DE4122481A1 - Kolben-zylinder-anordnung - Google Patents
Kolben-zylinder-anordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kolben-Zylinder-Anordnung mit einem innerhalb eines
Zylinders durch Fluidbeaufschlagung axial verfahrbaren Kolben, der mehrteilig unter
Eingliederung eines Dämpfungselementes sowie einer Radialdichtung aufgebaut ist
und der mit einer Kolbenstange verbunden ist, die eine der beiden stirnseitigen
Zylinderwände durchsetzt.
Eine derartige Kolben-Zylinder-Anordnung ist aus der DE 28 15 833 A1 bekannt.
Bei der dort beschriebenen Anordnung ist die Kolbendichtung (Radialdichtung)
gleichzeitig als Dämpfungselement ausgebildet. Fährt der Kolben durch Druckbeauf
schlagung eines Zylinderraumes gegen seinen internen Zylinderanschlag, so kommt
es zu einer axialen Stauchung der Kolbendichtung. Hierdurch wird die Radialkraft
der Dichtung erhöht, d. h. die radiale Dichtlippe mit erhöhter Kraft gegen die
Zylinderinnenwand gedrückt. Eine solche Dichtkrafterhöhung tritt wegen der endseiti
gen Anschläge in der Regel an den Stellen der Hubumkehr, also in den Endlagen des
Kolbens auf.
Gerade an den Stellen der Hubumkehr ist jedoch ein geschlossener, tragfähiger
Schmierfilm zwischen Kolben und Zylinder von besonderer Bedeutung, da nur dann
ein reibungs- und damit auch verschleißarmes Anfahren des Kolbens gewährleistet
ist. Durch die erhöhte Flächenpressung bei der Stauchung der Kolbendichtung wird
jedoch dieser Schmierfilm häufig zerstört oder verdrängt, so daß vor allem nach
längeren Stillstandszeiten, wenn der Zylinder unter Druck gestanden hat, erhebliche
Unterschiede zwischen Haft- und Gleitreibung auftreten. Dies führt zum Ruckgleiten,
den, sogenannten Stick-slip, was es zu vermeiden gilt.
Aus der DE 35 07 167 C2 ist eine Kolben-Zylinder-Anordnung bekannt, bei der zum
Zwecke der berührungslosen Abtastung von Kolbenpositionen ein Ringmagnet in die
Stirnseite des Kolbens eingelassen ist. Auf diesen Ringmagnet spricht ein an der
Außenseite des Zylinders angeordneter magnetempfindlicher Sensor an, wodurch die
Kolbenposition bestimmbar oder auch Schaltvorgänge bei Erreichen einer bestimmten
Kolbenposition ausgelöst werden können. Die dort beschriebene Kolben-Zylinder-An
ordnung ist aufgrund des fehlenden Dämpfungselementes nur bedingt einsetzbar,
da bei speziellen Anwendungsfällen Schwingungsprobleme auftreten können. Eine
zusätzliche Anbringung eines Dämpfungselementes würde die bewußt kleingehaltene
axiale Baulänge der Anordnung vergrößern. Schließlich ist das stirnseitige Einsetzen
des Ringmagnetes in den Kolben fertigungstechnisch sehr aufwendig, da zunächst
eine stirnseitige Nut in den Kolben einzustechen ist, die sowohl in ihrem Innen- als
auch Außendurchmesser sowie in ihrer Tiefe nur enge Toleranzen aufweisen darf. Im
übrigen muß zur Halterung des Ringmagneten im Kolben eine zusätzliche Sicherung
vorgesehen werden.
Ausgehend von dem einleitend beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile eine Kolben-
Zylinder-Anordnung zu schaffen, die einen gedämpften Kolben bei kleiner axialer
Baulänge und kostengünstiger Fertigung aufweist und die weiterhin eine berührungs
los und magnetisch arbeitende Sensorik zur Positionserkennung des Kolbens aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Kolben-Zylinder-Anordnung durch
die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung schafft eine axial klein bauende Kolben-Zylinder-An
ordnung mit gedämpften Kolben, wobei die Dichtung und das Dämpfungselement
vorteilhaft so voneinander entkoppelt sind, daß die vorbeschriebenen Nachteile durch
Stauchung der Dichtung nicht auftreten. Zudem wird der Freiraum zwischen Dämp
fungselement und Zylinderwand einerseits sowie zwischen den Kolbenscheiben
andererseits zur formschlüssigen Anordnung von Ringmagnet und Radialdichtung
genutzt, was nicht nur fertigungstechnisch erhebliche Vorteile mit sich bringt. Da der
Ringmagnet bis nahe an die Zylinderwand herangeführt sein kann, wird ein hoher
magnetischer Fluß erreicht, wodurch eine sehr zuverlässig arbeitende Sensorik zur
Positionsdetektierung des Kolbens erzielbar ist. Ein solcher mehrstückig aufgebauter
Kolben wird in der Regel ein aus Kunststoff bestehendes Dämpfungselement mit
metallischen Kolbenscheiben aufweisen. Die Dämpfungskennlinie kann durch Mate
rialwahl und Geometrie des Dämpfungselementes gewählt werden. Die Kolbenschei
ben können als Stanzteile oder Stanzprägeteile kostengünstig hergestellt werden.
Hierdurch wird nicht nur die Herstellung des Kolbens im Vergleich zu bekannten
Ausbildungen verbilligt, sondern auch das Kolbengewicht erheblich reduziert, woraus
sich eine höhere zulässige Kolbenbeschleunigung ergibt.
Für den Zusammenhalt dieses mehrteilig aufgebauten Kolbens wird vorteilhaft die
ohnehin vorhandene Kolbenstange eingesetzt, die hierzu einen abgesetzten Teil
aufweist, auf welcher der Kolben befestigt ist. Der Kolben wird auf diesem abgesetz
ten Teil der Kolbenstange zwischen einem Absatz und einem weiteren Formschlußteil
gehalten. Als Formschlußteil kann in einfachster Ausführung ein Axialsicherungsring
dienen. An Stelle dieses Sicherungsringes kann auch eine Gewindeverbindung der Art
vorgesehen sein, daß der Kolben zwischen den Kolbenstangenabsatz und einer Mutter
eingespannt ist, welche auf einem mit Gewinde versehenen abgesetzten Teil der
Kolbenstange sitzt. Eine solche Befestigung erlaubt größere axiale Toleranzen und
durch die Vorspannmöglichkeit des Dämpfungselementes auch eine in gewissen
Grenzen veränderbare Feder-Dämpfungskennlinie ohne Austausch des Dämpfungs
elementes. Dies kann von Vorteil sein, wenn mit Schwingungsproblemen zu rechnen
ist. Schließlich kann auch eine stoffschlüssige Verbindung zwischen Kolbenscheibe
und Kolbenstange, beispielsweise eine Schweißverbindung, vorgesehen sein.
Um den vom Ringmagneten ausgehenden magnetischen Fluß schärfer zu bündeln und
zu verstärken ist es von Vorteil, den Ringmagneten mit ferromagnetischen Scheiben
zu umgeben. Dies kann bei entsprechender Materialwahl einerseits die Kolbenscheibe
selbst und andererseits eine ferromagnetische Ringscheibe sein. Bei einer solchen
Anordnung kann dann ein verhältnismäßig kleiner und leichter Ringmagnet ver
wendet werden. Da der Ringmagnet dann einen deutlich größeren Abstand von der
Zylinderwandung haben kann, vergrößern sich auch die Fertigungstoleranzen für
seinen Außendurchmesser.
Vorteilhaft sind beide Kolbenscheiben identisch ausgebildet. Bei einer Formgebung
der Scheiben in axialer Richtung sollte diese so gewählt werden, daß die Kolben
scheiben durch Drehung um 180° zu beiden Seiten des Dämpfungselementes einge
setzt werden können. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Kolbenscheiben
stufenförmig auszubilden, so daß das stirnseitig entsprechend stufenförmig ausgebil
dete Dämpfungselement axial und radial formschlüssig innerhalb der Kolbenscheiben
liegt.
Es versteht sich, daß bei einer mehrteiligen Kolbenausbildung an den erforderlichen
Stellen innerhalb des Kolbens Dichtmittel vorgesehen werden müssen. Regelmäßig
wird es erforderlich sein, die Stirnflächen zwischen Kolbenscheibe und Dämpfungs
element zumindest bereichsweise dichtend auszubilden. Dies kann vorteilhaft durch
entsprechende Formgebung der Stirnseiten des Dämpfungselementes erfolgen.
Andererseits können auch die Kolbenscheiben entsprechend geformt sein, so daß in
Verbindung mit dem Dämpfungselement eine Dichtwirkung auftritt.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Kolben-Zylinder-Anordnung liegen primär in
der Kolbengestaltung, da der Kolben direkt einen Teil der beim Anfahren des endsei
tigen Anschlages umzuwandelnden kinetischen Energie aufnehmen kann, ohne
dadurch auf die Tribologie zwischen Kolbendichtung und Zylinderinnenwand Einfluß
zu nehmen. Des weiteren ergibt sich durch die Gestaltung und Herstellung gleicher
Kolbenscheiben sowie des Dämpfungselementes mit angeformten Dichtungen eine
beträchtliche Preisreduzierung, insbesondere bei hohen Stückzahlen. Die direkte
flächige Anordnung des Ringmagneten an der Kolbenscheibe sowie die unmittelbare
Nutzung der Magnetstirnfläche als Anlagefläche für die Dichtlippe trägt zu einer
wesentlichen Verkürzung der Gesamtbaulänge bei gleichem Hub bei. Dies wirkt sich
besonders vorteilhaft im Bereich sogenannter Kurzhubzylinder aus, bei denen größt
möglicher Hub aus kleinsten Baueinheiten gefordert wird.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Aus
führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Kolben-Zylinder-Anordnung nach der
Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt einer anderen Ausführungsform in Darstellung
nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Dämpfungselement in vergrößerter Darstel
lung,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Kolbenscheibe in vergrößerter Darstellung
und
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Kolben mit anders ausgebildeten Dämp
fungselement, in Darstellung entsprechend den Fig. 3 und 4.
Die Kolben-Zylinder-Anordnung 1 weist einen Zylinder 2 auf, dessen Zylinderraum
5 stirnseitig von einer Stirnwand 3 sowie einem Zylinderdeckel 4 abgeschlossen ist.
Die Stirnwand 3 ist einstückig mit dem Zylinder ausgebildet, während der Zylin
derdeckel 4 in den Zylinder 2 formschlüssig und dichtend eingesetzt ist. Selbstver
ständlich kann statt der festen Stirnwand 3 auch an dieser Seite ein Zylinderdeckel
vorgesehen sein.
Der Zylinder 2 weist nahe seinen Endseiten zwei die Zylinderwandung durchsetzende
Anschlüsse 6 und 7 auf, die zur Fluidbeaufschlagung des Zylinderraumes bzw. zur
Abfuhr desselben dienen. Der Zylinderdeckel 4 weist eine zentrische Durchbrechung
zur Durchführung einer Kolbenstange 8 auf. Die Kolbenstange 8 ist an ihrem in
nerhalb des Zylinders 2 liegenden Ende abgesetzt ausgebildet. An diesem abgesetzten
Teil 9 der Kolbenstange 8 ist ein Kolben 10 befestigt.
Der Kolben 10 ist mehrteilig aufgebaut und besteht aus zwei diesen axial begrenzen
den Kolbenscheiben 11, die identisch ausgebildet sind. Die Kolbenscheiben 11
können planparallel sein, sind jedoch in den dargestellten Ausführungsbeispielen als
Stanz-Prägeteile ausgebildet und weisen einen flächig vorstehenden Rezeß 12 auf. Ein
solcher Rezeß 12 kann beispielsweise bei einfach wirkenden Kolben-Zylinder-Anord
nungen zur Aufnahme und Führung der Rückstellfeder dienen.
Die identisch ausgebildeten Kolbenscheiben 11 sind um 180° gedreht angeordnet, und
zwar so, daß die Rezesse 12 voneinander wegweisen. Die Kolbenscheiben 11 sind
durch ein Dämpfungselement 15 beabstandet, das zwischen diesen ebenfalls auf dem
abgesetzten Teil 9 der Kolbenstange 8 sitzt.
Ein Ringmagnet 13, dessen Außendurchmesser geringfügig kleiner als der Zylin
derinnendurchmesser des Zylinderraumes 5 ist, liegt flächig an der dem Dämpfungs
element 15 zugewandten Innenfläche der einen Kolbenscheibe 11 an. Der Innen
durchmesser des Ringmagneten 13 entspricht dem Außendurchmesser des Dämp
fungselementes 15, so daß der Ringmagnet radial auf dem Dämpfungselement geführt
ist. Dieses wiederum ist radial innerhalb der Kolbenscheiben 11 geführt, die zentrisch
auf der Kolbenstange 8 sitzen.
Neben dem Ringmagnet 13 sitzt auf dein Dämpfungselement 15 eine Radialdichtung
14, die selbstzentrierend ist und mit einer stirnseitigen Dichtlippe 20 an der Innensei
te der anderen Kolbenscheibe 11 sowie mit einer Dichtlippe 21 an der Anlagefläche
des Ringmagneten 13 anliegt. Die Befestigung des Kolbens 10 auf dem abgesetzten
Teil 9 der Kolbenstange 8 ist bei den dargestellten Ausführungen durch den Absatz
auf der Kolbenstange 8 einerseits und einen Axialsicherungsring 18 andererseits
gewährleistet.
Um das nach außen gerichtete magnetische Streufeld des Ringmagneten einzugrenzen
und zu bündeln ist es vorteilhaft, die mit dem Ringmagneten 13 seitlich zur Anlage
kommende Kolbenscheibe 11 aus ferromagnetischem Werkstoff herzustellen. Selbst
verständlich ist es dann aus Kostengründen zweckmäßig, beide Kolbenscheiben aus
einem solchen Werkstoff zu fertigen. Die vom Ringmagneten 13 entfernte Kolben
scheibe 11 beeinflußt das magnetische Feld des Ringmagneten 13 auch bei einer
solchen Materialwahl praktisch nicht.
Eine weitere Bündelung und Verstärkung des vom Ringmagneten 13 ausgehenden
magnetischen Feldes kann dadurch erreicht werden, daß dieser an seiner zur Dich
tung 14 weisenden Seite mit einer daran anliegenden ferromagnetischen Ringscheibe
24 versehen wird, wie dies in Fig. 2 beispielhaft dargestellt ist. Dann bildet die
Stirnseite 25 der Ringscheibe 24 die Anlagefläche für die Dichtlippe 21 der Dichtung
14.
Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, das Dämpfungselement 15 mit möglichst
steiler Dämpfungskennlinie auszustatten und aus Kunststoff herzustellen. Die Dämp
fungscharakteristik kann jedoch nicht nur über die Materialwahl, sondern auch über
die Formgestaltung des Dämpfungselementes beeinflußt werden. So kann es unter
Umständen auch erforderlich sein, eine progressive Dämpfungskennlinie zu erhalten.
Die in den Ausführungsbeispielen beschriebenen und in den Zeichnungen dargestell
ten Dämpfungselemente 15 sind als Kunststofformteile ausgebildet, wobei diesen
Kunststofformteilen Dichtelemente 26, 27 zur Abdichtung gegenüber den daran
anliegenden Kolbenscheiben 11 angeformt sind. Weiterhin sind am Innenumfang des
Dämpfungselementes 15 Dichtelemente 29 und 30 angeformt, die zur Abdichtung
gegenüber dem abgesetzten Teil 9 der Kolbenstange 8 vorgesehen sind und diesen
umgreifen. Die Ausbildung solcher Dichtelemente ist an sich bekannt und beispielhaft
anhand von Fig. 3 dargestellt.
Anhand von Fig. 4 ist beispielhaft dargestellt, daß auch die Kolbenscheiben 11
während des Stanz-Prägevorganges in einem Arbeitsgang mit umlaufenden Dicht
elementen 28 versehen werden können, die sich in montiertem Zustand dann am
Dämpfungselement 15 abstützen und demgegenüber abdichten.
Fig. 5 zeigt einen Kolbenaufbau, bei dem das Dämpfungselement einen sich vom
Außenumfang radial erhebenden umlaufenden Ring 31 aufweist, dessen Breite kleiner
als die des Ringmagneten 13 ist. Durch diese Ausbildung werden unterhalb des
Ringmagneten 13 Freiräume geschaffen, welche den im Dämpfungsfall radial auf
tretenden Volumenüberschuß des Dämpfungselementes 15 aufnehmen können. Statt
eines Rings können auch mehrere schmale Ringe vorgesehen sein, die die radiale
Führung des Ringmagneten 13 gewährleisten.
Weiterhin zeigt Fig. 5 einem neben dem Ringmagneten 13 angeordneten, den
umlaufenden Ring 31 radial überragenden umlaufenden Ring 32. Dieser Ring sichert
den Ringmagneten 13 gegen Axialbewegungen.
Die Positionsbestimmung des Kolben berührungslos mittels Magneten und magnet
empfindlichen Sensor ist an sich bekannt und braucht daher hier nicht im einzelnen
beschrieben zu werden. In den Fig. 1 und 2 ist hierzu beispielhaft ein mit 22
gekennzeichneter Reedkontakt dargestellt, der in einer Führung an der Außenseite 23
des Zylinders 2 verschieb- und festsetzbar angeordnet ist. Dieser Reedkontakt 22
schließt, wenn der Kolben an diesen vorbeifährt, wodurch die Positionsbestimmung
möglich ist.
Claims (12)
1. Kolben-Zylinder-Anordnung mit einem innerhalb eines Zylinders durch Fluid
beaufschlagung axial verfahrbaren Kolben, der mehrteilig unter Eingliederung eines
Dämpfungselementes sowie einer Radialdichtung aufgebaut ist und der mit einer
Kolbenstange verbunden ist, die eine der beiden stirnseitigen Zylinderwände durch
setzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (10) zwei Kolbenscheiben (11)
aufweist, die durch das Dämpfungselement (15) beabstandet sind, daß zwischen den
Kolbenscheiben (11) ein Ringmagnet (13) und die Radialdichtung (14) eingegliedert
sind und daß an der Zylinderaußenwand (23) ein magnetempfindlicher Sensor (22)
zur Positionsdetektierung des Kolbens (10) angeordnet ist.
2. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringmagnet (13) auf dem Außenumfang des Dämpfungselementes (15) angeord
net ist.
3. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Radialdichtung (14) auf dem Außenumfang des
Dämpfungselementes (15) angeordnet ist.
4. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (10) auf einem abgesetzten Teil (9) der
Kolbenstange (8) befestigt ist.
5. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenscheiben (11) unter Zwischenschaltung des
Dämpfungselementes (15) auf dem abgesetzten Teil (9) der Kolbenstange (8), vor
zugsweise zwischen einem Absatz der Kolbenstange (8) und einer auf einem mit
Gewinde versehenem Abschnitt der Kolbenstange (8) angeordneten Mutter, befestigt
und/oder eingespannt sind.
6. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die dem Ringmagneten (13) benachbarte
Kolbenscheibe (11) aus ferromagnetischem Werkstoff besteht.
7. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Ringmagneten (13) eine ferromagnetische Ring
scheibe (24) zugeordnet ist, deren Außendurchmesser vorzugsweise größer als der
des Ringmagneten (13) ist und dem der Kolbenscheiben (11) entspricht.
8. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenscheiben (11) gleich ausgebildet, jedoch um
180° gedreht angeordnet sind.
9. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenscheiben (11) als Stanzteile mit einer kon
zentrischen Stufe (12) zur formschlüssigen Aufnahme des stirnseitig entsprechend
stufenförmig ausgebildeten Dämpfungselementes (15) ausgebildet ist.
10. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kolbenscheiben (11) und Dämpfungselement
(15) Dichtungen (26, 27; 28) vorgesehen sind, die vorzugsweise einstückig mit dem
Dämpfungselement (15) und/oder den Kolbenscheiben (11) ausgebildet sind.
11. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenscheiben (11) mindestens ein einem an das
Dämpfungselement (15) grenzenden Teilbereich abwechselnd konvex und konkav
ausgebildete Ringstrukturen als Dichtmittel (28) aufweist.
12. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Radialdichtung (14) stirnseitig axiale Dichtlippen
aufweist, mit denen sie dichtend an die benachbarten Kolbenteile (11,13; 11, 24)
anschließt.
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