DE4125538A1 - Helium-reinigungsverfahren - Google Patents
Helium-reinigungsverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Reinigung von Helium und insbeson
dere ein Verfahren zum Reinigen von Helium durch vollständi
ges Entfernen von Wasserstoff-Verunreinigung durch Katalyse
und vollständige Methan- und teilweise oder vollständige
Stickstoff-Entfernung durch Druckschwing-Adsorption (pressu
re swing adsorption = PSA).
Da der Bedarf für Helium mit dem technischen Fortschritt
wächst, sind alternative kostenwirksame Mittel zur Erzeugung
von Helium zunehmend wichtiger geworden. Wirksame Verfahren
sind notwendig, um Ausgangsstoffe zu behandeln, welche eine
Vielzahl von Verunreinigungen, einschließlich Wasserstoff,
enthalten. Wasserstoff ist eine durch herkömmliche Helium-
Reinigungsverfahren wie Tiefsttemperatur-Destillation und
PSA nur schwierig zu entfernende Komponente infolge der weit
gehenden Gleichartigkeit der physikalischen Eigenschaften
von Wasserstoff und Helium.
Ein großer Teil des Standes der Technik bei Helium-Reinigung
befaßte sich mit der Rückgewinnung von Helium unter Benut
zung von kombinierten Tiefsttemperatur- und PSA-Vorgängen.
US-PS 47 01 200 beschreibt z. B. ein Verfahren, bei dem ein
angereicherter Heliumstrom mit typischerweise 85 bis 92%
Helium als Nebenprodukt einer Tiefsttemperatur-Trennung
eines Bearbeitungsstroms zurückgewonnen wird, die mit Methan
und Stickstoff gemischtes Helium in die Primärkomponenten
Methan und Stickstoff trennt. Der angereicherte Heliumstrom
wird von dem Tiefsttemperatur-Abschnitt abgezogen, auf Umge
bungstemperatur erwärmt und in einer PSA-Einheit gereinigt.
In gleicher Weise wird in US-PS 46 59 351 ein ca. 50% Helium
enthaltender Roh-Heliumstrom bei tiefsten (kryogenen) Tempe
raturen mit Hilfe von Entspannungs-Separatoren (flash separa
tors) angereichert. Das angereicherte Helium wird auf Umge
bungsbedingungen aufgewärmt und da weiter durch PSA gerein
igt. Zwar ergeben diese Verfahren Reinhelium (<10 pm N2 und
andere Verunreinigungen), jedoch sind sie infolge der notwen
digen speziellen Einrichtungen, Materialien und der für die
Tiefsttemperatur-Verarbeitung erforderlichen Isolation sehr
kostspielig. Zusätzlich erwähnen die Beschreibungen nicht
die Wirksamkeit beim Entfernen von Wasserstoff-Verunreinigun
gen aus dem Helium, die bekanntermaßen bei Tiefsttemperatur
und/oder PSA-Bearbeitung sehr schwierig ist.
Helium-Reinigung mit PSA ohne Tiefsttemperatur-Behandlung
aus einem Strom, der Stickstoff, Methan und Helium enthält,
ist bekannt. DE-PS 37 16 899 beschreibt eine PSA-Anordnung
mit zweistufigem Kohlenstoff-Molekularsieb, bei der ein
5%-iger Helium-Speisestrom nach der ersten Stufe auf 79,5%
und nach der zweiten Stufe auf 99,9% angereichert wird. Es
ist auch eine Vorreinigungsstufe beschrieben, um Spurenmen
gen höherer Kohlenwasserstoffe (C2+) zu entfernen, jedoch
wird auf die Wirksamkeit bei Wasserstoff-Entfernung nicht
eingegangen. Ein praktischer Nachteil dieses Verfahrens sind
die hohen Betriebsdrücke (annähernd 300 psia) und die hohen
Unterdruckwerte von 50 millibar (<1,0 PSI), die erforderlich
sind, um die erwünschte Reinheit und Wiedergewinnungsaus
beute zu erzielen. Der Zweitstufen-PSA-Vorgang arbeitet mit
niedriger Helium-Rückgewinnung, da ein Anteil des sich
anfallenden Heliums als Spülgas benutzt wird. Zusätzlich
tritt eine Leistungseinbuße auf, wenn das Zweitstufen-Belüf
tungsgas auf den hohen Adsorptionsdruck rückverdichtet wird
bei dem Versuch, die Helium-Verluste zu verringern. Schließ
lich sind Puffergefäße erforderlich, um den Verfahrensablauf
kontinuierlich zu gestalten, da die beiden PSA-Stufen mit
sehr unterschiedlichen Zykluszeiten arbeiten.
Es ist damit ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Heli
um-Reinigungsverfahren zu schaffen, bei dem ein Methan,
Stickstoff und Wasserstoff enthaltender Strom effektiv und
kostensparend gereinigt wird.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein Verfahren zur Helium-Reinigung aus einem Methan-, Stick
stoff und Wasserstoff-Verunreinigungen enthaltenden Strom
durch Druck-Schwing-Adsorption (PSA) und Katalyse zu schaf
fen.
Weiter setzt sich die Erfindung das Ziel, ein Helium-Reini
gungsverfahren für einen Methan-, Stickstoff- und Wasser
stoff-Verunreinigungen enthaltenden Strom zu schaffen, der
im wesentlichen bei Umgebungstemperaturen vor sich geht, um
die Verwendung von kostspieliger Tiefsttemperatur-Einrich
tung zu vermeiden. Dazu soll dieses Helium-Reinigungsverfah
ren mit einem Methan, Stickstoff und Wasserstoff enthalten
den Strom bei gemäßigten Drücken vor sich gehen, um den Lei
stungsverbrauch zu verringern.
Bei diesem Verfahren zum Entfernen der Wasserstoff-Verunrein
igungen wird ein auf Nickel als Grundstoff beruhender Kataly
sator eingesetzt, und das Katalysebett mit gesteuerten Sauer
stoffmengen regeneriert, um die Kapazität des Katalysators
bei der Entfernung von Wasserstoff wesentlich zu erhöhen und
die übliche thermische Regenerationsstufe zu beseitigen.
Durch die Erfindung wird ein Verfahren geschaffen zum Abtren
nen von Helium von einem Zuführstrom, der Spurenmengen von
Wasserstoff enthält, in einem zweistufigen nicht-kryogenen
Verfahren. Erfindungsgemäß wird Helium von dem Zuführmate
rial durch Druck-Schwing-Adsorption (PSA) abgetrennt, und
die Wasserstoff-Verunreinigung wird in einem Katalysatorbett
entfernt, vorzugsweise mit Verwendung eines auf Nickel beru
henden Katalysators. Zwar wird allgemein der Katalyseschritt
dem PSA-Schritt folgen, doch kann es nützlich sein, ihn dem
PSA-Schritt voranzusetzen, wenn das Zuführmaterial beträcht
liche Anteile von Stickstoff, weniger als 5% Methan und weni
ger als 1000 ppm CO2 enthäl. Die einzelnen Schritte der
Druck-Schwing-Adsorption (PSA) und der katalytischen Entfer
nung von Stickstoff sind dem Fachmann auf diesem Gebiet gut
bekannt; jedoch kann die erfindungsgemäße Kombination und
die einzigartige Abwandlung überraschenderweise eine Helium-
Rückgewinnung von über 95% und ggf. einen Helium-Reinheitsge
halt von über 99,99% erbringen. Zusätzlich geschieht die
Helium-Reinigung bei Umgebungs-Temperaturen und bei gemäßig
ten Drücken im Bereich von 25 bis 150 psia; das sind sehr an
strebenswerte Bedingungen, und die Druckpegel sind beträcht
lich niedriger als bei den nach dem Stand der Technik bekann
ten Verfahren.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung wird ein Zufuhr
material mit 6 bis 40% Helium, einem Nennanteil von unter
1000 ppm Wasserstoff und Rest Methan, Stickstoff, Argon,
höhere Kohlenwasserstoffe, Kohlenstoffdioxid und Wasserdampf
mit einem sekundären Produkt-Rückführstrom vereinigt und auf
etwa 75 psia verdichtet. Bei der bevorzugten Ausführung ge
langt der Verfahrensstrom in eine PSA-Einheit, in der alle
Verunreinigungen bis auf Wasserstoff entfernt werden. Der se
kundäre Produkt-Rückführstrom wird von einer Zwischenstelle
in der PSA-Einheit abgezogen, um eine Stickstoff-Verunrein
igung des Helium-Produkts zu verhindern, wobei die Möglich
keit geschaffen wird, den größten Teil des in den Bett-Hohl
räumen vorhandenen Heliums wiederzugewinnen, das sonst bei
der Regenerierung des Betts verloren wäre. Das Abstromgas
von der PSA-Stufe gelangt dann in das Katalyse-Bett, in dem
der Wasserstoff entfernt wird.
Die katalytische Entfernung von Wasserstoff kann durch eines
von verschiedenen bekannten Verfahren bewerkstelligt werden.
Bei einem Verfahren wird der wasserstoffhaltige Heliumstrom
über einen Palladium-Katalysator (Pd/Al2O3) geleitet nachdem
eine zugemessene Sauerstoffmenge hinzugefügt wurde. Der Sau
erstoff verbindet sich mit Wasserstoff zur Bildung von
Wasser. Das Wasser wird daraufhin in einem zusätzlichen
Trocknungsschritt entfernt. Wenn die Konzentration des Was
serstoffs im Helium schwankt, ist es schwierig, die Sauer
stoff-Zugabe zu regeln.
Bei einem zweiten Verfahren wird das wasserstoffhaltige
Helium auf eine Temperatur von ca. 400°F erhitzt und über
einen auf hoher Temperatur gehaltenen Kupferoxid-Katalysator
geleitet. Der Wasserstoff reagiert unter Bildung von Wasser
mit dem Katalysator. Das Wasser muß wiederum in einem nach
folgenden Trocknungsschritt von dem Heliumstrom entfernt
werden. Zusätzlich ist in diesem Falle ein Wärmetauscher
nötig, um das Gas vor dem Trocknungsschritt abzukühlen.
Ein drittes und bevorzugtes Verfahren zum Entfernen von Was
serstoff von dem Heliumstrom ist die Verwendung eines Kataly
sators auf Nickelbasis. Die Vorteile der Benutzung eines Ka
talysators auf Nickelbasis bei der Helium-Reinigung im Ver
gleich zu den vorherrschend verwendeten Palladium- und Kup
feroxid-Katalysatoren sind u. a.:
- 1) der Nickel-Katalysator entfernt Wasserstoff durch Chemie sorption (auch als Adsorption oder Katalyse-Reaktion bezeich net) in Abwesenheit von Sauerstoff, wodurch die Notwendig keit vermieden wird, geregelte Sauerstoffmengen bei dem Ver fahren zuzuführen;
- 2) die Wasserstoff-Chemiesorption am Nickel-Katalysator findet bei Umgebungstemperatur statt;
- 3) bei der Wasserstoff-Chemisorption an dem Nickel-Katalysa tor wird kein Wasser gebildet und dadurch ist kein Trock nungsschritt erforderlich;
- 4) in dem Heliumstrom vorhandenes CO2 oder Wasser wird eben falls gleichzeitig durch den Nickel-Katalysator entfernt; und
- 5) die Kapazität des Nickel-Katalysators kann durch ein später beschriebenes Regenerierungsverfahren beträchtlich verbessert werden.
Ein übliches Verfahren zum Regenerieren eines Nickelbasis-Ka
talysators ist die Verwendung einer Gegenstrom-Heißspülung.
Da Nickel jedoch eine hohe Affinität zu Wasserstoff hat,
bleiben wesentliche Wasserstoffmengen auch nach der Heißspü
lung an dem Katalysator. Es wird deswegen bei der Erfindung
bevorzugt die Regenerierung des Katalysatorbetts dadurch be
wirkt, daß ein inerter Stickstoffgasstrom, der geregelte Sau
erstoffmengen von vorzugsweise etwa 1000 vpm enthält, durch
geleitet wird. Dieses Regenerationsverfahren erhöht die Kapa
zität des Katalysators für die Wasserstoff-Entfernung und be
seitigt den thermischen Regenerierungsschritt, der normaler
weise verwendet wird, um den Wasserstoff vom Katalysator zu
desorbieren. Nach Ablauf dieses Schritts wird das Bett wäh
rend eines kurzen Zeitraums auf etwa 200°C aufgeheizt durch
Durchleiten eines inerten Gasstroms, um die durch die Reak
tion von Wasserstoff mit Sauerstoff gebildete Feuchtigkeit
auszutreiben.
Bei der alternativen Ausführung wird der Katalyse-Schritt
vor dem PSA-Schritt durchgeführt. Wie bereits erwähnt, wird
diese Abänderung dann bevorzugt eingesetzt, wenn das Zuführ
material beträchtliche Mengen von Stickstoff, weniger als 5%
Methan und weniger als 1000 ppm Kohlenstoffdioxid enthält.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Abgas
der PSA-Einheit zum größten Teil wasserstofffreier Stick
stoff ist, der benutzt werden kann, um die Notwendigkeit von
außen zugeführten Stickstoffs zum Regenerieren des Katalysa
torbetts zu beseitigen oder zumindest herabzusetzen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild der bevor
zugten Ausführung dieser Erfindung,
Fig. 2 eine detaillierte Schemadarstellung des
Druckschwing-Adsorptions-Abschnitts der Er
findung,
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild des Kataly
se-Abschnitts der Erfindung, und
Fig. 4 ein schematisches Blockschaltbild einer ande
ren Ausführung der Erfindung.
Eine schematische Darstellung des Verfahrens der vorliegen
den Erfindung ist in Fig. 1 gezeigt. Der Zuführstrom 1 befin
det sich bei Umgebungs-Zustand und wird im Kompressor 100
auf etwa 75 psia komprimiert. Die Zusammensetzung des Zuführ
stromes ist darin ungewöhnlich, daß er hohe Anteile von
Helium und Spurenmengen von Wasserstoff enthält. Im Stand
der Technik sind keine Verfahren erwähnt, die mit solchen
Konzentrationen arbeiten. Die Speise-Konzentrationen liegen
normalerweise im Bereich von 6 bis 40%, typischerweise 25%
Helium, 10 bis 50%, typischerweise 20% Stickstoff, 25 bis
60%, typischerweise 50% Methan, 1 bis 3%, typischerweise 3%
Wasser, 0 bis 0,6%, typischerweise 0,5% Argon, 0 bis 1000 ppm,
typischerweise 100 ppm höhere Kohlenwasserstoffe (C2+);
0 bis 1000 ppm, typischerweise 100 ppm Kohlenstoffdioxid und
0 bis 1000, typischerweise 100 ppm Wasserstoff. Der sekundä
re Helium-Rückführstrom 11, der zur Geringhaltung von Helium
verlusten infolge des Gasanteils in dem Betthohlraum und des
schwach an den Adsorbenten gebundenen Gases und zur Steue
rung der Stickstoff-Verunreinigung in dem Helium-Produkt
verwendet wird, wird mit dem Zuführ- oder Speisestrom 1 vor
der Verdichtung kombiniert. Das vom Kompressor abgelassene
Gas 3 wird durch einen Nachkühler 200 gekühlt, und dort kon
densierendes Wasser 4 wird abgelassen.
Der Verfahrensstrom 5 tritt in eine PSA-Reinigungseinheit
300 ein, in der ein Zeolit-Molekularsieb selektiv Kohlen
stoffdioxid, Methan und Stickstoff adsorbiert. Handelsübli
ches Molekularsieb vom Typ 5A ist für diese Anwendung geeig
net, es können jedoch auch andere Zeolit-Arten wie 10X, 13X
oder Mordenite verwendet werden. Helium und Wasserstoff
werden nicht adsorbiert und durchströmen das Bett. Die adsor
bierten Komponenten werden während der Vakuum-Regenerierung
als Abgas 10 abgelassen.
Alternativ kann Aktivkohle statt Zeolit-Molekularsieb als Ad
sorptionsmittel Verwendung finden. Kohlenstoff-Molekular
sieb, das selektiv Methan entfernt, kann mit dem Zeolit oder
der Aktivkohle kombiniert werden. Zusätzlich kann bei hohem
Wassergehalt des Speisegases eine kleine Aluminiumoxid
schicht am Zuführende der PSA-Betten zum Entfernen von
Wasser eingesetzt werden. Bei bedeutsamen Mengen höherer Hoh
lenwasserstoffe (C2+) im Zufuhrgas wird eine Lage von Silika
gel-Adsorbierstoff am Zuführende angebracht.
Fig. 2 zeigt die Anordnung der bevorzugten sekundären Pro
dukt-Rückführfolge, und Tabelle 1 gibt die Ventilstellungen
für die verschiedenen Folgeschritte an.
Offene Ventile:
Schritt
1 301, 305, 310, 314, 312, 316, 319
2 301, 305, 319, 322, 328
3 302, 306, 309, 313, 311, 315, 320
4 302, 306, 320, 323, 325
5 303, 307, 310, 314, 312, 316, 317
6 303, 307, 317, 324, 326
7 304, 308, 309, 313, 311, 315, 318
8 304, 308, 318, 321, 327
2 301, 305, 319, 322, 328
3 302, 306, 309, 313, 311, 315, 320
4 302, 306, 320, 323, 325
5 303, 307, 310, 314, 312, 316, 317
6 303, 307, 317, 324, 326
7 304, 308, 309, 313, 311, 315, 318
8 304, 308, 318, 321, 327
Die Bedeutung der Abfolgen in Tabelle 1 besteht darin, daß
gleichzeitig die Heliumverluste gering gehalten werden und
die Stickstoff-Verunreinigung des Heliumprodukts verringert
wird. Nachdem für ein bestimmtes Bett Druckausgleich erzielt
ist, wird bei dem Bett von einer Zwischenstelle aus Druck ab
gelassen und der abfließende Strom aus Helium, Stickstoff
und kleinen Anteilen von Methan zum Speisegas zurückgeführt.
Die Zwischenstelle ist in Fig. 2 als der Strom abgebildet,
der zwischen den zwei diskreten Abschnitten jedes Bettes ab
bezogen wird. Beispielsweise ist Bett 360 in Abschnitt 361
und 362 unterteilt. Diese diskreten Abschnitte brauchen
keine getrennten Gefäße sein, sondern es können verschiede
nen Schichten im gleichen Gefäß sein, wobei ein Anschluß an
dem entsprechenden Pegel des Bettes angebracht ist. Die Aus
wahl des angemessenen Druckwertes am Ende des Sekundärpro
dukt-Entfernungsschrittes stellt sicher, daß nur eine kleine
Heliummenge im Bett vorhanden ist, wodurch der Heliumverlust
kleingehalten wird, wenn das Bett unter Vakuum regeneriert
wird.
Die Mechanik der PSA-Regenerierung und der Sekundärprodukt-
Rückführung sind nachstehend beschrieben. Das Bett 360 ist
als Bezug für einen vollständigen Zyklus ausgewählt. Die Ab
folge bei den restlichen Betten 370, 380 und 390 ist jeweils
identisch.
Während Schritt 1 tritt Speisegas durch Ventil 301 in das
Bett 360 ein. Verunreinigungen werden adsorbiert und Helium
produkt verläßt zusammen mit Spurenmengen von Wasserstoff
durch das Ventil 305 das Bett 360. Der Druck im Bett 360
wird durch das Drucksteuerventil 350 gesteuert. Das Helium
produkt wird abgelassen, wenn der Druck im Bett 360 über den
am Ventil 350 eingestellten Druck ansteigt. Wenn der Speise
druck des Zuführkompressors den eingestellten Druck am Druck
steuerventil 104 überschreitet, wird ein Anteil des Ablaßga
ses vom Kompressor durch den Sekundärprodukt-Puffertank an
die Saugseite des Kompressors zurückgeführt.
Schritt 2 der Abfolge ist fertig, wenn Stickstoff das Pro
duktende des Betts 360 erreicht und Ventile 301 und 305 ge
schlossen sind. Während des Schrittes 3 sind die Ventile 309
und 313 offen und Gas tritt in das Bett 380 durch Ventile
311 bzw. 315 ein. Schritt 3 ist ein Druckausgleichschritt,
bei dem das Bett 360 auf einen Zwischendruckwert abgelassen
und das Bett 380 teilweise unter Druck gesetzt wird. Am Ende
des Schritts 3 werden die Ventile 309 und 313 geschlossen
und das Ventil 325 wird geöffnet, um die Sekundärprodukt-
Rückführung zu beginnen. Das Bett 360 läßt Druck in den Se
kundärprodukt-Puffertank 340 ab, bis der am Drucksteuerven
til 330 eingestellte Druckwert erreicht ist.
Schritt 4 läßt das Sekundärprodukt an die Saugseite des Spei
segas-Kompressors 100 ab. Während des Schrittes 5 ist das
Ventil 317 geöffnet und das Bett 360 wird durch die Vakuum
pumpe 500 evakuiert. Das während dieses Schrittes abgelasse
ne Gas enthält die Verunreinigungen an Methan und Stick
stoff, die in dem Bett adsorbiert waren. Dieses Gas kann
sich in einem wahlweise angebrachten Puffertank im Abgasver
teiler ansammeln. Das Drucksteuerventil 520 steuert den Ab
laßdruck, mit dem das Abgas entfernt wird.
Die Vakuum-Regenerierung des Bettes 360 wird während des
Schrittes 6 fortgesetzt. Bei Schritt 7 tritt ein Druckaus
gleichschritt für Bett 360 mit Bett 380 ein, um das Bett 360
teilweise wieder unter Druck zu setzen. Schritt 8 stellt
sicher, daß das Bett 360 wieder auf einen Druck in der Nähe
des gewünschten Adsorptions-Druckwertes unter Druck gesetzt
ist. Dieser Druckerhöhungsschritt wird dadurch erreicht, daß
ein kleiner Anteil des Heliumprodukts durch den Rückdruck-
Strömungssteuerer 355 und das Ventil 321 in das Bett 360 ein
tritt. Nach Abschluß des Schrittes 8 ist das Bett 360 an dem
Adsorptionsdruck oder in seiner Nähe und bereit zur Wiederho
lung des Betriebszyklus.
PSA-Regenerierung findet bei Unterdruck im Bereich von 1 bis
5 psia, typischerweise 2 psia statt. Für hohe Heliumrückge
winnung wird Vakuum-Regenerierung bevorzugt gegenüber der
Spülung mit dem erzeugten Gas, da auf diese Weise die Helium
verluste kleingehalten werden können. Bei der bevorzugten
Ausführung der vorliegenden Erfindung bleibt ein kleines Ein
lecken von Sauerstoff in das System folgenlos, da der Sauer
stoff in der Katalysestufe entfernt wird. Wie bereits früher
erwähnt, wird der sekundäre Produkt-Rückgewinnstrom 11, der
mit dem neu zugeführten Speisegas 1 zusammengemischt wird,
von einem Zwischenort in dem PSA-Bett abgezogen, um einen
größeren Anteil des Heliums von den Leerstellen des PSA =
Bettes zurückzugewinnen und damit die Gesamtrückgewinnung an
Helium zu erhöhen. Zusätzlich wird das sekundäre Produkt von
einer Zwischenstelle in dem Bett so entfernt, daß der hohe
Stickstoffgehalt in diesem erzeugten Gas das Primär-Helium
produkt nicht verunreinigt.
Wie Fig. 1 zeigt, verläßt der mit Helium angereicherte Strom
8 die PSA-Einheit 300 und tritt in die Katalyse-Einheit 400
ein, wobei er weniger als jeweils 1 ppm von Kohlendioxid und
Methan enthält, und die gewünschte Menge von Stickstoff, die
davon abhängt, ob entweder vollständige oder teilweise Ent
fernung des Stickstoffs erforderlich ist. Die katalytische
Entfernung von Wasserstoff erfindungsgemäßer Art beruht auf
einer früheren Erfindung zur Reinigung inerter Gase, die
vollständig in US-PS 47 13 224 des gleichen Anmelders be
schrieben ist. Bei diesem Patent ist jedoch nicht Helium als
inertes Gas enthalten. Aufgrund der Beschreibung in diesem
Patent wird ein auf Nickelgrundlage beruhender Katalysator,
vorzugsweise der Katalysator Harshaw Ni-0104 benutzt, um die
Wasserstoff-Verunreinigung durch Chemisorption zurückzuhal
ten. Die Chemisorption wird bei Umgebungstemperatur erzielt,
so daß keine Notwendigkeit besteht, den Katalysator aufzuhei
zen oder abzukühlen. Das abströmende Heliumprodukt 9 enthält
nicht mehr als 1 ppm Wasserstoff, in den meisten Fällen weni
ger als 0,1 ppm. Der auf Nickel beruhende Katalysator ent
fernt auch, falls vorhanden, Kohlenstoffdioxid und Wasser.
Die Regenerierung des auf Nickelgrundlage bestehenden Kataly
satorbetts 400 wird dadurch ereicht, daß ein regeneratives
Gas 6 über den verbrauchten Katalysator geleitet wird und
das nun desorbierten Wasserstoff enthaltende regenerative
Gas als Strom 7 abgezogen wird. Es bestehen zwei Schemata
zur Regenerierung des Katalysebetts. Das übliche Verfahren
geschieht durch thermische Regenerierung, wobei ein inerter
Gasstrom auf etwa 200°C aufgeheizt und im Gegenstrom zum nor
malen Prozeßgasstrom eingeführt wird. Diese Heißspülung wird
eine vorbestimmte Zeitlänge fortgesetzt, und danach das Kata
lysatorbett auf Umgebungstemperatur abgekühlt.
Das bevorzugte Verfahren für die Regenerierung des Nickel-
Katalysators beruht auf einem neuartigen Vorgang, der die Ka
pazität des Katalysators für Wasserstoffentfernung wesent
lich steigert. Der Nickel-Katalysator besitzt eine sehr hohe
Affinität zu Wasserstoff, und konventionelle thermische Rege
nerierung reicht nicht aus, wesentliche Anteile des verblei
benden Wasserstoffs abzuführen. Durch Einführen geregelter
Sauerstoffmengen in ein solches Bett wird ein Reaktion mit
dem Wasserstoff ausgelöst und Wasser gebildet.
Die Einzelschritte der Regenerierung werden am besten mit
Bezug auf Fig. 3 beschrieben, das ein schematisches Block
schaltbild des Katalysesystems zeigt mit zwei Katalysatorbet
ten 430 und 440. Zwei Katalysatorbetten werden bevorzugt, da
ein zyklischer Betrieb jedes Betts ein kontinuierliche Reini
gung des Heliumstromes erlaubt. Nachfolgend wird das Bett
440 in seinem Helium-Reinigungsbetrieb beschrieben, während
das Bett 430 gerade regeneriert wird.
Nach Fig. 4 wird Spurenmengen von Wasserstoff enthaltendes
Helium als Strom 8 in das Katalysesystem eingelassen und ge
langt durch Ventil 419 in das Bett 440. Gereinigtes Helium
tritt durch das Ventil 421 vom Bett 440 aus und kommt nun in
die Heliumproduktleitung 9. Die Ventile 418 und 420 bleiben
geschlossen, um zu verhindern, daß Helium in das Bett 430 ge
langt, das gerade regeneriert wird. Ebenso bleiben die Venti
le 414 und 416 geschlossen, um zu verhindern, daß das Regene
rierations-Gasgemisch in das Bett 440 gelangt.
Das Regenerations-Gasgemisch 6 enthält ein inertes Gas, vor
zugsweise Stickstoff, und geregelte Mengen von Sauerstoff,
die über Leitung 401 in das inerte Gas eingeleitet werden.
Die dem inerten Gas zugemischte Sauerstoffmenge wird durch
das Ventil 412 genau so gesteuert, daß das Regenerations-Gas
gemisch nicht mehr als etwa 5000 vpm Sauerstoff enthält, vor
zugsweise etwa 1000 vpm. Das Regenerations-Gasgemisch ge
langt in das Bett 430 durch ein Ventil 413 und tritt durch
ein Ventil 415 aus.
Zu einem vorbestimmten Zeitpunkt wird die Sauerstoffzufuhr
durch Schließen des Ventils 411 unterbrochen und das Bett
auf etwa 200°C aufgeheizt, und zwar durch einen inerten Gas
strom, vorzugsweise Stickstoff. Dieser inerte erhitzte Gas
strom gelangt zu der Katalyseeinheit und verläßt sie wieder
auf dem gleichen Weg, wie das Regenerations-Gasgemisch, das
oben beschrieben ist, wobei Feuchtigkeit abgezogen wird. Der
Strom inerten Gases wird während einer vorbestimmten Zeitlän
ge aufrecht erhalten, um die Feuchtigkeit zu vertreiben.
Nachdem der Katalysator auf Raumtemperatur abgekühlt ist,
wird ein Teil des Reinhelium-Produkts benutzt, um das inerte
Gas im Bett auszuspülen, falls dieses Gas nicht bereits
Helium ist.
Das alternative Verfahrensschema für die vorliegende Erfin
dung, bei dem Katalyseeinheit 400 vor der PSA-Einheit 300 in
Betrieb kommt, ist in Fig. 4 gezeigt. Dieses Schema wird zur
Behandlung von Speiseströmen bevorzugt, die weniger als 5%
Methan, weniger als 1000 ppm Kohlenstoffdioxid und beträcht
liche Anteile von Stickstoff enthalten. Da das Abgas 10 von
der PSA bei dieser Anordnung im wesentlichen wasserstoff
freier Stickstoff ist, kann es als Regenerationsgas 6 für
die Katalyseeinheit benutzt werden, wodurch der größte Teil,
wenn nicht die gesamte äußere Stickstoff-Zuführung entfallen
kann. Bei dieser Anordnung enthält der von der PSA-Einheit
300 austretende Strom 8 ein wasserstoff-freies Heliumpro
dukt.
Verschiedene Abwandlungen bei der PSA-Trennung oder dem
PSA-Zyklus sind möglich, und diese liegen im Schutzbereich
der Erfindung. So kann die Verwendung von PSA auch für teil
weise Methan- oder teilweise Stickstoff-Entfernung, inte
griert mit Tiefsttemperatur-Reinigung oder einer Modifizie
rung des PSA-Zyklus zum Auftrennen des Speisegases in Stick
stoff-reiche oder Methan-reiche Produktfraktionen mit nach
folgender Reinigung eingesetzt werden.
Weitere Abänderungen im Rahmen der Erfindung sind dem Fach
mann ersichtlich.
Claims (35)
1. Verfahren zum Extrahieren von Helium aus einem Speisegas,
das Helium in mäßigen Anteilen zusammen mit Spurenmengen
von Stickstoff enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das Helium von dem Speisegas durch Druck-Schwing- Adsorption (PSA) abgetrennt wird; und
- b) die Wasserstoff-Verunreinigung in einem katalytischen Bett abgetrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der PSA-Schritt vor dem Katalyse-Schritt erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Speisegas beträcht
liche Anteile von Stickstoff, weniger als 5% Methan und
weniger als 1000 ppm Kohlenstoffdioxid enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß Katalyseschritt vor dem PSA-Schritt
erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Speisegas ein Ge
misch aus Helium, Stickstoff, Methan, Wasserdampf, Argon,
höheren Kohlenwasserstoffen und Wasserstoff enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der mäßige Heliuman
teil in dem Speisegas im Bereich von 6 bis 40% Helium
liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Spurenmenge Wasser
stoff unter 1000 ppm liegt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei dem PSA-Zyklus das Speisegas durch die PSA-Einheit
bei einem Adsorptionsdruck im Bereich von 25 bis 150 psia
und im wesentlichen bei Umgebungstemperaturen durchgelei
tet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei dem Katalyseschrit ein Katalysator auf Nickelbasis
verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei dem PSA-Zyklus ein Sekundärprodukt-Regenerierungs
strom benutzt wird, um die Heliumverluste gering zu
halten und die Reinheit des Heliumprodukts aufrecht zu er
halten.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das gereinigte Heliumprodukt weniger als 1 vpm Wasser
stoff enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem das Speisegas ein Ge
misch aus Helium, Stickstoff, Methan, Wasserdampf,
Argon, höheren Kohlenwasserstoffen und Wasserstoff ent
hält.
12. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der mäßige Heliuman
teil in dem Speisegas im Bereich von 6 bis 40% Helium
liegt.
13. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Spurenmenge Was
serstoff unter 1000 ppm liegt.
14. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
bei dem PSA-Zyklus das Speisegas durch die PSA-Einheit
bei einem Adsorptionsdruck im Bereich von 25 bis 150 psia
und im wesentlichen bei Umgebungstemperaturen durch
geleitet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
bei dem Katalyseschritt ein Katalysator auf Nickelbasis
verwendet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
bei dem PSA-Zyklus ein Sekundärprodukt-Regenerierungs
strom benutzt wird, um die Heliumverluste gering zu
halten und die Reinheit des Heliumprodukts aufrecht zu
erhalten.
17. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das gereinigte Heliumprodukt weniger als 1 vpm Wasser
stoff enthält.
18. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem das Speisegas ein Ge
misch aus Helium, Stickstoff, Methan, Wasserdampf,
Argon, höheren Kohlenwasserstoffen und Wasserstoff ent
hält.
19. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der mäßige Heliuman
teil in dem Speisegas im Bereich von 6 bis 40% Helium
liegt.
20. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Spurenmenge Was
serstoff unter 1000 ppm liegt.
21. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
bei dem Katalyseschritt ein Katalysator auf Nickelbasis
verwendet wird.
22. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
bei dem PSA-Zyklus ein Sekundärprodukt-Regenerierungs
strom benutzt wird, um die Heliumverluste gering zu
halten und die Reinheit des Heliumprodukts aufrecht zu
erhalten.
23. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das gereinigte Heliumprodukt weniger als 1 vpm Wasser
stoff enthält.
24. Verfahren zum Regenerieren eines auf Nickelbasis beruhen
den Katalysatorbetts, das adsorbierten Wasserstoff ent
hält, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) ein regeneratives Gemisch aus einem inerten Gas und einer geregelten Menge eines Oxidierungsmittels über das verbrauchte Nickelbasis-Katalysatorbett im wesentlichen bei Umgebungsbedingungen geleitet wird,
- b) die Durchleitung des regenerativen Gasgemisches wäh rend der Zeit weiter durchgeführt wird, die notwendig ist, um das Nickelbasis-Katalysatorbett von chemisorbier tem Wasserstoff zu befreien,
- c) ein geheizter Inertgasstrom mit etwa 200°C während einer Zeit durchgeleitet wird, die notwendig ist, durch die Reaktion von Wasserstoff mit dem Oxidierungsmittel gebildete Feuchtigkeit abzuleiten, und
- d) das Nickelbasis-Katalysatorbett mit einem inerten Gas abgekühlt wird während einer ausreichenden Zeitlän ge, um es zur Umgebungstemperatur zurückzuführen.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
das inerte Gas Argon, Stickstoff oder Helium oder ein Ge
misch aus jeweils zwei dieser Stoffe oder aus allen
dreien ist, und daß das Oxidierungsmittel Sauerstoff
ist.
26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die geregelte Sauerstoffmenge nicht mehr als etwa 5000 vpm
Sauerstoff ist.
27. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Katalysatorbett
einen Nickelbasis-Katalysator benutzt, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Nickelbasis-Katalysatorbett periodisch
regeneriert wird.
28. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Katalysatorbett
einen Nickelbasis-Katalysator benutzt, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Nickelbasis-Katalysatorbett periodisch
regeneriert wird.
29. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Katalysatorbett
einen Nickelbasis-Katalysator benutzt, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Nickelbasis-Katalysatorbett periodisch
regeneriert wird.
30. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
das auf Nickelbasis-Katalysatorbett dadurch periodisch
regeneriert wird, daß
- a) ein regeneratives Gemisch aus einem inerten Gas und einer geregelten Menge eines Oxidierungsmittels über das verbrauchte Nickelbasis-Katalysatorbett im wesentlichen bei Umgebungsbedingungen geleitet wird,
- b) die Durchleitung des regenerativen Gasgemisches wäh rend der Zeit weiter durchgeführt wird, die notwendig ist, um das Nickelbasis-Katalysatorbett von chemisorbier tem Wasserstoff zu befreien,
- c) ein geheizter Inertgasstrom mit etwa 200°C während einer Zeit durchgeleitet wird, die notwendig ist, durch die Reaktion von Wasserstoff mit dem Oxidierungsmittel gebildete Feuchtigkeit abzuleiten, und
- d) das Nickelbasis-Katalysatorbett mit einem inerten Gas abgekühlt wird während einer ausreichenden Zeitlän ge, um es zur Umgebungstemperatur zurückzuführen.
31. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
das auf Nickelbasis-Katalysatorbett dadurch periodisch
regeneriert wird, daß
- a) ein regeneratives Gemisch aus einem inerten Gas und einer geregelten Menge eines Oxidierungsmittels über das verbrauchte Nickelbasis-Katalysatorbett im wesentlichen bei Umgebungsbedingungen geleitet wird,
- b) die Durchleitung des regenerativen Gasgemisches wäh rend der Zeit weiter durchgeführt wird, die notwendig ist, um das Nickelbasis-Katalysatorbett von chemisorbier tem Wasserstoff zu befreien,
- c) ein geheizter Inertgasstrom mit etwa 200°C während einer Zeit durchgeleitet wird, die notwendig ist, durch die Reaktion von Wasserstoff mit dem Oxidierungsmittel gebildete Feuchtigkeit abzuleiten, und (d) das Nickelbasis-Katalysatorbett mit einem inerten Gas abgekühlt wird während einer ausreichenden Zeitlän ge, um es zur Umgebungstemperatur zurückzuführen.
32. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
das auf Nickelbasis-Katalysatorbett dadurch periodisch
regeneriert wird, daß
- a) ein regeneratives Gemisch aus einem inerten Gas und einer geregelten Menge eines Oxidierungsmittels über das verbrauchte Nickelbasis-Katalysatorbett im wesentlichen bei Umgebungsbedingungen geleitet wird,
- b) die Durchleitung des regenerativen Gasgemisches wäh rend der Zeit weiter durchgeführt wird, die notwendig ist, um das Nickelbasis-Katalysatorbett von chemisorbier tem Wasserstoff zu befreien,
- c) ein geheizter Inertgasstrom mit etwa 200°C während einer Zeit durchgeleitet wird, die notwendig ist, durch die Reaktion von Wasserstoff mit dem Oxidierungsmittel gebildete Feuchtigkeit abzuleiten, und
- d) das Nickelbasis-Katalysatorbett mit einem inerten Gas abgekühlt wird während einer ausreichenden Zeitlän ge, um es zur Umgebungstemperatur zurückzuführen.
33. Verfahren zum Abtrennen von Wasserstoff als Verunrein
igung bei der Reinigung von Helium aus einem Speisegas,
das Spurenmengen von Wasserstoff als Verunreinigung ent
hält, dadurch gekennzeichnet, daß das Speisegas über ein
Nickelbasis-Katalysatorbett geleitet wird, wodurch der
Wasserstoff von dem Katalysator chemisorbiert wird.
34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß
das auf Nickelgrundlage beruhende Katalysatorbett im we
sentlichen bei Umgebungstemperatur betrieben wird.
35. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß
das auf Nickel basierende Katalysatorbett periodisch da
durch regeneriert wird, daß
- a) ein regeneratives Gemisch aus einem inerten Gas und einer geregelten Menge eines Oxidierungsmittels über das verbrauchte Nickelbasis-Katalysatorbett im wesentlichen bei Umgebungsbedingungen geleitet wird,
- b) die Durchleitung des regenerativen Gasgemisches wäh rend der Zeit weiter durchgeführt wird, die notwendig ist, um das Nickelbasis-Katalysatorbett von chemisorbier tem Wasserstoff zu befreien,
- c) ein geheizter Inertgasstrom mit etwa 200°C während einer Zeit durchgeleitet wird, die notwendig ist, durch die Reaktion von Wasserstoff mit dem Oxidierungsmittel gebildete Feuchtigkeit abzuleiten, und
- d) das Nickelbasis-Katalysatorbett mit einem inerten Gas abgekühlt wird während einer ausreichenden Zeitlän ge, um es zur Umgebungstemperatur zurückzuführen.
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