DE4127540C2 - Zentrifugalkupplung - Google Patents
ZentrifugalkupplungInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/04—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
- F16D43/14—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members
- F16D43/18—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with friction clutching members
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zentrifugalkupplung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen, beispielsweise aus US 27 78 469
bekannten Zentrifugalkupplung werden die Fliehgewichte durch
Druckfedern radial nach innen in ihre außer Eingriff
befindliche Lage gedrückt. Die Druckfedern liegen mit ihren
äußeren Enden am Innenrand einer topfförmigen
Kupplungsscheibe an, die ihrerseits auf der Antriebswelle
befestigt ist und das gesamte Drehmoment übertragen muß. Eine
solche Konstruktion hat ein verhältnismäßig großes Volumen,
insbesondere in Axialrichtung, und zusätzlich zu den
Fliehgewichten beträchtliche Massen, die ohne nutzbaren
Effekt beschleunigt und verzögert werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Zentrifugalkupplung so auszubilden, daß sie wenig Einbauraum
benötigt und der Anteil der toten Masse gering ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind
Gegenstand der Ansprüche 2 und 3.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zentrifugal
kupplung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Zentrifugalkupplung in
Draufsicht;
Fig. 2 eine zum Kupplungszentrum gehörige Speichenplatte
in der Kupplung, und
Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer Speiche im Kupp
lungszentrum.
Die beiden Hauptteile der Zentrifugalkupplung, die Kupplungs
trommel 11 und das Kupplungszentrum 12, sind in Fig. 1 darge
stellt, wobei die Trommel die Form eines Napfes aufweist, in
dessen Boden sich ein Loch (verdeckt in Fig. 1) für eine
Welle befindet, die mittels der Kupplung angetrieben wird.
Das Zentrum besteht aus einem Rotor, der, wenn er rotiert,
die Trommel aufgrund der im Zentrum angeordneten Fliehgewichte
13 antreibt. Bei der Rotation werden die Klemmbacken einer
Zentrifugalkraft unterworfen, die jedes Fliehgewicht
außen zur Trommel drückt, so daß es gegen die Innenseite der
Trommel zur Anlage gebracht werden.
Die Fliehgewichte sind zwischen einem Paar von Speichenrädern
14, 15 (Fig. 2 und 3) positioniert, deren Speichen 16, 17
rechteckige Aussparungen 18, 19 aufweisen. In den Fliehgewichten
sind ebenfalls derartige Aussparungen 20 vorhanden, die mit
denen der Speichen (Fig. 3) übereinstimmen. In jeder der Aus
sparungen 18, 19, 20 befindet sich eine Druckfeder 21, die
gegen eine Schmalseite 22 der Aussparung in dem Fliehgewicht
und auch gegen eine Stützbrücke 23 am Ende der Aussparungen
der Speichen 18, 19 drückt. Unter der Wirkung des Druckes der
Federn gegen die kurzen Seiten der Aussparungen der Fliehgewichte
liegt die andere kurze Seite 24 der Aussparungen gegen
die Außenseiten der Stützbrücken an. Die Fliehgewichte weisen
dann ein kleines Spiel 25 relativ zur Innenseite der Trommel
auf, die somit von dem Kupplungszentrum getrennt wird.
Die Speichen haben auch Stützkanten 26, 27 für die Fliehgewichte,
die mit Rippen 28, 29 ausgestaltet sind, welche gegen
diese Stützkanten zur Anlage kommen. Dadurch kann eine Dreh
kraft von der Speiche auf das Fliehgewicht in der mit dem Pfeil
30 gezeigten Richtung übertragen werden. Weiterhin wird die
Kraft auf die Trommel übertragen, wenn die Fliehgewichte durch
die Zentrifugalkraft in Richtung zur Trommel auseinanderge
drückt werden. Das Fliehgewicht bewegt sich unter Überwindung
des kleinen Spiels 25 entlang der Linie 31, die gegen den Ra
dius r einen Winkel v bildet. Aufgrund dieses Winkels ent
steht an dem Fliehgewicht eine bestimmte Klemmwirkung zwischen
dem Speichenrad und der Trommel, wobei hierdurch die Rei
bung gegen die Trommel verstärkt und damit die übertragbare
Kraft in der Kupplung erhöht wird.
Die Gestaltung der Aussparungen kann je nach Auswahl der Fe
derart angepaßt werden. Die schraubenförmige Druckfeder, die in
der Zeichnung dargestellt ist, ist eine derartige Möglich
keit. Andere Formen sind konische, konkave oder konvexe Fe
derarten in Abhängigkeit davon, welche Eigenschaften die
Kupplung hinsichtlich sowohl der eingesetzten Drehzahl und
der übertragenen Kraft als auch der Größe des verfügbaren
Raumes besitzen soll. Ebenso stellen eine oder mehrere Blatt
federn in gepackter Form eine Möglichkeit dar.
Ein vorteilhafter Weg, das gezeigte Kupplungszentrum anzu
bringen, besteht im schrittweisen Zusammenbau
der Teile, beginnend mit einem der Speichenräder, gefolgt
von dem Einsetzen der Fliehgewichte auf dem Speichenrad zusammen mit
den Federn und den Stützbrücken und schließlich der Anordnung
des anderen Speichenrades auf der Oberseite. Danach wird
eine Welle in das Loch eingeführt und die Muttern rings um
das Zentrum werden angezogen. Die Federn haben günstigerweise einen
etwas größeren Durchmesser als die Breite der Aussparungen
18, 19 der Speichenräder, die somit die Federn in ihrer Position
halten.
Falls das Zentrum aus Speichenrädern, die aneinander befe
stigt sind, besteht, kann die Aussparung in dem Speichen
rad groß genug gemacht werden, um zu ermöglichen, daß die
Feder durch die Aussparungsöffnung eingeführt wird. Um die
Federn zu halten, wird ein Vorsprung 32 der Fliehgewichte an
der Schmalseite 22 der Aussparung benutzt. Auf der anderen
Seite wird die Feder dadurch gehalten, daß die Aussparungen
in der Speichenplatte eine geringere Breite aufweisen als der
Durchmesser der Feder im Bereich nahe der Lage der Stützbrüc
ken. Beim Zusammenbau werden die Federn auf die Länge, die
für die Einführung in die Halterungseinrichtung benötigt
wird, zusammengedrückt. In einem derartigen Speichenrad
kann ein Teil der Platte in der Mitte jeder Speiche beim
Stanzen der Aussparung bestehen bleiben und in die Aussparung
hineingebogen werden, wo es als eine Stützbrücke 23 dient.
Claims (3)
1. Zentrifugalkupplung mit einem zentralen Kupplungsteil
(12) und einer Kupplungstrommel (13) sowie mit
kreissegmentförmigen Fliehgewichten (13), die mit dem
zentralen Kupplungsteil unter Zwischenschaltung von
Druckfedern (21) über Verbindungsstücke (28, 29)
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das
zentrale Kupplungsteil (12) zwei parallele
Speichenräder (14, 15) aufweist, an denen jeweils zwei
Speichen (16, 17) für jedes Fliehgewicht (13)
ausgebildet sind, daß die Speichen (16, 17), und die
Fliehgewichte (13) mit sich überdeckenden Aussparungen
(18, 19, 20) versehen sind, in denen die Druckfedern
(21) angeordnet sind, und daß jede Druckfeder (21) sich
einerseits an einer den Abstand zwischen den Speichen
(16, 17) überbrückenden Brücke (23) und andererseits an
der Schmalseite (22) der Ausnehmung (20) in dem
jeweiligen Fliehgewicht abstützt.
2. Zentrifugalkupplung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wirkungsrichtung der Druckfeder
(21) mit einem das äußere Ende der Druckfeder
schneidenden Radius r einen Winkel v<0 bildet.
3. Zentrifugalkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittellinien der Speichen (16,
17) parallel zur Wirkungsrichtung der Druckfeder (21)
verlaufen.
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