DE4132489A1 - Schloss - Google Patents
SchlossInfo
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- DE4132489A1 DE4132489A1 DE19914132489 DE4132489A DE4132489A1 DE 4132489 A1 DE4132489 A1 DE 4132489A1 DE 19914132489 DE19914132489 DE 19914132489 DE 4132489 A DE4132489 A DE 4132489A DE 4132489 A1 DE4132489 A1 DE 4132489A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/003—Chain, wire or cable locks
Landscapes
- Buckles (AREA)
- Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schloß mit einem einen Schließzylinder
aufnehmenden Schloßkörper, in dem ein mit dem Schließzylinder zusam
menwirkender Riegel geführt ist, und mit einer durch den Riegel ver
riegelbaren Schlinge.
Bekannt sind Bügelschlösser. Diese sind jedoch nur beschränkt in
Verbindung mit Riegeln oder Laschen anwendbar. Entsprechendes gilt für
Vorhängeschlösser mit Schlinge. Die Schlinge kann als Band, Kette,
Seil oder in anderer Weise ausgebildet sein. Im folgenden soll jedes
biegsame Element, das sich für eine Einschlingung eignet, als Schlinge
verstanden werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Schlosses, das
bei hoher Stabilität und Zerstörungssicherheit eine in der Länge be
liebig einstellbare Schlinge aufweist und sowohl an Laschen, Griffen,
Halterungen und anderen Durchgängen befestigbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der
Schloßkörper mindestens einen Durchgang für die Schlinge aufweist und
daß der Riegel in Rastungen der Schlinge eingreift.
Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik,
als die Schlinge nach beliebiger Umschlingung von Gegenständen, Ösen
oder Haltern in den Schloßkörper eingeführt und dort verriegelt werden
kann. Die Schlinge kann um Gegenstände wie Koffer, Kästen, Fahrräder
geschlungen werden. Sie kann durch feste Halterungen gezogen oder in
Ösen eingehängt werden.
Eine besonders anpassungsfähige Gestaltung der Schlinge ergibt
sich dadurch, daß die Schlinge als Kette ausgebildet ist.
Eine einwandfreie Führung dieser Kette in dem Schloßkörper er
reicht man dadurch, daß die Kette als Gliederkette und der Durchgang
mit kreuzförmigem Querschnitt ausgebildet ist.
Eine andere Gestaltung der Schlinge ist derart möglich, daß die
Schlinge als Lochband ausgebildet ist.
Eine sichere Verrieglung der Kette erreicht man dadurch, daß der
Riegel mit einer Nase in ein Kettenglied oder ein Loch eingreift.
Eine andere Ausbildung der Kette ist derart möglich, daß die Ket
te als Kugelkette ausgebildet ist.
Eine beidseitge Sperrung der Kette in axialer Richtung erreicht
man dadurch, daß der Riegel mit einem Gabelansatz ein Kettenglied
übergreift.
Eine beidseitge Sicherung der Kette erreicht man dadurch, daß der
Schloßkörper einen weiteren Durchgang für einen Schließbolzen und
einen Querschlitz für einen Arm des Riegels aufweist, der in eine Um
fangsnut des Schließbolzens eingreift. An diesem Schließbolzen ist ein
Ende der Kette nichtzerstörungsfrei lösbar befestigt.
Zur Halterung weiterer Sicherungsglieder ist vorgesehen, daß der
Durchgang für den Schließbolzen ein oder mehrere Fenster zum Einführen
von Ösen aufweist.
Eine robuste Konstruktion erreicht man dadurch, daß der Riegel
als doppelseitiger, gegenläufiger Schwenkriegel ausgebildet ist, der
auf der Walze des Schließzylinders sitzt.
Ein festsitzender Schwenkriegel läßt sich dann leichter betäti
gen, wenn der Schwenkriegel im Mittelbereich buckelartige Erhebungen
aufweist. Man kann auch warzenartige oder rändelartige Erhebungen vor
sehen.
Eine zusätzliche Sicherung und Stabilisierung des Schließbolzen
erreicht man dadurch, daß der Schließbolzen ein Gewindeende aufweist,
das in ein Innengewinde des Durchgangs eingreift.
Eine vollständige und gekapselte Unterbringung des Riegels er
reicht man dadurch, daß der Riegel als Schubriegel ausgebildet und
federnd geführt ist.
Eine Einführung der Kette ohne öffnen des Schlosses ist dadurch
möglich, daß der in die Kette eingreifende Schubriegel eine entgegen
der Einzugrichtung der Kette abgeschrägte Nase aufweist.
Auch der Schließbolzen läßt sich bei abgeschlossenem Schloß da
durch einführen, daß die in Einsteckrichtung vorspringenden Bundflä
chen des Schließbolzens als Kegelflächen ausgebildet sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden unter Be
zugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in denen darstellen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht des Schlosses,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Schloß,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Art der Verriegelung einer Gliederkette,
Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 4,
Fig. 6 eine andere Art der Verriegelung einer Gliederkette,
Fig. 7 eine Draufsicht zu Fig. 6,
Fig. 8 die Verrieglung einer Kugelkette,
Fig. 9 eine Draufsicht zu Fig. 8,
Fig. 10 die Verrieglung eines Lochbandes,
Fig. 11 eine Draufsicht zu Fig. 10 und
Fig. 12 ein Schloß mit Schubriegeln.
Das Schloß nach den Fig. 1 bis 3 umfaßt einen Schloßkörper 1, in
dessen Mittelachse ein Schließzylinder 2 angeordnet ist. Die Sperr
stifte des Schließzylinders 2 sind nicht dargestellt. Auf der Walze 3
des Schließzylinders 1 sitzt drehfest ein doppelseitiger Schwenkriegel
4, der in einem Querschlitz 5 des Schloßgehäuses 1 schwenkbar ist. Der
Schwenkriegel 4 ist als zweiarmiger Hebel mit den Hebelarmen 9 und 10
ausgebildet. Im Mittelbereich sind buckelartige oder war
zen- oder rändelartige Erhebungen 6 vorgesehen.
Parallel zur Achse des Schließzylinders 1 sind beidseitig Durch
gänge 7 und 8 vorgesehen. Der Querschlitz 5 kreuzt beide Durchgänge 7
und 8. Der Durchgang 7 hat einen kreuzförmigen Querschnitt, wie man
insbesondere in Fig. 3 erkennt.
Eine Kette 11, nach den Fig. 1 bis 3 eine Gliederkette, ist als
Schlinge vorgesehen. Ein Ende der Kette läßt sich in den kreuzförmigen
Durchgang 7 einführen. Das Ende des Hebelarms 9 greift mit einer Nase
12 in ein Kettenglied ein und bewirkt so eine Verriegelung des betref
fenden Kettenendes, sobald der Schließzylinder abgeschlossen ist.
Ein Endglied 13 der Kette 11 ist nichtzerstörungsfrei lösbar mit
einem Schließbolzen 14 verbunden. Der Schließbolzen 14 weist mehrere
Abstufungen 15 und 16 und eine Umfangsnut 17 für ein Gabelende 18 des
Hebelarms 10 auf. Der Schließbolzen 14 hat ein Gewindeende 19, das in
ein Muttergewinde des Durchgangs 8 eingreift. Innerhalb des Schloßkör
pers 1 sind mehrere Fenster 20, 21 ausgebildet, die zur Aufnahme von
Ösen oder anderen Halterungen bestimmt sind, die durch den Schließbol
zen gesichert werden.
Durch Einstellen des Schließzylinders 2 in Offenstellung wird der
Schwenkriegel 4 in Uhrzeigerrichtung bezogen auf Fig. 3 verschwenkt.
Dadurch werden beide Hebelarme 9 und 10 aus der Verriegelungsstellung
ausgehoben. Der Schließbolzen 14 und die Kette 11 sind völlig frei und
können aus dem Schloßkörper herausgezogen werden. Die Kette kann um
beliebige zu sichernde Gegenstände wie Koffer, Werkzeugkästen, Fahrrä
der, Motorräder und dergleichen geschlungen werden. Eine mehrfache
Umschlingung ist möglich. Es können auch feste Halterungen umschlungen
werden. Der Schließbolzen und das freie Kettenende werden in die
Durchgänge 7 und 8 eingeführt. Der Schließzylinder 2 wird in Sperr
stellung gedreht, so daß die Hebelarme 9 und 10 in die Kette bzw. die
Umfangsnut 17 des Schließbolzens einschwenken und eine Verriegelung
bewirken.
Die Anordnung ist außerordentlich stabil, da alle Verrieglungs
elemente in einem stabilen Schloßkörper eingeschlossen sind. In die
Fenster 20 und 21 können weitere Ösen, Riegel, Laschen, das freie Ket
tenende oder sonstige Teile eingeführt und ebenfalls durch den
Schließbolzen gesichert werden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen in Einzelheiten die Verrieglung der Glie
derkette durch Eingriff der Nase 12 des Hebelarms 9 in ein
Kettenglied.
Nach den Fig. 6 und 7 ist auch eine andere Verriegelung der Glie
derkette 11 möglich. Der Hebelarm 9 hat einen Gabelansatz 22, der ein
Glied der Gliederkette 11 beidseitig umgreift.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Kugelkette 111, die durch einen Ga
belansatz 22 des Hebelarms 9 verriegelt wird.
Ein Lochband 23 mit Löchern 24 als Schlinge ist in den Fig. 10
und 11 dargestellt. Die Verriegelung erfolgt durch eine Nase 12 des
Hebelarms 9 in der dargestellten Weise.
Fig. 12 zeigt ein Schloß mit Schubriegeln 25 und 26, die entge
gengesetzt zueinander bewegbar und nachgiebig federnd in Verriege
lungsstellung vorgespannt sind. Der Schubriegel 25 hat eine entgegen
der Einzugrichtung der Kette 11 abgeschrägte Nase 27. Somit kann auch
in Schließstellung des Schließzylinders 2 die Kette 11 weitergezogen
werden, um eine engere Umschlingung zu erzielen. An dem Schließbolzen
14 sind die in Einsteckrichtung vorspringenden Bundflächen als Kegel
flächen 28 ausgebildet, so daß auch der Schließbolzen 14 in Schließ
stellung eingeschoben werden kann.
Claims (16)
1. Schloß mit einem einen Schließzylinder aufnehmenden Schloßkör
per, in dem ein mit dem Schließzylinder zusammenwirkender Riegel ge
führt ist, und mit einer durch den Riegel verriegelbaren Schlinge,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßkörper (1) mindestens einen
Durchgang (7) für die Schlinge (11) aufweist und daß der Riegel (4) in
Rastungen der Schlinge (11) eingreift.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlinge als Kette (11) ausgebildet ist.
3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette
als Gliederkette und der Durchgang (7) mit kreuzförmigem Querschnitt
ausgebildet ist.
4. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlinge als Lochband (23) ausgebildet ist.
5. Schloß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Riegel mit einer Nase (12) in ein Kettenglied oder ein Loch eingreift.
6. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette
als Kugelkette (111) ausgebildet ist.
7. Schloß nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Riegel mit einem Gabelansatz (22) ein Kettenglied übergreift.
8. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Schloßkörper (1) einen weiteren Durchgang (8) für einen
Schließbolzen (14) und einen Querschlitz (5) für einen Hebelarm (10)
des Riegels aufweist, der in eine Umfangsnut (17) des Schließbolzens
(14) eingreift.
9. Schloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende
der Kette (11) nichtzerstörungsfrei lösbar an dem Schließbolzen (14)
befestigt ist.
10. Schloß nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchgang (8) für den Schließbolzen ein oder mehrere Fenster (20,
21) zum Einführen von Ösen aufweist.
11. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Riegel als doppelseitiger, gegenläufiger Schwenkrie
gel (4) ausgebildet ist, der auf der Walze des Schließzylinders sitzt.
12. Schloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkriegel (4) im Mittelbereich buckelartige Erhebungen (6) auf
weist.
13. Schloß nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schließbolzen (14) ein Gewindeende (19) aufweist,
das in ein Innengewinde des Durchgangs (8) eingreift.
14. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Riegel als Schubriegel (25, 26) ausgebildet und fe
dernd geführt ist.
15. Schloß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der in
die Kette eingreifende Schubriegel (25) eine entgegen der Einzugrich
tung der Kette (11) abgeschrägte Nase (27) aufweist.
16. Schloß nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die in Einsteckrichtung vorspringenden Bundflächen des Schließbolzens
als Kegelflächen (28) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914132489 DE4132489A1 (de) | 1991-09-30 | 1991-09-30 | Schloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914132489 DE4132489A1 (de) | 1991-09-30 | 1991-09-30 | Schloss |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4132489A1 true DE4132489A1 (de) | 1993-04-08 |
DE4132489C2 DE4132489C2 (de) | 1993-08-12 |
Family
ID=6441788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914132489 Granted DE4132489A1 (de) | 1991-09-30 | 1991-09-30 | Schloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4132489A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2712624A1 (fr) * | 1993-11-19 | 1995-05-24 | Auvray Joseph | Antivol pour véhicule à deux roues. |
CN113802938A (zh) * | 2020-06-15 | 2021-12-17 | Abus·奥古斯特·布莱梅克·索恩有限股份两合公司 | 链锁 |
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-
1991
- 1991-09-30 DE DE19914132489 patent/DE4132489A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4132489C2 (de) | 1993-08-12 |
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Legal Events
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