DE4122894C1 - - Google Patents
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B1/00—Preliminary treatment of ores or scrap
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von
dampfförmigem Arsen und dampfförmigen Arsenverbindungen
aus heißen, staubhaltigen Gasen, wobei Feststoffe aus dem
Gas oberhalb der Kondensationstemperatur des Arsens und
der Arsenverbindungen abgeschieden und dann unter Zufuhr
von sauerstoffhaltigen Gasen oxidiert werden.
In der Hüttenindustrie fallen bei der Verarbeitung von
arsenhaltigen Erzen, Konzentraten oder Zwischenprodukten
heiße Abgase an, die dampfförmiges metallisches Arsen oder
dampfförmige Arsenverbindungen wie Arsenoxide oder
Arsensulfide enthalten. Ihre Menge kann zwar relativ
gering sein, jedoch müssen sie weitgehendst entfernt und
weiterverarbeitet oder in unschädliche Verbindungen
überführt werden.
Solche Gase fallen insbesondere bei der Verarbeitung von
sulfidischen Erzen, Konzentraten oder Zwischenprodukten
an, bei denen der Schwefelgehalt durch oxidierende Röstung
entfernt wird, als SO₂ im Röstgas vorliegt und
anschließend in Kontaktanlagen zu Schwefelsäure
verarbeitet wird. Als unerwünschtes Begleitelement muß
vorliegendes Arsen dabei sowohl aus dem Röstgut als
auch aus dem Röstgas weitgehendst entfernt werden. Dies
geschieht durch die sogenannte entarsenierende Röstung.
Dabei wird der Arsengehalt des Materials bei einem
niedrigen Sauerstoffgehalt in der Röstzone verflüchtigt
und gelangt in Form von dampfförmigem Arsen oder
dampfförmigen Arsenoxiden und Arsensulfiden in die
austretende Gasphase. Dort werden Arsen und Arsensulfide
bei höherem Sauerstoffpartialdruck zu dampfförmigen
Arsenoxiden oxidiert. Die im Röstgas enthaltenden
staubförmigen Feststoffe werden entweder oberhalb der
Sublimationstemperatur der Arsenoxide abgetrennt und dann
die Arsenoxide bei niedrigeren Gastemperaturen
abgeschieden, oder die Feststoffe und Arsenoxide werden bei
niedrigeren Gastemperaturen zusammen abgeschieden. Im
ersten Fall fallen verunreinigte Arsenoxide an. Im zweiten
Fall wird das abgeschiedene Arsen mit den anderen
abgeschiedenen Feststoffen in den Prozeß zurückgeführt,
insbesondere wenn die Feststoffe Wertmetalle enthalten und
schon deshalb rezirkuliert werden müssen, oder die
abgeschiedenen Feststoffe müssen wegen ihres Arsengehaltes
unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen deponiert werden.
Außerdem besteht im zweiten Fall die Gefahr, daß sich ein
Teil des Arsenoxids mit Metalloxiden zu Metallarsenaten
umsetzt, wie insbesondere mit Fe₂O₃ zu FeAsO₄. Die
Metallarsenate lagern sich auf den Kornoberflächen ab und
verstopfen die Poren. Insbesondere bei der Golderzröstung
wird durch Bildung von FeAsO₄ auf der Kornoberfläche der
Cyanidverbrauch bei der Laugung erhöht und die Ausbeute
verringert.
Aus der DE-PS 11 32 942 ist ein Verfahren zum Rösten von
eisenhaltigen sulfidischen Erzen, insbesondere Pyrit,
bekannt, bei dem die Erze in einer einstufigen
Wirbelschichtröstung mit sauerstoffhaltigen Gasen bei 800 bis
900°C bei einem Sauerstoffpartialdruck von höchstens 2,9 × 10-8 atm
geröstet werden, so daß der Eisengehalt zu
Fe₃O₄ umgesetzt wird, etwas Schwefel sublimiert und Arsen,
Arsensulfide und Arsenoxide verdampft werden. Anschließend
werden vom Röstgas mitgeführte Feststoffe bei Temperaturen
oberhalb der Kondensationstemperatur von Schwefel und
Arsen abgeschieden und das Röstgas durch Zufuhr von Luft
oder Sauerstoff nachverbrannt, wobei der
Sauerstoffpartialdruck soweit erhöht wird, daß eine
vollständige Verbrennung des Schwefels im gereinigten
Röstgas erfolgt. Die bei der Nachverbrennung anfallenden
Arsenoxide werden bei ihrer Abscheidung aus dem Gasstrom
durch restlichen Staub verunreinigt.
Aus der DE-PS 14 58 744 ist ein Verfahren zum Rösten von
Eisensulfiden bekannt, bei dem die Erze in einer
einstufigen Wirbelschichtröstung mit sauerstoffhaltigen
Gasen bei 700 bis 1100°C und einem Sauerstoffpartialdruck von
etwa 10-2 bis 10-15 atm geröstet werden, wobei teilweise
Fe₂O₃ entsteht, das anwesende Arsen weitgehend als As₂O₃
und der Schwefel als Elementarschwefel verflüchtigt
werden. Nach Abtrennung der Feststoffe aus dem Röstgas
wird der Sauerstoffpartialdruck im Röstgas durch Zufuhr
von Luft erhöht und der Elementarschwefel sowie die
Arsenverbindungen oxidiert. Auch bei diesem Verfahren
werden die Arsenoxide bei ihrer Abscheidung aus dem
Gasstrom durch restlichen Staub verunreinigt.
Aus der EP-PS 01 28 887 ist es bekannt, sulfidische
Konzentrate mit einer mittleren Korngröße unter 1 mm, die
Kupfer und Edelmetalle als Wertmetall sowie Arsen als
Verunreinigung enthalten, in einer zirkulierenden
Wirbelschicht bei einem Sauerstoffpotential von 10-14 bis
10-16 at und bei niedrigen Temperaturen, welche die
Aufspaltungs- oder Zersetzungstemperaturen übersteigen, zu
rösten und das Arsen zu verflüchtigen. Aus der aus dem
Wirbelschichtreaktor ausgetragenen Suspension wird der
größte Teil des Feststoffes bei gleichen Bedingungen in
einem Heißzyklon abgeschieden und wieder in den
Wirbelschichtreaktor zurückgeführt. Aus dem Gas wird
weiterer Feststoff in einem zweiten Zyklon entfernt. Nach
einer eventuellen Feinreinigung in einer elektrostatischen
Reinigung wird das Abgas in den Kamin geleitet. Das
Röstgut aus der zirkulierenden Wirbelschicht und evtl. im
zweiten Zyklon abgeschiedener Feststoff werden in eine
klassische Wirbelschicht geleitet, wo bei erhöhtem
Sauerstoffpotential der vorhandene Schwefel abgeröstet
wird. Die im Abgas der zirkulierenden Wirbelschicht
enthaltenen Arsenoxide werden bei Unterschreitung der
Sublimationstemperatur mit den restlichen Feststoffen
gemeinsam abgeschieden. Außerdem kann dieses Abgas
verflüchtigten Schwefel enthalten.
Aus der DE-PS 30 03 635 ist es bekannt, arsenhaltige
Materialien, insbesondere NE-Metallerze, in einer ersten
Stufe bei Temperaturen von 627 bis 927°C und
Sauerstoffpartialdrücken von ungefähr 10-16 bar zu
behandeln und das Arsen zu verflüchtigen. Der Feststoff
wird in einer zweiten Stufe bei oxidierenden Bedingungen
geröstet. Das Gas der zweiten Stufe wird zum Teil
abgezogen und in eine Gasreinigung geleitet und zum Teil
in die erste Stufe geleitet. In das Abgas der ersten Stufe
werden Schwefel und Sauerstoff eingebracht und das Arsen
vollständig in Arsensulfide umgesetzt. Die Arsensulfide
liegen teilweise als Flugstaub und teilweise dampfförmig
vor. In einer Wäsche werden die dampfförmigen Arsensulfide
kondensiert und zusammen mit den festen Arsensulfiden
abgeschieden. Nach der Trennung vom Waschwasser werden die
Arsensulfide deponiert. Durch die Anwesenheit von SO₂
besteht die Gefahr der Bildung von Arsenoxiden, deren
Löslichkeit jedoch eine Deponie nicht zuläßt. Außerdem ist
ein Verbraucher an Elementarschwefel erforderlich.
Aus der DE-PS 15 83 184 ist ein Verfahren zur Entfernung
von Arsen aus Eisenerzen und Pyritabbränden bekannt, bei
dem die Erze mit Kalziumoxid oder Kalziumkarbonat in einer
Menge von 0,5 bis 5% als Ca bezogen auf das Gewicht des
Erzes gemischt und auf 800 bis 1000°C in oxidierender
Atmosphäre erhitzt werden. Dabei wird das Arsen in der
feinkörnigen Fraktion konzentriert. Diese werden von der
groberen Fraktion getrennt und aus ihnen das Arsen mit Säuren
ausgelaugt. In der Schilderung des bekannten Standes der
Technik wird die Zugabe von Oxiden, Hydroxiden und
verschiedenen Salzen von Alkali- und Erdalkalimetallen
beim Pyritrösten beschrieben, die mit dem As-Gehalt des
Erzes entsprechende Arsenate bilden können, die im Wasser
löslich sind. Die Wirkung dieser Zusätze in der Röststufe
ist durch die Bildung der entsprechenden Sulfate
beschränkt, da diese im Hinblick auf eine Arsenfixierung
beinahe vollständig inaktiv sind. Bei der Zugabe dieser
Stoffe zu Pyritabbränden in oxidierender Atmosphäre bei
500 bis 900°C werden Arsenate gebildet, die mit Salz- oder
Säurelösungen ausgelaugt werden. Die Arsenate sind nicht
deponierbar, und bei der Laugung fällt eine arsenhaltige
Lösung an, die praktisch nicht zu entsorgen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das in den Gasen
vorhandene metallische Arsen und die vorhandenen
Arsenverbindungen in wirtschaftlicher Weise in
deponierfähige Form zu bringen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch,
daß das Gas nach der Abtrennung von Feststoffen unter
Zusatz von einem oder mehreren Stoffen aus der Gruppe der
Oxide, Hydroxide, Karbonate, Sulfate von Eisen, Kalzium,
Magnesium, Barium oder von Pyrit in einer Korngröße unter
3 mm und in Gegenwart von Wasserdampf bei Temperaturen von
300 bis 800°C unter oxidierenden Bedingungen mit mindestens
1% Sauerstoff im Abgas behandelt und der Arsengehalt in
stabile Arsenate umgesetzt wird, und daß die Arsenate aus
dem Gasstrom abgeschieden und abgeführt werden. Die
dampfförmigen Arsenverbindungen in dem zu behandelnden Gas
können Arsenoxide und Arsensulfide sein. Die
Prozentangaben bei den Gasen erfolgen in Volumenprozent.
Das Gas kann SO₂-frei sein oder SO₂ enthalten, je nachdem
aus welcher Quelle es stammt. SO₂-haltige Gase entstehen
zum Beispiel bei der Röstung von Schwefel enthaltenden
Materialien wie z. B. sulfidischen NE-Metallerzen.
SO₂-freie Gase entstehen z. B. bei der thermischen
Verarbeitung von Arsen enthaltenden Zwischenprodukten und
Abfällen wie Schlämmen, Stäuben und Lösungen der
Hüttenindustrie. Die Abtrennung der Feststoffe aus dem Gas
erfolgt zweckmäßigerweise in Zyklonen und/oder keramischen
Filtern, z. B. Kerzenfiltern und/oder Heißelektrofiltern.
Als Zusatzstoffe können Abfallprodukte wie z. B. Rotschlamm
aus der Aluminiumindustrie, Filtersalze und Abfallgips
verwendet werden. Besonders geeignet sind Sulfate. Die
Korngröße der Zusatzstoffe soll möglichst klein sein, da
dann die Reaktionszeit verringert wird und die
erforderliche Menge geringer ist. Unter dem Ausdruck
"stabile Arsenate" sind solche Arsenate zu verstehen, die
nur eine geringe Löslichkeit in Regenwasser haben. Mit
steigendem Sauerstoffpartialdruck nimmt die Löslichkeit
ab. Die Zusatzstoffe werden in einer solchen Menge
zugegben, daß sie mindestens zur Bildung der Arsenate
ausreichen. Das für den Wasserdampf erforderliche Wasser
kann durch entsprechende Dampfzugabe, durch Feuchtigkeit
oder Kristallwasser in den Zusatzstoffen in das zu
behandelnde Gas eingebracht werden. Die Temperatur bei der
Arsenatbildung beträgt vorzugsweise 500 bis 600°C. Der
Sauerstoffgehalt im Abgas kann beliebig hoch sein, z. B.
50%. Wenn das Abgas SO₂ enthält, kann es in einer
Schwefelsäureanlage zu Schwefelsäure verarbeitet werden.
Die Behandlung kann in einer zirkulierenden Wirbelschicht,
einer klassischen Wirbelschicht, einem Drehrohrofen oder
in einem Etagenofen erfolgen.
Die stabilen Arsenate haben eine so geringe Löslichkeit,
daß sie ohne besondere Vorkehrungen deponiert werden
können.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß die
Zusatzstoffe in einer Korngröße von mindestens 80% mit
10 bis 200 µm eingesetzt werden. Bei dieser Korngröße erfolgt
eine besonders schnelle und weitgehende Arsenatbildung.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß der
Wasserdampfgehalt im Abgas auf 0,5 bis 10% eingestellt
wird. Dadurch werden stabile Arsenate mit besonders
geringer Löslichkeit erzeugt.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß bei
Gasen ohne oder mit geringen Wertmetallgehalten im Staub
nur die Menge an Feststoffen abgeschieden wird, die über
die zur Arsenatbildung erforderliche Feststoffmenge
hinausgeht. Bei der Röstung von Pyrit, Kiesabbränden oder
Verarbeitung von Gasen, deren Staubgehalt aus
Eisenverbindungen besteht, wird auf diese Weise mindestens
ein Teil der Zusatzstoffe in das Gas eingebracht und
braucht nicht mehr zugesetzt werden.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß bei
Gasen mit Wertmetallgehalten im Staub die im Gas
suspendierten Feststoffe weitgehend abgeschieden werden.
Dadurch wird der Wertstoffgehalt weitgehend in das Röstgut
geführt und aus diesem gewonnen. Die erforderlichen
Zusatzstoffe müssen dann in voller Menge zugegeben werden.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß die
Behandlung des Gases in einer zirkulierenden Wirbelschicht
erfolgt. Das System der zirkulierenden Wirbelschicht
besteht aus dem Wirbelschichtreaktor, dem Rückführzyklon
und der Rückführleitung. Dieses Wirbelschichtprinzip
zeichnet sich dadurch aus, daß im Unterschied zur
"klassischen" Wirbelschicht, bei der eine dichte Phase
durch einen deutlichen Dichtesprung von dem darüber
befindlichen Gasraum getrennt ist, Verteilungszustände
ohne definierte Grenzschicht vorliegen. Ein Dichtesprung
zwischen dichter Phase und darüber befindlichem Staubraum
ist nicht vorhanden, jedoch nimmt innerhalb des Reaktors
die Feststoffkonzentration von unten nach oben ständig ab.
Aus dem oberen Teil des Reaktors wird eine Gas-Feststoff-Suspension
ausgetragen. Bei der Definition der
Betriebsbedingungen über die Kennzahlen von Froude und
Archimedes ergeben sich die Bereiche:
bzw.
0,01 Ar 100,
wobei
sind.
Es bedeuten:
u die relative Gasgeschwindigkeit in m/sec.
Ar die Archimedes-Zahl
Fr die Froude-Zahl
ρg die Dichte des Gases in kg/m³
ρk die Dichte des Feststoffteilchens in kg/m³
dk den Durchmesser des kugelförmigen Teilchens in m
ν die kinematische Zähigkeit in m²/sec.
g die Gravitationskonstante in m/sec.²
Ar die Archimedes-Zahl
Fr die Froude-Zahl
ρg die Dichte des Gases in kg/m³
ρk die Dichte des Feststoffteilchens in kg/m³
dk den Durchmesser des kugelförmigen Teilchens in m
ν die kinematische Zähigkeit in m²/sec.
g die Gravitationskonstante in m/sec.²
Die aus dem Wirbelschichtreaktor ausgetragene Suspension
wird in den Rückführzyklon der zirkulierenden
Wirbelschicht geleitet, dort weitgehend von Feststoff
befreit, und der abgeschiedene Feststoff wird derart in
den Wirbelschichtreaktor zurückgeleitet, daß innerhalb der
zirkulierenden Wirbelschicht der Feststoffumlauf
mindestens das Vierfache des im Wirbelschichtreaktor
befindlichen Feststoffgewichtes beträgt.
In einer zirkulierenden Wirbelschicht wird praktisch eine
vollständige Umsetzung erzielt.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß die
dampfförmiges Arsen und dampfförmige Arsenverbindungen
enthaltenden staubhaltigen Gase durch Rösten eisen- und
arsenhaltiger sulfidischer Materialien erzeugt werden, das
Material in einer ersten Stufe unter Einleitung von
sauerstoffhaltigen Gasen bei Temperaturen von 500 bis 1100°C
im Fe₂O₃-Bereich geröstet werden und der Arsengehalt
weitgehend als Arsenoxide sowie ein Teil des
Schwefelgehaltes als elementarer Schwefel verflüchtigt
werden, aus dem Abgas die Feststoff oberhalb der
Kondensationstemperatur der verflüchtigten Bestandteile
abgetrennt und die Feststoffe als Röstgut abgeführt
werden.
Als sulfidische Materialien kommen arsenhaltige Erze oder
Erzkonzentrate infrage, wie z. B. Golderze, Kupfererze,
Silbererze, Nickelerze, Kobalterze, Antimonerze, Bleierze
und Eisenerze sowie arsenhaltige sulfidische Rückstände
und Zwischenprodukte. Beim Rösten wird der Arsengehalt zu
einem geringen Teil auch in Arsensulfide umgesetzt. Bei
Golderzen oder Golderzkonzentraten wird neben der
Erzeugung deponiefähiger Arsenate ein Produkt erzeugt, das
eine Cyanid-Laugung mit hohem Goldausbringen ermöglicht.
Die Erfindung wird anhand eines Beispiels und von Figuren
näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Fließschema des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Fig. 2 zeigt den Bereich der Arsenverflüchtigung im
Fe₂O₃-Bereich in Abhängigkeit von der Temperatur und dem
Sauerstoffpartialdruck.
Fig. 3 zeigt den Bereich der stabilen Arsenatbildung, in
dem das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird, in
Abhängigkeit von Temperatur und Sauerstoffpartialdruck. Im
Bereich der normalen Arsenatbildung werden Arsenate
erzeugt, die z. T. wasserlöslich sind.
In der Fig. 1 besteht die erste zirkulierende
Wirbelschicht aus dem Wirbelschichtreaktor (1), dem
Rückführzyklon (2) und der Rückführleitung (3). Der
Wirbelschichtreaktor (1) hatte einen Durchmesser von 0,2 m
und eine Höhe von 6 m. Über Leitung (4) wurden mittels
einer Dosierschnecke 15 kg/h Golderzkonzentrat in den
Reaktor chargiert. Das Konzentrat enthielt 2,1% Arsen, 15%
Sulfidschwefel und 45 g/t Gold. Die Korngröße lag unter
0,2 mm mit D₅₀ bei 70 µm. Über Leitung (5) wurden 11 Nm³/h
Luft in den Wärmetauscher (6) geleitet, dort auf 600°C
vorgewärmt und über Leitung (7) als Fluidisierungsgas in
den Reaktor (1) eingeleitet. Über Leitung (8) wurden 9 Nm³/h
Sekundärluft und über Leitung (9) 3 Nm³/h
Tertiärluft zur Verbrennung des restlichen Schwefels in
den Reaktor (1) eingeleitet. Durch die Verteilung der
Luftzufuhr wurde das Sauerstoffpotential im Bereich der
Arsenverflüchtigung im Fe₂O₃-Bereich (Fig. 2) unterhalb
des Bereiches der Eisenarsenatbildung eingestellt. Die
Temperatur im Reaktor lag zwischen 700 und 750°C. Die über
Leitung (10) abgezogenen Abbrände enthielten 0,02% Arsen
und 0,1% Schwefel. Bei der Laugung der Abbrände wurde eine
Goldausbeute von 96% erzielt. Die Arsenlöslichkeit bei der
Goldlaugung lag unter 2 mg/l und war damit sehr gering.
Über Leitung (11) wurde aus dem Reaktor (1) eine
Gas-Feststoff-Suspension in den Rückführzyklon (2)
geleitet. Der dort abgeschiedene Feststoff wurde über die
Rückführleitung (3) in den Reaktor (1) zurückgeleitet. Das
Abgas wurde über Leitung (12) in zwei Zyklonen (nicht
dargestellt) und einem Kerzenfilter (13) bei ca. 600°C
entstaubt. Die abgeschiedenen Stäube wurden über Leitung
(14) in den Reaktor (1) zurückgeleitet. Das staubfreie,
SO₂ und As₂O₃ enthaltende Abgas wurde über Leitung (15) in
den Wirbelschichtreaktor (16) einer zweiten zirkulierenden
Wirbelschicht eingeleitet. Der Reaktor (16) hatte einen
Durchmesser von 0,16 m und eine Höhe von 4 m. Er wurde
indirekt elektrisch beheizt. Über Leitung (17) wurden
0,3 kg/h hämatitisches Eisenerz mit einer Korngröße unter
0,5 mm und mit D₅₀ = 30 µm chargiert. Über Leitung (18)
wurden 15 Nm³/h Fluidisierungsluft in den Reaktor (16)
eingeleitet. In der über Leitung (19) austretenden
Suspension wurde ein Sauerstoffgehalt von 6% und ein
Wasserdampfgehalt von 4% eingestellt und damit die
Bedingungen für den Bereich der stabilen Arsenatbildung
(Fig. 3) geschaffen. Der Wasserdampfgehalt von 4% wurde
durch Regelung des Feuchtigkeitsgehalts des über (17)
aufgegebenen Eisenerzes in Abhängigkeit vom
Wasserdampfgehalt des über Leitung (15) eintretenden Gases
und der über Leitung (18) eintretenden Fluidisierungsluft
eingestellt. Der im Rückführzyklon (20) abgeschiedene
Feststoff wurde über die Rückführleitung (21) in den
Reaktor (16) zurückgeleitet. Das arsenfreie Röstgas
enthielt 9,1% SO₂ und wurde über Leitung (22) nach einer
Gasreinigung in eine Schwefelsäureanlage geleitet. Das aus
dem Reaktor (16) über Leitung (23) ausgetragene Material
enthielt 17,3% Arsen. Die Arsenlöslichkeit bei der Laugung
mit Wasser (entsprechend DEV-S₄-Laugung) lag unter 1 mg/l.
Claims (7)
1. Verfahren zur Entfernung von dampfförmigem Arsen und
dampfförmigen Arsenverbindungen aus heißen,
staubhaltigen Gasen, wobei Feststoffe aus dem Gas
oberhalb der Kondensationstemperatur des Arsens und der
Arsenverbindungen abgeschieden und diese dann unter
Zufuhr von sauerstoffhaltigen Gasen oxidiert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gas nach der Abtrennung
von Feststoffen unter Zusatz von einem oder mehreren
Stoffen aus der Gruppe der Oxide, Hydroxide, Karbonate,
Sulfate von Eisen, Kalzium, Magnesium, Barium oder von
Pyrit in einer Korngröße unter 3 mm und in Gegenwart
von Wasserdampf bei Temperaturen von 300 bis 800°C unter
oxidierenden Bedingungen mit mindestens 1% Sauerstoff
im Abgas behandelt und der Arsengehalt in stabile
Arsenate umgesetzt wird, und daß die Arsenate aus dem
Gasstrom abgeschieden und abgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zusatzstoffe in einer Korngröße von mindestens 80%
mit 10 bis 200 µm eingesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wasserdampfgehalt im Abgas auf
0,5 bis 10% eingestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Gasen ohne oder mit geringen
Wertmetallgehalten im Staub nur die Menge an
Feststoffen abgeschieden wird, die über die zur
Arsenatbildung erforderliche Feststoffmenge hinausgeht.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Gasen mit Wertmetallgehalten im
Staub die im Gas suspendierten Feststoffe weitgehend
abgeschieden werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Behandlung des Gases in einer
zirkulierenden Wirbelschicht erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die dampfförmiges Arsen und
dampfförmige Arsenverbindungen enthaltenden
staubhaltigen Gase durch Rösten eisen- und
arsenhaltiger sulfidischer Materialien erzeugt werden,
das Material unter Einleitung von sauerstoffhaltigen
Gasen bei Temperaturen von 500 bis 1100°C im Fe₂O₃-Bereich
geröstet werden und der Arsengehalt weitgehend als
Arsenoxide sowie ein geringer Teil des Schwefelgehaltes
als elementarer Schwefel verflüchtigt werden, aus dem
Abgas die Feststoffe oberhalb der
Kondensationstemperatur der verflüchtigten Bestandteile
abgetrennt und die Feststoffe als Röstgut abgeführt
werden.
Priority Applications (11)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914122894 DE4122894C1 (de) | 1991-07-11 | 1991-07-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4122894C1 true DE4122894C1 (de) | 1992-11-26 |
Family
ID=6435872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914122894 Expired - Lifetime DE4122894C1 (de) | 1991-04-12 | 1991-07-11 |
Country Status (1)
Country | Link |
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