele auch eine dickere Litze als in der
gezeigten Ausführungsform Verwendung finden.
Bezugszeichenliste
1 Torantrieb
2 Schiebetor, Feuerschutz-Schiebetor
3 Laufwerk
4 Antrieb, Motor, Feder, Gewicht
5 Zugseil, Drahtseil
6 Wendel
7 Litze
8 Antriebsrad
9 Treibfläche
10 Bremse, Dämpfer
12 Umlenkrolle
13 Seilspanner
14 Sicherung
15 Torbeschlag
2 Schiebetor, Feuerschutz-Schiebetor
3 Laufwerk
4 Antrieb, Motor, Feder, Gewicht
5 Zugseil, Drahtseil
6 Wendel
7 Litze
8 Antriebsrad
9 Treibfläche
10 Bremse, Dämpfer
12 Umlenkrolle
13 Seilspanner
14 Sicherung
15 Torbeschlag
Claims (6)
1. Torantrieb für Schiebetore, insbesondere
Feuerschutz-Schiebetore, mit einem Antrieb, einem
Antriebsrad und einem mit dem Tor verbundenen,
umlaufenden Zugseil, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zugseil (5)
zumindest eine außenseitige erhabene Wendel (6)
aufweist, und daß die Treibfläche (9) des
Antriebsrades (8) so ausgebildet ist, daß diese mit
der Wendel (6) entlang ihrer linienförmigen
Berührungsfläche in formschlüssigem Eingriff steht.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zugseil (5) als
gedrehtes oder geschlagenes Seil mit einer
schraubenförmig umlaufenden Wendel (6) ausgebildet
ist.
3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (8)
eine entsprechend der Wendelsteigung genutete
Treibfläche (9) aufweist.
4. Antrieb nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß auch ein oder
mehrere Umlenkrollen (12) des Torantriebs (1) eine
entsprechend der Wendelsteigung genutete Mantelfläche
aufweisen.
5. Antrieb nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Drahtseil (5) aus mehreren Litzen (7) besteht, wobei
zumindest eine außenliegende Litze zur Bildung der
Wendel (6) einen wesentlich größeren Durchmesser als
die anderen Litzen aufweist.
6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Litze der Wendel
(6) den fünffachen Durchmesser gegenüber den anderen
Litzen (7) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4132862A DE4132862C2 (de) | 1991-10-02 | 1991-10-02 | Torantrieb für Schiebetore, insbesondere Feuerschutz-Schiebetore |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4132862A DE4132862C2 (de) | 1991-10-02 | 1991-10-02 | Torantrieb für Schiebetore, insbesondere Feuerschutz-Schiebetore |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4132862A1 DE4132862A1 (de) | 1993-04-08 |
DE4132862C2 true DE4132862C2 (de) | 1994-09-29 |
Family
ID=6442008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4132862A Expired - Fee Related DE4132862C2 (de) | 1991-10-02 | 1991-10-02 | Torantrieb für Schiebetore, insbesondere Feuerschutz-Schiebetore |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (1)
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DE7801538U1 (de) * | 1978-01-20 | 1978-05-03 | Webasto-Werk W. Baier Gmbh & Co, 8031 Stockdorf | Fahrzeugdach |
DE3104568C2 (de) * | 1981-02-10 | 1986-08-14 | Dictator Technik - Ruef & Co, 8902 Neusäß | Vorrichtung zum Schließen von Türen und Toren, insbesondere Schiebetoren |
DE3345961A1 (de) * | 1983-12-20 | 1985-06-27 | Karosseriewerke Weinsberg Gmbh, 7102 Weinsberg | Kabelantrieb fuer ein bewegliches dachteil an kraftfahrzeugen |
DE8715260U1 (de) * | 1987-11-17 | 1989-02-02 | Dictator-Technik Ruef & Co, 8902 Neusaess, De |
-
1991
- 1991-10-02 DE DE4132862A patent/DE4132862C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4132862A1 (de) | 1993-04-08 |
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