DE4124707C2 - Abtastmechanismus, insbesondere für ein Rastermikroskop - Google Patents
Abtastmechanismus, insbesondere für ein RastermikroskopInfo
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- DE4124707C2 DE4124707C2 DE4124707A DE4124707A DE4124707C2 DE 4124707 C2 DE4124707 C2 DE 4124707C2 DE 4124707 A DE4124707 A DE 4124707A DE 4124707 A DE4124707 A DE 4124707A DE 4124707 C2 DE4124707 C2 DE 4124707C2
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- G02B21/0004—Microscopes specially adapted for specific applications
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Description
Die Erfindung betrifft einen Abtastmechanismus, insbesondere für ein
Rastermikroskop, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Optische Rastermikroskope sind bekannt. Bei einem Ra
stermikroskop wird ein Lichtstrahl auf einen kleinen
Lichtfleck einer Probe gelenkt, und die Probe wird
mit dem Lichtfleck zweidimensional abgetastet. Der
Lichtstrahl, der die Probe während der Abtastung
passiert hat, der Lichtstrahl, der von der Probe wäh
rend der Abtastung reflektiert wurde, oder die Fluores
zenz, die während der Abtastung der Probe hervorgeru
fen wurde, wird von einem Photodetektor erfaßt. Hier
durch wird ein vergrößertes Bild der Probe erhalten.
Ein Beispiel für ein Rastermikroskop ist in der japani
schen nicht geprüften Patentveröffentlichung 62(1987)-
217218 beschrieben.
Bei herkömmlichen optischen Rastermikroskopen gelangt
vornehmlich ein Mechanismus zum Einsatz, der einen
Lichtstrahl mit Hilfe eines Lichtdeflektors zweidimen
sional ablenkt. Allerdings hat ein solcher Abtastme
chanismus den Nachteil, daß der Lichtdeflektor, zum
Beispiel ein Galvanometerspiegel oder ein akustoop
tischer Lichtdeflektor (AOD) verwendet werden muß,
welcher sehr teuer ist. Außerdem wird bei dem oben
erläuterten Abtastmechanismus ein Lichtstrahl mit
Hilfe eines Lichtdeflektors abgelenkt, demzufolge der
Einfallswinkel des abgelenkten Lichtstrahls auf einem
Objektiv der Lichtprojektions-Optik sich augenblick
lich ändert, so daß eine Aberration stattfindet. Des
halb haftet dem bekannten Abtastmechanismus der Nach
teil an, daß man das Objektiv nur sehr mühsam so aus
gestalten kann, daß eine Aberration vermieden wird.
Besonders bei Verwendung eines AOD (s. o.) erscheint
ein Astigmatismus in dem von dem AOD abgestrahlten
Lichtstrahl. In diesen Fällen muß man sich mit einem
Korrekturobjektiv behelfen, so daß die gesamte Optik
kompliziert wird.
Um diesen Problemen zu begegnen, wurde ein Abtastme
chanismus vorgeschlagen, bei dem ein Lichtstrahl nicht
abgelenkt wird, sondern bei dem eine Probe mit einem
Lichtfleck eines Lichtstrahls dadurch abgetastet wird,
daß man ein Proben-Lagerungselement oder Haltelement
zweidimensional abtastet. In der US 5 214 279 ist ein neuer Mechanis
mus vorgeschlagen, bei dem eine Lichtprojektions-Optik und eine Licht
empfangsoptik auf einem einzelnen beweglichen Element gelagert sind,
welches bewegt wird, während das Proben-Halterungselement ortsfest
gehalten wird und ein Lichtfleck eines Lichtstrahls die Probe abtastet.
Wenn die Abtastung mit einem Lichtfleck eines Licht
strahls dadurch erfolgt, daß eine Optik bezüglich einer
Abtasthalterung bewegt wird, so sollte die Optik oder
die Probenhalterung rasch bewegt werden, so daß die
insgesamt zur Erzeugung eines Bildes der Probe erfor
derliche Zeit gering gehalten werden kann. Hierzu
kann man ein piezoelektrisches Element oder einen
Ultraschallvibrator als Antriebsquelle zum Bewegen
der Probenhalterung oder der Optik verwenden.
Ein Bauelement, welches mit hoher Geschwindigkeit zu
vibrieren vermag, hat jedoch im allgemeinen den Nach
teil, daß die Bewegungsamplitude sehr klein ist. Ein
Bauelement, welche mit größer Amplitude zu schwingen
vermag, hat im allgemeinen den Nachteil, daß die Vi
brationsgeschwindigkeit nicht sehr hoch ist. Wenn die
Bewegungsamplitude gering ist, so muß die Breite, in
nerhalb der der Lichtfleck des Lichtstrahls eine Pro
be abzutasten vermag, auf einen kleinen Wert einge
stellt werden, so daß ein mikroskopisches Bild eines
großflächigen Bereichs nicht erzeugt werden kann.
Wenn ein mikroskopisches Bild eines großen Flächen
bereichs einer Probe nicht erzeugt werden kann, so
braucht man beträchtliche Zeit und einen beträchtli
chen Arbeitsaufwand, um denjenigen Teil des Bildes
zu finden, der letztendlich als sichtbares Bild dar
gestellt werden soll, d. h., das Gesichtsfeld bildet.
Damit ein mikroskopisches Bild eines großen Flächen
bereichs der Probe reproduziert werden kann, müssen
mehrere kleinflächige Bilder der Probe zu einem zu
sammengesetzten Bild kombiniert werden. Hierzu ist
jedoch ein beträchtlicher Zeitaufwand erforderlich,
um den Kombinationsvorgang durchzuführen, so daß
zum Erhalten eines mikroskopischen Bildes eine be
stimmte Zeit nicht unterschritten werden kann. Auch
in solchen Fällen, in denen die Bilder in ziemlich
genauer Ausrichtung kombiniert werden, ergeben sich
Schwierigkeiten insofern, als die Verbindungen der
Einzelbilder in dem zusammengesetzten Bild sichtbar
sind.
Wenn man die Vergrößerung eines mikroskopischen Bil
des bei den oben erläuterten optischen Rastermikros
kopen ändern wollte, so wurde bislang das Objektiv
ausgetauscht, wie es in herkömmlichen, von Raster
mikroskopen verschiedenen Mikroskopen der Fall war.
Alternativ kann man in den Mikroskopen ein Vario
objektiv vorsehen, wie es ebenfalls bei Mikroskopen
vom Nicht-Raster-Typ der Fall war. Diese Methoden
erfordern jedoch beträchtlichen Zeit- und Arbeits
aufwand, so daß die Effizienz bei der Handhabung
der Rastermikroskope gering ist.
In Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zeigt die DE 689 25 236 T2
einen Abtastmechanismus für eine Miniaturanzeige, bei
dem an einem Schenkel einer Resonanzstruktur ein Spiegel befestigt ist.
Diese Resonanzstruktur bildet insofern eine "Stimmgabel". Mit Hilfe
eines Permanentmagneten und eines Elektromagneten wird der den Spie
gel tragende Schenkel der Stimmgabel bewegt. Die Treiberschaltung
dieses bekannten Abtastmechanismus liefert einen sinusförmigen oder
rechteckimpulsförmigen Treiberstrom in der Weise, daß die Stimmgabel
in Resonanz gerät.
Aus der DE 27 57 441 C2 ist eine Detektorvorrichtung für eine Radial-
Spurverfolgung bei einem optischen Lesegerät bekannt, wobei mit Hilfe
eines von einem piezoelektrischen Element in Gang gesetzten Schwing
spiegels ein Signal über die Spurlage durch Abtastung mit dem von dem
Spiegel bewegten Strahl gewonnen wird.
Aus der nicht-vorveröffentlichten EP 0 418 928 A2 ist ein Rastermikros
kop in Verbindung mit einem Abtastmechanismus bekannt, bei dem eine
Stimmgabel zu Eigenschwingungen angeregt wird. Zu diesem Zweck ist
an einem Schenkel der Stimmgabel ein Elektromagnet angeordnet, der
mit einer Rechteckwelle angesteuert wird. Die Frequenz des Rechteck
wellen-Impulszugs entspricht der Eigenfrequenz der Stimmgabel.
Aus der DE 39 18 412 A1 ist ein Rastermikroskop bekannt, welches ent
sprechend dem üblichen Stand der Technik ein Probenhalterelement, eine
Rasteroptik mit zugehörigem Bewegungsmechanismus und eine photo
elektrische Detektoreinrichtung aufweist. Ein aus der US 3 628 781
bekannter Lichtmodulator enthält zwei Spiegel und eine Erregereinrich
tung. Aus der US 4 859 846 ist eine Abtastvorrichtung bekannt, die mit
einem sinusförmigen Signal einer ersten Frequenz und gleichzeitig mit
einem sinusförmigen Signal einer zweiten Frequenz angeregt wird, wobei
die zweite Frequenz dreimal so hoch ist wie die erste Frequenz. Durch
dieses Anregen wird durch Addition der Schwingungskomponenten er
reicht, daß zwischen der positiven und der negativen Spitzenamplitude
ein weitgehend linearer Bereich zur Linearisierung der Abtastbewegung
erreicht wird. In diesem Fall gelangen jedoch immer beide sinusförmigen
Signale mit den verschiedenen Frequenzen zur Wirkung, ein selektiver
Einsatz der beiden Frequenzen ist nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Abtastmechanismus, insbesondere
für ein Rastermikroskop zu schaffen, bei dem die Abtastauflösung zwi
scheng grob und fein auf einfache Weise auswählbar ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung
eines Rastermikroskops, bei dem die Vergrößerung, mit
der ein mikroskopisches Bild erzeugt wird, in einfa
cher Weise kontinuierlich über einen weiten Bereich
geändert werden kann, und dessen Aufbau trotzdem ein
fach und billig ist.
Außerdem soll die Erfindung einen neuen Abtastmechanis
mus schaffen.
Hierzu schafft die vorliegende Erfindung einen Abtastmechanismus mit
den Merkmalen des Anspruchs 1.
Wie aus der Figurenbeschreibung hervorgeht, bedeutet
hier der Ausdruck "Bewegen einer Optik bezüglich einer
Probenhalterung" das Bewegen einer Optik relativ zu
der Halterung, wobei die Fälle umfaßt sind, in denen
die Optik bewegt wird, während die Probenhalterung
ortsfest gehalten wird, bei denen die Probenhalterung
bewegt wird, während die Optik ortsfest gehalten wird,
und bei denen sowohl die Optik als auch die Probenhal
terung bewegt wird.
In den Fällen, in denen die Stimmgabel aus einem mag
netischen Material besteht, kann die Erregereinrichtung
einen Elektromagneten zum Anlegen eines sich in der
Stärke periodisch ändernden Magnetfeldes an die Stimm
gabel und eine Treiberschaltung zum Betätigen des Elek
tromagneten enthalten. Der Elektromagnet kann unabhän
gig oder getrennt von der Stimmgabel ausgebildet sein,
oder er kann gebildet sein durch eine Wicklung einer
Erregerspule um die Stimmgabel.
Alternativ kann die Stimmgabel aus einem nicht-magne
tischen Material bestehen, wobei an der Stimmgabel
ein magnetisches Material festgelegt ist. In diesen
Fällen kann sich die Erregereinrichtung zusammen
setzen aus einem Elektromagneten zum Anlegen eines
in der Stärke periodisch sich ändernden Magnetfeldes
an das magnetische Material und einer Treiberschaltung
zum Betätigen des Elektromagneten. Als weitere Alterna
tive kann die Erregereinrichtung aus einem piezoelek
tischen Bauelement bestehen, welches an der Stimm
gabel festgelegt ist, sowie einer Treiberschaltung
zum Anlegen einer sich in der Amplitude periodisch
ändernden Spannung an das piezoelektrische Bauelement
um diesem eine periodisch sich wiederholende Spannung
zu verleihen.
Wenn die Stimmgabel in der oben erläuterten Weise zur
Resonanz gebracht wird, läßt sich eine größere Ampli
tude erhalten als dann, wenn eine Optik oder eine
Probenhalterung direkt von einem piezoelektrischen
Element, einem Ultraschallvibrator oder dergleichen
bewegt wird. Deshalb kann man bei einem erfindungs
gemäßen Rastermikroskop die Breite oder den Hub, über
den sich die Optik in Bezug auf die Probenhalterung
bewegt, d. h. die Breite oder den Hub, über den der
Lichtstrahl die Probe abtastet, groß machen. Folg
lich erhält man ein Bild aus einem großen Bereich
der Probe.
In den Fällen, in denen die Erregereinrichtung durch
einen Elektromagneten gebildet wird, der unabhängig
und getrennt von der Stimmgabel ausgebildet ist,
sollte der Abstand zwischen dem Elektromagneten und
der Stimmgabel derart eingestellt werden, daß die
Stimmgabel beim Schwingen nicht gegen den Elektro
magneten stoßen kann. Dieses Erfordernis braucht
nicht erfüllt sein in solchen Fällen, in denen die
Erregereinrichtung bei einem piezoelektrischen Bau
element oder einem Elektromagneten vorgesehen ist,
der durch Wickeln einer Erregerwicklung um die
Stimmgabel gewickelt ist. Deshalb hat das Raster
mikroskop, bei dem die Erregereinrichtung mit einem
piezoelektrischen Bauelement oder einem durch Wickeln
einer Erregerspule um die Stimmgabel gebildeten Elek
tromagneten gebildet ist, den Vorteil, daß man einen
großen Hubbereich erhält, in welchem die Optik sich
in Bezug auf die Probenhalterung bewegt.
In den Fällen, in denen die Erregereinrichtung mit
einem piezoelektrischen Bauelement versehen ist, ist
das Material der Stimmgabel nicht auf ein magneti
sches Material begrenzt, sondern es kann aus solchen
Materialien ausgewählt sein, die leicht mit großer
Amplitude schwingen können. Auch aus diesem Grund hat
das Rastermmikroskop, bei dem die Erregereinrichtung
mit einem piezoelektrischen Element versehen ist,
den Vorteil, daß man einen großen Hubbereich erhält,
in welchem die Optik sich bezüglich der Probenhalte
rung bewegt. Dies gilt auch dann, wenn die Stimmga
bel aus einem nicht-magnetischen Material besteht und
ein magnetisches Material an der Stimmgabel festge
legt ist. Wie diese Effekte erzielt werden, wird
weiter unten im einzelnen erläutert.
Der Bewegungs- oder Versetzungshub einer Stimmgabel,
die durch eine externe Kraft F zum Schwingen ange
regt wird, ist proportional FL3/3EI, wobei E der
Elastizitätsmodul des Materials der Stimmgabel, L
die Länge der Stimmgabel und I das Flächenträgheits
moment ist. Der Elastizitätsmodul der bislang in
Stimmgabeln herkömmlicher Geräte verwendeten Mate
rialien, beispielsweise, weichmagnetische Materia
lien wie SS41 und S45C, ist sehr groß (19.000 kg/mm2).
Der Elastizitätsmodul E einer Aluminiumlegierung A5056,
welche ein nicht-magnetisches Material ist, ist sehr
klein (7.200 kg/mm2). Wenn daher die Form der Stimm
gabel und die auf diese aufgebrachte Kraft F gleich
bleiben, ist der Versetzungshub einer Stimmgabel aus
einer Aluminiumlegierung A5056 2,6 mal (= 19.000/7.200)
so groß wie der Versetzungshub einer aus SS41 oder S45C
bestehenden Stimmgabel. Wenn man auf diese Weise eine
große Amplitude der Stimmgabel erhält, läßt sich die
Breite oder der Hub, über den ein Lichtstrahl eine
Probe abtasten kann, auf einen großen Wert einstel
len, und man kann ein mikroskopisches Bild eines gros
sen Flächenbereichs der Probe erhalten.
Auch in Fällen, in denen das Material der Stimmgabel
nicht auf ein magnetisches Material begrenzt ist, son
dern bei der das Material aus einer Vielfalt von Stof
fen ausgewählt ist, kann man ein Material auswählen,
bei dem die Resonanzfrequenz der Stimmgabel einen
höchstmöglichen Wert besitzt. Wenn die Form der Stimm
gabel und die auf diese aufgebrachte Kraft F die glei
chen sind, erhält man die Beziehung f ∝ (E/ρ)1/2,
wobei f die Resonanzfrequenz und ρ die Dichte des Ma
terials der Stimmgabel ist. Zum Beispiel gilt für die
Aluminiumlegierung A5052, bei der es sich um ein nicht-
magnetisches Material handelt, E/ρ = 7.400/2,64 = 2,800,
während für SS41 gilt: E/ρ = 19.000/7,9 = 2.400. Wenn
deshalb die Stimmgabel aus der Aluminiumlegierung
A5052 besteht, beträgt die Resonanzfrequenz f (2.800/
2.400)1/2 = 1,08 der Resonanzfrequenz einer aus SS41
bestehenden Stimmgabel. Wenn die Resonanzfrequenz f
hoch ist, wird auch die Abtastfrequenz hoch. Wenn daher
die Abtastung mit einem Lichtstrahl sehr rasch vorgenom
men wird, benötigt man zur Erzeugung eines Bildes eine
relativ kurze Zeit.
Die Erregereinrichtung ist insbesondere mit
dem Elektromagneten versehen, wobei die Treiber
schaltung zum Betätigen des Elektromagneten selek
tiv einen Treiberstrom liefert, dessen Amplitude sich
bei der Frequenz des ersten Obertons der Stimmgabel
ändert, oder einen Treiberstrom liefert, dessen Am
plitude sich bei der Frequenz des dritten Obertons
der Stimmgabel ändert, und wobei der Treiberstrom in
den Elektromagneten eingespeist wird.
In einer Weiterbildung ist die Erregereinrichtung ein piezoelektrisches
Bauelement mit einer Treiberschaltung zum Betätigen dieses Bauele
ments, wobei die Treiberschaltung zum Betätigen des piezoelektrischen
Bauelements selektiv eine Treiberspannung an das piezoelektrische Bau
element anlegt, deren Amplitude sich bei der Frequenz des ersten Ober
tons der Stimmgabel ändert, oder eine Treiberspannung an das piezoelek
trische Bauelement legt, deren Amplitude sich bei der Frequenz des
dritten Obertons der Stimmgabel ändert.
Die Frequenz des dritten Obertons der Stimmgabel ist
das 6,75-fache der Frequenz des ersten Obertons. Die
Schwingungsamplitude bei dem ersten Oberton ist
größer als die Schwingungsamplitude bei dem dritten
Oberton.
Wenn daher die Stimmgabel im Zuge des Auffindens des
Sehfeldes bei dem ersten Oberton schwingt, läßt sich
eine Probe über einen sehr breiten Bereich abtasten.
Wenn ein benötigtes mikroskopisches Bild erzeugt
wird, kann die Stimmgabel bei dem dritten Oberton
zum Schwingen gebracht werden. In diesen Fällen
kann auch dann, wenn die Fläche der Probe, von der
ein Bild erzeugt werden kann, sehr klein wird, die
Abtastung mit dem Lichtstrahl sehr rasch durchge
führt werden. Deshalb wird zur Erzeugung eines Bilds
nur eine sehr kurze Zeit benötigt.
Das dritte Ziel der Erfindung wird erreicht durch
ein Rastermikroskop, bei dem die Erregereinrichtung
mit dem Elektromagneten und der zum Betätigen des
Elektromagneten einen Treiberstrom liefernden Trei
berschaltung ausgestattet ist, wobei die Amplitude
des in den Elektromagneten eingespeisten Treiber
stroms variabel ist.
In Fällen, in denen ein magnetisches Feld, dessen
Stärke sich periodisch ändert, an die Stimmgabel ge
legt wird, um sie zum Schwingen anzuregen, wird die
Amplitude der Stimmgabel umso größer, je größer die
Stärke des magnetischen Feldes ist. Die Stärke des
Magnetfelds ist proportional zu der Stärke des in
den Elektromagneten eingespeisten Stroms. Wenn des
halb die Stärke des Stroms geändert wird, ändert sich
die Amplitude der Stimmgabel, und der Hub, über den
der Lichtstrahl eine Probe abtastet, ändert sich ent
sprechend. Folglich läßt sich der Flächenbereich des
Gesichtsfeldes ebenso wie die Vergrößerung des Bilds
ändern.
Außerdem kann die Vergrößerung des erzeugten Bildes
elektrisch geändert werden und läßt sich mithin sehr
einfach einstellen. Dem entsprechend läßt sich der
Vorgang zum Auffinden eines Gesichtsfelds oder der
gleichen sehr einfach durchführen.
In den Fällen, in denen die Stimmgabel von einer periodischen Spannung
eines piezoelektrischen Elements
zum Schwingen angeregt wird, wird die Amplitude der
Stimmgabel umso größer, desto größer die Spannung oder
die Verformung des piezoelektrischen Bauelements ist.
Letztere ist proportional zu dem Wert der an das Bau
element angelegten Spannung. Wenn also die Spannung
geändert wird, ändert sich die Amplitude der Stimm
gabel, so daß dadurch der Hub, mit dem der Lichtstrahl
eine Probe abtastet, geändert wird. Hierdurch läßt
sich der Flächenbereich des Gesichtsfeldes ebenso
wie die Vergrößerung des erzeugten Bildes ändern.
In den Fällen, in denen die Optik an einem Kantenteil
der Stimmgabel gelagert ist, sollte der Mittelbereich
der Stimmgabel vorzugsweise dünner sein als der Kan
tenbereich der Stimmgabel, an dem die Optik gelagert
ist. Die Dicke der Stimmgabel sollte vorzugsweise in
der Zone zwischen dem Kantenteil, bei dem die Optik
gelagert ist, und dem Mittelteil, der dünner ist als
der Kantenteil, sich glatt ändern. Außerdem sollte
die Oberfläche der Stimmgabel, die dem Elektromagneten
gegenüberliegt, vorzugsweise flach sein, so daß der
Abstand zwischen der Fläche und dem Elektromagneten
konstant sein kann.
Die Effekte der Ausgestaltung der Form der Stimmga
bel in der oben beschriebenen Weise sollen im fol
genden erläutert werden. Hierzu zeigt Fig. 7 eine
grundlegende Form einer Stimmgabel, Fig. 8 eine
grundlegende Form einer Stimmgabel, bei der der Mit
telabschnitt dünner als der Rand- oder Kantenbereich
ist, bei dem eine Optik gelagert ist. In den Fig. 7
und 8 erkennt man eine Stimmgabel 30, einen Elektro
magneten 31 und eine Optik 15. In beiden Fig. 7 und
8 ist die Optik 15 in einen Rand- oder Kantenbereich
der Stimmgabel 30 derart eingebettet, daß die opti
sche Achse der Optik 15 sich entlang einer Linie er
streckt, die senkrecht auf der Zeichnungsebene der
Fig. 7 und 8 steht. Wenn der Elektromagnet 31 ein
Magnetfeld mit sich periodisch ändernder Stärke an
die Stimmgabel 30 anlegt, schwingt die Optik 15 in
Richtung des Doppelpfeils X hin und her.
Wenn die Stimmgabel 30 in der oben erläuterten Weise
zum Schwingen angeregt wird, ist die Schwingungsam
plitude umgekehrt proportional zu der dritten Potenz
der Dicke L der Stimmgabel 30. Die Schwingungsampli
tude der Stimmgabel 30 ist außerdem umgekehrt pro
portional zu der Höhe t der Stimmgabel 30. Die Dicke
L der Stimmgabel 30 kann in Fig. 8 kleiner als in
Fig. 7 sein. Deshalb kann in Fällen, in denen die
Größe der Optik 15 die gleiche ist, die Schwingungs
amplitude der Stimmgabel 30 in Fig. 8 größer als in
Fig. 7 sein. Folglich kann der Hub, mit dem ein Licht
strahl von der Optik 15 eine Probe abtastet, in Fig. 8
größer sein als in Fig. 7.
Das erfindungsgemäße Rastermikroskop kann mit einer
Stimmgabel 30 ausgestattet sein, wie sie in Fig. 9
dargestellt ist. In Fig. 8 ist der Abstand a zwischen
der Stimmgabel 30 und dem Elektromagneten 31 konstant.
Demgegenüber ist gemäß Fig. 9 der Abstand a zwischen
dem Kantenteil der Stimmgabel 30 und dem Elektromagne
ten 31 vergleichsweise klein, während der Abstand a'
zwischen dem Mittelabschnitt der Stimmgabel 30 und dem
Elektromagneten 31 größer als der Abstand a ist. Die
Schwingungsamplitude der Stimmgabel 30 ist proportional
zu der auf die Stimmgabel 30 aufgebrachten Magnetfluß
dichte B. Die Magnetflußdichte B ist umgekehrt propor
tional zu dem Abstand zwischen der Stimmgabel 30 und
dem Elektromagneten 31. Aus dem Gesichtspunkt, die
Schwingungsamplitude der Stimmgabel 30 groß zu halten,
ist also der Aufbau nach Fig. 8 vorteilhaft gegenüber
dem Aufbau nach Fig. 9.
Wenn außerdem die Stimmgabel dünn gehalten wird, kann
man die Länge der Stimmgabel kurz halten, wenn man
von derselben Frequenz ausgeht. Deshalb kann man das
Rastermikroskop kompakt, also klein, und leichtgewich
tig bauen. Außerdem kann man einen kleinen Elektromag
neten einsetzen, und der Pegel der Spannung zum Trei
ben des Elektromagneten kann niedrig gehalten werden.
Gemäß den Fig. 10 und 11 ist die Dicke der Stimmgabel
30 stufenlos, also glatt in der Zone zwischen dem Kan
tenteil, bei dem die Optik 15 gelagert ist, und dem
Mittelteil, der dünner als der Kantenteil ist, geändert.
Wenn die Stimmgabel 30 auf diese Weise ausgebildet ist
und keinen Stufenabschnitt besitzt, läßt sich das
Problem vermeiden, das durch die Materialermüdung der
Stimmgabel 30 bei einem möglichen Stufenabschnitt wäh
rend der Schwingung der Stimmgabel in Erscheinung
tritt. Hierdurch wird die Dauerhaftigkeit der Stimm
gabel 30 auf einem hohen Wert gehalten und mithin die
Zuverlässigkeit und die Lebensdauer des Rastermikroskops
erhöht.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Lichtstrahl-
Abtastmechanismus, der bei einer ersten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Rastermikroskops eingesetzt wird,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Vorderansicht,
der ersten Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Rastermikroskops,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Polarisations
ebene einer bei der ersten Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Rastermikros
kops verwendeten optischen Faser,
Fig. 4 ein Diagramm eines elektrischen Schalt
kreises der ersten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Rastermikroskops,
Fig. 5 ein Diagramm einer elektrischen Schaltung
einer zweiten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Rastermikroskops,
Fig. 6 einer Draufsicht auf einen Lichtstrahl-
Abtastmechanismus, der bei einer dritten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rastermikroskops
verwendet wird,
Fig. 7-11 Draufsichten auf verschiedene Beispiele
einer Stimmgabel, die bei dem erfindungs
gemäßen Rastermikroskop zum Einsatz ge
langt,
Fig. 12 eine Draufsicht auf den Hauptteil einer
vierten Ausführungsform des erfindunsge
mäßen Rastermikroskops,
Fig. 13 eine Draufsicht auf einen Lichtstrahl-
Abtastmechanismus, der bei einer fünften
Ausführungsform des erfindunsgemäßen Ra
stermikroskops verwendet wird,
Fig. 14 eine teilweise geschnittene Frontansicht
der fünften Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Rastermikroskops,
Fig. 15 einen Schaltplan einer elektrischen Schal
tung der fünften Ausführungsform des er
findungsgemäßen Rastermikroskops,
Fig. 16 eine Draufsicht auf einen Lichtstrahl-
Abtastmechanismus, der bei einer sechsten
Ausführungsform des erfindunsgemäßen Ra
stermikroskops verwendet wird,
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht eines Licht
strahl-Abtastmechanismus, der in einer
siebten Ausführungsform des erfindunsge
mäßen Rastermikroskops verwendet wird,
und
Fig. 18 eine Draufsicht auf einen Lichtstrahl-Ab
tastmechanismus, der in einer achten Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Raster
mikroskops verwendet wird.
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindunsge
mäßen Rastermikroskops, bei der es sich um eine mono
chromatisches konfokales Rastermikroskop vom Reflexions
typ handelt. Fig. 1 ist eine Draufsicht auf den Ab
tastmechanismus, der bei dieser Ausführungsform einge
setzt wird. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, erzeugt ein mono
chromatischer Laser 10 einen Laserstrahl 11 mit einer
einzigen Wellenlänge. Der linear polarisierte Laser
strahl 11 trifft im P-polarisierten Zustand auf eine
Schichtfläche 25a eines Polarisations-Strahlaufspalters
25 und passiert diesen. Der durch den Polarisations-
Strahlaufspalter 25 gelangte Laserstrahl 11 läuft dann
durch eine Halbwellenplatte 12, wodurch die Polarisa
tionsebene eingestellt wird. Der die Halbwellenplatte
12 durchlaufende Laserstrahl 11 wird dann von einer
Eintrittslinse 13 gesammelt und tritt in eine die Po
larisationsebene beibehaltende optische Faser (Licht
leiter) 14 ein.
Als die Polarisationsebene beibehaltende optische Fa
ser 14 kann eine PANDA-Faser verwendet werden. Fig. 3
zeigt den Querschnitt einer solchen optischen PANDA-
Faser 14. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, setzt sich die
optische Faser 14 zusammen aus einem Mantel 14a und
einem Kern 14b, der in dem Mantel 14a angeordnet ist.
Auf beiden Seiten des Kerns 14b befinden sich Span
nungs-Aufbringelemente 14c. Die Halbwellenplatte 12
wird in geeigneter Weise derart gedreht, daß die
Orientierung der Polarisationsebene des linear pola
risierten Laserstrahls 11 mit denen in Fig. 3 durch
den Doppelpfeil V angedeuteten Richtungen, entlang
denen die Spannungs-Aufbringelemente 14c in einer
Linie liegen, oder den Richtungen, die durch den
Doppelpfeil U in Fig. 3 angedeutet sind, und die
senkrecht auf den durch den Doppelpfeil V angegebe
nen Richtungen stehen (Bei dieser Ausführungsform
wird die Halbwellenplatte 12 derart gedreht, daß die
Orientierung der Polarisationsebene des linear pola
risierten Laserstrahls 11 zusammenfällt mit den durch
den Doppelpfeil U in Fig. 3 angedeuteten Richtungen.
Auf diese Weise wird die linear polarisierte Laser
strahl 11 veranlaßt, auf die optische Faser 11 auf
zutreffen.)
Ein Ende der optischen Faser 14 ist an einer Sonde 15
befestigt. Der durch die optische Faser 14 geleitete
Laserstrahl 11 wird am Ende der Faser 14 abgestrahlt.
Dabei strahlt die optische Faser 14 den Laserstrahl
11 ähnlich einer Punktlichtquelle ab. Eine lichtpro
jizierende Optik 18, die sich aus einer Kollimator
linse 16 und einer Objektivlinse 17 zusammensetzt,
ist an der Sonde 15 festgelegt (Die Lichtprojektions
optik 18 kann auch als Lichtempfangselement dienen).
Ein Viertelwellenplättchen 19 befindet sich zwischen
der Kollimatorlinse 16 und der Objektivlinse 17. Der
von dem Ende der optischen Faser 14 abgestrahlte La
serstrahl 11 wird von der Kollimatorlinse 16 kolli
miert. Der kollimierte Laserstrahl 11 gelangt dann
durch das Viertelwellenplättchen 19 und wird dadurch
in einen kreisförmig polarisierten Laserstrahl umge
setzt. Der kollimierte Laserstrahl 11 wird dann von
der Objektivlinse 11 zusammengeführt, und ein Bild
eines kleinen Lichtflecks des zusammengeführten
Laserstrahls 11 wird auf dem Punkt P einer Probe 23
erzeugt (d. h., auf der Oberfläche der Probe 23 oder
im Inneren der Probe 23). Die Probe 23 befindet sich
auf einem Probenhalterelement 22. die Probe 23 wirft
den Laserstrahl 11 zurück. Jetzt ist die Drehrichtung
des kreisförmig polarisierten Laserstrahls 11 umge
kehrt. Der Laserstrahl 11", der von der Probe 23 re
flektiert wurde, gelangt durch das Viertelwellen
plättchen 19 und wird auf diese Weise in einen linear
polarisierten Laserstrahl 11" umgesetzt, dessen Pola
risationsebene in einer Richtung orientiert ist, die
senkrecht auf der Polarisationsebene des Laserstrahls
11 steht. Anschließend wird der Laserstrahl 11" von
der Kollimatorlinse 11 kollimiert und trifft auf die
die Polarisationsebene haltende optische Faser 14.
Zu dieser Zeit stimmt die Orientierung der Polarisa
tionsebene des Laserstrahls 11" mit den durch einen
Doppelpfeil V in Fig. 3 angedeuteten Richtungen über
ein. Der Laserstrahl 11", der durch die optische Fa
ser 14 hindurch gelangt ist, wird an dem Ende der
opitschen Faser 14 abgestrahlt und von der Eintritts
linse 13 kollimiert.
Anschließend gelangt der von der Eintrittslinse 13
kollimierte Laserstrahl 11" durch die Halbwellenplatte
12, fällt auf die Schichtoberfläche 25a des Polari
sationsstrahlaufspalters 25 im S-polarisierten Zu
stand, und wird von der Schichtoberfläche 25a reflektiert.
Der Laserstrahl 11", der auf diese Weise
von der Schichtoberfläche 25a reflektiert wurde, wird
von einer Kondensorlinse 26 gesammelt, gelangt durch
eine Nadellochöffnung 27 und wird von einem Photode
tektor 28 erfaßt. Der Photodetektor 28 besteht aus
einem Photoelektronenvervielfacher oder dergleichen
und erzeugt ein Signal S, welches die Helligkeit der
Zone der Probe 23 repräsentiert, die dem Laserstrahl
ausgesetzt war.
Wie oben erläutert, ist ein Licht-Auftrenner vorge
sehen, welcher sich aus dem Viertelwellenplättchen
19 und dem Polarisationsstrahlaufspalter 25 zusammen
setzt. Deshalb kehrt der Laserstrahl 11" nicht zu
dem Laser 10 zurück, und ein großer Anteils des La
serstrahls 11" kann zu dem Photodetektor 28 geleitet
werden. Weiterhin wird vermieden, daß der von der
Eintrittslinse 13, der Stirnfläche der optischen Fa
ser 14 oder dergleichen reflektierte Anteil des La
serstrahls auf den Photodetektor 28 fällt. Deshalb
erhält man ein Signal S mit hohem Rauschabstand (S/N-
Verhältnis).
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläu
tert, wie die Probe 23 zweidimensional mit dem Licht
fleck des Laserstrahls 11 am Punkt P abgetastet wird.
Die Sonde 15 ist an einem Schenkelende oder Kanten
teil einer Stimmgabel 30 befestigt, die aus Eisen
besteht und horizontal orientiert ist, so daß die
optische Achse der Optik 18 vertikal verläuft. An
einem Rahmen 32 ist ein Basisteil 30a der Stimmgabel
30 festgelegt, und die Stimmgabel 30 kann mit einer
vorbestimmten Eigenfrequenz schwingen (was weiter unten
erläutert wird). Im Inneren des durch die Stimm
gabel 30 definierten Raums befindet sich in geringem
Abstand bezüglich beider Kanten oder Enden der Stimm
gabel 30 ein Elektromagnet. Der Elektromagnet 31
wird von einem Support 34 aufgenommen, der seiner
seits an dem Rahmen 32 befestigt ist.
Eine Treiberschaltung 33 legt einen rechteckigen oder
quadratischen, pulsförmigen Strom E mit einer der
Eigenfrequenz der Stimmgabel 30 entsprechenden Fre
quenz an den Elektromagneten 31. Auf diese Weise
gelangt ein Magnetfeld intermittierend an die bei
den Endabschnitte der Stimmgabel 30, demzufolge die
se mit ihrer Eigenfrequenz schwingt. Als Ergebnis
wird die an der Stimmgabel 30 festgelegte Sonde 15
mit hoher Geschwindigkeit in Pfeilrichtung X in den
Fig. 1 und 2 (d. h. horizontal) hin- und herbewegt.
Damit wird die Probe 23 durch den Lichtfleck in Haupt
abtastrichtung abgetastet.
Ein in Z-Richtung beweglicher Tisch 24Z, der in die
durch den Pfeil Z angedeuteten Richtungen hin- und
herbewegbar ist (d. h. entlang der optischen Achse der
Optik 18), befindet sich auf dem Rahmen 32. Außerdem
befindet sich ein in Y-Richtung beweglicher Tisch
24Y, der entlang der Pfeilrichtung Y hin- und herbe
weglich ist (diese Richtungen sind senkrecht zu den
Pfeilrichtungen X und Z), befindet sich auf dem in
Z-Richtung beweglichen Tisch 24Z. Das Probenhalte
element 22 ist auf dem Y-Tisch montiert. Wenn die
Hauptabtastung mit dem Lichtfleck am Punkt P in der
oben beschriebenen Weise durchgeführt wird, wird der
Y-Tisch 24Y hin- und herbewegt. Auf diese Weise erfolgt
eine Nebenabtastung mit dem am Punkt P gebilde
ten Lichtfleck.
Jedes Mal, wenn die zweidimensionale Abtastung mit
dem Lichtfleck am Punkt P durchgeführt wird, wird der
Z-Tisch 24Z in geeigneter Weise bewegt. Auf diese
Weise läßt sich auch dann, wenn kleine Vorsprünge
oder Vertiefungen in der Oberfläche der Probe 23
vorhanden sind, ein Signal S erhalten, welches die
Bildinformation in jeder Brennebene innerhalb des
Bewegungsbereichs der Probe 23 entlang den Richtun
gen Z repräsentiert.
Wie oben beschrieben, wird bei dieser Ausführungsform
die Stimmgabel 30 zur Resonanzschwingung angeregt,
und die Hauptabtastung mit dem Lichtfleck des Laser
strahls 11, der an dem Punkt P erzeugt wird, wird
unter Verwendung der großen Schwingungsamplitude
der Stimmgabel 30 durchgeführt. Deshalb läßt sich
eine große Breite, über der der Laserstrahl 11 die
Probe 23 in Hauptabtastrichtung abtastet, erhalten,
so daß ein großflächiges Bild der Probe 23 erzeugt
werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist gemäß
Fig. 1 an dem anderen Endabschnitt der Stimmgabel
30 eine Dummysonde 15' angebracht, die den gleichen
Aufbau hat wie die Sonde 15. Hierdurch wird das
mechanische Gleichgewicht zwischen den beiden End
abschnitten der Stimmgabel 30 in gutem Maß bewahrt,
und man erhält ein annähernd ideales Resonanz
system.
Weiterhin befindet sich bei der oben erläuterten Aus
führungsform der Elektromagnet 31 im Inneren des
durch die Stimmgabel 30 definierten Raums, um ein
Magnetfeld auf beide Endabschnitte der Stimmgabel
30 aufzubringen. Deshalb läßt sich die auf die
Stimmgabel 30 aufgebrachte Magnetflußdichte, d. h.
die auf die Stimmgabel aufgebrachte Kraft, größer
halten als bei einem Elektromagneten, der sich auf
einer Seite außerhalb eines Endabschnitts der Stimm
gabel 30 befindet.
Fig. 4 zeigt eine Schaltungsskizze der Schaltung der
oben erläuterten Ausführungsform. Das von dem Photo
detektor 28 erzeugte Signal S wird von einem Ver
stärker 40 verstärkt. Das verstärkte Signal S wird
dann einem Analog-Digital-Umsetzer 41 zugeführt, wo
es in ein digitales Bildsignal Sd umgesetzt wird.
Das Bildsignal Sd wird einer Bildverarbeitungseinheit
42 zugeführt, die eine Bildverarbeitung durchführt,
zum Beispiel eine Gradationsverarbeitung des Bild
signals Sd. Das durch die Bildverarbeitung erhaltene
Bildsignal wird einer Bildwiedergabevorrichtung 43
zugeführt, bei der es sich um eine Kathodenstrahl
röhre oder dergleichen handeln kann. Die Bildwieder
gabevorrichtung 43 reproduziert ein Bild, welches
durch das Bildsignal Sd repräsentiert wird, d. h.,
ein mikroskopisches Bild der Probe 23.
Die Bildwiedergabevorrichtung 23 ist an einen Rechner
44 angeschlossen, bei dem es sich um einen Kleinrech
ner oder dergleichen handeln kann. Befehle zum Durch
führen der Bildverarbeitung, grundlegende Operationen
des Rastermikroskops, die Erzeugung eines Bildes zum
Auffinden des Gesichtsfelds oder Sehfelds, die Erzeu
gung eines schließlich als sichtbares Bild wiederzuge
benden Bildes und dergleichen werden über eine Einga
beeinrichtung, zum Beispiel eine Tastatur, in den
Rechner 44 eingegeben.
Der Y-Tisch 24Y wird mit einer vorbestimmten Frequenz
von einem Treiber 46 hin- und herbewegt. Der Treiber
46 empfängt ein eine bestimmte Frequenz aufweisendes
Signal von einem Oszillator 45. Von der Bildverarbei
tungseinheit 42 wird ein Signal erzeugt und dann von
einem Digital-Analog-Umsetzer 47 in ein Z-Achsen-Steuer
signal Fs umgesetzt. Der Z-Tisch wird von einem Treiber
48 nach Maßgabe des Z-Achsen-Steuersignals Fs derart
betätigt, daß er in eine vorbestimmte Z-Stellung ge
bracht werden kann. Der Oszillator 45 und der Digital-
Analog-Umsetzer 47 werden von einem Vertikal-Synchron
signal Vs und dem Fokussierrichtungssignal Fs gesteuert.
Auf diese Weise werden die Bewegungen des Y-Tischs 24Y
und des Z-Tischs 24Z synchronisiert.
Die Treiberschaltung 33 für den Elektromagneten wird
gebildet durch einen Impulsgenerator 49 und einen
Treiber 50. Der Treiber 50 besteht aus einem Puffer
51 mit offenem Kollektor, einem Photokoppler 52,
einem Leistungs-MOS-FET 53, einer Diode 54 und einem
Kondensator 55. Der Treiber 50 empfängt ein Frequenz
signal Sf von dem Impulsgenerator 49 und legt einen
Rechteckimpulsstrom E, der die gleiche Frequenz wie
das Frequenzsignal Sf hat, an den Elektromagneten
31. Der Impulsgenerator 49 wird von einem Horizontal-
Synchronsignal Hs gesteuert, welches von der Bild
verarbeitungseinheit 42 erzeugt wird. Auf diese Weise
wird die hin- und hergehende Bewegung der Sonde 15
mit den Bewegungen der Tische 24Y und 24Z synchroni
siert.
Die Frequenz des von dem Impulsgenerator 49 erzeugten
Signals Sf wird nach Maßgabe eines Frequenzumschalt
signals Cf wahlweise auf die Frequenz f1 des ersten
Obertons oder die Frequenz f3 des dritten Obertons
der Stimmgabel 30 umgeschaltet. Wenn ein Befehl zum
Durchführen der Erzeugung eines zur Auffindung des
Sehfelds dienenden Bilds an den Rechner 44 gegeben
wird, wird die Frequenz des Signals Sf auf die Fre
quenz f1 des ersten Obertons der Stimmgabel 30 ein
gestellt. Wird ein Befehl zum Durchführen der Erzeu
gung eines schließlich wiederzugebenden Bilds als
sichtbares Bild in den Rechner 44 eingegeben, so
wird die Frequenz des Signals Sf auf die Frequenz
f3 des dritten Obertons der Stimmgabel 30 eingestellt.
Wenn in der oben beschriebenen Weise das Sehfeld ge
funden werden soll, kann selbst dann, wenn die
Hauptabtastung mit dem Laserstrahl bei einer ver
gleichsweise niedrigen Frequenz durchgeführt wird
(einigen hundert Hertz), die Amplitude der Sonde
15, d. h. die Breite oder der Hub, über welchem der
Laserstrahl die Probe in Hauptabtastrichtung ab
tastet, ausreichend groß gehalten werden (zum Bei
spiel einige hunder µm). Deshalb läßt sich ein
mikroskopisches Bild einer großen Fläche der Probe
erzeugen, und das Sehfeld kann auf einfache Weise
aus dem mikroskopischen Bild herausgefunden werden.
Wenn schließlich ein sichtbares Bild erzeugt wird,
wird die Amplitude der Sonde 15, d. h. die Breite,
über die der Laserstrahl die Probe in Hauptabtast
richtung abtastet, vergleichsweise klein (zum Bei
spiel einige 10 µm). Allerdings kann die Frequenz
der Hauptabtastung mit dem Laserstrahl 6,75 mal so
groß wie die Hauptabtastfrequenz sein, bei der das
Sehfeld oder Gesichtsfeld aufgefunden wird. Auf die
se Weise läßt sich die Abtastung sehr rasch durch
führen, und die Zeit zur Erzeugung eines Bildes ist
kurz. Grundsätzlich fällt das Verhältnis der Schwin
gungsamplitude der Stimmgabel 30 bei der Frequenz f1
des ersten Obertons zu der Schwingungsamplitude der
Stimmgabel 30 bei der Frequenz f3 des dritten Ober
tons in den Bereich von 10 : 1 zu 100 : 1.
Anhand der Fig. 5 soll nun eine zweite Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Rastermikroskops beschrie
ben werden. Die zweite Ausführungsform ist die glei
che wie die erste Ausführungsform wie die erste, mit
der Ausnahme, daß der elektrische Teil zum Betätigen
des Elektromagneten 31 anders ausgebildet ist. In
Fig. 5 sind gleiche Elemente wie in Fig. 4 mit ent
sprechenden Bezugszeichen versehen.
Bei der zweiten Ausführungsform wird von dem Rechner
44 an den Impulsgenerator 49 ein Stromsteuersignal
C gegeben. Das Tastverhältnis des rechteckförmigen
Stroms E ändert sich nach Maßgabe des Stromsteuer
signals C. Wenn die von dem Rechner 44 festgelegte
Vergrößerung niedrig und das Gesichtsfeld groß ist,
wird das Tastverhältnis auf einen großen Wert einge
stellt, und der Mittelwert des Stroms I, der in den
Elektromagneten 31 eingespeist wird, erhält somit
einen großen Wert. Wenn der in dem Elektromagneten
31 eingespeiste Strom I groß ist, wird die Dichte des
Magnetflusses, der von dem Elektromagneten 31 an die
Stimmgabel 30 gelegt wird, d. h., die Kraft, die auf
die Stimmgabel 30 einwirkt, groß, und mithin erhält
man eine große Schwingungsamplitude der Stimmgabel
30. Dem entsprechend erhält man einen großen Hub, in
welchem sich die Sonde 15 hin- und herbewegt, also
einen großen Abtasthub, mit dem der Laserstrahl die
Probe in Hauptabtastrichtung abtastet.
Das Stromsteuersignal C wird auch in einen Nebenab
tast-Oszillator 45 eingespeist. Die Frequenz, die
Stromstärke oder das Tastverhältnis des Treiberim
pulses F für den Y-Tisch 24Y wird in der gleichen Wei
se nach Maßgabe des Steuerstroms C geändert. Auf die
se Weise läßt sich ein großer Hub, in welchem der
Y-Tisch 24Y sich hin- und herbewegt, d. h. ein großer
Abtasthub, mit dem der Laserstrahl die Probe in Ne
benabtastrichtung abtastet, einstellen.
Wenn die Breite, über der der Laserstrahl die Probe
in Hauptabtastrichtung und in Nebenabtastrichtung
abtastet, in der oben erläuterten Weise jeweils auf
einen großen Wert eingestellt werden, wird ein
Probenbild mit geringer Vergrößerung erhalten. Wer
den hingegen die Breiten, über die der Laserstrahl
die Probe in Hauptabtastrichtung und Nebenabtast
richtung abtastet, auf kleine Werte eingestellt, so
wird das Sehfeld klein, und es wird ein Probenbild
mit starker Vergrößerung erzeugt.
Bei dieser Ausführungsform wird der in den Elektro
magneten 31 eingespeiste Strom I von einer Stromde
tektorspule 61 und einem Verstärker 62 erfaßt. Die
die erfaßte Stromstärke repräsentierende Information
wird dem Rechner 44 eingegeben. Abhängig von der
Differenz zwischen der erfaßten Stromstärke und der
Soll-Stromstärke entsprechend der gewünschten Ver
größerung, ändert der Rechner 44 das Stromsteuersig
nal C derart, daß die mittlere Stromstärke I der
Soll-Stromstärke gleicht.
Statt das Tastverhältnis des Rechteckstroms E nach
Maßgabe des Stromsteuersignals C zu ändern, kann man
auch die Stärke des in den Elektromagneten 31 einge
speisten Stroms dadurch ändern, daß man die an den
Elektromagneten 31 angelegte Spannung ändert.
Die Stimmgabel 30 sollte vorzugsweise bei der Fre
quenz ihres ersten Obertons schwingen. In diesen
Fällen wird die Maximalamplitude der Stimmgabel 30
größer und mithin die Fläche des Sehfelds und die
Vergrößerungs-Änderungsbreite (d. h. das Vergrößerungs
verhältnis oder das Verkleinerungsverhältnis) des
wiedergegebenen Bildes läßt sich größer halten, als
wenn die Stimmgabel 30 bei einer anderen Frequenz
schwingt, zum Beispiel bei der Frequenz des dritten
Obertons der Stimmgabel 30.
In der oben erläuterten Weise läßt sich der Hub oder
die Breite, mit dem bzw. mit der der Laserstrahl die
Probe in Hauptabtastrichtung abtastet, in einem Be
reich von beispielsweise mindestens 10 µm bis
maximal 200 µm oder 400 µm abtasten. Wenn die
Breite, mit der der Laserstrahl die Probe in Neben
abtastrichtung abtastet, ebenfalls nach Maßgabe der
Breite, über die der Laserstrahl die Probe in Haupt
abtastrichtung abtastet, geändert wird, fällt das
Verhältnis der kleinsten Vergrößerung zur maximalen
Vergrößerung der reproduzierten Bildes in den Be
reich von 1 : 20 bis 1 : 40.
Im folgenden wird anhand der Fig. 6 eine dritte Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Rastermikroskops
erläutert. Die dritte Ausführungsform ist gekennzeich
net durch eine spezielle Form der Stimmgabel 30. Die
elektrische Schaltung für diese Ausführungsform kann
mit derjenigen der ersten oder zweiten Ausführungs
form identisch sein. Alternativ kann auch eine ande
re elektrische Schaltung verwendet werden.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist die Stimmgabel 6 die
ser Ausführungsform derart geformt, daß der Mittelab
schnitt dünner als der jeweilige Rand- oder Endab
schnitt ist, also der Abschnitt, an dem die Sonde
15 gelagert ist. In diesen Fällen kann, wie oben im
einzelnen ausgeführt wurde, die Amplitude der Stimm
gabel 30 größer gehalten werden als dann, wenn die
Stimmgabel 30 so geformt ist, daß die Dicke im Mittel
bereich die gleiche ist wie die Dicke in den Endbe
reichen, wo die Sonde 15 gelagert ist.
Bei dieser Ausführungsform ändert sich die Dicke der
Stimmgabel 30 in der Zone zwischen dem der Halterung
der Sonde 15 dienenden Endabschnitt und dem Mittel
teil, der dünner als der Endabschnitt ist, allmählich.
Wenn die Stimmgabel 30 in dieser Weise ausgebildet
ist und keinen stufenähnlichen Abschnitt aufweist,
wie dies in Fig. 8 oder 9 gezeigt ist, läßt sich das
Problem vermeiden, daß eine Materialermüdung der
Stimmgabel 30 während der Schwingung innerhalb des
stufenförmigen Abschnitts in Erscheinung tritt. Dem
gemäß ist die Lebensdauer der Stimmgabel 30 groß.
Die Schwingungsamplitude der Stimmgabel 30 ist außer
dem umgekehrt proportional zu der Höhe t der Stimm
gabel 30, die in Fig. 2 angezeigt ist. Deshalb sollte
die Höhe t der Stimmgabel 30 vorzugsweise so klein
wie möglich sein, wobei aber die Stimmgabel 30 die
Sonde 15 noch zuverlässig lagern können soll. An
statt die Stimmgabel 30 in der in Fig. 6 gezeigten Wei
se auszugestalten, kann die Stimmgabel 30 auch die in
den Fig. 8, 9, 10 oder 11 dargestellte Form besitzen.
Wie oben erläutert, ist im Hinblick auf eine große
Amplitude die Form der Stimmgabel 30 gemäß Fig. 8
gegenüber der Form nach Fig. 9 zu bevorzugen. Die
Stimmgabel nach Fig. 6 oder nach Fig. 10 ist vergli
chen mit der Ausführungsform nach Fig. 11 vorteil
haft.
Anhand der Fig. 12 soll nun eine vierte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Rastermikroskops beschrieben
werden. Bei dieser Ausführungsform sind an den äuße
ren Seitenflächen beider Endabschnitte der Stimmga
bel 30 Permanentmagneten 65A und 65B befestigt. Außer
halb der Permanentmagneten 65A und 65B sind in enger
Nachbarschaft zu diesen Elektromagnete 31A und 31B
angeordnet. Die Permanentmagnete 65A und 65B sind
derart angeordnet, daß den Elektromagneten 31A und
31B gleichnamige Magnetpole (zum Beispiel der Norpol)
gegenüberliegen. Die Treiberschaltung 33 für die Elek
tromagneten betätigt die Elektromagneten 31A und 31B
derart, daß von den Elektromagneten 31A und 31B Mag
netfelder mit sich periodisch ändernden Richtungen
an die Permanentmagneten 65A und 65B gelegt werden,
können, wobei die Richtung des von dem Elektromagne
ten 31A angelegte Magnetfeldes und die Richtung des
von dem Elektromagneten 31B angelegten Magnetfel
des einander entgegengesetzt sind.
Bei dieser Ausführungsform wird in dem Augenblick,
in welchem die Seite des dem Permanentmagneten 65A
gegenüberliegenden Elektromagneten 31A den magneti
schen Nordpol bildet und den entsprechenden Endab
schnitt der Stimmgabel 30 abstößt, die dem Perma
nentmagneten 65B zugewandte Seite des Elektromagne
ten 31B ebenfalls zum magnetischen Nordpol und
stößt den entsprechenden Endabschnitt der Stimmga
bel 30 ab. Wenn dann die Richtungen der Magnetfel
der geändert werden und die dem Permanentmagneten
65A gegenüberliegede Seite des Elektromagneten 31A
den magnetischen Südpol bildet und den entsprechen
den Endabschnitt der Stimmgabel 30 anzieht, bildet
auch die dem Permanentmagneten 65B zugewandte Sei
te des Elektromagneten 31B den magnetischen Südpol
und zieht den entsprechenden Endabschnitt der Stimm
gabel 30 an. Auf diese Weise wird die Stimmgabel 30
zum Schwingen angeregt. Deshalb bewegt sich die
Sonde 35 mit hoher Geschwindigkeit hin und her,
und die Probe wird mit dem Laserstrahl in Haupt
abtastrichtung abgetastet. In diesen Fällen läßt
sich die Kraft zum Anschwingen der Stimmgabel 30
so einstellen, daß sie größer als bei der ersten,
der zweiten und der dritten Ausführungsform ist.
Selbst wenn die Sonde 31 also relativ schwer ist,
läßt sie sich mit hoher Geschwindigkeit hin- und
herbewegen.
Bei dieser Ausführungsform ist der Abstand zwischen
beiden Endabschnitten der Stimmgabel 30 besonders
klein. Die eine derartige Gestalt aufweisende Stimm
gabel 30 hat den Vorteil, daß sie leicht mit der
von der Erregereinrichtung kommenden Kraft schwin
gen kann. Allerdings ist die Form der Stimmgabel
30 nicht auf die in Fig. 12 dargestellte Form be
schränkt und kann in verschiedener Weise modifi
ziert werden.
Anhand der Fig. 13 und 14 soll nun eine fünfte Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Rastermikroskops
beschrieben werden. Diese Ausführungsform unterschei
det sich von den oben bereits erläuterten Ausführungs
formen durch die Ausgestaltung der Erregereinrichtung
zum Anschwingen der Stimmgabel 30. Die von der Erre
gereinrichtung verschiedenen Teile können den oben
erläuterten Ausführungsformen entsprechen.
Bei der fünften Ausführungsform wird die Stimmgabel
30 durch eine Aluminiumlegierung A5056 gebildet, und
sehr nahe bei den beiden Endabschnitten der Stimmga
bel 30 sind piezoelektrische Bauelemente 70 ange
bracht. Von einer Treiberschaltung 71 für die piezo
elektrischen Bauelemente wird eine rechteck-impuls
förmige Spannung E' mit einer hohen Frequenz an die
piezoelektrischen Bauelemente 70 angelegt, um die
Bauelemente periodisch zu beanspruchen. Deshalb
schwingen die Endabschnitte oder Schenkel der Stimm
gabel 30 in Pfeilrichtung X. Damit kann man an einem
Endabschnitt der Stimmgabel 30 eine Sonde 15 lagern,
die sich in Pfeilrichtung X bewegt, um die Probe mit
dem Laserstrahl in Hauptabtastrichtung abzutasten.
Bei dieser Ausführungsform schlägt die Stimmgabel 30
während ihrer Schwingung nicht gegen die Erreger
einrichtung, die zum Anschwingen der Stimmgabel 30
dient. Deshalb erhält man einen großen Hubbereich,
in welchem die Sonde 15 sich bezüglich des Proben
halteelements 22 bewegt, d. i. der Hubbereich, in
welchem der Laserstrahl die Probe in Hauptabtast
richtung abtastet. Auch bei dieser Ausführungsform
ist das Material der Stimmgabel 30 nicht auf ein
magnetisches Material beschränkt, sondern es kann
ein Material ausgewählt werden, welches mühelos
mit großer Amplitude zu schwingen vermag. Aus die
sem Grund erhält man einen großen Hubbereich, in
welchem der Laserstrahl die Probe in Hauptabtast
richtung abtastet.
Im folgenden soll anhand der Fig. 15 die Treiber
schaltung 71 für die piezoelektrischen Bauelemen
te erläutert werden. Die Treiberschaltung 71 ent
hält den Impulsgenerator 79 und einen Treiber 72.
Der Treiber 72 wird gebildet durch einen Puffer 51
mit offenen Kollektor, einem Photokoppler 52, ein
Leistungs-MOSFET 53, einem Ladewiderstand und einen
Entladewiderstand 74. Der Treiber 72 legt die im
pulsförmige Rechteckspannung E' mit der gleichen
Frequenz wie das Frequenzsignal Sf, welches von
dem Impulsgenerator 49 empfangen wird, an die
piezoelektrischen Bauelemente 70.
Bei dieser Ausführungsform ist die an die Treiber
schaltung 71 für die piezoelektrischen Bauelemente
angschlossene Schaltung grundlegend die gleiche wie
die, die an die in Fig. 4 dargestellte Treiberschal
tung 33 für die Elektromagneten angschlossen ist.
Die Frequenz des von dem Impulsgenerator 49 erzeug
ten Signals Sf wird wahlweise auf die Frequenz f1
des ersten Obertons oder die Frequenz f3 des dritten
Obertons der Stimmgabel 30 umgeschaltet, abhängig
von dem Frequenzumschaltsignal Cf. Wenn ein Bild
zum Auffinden des Gesichtsfelds erzeugt wird, wird
die Frequenz des Signals Sf auf die Frequenz f1 des
ersten Obertons der Stimmgabel 30 eingestellt. Wenn
schließlich ein sichtbares Bild für die Wiedergabe
gebildet wird, wird die Frequenz des Signals Sf
auf die Frequenz f3 des dritten Obertons der Stimm
gabel 30 eingestellt. Auf diese Weise kann man wie
beim oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
dann, wenn das Gesichtsfeld aufgefunden ist, ein
mikroskopisches Bild eines großen Flächenbereichs
der Probe 23 erhalten. Wenn schließlich ein als
sichtbares Bild wiederzugebendes Bild erzeugt wird,
läßt sich die Abtastung sehr rasch durchführen.
Bei dieser Ausführungsform haften an den Innenflä
chen der Stimmgabel 30 die piezoelektrischen Bauele
mente 70. Alternativ kann man gemäß dem in Fig. 16
dargestellten sechsten Ausführungsbeispiel die
piezoelektrischen Bauelemente 70 an den Außenseiten
der Stimmgabel 30 anbringen. In Fällen, in denen
die piezoelektrischen Bauelemente 70 als Erregereinrichtung
fungieren, läßt sich also die Form der
Stimmgabel 30 aus verschiedenen möglichen Formen
auswählen.
Bei der sechsten, in Fig. 17 dargestellten Ausführungs
form kann die Treiberschaltung 71 für die piezoelek
trischen Bauelemente grundsätzlich die gleiche sein,
wie die Treiberschaltung 71 nach Fig. 15. Wenn die
mit der Treiberschaltung 71 verbundene elektrische
Schaltung die gleiche ist wie die mit der in Fig. 15
gezeigten Treiberschaltung 71 verbundene Schaltung,
so erhält man die gleichen Effekte wie bei der er
sten und der fünften Ausführungsform. Wenn die an die
Treiberschaltung 71 angeschlossene elektrische Schal
tung die gleiche ist wie die in Fig. 5 dargestellte
Treiberschaltung 33 für den Elektromagneten, so kann
man die Vergrößerung des Wiedergabebildes kontinuier
lich in einem breiten Bereich ändern, wie es beim zwei
ten Ausführungsbeispiel der Fall ist.
Fig. 17 zeigt eine siebte Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Rastermikroskops. Bei dieser Ausführungs
form besteht die Stimmgabel 30 aus Stahl, bei dem es
sich um ein magnetisches Material handelt. Um die
Stimmgabel 30 ist eine Erregerwicklung 315 gewickelt.
Durch die Erregerwicklung 31S und die Stimmgabel 30
wird ein Elektromagnet gebildet. Wenn der derart auf
gebaute Elektromagnet in derselben Weise erregt wird,
wie der oben erläuterte Elektromagnet 31, also unab
hängig und getrennt von der Stimmgabel 30, schwingen
die Endabschnitte der Stimmgabel 30. Deshalb läßt
sich die Sonde 15 mit hoher Geschwindigkeit hin- und
hergewegen.
Bei dieser Ausführungsform sind zwei gleiche Form auf
weisenden Ausnehmungen 30C in den Endabschnitten der
Stimmgabel 30 ausgebildet. Das Probenhalteelement 22
befindet sich in der in dem Endabschnitt ausgebilde
ten Ausnehmung 30C, wo die Sonde 15 gelagert ist.
Zwei Eisenkerne 30F für einen magnetischen Kreis be
finden sich an beiden Endabschnittten der Stimmgabel
30. Die Eisenkerne 30F befinden sich an Stellen ober
halb und unterhalb der Ausnehmungen 30C, so daß die
Eisenkerne nicht mit dem Probenhaltelement 22 kollidie
ren. Die Eisenkerne 30F können in wirksamer Weise ein
starkes Magnetfeld auf die Stimmgabel 30 aufbringen.
Allerdings kann man die Eisenkerne 30F weglassen, so
daß eine große Schwingungsamplitude der Stimmgabel
30 erhalten wird, indem man die gegenseitige Störung
der Eisenkerne 30F und der schwingenden Stimmgabel
30 beseitigt.
Wenn die Eisenkerne 30F in Richtung des Doppelpfeils
W bewegt werden, ändert sich die Stärke des an die
Stimmgabel 30 gelegten Magnetfelds, und die Schwin
gungsamplitude der Stimmgabel 30 ändert sich mit.
Auf diese Weise kann man den Hub, mit dem der Laser
strahl die Probe abtastet, einstellen. Wenn man an
stelle der Eisenkerne 30F einen Eisenkern verwendet,
um den eine Spule gewickelt ist, fließt ein Strom
durch die Spule, wenn die Stimmgabel 30 schwingt.
Die Stärke des Stroms ändert sich abhängig von der
Amplitude der Schwingung der Stimmgabel 30. Man kann
deshalb die Spule als Sensor zum Erfassen der Schwin
gungsamplitude der Stimmgabel 30 verwenden.
Fig. 18 zeigt eine achte Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Rastermikroskops. Bei dieser Ausführungs
form besteht die Stimmgabel 30 aus einer Aluminiumle
gierung A5056, bei der es sich um ein nicht-magneti
sches Material handelt. Wie oben erläutert, ist der
Elastizitätsmodul E der Aluminiumlegierung A5056
spürbar kleiner als der Elastizitätsmodul eines mag
netischen Materials wie beispielsweise SS41. Die Per
manentmagneten 65A und 65B sind an den Innenflächen
der beiden Endabschnitte der Stimmgabel 30 befestigt.
Die Permanentmagnete 65A und 65B sind derart angeord
net, daß der magnetische Nordpol des einen der Perma
nentmagnete 65A und 65B nach innen weist, während
der magnetische Südpol des anderen Permanentmagneten
nach innen weist. Der Basisabschnitt 30a der Stimmga
bel 30 ist an einem Rahmen 32 befestigt, und die
Stimmgabel 30 kann mit einer bestimmten Eigenfrequenz
schwingen. Der Elektromagnet 31 befindet sich im Inne
ren des durch die Stimmgabel 30 definierten Raums in
geringfügigem Abstand bezüglich der Permanentmagnete
65A und 65B. Der Elektromagnet 31 ist an dem Support
34 befestigt, welcher seinerseits an dem Rahmen 32
festgelegt ist.
Eine zusammen mit dem Elektromagneten 31 eine Erreger
einrichtung bildende Elektromagnet-Treiberschaltung 30
legt einen Rechteck-Impulsstrom E mit einer Frequenz,
die der Eigenfrequenz der Stimmgabel 30 entspricht,
an den Elektromagneten 31. Auf diese Weise wird inter
mittierend ein Magnetfeld an die an beiden Endabschnit
ten der Stimmgabel 30 befindlichen Permanentmagnete
65A und 65B gelegt. Auf diese Weise werden die Perma
nentmagnete 65A und 65B gegen den Elektromagneten
31 gezogen und dann losgelassen. Diese Vorgänge wieder
holen sich. Deshalb schwingt die Stimmgabel 30 in Re
sonanz mit ihrer Eigenfrequenz. Dadurch wird die an
der Stimmgabel 30 befestigte Sonde 15 mit hoher Ge
schwindigkeit in Pfeilrichtung X (d. h. horizontal) hin-
und herbewegt. Hierdurch wird die Probe 23 mit dem
Lichtfleck in Hauptabtastrichtung abgetastet.
Bei dieser Ausführungsform befindet sich der Elektro
magnet 31 im Inneren des durch die Stimmgabel 30 defi
nierten Raums, um ein Magnetfeld auf die Permanent
magnete 65A und 65B aufzubringen. Deshalb kann die
auf die Stimmgabel 30 einwirkende Kraft größer sein
als dann, wenn ein Permanentmagnet an der Außenfläche
eines Endabschnitts der Stimmgabel befestigt ist,
während sich ein Elektromagnet auf der Seite außer
halb des Permanentmagneten befindet.
Nach den oben erläuterten Ausführungsbeispielen ist
das erfindunsgemäße Rastermikroskop als Gerät vom mono
chromatischen Reflexionstyp ausgebildet. Das Raster
mikroskop gemäß der Erfindung ist auch als Rastermi
kroskop zur Erzeugung von Farbbildern, als Transmissions-
Rastermikroskop, als Fluoreszenz-Rastermikroskop oder
dergleichen ausbildbar. Bei den oben erläuterten Aus
führungsbeispielen wird die Optik hin- und herbewegt.
Das erfindunsgemäße Rastermikroskop ist auch so aus
bildbar, daß der Probenhalter hin- und herbewegt wird.
Weiterhin kann der Abtastmechanismus gemäß den oben
erläuterten Ausführungsbeispielen der Erfindung auch
eingesetzt werden, wenn die Abtastung in einer anderen
Vorrichtung als einem Mikroskop durchgeführt werden soll.
Zum Beispiel kann der oben erläuterte Abtastmechnismus
eingesetzt werden, wenn die Abtastung beim Einschreiben
von Information in Speicher, beim Auslesen von Infor
mation aus Speichern und bei der Erfassung von Video-
oder Audiosignalen von Aufzeichnungsträgern durchge
führt wird.
Claims (6)
1. Abtastmechanismus, insbesondere für ein Rastermikroskop,
mit einem eine zu untersuchende Probe (23) halternden Probenhalte element (22)
und einer einen Lichtstrahl auf die Probe (23) strahlenden Optik (15, 18)
sowie einem Bewegungsmechanismus (30-33) zur abtastenden Füh rung des Lichtstrahls über die Probe (23) hinweg, der eine Relativ bewegung der Optik (15, 18) zum Probenhalter gewährleistet,
und einer das Probenlicht erfassenden Detektoreinrichtung (26-28) zur Erzeugung eines Probenbildes,
wobei der Bewegungsmechanismus eine U-förmige, mit ihrem einen Schenkel eines der relativ zueinander bewegenden Teile tragende Stimmgabel (30) sowie eine die Stimmgabel (30) vermittels einer Treiberschaltung senkrecht zur Stimmgabelachse zur Resonanz schwingung anregende Erregereinrichtung (31, 33; 70, 71) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektoreinrichtung (26-28) als photoelektrisch registrie rende Detektoreinrichtung ausgebildet ist,
und daß die Treiberschaltung (33) einen Treiberstrom liefert, der alternativ entweder die erste oder die dritte Oberschwingung der Stimmgabel (30) anregt.
mit einem eine zu untersuchende Probe (23) halternden Probenhalte element (22)
und einer einen Lichtstrahl auf die Probe (23) strahlenden Optik (15, 18)
sowie einem Bewegungsmechanismus (30-33) zur abtastenden Füh rung des Lichtstrahls über die Probe (23) hinweg, der eine Relativ bewegung der Optik (15, 18) zum Probenhalter gewährleistet,
und einer das Probenlicht erfassenden Detektoreinrichtung (26-28) zur Erzeugung eines Probenbildes,
wobei der Bewegungsmechanismus eine U-förmige, mit ihrem einen Schenkel eines der relativ zueinander bewegenden Teile tragende Stimmgabel (30) sowie eine die Stimmgabel (30) vermittels einer Treiberschaltung senkrecht zur Stimmgabelachse zur Resonanz schwingung anregende Erregereinrichtung (31, 33; 70, 71) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektoreinrichtung (26-28) als photoelektrisch registrie rende Detektoreinrichtung ausgebildet ist,
und daß die Treiberschaltung (33) einen Treiberstrom liefert, der alternativ entweder die erste oder die dritte Oberschwingung der Stimmgabel (30) anregt.
2. Abtastmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Treiberschaltung einen in ihrer Amplitude veränderlichen Treiber
strom liefert.
3. Abtastmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Stimmgabel (30) aus einem magnetischen Material besteht
und die Erregereinrichtung eine um die Stimmgabel gewickelte, von der
Treiberschaltung beaufschlagte Erregerwicklung umfaßt.
4. Abtastmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichn
et, daß die Stimmgabel (30) aus einem nicht-magnetischen Material
besteht und die Erregereinrichtung an den Stimmgabelenden entweder ein
permanentmagnetisches oder ein piezoelektrisches, von der Treiberschal
tung beaufschlagtes Material umfaßt.
5. Abtastmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stimmgabel (30) in ihrem Mittelabschnitt dün
ner als an den Stimmgabelenden ausgebildet ist, wobei die Dicke da
zwischen sich vorzugsweise stetig ändert.
6. Abtastmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß am anderen Schenkel der Stimmgabel ein Gegen
gewicht angebracht ist, das eine harmonische Schwingung der Stimm
gabel (30) unterstützt.
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- 1991-07-25 DE DE4124707A patent/DE4124707C2/de not_active Expired - Fee Related
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