DE4128641A1 - Gelenkverbindung - Google Patents
GelenkverbindungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C11/00—Pivots; Pivotal connections
- F16C11/04—Pivotal connections
- F16C11/06—Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints
- F16C11/068—Special features relating to lubrication
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/06—Sliding surface mainly made of metal
- F16C33/10—Construction relative to lubrication
- F16C33/1025—Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant
- F16C33/103—Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant retained in or near the bearing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gelenkverbindung gemäß dem Oberbe
griff des Hauptanspruchs.
Um den mechanischen Verschleiß, dem Gelenkverbindungen aufgrund
der ständigen Gleitreibung erliegen, zu vermindern, ist eine
regelmäßige Schmierung der Gleitpartner unerläßlich.
Aus der DE-OS 40 19 997 ist bekannt, daß zur besseren Schmie
rung einer Kugelgelenkverbindung mindestens eine der Berüh
rungsflächen aus einem synthetischen, nicht metallischen Mate
rial mit hoher Schmierfähigkeit besteht. Dies hat den Nachteil,
daß keine kostengünstigen, nichtmetallischen Werkstoffe zur Ver
fügung stehen, die den Forderungen nach Haltbarkeit, Hitzebe
ständigkeit und einfacher Montage genügen. Weiterhin ist aus
dieser Druckschrift bekannt, eine Öffnung vorzusehen, über die
der Kugelgelenkverbindung während des Betriebs Schmiermittel
zugeführt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gelenkverbindung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, die
einfach aufgebaut ist, bei der aber dennoch zu jedem Zeitpunkt
eine optimale Schmierung der beiden Gleitpartner gewährleistet
ist und deren Herstellung kostengünstig ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kenn
zeichnenden Teiles des Hauptanspruches gelöst.
Der einfache Aufbau der Gelenkverbindung wird dadurch erreicht,
daß das Schmiermittelreservoir in einem der Gelenkteile inte
griert wird.
Durch die Förderung des Schmiermittels infolge der Massenträg
heit eines einfachen Körpers gemäß Anspruch 2 erfolgt eine
Dauerschmierung der Gelenkverbindung. Dadurch ist eine aufwen
dige Einrichtung zur Förderung des Schmiermittels nicht not
wendig. Zusätzlich kann auf eine Kunststoffbeschichtung der
Gleitpartner verzichtet werden, wodurch die Teile einfacher und
auch kostengünstiger herstellbar sind.
Bei Verwendung mehrerer Bohrungen gemäß Anspruch 3 ist eine
gleichmäßigere Verteilung des Schmiermittels im Schmierspalt
möglich, wodurch sich die Lebensdauer der Gelenkverbindung
weiter erhöht. Die zusätzliche Druckbeaufschlagung des Körpers
mittels einer Druckfeder gemäß Anspruch 4 kann zu einer
weiteren Verbesserung der Schmierung führen.
Die Ausbildung gemäß Patentanspruch 5 ist insofern besonders
vorteilhaft, als bei einem kugelförmigen Körper nur noch Li
nienberührung vorliegt, wodurch die Reibung auf ein Minimum
reduziert ist. Die Ausbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6
bietet schließlich den Vorteil eines besonders einfachen Auf
baus, sowie einer einfachen Montage der Gelenkverbindung, da
die Durchgangsbohrung sowohl als Schmiermittelreservoir, als
auch zur Aufnahme eines Kraftweiterleitungselementes dient.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung
beschrieben, wobei im einzelnen
Fig. 1 ein Betätigungsgestänge für eine Drosselklappe einer
Brennkraftmaschine in einer ausschnittsweisen, per
spektivischen Darstellung,
Fig. 2 die in Fig. 1 mit 9 bezeichnete Gelenkverbindung in
einer längsgeschnittenen Darstellung und
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Gelenkverbindung in einer längsgeschnittenen Darstel
lung zeigt.
Fig. 1 zeigt einen Drosselklappenanlenkhebel 1, welcher über
eine Betätigungsstange 2 mit einem Umlenkhebel 3 verbunden ist.
Die Stellung des Drosselklappenanlenkhebels 1 bestimmt über
eine Welle 4 die Stellung einer aus Gründen der Übersichtlich
keit nicht dargestellten Drosselklappe einer Brennkraftmaschi
ne. Der Umlenkhebel 3, der auf einer Achse 5 gelagert ist, wird
über einen Zapfen 6 von einem in der Figur ebenfalls nicht
dargestellten Pedalbowdenzug bewegt. Die Betätigungsstange 2
ist auf der einen Seite über ein in der Fig. 2 im Längsschnitt
näher dargestelltes Kugelgelenk 9 mit dem Umlenkhebel 3 ver
bunden. Zur Befestigung der Betätigungsstange 2 an dem
Drosselklappenanlenkhebel 1 wird ein identisches Kugelgelenk 9′
verwendet.
Fig. 2 zeigt den Aufbau des erfindungsgemäßen Kugelgelenkes 9.
Ein mit dem Umlenkhebel 3 fest verbundener Kugelzapfen 10 (La
gerzapfen) ist in einer Kugelpfanne 11 (Lagerhülse) gelenkig
gehalten. Kugelpfanne 11 und Kugelzapfen 10 begrenzen einen
Schmierspalt 16. Die Kugelpfanne 11 ist über den Sprengring 12
gegen ein Herunterrutschen vom Kugelzapfen 10 gesichert und
geht in eine Verbindungshülse 8 über. In dieser Verbindungs
hülse 8 ist eine konzentrisch zu deren Längsachse 17 verlau
fende Bohrung 13 vorgesehen, welche mit Schmiermittel gefüllt
ist und über die Bohrung 13′ mit dem Schmierspalt 16 verbunden
ist. Die Bohrung 13 weist auf der dem Schmierspalt 16 abge
wandten Seite ein Innengewinde 18 auf, in welches die Betäti
gungsstange 2 eingeschraubt ist. Die Sicherung gegen ein
selbsttätiges Herausdrehen der Betätigungsstange 2, z. B.
infolge von Vibrationen, erfolgt über eine Kontermutter 7.
Durch die ständigen Vibrationen und Temperaturschwankungen,
denen das Kugelgelenk 9 durch den Einbau im Motorraum ausge
setzt ist, wird bei Verwendung eines geeigneten Schmiermittels
eine gute Benetzung der Schmierflächen der Gleitpartner und
dadurch eine ausreichende Schmierung des Kugelgelenks 9 er
reicht.
Fig. 3 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung,
wobei gleiche Teile auch gleiche Bezugszeichen wie in den
obigen Figuren aufweisen. Dabei ist abweichend von Fig. 2 in
die Bohrung 13 zusätzlich eine Stahlkugel 15 eingesetzt, deren
Durchmesser im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der
Bohrung 13 in der Verbindungshülse 8 ist, wobei die Kugel 15
das Schmiermittelreservoir 14 auf der dem Kugelgelenk abge
wandten Seite begrenzt.
Bei dieser Ausgestaltung der Gelenkverbindung wird die
Förderwirkung für das Schmiermittel über die massenbehaftete
Kugel 15 erreicht. Durch die funktionsgemäße Bewegung der Be
tätigungsstange 2 wird die Kugel 15 bedingt durch ihre Massen
trägheit in der Bohrung 13 hin- und herbewegt. Zusätzlich ist
die Betätigungsstange 2 durch den Einbau in den Motorraum eines
Automobils Vibrationen und Erschütterungen ausgesetzt, wodurch
auf die Kugel 15 zusätzliche Kräfte wirken. Bewegt sich die
Kugel 15 in Richtung der Kugelpfanne 11, so wirkt auf das im
Schmiermittelreservoir 14 enthaltene Schmiermittel eine Kraft,
welche einen Druck im Schmiermittel erzeugt, der das Schmier
mittel über die Bohrung 13′ in den Schmierspalt 16 der Gelenk
verbindung preßt. Hierzu ist die Kugel 15 in Abhängigkeit vom
verwendeten Schmiermittel so dimensioniert, daß sie einerseits
in der Bohrung 13 frei beweglich ist, andererseits aber das
Schmiermittelreservoir 14 insoweit flüssigkeitsdicht begrenzt,
daß der beim Auftreffen der Kugel 15 auf das Schmiermittel
entstehende Druck zur Förderung des Schmiermittels in den
Schmierspalt 16 der Gelenkverbindung ausreicht. Die Größe des
Schmiermittelreservoirs 14 ist so gewählt, daß die Menge an
enthaltenem Schmiermittel für die gesamte Einsatzdauer der Ge
lenkverbindung ausreicht, so daß eine wartungsfreie Verwendung
gewährleistet ist.
Zur Montage der Gelenkverbindung wird das Schmiermittel in die
Bohrung 13 gefüllt. Vor dem Einschrauben der Betätigungsstange
2 in die Bohrung 13 wird die Kugel 15 eingesetzt und anschlie
ßend die so vormontierte Kugelpfanne 11 auf den Kugelzapfen 10
aufgesetzt.
Zwischen die Kugel 15 und das eingeschraubte Ende der Betäti
gungsstange 2 kann zusätzlich noch eine Druckfeder 19 einge
setzt werden, wodurch bei Bedarf der Schmiermitteldruck erhöht
werden kann. Für die erfindungsgemäße Funktion der Schmiervor
richtung ist die Verwendung der Druckfeder 19 jedoch nicht un
bedingt notwendig. Schließlich kann die Schmierung der Gelenk
verbindung durch die Verwendung weiterer Bohrungen 13′′, die
alle vom mit Schmiermittel gefüllten Teil der Bohrungen 13 oder
13′ abzweigen und alle an verschiedenen Stellen in den
Schmierspalt 16 münden, noch zusätzlich verbessert werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es ebenso denkbar
die Schmiermittelversorgung des Schmiermittelspaltes 16 in
analoger Weise vom Kugelzapfen 10 aus zu bewerkstelligen.
Claims (6)
1. Gelenkverbindung mit einem in einer Lagerhülse gehaltenen
Lagerzapfen, wobei Lagerhülse und Lagerzapfen einen Schmier
mittelspalt begrenzen, und mit mindestens einer in der Lager
hülse oder dem Lagerzapfen angeordneten Bohrung zur Zufuhr von
Schmiermittel in den Schmierspalt,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein im Lagerzapfen (10) oder in der Lagerhülse (11) inte
griertes Schmiermittelreservoir (14) vorgesehen ist, welches
mit der Bohrung (13′) in Verbindung steht.
2. Gelenkverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schmiermittelreservoir (14) auf seiner der Bohrung
(13′) gegenüberliegenden Seite durch einen massenbehafteten,
beweglichen Körper (Kugel 15) im wesentlichen flüssigkeitsdicht
begrenzt ist.
3. Gelenkverbindung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß weitere mit dem Schmiermittelreservoir (14) verbundene
Bohrungen (13′′) zur Zufuhr von Schmiermittel in den Schmier
spalt (16) vorgesehen sind.
4. Gelenkverbindung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (Kugel 15) auf seiner dem Schmiermittelreservoir
(14) abgewandten Seite von der Kraft einer Druckfeder (19) be
aufschlagt ist.
5. Gelenkverbindung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schmiermittelreservoir (14) zylindrisch als Bohrung
(13) ausgebildet ist und daß der Körper als Kugel (15) ausge
bildet ist, deren Durchmesser im wesentlichen gleich dem In
nendurchmesser der Bohrung (13) ist.
6. Gelenkverbindung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerzapfen (10) kugelförmig ist, daß die Lagerhülse
(11) als Kugelpfanne ausgebildet ist, welche mit einer Verbin
dungshülse (8) verbunden ist, die die konzentrisch zu ihrer
Längsachse (17) angeordnete, in den Schmiermittelspalt (16)
einmündende Bohrung (13′) sowie die sich daran anschließende
Bohrung (13) aufweist, in welcher der Körper (Kugel 15) geführt
ist und welche auf ihrer der Kugelpfanne abgewandten Seite mit
einem Gewinde (18) versehen ist, in welchem ein Kraftweiter
leitungselement (Betätigungsstange 2) eingeschraubt ist.
Priority Applications (1)
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DE19914128641 DE4128641C2 (de) | 1991-08-29 | 1991-08-29 | Gelenkverbindung |
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DE4128641A1 true DE4128641A1 (de) | 1993-03-04 |
DE4128641C2 DE4128641C2 (de) | 1995-07-06 |
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ID=6439367
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DE19914128641 Expired - Fee Related DE4128641C2 (de) | 1991-08-29 | 1991-08-29 | Gelenkverbindung |
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DE (1) | DE4128641C2 (de) |
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1991
- 1991-08-29 DE DE19914128641 patent/DE4128641C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |