DE1079336B - Fotoelektrische Vorrichtung zum Einstellen von Objekten, insbesondere von Skalenteilstrichen - Google Patents

Fotoelektrische Vorrichtung zum Einstellen von Objekten, insbesondere von Skalenteilstrichen

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DE1079336B
DE1079336B DEW18144A DEW0018144A DE1079336B DE 1079336 B DE1079336 B DE 1079336B DE W18144 A DEW18144 A DE W18144A DE W0018144 A DEW0018144 A DE W0018144A DE 1079336 B DE1079336 B DE 1079336B
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Germany
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movable element
photoelectric device
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DEW18144A
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Dr Horst Burkhardt
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Original Assignee
Firma Wenczler and Heidenhain
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Description

  • Fotoelektrische Vorrichtung zum Einstellen von Objekten, insbesondere von Skalenteilstrichen Die Einstellung von Teilstrichen kann auf rein optischem Wege nur mit einer Genauigkeit von 0,2 Mikron erfolgen.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, welche die Einstellung auf fotoelektrischem Wege mit höherer Genauigkeit gestatten.
  • Bekannt ist eine Vorrichtung, bei der das schwingende Bild der Teilstriche einer Teilung auf ein Gitter abgebildet wird, das eine entsprechende Anzahl von Schlitzen aufweist, wodurch in der hinter dem Gitter aufgestellten fotoelektrischen Zelle elektrische Impulse erzeugt werden, die eine Anzeigevorrichtung betätigen.
  • Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist es aber nicht möglich, die Lage diskreter bzw. einzelner Teilstriche festzustellen, da bei dieser Methode stets gleichzeitig mehrere Teilstriche erfaßt werden müssen.
  • Es ist auch bekannt, die Lage eines Teilstriches dadurch festzulegen, daß der Teilstrich durch ein Bild einer beleuchteten Spaltblende oder einer linearen, als beleuchtende Spaltblende wirkenden Lichtquelle beleuchtet wird und daß dieses Bild durch ein bewegliches Element, z. B. einen Schwingspiegel, zum Schwingen gebracht wird, wodurch der auf eine nachgeschaltete Fotozelle fallende Lichtstrom periodisch verstärkt oder vermindert wird, wenn sich der Teilstrich in der Sollage oder in deren unmittelbarer Nähe befindet. Es ist auch bekannt, den Teilstrich durch einen ruhenden Lichtstrahl zu beleuchten und das Bild des Teilstriches und seiner Umgebung mit Hilfe eines beweglichen Elementes, z. B. einer schwingenden Glasplatte, in Schwingungen zu versetzen, wodurch mit Hilfe einer der Fotozelle vorgeschalteten festen Blende der auf diese Zelle fallende Lichtstrom in Abhängigkeit von, der Lage des Teilstriches periodisch verstärkt oder vermindertwird. DieAuswertung erfolgt bei allen beschriebenen Anordnungen dadurch, daß die auf diese Weise an der Fotozelle erzeugten Lichtimpulse eine seitliche Auslenkung eines synchron zum Lichtstrahl schwingenden Elektronenstrahles einer Braunschen Röhre hervorrufen.
  • Alle diese Anordnungen sind aus zwei funktionsmäßig wichtigen Bestandteilen aufgebaut, nämlich einer festen Blende und einem als Deflektor wirkenden beweglichen Element, durch das ein Strahlengang in seiner Richtung abgelenkt wird. Alle beweglichen Elemente, die zur Ablenkung von Strahlengängen geeignet sind, z. B. Spiegel, Glasplatten od. dgl., stellen relativ große Massen dar. Ihre Größe kann nämlich einerseits schon aus herstellungstechnischen Gründen nicht hinreichend klein gehalten werden. Andererseits aber müssen solche Strahlenumlenkmittel vor allem deshalb unverhältnismäßig groß gewählt werden, damit sie in dem zu beeinflussenden Strahlengang nicht als Aperturblenden wirken. Durch den Umstand, daß relativ große Massen zum Schwingen gebracht werden müssen, wird die Synchronisation zwischen dem schwingenden Teil, dem sogenannten Deflektor, und dem Elektronenstrahl insbesondere dann erschwert, wenn Amplitudenänderungen, Frequenzänderungen oder Phasensprünge bei der erregenden Spannungsquelle auftreten. Weiterhin können die relativ großen schwingenden Massen leicht zu störenden Erschütterungen führen. Ein weiterer Nachteil der Deflektoren besteht darin, daß die Frequenz der Schwingung nicht so hoch gewählt werden kann, wie dies zur Erzielung einer besseren Mittelwertbildung wünschenswert ist. Schließlich ist es bei den bekannten Anordnungen nicht möglich, während des Betriebes den Teilstrich und die Blende visuell zu beobachten. Andererseits ist aber diese Beobachtung von großer Wichtigkeit, da nur hierdurch festgestellt werden kann, ob sich an dem einzustellenden Teilstrich oder der Blende z. B. Staubteilchen angelagert haben, die geeignet sind, die Einstellung zu verfälschen.
  • Alle diese Schwierigkeiten werden dadurch behoben, daß bei einer fotoelektrischen Vorrichtung zum Einstellen von Objekten, insbesonders von Skalenteilstrichen, bei welcher mittels im Strahlengang angeordnet beweglicher Elemente im Zusammenwirken mit einer Blende das einzustellende Objekt hinsichtlich seiner Lage periodisch von einem Lichtstrahl abgetastet wird, so daß der auf die Fotozelle fallende Lichtstrom verstärkt oder vermindert wird, wenn das Objekt sich in der Sollage oder in deren unmittelbarer Nähe befindet, erfindungsgemäß die Blende durch das um eine stabile Nullage bewegliche Element selbst gebildet wird und dabei das abzutastende Objekt auf dieses bewegliche Element oder umgekehrt das bewegliche Element auf das abzutastende Objekt in an sich bekannter Weise optisch abgebildet wird.
  • Dadurch, daß nun nicht mehr vermieden werden muß, daß das bewegliche Element als Aperturblende wirkt, vielmehr das bewegliche Element selbst die Blende bilden soll, ist es möglich, dieses Element für den beabsichtigten Zweck in bestgeeigneter Weise auszubilden.
  • Insbesondere sind nun seinen Abmessungen nach unten hin keine Grenzen mehr gesetzt, wobei vorteilhafterweise vor allem seine Abmessungen in einer Dimension sehr stark reduziert sind, so daß es als ein schmal bemessener Körper geringer Masse ausgebildet ist.
  • Eine besonders gute Nullpunktstabilität ist dadurch erreichbar, daß das bewegliche Element von einem gespannten Draht gebildet wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen. Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Fig. 1 stellt eine charakteristischeAusführungsform in schematischer Darstellung dar. Der einzustellende Teilstrich T, der durchsichtigen Teilung NI und seine Umgebung werden z. B. durch das leuchtende Band B einer Bandlampe L mit Hilfe des Kondensors K innerhalb eines genügend großen Bereiches gleichmäßig beleuchtet und durch das Objektiv O in die Schwingungsebene des beweglichen Elementes S abgebildet.
  • Neben Bandlampen können auch andere, z. B. mit Wendeln ausgerüstete Lampen verwendet werden, wenn man mit diesen Lampen z. B. durch homogene, gleichmäßige Beleuchtung einer Mattscheibe oder einer Opalscheibe oder mit Hilfe eines Glasstabes oder auf eine andere bekannte Weise eine innerhalb eines ausreichend großen Flächenstückes in ihrer Leuchtdichte homogene Sekundärlichtquelle erzeugt und diese Sekundärlichtquelle an Stelle des Bandes der Bandlampe verwendet. Diese homogene Lichtquelle, z. B. das Band der Bandlampe oder die Sekundärlichtquelle, wird durch den Kondensor Kin die Blende des Objektivs O abgebildet, so daß diese Blende gleichmäßig ausgeleuchtet ist. Wird nun diese gleichmäßig aufgeleuchtete Blende durch die dem Maßstabbild in Lichtiichtung nachgeschaltete Feldlinse F auf die Fotozelle P abgebildet, so wird auch die Fotozelle innerhalb des Bildes der Blende gleichmäßig ausgeleuchtet. Man kann auch eine Wendel unmittelbar als Lichtquelle verwenden, muß dann aber in oder in der Nähe des von der Feldlinse F erzeugten Wendelbildes bzw. des Bildes der Objektivblende, in der ja die Wendel abgebildet wird, eine Mattscheibe od. dgl. anbringen, so daß dann die Fotozelle durch diese Sekundärlichtquelle gleichmäßig beleuchtet wird.
  • An der Funktion der Vorrichtung wird nichts geändert, wenn das bewegliche Element im Strahlengang vor der einzustellenden Teilung angebracht wird und auf die einzustellende Teilung abgebildet wird, so daß sich also bewegliches Element und einzustellende Teilung wieder in zueinander optisch konjugierten Ebenen befinden. Der Strahlengang für diesen Fall ist in Fig. 1a schematisch im Schnitt dargestellt.
  • Die Bezeichnungen in dieser Figur haben die gleiche Bedeutung wie in der Fig. 1.
  • Das bewegliche Element hat die Aufgabe, den auf die Fotozelle fallenden Lichtstrom im Zusammenhang mit der Lage des Teilstriches oder der einzustellenden Marke merklich zu verändern.
  • Dies kann durch zwei verschiedene Anordnungen erreicht werden, je nachdem, ob das bewegliche Element im Strahlengang vor oder hinter der einzustellenden Teilung liegt.
  • Liegt das bewegliche Element hinter der einzustellenden Teilung, so muß von letzterer ein reelles optisches Bild erzeugt werden, und das bewegliche Element muß in einer stetigen Bewegung die Lichtröhre, innerhalb welcher das Licht zur Fotozelle fließt, auf einer solchen Bahn periodisch durchschneiden, daß sie mindestens dann über die Orte hinwegläuft, die das Bild des einzustellenden Teilstriches einnimmt, wenn der Teilstrich sich in der Sollage oder in deren unmittelbarer Nähe befindet. Liegt das bewegliche Element vor der einzustellenden Teilung, so muß von ersterer ein reelles optisches Bild erzeugt werden, und das bewegliche Element muß in einer stetigen Bewegung die Lichtröhre, innerhalb welcher das Licht zur Fotozelle fließt, auf einer solchen Bahn periodisch durchschneiden, daß sie mindestens dann über die Orte hinwegläuft, die der einzustellende Teilstrich einnimmt, wenn er sich in seiner Sollage oder deren unmittelbarer Nähe befindet. Außerdem muß das bewegliche Element solche physikalischen Eigenschaften haben und solche Größe und Gestalt besitzen und entweder das bewegliche Element zum Teilstrichbild oder das Bild des beweglichen Elementes zum Teilschnitt - je nachdem, ob sich das bewegliche Element hinter der einzustellenden Teilung oder vor derselben befindet - so orientiert sein, daß der auf die Fotozelle fallende Lichtstrom eine merkliche Änderung erfährt, wenn das bewegliche Element über das Bild des einzustellenden Teilstriches oder das Bild des beweglichen Elementes über den einzustellenden Teilstrich selbst hinwegläuft. Die Änderung des Lichtstromes ist unter sonst gleichen Bedingungen dann am größten, wenn der den Lichtstrom von der Fotozelle abhaltende oder zur Fotozelle hin freigebende, also optisch wirksame Querschnitt des beweglichen Elementes bzw. dessen Bild mindestens so groß ist und dieselbe Gestalt besitzt wie das Bild des vor dem beweglichen Element liegenden Teilstriches bzw. der hinter der Laufblende liegende Teilstrich selbst und beim Hinweglaufen über das Teilstrichbild bzw. den Teilstrich selbst so orientiert ist wie das Teilstrichbild bzw. der Teilstrich selbst.
  • Am zweckmäßigsten ist es, wenn das bewegliche Element seine periodische Bewegung in einer Ebene ausführt, wie dies in Fig.l bzw. la vorausgesetzt wird. Für die gegenseitige Anordnung von Teilung und beweglichem Element im Strahlengang gibt es auch in diesem Fall wieder die bereits erwähnten zwei Möglichkeiten, und zwar muß entweder die einzustellende Teilung auf die von dem beweglichen Element bei dessen periodischer Bewegung beschriebene Ebene oder das bewegliche Element bzw. die von dem beweglichen Element bei seiner periodischen Bewegung beschriebene Ebene auf die Teilung abgebildet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es dann, wenn das bewegliche Element bei seiner periodischen Bewegung so geführt wird, daß das bewegliche Element bzw. sein Bild bei seiner periodischen Bewegung eine Bahn beschreibt, die dem Bild der Grundlinie der Teilung bzw. der Grundlinie der Teilung selbst in einem größeren Stück geometrisch gleich ist und wenn insbesondere durch das bewegliche Element bzw. dessen Bild bei Maßstäben eine Gerade und bei Kreisteilungen ein Kreisstück beschrieben wird. Ist dies der Fall, so kommen das bewegliche Element und das Bild des Teilstriches bzw. das Bild des beweglichen Elementes und der Teilstrich selbst infolge der periodischen Bewegung des beweglichen Elementes nicht nur dann periodisch zur Deckung, wenn sich der Teilstrich in einer ganz bestimmten Lage, z. B. in der Sollage, befindet, sondern auch in den übrigen durch das für die Fotozelle wirksame Gesichtsfeld der Anordnung erfaßten Stellungen des einzustellenden Teilstriches, wenn die Bahn des beweglichen Elementes und die Teilung ineinander abgebildet werden.
  • Beschreibt das bewegliche Element bzw. dessen Bild auf seiner Bahn ein Kreisstück und ist die einzustellende Teilung ein Längenmaßstab, die Grundlinie der einzustellenden Teilung also eine Gerade, so fallen bewegliches Element bzw. das Bild desselben mit dem Teilstrichbild bzw. dem Teilstrich selbst nur dann periodisch zusammen, wenn sich der Teilstrich an der Stelle befindet, an welcher die Grundlinie des Teilungsbildes bzw. der Teilung die Schwingungsbahn des be= weglichen Elementes bzw. dessen Bildes berührt. Diese Stellung wäre bei dieser Anordnung als Sollage zu wählen. Die periodische Bewegung selbst ist am einfachsten als Schwingbewegung realisierbar.
  • Hinsichtlich der physikalischen Einwirkung auf das Licht kann das bewegliche Element in verschiedener Weise aufgebaut sein. Besteht die Teilung aus lichtdurchlässigen Teilstrichen bzw. Marken auf lichtundurchlässigem Grund oder aus lichtundurchlässigen Teilstrichen oder Marken auf lichtdurchlässigem Grund, so kann das bewegliche Element sowohl aus einem lichtabsorbierenden Körper als auch aus einem lichtdurchlässigen Teil, z. B. einer Öffnung in einem lichtundnirchlässigenKörpfer, bestehen. In beidenFällen erfährt der auf die Fotozelle treffende Lichtstro@m eine Änderung, wenn das bewegliche Element über das Bild des Teilstriches oder umgekehrt das Bild des beweglichen Elementes über den Teilstrich hinwegläuft.
  • Das bewegliche Element kann auch z. B. durch seine das Licht polarisierenden Eigenschaften die gewünschten Änderungen des auf die Fotozelle fallenden Lichtstromes hervorrufen, wenn die Teilstriche bzw. die Teilung selbst polarisierende Eigenschaften besitzen.
  • Die Teilung kann auch aus Figuren, z. B. Dreiecken, oder aus Gruppen von Teilstrichen an Stelle von-einfachen Teilstrichen in Gestalt von langgezogenen, schmalen Rechtecken aufgebaut sein. In diesem Falle muß dann das bewegliche Element bzw. dessen Bild in seinem wirksamen, d. h. das Licht von der Fotozelle abhaltenden oder zu dieser durchlassenden Querschnitt die gleichen Figuren in entsprechender Größe bilden, wenn maximale Lichtstromänderungen bei der Bewegung des beweglichen Elementes erzielt werden sollen. Bei den üblichen Teilstrichen muß also das bewegliche Element ebenfalls ein langgestrecktes, schmales Rechteck darstellen. Während der periodischen Bewegung des beweglichen Elementes trifft auf die Fotozelle so lange ein konstanter Lichtstrom, wie das bewegliche Element auf seinem Wege das Bild des Teilstriches oder umgekehrt das Bild des beweglichen Elementes den Teilstrich nicht berührt. Liegt z. B. eine Teilung mit lichtabsorbierenden Teilstrichen auf gut lichtdurchlässigem Grunde vor, so wird bei der Bewegung des beweglichen Elementes, wenn dasselbe aus einem lichtabsorbierenden Rechteck besteht, der auf die Fotozelle fallende Lichtstrom um so größer, je größere Bereiche des beweglichen Elementes bzw. des Bildes des beweglichen Elementes mit dem Bild des Teilstriches bzw. dem Teilstrich zusammenfallen. Der Lichtstrom erreicht dann seinen Höhepunkt, wenn das bewegliche Element bzw. das Bild des beweglichen Elementes mit dem Bild des Teilstriches bzw. mit dem Teilstrich selbst zusammenfällt. Stellt z. B: das bewegliche Element bzw. dessen Bild ein dem Teilstrich z. B. ähnliches Rechteck dar und ist das bewegliche Element bzw. dessen Bild größer als das Bild des Teilstriches bzw. größer als der Teilstrich selbst, so wird in diesem Falle der auf die Fotozelle fallende Lichtstrom um den Betrag erhöht, der sonst durch den Teilstrich abgeschattet wird.
  • In den Fig. 2 a, 2 b und 2 c, welche verschiedene Phasen der periodischen Bewegung des beweglichen Elementes zusammen mit dem Bild des einzustellenden Teilstriches schematisch darstellen, ist dieser Sachverhalt für den Fall dargestellt, daß das bewegliche Element bzw. dessen Bild um einen geringen Betrag breiter ist als das Bild des Teilstriches bzw. der Teilstrich selbst.
  • In den Figuren bedeutet S jeweils das bewegliche Element, T' das Bild des einzustellenden Teilstriches und D eine spaltförmige Blende. In der durch Fig. 2b dargestellten Bewegungphase des beweglichen Elementes wächst der auf die Fotozelle fallende Lichtstrom gegenüber dem Lichtstrom, der bei den durch Fig. 2 a und 2 c dargestellten Bewegungsphasen des beweglichen Elementes auf die Fotozelle fällt um den Betrag, der bei nicht vorhandenen absorbierenden Teilstrichen zusätzlich auf die Fotozelle fließen würde. Die prozentuale Änderung des Lichtstromes hängt, solange das bewegliche Element das von ihr überstrichene Teilstrichbild vollkommen bedeckt und solange das Gesichtsfeld gleichmäßig ausgeleuchtet wird, nur von der Größe des Teilstrichbildes, der Brillanz der Abbildung und von der Fläche des Gesichtsfeldes ab, durch welches Licht zur Fotozelle gelangen kann.
  • Im allgemeinen wird man aus praktischen Gründen die Breite des beweglichen Elementes des Bildes des beweglichen Elementes in dessen Bewegungsrichtung in der Größenordnung der Breite des Teilstrichbildes bzw. des Teilstriches wählen.
  • Um die prozentuale Änderung des auf die Fotozelle fallenden Lichtstromes möglichst groß zu machen, ist es zweckmäßig, das Gesichtsfeld auf beiden Seiten des Teilstrichbildes durch eine spaltförmige Blende zu begrenzen, die gleichzeitig die Aufgabe hat, das Gesichtsfeld in Richtung der Teilstrichlänge auf die Länge des Teilstriches bzw. des Teilstrichbildes zu begrenzen, so daß die durch das bewegliche Element bzw. den Teilstrich abgeschatteten oder freigegebenen Lichtströme proportional der Breite von Teilstrich und beweglichem Element werden. Diese Spaltblende kann in der Ebene des Teilungsbildes oder in dazu optisch konjugierten Ebenen angebracht werden. Eine entsprechende Anordnung mit spaltförmiger Blende D ist auch in Fig. 1 dargestellt.
  • Die beschriebene Anordnung bleibt, wie schon erwähnt, auch dann wirksam, wenn im Gegensatz zu der obigen Annahme die einzustellenden Teilstriche durch lichtdurchlässige Spalte auf lichtundurchlässigem Grunde gebildet werden. Solange in diesem Falle die lichtabsorbierende rechteckige, durch das bewegliche Element dargestellte Blende bzw. deren Bild auf ihrem periodisch durchlaufenen Wege nicht auf das Teilstrichbild bzw. den Teilstrich fällt, trifft der durch den Teilstrich tretende Lichtstrom in unveränderter Größe auf die Zelle, wenn die Ausleuchtung des Gesichtsfeldes gleichmäßig ist: Je größere Bereiche des beweglichen Elementes bzw. von dessen Bild aber mit dem Teilstrichbild bzw, mit dem Teilstrich zusammenfallen, um so weniger Licht fällt auf die Zelle. Fällt das bewegliche Element bzw. dessen Bild auf seiner Bahn völlig auf das Teilstrichbild bzw. den Teilstrich, so tritt bei ausreichender Länge des Teilstrichbildes bzw. des Teilstriches ein der Differenz aus der Breite des Teilstrichbildes und der Breite des beweglichen Elementes bzw. der Differenz aus der Breite des Teilstriches und der Breite des Bildes des beweglichen Elementes proportionaler Lichtstrom auf die Zelle. Ist die Breite des beweglichen Elementes gleich der des Teilstrichbildes oder größer, dann wird der Lichtstrom in dieser Stellung jeweils gleich Null, wenn durch Streulicht od. dgl. verursachte Lichtströme vernachlässigt werden. Wird das bewegliche Element bei rechteckigen Teilstrichen aus einem lichtdurchlässigen rechteckigen Teil, z. B. einer rechteckigen Öffnung in einem lichtundurchlässigen Körper, gebildet, so wird die auf die Fotozelle fallende Lichtmenge, wenn der lichtdurchlässige Teil des beweglichen Elementes mit dem Teilstrich zusammenfällt, erhöht, wenn der Teilstrich einen lichtdurchlässigen Spalt auf lichtundurchlässigem Grunde darstellt, und vermindert, «renn der Teilstrich ein lichtabsorbierendes Rechteck auf lichtdurchlässigem Grunde bildet.
  • Bei der periodischen Bewegung des beweglichen Elementes entsteht durch das Schwanken des Lichtstromes am Arbeitswiderstand der Fotozelle immer dann ein Spannungsimpuls, wenn das bewegliche Element durch das Bild des Teilstriches oder das Bild des beweglichen Elementes über den Teilstrich läuft. Dieser Spannungsimpuls wird zunächst in einem Verstärker V (Fig. 1) verstärkt und sodann in an sich bekannter Weise in einen sehr kurzen Spannungsimpuls umgewandelt, z. B. durch elektrische Differenziation mit Hilfe von RC-Gliedern oder durch geeignete Kippkreise, deren Kippvorgang durch die verstärkten Spannungsimpulse ausgelöst wird. Die verstärkten und geformten Impulse werden schließlich auf einer Braunschen Röhre G (Fig. 1) usw. in folgender Weise angezeigt: An dem einen Ablenkplattenpaar der Braunschen Röhre, das für die Zeitablenkung vorgesehen ist, liegt eine Wechselspannung, die mit der Erregerspannung der Laufblende in Kurvenform, Frequenz und Phasenlage übereinstimmt.
  • Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß das bewegliche Element und die erwähnten Ablenkplatten an die gleiche Wechselspannungsquelle oder an elektrisch eng miteinander gekoppelte Wechselspannungsquellen geschaltet werden. Eine Ausführungsform für den letzteren Fall ist z. B. dann gegeben, wenn bewegliches Element und Ablenkplatte an verschiedenen Wicklungen desselben Transformators angeschlossen sind. In allen Fällen kann, wenn nötig, ein Übereinstimmen der Phase mit Hilfe von Phasenschiebern erhalten werden. Weiterhin kann für die Zeitablenkung ein Kippgenerator an sich bekannter Bauart verwendet werden, der durch die Spannung, durch welche-das bewegliche Element erregt wird, synchronisiert wird. Dadurch erreicht man, daß der Elektronenstrahl der Braunschen Röhre so schwingt, daß jeder Stellung des beweglichen Elementes eindeutig eine bestimmte Stellung des Leuchtpunktes auf dem Bildschirm der Röhre entspricht.
  • Die verstärkten und geformten Impulse können nun entweder auf das zweite Ablenkplattenpaar der Braunschen Röhre gegeben werden und rufen dann eine Auslenkung senkrecht zur Schwingrichtung des Elektronenstrahles hervor, oder sie können auch zur Helligkeitssteuerung der Röhre verwendet werden, wenn sie auf den Wehneltzylinder der Braunschen Röhre gegeben werden. Im letzteren Falle ruft der Impuls an einer Stelle des Schwingbereiches des Strahles eine Aufhellung oder eine Verdunkelung hervor. Die Lage der Auslenkung des Lichtfleckes bzw. die Lage der aufgehellten oder verdunkelten Stellen auf dem Schirm der Braunschen Röhre hängt in eindeutiger Weise von der Lage des Teilstriches innerhalb der Bahn des beweglichen Elementes ab. Damit die Verstärkung der Impulse nicht unnötig hochgetrieben werden muß, kann statt einer gewöhnlichen Fotozelle zweckmäßig "erweise eine solche mit eingebautem Sekundärelektronenvervielfacher vorgesehen werden. Weiterhin kann selbstverständlich an Stelle einer Braunschen Röhre ein für den entsprechenden Frequenzbereich geeigneter Oszillograph, beispielsweise ein Saitenoszillograph, verwendet werden.
  • Fig.3 stellt eine spezielle Form des beweglichen Elementes dar, bei der zwischen den gegeneinander isolierten Schneiden A und B ein Draht S' ausMetalI isoliert gegen beide Schneiden ausgespannt ist. Der Draht S' wird dabei zweckmäßig so orientiert, daß er parallel zu den Kanten der Schneiden verläuft. Die Spannvorrichtung ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Legt man an die beiden Schneiden eine gegen das Erdpotential symmetrische Gleichspannung, an den Draht dagegen eine Wechselspannung gegen das Erdpotential, so wird der Draht in der Frequenz der angelegten Wechselspannung zum Schwingen gebracht, und man erhält vor allem dann Schwingungen mit hinreichender Amplitude, wenn der Draht dünn genug ist und in seiner Grundfrequenz erregt wird. Selbstverständlich ist eine ganze Reihe von anderen Schaltungen, wie sie vom Saitenelektrometer her bekannt sind, z. B. die idiostatische Schaltung, verwendbar, um den Draht zum Schwingen zu bringen. Ein kurzes Stück des Drahtes selbst, vorzugsweise in einem Schwingungsbauch, dient als bewegliches Element. Bei ausreichender Länge des Drahtes ist erreichbar, daß ein hinreichend langes Stück als Gerade betrachtet werden kann und damit als bewegliches Element für gerade Teilstriche dienen kann. Das durch den Draht gebildete beweglicheElement schwingt bei dieser elektrostatischen Anordnung in einer Ebene.
  • Fig. 4 stellt eine elektrodynamische Vorrichtung dar. Diese Vorrichtung hat den Vorzug, daß sie auch bei stärkeren Drähten und bei relativ starker Spannung des Drahtes große Schwingungsamplituden gestattet. Als bewegliches Element dient wie im vorhergehenden Falle der Draht S selbst, der zwischen den beiden Polen eines permanenten Ringmagnets R mit relativ schmalem Luftspalt ausgespannt ist. Wird der Draht von einem Wechselstrom durchflossen, so führt er in der Frequenz des Wechselstromes Schwingungen in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung und innerhalb einer Ebene aus. Auch in diesem Falle kann die Schwingamplitude wesentlich vergrößert werden, wenn der Draht in seiner Grundfrequenz oder in einer Oberwelle dieser Frequenz erregt wird. Selbstverständlich sind verschiedene Ausführungsformen dieser elektrodynamischen Anordnung möglich. Man kann z. B. an Stelle der Permanentmagnete Elektromagnete verwenden. Auch Wechselstrommagnete in Verbindung mit einem von Gleichstrom durchflossenen Draht können benutzt werden.
  • Gemäß Fig. 1 sind zwei Magnete R zur Erregung des als bewegliches Element dienenden Drahtes S, der in der Bildebene des durch das Objektiv O erzeugten Maßstabbildes T schwingt, angeordnet. Durch die Benutzung zweier Magnete sind größere Amplituden erzielbar. In Fig. 5 bedeutet S einen ferromagnetischen, gespannten Draht und Sp eine mit Wechselstrom gespeiste Spule.
  • Im inhomogenen magnetischen Wechselfeld der mit Wechselstrom gespeisten Spule führt der als bewegliches Element verwendete ferromagnetische Draht Schwingungen mit der doppelten Erregerfrequenz aus. Für die Erzeugung der Ablenkspannung in der Braunschen Röhre ist in. diesem Fall ein Frequenzverdoppler erforderlich, damit der Elektronenstrahl mit der Frequenz des beweglichen Elementes schwingt. Auch bei dieser magnetischen Anordnung kann eine Vergrößerung der Amplitude erreicht werden, wenn der Draht in seiner Grundfrequenz oder in einer Oberwelle dieser Frequenz erregt wird. Das bewegliche Element schwingt wie bei den vorstehend erläuterten Anordnungen in einer Ebene, die man wieder an den Ort des Bildes der einzustellenden Teilung zu legen hat oder auf die einzustellende Teilung abzubilden hat.
  • Um die Verwendung breiterer beweglicher. Elemente zu ermöglichen und längere, genau geradlinige Blendenstücke, wie 'sie bei. Teilstrichen- vorteilhaft sind, zu erzielen, wird, wie in Fig. 6 schematisch dargestellt ist, der als bewegliches Element verwendete Draht S in seinem mittleren Teil .durch ein stärkeres Stück mit geradlinigen Begrenzungen z. B. von zylindrischer Form oder von recheckigem Querschnitt ersetzt oder versteift.
  • Fig. 7 stellt ein bewegliches Element dar,. das durch einen Quarzbiegeschwinger gebildet wird. Der stabförmige Schwingquarz Q, dessen Flächen elektrisch leitend belegt sind und der an den Punkten K durch Drähte, die an den Böcken H befestigt sind, gehaltert ist, führt Schwingungen aus, wenn er in der in der Zeichnung dargestellten Weise an eine Wechselstromspannungsquelle geschaltet wird. Hinreichend große Schwingamplituden werden nur erreicht, wenn der Ouarz in einer seiner Eigenfrequenzen angeregt wird. Die Punkte K sind Knotenpunkte der Schwingung, während beispielsweise bei der Grundschwingung an den Enden und in der Mitte des Quarzes Schwingungsbäuche auftreten. Die Sch@vingung erfolgt am oberen Ende in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung.
  • Als bewegliches Element dient eine Kante des Quarzes selbst oder eine entsprechende an einem der Schwingungsbäuche angebrachte Blende. Statt aus Quarz kann der Schwinger natürlich aus einem anderen piezoelektrischen Kristall bestehen.
  • Magnetostriktive Biegeschwinger sind in analoger Weise anzuwenden.
  • An Stelle von Biegeschwingern können auch Stimmgabeln, die magnetisch zu Schwingungen, vorzugsweise in ihrer Resonanzfrequenz, erregt werden, angewendet werden. Auch in diesem Falle dient eine Kante am schwingenden Ende oder in dessen Nähe als bewegliches Element. Auch das Anbringen einer geeigneten Blende als bewegliches Element am schwingenden Schwinggabelteil ist möglich.
  • Die Stimmgabel selbst wird elektromagnetisch zum Schwingen angeregt.
  • Auch Torsionsschwingungen können herangezogen werden, um ein bewegliches Element zu realisieren. Im einfachsten Falle besteht die Einrichtung dann aus einem Drehspulgalvanometer an sich bekannter Bauart, bei dem die Nullage des Zeigers in der Mitte liegt. Fließt durch die Drehspule eines solchen Gerätes ein Wechselstrom, so führt der Zeiger, falls die Frequenz nicht zu hoch ist, Schwingungen um seine Nullstellung aus. Der schwingende Zeiger kann bei geeigneter Ausbildung als bewegliches Element dienen.
  • Für bestimmte Zwecke kann es vorteilhaft sein, ein bewegliches Element zu verwenden, das gitterartig aufgebaut ist, so daß durch dasselbe mehrere, z. B. zehn abgebildete Teilstriche gleichzeitig abgedeckt werden können.
  • Um große Massen zu vermeiden, wird man aber mehrere Drähte bzw. bewegliche Elemente verwenden, die alle getrennt voneinander angebracht sind, wobei jede für sich durch eines der oben beschriebenen Verfahren in Bewegung gehalten wird. Diese beweglichen Elemente müssen zueinander parallel in einer gemeinsamen Ebene liegen. Benutzt man für die Erregung aller beweglichen Elemente dabei dieselbe Spannungsquelle, so schwingen die als Blenden wirkenden beweglichen Elemente synchron, und gleichzeitig ist noch, z. B. durch entsprechende Einstellung der einzelnen Drahtspannungen, für alle beweglichen Elemente die gleiche Amplitude erreichbar. Durch diese Ausbildung des beweglichen Elementes kann über mehrere Teilstriche gemittelt werden, wenn die den beweglichen Elementen zugeordneten Lichtströme entweder alle auf dieselbe Fotozelle wirken, oder wenn diese Lichtströme auf verschiedene Fotozellen wirken, die von diesen Zellen abgegebenen Impulse aber alle auf dieselben Ablenkplatten einer Braunschen Röhre geschaltet sind. Auf dem Schirm erscheinen dann zehn Auslenkungen, über, die dann z. B. mit Hilfe des Auges gemittelt werden kann.
  • Liegt die Aufgabe vor, von einem in Zentimeter geteilten Maßstab eine Millimeterteilung im Kopierverfahren herzustellen, so kann man auf folgende Weise vorgehen: Man bildet gleichzeitig zehn Teilstriche der Zentimeterteilung ab und verwendet. zehn bewegliche Elemente, die unabhängig voneinander, aber doch gleichphasig und mit der gleichen Amplitude angetrieben werden, die parallel zueinander in einer Ebene liegen und einen solchen gegenseitigen Abstand voneinander haben, daß die beweglichen Elemente für das Bild der zehn Teilstriche als Noniüs wirken. An der Braunschen Röhre wird dann jeweils für eine Verschiebung der Zentimeterteilung um 1 mm eine Auslenkung erhalten. Wird z. B. mit dem Zentimetermaßstab ein Reißerwerk starr verbunden und jeweils dann betätigt, wenn eine Auslenkung am Nullstrich des Schirmbildes der Braunschen Röhre erfolgt, so erhält man die gewünschte Millimeterteilung. Sinngemäß können ganz allgemein nach diesem Verfahren von einer vorgegebenen größeren Teilung durch Anwendung entsprechender, nach den Noniusprinzip angeordneter beweglicher Elemente irgendwelche feinere Teilungen erhalten werden, z. B. aus einer Gradteilung eine 10-Minuten-Teilung erzeugt werden.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fotoelektrische Vorrichtung zum Einstellen von Objekten, insbesondere von Skalenteilstrichen, bei welcher mittels im Strahlengang angeordneter beweglicher Elemente im Zusammenwirken mit einer Blende das einzustellende Objekt hinsichtlich seiner Lage periodisch von einem Lichtstrahl abgetastet wird, so daß der auf die Fotozelle fallende Lichtstrom verstärkt oder vermindert wird, wenn das Objekt sich in der Solllage oder in deren unmittelbarer Nähe befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende durch das um eine stabile Nullage bewegliche Element selbst gebildet wird und daß dabei das abzutastende Objekt auf dieses .bewegliche Element oder .umgekehrt das bewegliche Element auf das abzutastende Objekt in an sich bekannter Weise optisch abgebildet wird.
  2. 2. Fotoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element als ein schmal bemessener Körper geringer Masse ausgebildet ist.
  3. 3. Fotoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die periodische Bewegung des beweglichen Elementes als Schwingbewegung erfolgt.
  4. 4. Fotoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element mit der Eigenschwingung eines mechanisch schwingfähigen Gebildes schwingt.
  5. 5. Fotoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element von einem gespannten Draht gebildet wird.
  6. 6. Fotoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere im Bereich des Bildes der einzustellenden Teilung oder in dazu konjugierten Bereichen schwingende Teil des gespannten Drahtes durch ein stärkeres, gerade begrenztes Stück von zylindrischer Form oder von rechteckigem Querschnitt versteift ist.
  7. 7. Fotoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gespannte Draht durch elektrostatische Kräfte nach Art eines Saitenelektrometers zu mechanischen Schwingungen angeregt wird. B.
  8. Fotoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7 zum Einstellen von Teilstrichen, dadurch gekennzeichnet, daß die periodische Bewegung des beweglichen Elementes in einer Ebene erfolgt und daß entweder diese Ebene auf die einzustellende Teilung oder die Teilung auf diese Bewegungsebene abgebildet wird.
  9. 9. Fotoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsebene des beweglichen Elementes bzw. dessen Bildes über den größeren Teil ihres Bereiches dem Bild der Teilungsgrundlinie bzw. der Grundlinie der Teilung selbst angepaßt ist.
  10. 10. Fotoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Bildort des einzustellenden Teilstriches oder an optisch dazu konjugierten Stellen zusätzlich eine ruhende Blende angebracht wird, die eine rechteckige Öffnung besitzt, deren lange Kanten dem Bild des Teilstriches bzw. dem Teilstrich parallel sind.
  11. 11. Fotoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mehrere bewegliche Elemente enthält, die in solchen Abständen zueinander angeordnet sind und eine solche Größe und Gestalt haben, daß sie bezüglich der abgebildeten Teilung einen Nonius bilden.
  12. 12. Fotoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6 und 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element durch aus piezoelektrischen Kristallen aufgebaute Schwinger erregt wird.
  13. 13. Fotoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6 und 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element durch einen magnetostriktiven Schwinger erregt wird.
  14. 14. Fotoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6 und 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Elementes von den Schwingungen einer elektromagnetisch erregten Stimmgabel gesteuert werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 666 513, 819 461, 843 902, 844 076, 876161, 916 229.
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