DE4127252A1 - Vorrichtung zur loesbaren befestigung eines geraetegehaeuses an einer profilschiene - Google Patents
Vorrichtung zur loesbaren befestigung eines geraetegehaeuses an einer profilschieneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren
Befestigung eines Gerätegehäuses gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Zur Wandbefestigung von Gerätegehäusen, z. B. für Meßum
former oder Schaltgeräte, verwendet man bevorzugt an
einer Wandfläche montierte Profilschienen, an denen die
Gehäuse mit Hilfe einer Klemmvorrichtung angebracht wer
den können. Die zur Klemmvorrichtung gehörigen Klemmtei
le sind in der Regel am Bodenteil derartiger Gehäuse
gleitbeweglich auf Führungsschienen befestigt und erfas
sen die Profilschiene zangenartig. Federmittel sorgen
dafür, daß die Klemmteile in ihrer Klemmstellung gehal
ten werden.
Zum Lösen einer derartigen Klemmvorrichtung bei der Ab
nahme des Gerätegehäuses von der Profilschiene, muß min
destens eines der beiden Klemmteile entgegen der Wirk
richtung der Federmittel in seine Öffnungsstellung ge
bracht werden. Um eine von Vibrationen unabhängige, si
chere Befestigung des Gerätegehäuses zu erreichen, so
daß ein unbeabsichtigtes Herausfallen aus der Veranke
rung ausgeschlossen ist, muß eine kräftige Feder verwen
det werden. Andererseits erschweren starke Federkräfte
ein Lösen der Befestigung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen,
die einfach aufgebaut ist und mit der eine besonders
sichere aber dennoch leicht zu lösende Gehäusebefesti
gung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeich
neten Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den
Unteransprüchen genannt.
Durch Arretieren mindestens eines Klemmteils in seiner
Haltestellung wird erreicht, daß selbst hohe Gegenkräfte
kein unbeabsichtigtes Lösen bewirken. Zu einer besonders
einfachen Arretierung dient ein gegenüber dem Gerätege
häuse verschiebbares Arretierteil, das mit dem Klemmteil
so gekoppelt ist, daß beide Teile mindestens zwei, den
gegenseitigen Abstand definierende Stellungen einnehmen
können. In einer dieser beiden Stellungen wird das
Klemmteil durch das Arretierteil so blockiert, daß sich
dieses nicht in die Öffnungsstellung, zum Lösen des Ge
rätegehäuses von der Profilschiene, verschieben läßt. In
der anderen der beiden Stellungen muß zwangsläufig ein
Öffnen der Klemmvorrichtung möglich sein.
In vorteilhafter Weiterbildung des Erfindungsgegenstan
des ist die zwischen Arretierteil und Klemmteil wirkende
Kopplung so aufgebaut, daß beide Teile gemeinsam zwi
schen zwei Führungsleisten in den durch sie ausgebilde
ten Führungsnuten in Verschieberichtung geführt sind.
Zum Verbinden des Arretierteils mit dem Klemmteil be
sitzt mindestens eines der beiden Teile einen Greifarm,
der an einem Greifansatz des anderen Teils so angreift,
daß hierdurch der maximale Abstand zwischen den beiden
Teilen definiert ist. Der gegenseitige Abstand kann je
doch durch Verschieben der beiden Teile aufeinander zu,
entgegen der Federkraft einer sie auseinanderdrückenden
Feder, vorzugsweise einer Schraubenfeder, verringert
werden.
Die verschiedenen Stellungen der beiden Teile zueinander
werden durch mehrere Anschläge bestimmt, die zur Stel
lungsänderung gegebenenfalls durch federnde Rastmittel
gebildet sind. In einer ersten, das Klemmteil blockie
renden Stellung wird das Arretierteil so dicht an das
Klemmteil herangeführt, daß es dessen Verschiebung in
die Öffnungsstellung verhindert. Diese Arretierstellung
des Befestigungsadapters gewährleistet auch unter ungün
stigen Bedingungen, zum Beispiel bei starken Vibratio
nen, eine gegen Selbstlösung sichere Befestigung des
Gehäuses an der Profilschiene.
Bei einer zweiten Stellung ist der Abstand zwischen den
beiden Teilen so festgelegt, daß das Klemmteil gegen die
Kraft der die Teile auseinanderdrückenden Feder in die
Öffnungsstellung verschiebbar ist. Diese Stellung ent
spricht in ihrer Wirkung somit bekannten Ausführungen,
bei denen das Gehäuse in einer Richtung gegen die Kraft
einer Feder gezogen werden muß, um eines der beiden
Klemmteile von der Hutschiene lösen zu können. Dies ist
allerdings nur mit Hilfe einer Schwenkbewegung reali
sierbar, wobei das Gehäuse um die Eingriffstelle des
anderen Klemmteils herumgeschwenkt werden muß.
Bei unmittelbar an einer Wand befestigten Profilschienen
ist eine derartige Schwenkbewegung jedoch nicht durch
führbar, so daß in Weiterbildung des Erfindungsgegen
standes eine dritte Stellung vorgesehen ist, bei der der
Abstand zwischen den beiden Teilen dem durch mindestens
einen Greifarm bestimmten maximalen Abstand entspricht,
so daß durch gemeinsames Verschieben der beiden Teile
das Klemmteil ohne Überwindung einer Federkraft in die
Öffnungsstellung verschoben werden kann. Die auf beiden
Seiten zurückgezogenen Klemmteile ermöglichen nunmehr
ein schwenkfreies Abnehmen des Gehäuses von der Profil
schiene.
Bei einer zweckmäßigen Ausbildung des Klemmteils besitzt
dieses einen Keilbalken, der eine die Profilschiene er
fassende Klemmkante bildet und einen Klemmkörper, der
vom Keilbalken beidseitig überragt wird, so daß die auf
der Rückseite des Keilbalkens liegenden Balkenschultern
einen Anschlag bilden, der in der Öffnungsstellung an
den Führungsleisten anschlägt.
Einen zweiten, die Verschlußstellung des Klemmteils de
finierenden Anschlag kann in zweckmäßigerweise minde
stens ein Gleithaken bilden, der beim Einschieben des
Klemmteils in die Führungsnuten, in ein zugehöriges
Rastloch der Grundplatte des Schienenhalters eingreift
und in Klemmrichtung ein unerwünschtes Herausgleiten des
Klemmteils aus den Führungsnuten verhindert. Die Gleit
haken liegen in Hakenfenstern, die ihrerseits im Klemm
körper des Klemmteils ausgespart sind. Ein weiterhin im
Klemmkörper vorgesehenes Federloch dient zur einseitigen
Lagerung der zwischen Klemmteil und Arretierteil ange
ordneten Feder.
Vorteilhaft ist es, das Arretierteil so auszubilden, daß
es entsprechend dem Klemmteil mit Führungsschienen in
den Führungsnuten gleitbeweglich angeordnet ist und die
zur Kopplung mit dem Klemmteil benötigten Greifarme
trägt. An ihrem am Gleitkörper befestigten Ende sind die
Greifarme mit Greifarmschultern versehen, die zusammen
mit einem in jeder Führungsnut ausgebildeten Nutanschlag
in Öffnungsrichtung ein Herausgleiten des Arretierteils
aus der Führungsnut verhindern.
Um das Arretierteil in verschiedenen Raststellungen ver
ankern zu können, besitzt es eine in einem Laschenfen
ster schwingbeweglich angeordnete, federnde Arretierla
sche, die mindestens mit einem Rastzahn versehen ist,
der in eine Rastmulde eingreift und an einer Anschlag
kante anschlägt. Am freien Ende der Arretierlasche ist
ein Betätigungssteg vorgesehen, der einen Zugriff sol
cher Art erlaubt, daß die Arretierlasche entgegen ihrer
Federkraft aus ihrer Anschlagstellung befreit wird und
damit eine Verschiebung des Arretierteils ermöglicht.
Besonders vorteilhaft ist es, das Arretierteil weiterhin
so auszubilden, daß es in der dritten Stellung der bei
den Teile mit seinem freien Ende über das Ende des
Schienenhalters und damit auch über die Grundfläche des
Gehäusekörpers hinausragt und in dieser Stellung die
Möglichkeit bietet, über entsprechende im Arretierteil
vorgesehene Löcher eine Schraubbefestigung des Gehäuses
vorzunehmen.
Eine sehr wesentliche Verbesserung des Erfindungsgegen
standes sieht vor, daß das Klemmteil und das Arretier
teil an einem Schienenhalter befestigt sind, derart, daß
ein austauschbarer Befestigungsadapter entsteht, der auf
der Außenseite eines mit Haltezapfen versehenen Boden
teils des Gerätegehäuses lösbar befestigt ist. Der Befe
stigungsadapter kann an die Art der vorgesehenen Wand- oder
Bodenbefestigung angepaßt und leicht am Gehäuse
angebracht werden. Hierdurch ist es möglich, das Gehäuse
einschließlich seiner Bodenplatte völlig unabhängig von
der Art seiner späteren Befestigung zu gestalten und
auch das ganze Gerät in Kommission oder auf Lager zu
nehmen und dabei die Auswahl der Befestigungsvorrichtung
zurückzustellen. Auch ein späterer Wechsel, z. B. bei der
Umstellung einer Anlage, bringt keinerlei Probleme, da
nur der richtige Adapter beschafft werden muß.
Es ist vorteilhaft das den Befestigungsadapter haltende
Bodenteil so zu gestalten, daß es auf den Gehäusekörper
von mindestens einer Seite aus aufschiebbar ist, wozu am
Gehäusekörper einerseits und am Bodenteil andererseits
ineinandergreifende Gleitschienen und Gleitnuten vorzu
sehen sind. Hierdurch wird ein sehr einfaches und
schnelles Öffnen und Schließen des Gehäuses ohne Mittel
zum Schrauben erreicht.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Bodenteil aus
zwei, vorzugsweise identisch ausgebildeten Bodenhalbtei
len besteht, die von zwei sich gegenüberliegenden Seiten
auf den Gehäusekörper aufgeschoben werden können und in
der Gehäusemitte mit ihren Stoßkanten aufeinandertref
fen.
Hierzu besitzt das Bodenteil vorzugsweise die Form einer
flachen Schale, die durch ihre Trennung in die beiden
Bodenhalbteile an einer Seite zum Aufschieben geöffnet
ist. Die zum Aufschieben der beiden Bodenhalbteile ohne
hin benötigten Gleitelemente wirken dabei wie eine mäan
derförmige Dichtung, so daß das Gehäuse auch gut gegen
Staub geschützt ist.
Zwei zusätzliche, parallel zu den beiden in Gleitrich
tung liegenden Seitenwänden des Gehäuses angeordnete
Leitschienen an den Bodenhalbteilen bilden für die Enden
der hier eingreifenden Gehäusewände eine Laufnut und
sorgen für eine ausreichende Seitenstabilität der Gehäu
sewände.
Um auch im Bereich der Stoßkante der beiden Bodenhalb
teile eine gute Abdichtung nach außen zu erreichen, ist
jede Bodenwand im Bereich ihrer Stoßkante mit einer
Überlappungszunge versehen, die die halbe Breite und die
halbe Wanddicke der übrigen Bodenwand besitzt und stufig
so versetzt ist, daß zwei aufeinandertreffende, in ihrer
Wandstärke halbierte Überlappungszungen sich zur Wand
stärke der übrigen Bodenwand überlappend ergänzen.
Eine sichere Verbindung der beiden Bodenhalbteile zu
einem gemeinsamen Bodenteil wird dadurch erreicht, daß
im Bereich der jeweiligen Stoßkante jeweils ein Rastha
ken und eine den Rasthaken verankernde Rastauflage vor
gesehen ist, die beim Aufeinandertreffen der beiden Bo
denhalbteile miteinander verrasten.
Um eine sichere Verbindung des Befestigungsadapters mit
dem Bodenteil zu erreichen, sind auf der Außenseite der
Bodenhalbteile entlang ihrer Gleitrichtung Haltezapfen
angeformt, zwischen denen und der Bodenwand Haltenuten
liegen. In diese passen zu einem Befestigungsadapter
gehörige Gleitnocken, die an einem Schienenhalter ange
formt sind.
Ein bequemes Aufsetzen des Befestigungsadapters auf das
Bodenteil wird dadurch erreicht, daß die Haltezapfen und
die Gleitnocken jeweils in einem solchen Abstand zuein
ander angeordnet sind, daß die Gleitnocken zwischen den
Haltezapfen Platz finden, so daß beide zahnartig inein
andergreifen und durch eine kurze Parallelverschiebung
zur Ebene der Bodenwand, die Gleitnocken innerhalb der
Haltenuten bis zu einem Anschlag gleiten können.
Eine Arretierung des Befestigungsadapters am Bodenteil
wird mit Hilfe einer Federlasche erreicht, die in einer
Grundplatte des Schienenhalters durch eine Aussparung
freigelegt ist. Die Federlasche besitzt eine Vertiefung,
in die je ein im Bereich der Stoßkante an dem jeweiligen
Bodenhalbteil angeformter, über die Ebene der Bodenwand
hinausragender Haltenocken eintaucht. Da die Vertiefung
beide Haltenocken erfaßt, werden gleichzeitig auch die
beiden Bodenhalbteile zusammengehalten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeich
nungen dargestellt und werden im folgenden näher be
schrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Gehäuse mit Befestigungsvorrichtung seit
lich im Schnitt,
Fig. 2 das Gehäuse nach Fig. 1 von unten gesehen mit
Blick auf die Befestigungsvorrichtung,
Fig. 3 das Gehäuse nach Fig. 1 in einer zweiten Sei
tenansicht,
Fig. 4 einen Gehäusekörper ohne Befestigungsvorrich
tung seitlich im Schnitt,
Fig. 5 den Gehäusekörper nach Fig. 4 von unten gese
hen,
Fig. 6 den Gehäusekörper in einer zweiten Seitenan
sicht im Schnitt,
Fig. 7 ein Bodenhalbteil in Draufsicht auf die Außenseite,
Fig. 8 das Bodenhalbteil nach Fig. 7 um 900 geschwenkt in
Seitenansicht,
Fig. 9 das Bodenhalbteil in einer zweiten Seitenansicht im
Schnitt entlang der Schnittlinie B-B nach Fig. 7,
Fig. 10 das Bodenhalbteil in Draufsicht auf die Innenseite,
Fig. 11 das Bodenhalbteil seitlich im Schnitt entlang der
Schnittlinie C-C,
Fig. 12 ein komplett montierter Befestigungsadapter in Drauf
sicht,
Fig. 13 der Befestigungsadapter seitlich im Schnitt,
Fig. 14 der Befestigungsadapter in einer zweiten Seitenansicht
im Schnitt,
Fig. 15 ein Schienenhalter seitlich gesehen,
Fig. 16 der Schienenhalter in Draufsicht auf seine dem Gehäuse
zugewandte Innenseite,
Fig. 17 der Schienenhalter seitlich im Schnitt entlang der
Schnittlinie B-B nach Fig. 16,
Fig. 18 der Schienenhalter in einer zweiten Seitenansicht im
Schnitt entlang der Schnittlinie A-A nach Fig. 16,
Fig. 19 ein Arretierteil in Seitenansicht,
Fig. 20 das Arretierteil in Draufsicht auf seine dem Gehäuse
zugewandte Innenseite,
Fig. 21 das Arretierteil in einer zweiten Seitenansicht,
Fig. 22 das Arretierteil in einer dritten Seitenansicht,
im Schnitt,
Fig. 23 ein Klemmteil in Seitenansicht,
Fig. 24 das Klemmteil in Draufsicht auf seine dem Gehäuse
zugewandte Innenseite,
Fig. 25 das Klemmteil seitlich im Schnitt entlang der Schnitt
linie A-A nach Fig. 24.
Wie die Fig. 1-3 erkennen lassen, ist ein aus einem
Gehäusekörper 1 und einem Bodenteil 2 bestehendes Gerä
tegehäuse 1, 2 mit einem Befestigungsadapter 3-6 ausge
stattet, der an die Art der für das Gerätegehäuse 1, 2
vorgesehenen Wand- oder Bodenbefestigung angepaßt ist.
Im vorliegenden Beispiel ist der Befestigungsadapter 3-6
so gestaltet, daß das Gerätegehäuse 1, 2 an einer Profil
schiene 7, die hier als Hutschiene ausgeführt ist, befe
stigt werden kann.
Der in den Fig. 4-6 dargestellte Gehäusekörper 1
dient zur Aufnahme eingeschobener Leiterplatten 8 und
Anschlußklemmen 9, was hier nicht näher beschrieben wer
den soll, da diese Details für die Erfindung keine Be
deutung haben. Eine das Einschieben der Leiterplatten 8
ermöglichende Öffnung liegt im Bodenbereich des Gehäuse
körpers 1, der an den freien Enden zweier sich gegen
überliegender Gehäusewände mit jeweils einer nach außen
weisenden Gleitschiene 11 versehen ist und das Aufschie
ben zweier gleicher Bodenteile 2=2a, 2b ermöglicht.
Das in den Fig. 7-11 dargestellte Bodenteil schafft
die Voraussetzung dafür, daß einerseits der für die Be
festigung des Gerätegehäuses 1, 2 benötigte Befestigungs
adapter 3-6 leicht am Gerätegehäuse 1, 2 angebracht wer
den kann, und andererseits ein einfaches Öffnen des Ge
rätegehäuse 1, 2 gewährleistet ist. Korrespondierend mit
den Gleitschienen 11 am Gehäusekörper 1 ist das schalen
artig geformte Bodenteil 2 auf der Innenseite zweier
sich gegenüberliegender Seitenwände 24a, 24b mit je einer
Gleitnut 21 versehen. Parallel zu jeder Seitenwand 24
auf einer dazwischen liegenden Bodenwand 23 ist eine
Leitschiene 25 angeordnet, die für eine gute Seitensta
bilität der in einer Laufnut 26 gleitenden Seitenwände
des Gehäusekörpers 1 sorgt, so daß die Seitenwände nicht
nach innen gedrückt werden können. Durch das Ineinander
greifen von Nuten und Schienen ergibt sich eine mäander
förmige Verschlußkante zwischen Gehäusekörper 1 und Bo
denteil 2, die für eine gute Abdichtung gegenüber ein
dringendem Staub sorgt.
Im Bereich ihrer Stoßkante 22 mit der die beiden Boden
teile 2 beim Aufschieben auf den Gehäusekörper 1 aufein
andertreffen, besitzen sie zwei bis zur Mitte des Boden
teils 2 reichende, versetzt zueinander angeordnete Über
lappungszungen 27, die beim Aufeinandertreffen sich ge
genseitig überlappen und gemeinsam eine der übrigen Bo
denwand 23 entsprechende Wandstärke erreichen. Weiterhin
sind im Bereich der Stoßkante 22 je ein Rasthaken 28 und
eine zu dessen Verankerung dienende Rastauflage 29 vor
gesehen, die beim Zusammenfügen der beiden Bodenteile 2
ineinandergreifen und diese zusammenhalten.
Zum Aufsetzen des in den Fig. 13-14 dargestellten
Befestigungsadapters 3-6 auf die zusammengefügten Boden
teile 2, sind auf deren äußerer, von dem Gehäusekörper 1
abgewandten Seite beidseitig Haltezapfen 201 angeordnet,
die zur Ausbildung von sich gegenüberliegenden Haltenu
ten 202 dienen, in die Gleitnocken 31 des Befestigungs
adapters 3-6 passen. Die Gleitnocken 31 sind an einer
Grundplatte 32 eines Schienenhalters 3, ebenso wie die
Haltezapfen 201, im Abstand zueinander angeordnet, so
daß sie in den verbliebenen Lücken des jeweils anderen
Teiles 2, 3 Platz finden. Beim Verbinden des Befesti
gungsadapters 3-6 mit den Bodenteilen 2 wird dieser zu
nächst senkrecht auf die Bodenteile 2 aufgesetzt, wobei
Haltenocken 203 und Gleitnocken 31 in die jeweiligen
Lücken eindringen und dann parallel zur Ebene der Boden
teile 2 zueinander so verschoben werden, daß die Gleit
nocken 31 in die zugehörigen Haltenuten 202 gleiten.
In der Grundplatte 32 des in den Fig. 15-18 dargestellten
Schienenhalters 3 ist eine Aussparung 34 vorgesehen, in der eine
Federlasche 33 liegt. Beim Einsetzen des Befestigungsadapters 3-6
verrastet die Federlasche 33 mit ihrer Vertiefung 35 an Haltenoc
ken 203, von denen jeweils einer an der Stoßkante 22 des Boden
teils 2 angeformt ist. Da die Vertiefung 35 die Haltenocken 203
beider Bodenteile 2 erfaßt, wird deren Zusammenhalt zusätzlich ge
sichert. Das Einrasten der Haltenocken 203 wird dadurch erleich
tert, daß der Vertiefung 35 eine Gleitmulde 37 vorgelagert ist, in
der die Haltenocken 203 beim Aufsetzen des Befestigungsadapters
3-6 zunächst Platz finden und aus dem sie durch Anheben der Federla
sche 33 zur Vertiefung 35 gleiten. Die eingerastete Federlasche 33
kann auch durch Anheben mit einem Werkzeug zum Lösen des Schienen
halters 3 entrastet werden.
Der auf diese Weise bequem austauschbare Befestigungsadapter 3-6
besitzt bei seiner vorliegenden Ausbildung zur Profilschienenbefe
stigung außer dem Schienenhalter 3 noch jeweils zwei sich gegen
überliegend angeordnete in den Fig. 19-22 dargestellte
Arretierteile 5 und in den Fig. 23-25 dargestellte Klemmteile
4, sowie eine zwischen den beiden Teilen 4, 5 angeordnete Feder 6.
Zur Befestigung der beiden Teile 4, 5 am Schienenhalter 3 sind an
diesem, auf seiner äußeren, vom Gehäusekörper 1 abgewandten Seite,
beidseitig sich gegenüberliegend im Bereich der beiden Enden des
Schienenhalters 3, zwei Führungsleisten 38 angeformt, in denen
Führungsnuten 39 ausgespart sind, die ihrerseits erste Führungs
schienen 46 des Klemmteils 4 und zweite Führungsschienen 501 des
Arretierteils 5 aufnehmen.
Das in den Fig. 23-25 dargestellte Klemmteil 4 besitzt einen
Klemmkörper 43, an dem beidseitig die ersten Führungsschienen 46
ausgebildet sind, und dem in Klemmrichtung ein Keilbalken 41 vor
gelagert ist, der mit seiner Klemmkante 402 an der Profilschiene 7
angreift. Der beidseitig über den Klemmkörper 43 hinausragende
Keilbalken 41 wirkt mit rückseitigen Balkenschultern 42 als An
schlag an den Führungsleisten 38, wodurch der Öffnungsabstand zwi
schen den beiden Klemmteilen 4 begrenzt wird. Ein die Verschluß
stellung der beiden Klemmteile 4 definierender Verschlußabstand
wird durch einen weiteren Anschlag begrenzt, den zwei Gleithaken
44 bewirken, die innerhalb eines im Klemmkörper 43 ausgesparten
Hakenfensters 45 liegen. Diese Gleithaken 44 greifen in Rastlöcher
302 des Schienenhalters 3 ein, deren Länge den maximalen Gleitweg
des Klemmteils 4 in Klemmrichtung bestimmt. Zwei am Keilbalken 41
angeformte Führungszapfen 48 passen in Zapfennuten 307 des Schie
nenhalters 3 und dienen zur Führungsstabilisierung.
Das in den Fig. 19-22 dargestellte Arretierteil 5 ist mit dem
Klemmteil 4 durch zwei beidseitig an einem Gleitkörper 51 ange
formte Greifarme 53 gleitbeweglich verbunden. An dem freien Ende
jedes Greifarms 53 befindet sich ein Greifhaken 54, der an seinem
Greifansatz 49 des Klemmteils 4 Halt findet und dadurch den maxi
malen Abstand zwischen den beiden Teilen 4, 5 bestimmt. Das von der
Mitte des Schienenhalters 3 aus entgegen der Klemmrichtung zwi
schen die Führungsleisten 38 eingesetzte Arretierteil 5 besitzt am
anderen Ende jedes Greifarms 53 eine Greifarmschulter 55, mit der
es an einen Nutenanschlag 301 anschlägt, so daß es nicht am Ende
des Schienenhalters 3 aus den Gleitschienen 11 herausrutschen
kann.
Im Gleitkörper 51 des Arretierteils 5 ist ein Laschen
fenster 58 ausgespart, in dem eine Arretierlasche 52 mit
einem ersten Rastzahn 56 und einem zweiten Rastzahn 57
liegt. Mit Hilfe der beiden Rastzähne 56, 57, die in eine
zugehörige, in der Grundplatte 32 des Schienenhalters 3
ausgesparte Rastmulde 303 eingreifen und sich an einer
Anschlagkante 306 abstützen, kann das Arretierteil 5 in
bezug zum Klemmteil 4 drei verschiedene Stellungen ein
nehmen.
In einer ersten, im unteren Teil der Fig. 12 und 14
dargestellten Stellung, ist das Arretierteil 5 so dicht
an das Klemmteil 4 herangeführt, daß letzteres in seiner
Klemmstellung arretiert ist. Hierbei hat sich der erste
Rastzahn 56 an der Anschlagkante 306 verankert und die
zwischen den beiden Teile 4, 5 liegende, in einem Feder
loch 47 des Klemmteils 4 und in einem Federraum 59 des
Arretierteils 5 angeordnete Feder 6 ist am stärksten
komprimiert. Die Arretierung gewährleistet, daß sich die
Klemmvorrichtung des Befestigungsadapter 3-6 selbst bei
starken, z. B. von einer Anlage ausgehenden Vibrationen
nicht öffnen kann und somit das Gerätegehäuse 1, 2 sicher
mit der Profilschiene 7 verbunden bleibt.
In einer zweiten, nicht dargestellten Stellung, hat sich
der zweite Rastzahn 57 an der Anschlagkante 306 veran
kert. Dabei wird die Feder 6 nur teilweise komprimiert,
so daß die Möglichkeit besteht, durch Ziehen am Geräte
gehäuse 1, 2 in Öffnungsrichtung eines ersten Klemmteils
4, gegen die Kraft der Feder 6 des zweiten Klemmteils 4
und durch eine Schwenkbewegung des Gerätegehäuses 1, 2,
dieses von der Profilschiene 7 abzunehmen. Bei einer un
mittelbar an einer Wand befestigten Hutschiene gelingt
dies jedoch nicht, weil für die erforderliche Schwenkbe
wegung des Gerätegehäuses 1, 2 kein Platz ist.
Es ist deshalb eine dritte, im oberen Teil der Fig.
12 und 14 dargestellte Stellung des Arretierteils 5 vor
gesehen. In dieser kann das Arretierteil 5 bis zum An
schlag an den Greifarmschultern 55 aus den Führungslei
sten 38 herausgezogen werden, so daß die beiden Teile
4, 5 ihren größten, durch den Anschlag der Greifhaken 54
definierten Abstand zueinander erreichen. Die Feder 6
sorgt dafür, daß die beiden Teile 4, 5 auf Abstand gehal
ten werden und gemeinsam in die Öffnungsstellung gezogen
werden können, so daß ohne Überwindung einer Federkraft
das Gerätegehäuse 1, 2 in dieser Öffnungsstellung senk
recht zur Wand von der Hutschiene abgenommen werden
kann.
In der Öffnungsstellung überragen die beiden Arretier
teile 5 das Gerätegehäuse 1, 2 so weit, daß diese mit ent
sprechenden Löchern 502, 503 versehen, die Möglichkeit
einer Schraubbefestigung bieten. Das in der Arretierla
sche 52 ausgesparte größere Kopfloch 502 ermöglicht den
Durchtritt eines Schraubenkopfes, der oberhalb des
kleineren Schraubloches 503 in dem Gleitkörper 51 auf
liegt. Zum Lösen der Arretierlasche 52 aus einer ihrer
Klemmstellungen kann diese mit einem geeigneten Werk
zeug, z. B. einem Schraubendreher, angehoben werden, was
durch eine Betätigungsöffnung 304 und einen Betätigungs
steg 504 erleichtert ist. Zur Entnahme des Arretierteils
5 kann dieses in Klemmrichtung aus den Führungsleisten
38 gezogen werden, wobei die Rastzähne 56, 57 über eine
Gleitkante 305 aus der Rastmulde 303 herausgleiten.
Der gleiche Befestigungsadapter 3-6 ist in Verbindung
mit Gehäusen verwendbar, deren Breite etwa der des Befe
stigungsadapters 3-6 entspricht, aber auch solchen, die
wesentlich breiter sind. Damit breitere Gehäuse, die nur
teilweise auf dem Befestigungsadapter 3-6 aufliegen,
nicht durch seitlich wirkende Kräfte aus ihrer Veranke
rung gerissen werden, sind die zugehörigen Bodenteile 2
beidseitig mit Stützstegen 204 versehen, mit denen sie
sich an der entsprechenden Wand- oder Bodenfläche ab
stützen können. Weiterhin ist der Schienenhalter 3 an
seinem unteren Ende, eine Wandmontage des Gerätegehäuses
1, 2 vorausgesetzt, mit Haltefüßen 36 versehen, an denen
sich das jeweilige Bodenteil 2 mit Haltezapfen 201 ab
stützen kann. Das Gewicht des Gerätegehäuses 1, 2 muß
somit nicht von der Federlasche 33 gehalten werden.
Bezugszeichenliste
1 Gehäusekörper
11 Gleitschiene
2 Bodenteil
21 Gleitnut
22 Stoßkante
23 Bodenwand
24 Seitenwand
25 Leitschiene
26 Laufnut
27 Überlappungszunge
28 Rasthaken
29 Rastauflage
201 Haltezapfen
202 Haltenut
203 Haltenocken
204 Stützsteg
3 Schienenhalter
31 Gleitnocken
32 Grundplatte
33 Federlasche
34 Aussparung
35 Vertiefung
36 Haltefuß
37 Gleitmulde
38 Führungsleiste
39 Führungsnut
301 Nutanschlag
302 Rastloch
303 Rastmulde
304 Betätigungsöffnung
305 Gleitkante
306 Anschlagkante
307 Zapfennut
4 Klemmteil
41 Keilbalken
42 Balkenschulter
43 Klemmkörper
44 Gleithaken
45 Hakenfenster
46 erste Führungsschiene
47 Federloch
48 Führungszapfen
49 Greifansatz
401 Ausnehmung
402 Klemmkante
5 Arretierteil
51 Gleitkörper
52 Arretierlasche
53 Greifarme
54 Greifhaken
55 Greifarmschulter
56 erster Rastzahn
57 zweiter Rastzahn
58 Laschenfenster
59 Federraum
501 zweite Führungsschiene
502 Kopfloch
503 Schraubloch
504 Betätigungssteg
6 Feder
7 Hutschiene
8 Leiterplatte
9 Anschlußklemme
11 Gleitschiene
2 Bodenteil
21 Gleitnut
22 Stoßkante
23 Bodenwand
24 Seitenwand
25 Leitschiene
26 Laufnut
27 Überlappungszunge
28 Rasthaken
29 Rastauflage
201 Haltezapfen
202 Haltenut
203 Haltenocken
204 Stützsteg
3 Schienenhalter
31 Gleitnocken
32 Grundplatte
33 Federlasche
34 Aussparung
35 Vertiefung
36 Haltefuß
37 Gleitmulde
38 Führungsleiste
39 Führungsnut
301 Nutanschlag
302 Rastloch
303 Rastmulde
304 Betätigungsöffnung
305 Gleitkante
306 Anschlagkante
307 Zapfennut
4 Klemmteil
41 Keilbalken
42 Balkenschulter
43 Klemmkörper
44 Gleithaken
45 Hakenfenster
46 erste Führungsschiene
47 Federloch
48 Führungszapfen
49 Greifansatz
401 Ausnehmung
402 Klemmkante
5 Arretierteil
51 Gleitkörper
52 Arretierlasche
53 Greifarme
54 Greifhaken
55 Greifarmschulter
56 erster Rastzahn
57 zweiter Rastzahn
58 Laschenfenster
59 Federraum
501 zweite Führungsschiene
502 Kopfloch
503 Schraubloch
504 Betätigungssteg
6 Feder
7 Hutschiene
8 Leiterplatte
9 Anschlußklemme
Claims (21)
1. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Gerä
tegehäuses (1, 2) an einer Profilschiene (7), vorzugswei
se einer Hutschiene, die an einer Wand- oder Bodenfläche
angebracht ist, mit die Profilschiene (7) zangenartig
erfassenden, auf Führungsleisten (38) gleitenden Klemm
teilen (4), die durch Federkraft in ihrer Klemmstellung
gehalten werden und zum Lösen entgegen der Wirkrichtung
dieser Federkraft in eine Öffnungsstellung verschiebbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein gegen
über dem Gerätegehäuse (1, 2) verschiebbares Arretier
teil (5) mit einem Klemmteil (4) so gekoppelt ist, daß
beide Teile (4, 5) mindestens zwei, den gegenseitigen
Abstand definierende Stellungen einnehmen können und in
einer dieser Stellungen das Klemmteil (4) durch das Ar
retierteil so blockiert ist, daß sich dieses nicht in
die Öffnungsstellung, zum Lösen des Gerätegehäuses (1,
2) von der Profilschiene (7), verschieben läßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Klemmteil (4) und das Arretierteil (5)
gemeinsam zwischen zwei Führungsleisten (38) in den
durch sie ausgebildeten Führungsnuten (39) in Verschie
berichtung geführt sind, und mindestens ein Greifarm
(53) des einen Teils an einem Greifansatz (49) des ande
ren Teils so angreift, daß hierdurch der maximale Ab
stand zwischen den beiden Teilen (4, 5) definiert ist,
und dieser Abstand nur durch Verschieben der beiden
Teile (4, 5) aufeinander zu, entgegen der Federkraft
einer sie auseinanderdrückenden Feder (6), vorzugsweise
einer Schraubenfeder, verringert werden kann.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen
Stellungen der beiden Teile (4, 5) zueinander durch ver
schiedene Anschläge (56, 57, 306) bestimmt werden, die
zur Stellungsänderung gegebenenfalls durch federnde
Rastmittel (52) gebildet sind, und daß in einer ersten,
das Klemmteil (4) blockierenden Stellung das Arretier
teil (5) so dicht an das Klemmteil (4) herangeführt ist,
daß es dessen Verschiebung in die Öffnungsstellung bloc
kiert.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zweiten
Stellung der Abstand zwischen den beiden Teilen (4, 5)
so festgelegt ist, daß das Klemmteil (4) gegen die Kraft
der die beiden Teile (4, 5) auseinanderdrückenden Feder
(6) in die Öffnungsstellung verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer dritten
Stellung der Abstand zwischen den beiden Teilen (4, 5)
dem durch mindestens einen Greifarm (53) bestimmten ma
ximalen Abstand zwischen den beiden Teilen (4, 5) ent
spricht und in dieser Stellung durch gemeinsames Ver
schieben der beiden Teile (4, 5) das Klemmteil (4) ohne
Überwindung einer Federkraft in die Öffnungsstellung
verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (4)
einen, ggf. durch eine Ausnehmung (401) unterbrochenen
Keilbalken (41) besitzt, der durch seine vorzugsweise
prismatische Form eine die Profilschiene (7) erfassende
Klemmkante (402) bildet und einen ebenfalls zum Klemm
teil (4) gehörigen, zwischen den Führungsleisten (38)
liegenden Klemmkörper (43) beidseitig überragt und mit
auf seiner Rückseite liegenden Balkenschultern (42) ei
nen Anschlag bildet, der in der Öffnungsstellung am zu
geordneten Ende der Führungsleisten (38) anliegt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (4)
erste Führungsschienen (46) besitzt, die eine Gleitbewe
gung zwischen den Führungsleisten (38) in den Führungs
nuten (39) ermöglichen und daß diese Gleitbewegung durch
einen Anschlag begrenzt ist, den mindestens ein Gleitha
ken (44) bildet, der beim Einschieben des Klemmteils (4)
in die Führungsnuten (39) in ein Rastloch (302) ein
greift und in Klemmrichtung ein unerwünschtes Heraus
gleiten aus den Führungsnuten (39) verhindert.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Klemmkörper (43)
des Klemmteils (4) zur Freistellung der Gleithaken (44)
Hakenfenster (45) ausgespart sind und zur Aufnahme eines
Endes der zwischen dem Klemmteil (4) und dem Arretier
teil (5) angeordneten Feder (6) ein Federloch (47) vor
gesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Klemmkörper
(43), vorzugsweise im Bereich der ersten Führungsschie
nen (46) je ein Greifansatz (49) ausgebildet ist, an dem
ein Greifarm (53) des Arretierteils (5) angreifen kann.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierteil
(5) entsprechend dem Klemmteil (4) mit zweiten Führungs
schienen (501) in den Führungsnuten (39) gleitbeweglich
angeordnet ist und die zur Kopplung mit dem Klemmteil
(4) dienenden Greifarme (53) an ihrem dem Klemmteil (4)
zugewandten Ende mit Greifhaken (54) und an ihrem am
Gleitkörper (51) befestigten Ende mit Greifarmschultern
(55) versehen sind und daß letztere zusammen mit einem
in jeder Führungsnut (39) ausgebildeten Nutanschlag
(301) in Öffnungsrichtung ein Herausgleiten des Arre
tierteils (5) aus der Führungsnut (39) verhindern.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierteil
(5) eine in einem Laschenfenster (58) schwingbeweglich
angeordnete federnde Arretierlasche (52) besitzt, die
mindestens mit einem Rastzahn (56, 57) versehen ist, der
in eine Rastmulde (303) eingreift und an einer Anschlag
kante (306) anschlägt und daß am freien Ende der Arre
tierlasche (52) ein Betätigungssteg (504) vorgesehen
ist, der einen Zugriff solcher Art erlaubt, daß die Ar
retierlasche (52) entgegen ihrer Federkraft aus ihrer
Anschlagstellung befreit wird und damit eine erneute
Verschiebung des Arretierteils (5) ermöglicht.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierteil
(5) in der dritten Stellung der beiden Teile (4, 5) mit
seinem freien Ende über die Grundfläche des Gehäusekör
pers (1) hinausragt und in dieser Stellung die Möglich
keit bietet den Gehäusekörper (1) vorzugsweise mit Hilfe
entsprechender Löcher (502, 503), an einer Wand- oder Bo
denfläche ohne Profilschiene zu befestigen, und daß an
der dem Klemmteil (4) zugewandten Seite des Gleitkörpers
(51) ein Federraum (59) zur Aufnahme des anderen Endes
der Feder (6) dient.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (4)
und das Arretierteil (5) an einem Schienenhalter (3)
befestigt sind, der mit den hierzu erforderlichen Befe
stigungsmitteln wie Führungsleisten (38) und Führungsnu
ten (39) versehen ist, und der weiterhin so ausgebildet
ist, daß sich ein austauschbarer Befestigungsadapter
(3-6) ergibt, der auf der Außenseite eines mit Haltezap
fen (201) versehenen Bodenteils (2) lösbar befestigt
ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (2)
zur Befestigung am Gehäusekörper (1) des Gerätegehäuses
(1, 2) von mindestens einer Seite des Gehäuses aus auf
den Gehäusekörper (1) aufschiebbar ist, wobei am Gehäu
sekörper (1) einerseits und an dem Bodenteil (2) ande
rerseits ineinandergreifende Gleitschienen (11) und
Gleitnuten (21) vorgesehen sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (2)
aus zwei, vorzugsweise identisch ausgebildeten, Boden
halbteilen (2a, 2b) besteht, die von zwei sich gegen
überliegenden Seiten auf den Gehäusekörper (1) aufge
schoben werden und in der Mitte des Bodenteils (2) mit
Stoßkanten (22) aufeinandertreffen.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (2)
die Form einer flachen Schale besitzt, die durch eine
Bodenwand (23) und Seitenwände (24) gebildet ist und die
nur bei einer Trennung in die beiden Bodenhalbteile (2a,
2b) an einer Seite zum Aufschieben geöffnet ist, und die
ineinandergreifenden Gleitelemente (11, 21) einerseits
auf der Innenseite der beiden in Gleitrichtung liegenden
Seitenwände (24a, 24b) des Bodenteils (2) und anderer
seits auf den entsprechenden Außenseiten des Gehäusekör
pers (1) vorgesehen sind und eine mäanderförmige Dich
tung des Gehäuses bewirken und daß parallel zu den bei
den in Gleitrichtung liegenden Seitenwänden (24a, 24b)
Leitschienen (25) angeordnet sind, die für die Enden der
beiden zugehörigen Gehäusewände (12) eine Laufnut (26)
bilden.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Stoßkante (22) der beiden Bodenhalbteile (2a, 2b) eine
Überlappung der zugehörigen Bodenwände (23) erfolgt,
vorzugsweise derart, daß die beiden Bodenwände (23) im
Bereich ihrer Stoßkante (22) jeweils eine Überlappungs
zunge (27) besitzen, die die halbe Breite und die halbe
Wanddicke der Bodenwand (23) besitzen und stufig zuein
ander versetzt sind, so daß zwei aufeinandertreffende,
in ihrer Wandstärke halbierte Überlappungszungen (27)
sich zur Wandstärke der übrigen Bodenwand (23) überlap
pend ergänzen.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Boden
halbteile (2a, 2b) im Bereich ihrer Stoßkante (22) je
weils mit einem Rasthaken (28) und einer den Rasthaken
(28) verankernden Rastauflage (29) versehen sind und
diese eine selbsthaltende Verbindung der beiden Boden
halbteile (2a, 2b) ermöglichen.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite
der Bodenhalbteile (2a, 2b) entlang ihrer Gleitrichtung
Haltezapfen (201) angeformt sind, zwischen denen und der
Bodenwand (23) Haltenuten (202) liegen, in denen Gleit
nocken (31) Platz finden, die ihrerseits am Schienenhal
ter (3) angeformt sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltezapfen (201) und die Gleitnocken
(31) jeweils in einem solchen Abstand zueinander ange
ordnet sind, daß bei einem sich senkrecht zur Ebene der
Bodenwand (23) vollziehenden Fügevorgang die Gleitnocken
(31) zwischen den Haltezapfen (201) Platz finden und
durch eine parallel zur Ebene der Bodenwand (23) ausge
führte Verschiebung in den Haltenuten (202) bis zu einem
Anschlag bei gleichzeitiger Verriegelung, eine Befesti
gung des Schienenhalters (3) am Bodenteil (2) erfolgt.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung der
Grundstellung des am Bodenteil (2) befestigten Schienen
halters (3) eine Federlasche (33) dient, die in einer
Grundplatte (32) des Schienenhalters (3) durch eine Aus
sparung (34) freigelegt ist und die eine Vertiefung (35)
besitzt, in die je ein im Bereich der Stoßkante (22) an
dem jeweiligen Bodenhalbteil (2a, 2b) angeformter, über
die Ebene der Bodenwand (23) hinausragender Haltenocken
(203) eintaucht und daß die Vertiefung (35) durch das
Erfassen der beiden Haltenocken (203) auch die zugehöri
gen Bodenhalbteile (2a, 2b) zusammenhält.
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