DE2430020A1 - Baumerntemaschine - Google Patents

Baumerntemaschine

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DE2430020A1
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Robert N Windsor
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Eaton Yale Ltd
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Eaton Yale Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/08Felling trees
    • A01G23/083Feller-delimbers
    • A01G23/085Feller-delimbers having the shearing head mounted on a first boom and the delimbing head mounted on a second boom

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Rüger
7300 Esslingen (Neckar), FabrikstraBe 24, Postfach 348
21. Juni 1974 Telefon
PA 122 beha Stuttgart (0711)356539
Telex 07256610 smru
Telegramme Patentschutz Essllngenneckar
Eaton YaIe Ltd., 100 Erieview Plaza, Cleveland,
Ohio 44114/ USA
Baumernteraaschine
Die Erfindung betrifft eine Baumernteraaschine mit einer auf einem Grundrahmen befestigten, sich mit ihrer Längsachse in einer ersten lotrechten Ebene erstreckenden Entasteinrichtung, mit einem stehende Baumstämme greifenden und abtrennenden Fällkopf und mit einem den Fällkopf tragenden, in dem Grundrahmen gelagerten beweglichen Ausleger. Solche Maschinen werden dazu verwendet, stehende, d.h. im Boden wurzelnde Bäume zu fällen, den gefällten Baumstamm zu entasten und die Spitze des entasteten Baumstamms abzuschneiden oder abzukappen.
Es ist eine derafcige Baumerntemaschine bekannt,mit der ein Baumstamm gefasst und abgetrennt werden kann. Der festgehaltene und abgetrennte Baumstamm wird danach einer Entasteinrichtung zugeführt, die die Äste von dem Baumstamm entfernt und seine Spitze abkappt. Der entaste und abgekappte Baumstamm wird danach in eine Rutsche oder in einen Behälter eingebracht.
Wenn die bekannte Baumerntemaschine auch mehr oder weniger zufriedenstellend arbeitet, ist sie doch ziemlich aufwendig konstruiert und damit nicht wirtschaftlich herzustellen. Ausserdem hat sich als schwierig heraus-
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gestellt, Bedienungspersonen so einzulernen, daß sie die bekannte Baumerntemaschine wirksam einsetzen können. Es sind auch Baumerntemaschinen bekannt, die billiger herzustellen und einfacher zu bedienen als die genannte Maschine sind, bei denen aber, um diese Verbilligung und Vereinfachung zu erreichen, auf verschiedene Betriebsmöglichkeiten und damit auf eine vielseitige Einsetzbarkeit verzichtet worden ist.
Der Erfindung, liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Baumerntemaschine zu schaffen, die einfach in ihrer Konstruktion und die vielseitig und wirkungsvoll einsetzbar ist und die mit geringstmöglichem Anlernaufwand zu bedienen ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Ausleger gelenkig ausgebildet und in einem Gelenk um eine erste, in einer parallel zu der ersten Ebene sich erstreckenden zweiten lotrechten Ebene liegende Achse schwenkbar ist und daß ein den Ausleger um diese Achse verschwenkender erster Motor vorgesehen ist.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 10 gekennzeichnet.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Baumerntemaschine liegt insbesondere darin, daß, wenn einmal ein entasteter Baumstamm aus einem an der Baumerntemaschine vorgesehenen Transportbehälter oder Transportrutsche herausgleiten sollte, der gelenkig ausgebildete Ausleger gegen das untere Ende des Baumstamms gedrückt werden und damit der Baumstamm wieder in den Transportbehälter hineingeschoben werden kann.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Baumerntemaschine gemäß der Erfindung, in einer die gegenseitige Zuordnung einer Fälleinrichtung, einer Entasteinrichtung und eines Lagerbehälters bzw. einer Transporteinrichtung darstellenden Seitenansicht,
Fig. 2 die Baumerntemaschine nach Fig. 1, in einer die gegenseitige Lage eines Fällkopfes in Bezug auf die Entasteinrichtung während eines Entastvorgangs darstellenden Vorderansicht,entsprechend Linie 2-2 von Fig. 1,
Fig. 3 die Baumerntemaschine nach Fig. 1, in einer das Schrägstellen eines Fällauslegers zum Anfahren des Fällkopfes an den Stamm eines auf schrägem Boden stehenden Baumes verdeutlichenden Vorderansicht,entsprechend der Darstellung von Fig. 2,
Fig. 4 den vorderen Teil der Baumerntemaschine nach Fig. 1, in einer die gelenkige Verbindung der Teilstücke des Fällauslegers darstellenden teilweise auseinandergezogenen perspektivischen Ansicht,
Fig. 5 den vorderen Teil der Baumerntemaschine nach Fig. 1, mit teilweise eingefahrenem Fällausleger und mit Andeutung eines entasteten Baumstamms,, dessen unteres Ende aus einem Transportbehälter herausragt, in einer Seitenansicht,
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Fig. 6 der Fällausleger nach Fig. 5 beim Zurückschieben des Baumstamms in den Transportbehälter, in einer Seitenansicht und
Fig. 7 eine Darstellung der gegenseitigen Zuordnung des Fällkopfes und des äusseren Teilstücks des Fällauslegers in einer Ansicht entsprechend der Linie 7-7 von Fig.
Eine erfindungsgemäße Baumerntemaschine 10 (Fig. 1) schließt ein gelenkiges Fahrzeug 12 mit einem vorderen Teilstück 14, das über ein Gelenk 16 mit einem hinteren oder gezogenen Teilstück 18 verbunden ist, ein. Das Fahrzeug 12 stellt eine Grundplattform dar, auf der eine Fälleinrichtung 22, eine Entasteinrichtung 24 und ein Transport- oder Speicherbehälter 26 angeordnet sind. Eine Kabine 28 für die Bedienungsperson ist auf dem vorderen Teilstück des Fahrzeugs 12 angeordnet.
Die Fälleinrichtung 22 schließt einen Fällkopf 32 mit zwei Klemm- oder Greiferarmen 34 und 35 (Fig.7) ein, die, wie in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellt, ausgefahren werden können, um den Stamm 36 eines stehenden, d.h. im Boden wurzelnden, Baumes 38 zu greifen. Der so ergriffene Baumstamm kann dann durch Betätigen einer Fällschere 42 abgetrennt oder gefällt werden. Die Fällschere 42 weist zwei bewegliche Klingen 44 und 46 (Fig. 2 und 7) auf, die durch einen Motor 47 aufeinander zu geschwenkt werden können, um in bekannter Weise den Stamm 36 (Fig. 1) des Baums 38 abzutrennen. Nachdem der Baumstamm 36 abgetrennt ist, wird ein gelenkiger Fäll-Ausleger5O von seiner ausgefahrenen oder ausgestreckten Stellung (in gestrichelten Linien in Fig. 1 dargestellt) in seine eingefahrene oder eingezogene Stellung (in Vollinien in Fig. 1 dargestellt) eingefahren, um damit den gefällten Baumstamm, der durch die Greiferarme 34 und 35 festgehalten wird, in die Entasteinrichtung 24 einzuführen. Ein Entastschlitten 54
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wird anschließend entlang eines sich in Längsrichtung der Baumerntemaschine 10 erstreckenden Entast-Auslegers 56 durch einen (nicht dargestellten) Antrieb nach hinten bzw. aussen bewegt. Während sich der Schlitten 54 entlang des Auslegers nach aussen bewegt, gelangen Lntastmesser 58 in Eingriff, um die Äste von dem Baumstamm 36 abzustreifen oder abzuschneiden.. Danach wird das obere Ende des Baumstamms 36 mit einer Abkapp-Schere 60 abgeschnitten oder abgekappt. Der entastete und abgekappte Baumstamm 36 wird anschließend in dem Behälter 26 abgelegt, der mit einer aufwärts geneigten Boden-oder Halteplatte 72 versehen ist, auf die der Baumstamm 26 zu liegen kommt.Zwei Seitenschienen 64 (von denen in Fig. 1 und 2 lediglich eine dargestellt ist)verhindern ein seitliches Abrollen der eingelegten Baumstämme 36. .
Für einen wirksamen Betrieb der Baumerntemaschine 10 ist es erforderlich, daß der Fällkopf 32 mit jedem Baum in Eingriff gebracht werden kann, der in irgendeiner beliebigen Lage und Richtung zu dem vorderen Teil 14 des Fahrzeugs 12 auf dem Gelände steht. Zu diesem Zweck ist der Fällkopf 32 zwischen den in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellte Stellungen 68,70 und 72 seitlich bewegbar, um auch mit Baumstämmen in Eingriff gebracht werden zu können, die gegenüber der Mittelachse des Fahrzeugs 12 versetzt sind. Ausserdem wird das Fällen oder Ernten von Bäumen, die sich auf schrägem Gelände, beispielsweise auf der Flanke eines Hügels, befinden durch die Möglichkeit erleichtert, den Fällkopf32 wie in Fig. 3 dargestellt schräg stellen zu können. Schließlich kann der Fällkopf 32 auch zwischen der in Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellte) ausgefahrenen und der mit Vollinien dargestellten eingezogenen Stellung auf- und abwärts bewegt werden, um z. B. den Stamm eines gefällten Baumes in die Entasteinrichtung 24 einführen zu können. Erfindungsgemäß
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weist der Fäll-Ausleger 50 ein äusseres Teilstück auf, das um drei räumliche Achsen gedreht werden kann, um den Fällkopf 32 seitwärts zu verschwenken, schrägzustellen oder auf-und abbewegen zu können. Um den Fällkopf 32 auf- und abwärtsbewegen zu können , ist das äussere Ausleger-Teilstück 76 durch ein Gelenk 78 mit einem Mittelstück 82 (Fig. 1) verbunden. Um den Fällkopf 32 seitlich zwischen den Stellungen 68,70 und 72 (Fig. 2) hin- und herbewegen zu können, ist das Mittelstück 82 über ein Gelenk 84 mit einem inneren Teilstück 88 verbunden. Um ein Schrägstellen des Fällkopfes 32 in der.in Fig. 3 dargestellten Weise zu ermöglichen, ist das innere Teilstück 88 über ein Gelenk 90 mit dem Rahmen des Fahrzeugs 12 verbunden. Es kann somit um eine Achse senkrecht zu der Radachse 92 des Fahrzeugs 12 verschwenkt werden.
Bei einer Verschwenkbewegung des inneren Ausleger-Teilstücks 88 werden der gesamte Ausleger 5O und der Fällkopf 3 2 gemeinsam gegenüber dem Fahrzeug 12 verschwenkt. Wenn somit das innere Teilstück 88 etwa im Gegenuhrzeigersinn (in der Darstellung von Fig. 2 und 3) um das Gelenk 90 verschwenkt wird, vollzieht der Fällkopf 32 eine durch einen Bogen 96 gekennzeichnete Winkelbewegung. Entsprechend beschreibt der Fällkopf 32, bei einer Schwenkung des inneren Teilstücks 88 im Uhrzeigersinn (vgl. Fig. 2 und 3) eine durch einen Bogen 98 (Fig. 2) gekennzeichnete Winkelbewegung. Durch diese Winkelbewegung oder Schrägstellung kann derFällkopf auch mit Bäumen in Eingriff gebracht werden, die auf schrägem Gelände (Fig. 3) aus dem Boden wachsen.
Das äussere AusJejer-Teilstück 76 ist somit um je drei aufeinander senkrecht stehende Achsen bewegbar. Hierbei ist das äussere Teilstück 76 um eine im wesentlichen waagrecht verlaufende, als X-Achse zu bezeichnende
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Achse 100 (Fig. 4) verschwenkbar, die durch das Gelenk 78 verläuft. Das Mittelstück 82 ist um eine senkrechte Achse 1Ο2 verschwenkbar, die als Y-Achse bezeichnet werden kann und die durch das Gelenk 84 verläuft. Schließlich ist das innere Teilstück 88 um eine horizontale oder Z'-Achse 104 ver schwenkbar, die durch das Gelenk 90 verläuft.
Bei Betätigung eines als hin- und hergehender Hubkolbenmotor ausgebildeten Motors 108 wird das äussere Ausleger-Teilstück 76 um einen Bolzen 106 des Gelenks 78 entweder auf- oder abwärts verschwenkt. Beim Einfahren des Motors von einer ausgestreckten in eine eingezogene Stellung wird das äussere Ausleger-Teilstück 76 von der in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellten Stellung nach oben in die in Fig. 1 mit Vollinien dargestellte Stellung verschwenkt. Dabei dreht sich das äussere Teilstück 76 um die X-Achse 100, die durch die Mitte des Gelenkbolzens 106 verläuft. Der Motor 108 ist über einen Bolzen 11Ο und über gelenkig in dem äusseren und dem mittleren Teilstück des Auslegers mittels Bolzen 118 und 120 und Büchsen 122 und 124 gelagerter Laschen 112 und 114 verbunden.
Bei Betätigung eines Hubkolben-Schwenkmotors 128 werden das äussere Ausleger-Teilstück 76 und das Mittelstück gemeinsam um die durch das Gelenk 84 verlaufende Y-Achse 102 verschwenkt. Das Mittelstück 82 ist an dem Gelenk 84 mit dem inneren Ausleger-Teilstück 88 durch Gelenkbolzen 130 und 132 verbunden, die in an dem inneren Teilstück 88 befestigten Haltestücken 134 und 136 eingreifen. Bei Ausfahren des Schwenkmotors 128 in seine ganz ausgestreckte Stellung wird das Mittelstück 82 verschwenkt und bringt dabei den Fällkopf in die in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung 68. Beim Zurückfahren des Schwenkmotors
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wird der Fällkopf 32 in Richtung auf die mit gestrichelten Linien in Fig. 2 dargestellte Stellung 70 bewegt. Beim weiteren vollständigen Zurückfahren des Schwenkmotors 128 wird schließlich der Fällkopf 32 in die in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung 72 überführt. Der Schwenkmotor 128 ist über einen Bolzen 146 mit einem an dem Mittelstück 82 befestigten Halteflansch 144 und durch einen Gelenkbolzen 154 mit einem Halteflansch 150 an dem inneren Ausleger-Teilstück 88 gelenkig verbunden.
Der Fällkopf 32 wird durch Verschwenken des inneren Ausiger-Teilstücks 88 um die Z-Achse 104 des Gelenks in der in Fig. 3 dargestellten Weise schräggestellt. Das Gelenk 90 enthält Gelenkbolzen 158 und 160, die in Halteflansche 164 und 166 an dem inneren Ausleger-Teilstück 88 und in (nicht dargestellte) Halteflansche an dem Rahmen des Fahrzeugs 12 eingreifen. Bei Betätigung eines Kippmotors 172 wird der ganze Ausleger um die Z-Achse 104 verschwenkt. Wenn der Kippmotor eingefahren oder eingezogen wird, wird der Ausleger im Gegenuhrzeigersinn (in der Darstellung gemäß Fig. 3) verschwenkt und bewegt den Fällkopf 32 längs des Bogens Entsprechend wirdbeim Ausfahren des Kippmotors 172 der Ausleger 50 im Uhrzeigersinn (gemäß Fig. 3) verschwenkt und bewegt den Fällkopf längs des Bogens 98. Der Kippmotor 172 ist durch einen Gelenkbolzen 178 mit Halteflanschen 176 an dem inneren Ausleger-Teilstück 88 und durch einen Bolzen 180 mit dem Fahrzeugrahmen gelenkig verbunden.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft die Z-Achse 104, um die das innere Ausleger-Teilstück 88 verschwenkbar ist, direkt unter der Längsachse des Entastauslegers 56. Wenn sich das Fahrzeug 12 auf einem ebenen waagerechten Boden befindet, liegen somit die mittlere Längsachse des Entast-Auslegers 56 und die Z-Achse 104 in zusammenfallenden lotrechten Ebenen.
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Die Achse 104 des Fäll-Auslegers 22 kann aber auch, falls dies gewünscht ist, seitlich gegenüber der Längsachse des Entast-Auslegers 56 versetzt vorgesehen werden. Es ist ersichtlich, daß die als waagerechte X-Achse angesehene Achse 100 und die lotrechte Y-Achse 102 von der lotrechten bzw. der waagerechten Ebene abweichen, wenn sich das Fahrzeug 12 auf unebenem Gelände befindet. Zusätzlich wird die Y-Achse 102 aus der lotrechten Ebene und die X-Achse 1OO aus der waagerechten Ebene herausgeschwenkt, wenn der Kippmotor 172 betätigt wird und das innere Ausleger-Teilstück um die Z-Achse 104 verschwenkt.
Der Fällkopf 32 ist an dem äussersten Ende des äusseren Ausleger-Teilstück 76 gelenkig gelagert und kann um eine parallel zu der Y-Achse 100 verlaufende Achse geschwenkt werden. Ein Fällkopf-Trimmotor 184 (Fig. 1) ist zylinderseitig an dem äusseren Ausleger-Teilstück 76 und kolbenstangenseitig an dem Fällkopf 32 über eine entsprechende Verbindungsstange 188 gelenkig gelagert. Beim Betätigen des Trimmotors 184 wird der Fällkopf 32 um eine im allgemeinen waagerechte, parallel zu der Achse 100 verlaufende Achse geschwenkt, wodurch der Fällkopf 32 an jeden in beliebigem Gelände stehenden Baumstamm 36 herangeführt werden kann.
Nachdem ein Baumstamm durch die Entasteinrichtung entastet worden ist, wird der Baumstamm in dem Behälter 26 abgelegt. Unter bestimmten äusseren Bedingungen könnte ein entasteter Baumstamm 36 nach vorn rutschen und mit seinem vorderen Ende 192 (Fig. 5) aus dem Behälter 26 herausragen. Um den Baumstamm 36 wieder in den Behälter 26 zurückschieben zu können, weist das äussere Ausleger -Teilstück 76 eine eingekerbte oder geriefte Oberfläche 196 (Fig.7) auf. Die geriefte Ober fläche 196 wird durch Einfahren des Hubkolbenmotors 1o8 (vgl. Fig. 5 und 6) gegen das untere Ende 192 des Baumstamms 36 gedrückt. Bei weiterem Einfahren des Motors 108 schiebt das äussere Teilstück 76 den Baumstamm
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in Fahrzeuglängsrichtung in den Bunker 26 hinein, wo er für den Transport an eine geeignete Entladestelle verbleibt. Der Fällkopf 32 ist vorteilhaft mit einem Schutzschild 202 (Fig. 6) versehen, das eine Beschädigung der Grelferarme 34 und 35 sowie der Klingen 44 und 46 durch Berührung mit dem unteren Ende eines Baumstamms, solang dieser in den Behälter 26 zurückgeschoben wird, verhindert. Das Schutzschild kann ausserdem dazu verwendet werden, um gegen das untere Stammende 192 gedrückt zu werden und damit das Zurückschieben des Baumstamms in den Behälter 26 einzuleiten.
Als Zusammenfassung der vorstehenden Beschreibung sei nun festgehalten, daß die Baumerntemaschine 10 eine Fälleinrichtung 22 mit einem gelenkigen Ausleger 50 aufweist. Dieser gelenkige Ausleger 50 enthält ein inneres Teilstück 88, das mit dem Rahmen eines Fahrzeugs 12 gelenkig verbunden und um eine bei auf ebenem waagerechtem Boden stehendem Fahrzeug 12 waagerecht verlaufende Z-Achse 104 schwenkbar ist. Beim Verschwenken des inneren Ausleger-Teilstücks 88 durch den Schwenkmotor 172 wird der Fällkopf 32 schräg gestellt und kann mit dem Stamm eines Baumes in Eingriff gebracht werden, der auf schrägem Gelände steht, wie in Fig. 3 dargestellt.
Ein Mittelstück 82 des Auslegers 50 ist um eine immer rechtwinklig zu der Z-Achse 104 verlaufende Y-Achse verschwenkbar. Beim Betätigen eines Schwenkmotors 128 werden somit das Mittelstück 82 und das äussere Teilstück 76 des Auslegers 50 um die Y-Achse 102 verschwenkt und bewegen dabei den Fällkopf 32 zwischen den Stellungen 68,70 und 72 von Fig. 2 hin und her.
Das äussere Ausleger-Teilstück 76 ist um die zu der
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Y-Achse 102 senkrechte X-Achse 100 schwenkbar. Beim Betätigen des hin- und hergehenden Motors 108 wird das äussere Ausleger-Teilstück 76 mit dem Fällkopf 32 entweder aufwärts oder abwärts bewegt. Der Fällkopf 32 kann durch Betätigen eines Trimmotors 184 gegenüber dem äusseren.Ausleger-Teilstück 76 verschwenkt werden.
Die mit einem gelenkigen Ausleger 50 versehene Fälleinrichtung 22 ist wirtschaftlich herzustellen und in einfacher Weise an einem Fahrzeug 12 zu montieren. Aufgrund der drei Freiheitsgrade der Bewegung des äusseren Ausleger-Teilstücks 76 um die Achsen 100,102 und 104 kann der Fällkopf 32 durch eine Bedienungsperson in einfacher Weise an einen beliebig stehenden Baumstamm herangeführt und angelegt werden. Der Fällkopf 32 kann durch gleichzeitiges Betätigen des Kippmotors 172, des Schwenkmotors 128 und des Hubkolbenmotors 108 um alle drei Achsen 100, und 104 gleichzeitig verschwenkt werden.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    11J Baumerntemaschine mit einer auf einem -Grundrahmen befestigten, sich mit ihrer Längsachse in einer ersten lotrechten Ebene erstreckenden Entasteinrichtung, mit einem stehende Baumstämme greifenden und abtrennenden Fällkopf und mit einem den Fällkopf tragenden, in dem Grundrahmen gelagerten beweglichen Ausleger, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (50) gelenkig ausgebildet und in einem Gelenk (90) um eine erste, in einer parallel zu der ersten Ebene sich erstreckenden zweiten lotrechten Ebene liegende Achse (104) schwenkbar ist und dass ein den Ausleger (50) um diese Achse (104) verschwenkender erster Motor (172) vorgesehen ist.
    2· Baumerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (50) zwischen einer ausgestreckten Stellung und einer eingezogenen Stellung, in welcher der Fällkopf (32) an einem Ende der Entasteinrichtung (24) anliegt, bewegbar ist und daß der erste Motor (172) bei in eingezogener Stellung befindlichem Ausleger (50) betätigbar und dabei der Fällkopf (32) in einer Ebene senkrecht zu der Längsachse der Entasteinrichtung (24) verschwenkbar ist.
    3. Baumerntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem Grundrahmen (Fahrzeug 12) befestigter, die entasteten Baumstämme (36) aufnehmender Behälter (26) vorgesehen ist und daß der gelenkige Ausleger (50) eine gegen das untere Ende eines in dem Behälter (26) enthaltenen Baumstamms (36) andrückbare Oberfläche (196) sowie einen zweiten Motor (108) aufweist,
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    mit dem die Oberfläche (196) gegen das untere Ende des in dem Behälter (26) enthaltenen Baumstamms andrückbar und dabei dieser Baumstamm (36) in den Behälter (26) einschiebbar ist.
    4. Baumerntemaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (50) aus einem in dem Grundrahmen (12) durch ein Gelenk (90) um die erste Achse (104) schwenkbar gelagerten inneren Teilstück (88), aus einem durch ein Gelenk (84) mit dem inneren Teilstück (88) um eine zweite Achse (102), die zu der ersten Achse (104) senkrecht angeordnet ist, schwenkbar verbundenen Mittelstück (82) und aus einem, durch ein Gelenk (78) mit dem Mittelstück (82) um eine dritte Achse (100), die zu der ersten und zu der zweiten Achse (104 bzw. 102) senkrecht steht, schwenkbar verbundenen äusseren Teilstück (76) besteht.
    5. Baumerntemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fällkopf(32) gelenkig an dem äusseren Ende des äusseren Ausleger-Teilstücks (76) gelagert und gegenüber diesem Teilstück (76) um eine zu der dritten Achse (100) parallel verlaufende vierte Achse schwenkbar ist.
    6. Baumerntemaschine nach Anspruch4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Motor (172) durch einen Bolzen (18O) mit dem Grundrahmen (12) und durch einen Gelenkbolzen (178) und Halteflanschen (176) mit dem inneren Ausleger-Teilstück (88) gelenkig verbunden ist, daß der zweite Motor (128) durch Verbindungsteile (150, 154) mit dem inneren Ausleger-Teilstück (88) sowie durch Verbindungsteile (144,146) mit dem Ausleger-Mittelstück (82) gelenkig verbunden ist, und daß der dritte Motor (108) über Verbindungsstücke (132) mit dem Ausleger-Mittelstück (82) und durch Verbindungsstücke (110,118,122,112)
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    mit dem äusseren Ausleger-Teilstück (76) gelenkig verbunden ist.
    7. Baumerntemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fällkopf (32) durch einen vierten Motor (184), der mit dem äusseren Ausleger-Teilstück (76) sowie mit dem Fällkopf (32) gelenkig verbunden ist, gegenüber dem äusseren Ausleger-Teilstück (76) um die vierte Achse schwenkbar ist.
    8. Baumerntemaschine, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem in einem Grundrahmen gelenkig gelagerten, sich von dem Grundrahmen weg erstreckenden und an seinem Ende einen Fällkopf tragenden Ausleger, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger ein den Fällkopf (32) tragendes äusseres Teilstück (76) aufweist und daß Einrichtungen vorgesehen sind, mit denen das äussere Teilstück (76) in Bezug auf den Grundrahmen (12) um drei verschiedene räumliche Achsen verschwenkbar ist.
    9. Baumerntemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das äussere Ausleger-Teilstück (76) um eine erste Achse (104) verschwenkbar und dabei der Fällkopf (32) um einen ersten Bogenbereich senkrecht zu der ersten Achse (104) drehbar ist; daß das äussere Ausleger-Teilstück (76) um eine zweite Achse (102) senkrecht zu der ersten Achse (104) schwenkbar und dabei der Fällkopf (32) längs eines zweiten Bogenbereichs senkrecht zu dem ersten Bogenbereich drehbar ist, und daß das äussere Ausleger-Teilstück (76) um eine dritte Achse (100) senkrecht zu der ersten und zu der zweiten Achse (104 bzw. 102) verschwenkbar und dabei der Fällkopf (32) längs eines dritten Bogenbereichs senkrecht zu dem ersten und zu dem zweiten Bogenbereich verdrehbar ist.
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    ΙΟ. Baumerntemaschine, insbesondere nach einem
    der vorstehenden Ansprüche, mit einer auf einem Grundrahmen befestigten Entasteinrichtung, mit einem auf
    dem Grundrahmen befestigten und sich in dessen Längsrichtung erstreckendem Behälter für die Aufnahme
    entasteter Baumstämme, mit einem stehende Baumstämme
    greifenden und abtrennenden Fällkopf und mit einem
    den Fällkopf tragenden, in dem Grundrahmen gelagerten beweglichen Ausleger, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Fällkopf (3 2) bewegender und dabei einerseits
    einen abgetrennten Baumstamm in die Entasteinrichtung (24) einführender, andererseits einen aus dem Behälter (26) herausragenden Baumstamm (36) in den Behälter (36) hineinschiebender Motor (108) vorgesehen ist.
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    Leerseite
DE19742430020 1973-06-22 1974-06-22 Maschine zum Fällen und Entasten von Bäumen Expired DE2430020C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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AUPB380573 1973-06-22
US449045A US3896862A (en) 1974-03-07 1974-03-07 Tree harvesting apparatus

Publications (2)

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DE2430020C2 DE2430020C2 (de) 1983-09-22

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