DE4129069A1 - Adsorptionsfiltereinrichtung zur abluftreinigung - Google Patents
Adsorptionsfiltereinrichtung zur abluftreinigungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Adsorptionsfilte
reinrichtung zur Abluftreinigung der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Gattung. Eine solche Filterein
richtung ist im wesentlichen aus der DE-OS 39 35 656
bekannt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Adsorptionsfiltereinrichtung zur Abluftreinigung der
genannten Gattung dahingehend weiterzubilden, daß die
Schadstoffadsorption verbessert wird und bei dem das
bandförmige Filter bei geringem Bandvolumen einen gro
ßen Anteil von Aktivkohle-Partikeln enthält und somit
eine große Oberfläche zur Adsorption zur Verfügung
steht.
Diese Aufgabe wird bei einer Filtereinrichtung der ge
nannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst. Die besonderen Vorteile der erfin
dungsgemäßen Lösung bestehen darin, daß die Menge von
Aktivkohle-Partikeln unabhängig von der Oberfläche des
flexiben Gestricks ist und nicht durch Haftmittel auf
diesem befestigt werden muß und daß der Abluftstrom
durch mehrere Trums eines oder mehrerer Filterbänder
treten muß und dann in jedem Trum bzw. in jeder Bahn
des Filterelementes ein Teil der Schadstoffe ausgefil
tert werden. Darüberhinaus wird auch verhindert, daß
Aktivkohle-Partikeln vom Abluftstrom mitgerissen werden,
da sie sich nicht auf der Außenseite des Gestricks be
finden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegen
standes besteht darin, daß die Bahn des Bandes, die im
Strömungsweg der Abluft vorne liegt, in die Reinigungs
zone reicht und die Bahn, die sich in Bewegungsrichtung
des Bandes an die Reinigungszone anschließt, als letzte
im Strömungsweg der Abluft angeordnet ist. Dadurch ist
gewährleistet, daß der Teil des Bandes, der am stärk
sten mit Schadstoffen beaufschlagt ist, direkt in die
Reinigungszone eintritt und dort gereinigt wird. Das so
gereinigte Band durchläuft dann von der schadstoffärm
sten Zone aus die unterschiedlichen Bahnen und wird
zunehmend mit Schadstoffen beladen, bis es schließlich
wieder in die Reinigungszone eintritt.
Es ist außerdem von Vorteil, daß zwischen dem Abluftka
nal und der unterhalb diesem angeordneten Reinigungszo
ne eine Kammer mit Umlenkwalzen für die zwischen der
vordersten und der letzten Bahn liegenden Bahnen ange
ordnet ist. Dadurch wird erreicht, daß die Umlenkwalzen
nicht im Bereich des Abluftkanals liegen und das Fil
terelement nur an einer Stelle in die Reinigungszone
eintritt und an einer anderen Stelle aus dieser aus
tritt. Auf diese Weise kann die Zahl der Abdichtungen
für das bewegte Filterband auf ein Minimum reduziert
werden. Um die Zugkräfte in dem Filterelement bzw. Band
nicht zu stark ansteigen zu lassen, ist es zweckmäßig,
daß mindestens zwei Walzen als Transportwalzen synchron
antreibbar sind. Eine solche Maßnahme ist insbesondere
dann vorzusehen, wenn eine Vielzahl von Umlenkungen des
Bandes vorhanden sind.
Die Aufkonzentration von Schadstoffen auf dem Filter
element ist selbstverständlich im zuerst beaufschlagten
Trum am größten und nimmt ständig bis zum letzten Trum
ab. Diese Erscheinung kann bei einer Anordnung von zwei
oder mehr Filterelementen mit endlosen Bändern dadurch
beseitigt werden, daß die Filterelemente einen Antrieb
besitzen, der die Bänder mit unterschiedlichen Ge
schwindigkeiten antreibt. Dabei ist es zweckmäßig, daß
das vom Abluftstrom zuerst beaufschlagte Band schneller
bewegt wird. Zur Minimierung von Rohrleitungen und An
schlüssen einer Verbrennungseinrichtung für die ausge
filterten Rückstände ist es zweckmäßig, daß für alle
Bänder eine gemeinsame Reinigungszone und in dieser für
jedes Band eine Reinigungswalze mit perforiertem Mantel
vorgesehen ist, wobei an die Reinigungswalzen eine Ab
saugeinrichtung angeschlossen ist. Dabei können die
Innenräume dieser Walzen parallel an die Absaugeinrich
tung oder aber strömungsmäßig in Reihe an die Absaug
einrichtung angeschlossen sein.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des Filterbandes
ist eine Lage des technischen Gewebes gestreckt, und die
Taschen sind durch die andere Lage (bzw. Lagen) gebil
det. Bei einer solchen Ausführung ist die gestreckte
Seite auf der Innenseite von Krümmungen der Umlaufbahn
des Bandes angeordnet. Eine erste Ausbildung des tech
nischen Gewebes besteht darin, daß die beiden Lagen
durch eine rundgestrickte, schlauchförmige Hülle gebil
det sind, deren seitliche Ränder abgesteppt sind. Eine
solche Ausführung hat den Vorteil, daß lediglich Step
pnähte, jedoch keine seitlichen Verschlußnähte erfor
derlich sind. Sofern es sich bei dem technischen Gewebe
um einzeln hergestellte Lagen handelt, so werden diese
an ihren seitlichen Rändern vernäht. Eine kräftemäßig
höher belastbare Ausführung besteht aber darin, daß die
Lagen des technischen Gewebes an den seitlichen Rändern
eine gemeinsame Webkante besitzen, d. h. daß die Ränder
von oberer und unterer Lage miteinander verwoben sind.
Damit die Menge der Aktivkohle-Partikeln über Länge und
Breite des bandförmigen Filters gleichmäßig verteilt
bleibt und nicht durch Bewegung oder Schwerkraft ver
rutscht, ist es zweckmäßig, daß zwischen den Rändern
verlaufende Steppnähte vorgesehen sind. Diese Steppnäh
te können je nach Einsatz-Bedarf unterschiedlichen Ver
lauf haben, beispielsweise orthogonal zu den seitlichen
Rändern. Außerdem können zusätzliche Steppnähte paral
lel zu den seitlichen Rändern vorhanden sein. Alterna
tiv dazu ist es auch möglich, diese Steppnähte unter
einem spitzen Winkel von 80° zum seitlichen Rand,
vorzugsweise von 45°, anzuordnen. Dabei können die Stepp
nähte, von beiden seitlichen Rändern ausgehend, symme
trisch angeordnet sein und die Linien zwischen den
Kreuzungspunkten der Nähte die Form von Quadraten oder
Rauten bilden. Um zu verhindern, daß die Abluft im Be
reich der Steppnähte durch das Filter treten kann und
dadurch nicht mit der Aktivkohle in Berührung kommt,
ist es von Vorteil, daß zwischen den Lagen des techni
schen Gewebes im Bereich der Steppnähte ein mindestens
annähernd luftundurchlässiges Band eingenäht ist.
Eine besonders hohe Ausnutzung des zur Verfügung ste
henden Volumens innerhalb des Filterbandes ist dann
gegeben, wenn die Aktivkohle-Partikeln als Schüttung in
die Taschen eingebracht sind. Eine geringere Neigung
zum Verrutschen ist jedoch dann gegeben, wenn die Ak
tivkohle-Partikeln auf Fasern haftend in den Taschen
vorhanden sind. Solche Fasern bestehen vorzugsweise aus
Glas oder Kunststoff und können lose angeordnet oder
verwoben sein. Die als Schüttgut eingebrachten Aktiv
kohle-Partikeln besitzen vorzugsweise im wesentlichen
die Form kurzer Rundstäbe, deren Länge ca. 2 mm bis 5 mm
und deren Durchmesser ca. 1 mm beträgt.
Das die Lagen bildende technische Gewebe besteht vor
zugsweise aus Polyester-Fäden oder Glasfasern. Die Aus
wahl des Werkstoffes richtet sich dabei im wesentlichen
nach der Temperatur des Abluftstromes, wobei für Poly
ester-Fäden eine maximale Temperatur vom 140°C zu be
rücksichtigen ist. Glasfasern sind demgegenüber wesent
lich temperaturbeständiger, so daß hierfür auch Abluft
temperaturen von mehr als 200°C möglich sind. Das tech
nische Gewebe kann jedoch auch aus beschichteten Ara
mid-Fasern bestehen, wobei die Art der Beschichtung von
der maximalen Ablufttemperatur abhängig ist. Als Be
schichtungsmaterialien kommen hierbei Polytetrafluor
äthylen und Polyetherketon in Betracht.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Adsorptions
filtereinrichtung sind nachstehend anhand der Zeichnung
näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung
einer ersten Ausführungsform der
Filtereinrichtung;
Fig. 2 eine Reinigungszone mit paralleler
Absaugeinrichtung der Schadstoffe;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie
III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Reini
gungszone mit strömungsmäßig in
Reihe geschalteter Absaugein
richtung;
Fig. 5 eine Filtereinrichtung mit einem
einzigen Band und mehrfacher Band
umlenkung;
Fig. 6 einen Schnitt durch ein bandförmiges
Filter;
Fig. 7 eine Ausführungsvariante zu Fig. 6;
Fig. 8 die Draufsicht auf ein Filter mit
schräg zum seitlichen Rand verlaufen
den Steppnähten;
Fig. 9 einen Schnitt gemäß Linie IX-IX in
Fig. 8;
Fig. 10 die Draufsicht auf ein Filter mit
orthogonal und parallel zum seitlichen
Rand verlaufenden Steppnähten;
Fig. 11 einen Schnitt gemäß Linie XI-XI in
Fig. 10;
Fig. 12a einen Schnitt durch ein rundgestrick
tes, schlauchförmiges Gewebe vor dem
Anbringen der Steppnähte;
Fig. 12b einen Schnitt durch ein Gewebe der
Fig. 12a nach dem Befüllen und Ver
nähen.
In Fig. 1 ist ein Abluftkanal 1 dargestellt, in dem
zwei Filterelemente 2 und 3 angeordnet sind. Jedes der
Filterelemente 2 und 3 besitzt ein endloses Band 4, 4′,
das über eine Antriebswalze 5, 5′ und eine Leitwalze
6, 6′ geführt ist. Die Antriebswalzen 5 und 5′ befinden
sich in einem Raum 7 oberhalb des Abluftkanals 1, wobei
dieser Raum 7 durch eine Haube 8 begrenzt ist. Die
Leitwalzen 6 und 6′ sind in einer Reinigungszone 9 an
geordnet, die durch ein Gehäuse 10 unterhalb des Ab
luftkanals 1 gebildet ist.
Das endlose Band 4, 4′ besteht beispielsweise aus einem
Gestrick aus Edelstahldrähten, Glas, Keramik, Kohle
oder aus einem technischen Gewebe. Aufgrund der Anord
nung der endlosen Bänder 4 und 4′ ist der Abluftstrom,
der mit Pfeil 11 bezeichnet ist, gezwungen, vier Trums
12, 12′ und 13, 13′ zu passieren, wobei in jedem der
Trums 12, 12′ und 13, 13′ ein Teil der Schadstoffe her
ausgefiltert wird. Da der Schadstoffgehalt im Abluft
strom 11 die größte Konzentration besitzt, wenn er auf
das erste Trum 12 trifft, wird sich an diesem Trum auch
die höchste Schadstoffablagerung ergeben. Mit jedem
weiteren Trum 13, 12′ und 13′ nimmt der Schadstoffge
halt und auch die Aufkonzentration am Filtermaterial
ab. Wegen der jeweils höheren Aufkonzentration von
Schadstoffen im ersten Trum 12, 12′ gegenüber dem
zugehörigen zweiten Trum 13, 13′, ist die Bewegungs
richtung des Filterbandes 4, 4′ so festgelegt, daß das
Trum 12, 12′ nach unten in die Reinigungszone 9 und das
Trum 13, 13′ aus der Reinigungszone 9 heraus nach oben
geführt wird.
Im Boden 15 des Abluftkanals 1 sind Quetschwalzenpaare
16, 17; 18, 19 und 16′, 17′; 18′,19′ angeordnet, die an
den zwischen diesen durchgeführten Filterbändern 4 und
4′ anliegen. Auf diese Weise ist der Abluftkanal 1 ge
genüber der Reinigungszone 9 abgedichtet. Der Raum 7
ist gegenüber dem Abluftkanal 1 mittels Dichtungswalzen
14, 14′ abgedichtet, wobei es als ausreichend angesehen
wird, daß jeder Filtereinrichtung 2 und 3 jeweils eine
Dichtungswalze 14, 14′ zugeordnet ist.
An das Gehäuse 10 ist ein Zuleitungsrohr 20 angeschlos
sen, durch das Heißgas in die Reinigungszone 9 geführt
wird. Die Leitwalzen 6 und 6′ besitzen einen perforier
ten Mantel, so daß diese in radialer Richtung durch
strömbar sind. Das durch das Zuleitungsrohr 20 in die
Reinigungszone 9 geführte Heißgas tritt durch das Fil
termaterial der endlosen Bänder 4 und 4′ und die Viel
zahl von Öffnungen in der Mantelfläche der Leitwalzen 6
und 6′ in das Innere der Leitwalzen, wobei die am Fil
termaterial abgelagerten Schadstoffe herausgelöst und
in das Innere der Walzen geführt wird. Ein in Fig. 1
nicht dargestellter Anschluß an eine Saugvorrichtung
bewirkt, daß die Schadstoffe, bezogen auf das Heißgas
volumen, in starker Konzentration einer Verbrennungs
einrichtung zugeführt wird.
Fig. 2 zeigt die Reinigungszone 9 am Boden 15 des Ab
luftkanals 1. Die Anordnung der Leitwalzen 6, 6′ und
der Quetschwalzen 16, 16′; 17, 17′; 18, 18′ und 19,19′
ist die gleiche wie bereits zu Fig. 1 beschrieben. An
die stirnseitigen Enden der Leitwalzen 6 und 6′ sind
Absaugrohrstücke 21, 21′ angeschlossen, die über ein
Verbindungsstück 22 zu einer gemeinsamen Saugleitung 23
zusammengefaßt sind. Es ist aus dieser Darstellung er
sichtlich, daß der durch das Zuleitungsrohr 20 in die
Reinigungszone 9 eintretende Heißgasstrom durch die
Filterbänder 4, 4′ und Leitwalzen 6, 6′ in das Innere
der Walzen tritt, wobei die Filterbänder gereinigt wer
den und von dort das mit Schadstoffen beladene Gasvolu
men über die Absaugrohrstücke 21 und 21′, das Verbin
dungsstück 22 und die Saugleitung 23 abgesaugt wird.
In Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 2 gezeigt. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich,
daß unterhalb des Abluftkanals 1, getrennt durch die
Quetschwalze 17′, die Reinigungszone 9 innerhalb des
Gehäuses 10 angeordnet ist. In dieser Reinigungszone 9
befindet sich die Leitwalze 6′, über die das endlose
Band 4′ geführt ist. Das Ende der Leitwalze 6′ ist in
einer Öffnung des Gehäuses 10 gelagert und mit einer
Dichtung 24 versehen, damit keine Falschluft beim Über
gang von der drehbaren Leitwalze 6′ zu dem feststehen
den Absaugrohrstück 21′ angesaugt wird. Die Fig. 2 und
3 zeigen eine Anordnung, bei der die Innenräume der
Leitwalzen parallel an die Absaugeinrichtung ange
schlossen sind.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsvariante zu
derjenigen in Fig. 2 und 3. Es handelt sich dabei um
die Ansicht von oben auf die Reinigungszone 9, die von
dem Gehäuse 10 begrenzt wird. Von unten führt das Zu
leitungsrohr 20 in die Reinigungszone 9. Quer über die
gesamte Länge erstrecken sich die Leitwalzen 6, 6′,
über die die Filterbänder 4, 4′ geführt sind. Auf der
in Fig. 4 rechten Seite ist ein Rohrbogenstück 26 zur
Verbindung der beiden Innenräume der Leitwalzen 6 und
6′ vorgesehen, das mittels Dichtungsringen 25 und 25′
an die Leitwalzen 6 und 6′ angeschlossen ist. Durch
diese Anordnung wird das vom Zuleitungsrohr 20 in die
Reinigungszone 9 eingeleitete Heißgas, das teilweise
durch das Band 4 und die Leitwalze 6 und teilweise
durch das Band 4′ und die Leitwalze 6′ in deren Innen
raum gelangt, über das Rohrbogenstück 26 im Innenraum
der Leitwalze 6 gesammelt und gemeinsam aus diesem
durch das Absaugrohrstück 21 abgezogen.
Bei den in Fig. 2 und 4 dargestellten Ausführungen kann
gegebenenfalls die Perforation der Mantelfläche der
Leitwalzen 6 und 6′ so gewählt werden, daß die Luft
durchlässigkeit unterschiedlich ist. Dabei wird es bei
der parallelen Absaugung gemäß Fig. 2 günstiger sein,
die Luftdurchlässigkeit der Leitwalze 6 größer zu wäh
len, weil dort die Schadstoffkonzentration größer ist.
Sei der Anordnung gemäß Fig. 4 kann es vorteilhaft
sein, die Luftdurchlässigkeit der Leitwalze 6 kleiner
zu wählen, damit in der Leitwalze 6′ noch ein ausrei
chender Saugdruck vorhanden ist.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung einer Filtereinrichtung 30,
bei der ein einziges endloses Band 31 durch mehrfache
Umlenkung sechsmal quer zu dem mit Pfeil 32 bezeichne
ten Abluftstrom geführt ist. Oberhalb eines Abluftka
nals 33 sind eine Antriebswalze 34 und zwei obere Um
lenkwalzen 35 und 35* angeordnet, über die das endlose
Band 31 geführt ist. Jeder der Walzen 34, 35 und 35* ist
eine Dichtungswalze 36 zugeordnet, die den Spalt
zwischen den oberen Scheitelpunkten des Bandes 31 und
einer Gehäusedecke 37 abdichten.
Unter dem Abluftkanal 33 ist ein Gehäuse 38 angeordnet,
in dem eine Reinigungszone 39 gebildet ist. In diesem
Gehäuse 38 befindet sich eine Reinigungswalze 40, deren
Mantelfläche mit einer Vielzahl von Luftdurchtrittsöff
nungen versehen ist. Diese Möglichkeit ist in Fig. 5 am
Beispiel der Führungswalze 42 mit gestrichelten Linien
angedeutet. Außerdem befinden sich in dem Gehäuse 38
zwei Führungswalzen 41 und 42, von denen mindestens
eine so gelagert sein sollte, daß durch achsparallele
Verschiebung die Spannung des endlosen Bandes einstell
bar ist. Zur Abdichtung des Abluftkanals 33 gegenüber
der Reinigungszone 39 sind Quetschwalzenpaare 43, 44
und 45, 46 vorgesehen, zwischen denen das endlose Band
31 geführt ist.
Zwischen dem Abluftkanal 33 und der Reinigungszone 39
ist eine Kammer 47 vorgesehen, in der untere Umlenkwal
zen angeordnet sind. Jeder der unteren Umlenkwalzen 48
und 48* ist eine Dichtungswalze 49 zugeordnet, die den
Spalt zwischen den unteren Scheitelpunkten des Bandes
31 und der Wandung 50 der Kammer 47 abdichten. Somit
ist durch die Dichtungswalzen 36 und 49 gewährleistet,
daß keine Falschluft neben dem eigentlichen Filtersy
stem vorbeiströmen kann und der gesamte Abluftstrom
durch alle Bahnen des endlosen Bandes treten muß.
Es ist aus Fig. 5 weiter ersichtlich, daß die Bahn 52
des Bandes 31, die im Strömungsweg der Abluft vorne
liegt, in die Reinigungszone 39 reicht und die Bewegung
des Bandes in Richtung des Pfeiles 51 erfolgt. Auf die
se Weise tritt der Abschnitt des Bandes 31 mit der
stärksten Aufkonzentration von Schadstoffen in die Rei
nigungszone 39 ein. Die Reinigung des Bandes 31 erfolgt
an der Reinigungswalze 40 auf die gleiche Weise, wie
dies zu den Fig. 1-4 bereits beschrieben wurde. Das
endlose Band 31 tritt in den Abluftkanal 33 so ein, daß
diese Bahn 57 die letzte der gesamten Filtereinrichtung
bildet. Über die obere Umlenkwalze 35* führt eine Bahn
56 nach unten über die untere Umlenkwalze 48*, von dort
aus eine weitere Bahn 55 nach oben über die obere Um
lenkwalze 35 und wiederum eine Bahn 54 nach unten über
die untere Umlenkwalze 48, um schließlich von dort als
Bahn 53 nach oben zur Antriebswalze 34 zu gelangen. Auf
diese Weise ergeben sich sechs Bahnen 52-57, die im
Abluftstom 32 hintereinander angeordnet sind. Da bei
derart häufiger Umlenkung und durch das Vorhandensein
der Dichtungswalzen 36 und 49 eine hohe Zugbelastung im
endlosen Band 31 auftreten kann, kann eine oder mehrere
Umlenkwalzen mit einem Antrieb versehen sein, der syn
chron zur Antriebswalze 34 arbeitet. Als besonders ge
eignet wird hierfür die obere Umlenkwalze 35* angese
hen.
In Fig. 6 ist ein bandförmiges Filter 61 dargestellt,
das aus zwei Lagen 62 und 63 eines technischen Gewebes
und dazwischen befindlichen Aktivkohle-Partikeln 64 be
steht. Die untere Lage 62 des technischen Gewebes ist
gestreckt, und die obere Lage 63 des Gewebes ist an be
stimmten Stellen mit der unteren Lage 62 mittels
Steppnähten 65 verbunden. In den Abständen zwischen den
Steppnähten weist die obere Lage 63 Erhebungen 66 auf,
wodurch zwischen unterer Lage 62 und oberer Lage 63
Taschen 67 gebildet sind, in denen sich die Aktivkoh
le-Partikeln 64 befinden. Diese Aktivkohle-Partikeln ha
ben beispielsweise die Form von kurzen Rundstäben mit
einer Länge zwischen 2 mm und 5 mm und einen Durchmes
ser von ca. 1 mm. Andere Ausführungen, beispielsweise
in Form von Kugeln, sind ebenso möglich. Mit Pfeilen 68
ist die Durchströmungsrichtung der Luft durch das Fil
ter 61 angegeben.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsvariante zur Fig. 6 ge
zeigt, bei der das Filter 61 zwischen der unteren Lage
62 und der oberen Lage 63 im Bereich der Steppnähte 65
ein zusätzliches Band 9 aus einem mindestens annähernd
luftundurchlässigen Material aufweist. Dieses Band 69
bewirkt, daß der Luftstrom nicht im Bereich der Stepp
nähte 65 durch die Lagen 62 und 63 des technischen Ge
webes treten kann, sondern gezwungen ist, durch die
zwischen den Lagen 62 und 63 gebildeten Taschen 67 zu
treten. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß der ge
samte Luftstrom in Berührung mit den Aktivkohle-Parti
keln 64 kommt und somit die Filterwirkung in besonderem
Maß erreicht wird. Wie mit den Pfeilen 70 angegeben
ist, wird der im Bereich der Steppnaht 65 auf das Fil
ter treffende Luftstrom in Richtung auf die mit Aktiv
kohle-Partikeln 64 gefüllten Taschen 67 abgelenkt.
Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf das Filter, gemäß
Pfeil VIII in Fig. 6. Aus dieser Darstellung ist der
Verlauf der Steppnänte 65 ersichtlich. Die beiden Lagen
des Filters 61 sind an seitlichen Rändern 71 und 72
durch Nähte 73 fest verbunden. In einem Winkel von 45°
zu diesen seitlichen Rändern 71 und 72 sind jeweils die
Steppnähte 65 angeordnet, so daß die Linien zwischen
den Kreuzungspunkten 74 der Steppnähte 65 die Form ei
nes Quadrates bilden. Durch die Anordnung von Steppnäh
ten 65 wird erreicht, daß die in Fig. 6 und Fig. 7 dar
gestellten Taschen 67 nur ein begrenztes Volumen besit
zen, und damit ein Verschieben der Aktivkohle-Partikeln
durch Erschütterung oder Schwerkraft vermieden wird.
Fig. 9 zeigt einen Schnitt gemäß Linie IX-IX in Fig. 8.
Aus dieser Darstellung sind die beiden Lagen 62 und 63
ersichtlich, die an ihren seitlichen Rändern 71 und 72
mittels Nähten 73 verbunden sind. Die zwischen den
seitlichen Rändern 71 und 72 verlaufenden Steppnähte 65
legen die Größe der zwischen den Lagen 62 und 63 gebil
deten Taschen, die mit Aktivkohle-Partikeln 64 gefüllt
sind, fest.
In Fig. 10 ist die Draufsicht auf ein Filter 61 ge
zeigt, bei dem ebenfalls die seitlichen Ränder 71 und
72 der beiden Lagen des technischen Gewebes mittels
Nähten 73 fest verbunden sind. Zwischen den seitlichen
Rändern 71 und 72 erstrecken sich orthogonal zu den
seitlichen Rändern 71 und 72 angeordnete Steppnähte 75,
und außerdem ist in der Mitte zwischen den seitlichen
Rändern 71 und 72 eine parallel zu diesen Rändern ver
laufende Steppnaht 76 vorgesehen. Durch die Anordnung
der Steppnähte 75 und 76 ergeben sich Erhebungen 77
über rechteckförmigen Flächen.
Wie aus Fig. 11, die einen Schnitt gemäß Linie XI-XI in
Fig. 10 zeigt, ersichtlich ist, werden durch die Erhe
bungen 77 der oberen Lage 63 und die untere Lage 62
längliche Taschen 78 gebildet, die jeweils von den
seitlichen Nähten 73 bis zu der mittleren Steppnaht 76
reichen. Diese Taschen 78 sind mit Aktivkohle-Partikeln
64 gefüllt.
Fig. 12a zeigt einen Schnitt durch ein rundgestricktes,
schlauchförmiges Gewebe 79 vor dem Anbringen von Stepp
nähten und dem Befüllen mit Aktivkohle-Partikeln. Das
schlauchförmige Gewebe 79 ist so dargestellt, daß es
zwei seitliche Ränder 80 und 81 besitzt, zwischen denen
sich eine untere Lage 82 und eine obere Lage 83 er
streckt.
Fig. 12b zeigt ein schlauchförmiges Gewebe 79, das ent
lang den seitlichen Rändern 80 und 81 mit Steppnähten
84 versehen ist. Zwischen diesen seitlichen Rändern 80
und 81 verlaufen in einer ähnlichen oder gleichen An
ordnung, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist, Steppnähte 85,
durch die sich dann die einzelnen Taschen 86, welche
mit Aktivkohle-Partikeln gefüllt sind, ergeben.
In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Aktiv
kohle-Partikeln als Schüttung in die Taschen 67, 78 und
86 eingebracht. Es ist jedoch auch möglich, die Aktiv
kohle-Partikeln auf Fasern haftend in die Taschen zu
geben. Diese Fasern, die beispielsweise aus Glas oder
Kunststoff bestehen, können lose angeordnet oder verwo
ben sein. Durch diese Anordnung der die Aktivkohle-Par
tikeln tragenden Fasern ist eine geringere Neigung zum
Verrutschen der Füllung gegeben. Das technische Gewebe,
das die Lagen 62 und 63, bzw. 82 und 83 bildet, besteht
beispielsweise aus Polyester-Fäden oder Glasfasern. Die
Auswahl der Werkstoffe richtet sich dabei im wesentli
chen nach der Temperatur des zu erwartenden Abluftstro
mes. Eine weitere Material-Variante besteht darin, daß
das technische Gewebe aus beschichteten Aramid-Fasern
hergestellt ist, wobei die Beschichtung aus Polytetra
fluoräthylen oder Polyetherketon besteht.
Claims (31)
1. Adsorptionsfiltereinrichtung zur Abluftreinigung
mit in einem Abluftkanal angeordnetem Filter in
Form eines endlosen Bandes aus Filtermaterial, das
um eine Antriebswalze und eine weitere Walze gelegt
ist und sich über die Höhe und Breite des Abluftka
nals sowie bis in eine Reinigungszone erstreckt,
wobei das endlose Band aus einem flexiblen Gestrick
besteht, in dem Aktivkohle-Partikeln enthalten sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gestrick mindestens aus zwei Lagen (62, 63; 82,
83) eines technischen Gewebes besteht und zwischen
diesen Lagen (62, 63; 82, 83) Taschen (67, 78, 86)
gebildet sind, in denen sich die Aktivkohle-Parti
keln (64) befinden und das aus dem Gestrick beste
hende Band (31) oder mehrere Bänder (4, 4′) der
Filtereinrichtung mit insgesamt mindestens vier
Lagen den Abluftkanal (1, 33) kreuzen.
2. Adsorptionsfiltereinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das
Band (31) im Abluftkanal (33) über mehrere Umlenk
walzen (35, 35*; 48, 48*) in hintereinanderliegen
den Bahnen (52, 53, 54, 55, 56, 57) derart geführt
ist, daß das Band (31) den Strömungsweg (32) des
Abgases mehrfach kreuzt, wobei die Anzahl der
Bahnen (52, 53, 54, 55, 56, 57) ein ganzzahliges
Vielfaches von 2 beträgt.
3. Adsorptionsfiltereinrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahn (52) des Bandes, die im Strömungsweg
(32) der Abluft vorne liegt, in die Reinigungszone
(39) reicht und die Bahn (57), die sich in Bewe
gungsrichtung des Bandes (31) an die Reinigungszone
(39) anschließt, als letzte im Strömungsweg (32)
der Abluft angeordnet ist.
4. Adsorptionsfiltereinrichtung nach Anspruch 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Abluftkanal (33) und der unterhalb
diesem angeordneten Reinigungszone (39) eine Kammer
(47) mit Umlenkwalzen (48, 48*) für die zwischen
der vordersten und der letzten Bahn (52, 57) lie
genden Bahnen (53-56) angeordnet ist.
5. Adsorptionsfiltereinrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens zwei Walzen (34,
35*) als Transportwalzen synchron antreibbar sind.
6. Adsorptionsfiltereinrichtung nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß in
der Reinigungszone (39) mindestens eine Führungs
walze (41, 42) angeordnet ist, die achsparallel
verschieblich gelagert ist.
7. Adsorptionsfiltereinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß in
dem Abluftkanal (1) zwei oder mehr Filterelemente
(2, 3) mit endlosen Bändern (4, 4′) in Strömungs
richtung der Abluft (11) hintereinanderliegend vor
gesehen sind.
8. Adsorptionsfiltereinrichtung nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß die
Filterelemente (2, 3) einen Antrieb besitzen, der
die Bänder (4, 4′) mit unterschiedlicher Geschwin
digkeit antreibt.
9. Adsorptionsfiltereinrichtung nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß das
vom Abluftstrom (11) zuerst beaufschlagte Band (4)
schneller bewegt wird.
10. Adsorptionsfiltereinrichtung nach einem der An
sprüche 7 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß für alle Bänder (4, 4′)
eine gemeinsame Reinigungszone (9) und in dieser
für jedes Band (4, 4′) eine Leitwalze (6, 6′) mit
perforiertem Mantel vorgesehen ist, wobei an die
Leitwalzen (6, 6′) Absaugrohrstücke (21, 21′) an
geschlossen ist.
11. Adsorptionsfiltereinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenräume der Leitwalzen (6, 6′) parallel an
eine Absaugeinrichtung angeschlossen sind.
12. Filtereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenräume
der Leitwalzen (6, 6′) mittels eines Rohrbogenstüc
kes (26) strömungsmäßig in Reihe an die Absaugein
richtung angeschlossen sind.
13. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis
12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitwalzen (6, 6′) unterschiedliche Luft
durchlässigkeit aufweisen.
14. Adsorptionsfilter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Lage (62)
des technischen Gewebes gestreckt ist und die Ta
schen durch die andere Lage (63) (bzw. Lagen) ge
bildet sind.
15. Adsorptionsfilter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden La
gen (82, 83) des technischen Gewebes durch eine
rundgestrickte, schlauchförmige Hülle (79) gebildet
sind, deren seitliche Ränder (80, 81) abgesteppt
sind.
16. Adsorptionsfilter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Lagen (62, 63; 82, 83) des
technischen Gewebes an ihren seitlichen Rändern
(71, 72; 80, 81) vernäht sind.
17. Adsorptionsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Lagen (62, 63) des technischen Gewe
bes an den seitlichen Rändern (71, 72) eine gemein
same Webkante besitzen.
18. Adsorptionsfilter nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen den seitlichen Rändern (71,
72; 80, 81) verlaufende Steppnähte (65, 75, 85)
vorgesehen sind.
19. Adsorptionsfilter nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steppnähte
(75) orthogonal zu den seitlichen Rändern (71, 72)
verlaufen.
20. Adsorptionsfilter nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzliche
Steppnähte (76) vorhanden sind, die parallel zu den
seitlichen Rändern (71, 72) verlaufen.
21. Adsorptionsfilter nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steppnähte
(65, 85) unter einem spitzen Winkel von 80° zu den
seitlichen Rändern (71, 72; 80, 81), vorzugsweise
45°, angeordnet sind.
22. Adsorptionsfilter nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steppnähte
(65, 85,) von beiden seitlichen Rändern (71, 72;
80, 81) ausgehend symmetrisch angeordnet sind und
die Linien zwischen den Kreuzungspunkten (74) der
Nähte (65, 85) die Form von Rauten oder Quadraten
bilden.
23. Adsorptionsfilter nach einem der Ansprüche 18 bis
22, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Lagen (71, 72) des technischen
Gewebes im Bereich der Steppnähte (65) ein minde
stens annähernd luftundurchlässiges Band (69) ein
genäht ist.
24. Adsorptionsfilter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Aktivkohle-Partikeln (64) als
Schüttung eingebracht sind.
25. Adsorptionsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis
23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aktivkohle-Partikeln (64) auf Fasern haftend
in den Taschen (67, 78, 86) vorhanden sind.
26. Adsorptionsfilter nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fasern aus
Glas oder Kunststoff bestehen.
27. Adsorptionsfilter nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß Aktivkohle-Par
tikeln (64) im wesentlichen die Form kurzer Rundstä
be aufweisen, deren Länge ca. 2 mm bis 5 mm und
deren Durchmesser ca. 1 mm beträgt.
28. Adsorptionsfilter nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das technische Gewebe aus Polyester-
Fäden oder Glasfasern besteht.
29. Adsorptionsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis
27, dadurch gekennzeichnet,
daß das technische Gewebe aus beschichteten Aramid-
Fasern besteht.
30. Adsorptionsfilter nach Anspruch 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aramid-Fa
sern mit Polytetrafluoräthylen beschichtet sind.
31. Adsorptionsfilter nach Anspruch 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aramid-Fa
sern mit Polyetherketon beschichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914129069 DE4129069A1 (de) | 1990-09-13 | 1991-09-02 | Adsorptionsfiltereinrichtung zur abluftreinigung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4029073 | 1990-09-13 | ||
DE19914129069 DE4129069A1 (de) | 1990-09-13 | 1991-09-02 | Adsorptionsfiltereinrichtung zur abluftreinigung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4129069A1 true DE4129069A1 (de) | 1992-03-19 |
Family
ID=25896835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914129069 Withdrawn DE4129069A1 (de) | 1990-09-13 | 1991-09-02 | Adsorptionsfiltereinrichtung zur abluftreinigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4129069A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19756662C1 (de) * | 1997-12-19 | 1999-03-25 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zur Beseitigung von Schad- und Geruchsstoffen aus einem Luftstrom |
DE29901275U1 (de) | 1999-01-26 | 1999-04-22 | Ing. Walter Hengst GmbH & Co KG, 48147 Münster | Filtereinsatz, insbesondere für Innenraum-Luftfilter |
US6197097B1 (en) | 1998-05-27 | 2001-03-06 | Daimlerchrysler Ag | Apparatus for cleaning an airstream |
US6936093B2 (en) * | 2003-02-27 | 2005-08-30 | Donaldson Company, Inc. | Electronic enclosure filter |
EP1802381A2 (de) * | 2004-10-18 | 2007-07-04 | Gore Enterprise Holdings, Inc. | Modulare absorbierende filter |
-
1991
- 1991-09-02 DE DE19914129069 patent/DE4129069A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
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DE19756662C1 (de) * | 1997-12-19 | 1999-03-25 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zur Beseitigung von Schad- und Geruchsstoffen aus einem Luftstrom |
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EP1802381A4 (de) * | 2004-10-18 | 2010-01-06 | Gore Enterprise Holdings Inc | Modulare absorbierende filter |
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