DE4129456C2 - Vorrichtung zur Entmagnetisierung von Teilen mit einem Entmagnetisierungsraum, der von einer Spulenanordnung umgeben ist - Google Patents

Vorrichtung zur Entmagnetisierung von Teilen mit einem Entmagnetisierungsraum, der von einer Spulenanordnung umgeben ist

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KOCK, RUDOLF, ING. (GRAD.) STUHR, GUENTER, 2370 RE
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)
  • Thin Magnetic Films (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mit der ferromagnetische Teile entmagnetisiert werden können gemäß der im Gattungsbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Der Entmagnetisierungserfolg, der mittels bekannter Entmagnetisierungsvorrichtungen erreichbar ist, ist in bestimmendem Maß von der Übereinstimmung von Magnetisie­ rungsfeldrichtung und Behandlungsfeldrichtung während der magnetischen Behandlung abhängig.
So sind aus verschiedenen Offenlegungsschriften Vor­ richtungen bekannt, die für die Entmagnetisierung ferromagnetischer Teile vorgesehen sind.
Die in DE 36 25 621 A1 beschriebene Vorrichtung ist ge­ eignet, solche Teile zu entmagnetisieren, deren magnetische Vorzugsrichtung in der Spulenebene und damit in der Behand­ lungsfläche liegt. Teile und Geräte, bei denen die magne­ tische Vorzugsrichtung in 90° Winkeln zueinander stehen, lassen sich nur ungenügend magnetisch behandeln, wenn man Endergebnisse im nT-Bereich erwartet.
Die in DE 35 90 746 T1 beschriebene Vorrichtung ist in der Lage, durch die Verstellvorrichtung und mit Phasenver­ schiebung der Speisespannung aus dem Netz runde und ellip­ tische Behandlungsfelder in einer Ebene zu erzeugen.
Die magnetische Vorzugsrichtung der zu behandelnden Objekte muß bei dieser Vorrichtung in der Länge oder Breite der Objekte liegen. Eine Magnetisierung in der Höhe ist nicht zu behandeln.
Die Einspeisung aus dem öffentlichen Netz begrenzt die Möglichkeit, größere Teile zu behandeln. Wenn die Forde­ rung nach der Behandlung an die Restmagnetisierung im Be­ reich von 10-9 Teslar liegt, ist die Anlage ungeeignet.
Die in DE 37 18 936 A1 beschriebene Vorrichtung er­ zeugt in zwei mit Polschuhen ausgestatteten Magneten, die rotierend um eine Achse sich bewegen, ein Behandlungsfeld in einem Spalt. Die zu behandelnden Objekte werden durch dieses Feld gezogen. Aus Fig. 5 dieser Schrift ist ein Drehfeld bekannt, dem ein längs zur Drehfeldachse gerichtetes Parallelfeld überlagert ist. Die Anordnung ist für Teile mit geringer Höhenausdehnung geeignet, kann aber nicht auf Teile mit großem Volumen angewendet werden.
Die in DE 32 07 708 C2 beschriebene Vorrichtung zur Kompensation von magnetischen Störfeldern im niederfrequenten Bereich ist als aktiver Ersatz für Abschirmmaßnahmen gedacht. Die Möglichkeiten dieser Vorrichtung decken nicht die Erfor­ dernisse ab, die bei der Behandlung von Permanentfeldern in Tei­ len im kg-Bereich bis zu einigen Tonnen Gewicht notwendig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entmagneti­ sierungsvorrichtung zu schaffen, bei der die wirksame Rich­ tung des Entmagnetisierungsfeldes mittels elektrisch/elektro­ nischer Maßnahmen bestimmbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die Spulenanordnung, die ein ebenes Drehfeld erzeugt, ist durch mindestens eine wei­ tere Spule ergänzt, die längs zur Drehfeldachse einge­ baut ist.
Mit Hilfe der von dieser Spule zusätzlich erzeugten Magnetfeldkomponente wird das ebene Drehfeld zu einem räumlichen Feld umgeformt.
Der wirksame Spulenstrom wird dabei von einer pro­ grammgesteuerten DV-Anlage, abhängig von der von Magnetisierungseinrichtung und Lage des zu entmagne­ tisierenden Teiles in der Vorrichtung vorgegebenen Wirkrichtung, so gesteuert, daß sich der größte zu erzielende Entmagnetisierungseffekt einstellt.
Die kardanische Anordnung des Drehfeldspulenrahmens gestattet es zusätzlich, die Ausrichtung der Entmagne­ tisierungsvorrichtung auch bei noch in z. B. Fahrzeugen eingebaute Teile zu optimieren.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Ausrichtungen der drehfelderzeugenden Spulen sowie der Längsspulen,
Fig. 2 die kardanische Anordnung der erfindungsge­ mäßen Entmagnetisierungseinrichtung.
Die in der Fig. 1 dargestellten Spulen 1, deren Anzahl mindestens zwei Stück beträgt, aber auch größer als drei sein kann, erzeugen zwischen ihren Polen ein ebenes Ma­ gnetfeld, dessen Wirkrichtung mit der Drehfrequenz der umlaufenden Spulenstromspeisung, die variabel sein kann, rotiert.
Dieses ebene Drehfeld kann zur Regulierung seiner Wirkrichtung mittels mindestens einer Längsspule 2 zu einem räumlich wirkenden Drehfeld abgelenkt werden, dessen Wirkrichtung mit der Magnetisierungsrichtung des zu entmagnetisierenden Teiles 4 übereinstimmt und dessen Wirkung durch systematische und kombinierte Stromminderung in beiden Spulensystemen 1, 2, welches die anfänglich in dem zu entmagnetisierenden Teil 4 vorhandene permanente Magnetisierung auf "Null"absenkt.
In der Fig. 2 ist erkennbar, wie eine Anzahl Drehfeld­ spulen 1 auf einem Drehfeldspulenrahmen 5 angeordnet sind, der seinerseits in einem horizontal drehbaren Rahmen 6 gelagert ist.
Mit Hilfe dieses kardanischen Spulenträgers ist es möglich, auch bei noch an ihrem Verwendungsort (z. B. in Fahrzeugen) eingebauten Teilen eine optimale Aus­ richtung der Vorrichtung zu erreichen.
Bezugszeichenliste
1 Drehfeldspule
2 Längsspule
3 Helmholtzfeldspule
4 zu entmagnetisierendes Teil
5 Drehfeldspulenrahmen
6 Horizontalrahmen

Claims (3)

1. Vorrichtung zur Entmagnetisierung von Teilen mit einem Entmagnetisierungsraum, der von einer ersten Magnetanordnung umgeben ist, welche ein Drehfeld erzeugt, und bei dem längs zur Drehachse mindestens eine Entmagnetisierungsspule angebracht ist, die so mit einem Strom gespeist wird, daß das Feld dieser Spule die Wirkrichtung des Drehfeldes verändert, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Magnetanordnung eine Spulenanordnung ist, in deren Einzelspulen jeweils ein variabler phasenverschobener Wechselstrom eingespeist wird, so daß im Entmagnetisierungs­ raum ein ebenes Drehfeld regelbarer Stärke erzeugt wird, und daß der Entmagnetisierungsraum sich in einem Helmholtz­ feld befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenanordnung auf einem Rahmen erfolgt, der rechtwinkelig zur magnetischen Rotationsachse der Spulenanordnung in einem zweiten Rahmen dreh­ bar gelagert ist und dieser zweite Rahmen recht­ winkelig zur Lagerung des ersten Rahmens eine wei­ tere Lagerung aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Frequenz des Drehfeldes sowie seine Wirkrichtung und Stärke mittels eines von einem Programm gesteuerten elektroni­ schen Rechners bestimmt wird.
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