DE4123143C1 - - Google Patents
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- DE4123143C1 DE4123143C1 DE4123143A DE4123143A DE4123143C1 DE 4123143 C1 DE4123143 C1 DE 4123143C1 DE 4123143 A DE4123143 A DE 4123143A DE 4123143 A DE4123143 A DE 4123143A DE 4123143 C1 DE4123143 C1 DE 4123143C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D33/00—Filters with filtering elements which move during the filtering operation
- B01D33/06—Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
- B01D33/073—Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for inward flow filtration
- B01D33/09—Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for inward flow filtration with surface cells independently connected to pressure distributors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D33/00—Filters with filtering elements which move during the filtering operation
- B01D33/80—Accessories
- B01D33/804—Accessories integrally combined with devices for controlling the filtration
- B01D33/808—Accessories integrally combined with devices for controlling the filtration by pressure measuring
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
- Treatment Of Sludge (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur
kontinuierlichen Filterung, einer
Suspension nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ein derartiges Verfahren ist aus der
Druckschrift DE 36 14 668 A1 bekannt.
Bei dem entsprechenden Filter
werden die unterschiedlichen
Verfahrenszonen zur Kuchenbildung,
Kuchenwaschung und
Kuchenentfeuchtung
jeweils über ein getrenntes Rohr
mit einem separaten Abscheider
verbunden. Die einzelnen Abscheider
können auf unterschiedliche
Druckdifferenzen eingestellt
werden.
Weiterhin ist aus der
DE-OS 28 52 175 ein Steuerkopf
an einem Zellendrehfilter
bekannt, bei dem der gesamte
Bereich einer Kuchenbildungszone
in zwei Teilzonen zerlegt
ist, die mit derselben
Druckdifferenz beaufschlagt
sind.
Bei diesen Filtern, z. B. dem Trommelfilter, ist das Filter
medium in ein Suspensionsbad eingetaucht, wobei sich die
Festkörper aus der Suspension durch Aufbringung einer
Druckdifferenz zwischen Suspensions- und Filtratraum an dem
Filtermedium anlagern.
Hierbei besteht das Problem, daß die Anlagerunsgeschwindig
keit der Feststoffpartikel an dem Filterkuchen mit steigen
der Filterkuchendicke abnimmt, weil an dem Filterkuchen
selbst ein mit der Filterkuchendicke steigender Druckanteil
abfällt.
Dieses Problem könnte man prinzipiell dadurch beheben, daß
man von vorneherein eine sehr große Druckdifferenz an dem
Filtermedium anlegt. Die Höhe der Druckdifferenz ist jedoch
durch die mechanischen Eigenschaften des Filtermediums und
des Trägers für das Filtermedium begrenzt und andererseits
ist das Anlegen höherer Druckdifferenzen in der Anfangspha
se der Filterkuchenbildung nicht erwünscht, weil dies zu
inhomogenem Filterkuchen führen kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung,
ein Verfahren der oben genannten Art zu schaffen, die
eine schnelle Bildung eines homogenen Filterkuchens erlaubt.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der
gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnen
den Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren
läßt sich zu Beginn der Kuchenbildungsphase
ein geringer Differenzdruck zwischen dem Suspensionsraum
und dem Filtratraum einstellen. Auf diese Weise wird eine
homogene, gleichmäßige Anlagerung der Feststoffpartikel an
dem Filtermedium gewährleistet. Mit steigender Filterku
chendicke kann dann der Differenzdruck zwischen Suspen
sions- und Filtratraum erhöht werden, was ein Absenken der
Kuchenbildungsrate verhindert und sogar eine schnellere An
lagerung der Feststoffe an den Filterkuchen erlaubt. Dies
ist mit steigender Filterkuchendicke möglich, weil der Fil
terkuchen selbst eine gewisse mechanische Stabilität auf
weist und da partielle Druckdifferenzen zwischen verschie
denen Abschnitten des Filtermediums durch den Filterkuchen
selbst ausgeglichen werden.
Selbstverständlich ist nicht nur die Bildung des Filterku
chens mit unterschiedlichen Druckdifferenzen möglich, son
dern auch die weitergehende Verfahrensführung. So kann z. B.
eine Vorverdichtung des Filterkuchens mit einem anderen
Differenzdruck durchgeführt werden als die Entfeuchtung des
Filterkuchens.
Für die Realisierung unterschiedlicher Druckdifferenzen in
einem Kuchenherstellungszyklus ist es notwendig, daß mehre
re, voneinander getrennte Filtraträume in Bewegungsrichtung
des Filtermediums hintereinander angeordnet sind.
Diese Filtraträume, z. B. Abscheidekammern, können stationär
angeordnet sein oder sich zusammen mit dem Filtermedium
bewegen.
Die folgenden Überlegungen hierzu werden zur Veranschauli
chung anhand eines Trommelfilters erläutert, wobei jedoch
klargestellt sein soll, daß die Konstruktionsprinzipien
auch auf andere kontinuierliche Filter wie z. B. Bandfilter
übertragbar sind.
Bei der Ausbildung von stationären Abscheidekammern sind
diese in bestimmten Sektoren der Filtertrommel angeordnet.
Auf diese Weise wird erreicht, daß in einem bestimmten Sek
tor der Filtertrommel immer ein gewisser Druck herrscht.
Das Filtermedium überstreicht nacheinander alle in der Fil
tertrommel angeordneten Filtraträume, wodurch sich eine Ab
folge von Druckdifferenzen ergibt, die der Druckdifferenz
zwischen dem Suspensionsraum und dem in den jeweiligen Ab
scheidekammern eingestellten Gegendruck ergibt.
Nach Bedarf wird der maximal zur Verfügung stehende Druck
im Suspensionsraum eingestellt. Der entsprechende Gegen
druck in einer Abscheidekammer wird dann über ein Regelven
til eingestellt, das mit der Filtratkammer verbunden ist.
Auf diese Weise lassen sich Druckdifferenzen von Null bis
zu dem im Suspensionsraum herrschenden Druck einstellen.
Wenn der Filtratraum evakuiert wird, läßt sich sogar ein
gegenüber dem Druck im Suspensionsraum um 0,8 bar erhöhter
Differenzdruck einstellen.
Bei Realisierung dieses Prinzips der stationären Abscheide
kammern ist es notwendig, daß das relativ zu den Abscheide
kammern bewegte Filtermedium und/oder der Träger für das
Filtermedium relativ dicht mit den Trennwänden der Kammern
abschließt, da ansonsten an diesen Stellen ein Druckabfall
oder ein Überdruck auftreten würde.
Dieses Problem entfällt, wenn sich die Abscheidekammern zu
sammen mit dem Filtermedium bewegen. In diesem Falle sind
sehr viele axial zur Achse des Trommelfilters angeordnete
Abscheidekammern vorgesehen, die in der Art von länglichen
Zellen auf der Unterseite des Filtermediums angeordnet
sind. In diesen zellenförmigen Abscheidekammern wird nun
nicht ein konstanter Druck eingestellt, sondern der Druck
wird entsprechend der augenblicklichen Lage der Zelle in
der Filtertrommel eingestellt. Zu diesem Zweck ist ein sta
tionärer Regelmechanismus vorgesehen, der die Zuführungen
zu den einzelnen Zellen überstreicht. Dieser Regelmechanis
mus kann als Abdeckplatte ausgebildet sein, die unter Fe
dervorspannung gegen die offenen Stirnseiten der Zuführung
anliegt. Die Gaszuführungen bzw. Filtratabführungen der
einzelnen Zellen sind daher an die Stirnseite der Filter
trommel geführt. Die Vorspannung der Abdeckplatten gegen
die Zuführungen wird in verschiedenen Sektoren der Filter
trommel unterschiedlich eingestellt, so daß sich für ver
schiedene Zyklen der Filterkuchenherstellung unterschiedli
che Differenzdrücke einstellen lassen. Dieser Differenz
druck wird wiederum als Differenzdruck zum Druck im Suspen
sionsraum eingestellt.
Selbstverständlich ist es auch möglich den Regelmechanismus
als Regelventil auszubilden, der die einzelnen Zellen mit
einer externen Druckversorgung verbindet.
Da sich das Filtermedium relativ zu den Zellen nicht be
wegt, ist die Abdichtung zwischen dem Filtermedium und den
Zellenwänden nicht so aufwendig wie bei den stationären Ab
scheidekammern. Dafür ist bei den mit dem Filtermedium ro
tierenden Zellen ein aufwendigerer Regelmechanismus für die
Einstellung unterschiedlicher Drücke in unterschiedlichen
Sektoren des Trommelfilters erforderlich.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren können in der Ku
chenbildungsphase unterschiedliche Drücke eingestellt wer
den. In der Kuchenbildungsphase durchläuft das Filtermedium
ein Suspensionsbad. Insbesondere bei der Verwendung der
mitrotierenden zellenförmigen Abscheidekammern kann hier
mit feiner Auflösung ein ansteigender Differenzdruck einge
stellt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der sche
matischen Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Trommelfilters mit sek
toriell angeordneten Abscheidungskammern;
Fig. 2 eine Seitenansicht auf einen Trommelfilter mit
rotierenden, zellenförmigen Abscheidekammern;
Fig. 3 einen Schnitt III-III aus Fig. 2.
Der in Fig. 1 dargestellte Trommelfilter 10 umfaßt eine
Filtertrommel 12, die in einem Suspensionsbad 14 angeordnet
ist. Die Filtertrommel 12 dreht sich in Richtung A, wobei
innerhalb eines Drehzyklus (360°) ein weitgehend entfeuch
teter Filterkuchen gebildet wird. Der Innenraum der Filter
trommel 12 dient als Filtratraum und ist in verschiedene
Sektoren 16 bis 30 unterteilt. Zwischen den Sektoren 16 bis
30 sind feste Wände angeordnet, die die Sektoren 16 bis 30
gasdicht voneinander abtrennen. Auf diese Weise können in
den verschiedenen Sektoren unterschiedliche Drücke einge
stellt werden.
Die Sektoren 16 bis 20 sind in der Kuchenbildungszone des
Filterprozesses angeordnet. In dieser Zone überstreicht das
auf der Mantelfläche 32 des Zylinders angeordnete Filterme
dium das Suspensionsbad 14. Die Filtertrommel 12 ist in ei
nem Druck- oder Suspensionsraum angeordnet, in dem ein fest
vorgebbarer Druck, z. B. von 4 Atmosphären, eingestellt wer
den kann. In den Filtratkammern 16 bis 20 werden nun unter
schiedliche Gegendrücke eingestellt, so daß in den Sektoren
16 bis 20 die Kuchenbildung mit unterschiedlichem Diffe
renzdruck erfolgt. Der Gegendruck wird z. B. im Filtratraum
16 auf 3,5 bar, im Filtratraum 18 auf 3,0 bar und im Fil
tratraum 20 auf 2,0 bar eingestellt. Dadurch ergeben sich
in diesen drei aufeinanderfolgenden Kuchenbildungsphasen
Differenzdrücke von 0,5 bar, 1 bar und 2 bar zum Druck-
oder Suspensionsraum außerhalb der Filtertrommel 12. Zu Be
ginn der Kuchenbildungsphase erfolgt daher die Kuchenbil
dung mit einem sehr geringen Differenzdruck von 0,5 bar,
was den Aufbau eines sehr homogenen Kuchens zur Folge hat.
Nach Überstreichen des Sektors 16 hat der auf dem Filterme
dium gebildete Kuchen eine bestimmte Dicke. Beim Überstrei
chen des dem Sektor 18 zugeordneten Filtratraums wird nun
ein höherer Differenzdruck angelegt, was dazu führt, daß die
Kuchenbildungsrate durch die erhöhte Filterkuchendicke
nicht abgesenkt wird. Nachdem das Filtermedium den Sektor
18 überstrichen hat, wird der Differenzdruck am Ende der
Kuchenbildungsphase beim Überstreichen des Sektors 20 noch
einmal um 1 bar auf 2 bar erhöht.
Beim Überstreichen der Zone 22 wird auf den gebildeten Fil
terkuchen eine Deckschicht zur Verringerung der Porosität
zur Erhöhung des kapillaren Eintrittsdrucks für den nach
folgenden Vorverdichtungsvorgang in der Zone 24 aufge
bracht. In dem dem Sektor 24 zugeordneten Filtratraum wird
ein Gegendruck von 1 bis 2 bar eingestellt, wodurch die
Vorverdichtung des Filterkuchens mit einem Druck von 2 bis
3 bar erfolgt. In der Zone 26 wird ein Überdruck von 0 bar
eingestellt oder sogar ein Vakuum angelegt, was zu einem
Entfeuchtungs- oder Entsättigungsdifferenzdruck von 4 bis
4,8 bar führt, wenn im Suspensionsraum außerhalb der Fil
tertrommel 12 ein Überdruck von 4,0 bar herrscht. Der Fil
tratraum im Sektor 28 ist wie der Suspensionsraum auf einen
Überdruck von 4 bar gehalten, um den Differenzdruck auf den
Filterkuchen auf Null zu reduzieren. Nach Überlaufen des
Sektors 28 wird der Filterkuchen mittels eines Schabers 34
von der Filtertrommel abgehoben. Der Sektor 30 stellt eine
neutrale Zone dar, in der der Druck auf gleicher Höhe wie
der Suspensionsdruck eingestellt wird.
Fig. 2 zeigt einen Trommelfilter ähnlich Fig. 1 mit dem Un
terschied, daß hier viele zellenförmige Abscheidekammern 36
in der Filtertrommel 38 vorgesehen sind, die sich zusammen
mit dem Filtermedium drehen.
Die Wirkungsweise dieses Trommelfilters 35 wird anhand der
Fig. 2 und 3 erläutert. Die zellenförmigen Abscheidekammern
36 sind axial zur Drehachse der Filtertrommel 38 ausgerich
tet. Jede zellenförmige Abscheidekammer 36, nachfolgend
Zelle genannt, hat eine Zuführung 40, die in plane Rohr
flansche 42 in der Stirnseite 44 der Filtertrommel 38
mündet. Diese planen Rohrflansche werden, wie in Fig. 3
dargestellt, in bestimmten Sektoren, ähnlich wie in Fig. 1,
von Abdeckplatten 46 abgedeckt, die mittels einstellbarer
Federn 48 gegen die planen Rohrflansche dicht anliegen.
Durch die Federvorspannung kann in den Zellen 36 ein vor
gebbarer Differenzdruck zum Suspensionsraum eingestellt
werden. Im Unterschied zu dem
in Fig. 1 dargestellten Trommelfilter durchläuft hier jede
Zelle alle Phasen der Filterkuchenherstellung. Das in den
Zellen 36 angestaute Filtrat wird in Sektoren entleert, die
den Zonen 28 und 30 aus Fig. 1 entsprechen. Diesen Sektoren
sind keine Abdeckplatten 46 vor den Rohrflanschen angeord
net, so daß das Filtrat unterstützt durch eine leichte Nei
gung des Zellenbodens 50 durch die Zuführung 40 abfließen
kann.
Es ist selbstverständlich auch möglich, in unterschiedli
chen Sektoren entsprechend den in Fig. 1 dargestellten Sek
toren 18 bis 30 stationäre Druckanschlüsse vorzusehen, die
über die Rohrflansche 48 gleiten, die in diesem Fall vor
zugsweise als Flanschring zu einer planen Anflanschfläche
verbunden werden. Das die Mantelfläche der Filtertrommel 38
überspannende Filtermedium 52 wird von einem Träger 54
gehalten, der dem Differenzdruck zwischen Suspensionsraum
und Filtratraum 36 standhält.
Claims (1)
- Verfahren zur kontinuierlichen Filterung einer Suspension, bei dem auf einem Filtermedium ein Filterkuchen durch Anlegen einer Druckdifferenz gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Kuchenbildungszone während der Kuchenbildung die Druckdifferenz in Abhängigkeit von der wachsenden Filterkuchendicke sukzessive erhöht wird.
Priority Applications (3)
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