DE4132060A1 - Sauggreifer - Google Patents
SauggreiferInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
- B65G47/90—Devices for picking-up and depositing articles or materials
- B65G47/91—Devices for picking-up and depositing articles or materials incorporating pneumatic, e.g. suction, grippers
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sauggreifer mit einem Ventil, das
in einem Saugkanal des Sauggreifers angeordnet ist und das
eine Saugleitung zwischen einer Saugöffnung und einem Saugraum
des Sauggreifers öffnet bzw. schließt, wobei das in seine
Schließlage vorgespannte Ventil von einer Kraft geöffnet
werden kann, die bei der Anlage des Sauggreifers an einen von
ihm zu transportierenden Gegenstand auf den Sauggreifer
ausgeübt wird.
Einen derartigen Sauggreifer beschreibt die DE-OS 31 01 864
A1. Berührt der anzusaugende Gegenstand dort einen Ven
tilstößel, so öffnet das Ventil und der Gegenstand wird durch
Unterdruck angesaugt.
Mit diesem Prinzip ist es aber konstruktiv aufwendig, eine
Vielzahl dieser Sauggreifer in eine Fläche zum Ansaugen von
beispielsweise Plattenmaterial anzuordnen. Hierzu müssen
nämlich die dort vorgesehenen Sauggreifer mit allen ihren
Bauelementen entsprechend vervielfacht angeordnet und auch
miteinander zu einer gemeinsamen Einheit verbunden werden.
Die FR-OS 22 65 659 beschreibt einen Sauggreifer, dessen
Ventilkörper über eine Druckdifferenz geöffnet bzw. geschlos
sen werden. Die Ventilkörper sind dort zu mehreren nebeneinan
der in einer Fläche angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Sauggreifer mit
den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 so
auszugestalten, daß auf konstruktiv einfache Weise ein
flächiger Sauggreifer herstellbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß eine Lochplatte vorgesehen ist, in deren
Löcher Ausbuchtungen einer Ventilmembran eingreifen, die in
einer Kammer angeordnet ist, deren zwischen der Lochplatte und
der Ventilmembran liegende untere Teilkammer an Unterdruck
legbar ist, während ihre zwischen der Ventilmembran und einer
oberen Kammerwand ausgebildete obere Teilkammer an Überdruck
anlegbar ist.
Man braucht somit lediglich den Sauggreifer auf den zu
transportierenden Gegenstand aufzusetzen - bzw. den Gegenstand
zur Anlage an den Sauggreifer zu bringen, weil es auf die
Relativbewegung zwischen dem Sauggreifer und dem betreffenden
Gegenstand ankommt - und beim Berühren des Sauggreifers durch
den Gegenstand wird hierdurch eine Kraft auf das Ventil des
Sauggreifers ausgeübt, die das betreffende Ventil öffnet. Der
Gegenstand wird dann angesaugt.
Der erfindungsgemäße Sauggreifer zeichnet sich daher unter
anderem dadurch aus, daß von mehreren nebeneinander angeord
neten Sauggreifern nur diejenigen aktiviert werden, die von
dem bzw. den zu transportierenden Gegenständen berührt werden.
Beispielsweise können mehrere der Sauggreifer an einem
plattenförmigen Sauggreiferkopf nebeneinander angeordnet sein
und mit dieser Saugeinrichtung können dann Gegenstände in
beliebiger Lage gegriffen und transportiert werden, ohne daß
es hierzu einer aufwendigen Steuerung bedarf. Dies gilt auch
für die Form der Gegenstände. Alleinige Voraussetzung ist es,
daß der Gegenstand dem oder den Sauggreifern eine Fläche
anbietet, die ausreichend glatt ist, so daß über die Fläche
die Saugkraft ausgeübt werden kann.
Mehrere der nach diesem Prinzip arbeitenden Sauggreifer sind
somit nebeneinander als Baueinheit angeordnet.
Berührt der anzusaugende und zu transportierende Gegenstand
eine Anzahl der Ausbuchtungen der Ventilmembran, so werden
diese in das Kammerinnere verschoben, wodurch diese Ventile
lokal geöffnet werden und die betreffenden Sauggreifer sind
aktiviert. Diejenige Teilkammer, die an Überdruck liegt, saugt
hier für die Vorspannung der Ventile in die Schließrichtung.
An die Ausbuchtungen können auch Betätigungsstifte angeformt
sein, die dann entsprechend weit nach unten, d. h. zur
Betätigungsseite hin, vorstehen.
Damit auch Gegenstände transportiert werden können, deren
Oberfläche in einem gewissen Bereich gewölbt ist, ist eine
Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die
Lochplatte und die Ventilmembran, ggf. auch die obere
Kammerwand, biegsam sind. Dadurch kann sich die gesamte
Sauggreiferplatte an das Profil des bzw. der zu transpor
tierenden Gegenstände anlegen.
An der Greifseite der Lochplatte können Dichtlippen für die
Löcher vorgesehen sein, die dort für eine besonders gute
Abdichtung sorgen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert aus dem sich weitere wichtige
Merkmale ergeben.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ansicht der ersten Saug
greifereinrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Lochplatte 1 mit Löchern 2. Außerdem ist
eine Ventilmembran 3 mit Ausbuchtungen 4 gezeigt, die nach
unten, d. h. zur Greiferseite hin, durch die Löcher hin
durchragen. Links in Fig. 1 ist angedeutet, daß an die
Ausbuchtungen Betätigungsstifte 5 angeformt sein können.
Die Ventilmembran ist in einer Kammer angeordnet und sie teilt
die Kammer in eine untere Teilkammer 6 und eine obere
Teilkammer 7.
In der Regel herrscht in der unteren Teilkammer 6 dauernd
Unterdruck und in der oberen Teilkammer dauernd Überdruck. Der
Überdruck drückt die Ventilmembran mit ihren Ausbuchtungen
in die zeichnerisch dargestellte Schließstellung.
Legt sich nun ein zu transportierender Gegenstand an die
unteren Enden der Ausbuchtungen 4 der Ventilmembran 3 an bzw.
an deren Betätigungsstifte 5, so wird dadurch auf die
Ventilmembran eine Kraft in Richtung des Pfeiles 8 ausgeübt.
Die als Verschlußkörper wirkenden Ausbuchtungen 4 werden
dadurch von ihren Ventilsitzen in der Kontaktfläche abgehoben
und die betreffenden Saugkanäle werden aktiviert, benachbarte
Saugkanäle aber nicht, und zwar weil diese Kraft wegen der
Flexibilität der Membran 3 nur auf die betreffenden Ausbuch
tungen (Ventilkörper) 4 einwirkt. Weil in der unteren
Teilkammer 6 in der Regel dauernd Unterdruck herrscht, wird
der Gegenstand also angesaugt und kann transportiert werden.
Der Überdruck in der oberen Teilkammer 7 muß nur so groß sein,
daß die Membran 3 in der Ruhestellung in die Schließlage der
Ausbuchtungen 4 gedrückt wird.
Zwischen den Ausbuchtungen und den Rändern der Löcher können
Dichtlippen oder andere bekannte Maßnahmen, beispielsweise
zueinander passende Abschrägungen, vorgesehen sein, um dort
eine gute Dichtwirkung zu erzielen.
Links in Fig. 1 ist auch dargestellt, daß jedes Loch 2 mit
einer Dichtlippe 9 versehen sein kann.
Die Kammer 6, 7 wird durch eine obere Kammerwand 18 und
Seitenwände 19 komplettiert. Nachdem Fig. 1 das Wesentliche
der Erfindung nur schematisch darstellt, sind dort nicht die
Mittel gezeigt, mit denen in den Teilkammern gesteuert ein
Überdruck bzw. Unterdruck erzeugt werden kann.
Claims (4)
1. Sauggreifer mit einem Ventil, das in einem Saugkanal des
Sauggreifers angeordnet ist und das eine Saugleitung
zwischen einer Saugöffnung und einem Saugraum des
Sauggreifers öffnet bzw. schließt, wobei das in seine
Schließlage vorgespannte Ventil (4) von einer Kraft
(Pfeil 8) geöffnet werden kann, die bei der Anlage des
Sauggreifers an einen von ihm zu transportierenden
Gegenstand auf den Sauggreifer ausgeübt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Lochplatte (1) vorgesehen ist, in deren Löcher
(2) Ausbuchtungen (4) einer Ventilmembran (3) eingreifen,
die in einer Kammer (6, 7) angordnet ist, deren zwischen
der Lochplatte (2) und der Ventilmembran (3) liegende
untere Teilkammer (6) an Unterdruck anlegbar ist, während
ihre zwischen der Ventilmembran (3) und einer oberen
Kammerwand (18) ausgebildete obere Teilkammer (7) an
Überdruck anlegbar ist.
2. Sauggreifer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die Ausbuchtungen (4) ein Betätigungsstift (5)
angeformt ist.
3. Sauggreifer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Lochplatte (1) und die Ventilmembran
(3) ggf. auch die obere Kammerwand (18) biegsam sind.
4. Sauggreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Greifseite der Lochplatte (1) Dichtlippen (9)
für die Löcher (2) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914132060 DE4132060A1 (de) | 1990-11-28 | 1991-09-26 | Sauggreifer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9016175U DE9016175U1 (de) | 1990-11-28 | 1990-11-28 | Sauggreifer |
DE19914132060 DE4132060A1 (de) | 1990-11-28 | 1991-09-26 | Sauggreifer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4132060A1 true DE4132060A1 (de) | 1992-06-04 |
DE4132060C2 DE4132060C2 (de) | 1993-06-17 |
Family
ID=25907746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914132060 Granted DE4132060A1 (de) | 1990-11-28 | 1991-09-26 | Sauggreifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4132060A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2265659A1 (en) * | 1974-03-29 | 1975-10-24 | Barbe Gaston | Suction-type sheet handling equipment - has valves actuated by pressure difference between housing and compartments |
DE3101864A1 (de) * | 1981-01-22 | 1982-08-05 | Dorstener Maschinenfabrik Ag, 4270 Dorsten | "transportanlage" |
-
1991
- 1991-09-26 DE DE19914132060 patent/DE4132060A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2265659A1 (en) * | 1974-03-29 | 1975-10-24 | Barbe Gaston | Suction-type sheet handling equipment - has valves actuated by pressure difference between housing and compartments |
DE3101864A1 (de) * | 1981-01-22 | 1982-08-05 | Dorstener Maschinenfabrik Ag, 4270 Dorsten | "transportanlage" |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4132060C2 (de) | 1993-06-17 |
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Legal Events
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