DE4123151C2 - Vorrichtung zur Entlastung mindestens eines Krafthebers eines Nutzfahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zur Entlastung mindestens eines Krafthebers eines NutzfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Entlastung mindestens eines Krafthebers eines Nutzfahrzeugs
gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der CH-Patentschrift Nr. 593 002 ist ein Erntefahrzeug
mit hydraulischer Hebe- und Senkvorrichtung für die Arbeits
gerätschaft und mit einer umsteuerbaren Hydraulikanlage
bekannt, die - abgesehen von einer Hebe- und Senkstellung und
einer neutralen Haltestellung - auch eine Entlastungsstellung
aufweist, bei welcher eine beschränkte Hubkraft auf die
Arbeitsgerätschaft wirkt. Dabei ist ein Druckspeicher
vorgesehen, der bei Entlastungsstellung mit mindestens einem
Hubzylinder für die Arbeitsgerätschaft verbunden ist, und der
auf einen durch ein Druckbegrenzungsventil bestimmten
Entlastungsdruck aufladbar ist.
Eine solche Vorrichtung erweist sich indessen als relativ
träge im Hinblick auf den Druckspeicher und die Anpassung des
Krafthebers und des Anbaugerätes im Gelände.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Vorrich
tung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der kein
Druckspeicher notwendig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Vorrichtung
mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmalen gelöst. Weitere vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung beispielsweise anhand einer
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Hydraulikanlage nach dem
Stand der Technik, jedoch mit einer elektrohydraulischen
Vorrichtung zur Entlastung der Anbaugeräte des Krafthebers
eines Nutzfahrzeugs nach der Erfindung, und
Fig. 2 das Blockschaltbild einer erfindungsgemässen elektro
hydraulischen Vorrichtung zur Entlastung der Anbaugeräte des
Krafthebers eines Nutzfahrzeugs.
In einem Nutzfahrzeug, insbesondere einem Traktor, besteht
die Hydraulikanlage beispielsweise aus einer Pumpe 1, einer
Anhängerbremse 2, einer Zusatzsteuerventileinheit 3, einer
Vorrichtung 4 zur hydraulischen Entlastung, einer Hubzylinde
reinheit 5 und einem Tank 6, die über Oelleitungen einen ge
schlossenen Kreislauf bilden. Die Hubzylindereinheit 5 wird
auch Kraftheber genannt. Hydraulikanalgen dieser Art können
in verschiedenen Varianten aufgebaut werden, ohne das Erfin
dungsprinzip zu verlassen, das darin besteht, dass eine
spezielle Vorrichtung 4 zur hydraulischen Entlastung mit
einer elektrischen Steuervorrichtung 7 vorgesehen ist. Im
Beispiel nach Fig. 1 sind die Zusatzsteuerventileinheit 3 und
die Vorrichtung 4 mittels drei Oelleitungen 8, 9 und 10
miteinander verbunden, während die Vorrichtungen 4 und 7 über
vier elektrische Drahtleitungen 11, 12, 13 und 14 miteinander
verbunden sind. Beispielsweise ist die Leitung 9 eine Druck
weiterführung, die Leitung 10 eine Druckleitung: Einfach-
/Steuerventil und die Leitung 8 für den Lecköl-Rücklauf zum
Tank vorgesehen.
Die Arbeitsweise einer Vorrichtung nach Fig. 1, jedoch ohne
die Steuervorrichtung 7 und mit einer Vorrichtung 4 anderer
Art, ist an sich bekannt und wird daher nicht näher beschrie
ben. Es sei lediglich darauf hingewiesen, dass eine derartige
Vorrichtung normalerweise mit drei Prioritäten arbeitet, und
zwar derart, dass die Anhängerbremse 2 die erste, die Zusatz
steuerventileinheit 3 die zweite und die Vorrichtung 4 zur
Kraftheberentlastung die dritte Priorität hat. In Fig. 1 kann
die Kombination bestehend aus der hydraulischen Vorrichtung
4 und der elektrischen Steuervorrichtung 7 als die erfin
dungsgemässe Vorrichtung zur Entlastung der Anbaugeräte des
Krafthebers eines Nutzfahrzeugs betrachtet werden, wie sie
in Fig. 2 in Detail dargestellt ist.
In Fig. 2 ist die Zusatzsteuerventileinheit 3 nochmals mit
dem Bezugszeichen 3 und die elektrische Steuervorrichtung
ebenfalls mit dem Bezugszeichen 7 dargestellt. Alle anderen
Elemente in Fig. 2 gehören der Vorrichtung 4 nach Fig. 1.
Die Zusatzsteuerventileinheit 3 ist über die Oelleitung 8 und
eine Oelabzweigung 80 einerseits über eine Oelleitung 81 mit
einem ersten Anschluss eines sogenannten direkt gesteuerten
Druckbegrezungsventils 15 und andererseits über eine Oellei
tung 82 mit einem ersten Anschluss eines 4/3-Wege-Schieber
ventils 16 verbunden, wobei ein zweiter Anschluss des Ventils
15 über eine Oelleitung 83 mit einem zweiten Anschluss des
Ventils 16 und ein dritter Anschluss des Ventils 16 über eine
Oelleitung 84 mit einem ersten Anschluss eines sogenannten
vorgesteuerten Druckbegrenzungs- und Druckminder-Ventils 17
verbunden ist. An die Oelleitung 83 ist ein Manometer 85
angeschlossen.
Die Zusatzsteuerventileinheit 3 ist auch über die Oelleitung
9 und eine Oelabzweigung 90 einerseits über eine Oelleitung
91 mit einem zweiten Anschluss des Ventils 17 und anderer
seits über eine Oelleitung 92 mit einem ersten Anschluss
eines elektrisch betätigten 2/2-Wege-Sitzventils 18 verbun
den. Das Ventil 17 weist einen Anschluss 171 auf, die zur
Druckweiterleitung oder zum Tank 6 (Fig. 1) führt. Die
Vorrichtung 4 weist zudem ein weiteres elektrisch betätigtes
2/2-Wege-Sitzventil 19, dessen erster Anschluss über die
Oelleitung 10 mit der Zusatzsteuerventileinheit 3 einfachwir
kend verbunden ist. Je ein weiterer Anschluss der Ventile 18
und 19 sind jeweils über eine Oelleitung 93 bzw. 101 mittels
einer an eine weitere Oelleitung 102 angeschlossene Abzwei
gung 100 zusammengefasst.
Das Ventil 15 kann beispielsweise eine sogenannte direktge
steuerte Druckbegrenzungspatrone in Sitzausführung mit
dynamischer Hubhilfe und Schwingungsdämpfung sein, wie sie
als Sicherheits- oder Vorspannventile oder als Fern-Vorsteu
erventile zur Regelung von 0 bis zu überdurchschnittlich
hohen Durchflussmengen eingesetzt werden.
Das Ventil 16 kann beispielsweise ein sogenanntes direktge
steuertes Magnet-Schieberventil, wie sie als Wege-Schieber
ventile eingesetzt werden, die Start, Stop und Durchfluss
richtung eines Flüssigkeitstromes steuern, und deren Betäti
gung durch Elektromagnete erfolgt.
Das Ventil 17 kann beispielsweise eine sogenannte vorgesteu
erte Druckbegrenzungs- und Druckminderpatrone sein, und zwar
vorzugsweise in einer Ausführung mit integriertem Umgehungs-
Kolbenrückschlagventil.
Die Ventile 18 und 19 können sogenannte elektrisch betätigte
2/2 Wege-Sitzventile in Steckpatronen-Ausführung oder in
Gewindeanschlusskörper sein.
Die Leitungen 8, 81, 82 und 111 sind Leckölleitungen oder
Rücklaufleitungen, die Leitungen 9, 91, 92, 83 und 84
Speiseleitungen zu den Ventilen und die Leitungen 93, 101,
102 und 104 Druckleitungen zum Kraftheber. Die Leitung 112
ist eine Rücklauf-Speiseleitung.
Die Steuervorrichtung 7 umfasst drei Schalter 20, 21 und 22
mit je einer ersten Position a, c, bzw. e und mit je einer
zweiten Position b, d, bzw. f, die jeweils über eine Anzei
gelampe 24, 25, bzw. 26 mit Masse verbunden sind. Es ist noch
ein Doppelschalter 23 mit zwei ersten Positionen g bzw. j und
zwei zweiten Positionen h und k vorhanden, wobei die Position
k über eine Lampe 27 mit Masse verbunden ist. Elektrisch ist
das Ventil 19 über die Drahtleitung 11 an die Position a, das
Ventil 18 über die Drahtleitung 12 an die Positionen d und
h, die erste Wicklung 28 des Ventils 16 über die Drahtleitung
13 an die Position f und die zweite Wicklung 29 des Ventils
16 über die Drahtleitung 14 an die Position k angeschlossen.
Die Positionen b, c und d sind je mit einem der festen
Kontakte der Schalter 21, 23 bzw. 22 verbunden, wobei der
feste Kontakt des Schalters 20 an den Pluspol einer 12-Volt-
Batterie angeschlossen ist. Die Funktion der Steuervorrich
tung 7 könnte auch mit einem einfachen vierten Schalter 23
realisiert werden.
Die Vorrichtung nach Fig. 2 funktioniert folgendermassen:
Die Schalter 20, 21 und 22 sind vorzugsweise Rast-Schalter,
die in der jeweiligen Schaltstellung verbleiben, bis sie er
neut betätigt werden. Der vierte Schalter 23 hingegen ist
vorzugsweise ein Tast-Schalter, der selbsttätig in seine
Ausgangslage zurückkehrt, wenn die Betätigungskraft nicht
mehr einwirkt. Wenn der Schalter 20 nicht gedrückt ist
(Position a) fliesst ein Strom vom Pluspol der Batterie über
die Drahtleitung 11 zur Wicklung des Ventils 19, das dadurch
ständig geöffnet bleibt, so dass über die Oelleitungen 10 und
102 Oel von der Zusatzsteuerventileinheit 3 einfachwirkend
mit Schwimmstellung zu den hydraulische Zylindern der Einheit
5 (Fig. 1) vor und zurück fliessen kann. Wenn der Schalter
20 gedrückt wird (Position b), schliesst das Ventil 19.
Gleichzeitig leuchtet die Anzeigelampe oder Leuchtdiode 24,
und die Positionen c, g und j liegen ebenfalls auf einem
Potential von etwa 12 Volt, jedoch ohne Wirkung. Werden dann
die Schalter 21 und 22 gleichzeitig oder nacheinander
eingeschaltet (Positionen d bzw. f), so leuchten die Lampen
25 und 26 und über die Drahtleitung 12 fliesst ein Strom zur
Wicklung des Ventils 18, das daher geöffnet wird, und über
die Drahtleitung 13 ein Strom zur ersten Wicklung des Ventils
16, dessen erste Seite 30 ebenfalls geöffnet wird. Danach ist
es möglich, das Ventil 15 manuell, beispielsweise durch
Drehen oder elektrisch über ein Potentiometer, zu betäti
gen, um den Gegendruck für die zu entlastende Maschine nach
Bedarf einzustellen.
Wenn sich die Schalter 20, 21 und 22 in den Positionen b, d
bzw. f befinden, sind die Ventile 18 und 30 offen und die
Ventile 19 geschlossen, so dass Oel über die Leitungen 9, 90,
92, 93 und 102 zu den Zylindern mit dem durch das Ventil 15
eingestellten Druck fliesst, der beispielsweise zwischen 0
und 80 bar einstellbar ist, wobei das restliche Oel über die
Oelleitung 81 in den Tank über die Zusatzsteuerventileinheit
3 geführt wird. Das Oel fliesst daher zunächst über die Oel
leitungen 9, 90 und 91 und dann sowohl über die Oelleitung
171 weiter als auch über die Oelleitungen 84 und 83 zum
Ventil 15 und weiter über die Oelleitung 81 zum Tank.
Der Fall, bei dem der vierte Schalter 23 eingeschaltet wird
(Position h und k), bezieht sich auf die sogenannte Hebepha
se, bei der sich die Schalter 20, 21 und 22 in den Positionen
b, c bzw. e befinden, so dass ein Strom von der Batterie über
die Kontakte in den Positionen c, h und k und über die
Drahtleitungen 12 und 14 die Wicklungen der Ventile 18 und
3 und 31 aktivieren, die somit geöffnet werden. Somit fliesst
das mittels der Ventile 17 und 31 gestaute Oel von 180 bar
über die Leitungen 84, 9, 90, 92, 93 und 102 zu den Zylindern
des Krafthebers. Das Lecköl wird über die Leitungen 82, 80
und 8 zurück zum Tank geführt. Der vierte Schalter 23 wird
daher betätigt, wenn man den maximalen Druck von 180 bar
braucht und zu diesem Zweck die linke Seite 31 des Ventils
16 aktiviert wird.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung sind somit drei
wichtige Funktionen möglich.
- 1. Funktion: Die vier Schalter 20, 21, 22 und 23 befinden sich in der ersten Position (a, b, c bzw. d), so dass nur das Ventil 19 aktiviert ist. In diesem Fall kann über die Zusatz steuerventileinheit 3 wie üblich über ein einfach wirkendes Steuerventil ein maximaler Druck von beispielsweise 180 bar angesteuert werden.
- 2. Funktion: Die Entlastungphase nach der Erfindung wird mit Hilfe der Schalter 20, 21 und 22 eingeleitet, indem sie auf die Positionen b, d bzw. f umgeschaltet werden. In diesem Fall werden die Ventile 18 und 30 aktiviert, so dass über das Ventil 15 ein beispielsweise zwischen 0 und 80 bar ein stellbarer Gegendruck für die Entlastung eingestellt wird.
- 3. Funktion: Durch Umschalten der Schalter 21 und 22 zurück auf die Positionen c bzw. e und Einschalten des Drucktasters 23 auf sie Positionen h und k kann der Druck sehr schnell wieder auf den maximalen Wert von beispielsweise 180 bar gebracht werden, um das Anbaugerät auf seiner Arbeitsstellung (Arbeitsposition) nach oben zu ziehen.
Die Ventile 15 und 17 zusammen mit dem Schieberventil 16
bilden eine Entlastungsventileinheit. Die Schalter 20, 21,
22 und gegebenenfalls der Schalter 23 können durch äquivalen
te Schalt- oder Steuermittel ersetzt werden. Für die Schalter
21 und 22 kann beispielsweise auch ein Doppelschalter
vorgesehen sein.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung hat den Vorteil, dass sie
dem Nutzfahrzeug eine grössere Manövrierfähigkeit im unebenen
und steilen Gelände gibt, die sich beispielsweise auf eine
sehr günstige Anbaugeräte-, oder Boden- oder Grasnarbenscho
nung auswirkt. Die Bodenschonung ergibt sich z. B. dadurch,
dass das Gewicht des Anbaugerätes sich besser auf die vordere
Lenkachse und hintere Triebachse verteilt. Eine Kontrolle der
Funktionen kann einfach mit Hilfe eines in der Kabine des
Nutzfahrzeugs vorgesehenen Manometers erfolgen, um die Entla
stungsfunktion manuell oder elektrisch durchführen zu können.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann in vorzüglicher Weise
sowohl zur Bedienung eines Frontkrafthebers oder eines Heck
krafthebers oder auch mehrerer hydraulischer Einrichtungen
vorne und/oder hinten eingesetzt werden.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Entlastung mindestens eines
Krafthebers eines Nutzfahrzeugs, die nebst einer
Hebe- und Senkstellung sowie einer neutralen Hal
testellung auch eine Entlastungsstellung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine von einer elektrischen Steuervorrichtung (7) gesteuerte hydraulische Vorrichtung (4) vorhan den ist die ein elektrisch aktivierbares, über eine hydraulische Hauptleitung (10) mit einer Zusatz steuerventileinheit (3) verbundenes Hauptventil (19) aufweist,
daß die hydraulische Vorrichtung (4) ein elektrisch aktivierbares Zusatzventil (18) aufweist, das über eine hydraulische Zusatzleitung (9, 92) mit der Zu satzsteuerventileinheit (3) ist, und eine elektrisch aktivierbare, mit der Zusatzsteuerventileinheit (3) verbundene Entlastungsventileinheit (15, 16, 17) umfaßt, und
daß die elektrische Steuervorrichtung (7) Steuer mittel (20, 21, 22) aufweist um entweder das Haupt ventil (19) oder das Zusatzventil (18) und die Entla stungsfunktion (15, 30) der Entlastungsventileinheit (15, 16, 17) zu aktivieren.
daß eine von einer elektrischen Steuervorrichtung (7) gesteuerte hydraulische Vorrichtung (4) vorhan den ist die ein elektrisch aktivierbares, über eine hydraulische Hauptleitung (10) mit einer Zusatz steuerventileinheit (3) verbundenes Hauptventil (19) aufweist,
daß die hydraulische Vorrichtung (4) ein elektrisch aktivierbares Zusatzventil (18) aufweist, das über eine hydraulische Zusatzleitung (9, 92) mit der Zu satzsteuerventileinheit (3) ist, und eine elektrisch aktivierbare, mit der Zusatzsteuerventileinheit (3) verbundene Entlastungsventileinheit (15, 16, 17) umfaßt, und
daß die elektrische Steuervorrichtung (7) Steuer mittel (20, 21, 22) aufweist um entweder das Haupt ventil (19) oder das Zusatzventil (18) und die Entla stungsfunktion (15, 30) der Entlastungsventileinheit (15, 16, 17) zu aktivieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Entlastungsventileinheit (15, 16,
17) ein erstes, über eine erste Abzweigung (90) an
die Zusatzleitung (9, 92) angeschlossenes Ventil (17)
ein zweites, über eine zweite Abzweigung (80) an
die Zusatzsteuerventileinheit (3) angeschlossenes
Ventil (15) und ein Schieberventil (16) aufweist, das
an diese zwei Ventile (15, 17) und an die zweite
Abzweigung (80) angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (7) wei
tere Steuermittel (23) umfaßt, um bei Deaktivie
rung der Entlastungsfunktion (15, 30) der Entla
stungsventileinheit (15, 16, 17) das Zusatzventil (18)
und die Hebefunktion (13) der Entlastungsventil
einheit (15, 16, 17) zu aktivieren.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schieberventil (16) zwei Ventile
(30, 31) umfaßt, derart daß das eine Ventil (30) bei
der Entlastungsfunktion und das andere Ventil (31)
bei der Hebefunktion mitwirkt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (20,
21, 22) mindestens zwei Drucktaster mit selbsttäti
gem Rückgang aufweisen, um einerseits das Haupt
ventil (19) und andererseits das Zusatzventil (18)
und die Entlastungsfunktion (30) der Entlastungs
ventileinheit (15, 16, 17) zu betätigen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Schalt
mittel (23) der Steuervorrichtung (7) einen Druck
schalter ohne selbsttätigen Rückgang umfassen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ventil (17)
der Entlastungsventileinheit (15, 16, 17) ein vorge
steuertes Druckbegrenzungs- und Druckminder-
Ventil ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ventil (15)
der Entlastungsventileinheit (15, 16, 17) ein direkt
gesteuertes Druckbegrenzungsventil ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberventil
(16) ein direktgesteuertes Magnetschieberventil ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß an die Entlastungs
ventileinheit (15, 16, 17) ein Manometer (85) ange
schlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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