DE4121412C2 - Verfahren zur Erhöhung der Reinigungsleistung von Kleinkläranlagen mit mehreren Reinigungskammern sowie Kläranlage zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Erhöhung der Reinigungsleistung von Kleinkläranlagen mit mehreren Reinigungskammern sowie Kläranlage zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Reini
gungsleistung von Kleinkläranlagen mit mehreren Reinigungs
kammern sowie eine Kläranlage zur Durchführung des Verfah
rens.
Es ist bekannt, Wasser mittels Kleinkläranlagen zu reinigen.
So bestehen Kleinkläranlagen nach DIN 4261 Teil 1 aus mehre
ren Kammern, durch die das Abwasser in Reihenschaltung ge
führt wird. Das Abwasser tritt dann aus der letzten Kammer
aus und verrieselt im Untergrund. Bei diesen bekannten Klein
kläranlagen besteht der Nachteil, daß in vielen Fällen die
Reinigungsleistung nicht ausreichend ist. Um zu verhindern,
daß nicht ausreichend gereinigtes Abwasser in die Untergrund
verrieselung gelangt, muß in solchen Fällen eine biologische
Stufe zwischengeschaltet werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und
eine Kläranlage zur Durchführung des Verfahrens aufzuzeigen,
durch das auf einfache Weise die Reinigungsleistung von
Kleinkläranlagen erhöht werden kann.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe bezüglich des
Verfahrens durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
und bezüglich der Kläranlage durch die kennzeichnenden Merk
male des Anspruchs 6. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Die gem. der Erfindung einzusetzenden Tropfkörper ermöglichen
eine leichte Bauweise aus Kunststoff und sind
korrosionsbeständig und wasserdicht. Da eine überirdische In
stallation möglich ist, sind keine Erdbewegungen erforder
lich. Bei der einfachen Installation braucht der Betrieb der
Kleinkläranlagen nicht unterbrochen zu werden. Da der Tropf
körper isoliert ist und zwangsbelüftet wird, treten keine Ge
ruchsbelastungen auf, so daß eine Installation in der Nähe
von Wohngebäuden möglich ist. Die Beschickungspumpe für den
Tropfkörper kann in der Kleinkläranlage so angeordnet wer
den, daß deren Funktion nicht beeinträchtigt wird. Für das
Tropfkörperbett des Tropfkörpers finden Füllkörper mit einer
sehr hohen spezifischen Oberfläche und einem großen Hohlraum
anteil Anwendung, damit eine maximale Fläche für einen Bio
film oder Biorasen vorhanden ist. Durch die Betriebsweise der
Beschickungspumpe wird eine hohe Rücklaufströmung möglich, so
daß eine Verstopfung bzw. Verschlammung des Tropfkörpers
nicht eintritt. Wegen der geringen Anzahl mechanisch bewegter
Teile sind die Betriebs- und Wartungskosten gering. Durch die
Modulbauweise des Tropfkörpers kann die entsprechende Klein
kläranlage je nach baulicher Situation leicht angepaßt wer
den. Von Vorteil ist es, daß Nitrifikation und Denitrifikati
on bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zwangsweise erfolgen
und durch dieses somit eine maximale Umweltentlastung ein
tritt. Für größere und/oder hochbelastete Kläranlagen ist es
möglich, mehrere Tropfkörper als Erweiterungsbausätze zu in
stallieren. Vorzugsweise werden die Tropfkörper hierbei
parallel geschaltet. Um eine Störung im Winterbetrieb zu ver
hindern, ist es möglich, die Tropfkörper in einer Kompostier
anlage anzuordnen und über eine Zusatzheizung zu temperieren.
Die Erfindung wird nachstehend am Beispiel der in den Zeich
nungen schematisch dargestellten Kleinkläranlage näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 eine mögliche Schaltung einer Kleinkläranlage
nach der Erfindung in einem Blockschaltbild,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Erweiterung der
Anzahl zugeschalteter Tropfkörper,
Fig. 3 einen Tropfkörper in einer Seitenansicht im
Schnitt,
Fig. 4 die Anordnung der Beschickungspumpe für den Ab
wasserrücklauf in einer schematischen Seitenan
sicht im Schnitt.
Die Kleinkläranlage 1 besteht aus einer Kläranlage 2, die
nach DIN 4261 Teil 1 z. B. drei hintereinander geschaltete
Reinigungskammern 3, 4, 5 aufweisen kann. Die letzte Reini
gungskammer 5 ist mittels eines Ablaufes 21 mit einem Sicker
wasserverteiler 7 verbunden, an dem Drainrohre 20 für eine
Untergrundverrieselung von gereinigtem Abwasser angeschlossen
sind.
Die Reinigungskammer 5 ist mittels einer Rücklaufleitung 9
mit der ersten Reinigungskammer 3 der Kläranlage 2 verbunden.
In der Reinigungskammer 5 ist eine Beschickungspumpe 8 vorge
sehen, deren Druckstutzen mit der Rücklaufleitung 9 verbunden
ist. Wie in Fig. 4 näher dargestellt, ist die Beschickungs
pumpe 8 unterhalb des Ablaufes 21 aber oberhalb einer Durch
brechung 22 angeordnet, die die Reinigungskammer 5 mit der
Reinigungskammer 4 verbindet. In der Rücklaufleitung 9 ist
ein Abzweig 14 vorgesehen, an dem ein Tropfkörper 10 ange
schlossen ist. Der Tropfkörperablauf 11 ist über eine Rück
laufleitung 12 mit der ersten Reinigungskammer 3 und über ei
ne Rücklaufleitung 13 mit der mittleren Reinigungskammer 4
verbunden. Zwischen dem Abzweig 14 und der ersten Reinigungs
kammer 3 ist in der Rücklaufleitung 9 ein Regulierventil 15
angeordnet, das zur Mengenregulierung des Rücklaufwassers
dient. In dem Leitungsabschnitt zwischen dem Abzweig 14 und
der Reinigungskammer 5 ist ein weiterer Abzweig 34 in der
Rücklaufleitung 9 ausgebildet, an dem eine Anschlußleitung
für eine Pflanzenkläranlage oder ein Biotop 17 angeschlossen
ist. In der Anschlußleitung 16 ist ein Ventil 18 vorgesehen,
das mittels eines in der Reinigungskammer 5 befindlichen
Schwimmerschalters 19 betätigbar ist (Fig. 1). Die Pflanzen
kläranlage oder das Biotop 17 mit zugehöriger Anschlußleitung
16 mit Ventil 18 und Schwimmerschalter 19 ist optional und
hat keinen Einfluß auf die Funktion der Kleinkläranlage 1. Es
kann daher auch auf die Nachschaltung einer Pflanzenkläranla
ge oder eines Biotops 17 und damit der Anordnung eines Ab
zweigs 34 verzichtet werden. Zur Durchführung des Verfahrens
wesentliche Anlagenteile sind die Beschickungspumpe 8, die
Rücklaufleitungen 9, 11, 13 und der Tropfkörper 10. Die Rück
laufleitung 12 dient nur der Anlagenoptimierung und ist für
die Funktion der Kleinkläranlage 1 nicht notwendig.
Die in Fig. 1 dargestellte Kleinkläranlage 1 kann auch mit
mehreren Tropfkörpern 10, 10a, 10b versehen werden, wie es in
Fig. 2 schematisch dargestellt ist. Vorzugsweise werden diese
Tropfkörper 10, 10a, 10b parallel geschaltet und von der ge
meinsamen Beschickungspumpe 8 mit Rücklaufwasser beauf
schlagt. Die Tropfkörperabläufe 11, 11a, 11b sind zu einem
gemeinsamen Tropfkörperablauf 23 verbunden, der mit den be
reits genannten Rücklaufleitungen 12, 13 in Verbindung
steht.
Fig. 3 zeigt den schematischen Aufbau eines Tropfkörpers 10.
Der Tropfkörper 10 besteht aus einem Tropfkörperbehälter 24
mit einem Abwasserzulaufstutzen 25 und einem Abwasserablauf
stutzen 26. In dem Tropfkörperbehälter 24 ist ein Tropfkör
perbett 27 ausgebildet, an dessen Oberseite ein Abwasserzu
laufverteiler 28 angeordnet ist. Der Abwasserzulaufverteiler
28 ist als Drehsprenger 29 ausgebildet. Über dem Tropfkörper
bett 27 ist ein Ventilator 30 mit Heizregister vorge
sehen, durch den auf dem Tropfkörperbett 27 sich ausbildender Bio
film oder Biorasen mit Sauerstoff beaufschlagt wird. Vorzugs
weise wird das Tropfkörperbett 27 aus Kunststoffkörpern 31
mit hoher spezifischer Oberfläche und einem großen Hohlrauman
teil gebildet.
Am Boden des Tropfkörperbettes 27 ist ein Sammler 33 angeord
net, der mit dem Abwasserablaufstutzen 26 verbunden ist und
in dessen Gehäusemantel Durchbrechungen 36 ausgebildet sind.
Das mit der Kleinkläranlage 1 durchzuführende Verfahren wird
nachstehend erläutert. Mittels der als Tauchpumpe ausgebilde
ten Beschickungspumpe 8 wird der letzten Reinigungskammer 5
der Kläranlage 2, die als Vorklärbecken oder Dreikammerklär
grube ausgebildet sein kann, vorgereinigtes Abwasser entnom
men und zur Beschickung dem Tropfkörper 10 zugeführt. Der
Hauptablaufstrom des Tropfkörpers 10 wird der Reinigungskam
mer 4 zugeführt. Ein weiterer Teil des Tropfkörperablauf
stroms wird der Reinigungskammer 3 zugeführt, damit Schlamm
flocken aus der Spülung des Tropfkörpers 10 zur Sedimentation
beitragen können.
Über das Ventil 18 kann mittels der Beschickungspumpe 8 das
sonst in die Untergrundverrieselung über den Sickerwasserver
teiler 7 gelangende gereinigte Abwasser über eine Pflanzen
kläranlage oder ein Biotop 17 einer weiteren Reinigung zuge
führt werden. Das hier gereinigte Abwasser kann je nach
Qualität für bestimmte Zwecke eingesetzt werden.
Durch die Zufuhr von Tropfkörperablaufwasser in die Reini
gungskammer 4 werden aerobe Betriebsbedingungen erzielt, so
daß eine biologische Belebung in dieser Reinigungskammer 4
stattfindet.
In der ersten Reinigungskammer 3 sind anaerobe Verhältnisse
vorherrschend, so daß in dieser Stufe der Abwasserreinigung
NH₄⁺ entsteht. Durch den zugeschalteten Tropfkörper 10 er
folgt eine aerobe Einflußnahme in der Reinigungskammer 4, so
daß NH₄⁺ in NO₃⁻ umgesetzt wird. Der über das Regulierventil
15 geführte Teilstrom des vorgereinigten Abwassers aus der
Reinigungskammer 5 bewirkt in der Reinigungskammer 3
Denitrifikation, also daß NO₃⁻ in N₂ umgesetzt werden kann.
Für das Tropfkörperbett 27 werden Kunststoffkörper 31 verwen
det, die z. B. eine spezifische Oberfläche von 230 m² je m³
verfügen. Auf diesen Kunststoffkörpern 31 wächst in Abhängig
keit vom Nährstoffangebot, d. h. der Schmutzfracht des rück
geführten vorgereinigten Wassers ein Biofilm bzw. biologi
scher Rasen, der für den Abbau der Verunreinigungen im
Abwasser sorgt. Die Beschickungspumpe 8 wird vorzugsweise
zeitgesteuert und fördert ständig Abwasser über den Tropfkör
per 10, damit dieser zum Abbau von Schmutzanteilen des Ab
wassers ständig in Betrieb ist. Eine derartige Betriebsweise
macht die Kleinkläranlage 1 weniger anfällig für Stoß- und
Ruhezeiten. Da die Beschickungspumpe 8 ein Vielfaches des an
fallenden Abwassers fördert, ist das Rücklaufverhältnis sehr
hoch. Durch den hohen Hohlraumanteil im Tropfkörperbett 27
und das hohe Rücklaufverhältnis wird eine hohe Spülkraft er
zielt. Dies bewirkt, daß der überkeimende Teil des auf den
Kunststoffkörpern 31 haftenden Biofilms bzw. Biorasens abge
löst und ausgespült wird, mit der Folge, daß der Tropfkörper
10 nicht verstopfen kann. Um den gewünschten aeroben biologi
schen Abbau durchführen zu können, ist mittels eines Ventila
tors 30 mit einem Heizregister am Tropfkörper 10 eine Zwangs
belüftung von oben nach unten durch das Tropfkörperbett 27
vorgesehen. Das Heizregister ist als Lufterhitzer ausgebil
det. Hierdurch kann die sauerstoffhaltige Zuluft bei Außen
temperaturen, die eine biologische Aktivität stören, über ein
z. B. elektrisches Heizregister thermostatisch gesteuert er
wärmt werden. Dieses Heizregister erhöht zwar die Betriebsko
sten, ermöglicht dafür aber den Einsatz bei tieferen Außen
temperaturen. Das Heizregister sollte deshalb auch nur bei
langen Frostperioden zugeschaltet werden und wenn betriebsbe
dingte Spitzlasten in diesem Zeitraum anfallen. Hierdurch
kann der für den biologischen Abbau erforderliche Sauerstoff
dem Tropfkörperbett 27 zugeführt werden. Der am Boden 32 des
Tropfkörperbettes 27 befindliche Sammler 33 sammelt das im
Tropfkörperbett 27 gereinigte Abwasser, welches über den Ab
wasserablaufstutzen 26 abgeführt werden kann. Um auch im Win
terbetrieb eine hohe Reinigungsleistung erzielen zu können,
ist es möglich, den Tropfkörper 10 frostgeschützt in einen
Komposter einzubauen.
Die Beschickungspumpe 8 muß in der Reinigungskammer 5 so an
geordnet werden, daß die Funktion der Vorklärung nicht beein
trächtigt wird. Insbesondere muß sichergestellt sein, daß an
fallender Schwimmschlamm nicht über die Beschickungspumpe 8
ausgetragen wird. Hierzu ist eine Niveausteuerung der Be
schickungspumpe 8 vorgesehen. Die "Aus"-Position ist als
Trockenlaufschutz ausgebildet und stellt die Position dar,
bei der der Reinigungskammer 5 kein Wasser entnommen werden
kann. Diese "AUS"-Position befindet sich in einer Höhe ober
halb der Durchbrechung 22 in der Trennwand 35 zur vorge
schalteten Reinigungskammer 4, die sicherstellt, daß kein
Schwimmschlamm in weitere Reinigungskammern gelangen kann.
Die Einschaltposition "EIN" befindet sich unterhalb des Über
laufniveaus des Ablaufes 21 aber oberhalb der "AUS"-Position.
Hierdurch kann auch kein Schwimmschlamm in den Überlauf gera
ten. An dem Ablauf 21 ist kammerinnenseitig ein vertikaler
Rohrstutzen 36 ausgebildet, dessen untere Eintrittsöffnung
sich in der Ebene der Oberkante der Durchbrechung 22 befin
det.
Claims (21)
1. Verfahren zur Erhöhung der Reinigungsleistung von Klein
kläranlagen mit mehreren Reinigungskammern, dadurch ge
kennzeichnet, daß aus der letzten Reinigungskammer der
Kläranlage ein Teilstrom vorgereinigten Abwassers abge
führt und in zwei weitere Teilströme aufgeteilt wird,
von denen der eine mindestens einem Tropfkörper und der
andere der ersten Reinigungskammer der Kläranlage zuge
führt wird, wobei das aus dem mindestens einen Tropfkör
per austretende Abwasser des einen Teilstromes in die
vor der letzten Reinigungskammer angeordneten Reini
gungskammern der Kläranlage eingebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der ersten Reinigungskammer der Kläranlage Nitrate
denitrifiziert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Tropfkörperbett des Tropfkörpers ein Biofilm ge
bildet und durch Zwangsbelüftung mit Sauerstoff versorgt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Unterschreitung einer vorgegebenen Lufttemperatur
die durch das Tropfkörperbett zu führende Luft vorge
wärmt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das biologisch belebte Ablaufwasser
aus dem Tropfkörper
in der ersten Reinigungskammer der Kläranlage Grobstoffe
im Abwasser fällt und in der folgenden Reinigungskammer
eine aerobe Reinigungsstufe bildet.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß von dem aus der letzten Reinigungskammer der Kläran
lage abgeführten Teilstrom gereinigten Abwassers ein
Teilstrom über eine Pflanzenkläranlage oder ein Biotop
führbar ist.
7. Kleinkläranlage mit mehreren Reinigungskammern zur
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß in der letzten Reinigungskam
mer (5) eine Beschickungspumpe (8) angeordnet ist, die
mittels einer Rücklaufleitung (9) mit der ersten Reini
gungskammer (3) verbunden ist, und daß an die Rücklau
fleitung (9) mindestens ein Tropfkörper (10) angeschlos
sen ist, dessen Tropfkörperablauf (11; 23) mittels
weiterer Rücklaufleitungen (12, 13) mit der ersten Rei
nigungskammer (3) und einer dieser nachgeschalteten Rei
nigungskammer (4) verbunden ist.
8. Kleinkläranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Rücklaufleitung (9) zwischen dem tropfkörper
seitigen Abzweig (14) und der ersten Reinigungskammer
(3) ein Regulierventil (15) angeordnet ist.
9. Kleinkläranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Rücklaufleitung (9) eine Anschlußleitung (16)
einer Pflanzenkläranlage (17) angeordnet ist.
10. Kleinkläranlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Anschlußleitung (16) ein Ventil (18) angeord
net ist, das mittels eines in der letzten Reinigungskam
mer (5) befindlichen Schwimmschalters (19) betätigbar
ist.
11. Kleinkläranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschickungspumpe (8) in der letzten Reinigungs
kammer (5) unterhalb des Ablaufs (21) aber oberhalb der
die Reinigungskammer (5) mit der vorangehenden Reini
gungskammer (4) verbindenden Durchbrechung (22) angeord
net ist.
12. Kleinkläranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Rücklaufleitung (9) mehrere Tropfkörper
(10, 10a) parallel zueinander anschließbar sind.
13. Kleinkläranlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die mindestens zwei Tropfkörper (10, 10a) ab
laufseitig mit einem gemeinsamen Tropfkörperablauf (23)
verbunden sind.
14. Kleinkläranlage nach Anspruch 7 und 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tropfkörper (10, 10a) aus einem Tropf
körperbehälter (24) mit einem Abwasserzulaufstutzen (25)
und einem Abwasserablaufstutzen (26) bestehen, in dem
ein Tropfkörperbett (27) mit hoher spezifischer Oberflä
che angeordnet ist, an dessen Oberseite ein Abwasserzu
laufverteiler (28) angeordnet ist.
15. Kleinkläranlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß der Abwasserzulaufverteiler (28) als Drehspren
ger (29) ausgebildet ist.
16. Kleinkläranlage nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß über dem Tropfkörperbett (27) ein Ventila
tor (30) angeordnet ist.
17. Kleinkläranlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß im Luftführungskanal des Ventilators (30) ein
Lufterhitzer angeordnet ist.
18. Kleinkläranlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß das Tropfkörperbett (27) aus Kunststoffkörpern
(38) mit hoher spezifischer Oberfläche und einem großen
Hohlraumanteil besteht, auf denen ein Biofilm ausgebil
det ist.
19. Kleinkläranlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß auf den Kunststoffkörpern (31) ein biologischer
Rasen ausbildbar ist.
20. Kleinkläranlage nach Anspruch 14 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Boden (32) des Tropfkörperbettes (27)
ein Sammler (33) angeordnet ist, der mit dem Abwasserab
laufstutzen (26) verbunden ist.
21. Kleinkläranlage nach Anspruch 14 bis 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tropfkörper (10, 10a) in einem Kompo
ster angeordnet ist.
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