DE4125082A1 - Verfahren zum ausbau von tunneln o. dgl. - Google Patents

Verfahren zum ausbau von tunneln o. dgl.

Info

Publication number
DE4125082A1
DE4125082A1 DE4125082A DE4125082A DE4125082A1 DE 4125082 A1 DE4125082 A1 DE 4125082A1 DE 4125082 A DE4125082 A DE 4125082A DE 4125082 A DE4125082 A DE 4125082A DE 4125082 A1 DE4125082 A1 DE 4125082A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boards
expansion
hollow profiles
delay
box girders
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE4125082A
Other languages
English (en)
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EDR INGBUERO GmbH
Original Assignee
EDR INGBUERO GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EDR INGBUERO GmbH filed Critical EDR INGBUERO GmbH
Priority to DE4125082A priority Critical patent/DE4125082A1/de
Priority to DE59200839T priority patent/DE59200839D1/de
Priority to AT92109389T priority patent/ATE114779T1/de
Priority to EP92109389A priority patent/EP0523363B1/de
Publication of DE4125082A1 publication Critical patent/DE4125082A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/155Laggings made of strips, slats, slabs or sheet piles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
  • Separation By Low-Temperature Treatments (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbau von Tunneln o. dgl. mit Verzugsdielen.
Ein herkömmlicher Tunnelausbau erfolgt in der Weise, daß etwa im Abstand von 1 m in den aufgefahrenen Tunnel oder Stollen profil­ gerechte Ausbaubögen eingebaut werden. Die Zwischenräume zwischen den Ausbaubögen werden mit Verzugsdielen aus Stahl oder Holz verzogen. Bestehen die Ausbaubögen beispielsweise aus Doppel-T-Trägern, können die Enden der Hölzer in einem vorüber­ gehend standfestem Gebirge oder im Schutz eines Schildes in die jeweils in Tunnellängsrichtung weisenden Nuten zwischen den Flanschen der Träger eingelegt werden.
In einem vorübergehend standfestem Gebirge können die Verzugs­ dielen auch als offener Verzug auf der Bergseite der Ausbaubögen sich überlappend oder wechselseitig nebeneinander, eingelegt werden. Unter schwierigeren geologischen Verhältnissen müssen die Hölzer einander überlappend vorgetrieben und in den Über­ lappungsbereichen von innen her durch die Ausbaubögen abgestützt werden.
Die ring- oder bogenförmigen Ausbaubögen können aus Doppel-T-Trägern oder aber auch aus V-förmig profilierten Trägern oder aus Gitterträgern bestehen.
Ein aus Holzbohlen bestehender Verzug ist insofern nachteilig, als das Holz mit der Zeit verrottet und dadurch unerwünschte Setzungen entstehen können. Weiterhin ist auch im Hinblick auf die Grundwasserqualität verrottendes Holz im Boden nicht er­ wünscht.
Eine andere übliche Art des Tunnelvortriebes im Lockergestein erfolgt durch Tunnelvortriebsmaschinen, beispielsweise Schild­ maschinen. Der ringförmig an der Wandung des aufgefahrenen Tunnels anliegende Schildschwanz hat jedoch eine gewisse Dicke, so daß zwischen dem im Schildschwanz erstellten Ausbau und der ausgebrochenen Tunnelwandung nach dem Vorfahren des Schild­ schwanzes ein ringförmiger Hohlraum verbleibt, der entweder hinterfüllt oder durch Spreitzen des Ausbaues nach dem Verlassen des Schildschwanzes beseitigt werden muß.
Werden in diesem Falle nach der eingangs beschriebenen Art Aus­ baubögen als Doppel-T-Träger verwendet und in deren seitlichen Nuten liegende Verzugsdielen zur Abstützung des Tunnels einge­ baut, so werden die Ausbaubögen durch mechanische oder hydrau­ lische Vorrichtungen gespreizt und in die zwischen den Fuß­ platten der Bögen entstehenden Lücken passende Trägerabschnitte eingebaut.
Selbst nach dem Spreitzen liegen die Verzugsdielen nicht satt am Gebirge an, sondern nur der vorstehenden Flansche der Ausbau­ bögen. Dies ist nachteilig, weil nur ein sattes, flächiges An­ liegen des gesamten Ausbaues am Gebirge die Setzungen verringern kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Ausbau von Tunneln o. dgl. der eingangs angegebenen Art vorzuschlagen, daß die beschriebenen Nachteile vermeidet oder vermindert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der ein­ gangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß als Verzugsdielen Hohl­ profile aus einem leichten, nicht verrottendem Material einge­ baut werden, die zur Erzeugung der erforderlichen Festigkeit- und Steifigkeitseigenschaften mit tragfähigen Leichtstoffen ver­ füllt werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eingebaute Verzugsdielen können in üblicher Weise zwischen die Einbaubögen eingebaut wer­ den.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die erfindungsgemäßen Verzugsdielen außerhalb der Ausbaubögen in Längsrichtung binding miteinander verbunden, beispielsweise ge­ steckt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, als Hohlprofile Kunststoffrohre oder Kunststoffkastenprofile zu verwenden, die mit Kunst­ stoff-Hartschaum oder einem ähnlichen leichten aussteifenden Material ausreichender Tragfähigkeit verfüllt werden.
Die Hohlprofile können auch aus nicht rostendem Blech bestehen.
Zweckmäßigerweise sind die Hohlprofile auf einer Längsseite etwa zylinderschalenförmig gekrümmt und auf der gegenüberliegenden Längsseite entsprechend komplementär ausgebildet. Eine derartige Ausbildung der Hohlprofile bzw. der Hohlkastendielen ermöglicht es, diese entlang der Ausbaubögen dicht nebeneinander anzuord­ nen, ohne daß zwischen den einzelnen Profilen sichel- oder keil­ förmige Spalten entstehen.
Die Hohlprofile oder Hohlkastendielen können auch auf einer Seite mit federartigen Vorsprüngen und auf der gegenüberliegen­ den Seite mit komplementären Nuten versehen sein. Die feder­ artigen Vorsprünge und die Nuten greifen dann ineinander und schaffen eine gute Dichtigkeit gegen das Ausschwemmen von Boden.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Hohlprofile bzw. die Hohlkastendielen aus zwei U-förmigen Schalen bestehen, die zwischen sich im Abstand einen stützenden Schaumkunststoffkörper einschließen, wobei deren ein­ ander zugewandten Schenkel durch im Abstand voneinander angeord­ nete Stäbe oder Laschen miteinander verbunden sind. Diese Stäbe oder Laschen können bei Belastungen, durch die sich die Schalen unter Zusammendrücken des Schaumstoffkörpers einander annähern, ausbiegen oder ausknicken, so daß die Träger insgesamt nach­ giebig sind, was beispielsweise zweckmäßig ist, wenn Konver­ genzen auftreten können.
Die Hohlprofile können in ihrem Querschnitt den technischen Er­ fordernissen entsprechend geformt sein. Sie können also bei­ spielsweise rund, rechteckig, einzellig oder mehrzellig ausgebil­ det sein.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können die Hohlprofile oder Hohlkastendielen auf der Bergseite der Ausbaubögen angeordnet werden, und zwar derart, daß sie im Schwanz einer Schildmaschine mit Ringverspreizung in Längsrichtung bündig fortlaufend unter­ einander verbunden bzw. gesteckt werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden die Hohlprofile sofort nach dem Verlassen des Schildschwanzes gespreizt und die entstehende Fuge wird aus­ gekeilt und/oder mit Beton verschlossen. Durch diese Ausgestal­ tung des erfindungsgemäßen Verfahrens bekommt der Verzug eine flächige, satte Verbindung mit dem umgebenden Gebirge, weil keine Flansche oder andere Spalte verursachende Teile mehr vor­ stehen. Dadurch werden Setzungen vermieden, zumindest aber redu­ ziert.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es auch möglich, bei schlechteren Gebirgsverhältnissen den Ausbauwiderstand nachträg­ lich durch zusätzliches Einbauen von Ausbaubögen, evtl. auch schwererer Art, nach dem Erkennen von Schwachstellen zu erhöhen.
Nach einer anderen Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß als Verzugsdielen Hohlprofile aus Kunststoff, Stahl oder Compound-Werkstoffen mit einer Wandstärke eingebaut werden, die diesen die erforderlichen Festigkeits- und Steifigkeitseigenschaften verleiht. Nach dieser Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die Hohlprofile somit aufgrund ihrer Wandstärke und/oder ihres Profils ohne Verfüllung fest und steif genug, um die Stützdrücke aufnehmen zu können.
Auch bei dieser Verfahrensvariante können die Hohlprofile Querschnitte aufweisen, wie sie in den Unteransprüchen 3 und 4 beschrieben worden sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den in einem aufzufahren­ den Tunnel befindlichen Schildschwanz einer Tunnelvortriebsmaschine mit dem nachfolgend einge­ brachten Tunnelausbau in schematischer Dar­ stellung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Ausbau längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 bis 10 Querschnitte durch Teile von Ausbauen mit unter­ schiedlichen durch verfüllte Hohlprofile gebil­ deten Verzugsdielen, die durch unterschiedliche Ausbaubögen abgestützt sind,
Fig. 11 einen Querschnitt durch eine aus zwei Schalen mit einem dazwischenliegenden Stützkörper bestehende Verzugsdiele im Querschnitt,
Fig. 12 die Verzugsdiele nach Fig. 11 in Seitenansicht und
Fig. 13 die Verzugsdiele nach Fig. 11 im zusammengedrück­ ten Zustand.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 erfolgt der Tunnelvor­ trieb durch eine Vollschnitt-Tunnelmaschine 1, die mit einem spreizbaren Schildschwanz 2 versehen ist, der durch nicht darge­ stellte Pressen in Richtung der Pfeile A gespreizt wird, so daß er sich kraftschlüssig an das Gebirge anlegt. Der ringförmige Schildschwanz 2 bildet dadurch in üblicher Weise ein Widerlager, auf das sich die Vorschubpressen zum Vortrieb der Tunnelmaschine abstützen können.
Im Schutze des Schildschwanzes 2 werden die Verzugsdielen 3 des in horizontaler Richtung eingebauten Verzuges eingebaut, und zwar in der Weise, daß die jeweiligen nach hinten weisenden En­ den der Verzugsdielen 3 mit den Enden der Verzugsdielen des vor­ herigen Abschnitts 4 verzahnend verbunden werden.
In den end- bzw. stirnseitigen Verbindungsbereichen der Verzugs­ dielen 3 werden sodann hinter dem Schildschwanz 2 ring- oder bogenförmige Ausbaubögen 5 eingebaut, die die Verzugsdielen 3 im Bereich ihrer Verbindungsstellen gegen das Gebirge 6 drücken. Die Ausbaubögen 5 werden aus Segmenten aufgebaut und können be­ liebige Querschnittsformen haben.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bestehen die Ausbaubögen aus Doppel-T-Trägern. Der Abstand der Ausbaubögen 5 voneinander kann etwa 1 m betragen.
Die verzahnenden Verbindungen 7 der Enden der Verzugsdielen können beispielsweise als Steckverbindungen ausgeführt sein.
Falls erforderlich, können nachträglich zwischen den die Verbin­ dungsbereiche der Verzugsdielen abstützenden Ausbaubögen weitere Ausbaubögen 8 nachträglich eingebaut werden.
In dem rechten Teil der Fig. 1 sind Ausbaubögen 9 dargestellt worden, die aus Gitterträgern mit dreieckigem Profil bestehen.
Bestehen die Ausbaubögen aus aus Segmenten zusammengebauten bogenförmigen Trägern 10, weisen diese Fußbleche 11 auf, die gegenüber den Sohlelementen 12, die, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, beispielsweise aus Sohltübbingen bestehen können, durch Spreizelemente gespreizt werden. Der sich durch das Spreizen ergebende Spalt wird anschließend durch das Einbringen von Ver­ gußmaterial 13 geschlossen. Das den Sohltübbing bildende Sohl­ element 12 kann beispielsweise aus einem Fertigteilbetonelement bestehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 bestehen die Verzugs­ dielen 15 aus runden Hohlprofilen 16 aus Kunststoff, die mit einem tragenden Schaumkunststoff 17 verfüllt sind. Die Kunst­ stoffrohre 16 weisen schalenförmige hohlzylindrische Ein­ ziehungen 18 auf, deren Krümmung etwa der Zylinderkrümmung der Rohre 16 entspricht, so daß die Wandungen der angrenzenden Ver­ zugsdielen satt in die hohlzylindrischen Aussparungen 18 ein­ greifen können.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 weist der Ausbaubogen ein etwa U-förmiges Profil 19 mit spitzwinkelig zueinander ver­ laufenden Schenkeln und nach außen hin abgewinkelten End­ bereichen der Schenkel auf.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind die zylinderschalen­ förmigen Einziehungen in ihren mittleren Bereich noch mit Nuten 20 versehen, in die federartige Stege 21 greifen, die längs Mantellinien verlaufend an den Rohren auf den den Einziehungen 18 gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bestehen die die Verzugs­ dielen bildenden Hohlprofile aus Kastenprofilen 22, die mit einer Leichtstoffüllung auf der Basis von Schaumkunststoffen ver­ füllt sind. Die Ausbaubögen bestehen aus Doppel-T-Trägern 23.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 weisen die Kastenprofile an einer inneren Eckseite winkelige Aussparungen 24 auf, in die Stegteile 25 der angrenzenden Verzugsdielen greifen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 bestehen die Verzugs­ dielen aus Kunststoffhohlprofilen 27, die wiederum mit einem stützenden Schaumkunststoff 28 ausgeschäumt sind. Die Hohl­ profile sind auf einer Seite mit einer konvexen zylinderschalen­ förmigen Seite 29 versehen, während die gegenüberliegende Seite komplementär konkav ausgebildet ist.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, können beispielsweise die kon­ kaven Profilseiten mit Nuten 30 versehen sein, in die auf der konvexen Seite verlaufende federartige Stege 31 eingreifen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 weisen die Ausbaubögen U-förmiges Profil auf.
Aus den Fig. 9 und 10 sind grundsätzlich den Fig. 7 und 8 ent­ sprechende Profile ersichtlich, die jedoch durch längsverlaufen­ de Zwischenwandungen 32 zwei verfüllte Kammern aufweisen bzw. mehrzellig ausgebildet sind.
Aus den Fig. 11 bis 13 sind Verzugsdielen ersichtlich, die aus oberen und unteren flach U-förmigen Schalen 36, 37 aus Kunststoff oder Blech bestehen, die an ihren Schenkeln durch im Abstand von­ einander angeordnete Laschen 38 miteinander verbunden sind.
Zwischen den Schalen 36, 37 sind Leichtstoffkörper, beispiels­ weise Schaumkunststoffkörper 39 mit ausreichender Stützkraft ge­ haltert. Als stützender Schaumstoff kommt beispielsweise Styropor oder Polyurethan in Betracht.
Werden die Verzugsdielen in Richtung der Pfeile B zusammenge­ drückt, werden sie von der Höhe h1 auf die Höhe h2 zusammenge­ drückt.

Claims (8)

1. Verfahren zum Ausbau von Tunneln o. dgl. mit Verzugsdielen, dadurch gekennzeichnet, daß als Verzugsdielen Hohlprofile aus einem leichten, nicht verrottendem Material eingebaut werden, die zur Erzeugung der erforderlichen Festigkeits- und Steifigkeitseigen­ schaften mit tragfähigen Leichtstoffen verfüllt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile aus Kunststoff oder nicht rostendem Blech be­ stehen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkastendielen auf einer Längsseite etwa zylinder­ schalenförmig gekrümmt und auf der gegenüberliegenden Längs­ seite entsprechend komplementär ausgebildet sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hohlkastendielen auf einer Seite mit feder­ artigen Vorsprüngen und auf der gegenüberliegenden Seite mit komplementären Nuten versehen sind.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkastendielen aus zwei U-förmigen Schalen be­ stehen, die zwischen sich im Abstand einen stützenden Schaum­ kunststoffkörper einschließen, und daß deren einander zuge­ wandten Schenkel durch im Abstand voneinander angeordnete Stäbe oder Laschen miteinander verbunden sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schaumkunststoffkörper zusammendrückbar ausgebildet sind.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkastendielen längs verlaufend auf der Bergseite der Ausbaubögen angeordnet werden und zwar derart, daß sie im Schwanz einer Schildmaschine mit Ringver­ spreizung in Längsrichtung bündig fortlaufend untereinander verbunden oder gesteckt werden.
8. Verfahren zum Ausbau von Tunneln o. dgl. mit Verzugsdielen, dadurch gekennzeichnet, daß als Verzugsdielen Hohlprofile aus Kunststoff, Stahl oder Compound-Werkstoffen mit einer Wandstärke eingebaut werden, die diesen die erforderlichen Festigkeits- und Steifigkeitseigenschaften verleiht.
DE4125082A 1991-07-16 1991-07-29 Verfahren zum ausbau von tunneln o. dgl. Ceased DE4125082A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4125082A DE4125082A1 (de) 1991-07-16 1991-07-29 Verfahren zum ausbau von tunneln o. dgl.
DE59200839T DE59200839D1 (de) 1991-07-16 1992-06-03 Verfahren zum Ausbau von Tunneln o.dgl.
AT92109389T ATE114779T1 (de) 1991-07-16 1992-06-03 Verfahren zum ausbau von tunneln o.dgl.
EP92109389A EP0523363B1 (de) 1991-07-16 1992-06-03 Verfahren zum Ausbau von Tunneln o.dgl.

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4123552 1991-07-16
DE4125082A DE4125082A1 (de) 1991-07-16 1991-07-29 Verfahren zum ausbau von tunneln o. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4125082A1 true DE4125082A1 (de) 1993-01-21

Family

ID=25905535

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4125082A Ceased DE4125082A1 (de) 1991-07-16 1991-07-29 Verfahren zum ausbau von tunneln o. dgl.
DE59200839T Expired - Fee Related DE59200839D1 (de) 1991-07-16 1992-06-03 Verfahren zum Ausbau von Tunneln o.dgl.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59200839T Expired - Fee Related DE59200839D1 (de) 1991-07-16 1992-06-03 Verfahren zum Ausbau von Tunneln o.dgl.

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0523363B1 (de)
AT (1) ATE114779T1 (de)
DE (2) DE4125082A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19804588C2 (de) * 1998-02-05 2001-12-20 Edr Ingbuero Gmbh Tübbing für den Tübbingringausbau von Tunneln
DE19842022C2 (de) * 1998-02-05 2002-10-17 Edr Ingbuero Gmbh Tübbing für den Tübbingringausbau von Tunneln
DE102008029014B3 (de) * 2008-06-20 2010-04-15 Bucyrus Dbt Europe Gmbh Schildausbaugestell für den untertägigen Bergbau und Flächenstützelement hierfür

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0065486B1 (de) * 1981-05-12 1986-03-26 Jean-Marie Berset Längliches Werk mit konstantem Querschnitt und Verfahren zum Bauen dieses Werkes
DE7916359U1 (de) * 1979-06-07 1987-07-23 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen, De
DE4014437A1 (de) * 1989-12-13 1991-06-20 Bochumer Eisen Heintzmann Verfahren zum ausbau einer strecke mit nachgiebigen streckenausbauboegen und fuer das verfahren geeignete verzugmatten

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1535981A (en) * 1976-08-04 1978-12-13 Coal Ind Underground roadway or tunnel support
DE2923016C2 (de) * 1979-06-07 1986-10-09 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen Aus miteinander verbindbaren, mit abbindefähigem Material füllbaren, flexiblen Hüllen bestehender Ausbau zum Ausfüllen von, insbesondere bergmännischen, Hohlräumen
DE3221738A1 (de) * 1982-06-09 1983-12-15 Heinrich 4350 Recklinghausen Quante Verbundbauteil

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7916359U1 (de) * 1979-06-07 1987-07-23 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen, De
EP0065486B1 (de) * 1981-05-12 1986-03-26 Jean-Marie Berset Längliches Werk mit konstantem Querschnitt und Verfahren zum Bauen dieses Werkes
DE4014437A1 (de) * 1989-12-13 1991-06-20 Bochumer Eisen Heintzmann Verfahren zum ausbau einer strecke mit nachgiebigen streckenausbauboegen und fuer das verfahren geeignete verzugmatten

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: Glückauf 123, 1987, Nr. 21, S. 1336, 1338, 1341, 1342 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19804588C2 (de) * 1998-02-05 2001-12-20 Edr Ingbuero Gmbh Tübbing für den Tübbingringausbau von Tunneln
DE19842022C2 (de) * 1998-02-05 2002-10-17 Edr Ingbuero Gmbh Tübbing für den Tübbingringausbau von Tunneln
DE102008029014B3 (de) * 2008-06-20 2010-04-15 Bucyrus Dbt Europe Gmbh Schildausbaugestell für den untertägigen Bergbau und Flächenstützelement hierfür

Also Published As

Publication number Publication date
EP0523363B1 (de) 1994-11-30
EP0523363A1 (de) 1993-01-20
ATE114779T1 (de) 1994-12-15
DE59200839D1 (de) 1995-01-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0413693B1 (de) Stahlbetonausbau für verkehrstunnel
EP0047897B1 (de) Geschlossener Streckenausbau, insbesondere für untertägige Grubenstrecken
DE2246125A1 (de) Schalungsvorrichtung zur packung von grubenabraummaterial
DE4412880A1 (de) Verfahren zum Auffahren eines unterirdischen Hohlraumes
EP0523363B1 (de) Verfahren zum Ausbau von Tunneln o.dgl.
DE2118034C3 (de) Ausbau für Strecken, Tunnel, Stollen oder Schächte aus Stahlbetonfertigteilen
DE3027661C2 (de) Streckenausbau zum Abfangen der Hangendschichten und zum Sichern des Streckensaums in Abbaustrecken des untertägigen Bergbaus
DE2840169A1 (de) Einrichtung zum herstellen von wandflaechen
DE4104298C2 (de) Profilbewehrungsmatte
DE4003678C2 (de)
DE2159486C3 (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von unterirdischen Bauwerken im hydraulischen Preßvortrieb
DE2526242C3 (de) Gebirgsankerausbau
DE10132649C1 (de) Verfahren zur Herstellung von einen Tunnel verlängernden Tunnelabschnitten oder eines Tunnels in offener Bauweise
CH656429A5 (en) Arched installation element of steel and its use
DE2408038C3 (de) Verfahren zur Verminderung von Bodensetzungen beim Ausbau mehrteiliger unterirdischer Hohlräume
DE2443276B2 (de) Ausbau für mit abgestufter oder abgeböschter Ortsbrust aufgefahrene Tunnel gekrümmten Querschnitts
DE1922118A1 (de) Verfahren zum Ausbauen von Tunneln und Stollen,sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2915588A1 (de) Ausbau fuer strecken des untertagebergbaus und des tunnelbaus
DE2516723A1 (de) Verfahren zur sicherung und zum ausbau des gebirges beim tunnelvortrieb und selbsttragende ausbau- und armierungsmatte zur durchfuehrung des verfahrens
DE4125083C2 (de) Verfahren zum Ausbau von mit Schildvortriebsmaschinen aufgefahrenen Tunnels o. dgl. mit Tübbingen
DE3733344C2 (de)
AT312663B (de) Einrichtung zum Ausbau von Tunneln und Stollen
DE3623178C2 (de)
DE3844776C2 (en) Roof support for mining gallery
DE7626228U1 (de) Tunnel-auskleidung aus stahlelementen fuer strassen-, u-bahn-tunnels u.dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection