DE4132173C1 - Multiple shovel arm linkage - includes boom with swivel system designed to cover 100 deg range - Google Patents
Multiple shovel arm linkage - includes boom with swivel system designed to cover 100 deg rangeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mehrgliedrigen Baggerarm für einen
Schreitbagger mit mindestens einem Ausleger und einem Löffel
stiel.
Bekannte Schreitbagger (DE 38 34 603 A1), von denen die Erfin
dung ausgeht, sind vorwiegend für Arbeiten in schwierigem, ber
gigem Gelände konstruiert und an einem Ende ihres Chassis mit
zwei an einstellbaren Radarmen gelagerten Rädern ohne Fahran
triebe versehen, während am anderen Ende des Chassis zwei mit
Auflagepratzen versehene schwenkbare Stützbeine angeordnet
sind. Zur Fortbewegung im Gelände dient der Baggerarm, der aus
einem Ausleger, einem meist teleskopisch ausgebildeten Löffel
stiel und dem Baggerlöffel besteht. Dazu wird der Baggerlöffel
mit seiner Schneide in den Boden eingedrückt und durch Beugung
des Baggerarms das Chassis an der Seite der Stützbeine angeho
ben, so daß zu diesem Zeitpunkt der Schreitbagger über seine
Bodenräder und den Baggerlöffel abgestützt ist. Durch Beugen
und Strecken des Baggerarms kann der Bagger hin und her bewegt
werden. Durch Verdrehen des den Baggerarm tragenden Oberwagens
bezüglich des Chassis kann, solange die Schwerpunktlage stabil
bleibt, auch eine begrenzte Lenkbewegung ausgeführt werden. Am
Ende jedes Schrittes wird der Ausleger angehoben, bis die Prat
zen der Stützbeine wieder auf dem Boden stehen, worauf der Bag
gerarm mit dem Löffel in die Ausgangsstellung für den nächsten
Schritt gebracht wird.
Der Schreitvorgang führt zu Problemen, wenn am Baggeram anstel
le eines Löffels beispielsweise ein Hydraulikhammer angebracht
ist, denn auf weichem oder sandigem Untergrund ist es kaum noch
möglich, den Meißel des Hammers ähnlich der Löffelschneide in
den Boden zu drücken, um das Teilgewicht des Baggers abzustüt
zen und zu schreiten. Vollständig unmöglich wird der Schreit
vorgang mit einem am Baggerarm hängenden Seilhaken oder einem
Greifer oder einem Greifer ähnlichen Forstgerät zum Fällen oder
Ernten von Bäumen, weil mittels solcher frei hängender Werkzeu
ge keine Schubkräfte übertragen werden können und darüber hi
naus beispielsweise Forstgeräte mit ihren eingebauten Sägen
nicht mit Erdreich in Berührung kommen dürfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in den genannten oder
ähnlichen Fällen für Abhilfe zu sorgen und einen Baggerarm für
einen Schreitbagger zu schaffen, der mit einem angehängten
Werkzeug in der Lage ist, die für die Schreitbewegungen erfor
derlichen Abstütz- und Schubkräfte in den Boden zu übertragen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Mit Hilfe der vorgeschlagenen Bauform läßt sich der Zusatzaus
leger als Ersatz eines Baggerlöffels auf die gleiche einfache
Art an den Löffelstiel anbauen, wie dies sonst beim Auswechseln
eines breiteren durch einen schmäleren Baggerlöffel oder umge
kehrt üblich ist. Der Zusatzausleger ist wie ein Baggerlöffel
um ungefähr 180° oder mehr mit Hilfe des Löffelzylinders und
der angeschlossenen Kinematik schwenkbar. Die Schwenkanschluß
mittel sind zwischen den Enden des Zusatzauslegers so angeord
net, daß dieser am einen Ende seines Schwenkbereiches oder
schon davor sich in einer den Löffelstiel verlängernden Ar
beitsstellung befindet und nahe dem anderen Ende seines
Schwenkbereiches Schreitstellung einnimmt, in denen er dem Rücken
des Löffelstiels angenähert ist oder zu diesem sogar paral
lel verläuft. Dadurch gelangt in der Schreitstellung des Zu
satzauslegers die an seinem einen Ende angeordnete Abstützein
richtung ungefähr in die vordere Verlängerung des Löffelstiels
und kann dann die Aufgabe der Löffelschneide übernehmen, mit
der sich der Baggerarm zum Schreiten auf dem Boden abstützt. Um
das am anderen Ende pendelnd aufgehängten Werkzeug, das in der
Schreitstellung funktionslos bleibt, möglichst geschützt fest
zuhalten, kann der Zusatzausleger eine Halteeinrichtung aufwei
sen, an die sich das Werkzeug unter seinem Eigengewicht selbst
tätig anlegt, wenn der Zusatzausleger vom Arbeits- in den
Schreitbereich zurückgeschwenkt wird. Das Werkzeug kann in sei
ner Ruhestellung auf der Halteeinrichtung durch eigene Greifbe
tätigung festgeklemmt und/oder zusätzlich verriegelt werden. In
der Schreitstellung bildet somit der durch den Zusatzausleger
und Werkzeug ergänzte Baggerarm eine kompakte Einheit, die mit
der den Löffelstiel verlängernden Abstützeinrichtung ohne Be
hinderung durch das Werkzeug für Schreitbewegungen benutzt wer
den kann.
Obwohl der Zusatzausleger jede beliebige Form und Aufteilung
aufweisen kann, enthalten bei einer bevorzugten Ausführungsform
die Anschlüsse einen oder mehrere aus der Erstreckungsrichtung
des Zusatzauslegers seitlich vorstehende Ansätze mit Schwenkla
gern, von denen der eine kürzere, die Abstützeinrichtung tra
gende Endabschnitt und der andere längere, das Werkzeug halten
de Endabschnitt ausgehen.
Es kann zweckmäßig sein, wenn am kürzeren Endabschnitt des Zu
satzauslegers zwischen den Anschlüssen und der Abstützeinrich
tung ein seitlicher Anlagebereich vorgesehen ist, mit dem der
Zusatzausleger an der als Schwenkbegrenzungsanschlag wirkenden
Unterseite des Löffelstiels in Arbeitsstellung abgestützt ist.
Der Zusatzausleger mit daran hängendem Werkzeug ist aufgrund
des Schwenkbegrenzungsanschlages formschlüssig am Löffelstiel
abgestützt, wenn sich der Löffelzylinder in seiner ausgefahre
nen Endstellung befindet.
Die Abstützeinrichtung kann gemäß einer Ausführungsform aus ei
ner am kürzeren Endabschnitt des Zusatzauslegers befestigten
Schneide ähnlich der eines Baggerlöffels bestehen und in der
Schreitstellung ungefähr in der Verlängerung des Löffelstiels
liegen. Um mit der Schneide eine zur Abstützung ausreichend
große Aufstandsfläche am Boden zu erreichen, kann die Schneide
jede geeignete Form und Breite aufweisen, wo ihr Abstand von
der Schwenkachse vorzugsweise in derselben Größenordnung wie
beim einen Grablöffel liegt, damit die auftretenden Kräfte auf
die Leistung des Löffelzylinders abgestimmt bleiben.
Andererseits kann die Abstützeinrichtung aus einer am kürzeren
Endabschnitt des Zusatzausleges einstellbar angebrachten, sich
dem Bodenverlauf anpassenden Pratze bestehen, die bei in die
Arbeitsstellung verschwenktem Zusatzausleger an bzw. unter dem
Löffelstiel anliegt. Dabei kann die Pratze so gehalten sein,
daß sie sich beim Verschwenken des Zusatzauslegers in seine Ar
beitsstellung mit Hilfe von Führungen und/oder Federvorspannung
mit ihrer Rückseite an dem Anlagebereich anlegt und am Ende des
Schwenkweges des Zusatzauslegers zwischen diesem und dem Löf
felstiel gehalten ist.
Um mit angebautem Zusatzausleger beim Übergang von nachgiebigem
Boden auf felsigen Untergrund oder umgekehrt die jeweils zweck
mäßige Abstützeinrichtung anwenden zu können, wird vorgeschla
gen, daß am kürzeren Endabschnitt wahlweise die Pratze mittels
einer Gelenkachse oder die Schneide mittels einer auf den End
abschnitt aufschiebbaren oder aufsteckbaren Anschlußhalterung
befestigbar ist.
Da an den Zusatzausleger vorzugsweise frei hängende Werkzeuge
angebaut werden, kann der längere Endabschnitt des Zusatzausle
gers in Seitenansicht einen angenähert S-förmigen Verlauf mit
einem in Arbeitsstellung abwärts gekrümmten freien Ende aufwei
sen, an dem das aufgehängte Werkzeug nach allen Richtungen frei
pendeln kann.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Baggerarms kann
die Halteeinrichtung eine am Rücken des längeren Endabschnittes
des Zusatzauslegers befestigte Werkzeug-Auflageplatte aufwei
sen, die breiter ist als der das geöffnete Werkzeug (Greifer,
Baumernter usw.) in der Schreitstellung des Zusatzauslegers
zentrierende untere Umfangsbereich des längeren Endabschnittes.
Weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Baggerarms
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand von Aus
führungsbeispielen gemäß den Zeichnungen. Es zeigt, jeweils
schematisch,
Fig. 1 in Seitenansicht einen Schreitbagger mit einem in
Schreitstellung befindlichen Baggerarm gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung, wobei die Arbeitsstel
lung des Baggerarms darüber mit unterbrochenen Linien
angedeutet ist und
Fig. 2 in gleicher Darstellung wie in Fig. 1 einen Baggerarm
mit einem in Schreitstellung befindlichen Zusatzaus
leger gemäß einer anderen Ausführungsform, wobei der
Baggerarm darüber mit unterbrochenen Linien in seiner
Arbeitsstellung dargestellt ist.
Entsprechend der Zeichnung ist der Unterwagen 2 eines Schreit
baggers 1 am einen Ende durch an Radarmen gelagerte Räder 3 und
am anderen Ende durch zwei verschwenkbare Stützbeine 4 mit Auf
lagepratzen 5 abgestützt. Auf dem Unterwagen 2 ist ein drehba
rer Oberwagen 6 gelagert, der einen um eine zusätzliche senk
rechte Achse 6a verschwenkbaren Baggerarm trägt. Der Baggerarm
umfaßt einen Ausleger 7, einen Löffelstiel 8 sowie einen am
vorderen Ende des Löffelstiels 8 angeordneten Zusatzausleger
35.
Der Zusatzausleger 35 ist so gestaltet, daß er anstelle eines
Baggerlöffels an den Löffelstiel 8 angebaut werden kann und
besitzt zu diesem Zweck zwei aus der allgemeinen Erstreckungs
richtung seiner Seitenwände seitlich vorspringende, Lageraugen
36 enthaltende Ansätze 37 zur Lagerung auf der für den Bagger
löffel vorgesehenen Schwenkachse 31 am Löffelstiel 8. Außerdem
enthält der Zusatzausleger 35 Lageraugen 36a zum Anschluß einer
vom Löffelzylinder 32 über den Umlenkhebel 33 angetriebenen
Löffelstange 34. Aufgrund dieser Anlenkung kann der Zusatzaus
leger 35 mit Hilfe des Löffelzylinders 32 innerhalb seines gro
ßen Schwenkwinkelbereiches insbesondere in die in Fig. 1 und 2
mit ausgezogenen Linien gezeigte Schreitstellung bzw. in die
mit unterbrochenen Linien gezeigte Arbeitsstellung für ein
freihängendes Werkzeug verschwenkt werden.
In der bei eingefahrenem Löffelzylinder 32 gezeigten Schreit
stellung des Zusatzauslegers 35 befindet sich eine an seinem
einen Ende angeordnete Schneide 41, ähnlich der eines Grablöf
fels, ungefähr in vorderer Verlängerung des Löffelstiels 8, um
von diesem gegen den Boden gedrückt zu werden. Anstelle der
Schneide 41 ist gemäß Fig. 2 am freien Ende des Zusatzauslegers
35 ein Anschlußauge 44 mit einer daran einstellbar aufgehäng
ten, schematisch dargestellten Pratze 42 vorgesehen.
Ausgehend von seinem Zentralbereich mit dem das Lagerauge 36
enthaltenden seitlichen Ansatz 37 und dem daneben angeordneten
Lagerauge 36a weist der Zusatzausleger 35 entsprechend den
gezeigten Beispielen einen mit der Schneide 41 oder Pratze 42
versehenen kürzeren Endabschnitt 38 und in der entgegengesetz
ten Richtung einen das Werkzeug 10 haltenden längeren Endab
schnitt 40 auf. Am kürzeren Endabschnitt 38 befindet sich ein
seitlicher in die gleiche Richtung wie der Ansatz 37 weisender
Anlagebereich 50, der als Schwenkbegrenzungsanschlag wirksam
ist, wenn der Zusatzausleger 35 in seine Arbeitsstellung ver
schwenkt wird, so daß dann der Anlagebereich 50 an der Unter
seite des Löffelstiels 8 abgestützt ist. Grundsätzlich kann das
Längenverhältnis der Endabschnitte 38, 40 auch anders als ge
zeigt bemessen sein. Der Zusatzausleger 35 läßt sich mit Hilfe
des Löffelzylinders 32 auch in anderen Arbeitsstellungen anhal
ten, in denen der Zusatzausleger 35 mit dem Löffelstiel 8 einen
stumpfen Winkel bildet.
Der Endabschnitt 40 des Zusatzauslegers 35 besitzt in der Sei
tenansicht einen angenähert S-förmigen Verlauf, mit dem sein
freies Ende 52 in der Arbeitsstellung abwärts gekrümmt ist,
damit das an ihm aufgehängte Werkzeug 10 nach allen Richtungen
frei pendeln kann. Zwischen den Enden des längeren Endabschnit
tes 40 ist vorzugsweise am Rücken des Zusatzauslegers 35 eine
Halteeinrichtung in Form einer Auflageplatte 46 befestigt. Die
Auflageplatte 46 kann auf einer oder beiden Seiten über die
Breite des Zusatzauslegers 35 soweit überstehen, daß das leicht
geöffnete Greiferwerkzeug 10 gemäß Fig. 1 beim Zurückschwenken
nach automatischer Zentrierung am Ausleger 35 sich unter seinem
Eigengewicht an die Auflageplatte 46 anlegt und danach durch
Schließbetätigung der Greiferschalen am Hals des Ausleger
körpers festgeklemmt wird, wozu dort ein spezieller verstärkter
Beißbereich mit Vorsprüngen bzw. Vertiefungen vorgesehen sein
kann. Zusätzlich oder alternativ können zusätzliche Halte- oder
Verriegelungsmittel vorgesehen sein, beispielsweise ein mit
Abstand oberhalb der Auflageplatte 46 am Zusatzausleger 35 be
festigter Vorsprung, zwischen den und der Auflageplatte 46 eine
Seitenwand der Greiferschale eingeführt wird.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist an einem Anschluß 48
des abwärts gekrümmten freien Endes 52 des Zusatzauslegers 35
anstelle eines Zweischalengreifers ein Baumernter-Werkzeug 20
angehängt, das obere und untere Baumklammern 22 und ein dazwi
schen angeordnetes Schneidgerät 24 aufweist. Das äußere Ende
des kürzeren Endabschnittes 38 enthält eine Anschlußöffnung 44,
in der eine Abstützpratze 42 pendelnd gelagert ist. Der die An
schlußöffnung 44 enthaltende Endabschnitt 38 kann bei einer
nicht gezeigten Ausführung gleichzeitig als Aufnahme für eine
anstelle der Pratze 42 anbaubare Schneide 41 ausgebildet sein,
die am freien Ende einer Steckhülse oder einer anderen zur
Kraftübertragung in den Zusatzausleger 35 geeigneten Anschluß
einrichtung angeordnet ist.
In der in Fig. 2, unten, gezeigten Schreitstellung des Bagger
arms befindet sich die ungefähr in Verlängerung des Löffel
stiels 8 angeordnete Pratze 42 in Bodeneingriff. Dabei ist der
Zusatzausleger 35 dem Rücken 9 des Löffelstiels 8 angenähert
und verläuft etwa parallel zu diesem. Vor oder während der
Schwenkbewegung des Zusatzauslegers 35 in diese Schreitstellung
kann das Baumernter-Werkzeug 20 um seine Aufhängung selbst so
verschwenkt werden, daß es mit den Baumklammern 22 auf der Auf
lageplatte 46 abgestützt und/oder am Körper des Zusatzauslegers
35 festklemmt ist. Wie oben beschrieben, können am Auslegerkör
per zusätzliche Halte- oder Verriegelungsmittel für das Werk
zeug 20 vorgesehen sein.
Die in Fig. 2 gezeigte Pratze 42 ist an der Anschlußöffnung 44
so aufgehängt, daß sie in der Arbeitsstellung des Zusatzausle
gers 35 in den gegenüber dem Ansatz 37 vertieften Anlagebereich
50 des Zusatzauslegers 35 hineinpaßt und zwischen Löffelstiel 8
und Zusatzausleger 35 festgehalten wird. Zum selbsttätigen Um
drehen der Pratze 42 können Federmittel und/oder eine geeignete
Gewichtsverteilung vorgesehen sein, die eine gewisse Anfangs
verschwenkung der Pratze 42 besorgen, bis die Pratze 42 mit
einer Kante an der Unterseite des Löffelstiels 8 anliegt und
danach zwangsläufig umgedreht wird.
Claims (11)
1. Mehrgliedriger Baggerarm für einen Schreitbagger mit minde
stens einem Ausleger und einem Löffelstiel, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- - ein Zusatzausleger (35) als auswechselbarer Ersatz für einen Baggerlöffel weist zwischen seinen Enden Anschlüsse (36, 37) zur Verbindung mit einer am Löffelstiel (8) angeordneten Schwenkachse (31) sowie mit einer Schwenkkinematik (33, 34) auf und ist in einem Winkelbereich von ungefähr 180° verschwenkbar, so daß wahlweise eines seiner beiden Enden in der Verlängerung des Löffelstiels (8) in Arbeitsstellung oder in Schreitstellung bringbar ist,
- - ein Endabschnitt (38) des Zusatzauslegers (35) trägt eine Ab stützeinrichtung (41; 42) für die Schreitstellung,
- - der Zusatzausleger (35) ist an seinem anderen Endabschnitt (40) mit einem Anschluß (48) für ein pendelnd aufgehängtes Werkzeug (20; 22) und zwischen seinen Enden mit einer Halterung (46) versehen, an die sich das Werkzeug (20, 22) unter seinem Eigengewicht beim Zurückschwenken des Zusatzauslegers (35) von der Arbeits- in die Schreitstellung selbsttätig anlegt und an der es feststellbar ist.
2. Baggerarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlüsse (36, 37) einen oder mehrere aus der allgemeinen Er
streckungsrichtung des Zusatzauslegers (35) seitlich vorstehen
de, Schwenklager (36, 37) enthaltende Ansätze (36) aufweisen,
an die sich der eine kürzere, die Abstützeinrichtung (41; 42)
tragende Endabschnitt (38) und der andere längere, das Werkzeug
haltende Endabschnitt (40) anschließen.
3. Baggeram nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
am kürzeren Endabschnitt (38) des Zusatzauslegers (35) zwischen
den Anschlüssen (36, 37) und der Abstützeinrichtung (41; 42)
ein seitlicher Anlagebereich vorgesehen ist, mit dem der Zu
satzausleger (35) an der als Schwenkbegrenzungsanschlag wirken
den Unterseite des Löffelstiels (8) in Arbeitsstellung abge
stützt ist.
4. Baggerarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entfernung der am kürzeren Endabschnitt
(38) angeordneten Abstützeinrichtung (41, 42) von der Schwenk
achse (36) des Zusatzauslegers (35) ungefähr gleich groß ist
wie die der Schneide eines Baggerlöffels von seiner Schwenkach
se.
5. Baggerarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung (41) aus einer am
kürzeren Endabschnitt (38) des Zusatzauslegers (35) befestigten
Schneide ähnlich der eines Baggerlöffels besteht.
6. Baggerarm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstützeinrichtung (42) aus einer am kürzeren
Endabschnitt (38) des Zusatzauslegers (35) einstellbar gehalte
nen, sich dem Bodenverlauf anpassenden Pratze besteht, die bei
in die Arbeitsstellung verschwenktem Zusatzausleger (35) an
bzw. unter dem Löffelstiel (8) anliegt.
7. Baggerarm nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß am kürzeren Endabschnitt (38) wahlweise die Pratze mittels
einer Gelenkachse oder die Schneide mittels einer auf den End
abschnitt aufschiebbaren oder aufsteckbaren Anschlußhalterung
befestigbar ist.
8. Baggerarm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pratze so aufgehängt ist, daß sie sich beim Verschwenken des
Zusatzauslegers (35) in seine Arbeitsstellungen mit Hilfe von
Führungen und/oder Federvorspannung mit ihrer Rückseite an dem
Anlagebereich (50) anlegt und am Ende des Schwenkweges des Zu
satzauslegers (35) zwischen diesem und dem Löffelstiel (8)
gehalten ist.
9. Baggerarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der längere Endabschnitt (40) des Zusatz
auslegers (35) in Seitenansicht einem angenähert S-förmigen
Verlauf mit einem in Arbeitsstellung abwärts gekrümmten freien
Ende (52) aufweist, an dem das aufgehängte Werkzeug (20, 22)
nach allen Richtungen frei pendeln kann.
10. Baggerarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (46) eine am Rücken des län
geren Endabschnittes (40) des Zusatzauslegers (35) befestigte
Werkzeug-Auflageplatte aufweist, die breiter ist als der das
geöffnete Werkzeug (Greifer, Baumernter usw.) in der Schreit
stellung des Zusatzauslegers (35) zentrierende untere Umfangs
bereich des längeren Endabschnittes (40).
11. Baggerarm nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zusatzausleger (35) im Bereich der Auflageplatte Vorsprünge
oder Verdickungen trägt, an denen sich die Greiferschalen (10)
festbeißen bzw. um die sich die Baumklammern eines Baumernters
herumlegen.
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FR2853674A1 (fr) * | 2003-04-09 | 2004-10-15 | Michel Vial | Porte-outil pour engin de travaux publics du type pelle mecanique |
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