DE4132060A1 - Sauggreifer - Google Patents

Sauggreifer

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DE4132060A1
DE4132060A1 DE19914132060 DE4132060A DE4132060A1 DE 4132060 A1 DE4132060 A1 DE 4132060A1 DE 19914132060 DE19914132060 DE 19914132060 DE 4132060 A DE4132060 A DE 4132060A DE 4132060 A1 DE4132060 A1 DE 4132060A1
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DE
Germany
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suction
valve
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chamber
membrane
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DE19914132060
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English (en)
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DE4132060C2 (de
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Paul Merz
Thomas Dr Rienmueller
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KUKA Industries GmbH and Co KG
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Reis GmbH and Co KG Maschinenfabrik
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/90Devices for picking-up and depositing articles or materials
    • B65G47/91Devices for picking-up and depositing articles or materials incorporating pneumatic, e.g. suction, grippers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Sauggreifer mit einem Ventil, das in einem Saugkanal des Sauggreifers angeordnet ist und das eine Saugleitung zwischen einer Saugöffnung und einem Saugraum des Sauggreifers öffnet bzw. schließt, wobei das in seine Schließlage vorgespannte Ventil von einer Kraft geöffnet werden kann, die bei der Anlage des Sauggreifers an einen von ihm zu transportierenden Gegenstand auf den Sauggreifer ausgeübt wird.
Einen derartigen Sauggreifer beschreibt die DE-OS 31 01 864 A1. Berührt der anzusaugende Gegenstand dort einen Ven­ tilstößel, so öffnet das Ventil und der Gegenstand wird durch Unterdruck angesaugt.
Mit diesem Prinzip ist es aber konstruktiv aufwendig, eine Vielzahl dieser Sauggreifer in eine Fläche zum Ansaugen von beispielsweise Plattenmaterial anzuordnen. Hierzu müssen nämlich die dort vorgesehenen Sauggreifer mit allen ihren Bauelementen entsprechend vervielfacht angeordnet und auch miteinander zu einer gemeinsamen Einheit verbunden werden.
Die FR-OS 22 65 659 beschreibt einen Sauggreifer, dessen Ventilkörper über eine Druckdifferenz geöffnet bzw. geschlos­ sen werden. Die Ventilkörper sind dort zu mehreren nebeneinan­ der in einer Fläche angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Sauggreifer mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 so auszugestalten, daß auf konstruktiv einfache Weise ein flächiger Sauggreifer herstellbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine Lochplatte vorgesehen ist, in deren Löcher Ausbuchtungen einer Ventilmembran eingreifen, die in einer Kammer angeordnet ist, deren zwischen der Lochplatte und der Ventilmembran liegende untere Teilkammer an Unterdruck legbar ist, während ihre zwischen der Ventilmembran und einer oberen Kammerwand ausgebildete obere Teilkammer an Überdruck anlegbar ist.
Man braucht somit lediglich den Sauggreifer auf den zu transportierenden Gegenstand aufzusetzen - bzw. den Gegenstand zur Anlage an den Sauggreifer zu bringen, weil es auf die Relativbewegung zwischen dem Sauggreifer und dem betreffenden Gegenstand ankommt - und beim Berühren des Sauggreifers durch den Gegenstand wird hierdurch eine Kraft auf das Ventil des Sauggreifers ausgeübt, die das betreffende Ventil öffnet. Der Gegenstand wird dann angesaugt.
Der erfindungsgemäße Sauggreifer zeichnet sich daher unter anderem dadurch aus, daß von mehreren nebeneinander angeord­ neten Sauggreifern nur diejenigen aktiviert werden, die von dem bzw. den zu transportierenden Gegenständen berührt werden. Beispielsweise können mehrere der Sauggreifer an einem plattenförmigen Sauggreiferkopf nebeneinander angeordnet sein und mit dieser Saugeinrichtung können dann Gegenstände in beliebiger Lage gegriffen und transportiert werden, ohne daß es hierzu einer aufwendigen Steuerung bedarf. Dies gilt auch für die Form der Gegenstände. Alleinige Voraussetzung ist es, daß der Gegenstand dem oder den Sauggreifern eine Fläche anbietet, die ausreichend glatt ist, so daß über die Fläche die Saugkraft ausgeübt werden kann.
Mehrere der nach diesem Prinzip arbeitenden Sauggreifer sind somit nebeneinander als Baueinheit angeordnet.
Berührt der anzusaugende und zu transportierende Gegenstand eine Anzahl der Ausbuchtungen der Ventilmembran, so werden diese in das Kammerinnere verschoben, wodurch diese Ventile lokal geöffnet werden und die betreffenden Sauggreifer sind aktiviert. Diejenige Teilkammer, die an Überdruck liegt, saugt hier für die Vorspannung der Ventile in die Schließrichtung.
An die Ausbuchtungen können auch Betätigungsstifte angeformt sein, die dann entsprechend weit nach unten, d. h. zur Betätigungsseite hin, vorstehen.
Damit auch Gegenstände transportiert werden können, deren Oberfläche in einem gewissen Bereich gewölbt ist, ist eine Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Lochplatte und die Ventilmembran, ggf. auch die obere Kammerwand, biegsam sind. Dadurch kann sich die gesamte Sauggreiferplatte an das Profil des bzw. der zu transpor­ tierenden Gegenstände anlegen.
An der Greifseite der Lochplatte können Dichtlippen für die Löcher vorgesehen sein, die dort für eine besonders gute Abdichtung sorgen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei­ spieles näher erläutert aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ansicht der ersten Saug­ greifereinrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Lochplatte 1 mit Löchern 2. Außerdem ist eine Ventilmembran 3 mit Ausbuchtungen 4 gezeigt, die nach unten, d. h. zur Greiferseite hin, durch die Löcher hin­ durchragen. Links in Fig. 1 ist angedeutet, daß an die Ausbuchtungen Betätigungsstifte 5 angeformt sein können.
Die Ventilmembran ist in einer Kammer angeordnet und sie teilt die Kammer in eine untere Teilkammer 6 und eine obere Teilkammer 7.
In der Regel herrscht in der unteren Teilkammer 6 dauernd Unterdruck und in der oberen Teilkammer dauernd Überdruck. Der Überdruck drückt die Ventilmembran mit ihren Ausbuchtungen in die zeichnerisch dargestellte Schließstellung.
Legt sich nun ein zu transportierender Gegenstand an die unteren Enden der Ausbuchtungen 4 der Ventilmembran 3 an bzw. an deren Betätigungsstifte 5, so wird dadurch auf die Ventilmembran eine Kraft in Richtung des Pfeiles 8 ausgeübt. Die als Verschlußkörper wirkenden Ausbuchtungen 4 werden dadurch von ihren Ventilsitzen in der Kontaktfläche abgehoben und die betreffenden Saugkanäle werden aktiviert, benachbarte Saugkanäle aber nicht, und zwar weil diese Kraft wegen der Flexibilität der Membran 3 nur auf die betreffenden Ausbuch­ tungen (Ventilkörper) 4 einwirkt. Weil in der unteren Teilkammer 6 in der Regel dauernd Unterdruck herrscht, wird der Gegenstand also angesaugt und kann transportiert werden.
Der Überdruck in der oberen Teilkammer 7 muß nur so groß sein, daß die Membran 3 in der Ruhestellung in die Schließlage der Ausbuchtungen 4 gedrückt wird.
Zwischen den Ausbuchtungen und den Rändern der Löcher können Dichtlippen oder andere bekannte Maßnahmen, beispielsweise zueinander passende Abschrägungen, vorgesehen sein, um dort eine gute Dichtwirkung zu erzielen.
Links in Fig. 1 ist auch dargestellt, daß jedes Loch 2 mit einer Dichtlippe 9 versehen sein kann.
Die Kammer 6, 7 wird durch eine obere Kammerwand 18 und Seitenwände 19 komplettiert. Nachdem Fig. 1 das Wesentliche der Erfindung nur schematisch darstellt, sind dort nicht die Mittel gezeigt, mit denen in den Teilkammern gesteuert ein Überdruck bzw. Unterdruck erzeugt werden kann.

Claims (4)

1. Sauggreifer mit einem Ventil, das in einem Saugkanal des Sauggreifers angeordnet ist und das eine Saugleitung zwischen einer Saugöffnung und einem Saugraum des Sauggreifers öffnet bzw. schließt, wobei das in seine Schließlage vorgespannte Ventil (4) von einer Kraft (Pfeil 8) geöffnet werden kann, die bei der Anlage des Sauggreifers an einen von ihm zu transportierenden Gegenstand auf den Sauggreifer ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lochplatte (1) vorgesehen ist, in deren Löcher (2) Ausbuchtungen (4) einer Ventilmembran (3) eingreifen, die in einer Kammer (6, 7) angordnet ist, deren zwischen der Lochplatte (2) und der Ventilmembran (3) liegende untere Teilkammer (6) an Unterdruck anlegbar ist, während ihre zwischen der Ventilmembran (3) und einer oberen Kammerwand (18) ausgebildete obere Teilkammer (7) an Überdruck anlegbar ist.
2. Sauggreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ausbuchtungen (4) ein Betätigungsstift (5) angeformt ist.
3. Sauggreifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Lochplatte (1) und die Ventilmembran (3) ggf. auch die obere Kammerwand (18) biegsam sind.
4. Sauggreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Greifseite der Lochplatte (1) Dichtlippen (9) für die Löcher (2) vorgesehen sind.
DE19914132060 1990-11-28 1991-09-26 Sauggreifer Granted DE4132060A1 (de)

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DE19914132060 DE4132060A1 (de) 1990-11-28 1991-09-26 Sauggreifer

Publications (2)

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DE4132060A1 true DE4132060A1 (de) 1992-06-04
DE4132060C2 DE4132060C2 (de) 1993-06-17

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DE (1) DE4132060A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2265659A1 (en) * 1974-03-29 1975-10-24 Barbe Gaston Suction-type sheet handling equipment - has valves actuated by pressure difference between housing and compartments
DE3101864A1 (de) * 1981-01-22 1982-08-05 Dorstener Maschinenfabrik Ag, 4270 Dorsten "transportanlage"

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2265659A1 (en) * 1974-03-29 1975-10-24 Barbe Gaston Suction-type sheet handling equipment - has valves actuated by pressure difference between housing and compartments
DE3101864A1 (de) * 1981-01-22 1982-08-05 Dorstener Maschinenfabrik Ag, 4270 Dorsten "transportanlage"

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DE4132060C2 (de) 1993-06-17

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