DE4126009C2 - Verfahren zum Heften zu verklebender metallischer Bauteile - Google Patents

Verfahren zum Heften zu verklebender metallischer Bauteile

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B11/00Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding
    • F16B11/006Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding by gluing
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Heften zu verklebender metallischer Bauteile, durch Auftragen von Klebstoff und Heften der ausgerichteten und ge­ bohrten Bauteile mit Verbindungselementen.
Im Flugzeugbau ist es seit einiger Zeit üblich, Bau­ teile für Beplankungen zu verkleben. Dazu müssen die zu verklebenden Beplankungsbleche in speziellen Vor­ richtungen ausgerichtet und mit Heftbohrungen versehen werden, in die nach Auftragen von Klebstoff zum Ver­ kleben der Bauteile Schrauben eingesetzt und mit einem Klebeband gegen Herausfallen sowie einen übermäßigen Austritt des Klebstoffes gesichert werden. Auf der anderen Seite werden auf die Schrauben Muttern aufgeschraubt, um ein Schwimmen der zu verklebenden Bauteile zu verhindern. Diese Schrauben werden für den Aushärtungsprozeß in einem Autoklav mit einem Druck­ gummi abgedeckt und nach dem Aushärteprozeß abgeschla­ gen. Anschließend wird die Heftschraube ausgebohrt und der gegebenenfalls auf der Außenseite ausgetretene Klebstoff entfernt.
Die zuvor beschriebene Arbeitsweise ist unbefriedigend, weil dieser Herstellungsprozeß zum einen eine zusätz­ liche Vorrichtung zum Ausrichten der zu verklebenden Bauteile verlangt und außerdem besteht beim Abschlagen der Muttern die Gefahr einer Beschädigung. Diese Gefahr besteht darüber hinaus auch beim Entfernen überschüssi­ gen Klebstoffes, bei dem das Anlösen des Klebstoffes grundsätzlich als unbefriedigend angesehen wird.
Es ist zwar aus der US 4 966 802 ein Verfahren bekannt, bei dem Bau­ teile aus Kunststoff für Luft- und Raumfahrzeuge unter Verwendung von Klebstoff und Nieten verbunden werden. Hierbei wird Klebstoff auf die zu verklebenden Teile aufgetragen, die Teile ausgebohrt und die Nieten als Ver­ bindungselemente eingesetzt sowie der Klebstoff ausge­ härtet. Es besteht aber hierbei nicht die definierte Zuordnungsmöglichkeit der einzelnen Elemente vor dem Verkleben.
Selbstverständlich ist das Kleben von Bauteilen zur Herstellung von Klebeverbindungen unter Verwendung von Autoklaven bekannt, wie es aus der DE-Z: Flieger, Heft 3/1979, Seite 85 zu entnehmen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Heften zu verklebender metallischer Bauteile zu schaffen, welche mit wenig Arbeitsaufwand ein sicheres Halten der in einer Klebevorrichtung aus­ gerichteten Bauteile gewährleistet.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß für die Verbindungselemente Heftstifte benutzt werden, die mit einem Setzgerät in die für einen Preß­ sitz bemessenen Heftbohrungen der in eine Klebevor­ richtung eingelegten Bauteile einsetzbar sind und daß die Verbindungselemente nach einem Aushärten des Kleb­ stoffes in einem Autoklav wieder entfernt werden.
Die erfindungsgemäße Maßnahme benutzt die Klebevorrich­ tung gleichzeitig als Rüstvorrichtung zum Ausrichten der zu verklebenden Bauteile und außerdem werden durch das Einsetzen der Heftstifte die sonst notwendigen Arbeitsgänge Aufschrauben und Abschlagen der Muttern sowie Ent­ fernen ausgetretenen Klebstoffes eingespart.
Dabei ist es zweckmäßig, für das Setzgerät ein Bolzen­ setzgerät mit automatischer Steuerung und automatischer Stiftzuführung zu benutzen und für die Heftstifte Bolzen, deren Mittelbereiche gegenüber den Endbereichen einen absatzartig vergrößerten Durchmesser be­ sitzen. Ferner ist es zweckmäßig, daß die zu verkleben­ den Bauteile für das Aushärten im Autoklav in be­ kannter Weise durch ein Druckgummi abgedeckt sind.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher er­ läutert.
Hierbei ist eine Prinzipdarstellung einer Klebevorrich­ tung 1 gezeigt, auf die ein Beplankungsblech 2 aufge­ legt ist. Auf dieses Beplankungsblech 2 werden mehrere z-förmige Stringer aufgelegt und damit verklebt. Die dargestellte Vergrößerung eines Ausschnittes zeigt das Beplankungsblech 2, das mit Bohrungen 3 zur Aufnahme von Heftstiften 4 versehen ist. Die Heftstifte 4 bestehen aus Bolzen, deren Mittelbereiche gegenüber ihren Endbereichen absatzartig im Durchmesser ver­ größert sind. Diese Heftstifte 4 werden mit einem symbolisch angedeuteten Setzgerät 5 in die Bohrungen 3 der Beplankungsbleche 2 mit einem Preßsitz eingesetzt. Die Heftstifte 4 und die Bohrungen 3 sind dazu ent­ sprechend bemessen. Für das Setzgerät 5 wird zweck­ mäßigerweise ein Bolzensetzgerät mit automatischer Steuerung und Stiftzuführung benutzt. Nach dem Setzen der Heftstifte 4 werden der Klebstoff 6 und die zu ver­ klebenden Bauteile 7, 8 aufgelegt und die Bauteile mit einem Druckgummi abgedeckt. Nach dem Aushärten in einem Autoklav werden die Heftstifte 4 ausgebohrt, und da diese mit einem Preßsitz in das Beplankungsblech 2 ein­ gesetzt waren, wurde ein Austreten des Klebstoffes ver­ mieden.
Bezugszahlen
1 Klebevorrichtung
2 Beplankungsblech
3 Bohrung
4 Heftstift
5 Setzgerät
6 Klebstoff
7 Bauteil
8 Bauteil (Stringer)

Claims (4)

1. Verfahren zum Heften zu verklebender metallischer Bauteile durch Auftragen von Klebstoff und Heften der ausgerichteten und gebohrten Bauteile mit Ver­ bindungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbindungselemente Heftstifte (4) benutzt werden, die mit einem Setzgerät (5) in die für einen Preßsitz bemessenen Heftbohrungen (3) der in eine Klebevorrichtung (1) eingelegten Bauteile (2, 7, 8) einsetzbar sind und daß die Verbindungsele­ mente nach einem Aushärten des Klebstoffes in einem Autoklav wieder entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Setzgerät (5) ein Bolzensetzgerät mit automatischer Steuerung und automatischer Stiftzu­ führung eingesetzt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß für die Heftstifte (4) Bolzen mit in ihren Mittelbereichen gegenüber den Endbereichen absatzartig vergrößerten Durchmessern ausgewählt sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verklebenden Bauteile (2, 7, 8) für das Aushärten im Autoklav in be­ kannter Weise durch ein Druckgummi abgedeckt sind.
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