DE4125072A1 - Befestigungsklammer fuer rohre, schlaeuche, kabel und rohrleitungen - Google Patents

Befestigungsklammer fuer rohre, schlaeuche, kabel und rohrleitungen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsklammer zum Befestigen von Rohren, Schläuchen, Kabeln und Rohrleitungen an einem perforierten Trageteil, das bevorzugt in Gestalt einer Kabelfüh­ rung, einer -leiter oder -bahn vorliegt und mit Langlöchern versehen ist, die entlang den Längs- oder Seitenrichtungen des Trageteils verteilt sind, wobei die Befestigungsklammer mit einer Klemmbacke ausgebildet ist, die wenigstens mit einer Rinne oder Rille zur Unterbringung eines Rohres, eines Schlauches, eines Kabels oder einer Rohrleitung versehen ist und mit einer Kopfplatte zusammenwirkt, die dazu dient, zu verhindern, daß das Rohr, der Schlauch, das Kabel oder die Rohrleitung aus der Klemmbackenrille austritt, wobei die Klemmbacke und die Kopfplat­ te mittels wenigstens zweier Schraubbolzen zusammengehalten sind, deren einer Endabschnitt zur Aufnahme einer Klemmutter mit einem Gewinde versehen ist, während der andere Endabschnitt einen feststehenden Bolzenkopf umfaßt.
Derartige Kabelführungen in Gestalt von Bahnen und/oder Leitern können sich über eine Gesamtstrecke von mehreren hundert Metern erstrecken, und zwar beispielsweise an Bord küstennaher Öl-(För­ der)-Anlagen sowie innerhalb von Industrieanlagen. Sie dienen als Trageteile zum Haltern und Verankern von Rohren in Gestalt von sogenannten Werkzeug- oder Instrumentenrohren oder Instrumen­ tenschläuchen und Kabeln unterschiedlichster Gestalten. Solche Kabelführungen sind bis zu einem gewissen Grad standardisiert und können aus einer flachen Stahlplatte oder einer Stahlplatte gebildet sein, deren einander gegenüberliegende Längsseitenwand­ kanten gebogen sind, um eine U-förmige Profilrinne zu bilden. Kabelführungen der Art, die zur Verwendung mit den erfindungsge­ mäßen Befestigungsklammern bestimmt sind, sind mit länglichen Durchgangsöffnungen oder Durchbrüchen versehen, die in einem geeigneten Muster in den Längs- und Seitenrichtungen der Kabelführung verteilt sind. Angesichts der Tatsache, daß die beiden Schraubenbolzen der Befestigungsklammer während des Befestigungsvorgangs durch zwei benachbarte Langlöcher einzuset­ zen sind, während welchen Vorgangs das Rohr, der Schlauch oder das Kabel an der Kabelführung mittels der Befestigungskammer befestigt wird, sollte der Abstand der Langlöcher in der Kabelführung in der Seitenrichtung der Kabelführung im wesentli­ chen dem Abstand zwischen den Achsen der Schraubenbolzen entsprechen.
Die Klemmbacke der Befestigungsklammer kann mit zwei oder mehreren parallelen Rinnen oder Rillen versehen sein, von denen jede dazu ausgelegt ist, beispielsweise ein Werkzeugrohr passend aufzunehmen, wobei die Rinnen und Rohre daraufhin über die Breite der Befestigungsklammer verteilt werden, und zwar entsprechend der Seitenrichtung der Kabelführung, wobei die Rinnen und Rohre in der Längsrichtung der Kabelführung verlaufen. Darüber hinaus umfassen einige Klammern nach dem Stand der Technik zwei oder mehr "Geschosse" oder Ebenen, wobei ein oder mehrere Rohre, Kabel usw. in jedem "Geschoß" untergebracht und auf diese Weise mit Bezug aufeinander auseinanderliegend in der Höhenrichtung der Klammer angeordnet sind, d. h. in derjenigen Dimension, die sich lotrecht zu der Grundebene der Kabelführung (dem Rinnenboden) erstreckt.
Eine herkömmliche Befestigungsklammer der in Rede stehenden Art umfaßt zwei identische Plastik-Klemmbacken, die mit zusammenwir­ kenden Rinnen- oder Rillenhälften ausgebildet sind, die einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen und außerdem mit gewindefreien Bohrungen oder Durchbrüchen für die vorstehend erwähnten Schraubbolzen versehen sind, deren Klemmuttern eine gemeinsame Unterlegstahlplatte zugeordnet ist, die mit den Klemmbacken mittels der Schraubbolzen zusammengesetzt gehalten ist.
Diese herkömmlichen Befestigungsklammern weisen den Nachteil auf, daß sie während der Zusammenbauvorgänge nur sehr schwer zu handhaben sind. So müssen die beiden Schraubenbolzen zusammen mit den abgeschraubten Klemmuttern in einer Hand gehalten werden, während die andere Klemmbacke auf die Bolzen geschraubt wird, woraufhin das Werkzeugrohr oder die Werkzeugrohre in die Rinne oder Rinnen dieser Klemmbacke eingesetzt werden. Daraufhin wird die andere Klemmbacke über die zuerst erwähnte Klemmbacke plaziert und durch die Bolzen derart geführt, daß das Rohr oder die Rohre jeweils in die Rillenhälfte oder Rillenhälften der Klemmbacke oder der Klemmbacken eingepaßt werden, woraufhin die Stahlplatte in Stellung gebracht wird. Daraufhin werden die Muttern auf den Bolzen angeordnet und schlußendlich befestigt, und während dieses Mutternbefestigungsvorgangs müssen die Bolzen daran gehindert werden, sich zu drehen. Der unerwünschten Drehung der Bolzenschäfte wird üblicherweise dadurch entgegengewirkt, daß die Bolzenköpfe mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs festgesetzt werden. Ein derartiger Zusammensetzvorgang erfordert die Verwendung beider Hände eines sehr geschickten Monteurs. Wenn speziell lange und dünne Werkzeugrohre von einer Leiter oder einem Gerüst in dieser Weise montiert werden, liegt es auf der Hand, daß derartige Zusammenbauvorgänge nicht nur kompliziert auszuführen, sondern auch sehr mühsam und zeitaufwendig und damit kostenaufwendig sind.
Bei größeren Anlagen, bei denen die Kabelführungen sich über eine Gesamtlänge von mehreren tausend Metern erstrecken, erfordert die Montage von Rohren, Schläuchen, Kabeln und Rohrleitungen mehrere zehntausend Befestigungsklammern, und es ist deshalb von großer Wichtigkeit, daß die Klammern nicht nur einfach aufgebaut, sondern auch billig sind sowie darüber hinaus einfach montiert werden können. Herkömmliche Befestigungsklammern, die eine einfache Montage zulassen, umfassen normalerweise eine Vielzahl von Einzelteilen, während die Befestigungsklammern, die aus weniger Teilen bestehen, oft aufwendig zu montieren sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Befesti­ gungsklammern der in Rede stehenden Art zu schaffen, die sich durch eine einfache Konstruktion auszeichnen und eine schnelle und brauchbare Montage von Rohren, Schläuchen, Kabeln und Rohrleitungen auf einem perforierten Trageteil gewährleisten, wie beispielsweise einer Kabelführung mit länglichen Durchbrüchen, die über ihre Längs- und Seitenrichtungen verteilt sind. Außerdem soll gewährleistet sein, daß die Einzelteile der Klammer, einschließlich der Schrauben, jederzeit in lose montierter Weise gehalten sind, d. h. auch dann, wenn das Rohr oder die Rohre oder das Kabel oder die Kabel in die Rinne oder die Rinnen der Klemmbacke eingesetzt sind, und zwar nach der Montagestufe, bei der die Kopfplatte in ihre operative Stellung überführt wird, woraufhin die Schrauben angezogen werden können, wodurch die Montageoperation vervollständig ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen angegeben.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht schräg auf die Grundebene einer U-rinnenförmigen Kabelführung, wobei die Befestigungsklammer bereits angebracht ist; es ist nur ein kurzer Abschnitt der Kabelbahn und eines Werkzeug­ rohrs gezeigt, das mittels der Befestigungsklammer an der Kabelführung festgelegt ist;
Fig. 2 einen perspektivischen Seitenaufriß einer mit Bezug auf die Stellung von Fig. 1 auf dem Kopf stehenden Befestigungsklammer, wobei die Schrauben an den Gewindeendabschnitten der Schraubbolzen zugunsten der Übersichtlichkeit weggelassen sind;
Fig. 3 bis 5 perspektivische Ansichten auf die Grundebene der Kabelführung, die mittels dreier länglicher Durchgangs­ bohrungen dargestellt ist, wobei die Befestigungs­ klammer in jedem einzelnen Fall an einer axialen Zentralebene durchgeschnitten ist, die sich durch die Achsen der Schraubbolzen erstreckt, wobei Fig. 3 die Befestigungsklammer während des Einsetzens der Schraubbolzen in zwei benachbarte Längslöcher zeigt, wobei Fig. 4 dieselbe Anordnung zeigt, jedoch mit nach einer geringfügigen Drehung der Klammer um ihre axiale Mittellinie, wobei die Schraubbolzen-Schäfte für die anfängliche Änderung der Orientierung der Bolzenköpfe gedreht sind, und wobei Fig. 5 dieselbe Anordnung zeigt nach einer stärkeren Drehung der Klammer, wodurch die Bolzenköpfe derart orientiert sind, daß ein Abziehen der Bolzenschäfte aus den Langlöchern nicht mehr möglich ist (eine dazwischen liegende Bohrung ist hinter der Befestigungsklammer verborgen) und
Fig. 6 eine mit Bezug auf die Positionen sämtlicher Teile der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit der Ausnahme, daß die Kopfplatte bei dieser Darstellung eine zur Seite geschwenkte Stellung einnimmt, die das Einsetzen eines Werkzeugrohrs erlaubt, ohne daß die Kopfplatte oder die Schrauben entfernt werden müßten.
Die in den Figuren dargestellte Befestigungsklammer umfaßt ein Klemmelement oder eine Klemmbacke 1 aus geeignetem Material, wie beispielsweise aus schlagwettergeschütztem Kunststoff. Die Klammer 1 ist mit einer Nut oder Rinne für einen Schlauch, ein Kabel oder dergleichen ausgebildet, der bzw. das zur Befestigung an einem perforierten Trageteil vorgesehen ist, das im vorlie­ genden Ausführungsbeispiel von einer Kabelführung 4 gebildet ist, die mit länglichen Durchbrüchen 5 versehen ist, die über die Kabelführung in deren Längs- und Seitenrichtungen verteilt sind.
Aus nachfolgend noch näher erläuterten Gründen bildet die Längsrichtung der rinnenförmig gebildeten Nut einen Winkel mit der Breitenerstreckung der Befestigungsklammer bzw. der Klemmbac­ ke 1, der von 90° abweicht. Die spezielle Ausformung und Orientierung der Nut oder Rinne 2 mit Bezug auf das aufzunehmende Rohr 3 ist ebenfalls nachfolgend näher erläutert.
Selbstverständlich kann die Klemmbacke 1 anstelle einer einzigen Rille 2 zwei oder mehrere zueinander parallele Rillen aufweisen. Auf diese Weise kann ein und dieselbe Klammer zur Befestigung mehrerer paralleler Rohre 3 an einem Punkt der Kabelführung 4 eingesetzt werden.
Parallel zu und um die axiale Mittellinie 1′ herum ist die Befestigungsklemmbacke 1 mit zwei glatten Durchgangsbohrungen 6, 6′ versehen, von denen jede dazu vorgesehen ist, einen Schraub­ bolzen 7 und 7′ jeweils aufzunehmen.
Entlang einem geraden Schaftabschnitt weist jeder Schraubbolzen 7, 7′ einen mit einem Gewinde versehenen Endabschnitt 8, 8′ zum Aufschrauben und Klemmen oder Festsetzen einer Schraube 9, 9′ auf, wie in den Fig. 1 und 6 gezeigt.
Gegenüber dem Gewindeabschnitt 8, 8′ geht jeder gerade Bolzen­ schaftabschnitt in Übereinstimmung mit der Erfindung in einen Bolzenkopf bildenden gewinkelten oder seitlichen Endabschnitt 10, 10′ über, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, wobei ein gebogener Übergangsabschnitt zwischen dem Bolzenschaft und dem gewinkelten Bolzenkopfabschnitt 10, 10′ mit 11, 11′ bezeichnet ist. Dieser gebogene übergangsabschnitt 11, 11′ erstreckt sich in Übereinstimmung mit der Erfindung exzentrisch mit Bezug auf die Bolzenschaftachse zumindest über einen Abschnitt deren Verlängerung.
In einem Bereich jedes gebogenen Übergangsabschnitts 11, 11′, des Schraubbolzens 7, 7′ ist die Befestigungsklemmbacke 1 mit einer Ausnehmung 12, 12′ versehen, die von drei Flächen 13, 14, 15 und 13′, 14′ festgelegt ist, wobei die Fläche 15′ hinter der Klemmbac­ ke 1 in Fig. 2 versteckt ist, und wobei die erste ausnehmungsbil­ dende Fläche 13, 13′ sich im wesentlichen parallel zu den Breitseiten der Befestigungsklammer-Klemmbacke 1 erstreckt, wobei die zweite Fläche 14, 14′ einen Winkel von etwa 90° mit Bezug auf die erste Fläche 13, 13′ bildet und wobei die dritte Fläche 15 sich im wesentlichen parallel zu Schmalseitenflächen der Klemmbacke 1 erstreckt.
Die die ersten Flächen bildenden Abschnitte der Klemmbacke 1 können alternativ weggelassen sein, da sie keinen Beitrag zur Realisierung des angestrebten Zwecks beisteuern.
Die zweiten ausnehmungsfestlegenden Flächen 14, 14′ dienen dazu, für wenigstens einen gewissen Teil der gebogenen exzentrischen Übergangsabschnitte 11, 11′ Auflagen oder Führungsflächen zu bilden, und zwar insbesondere während des Schraubenfestdrehvor­ gangs, mit dem der Zusammenbau und der Montagevorgang der Befestigungsklammer beendet wird.
Wie aus den Fig. 1 und 6 hervorgeht, umfaßt die Befestigungsklam­ mer eine Kopfplatte 16. Eine derartige Kopfplatte dient dem Zweck, zu verhindern, daß das Rohr (die Rohre) 3 auf der Rille (den Rillen) 2 der Klemmbacke auszutreten vermag (vermögen).
Gewöhnlicherweise bildet eine derartige Kopfplatte 16 ein loses Teil der Befestigungsklammer, das mit zwei Bohrungen für die Schraubbolzen 7, 7′ versehen ist, wobei die diese Bohrungen bildenden Kanten von den Außenkanten der Kopfplatte beabstandet sind, um zwei "geschlossene" Bohrungen zu bilden, die auf die Schraubabschnitte 8, 8′ der Bolzenschäfte aufzuschrauben sind. Die Zusammenbauvorgänge einer derartigen Anordnung sind zeitauf­ wendig und schwer durchzuführen. Deshalb ist es in Übereinstim­ mung mit der Erfindung vorgesehen, eine der Bohrungen als eine Kantenausnehmung 16′ oder als ein in die Kante der Kopfplatte mündendes Langloch auszubilden. Auf diese Weise kann die andere Bohrung der Kopfplatte 16 an dem Bolzenschaftabschnitt 8′ festgeschraubt werden und mit diesem ein Gelenk oder eine Drehbefestigung bilden, so daß die Kopfplatte 16, und zwar in einer Ebene parallel zu den Schmalseiten der Klemmbacke 1 schwenkbar ist.
In diesem Zusammenhang soll die Fig. 6 zusammen mit der Fig. 1 näher betrachtet werden. Wenn die Kopfplatte 16 ihre in Fig. 6 dargestellte aufgeschwenkte Position einnimmt, kann das anzubrin­ gende Rohr in die Rille 2 der Befestigungsklemmbacke 1 eingesetzt werden, ohne daß entweder die Kopfplatte 16 oder die Schrauben 9, 9′ oder sämtliche Teile 1, 7, 7′, 9, 9′, 16, welche die Klammer bilden, zu irgendeiner Zeit in einem zusammengesetzten Zustand gehalten werden müssen, wodurch der Zusammenbau und die Montage­ arbeit wesentlich erleichtert werden. Sobald sich das Rohr 3 innerhalb der Rille 2 in Stellung befindet, kann die Kopfplatte 16 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung geschwenkt werden, wobei die Kantenausnehmung 16′ in Eingriff gebracht wird mit dem Gewindeabschnitt 8 des Bolzens 7, woraufhin die beiden Schrauben 9, 9′ festgezogen werden können, um den gesamten Montagevorgang zu vervollständigen.
Die rinnenförmige Rille 2 der Befestigungsklammer-Klemmbacke 1 zur Aufnahme des Rohrs 3, eines Kabels oder dergleichen, welche Teile an der Kabelführung 4 befestigt und verankert werden sollen, ist derart ausgebildet, daß das Rohr 3 nach dem Einsetzen in die Rille 2 zumindest vorübergehend in Stellung gehalten wird durch eine gegen die Wandfläche wirkende Reibung, welche Fläche die Rille festlegt. Das Material der Klemmbacke 1 kann zu diesem Zweck eine gewisse selbstfedernde Verformungseigenschaft aufweisen oder alternativ hierzu können flexible Knoten, Rippen oder dergleichen an der rillenfestlegenden Fläche der Klemmbacke ausgebildet sein, die geringfügig über diese Fläche vorstehen und dazu ausgelegt sind, in einen reibungserhaltenden Eingriff mit dem Rohr 3 zu gelangen.
Damit die Befestigungsklammer-Klemmbacke 1 ihre Montagestellung auf der Kabelführung 4 einzunehmen vermag, muß sie in einem gewissen Maße verdreht werden, woraufhin ihre Breitenausdehnung einen Winkel mit der Längs- ebenso wie mit der Seitenrichtung der Kabelführung 4 einnimmt, der von 90° abweicht, wie aus den Fig. 1 und 6 hervorgeht. Dieser Winkel ist angepaßt an den Winkel, der durch die Rille 2 gebildet ist oder durch mehrere gleich parallel ausgerichtete Rillen mit Bezug auf die Breitseiten der Klemmbacke 1. Bevorzugt liegen diese Winkel passenderweise in der Größenord­ nung von 45°, so daß der Verlauf der Rille 2 nach der Drehung der Klemmbacke 1, wie aus den Fig. 1, 5 und 6 hervorgeht, konform geht mit der Längsrichtung der Kabelführung 4, wie aus den Fig. 1 und 6 hervorgeht.
Wenn die Befestigungsklammer-Klemmbacke 1 an der Kabelführung 4 vor der aktuellen Montageoperation befestigt werden soll, bei welcher das Rohr 3 in die Rille 2 eingesetzt ist und die Kopfplatte 16 daraufhin mittels der Schrauben 9, 9′ befestigt ist, sind die Bolzenkopf bildenden gewinkelten freien Endab­ schnitte 10, 10′ der Bolzen 7, 7′ so ausgerichtet, daß sie aufeinander zuweisen (s. Fig. 2).
In dieser Orientierung wird jeder der gewinkelten, kopfbildenden Bolzenendabschnitte 10, 10′ in eines der beiden Langlöcher 5 eingesetzt (s. Fig. 3).
Daraufhin wird die Befestigungsklammer-Klemmbacke 1 um ihre axiale Mittellinie 1′ gedreht und zwar beispielsweise in der durch den Pfeil 17 in Fig. 3 gezeigten Richtung, wodurch der Führungseingriff zwischen den Bolzen und den Bohrungskanten, die die Langlöcher 5 bilden, die Schraubbolzenschäfte 7,7′ veranlas­ sen, sich um ihre Achsen 18, 18′ zu drehen, nämlich in ein und dieselbe Drehrichtung, wie bei 19, 19′ gezeigt.
Mit dieser 45°-Drehung der Befestigungsklammer-Klemmbacke 1 soll jeder Bolzen 7, 7′ um etwa 90° gedreht werden, um die freien Endabschnitte 10, 10′ seitlich zur Längsrichtung des dazu gehörenden Langlochs 5 in entgegengesetzt zeigende Richtungen weg voneinander auszurichten.
Die Befestigungsklammer-Klemmbacke befindet sich nunmehr in ihrer Betriebsstellung, wie in den Fig. 1, 5 und 6 gezeigt, in welcher die Rille 2 derart ausgerichtet ist, daß sie konform verläuft mit der Längsrichtung der Kabelführung 4. In dieser Stellung kann das Rohr 3 in die Stellung innerhalb der Rille 2 eingeschnappt und dort durch Reibung in den Preßsitz aufgenommen werden. Daraufhin wird die Kopfplatte aus ihrer in Fig. 6 gezeigten Stellung in die in Fig. 1 gezeigte Stellung geschwenkt, woraufhin die Schrauben 9, 9′ festgesetzt werden. Während des Mutterfestsetzvorgangs dienen die ausnehmungsbildenden zweiten Flächen 14, 14′ als Auflageflächen für wenigstens einen gewissen Teil der exzentri­ schen Übergangsabschnitte 11, 11′, und können auf diese Weise ein Drehen der Bolzen 7, 7′ während des Drehens der Muttern 9, 9′ auf den Gewindebolzenabschnitten 8, 8′ verhindern. Die vorstehend beschriebene Befestigungs- und Verankerungsvorrichtung ist nicht annähernd so abhängig von der Weite oder Breite der Langlöcher 5 der Kabelführung 4 wie die demselben Zweck dienenden herkömmli­ chen Klammern.

Claims (5)

1. Befestigungsklammer zum Befestigen von Rohren, Schläuchen, Kabeln und Rohrleitungen (3) an einem perforierten Träger­ element, das bevorzugt die Gestalt einer Kabelführung (4) aufweist, die mit Langlöchern (5) versehen ist, die über Längs- und Seitenrichtungen des Tragelements (4) verteilt sind, wobei die Befestigungsklammer, ein Klemmelement, eine Klemmbacke (1) oder dergleichen umfaßt, die wenigstens eine Rille (2) für das Kabel, das Rohr und die Rohrleitung (3) aufweist und mit einer Kopfplatte (16) zusammenwirkt, die dazu ausgelegt ist, das Rohr (3), das Kabel oder die Rohrleitung in einer Stellung innerhalb der Rille (2) der Klemmbacke (1) aufzunehmen, wobei die Klemmbacke (1) und die Kopfplatte (16) dazu ausgelegt sind, mittels wenigstens zweier Schraubbolzen (7, 7′) zusammengehalten zu werden, von denen jeder mit einem Gewindeendabschnitt (8, 8′) für eine Mutter (9, 9′) mit einem feststehenden Bolzenkopf ausgebil­ det ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bolzenkopf mit einem gewinkelten freien Endab­ schnitt (10, 10′) ausgebildet ist, der mit dem geraden Bolzenschaftabschnitt über einen gebogenen Übergangsab­ schnitt (11, 11′) verbunden ist, der sich zumindest teilweise exzentrisch mit Bezug auf die Achse (18, 18′) des zugehörigen geraden Bolzenschaftabschnitts erstreckt, und daß der exzentrisch verlaufende Teil des Übergangsabschnitts (11, 11′) jedes Schraubbolzens (7, 7′) vollständig oder teilweise versehen ist mit einer Auflagefläche (14, 141), die an der Befestigungsklammer-Klemmbacke (1) ausgebildet ist.
2. Befestigungsklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (2) oder jede Rille einer Mehrzahl gegenseitig paralleler Rillen der Klemmbacke (1) einen Verlauf aufweist, der einen von 90° abweichenden Winkel mit einer Ebene durch die Achsen (18, 18′) der Schraubbolzen (7, 7′) bildet.
3. Befestigungsklammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (2) oder jede einer Mehrzahl von gegenseitig parallel verlaufenden Rillen mit einem Arbeitsquerschnitt an dem Innenumfang ausgebildet ist, dessen Weite bzw. Breite geringfügig geringer ist als der Durchmesser des Rohrs (3), des Kabels oder dergleichen, welche Teile innerhalb der Rille unter Preßpassung oder Preßsitz aufgenommen werden sollen.
4. Befestigungsklammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbackenfläche, welche die Rille (2) oder jede Rille jeweils bildet, mit kleinen Vorsprüngen, Knoten, Rippen oder dergleichen versehen ist, die dazu ausgelegt sind, zu einem gewissen Grad deformiert zu werden, wenn das Rohr (3) in die Rille (2) eingepreßt wird, um das Rohr (3) oder die Schläuche klemmzuhaltern.
5. Befestigungsklammer nach einem der vorangegangenen Ansprü­ che, bei der die Kopfplatte (16) zwei Durchgangsbohrungen aufweist, die dazu ausgelegt sind, an den Gewindeendab­ schnitten (8, 8′) der Schraubbolzenschäfte angeschraubt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Bohrungen auf der Kopfplatte (16) durch eine Kantenausnehmung (16′) der anderen Bohrung gebildet ist und ein Gelenk mit dem zugeordneten Schraubbolzen (7′) bildet, so daß die Kopfplatte (16) um dieses Gelenk gedreht werden kann, wobei die Kantenausnehmung (16′) dazu ausgelegt ist, in Eingriff zu gelangen und zusammenzuwirken mit dem anderen Schraubbolzen (7), wenn ein oder mehrere Rohre, Schläuche, Kabel oder dergleichen in die Rille (2) oder die Rillen der Befestigungsklammer-Klemmbacke (1) eingesetzt sind und wenn die Anordnung befestigt und vervollständigt ist.
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