DE4121295A1 - Verbesserung in der bautechnik - Google Patents
Verbesserung in der bautechnikInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/35—Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block
- E04B1/355—Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block characterised by the tilting up of whole buildings or sections thereof, e.g. walls, portal frames
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D31/00—Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
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Description
Die Atemfähigkeit von Bauteilen besteht in ihrer
Fähigkeit zur Pufferung von Dampf. Außenwände, die
Feuchtigkeit abgeben, können sogar zu Schäden führen.
Die Dampf-Pufferung erfolgt im allgemeinen durch eine ca.
10-25 mm dicke Oberschicht, dem Putz.
In der herkömmlichen Bauweise ist verputzter Beton diesbezüglich
dem Mauerwerk fast gleichwertig.
Wärmespeicherfähigkeit (Masse) ist notwendig, um im
Sommer kühle Temperaturen für den Tag und in der Nacht
nötige Wärme zu speichern oder wahlweise abzugeben.
Durch die Verbindung von Flankenschall-Übertragung
(Körperschall) wird die akustische Qualität eines Gebäudes,
oder Bauwerkes weitgehend bestimmt.
Durch Elastomerlager oder durch Querschnittsveränderungen
und Materialwechsel wird ein wirksames
Ausweichen auf viel Masse, also auf Aufwand und Material
ermöglicht.
Bei hoher baubiologischer Qualität ergibt sich der
Einsatz von möglichst Masse, da aus allen Massivmaterialien
das radioaktive Edelgas Radon austritt,
welches zur Zerrottung von allen herkömmlichen Baumaterialien
incl. Beton beiträgt.
Aus diesem Grunde wird in dem hierbeschriebenen Verfahren
genau gekörnte geprüfte und ohne
schädliche Rückstände bezeichnete Schlacke verwendet.
Daraus ergibt sich, daß in dieser Beschreibung gezeichnete
Verfahren.
T-System ist eine neue Entwicklung zur Realisierung von
universellen Bauobjekten.
Bei diesem neuen System können alle zugelassenen Baustoffe
(Ziegel, Y-Ton, Beton und Schlackenbeton schwer
und leicht) verwendet werden, als Verbundmittel, Kleber,
Mörtel, Rigips und Knaufgipsplatten sowie Heraklit.
Es besteht auch die Möglichkeit, alle bekannten Isoliermaterialien
(Wärme-Brand-Dämm und Isolierschutz) nach
DIN-Verordnung zu verwenden.
Alle Decken und Wände werden an der Baustelle fertiggestellt.
Bodenplatten und Gründung sind in zwei verschiedenen
Möglichkeiten erstellbar; Ortbeton oder Fertigteil.
Decken und Wände werden incl. Armierung, Putz, Isolierung,
Wärmedämmung und Acumulierung, spez. Gewicht
0,4 bis 4,5 t/cm³ in Schlackenbauweise nach DIN ermöglicht.
Durch Einlegen von Spiralen, welche bereits wäeisoliert sind, d. h., erprobte Systeme des Heizungsbaues
deutscher Firmen, ist das T-System in der Lage,
ohne vor- oder Nachbearbeitung aller Versorgungsleitungen
Anschlüsse oder Schächte direkt in die Bauteile unterzubringen,
so daß ein Öffnen, stemmen, fräsen und schließen
entfällt.
Dadurch ergibt sich, daß jedes Bauelement eine Einheit
ist, welche sich durch Verbindung mit der nächsten in
eine komplette Wand oder Decke verarbeiten läßt.
Durch Zugspannung mittels Spannschrauben oder Spannschlössern
ist auch das Problem der Statik gelöst.
Dies betrifft auch Decken und Giebel die mittels
Ringanker nach Statikangaben verspannt oder verschweißt
werden können.
Diese Art ist von der klassischen Bauweise bekannt
(Pos. 1).
Das T-System zeigt in der Zeichnung als Pos. 2 die beschriebene
neue Bauweise an.
Schnelligkeit, niedrige Kosten und Ersparnis der teueren
Baumaschinen und Geräte, sowie Schalung entfallen und
zeigen deutlich die Möglichkeit des T-Systems, mit vielen
sich in der Baubranche bewährten Materialien an.
Zum anderen entfallen bei bereits vorgefertigtem Außenputz
teuere Gerüste und Hebegeräte.
T-System ist eine Entwicklung, bei der sich die Baumaterial-
und Bauherrnkosten durch Eigenleistung bis
zu 50% senken lassen.
Die zur Hebung und Aufstellung der Wände und Decken
erforderlichen Geräte werden in einem sep. Kapitel
im Anhang zeichnerisch beschrieben, sowie schriftlich
dargestellt.
Als Gedankensprung mag hier angefügt sein, daß es sich
dabei um ein Luftkammersystem handelt, dessen Spezialhülle
sich aus neu entwickeltem PVC-Material zusammensetzt,
das biologisch abbaubar ist.
Durch Fertigung an der Baustelle entfallen Euro-Holz-Paletten,
PVC-Schutzfolien sowie Schallbelästigung
durch stemmen und Staub, sowie Schuttabfuhr.
Ökologisch zu erwähnen ist auch das bis zu 30% Energie
(elektrische, Wasser, Gas usw.) eingespart werden kann.
Inhaltsverzeichnis
1 Fundament
2 Wände
3 Decken
4 Zwischenwände
5 Dach und Giebelwand mit Ringanker
6 Heizung
7 Gelenke
2 Wände
3 Decken
4 Zwischenwände
5 Dach und Giebelwand mit Ringanker
6 Heizung
7 Gelenke
Wie bereits in der Offenlegungsschrift des
D.P.A. ersichtbar ist, besteht das Baumaterial
des T-Systems hauptsächlich aus Schlacke, dadurch
ergibt sich ein sehr günstiger Baupreis, welcher
aus dem geringen Kostenaufwand des Abfallproduktes,
Schlacke entsteht.
Die verwendete ökologisch geprüfte Schlacke ist
nach DIN 4226 für Fundamente, Decken, Wände und
Zwischenwände sowie zur Verarbeitung als Spannbeton
zugelassen.
Schlackenbauweise ist von der obersten Münchener
Baubehörde genehmigt, die genauen Anordnungen ergeben
sich aus der verbindlichen Bauvorschrift.
Wichtig ist, daß beim Bau darauf geachtet wird,
daß Schlacke nicht mit Nässe oder Feuchtigkeit
vor der Verarbeitung in Berührung kommt. Bei der
Verarbeitung der Schlacke darf es auch nach der
Ausführung des Verbauens bis zur Isolierung nicht
durch Feuchtigkeit gefährdet werden.
Dies gilt bei Fundamenten gleichfalls, für Asphalt
oder Estrichauftragungen.
Zur evtl. Risikovermeidung verwendet das T-System
Aluzemente vom Typ Portland Bauxid 650 zum
schnelleren Aushärten und zur Betonbildung, sowie
zum Einschluß sich in der Schlacke befindlicher
Fremdstoffe.
⌀.g. Zement Bauxid 650 ist immun gegen die meisten
Säuren, sowie gegen Verrotten.
Die in der Patentbeschreibung des T-Systems aufgezeigten
Möglichkeiten beinhalten auf eine Verbesserung
von Gründung und Fundament.
Die Gründung des Fundamentes wird nach Aushub
feinplaniert, und mittels Rüttelplatte oder
Walze auf 2,3 kg pro cm² verdichtet.
Ausgehend von diesem Arbeitsgang beginnt das
T-System.
Für Streifenfundamente, Kamin und tragende Wände
werden die Bodenplatten um ca. 15-20 cm tiefer
ausgehoben.
Dies geschieht bereits nach Angaben der Statik.
Auf diese vorbereitete Fläche wird sodann Isolierfolie
(PVC-Folie wie in Pos. 1 der beigefügten
Zeichnung), verlegt.
Alle Ränder von den Fundamenten (Kopf-Platten,
oder Seitenfundamente) sind in 60-Grad-Neigung
nach unten außen (wie in Pos. 2) herzustellen.
Fundamente sind als Ortbeton oder als Fertigteil
zu verarbeiten oder zu verwenden (Pos. 3).
Durch die im Fundament befindliche Bewährung,
welche verschweißt ist, auch als Schalung, sowie
Erdung dient, ergibt sich eine massive Außenstruktur.
Verankert ist diese Konstruktion mit ca. 50 cm
langen und 20 cm ⌀ Pflöcken, welche aus Resten
von Rundstahl bestehen.
Bei Fertigteilen ist die Bewährung ausgeschlossen,
weil im oberen Bereich die Bodenplatte nur 10 cm
dick ist.
Bei Ortbeton ist nur leichte Masse im oberen
Bereich einzubringen (Pos. 10).
Die Fertigteile sind im Fundament eingebettet und
für die genaue Höhe liegen zwei Stahlstäbe 20 mm ⌀
in einer Mörtel- oder Betonschicht.
Die Seiten werden mit feinem Mörtel glatt verputzt
und vorher mit Asphalt oder PVC-Folie abgedichtet.
Somit geht hervor, daß beim T-System die bis jetzt
übliche Hohlkehle entfällt (Pos. 9).
In die obere Kante am Rande der Bodenplatte wird ein
L-Profil versenkt und verankert (Pos. 11).
Um die Stärke des L-Profiles wird zur Erhaltung
der geraden Oberfläche das L-Profil zurückgesetzt.
Zur Erhaltung der Wärme im Raum dienen isolierte
Spezialrohre ähnlich der herkömmlichen Bodenheizungen
(Pos. 12).
Unter der Bodenplatte sind sämtliche Versorgungs-
und Entsorgungsanschlüsse (Kanalisation, Strom,
Fernwärme- und andere Schächte, welche falls vom
Architekten gefordert, auch seitlich angebracht
werden können, Pos. 13).
Für die Innensimse und zum Innenkorrosionsschutz verwendet
das T-System Quarzglassand, Fiberglasbruch
und neue Entwicklungen der Korrosionsverhütung.
Außerdem besteht die Möglichkeit, in das Fundament
Klärkammern für Schmutzwasser, Absorber für Regenwasser
und Gebrauchswasserklärung einzubauen.
Diese wird in einem Anhang noch näher erklärt.
Wände und Decken werden in horizontaler Lage mit
entsprechender Bewährung hergestellt (hieven und
ziehen), nach DIN in voller Länge, Höhe und Stärke.
In der Bodenplatte befinden sich L-Profile, die zur
Erstellung der Decken und Wände dienen.
Außerdem stellen sie einen Teil der Schalung dar
und dienen auch der Versteifung von Decken und
Wänden.
Durch Aufrichten der Wände gegen o. g. L-Profil sind
sie dadurch vor Bruch und Verspannung geschützt.
Die in der Statik bestehende Unterseite der Decke
besteht aus 3 cm Glanzbeton.
Anschließend wird mit der Armierung begonnen, sowie
die nötigen Ausläufe gesetzt. Daraufhin werden
Schwer- und Leicht-Schlackenbeton aufgelegt und verdichtet.
Sodann wird eine ca. 5 mm starke Nivellier-Betonausgleichsmasse
eingebracht.
APSTA-Körper sind nach oben gerichtet angeordnet.
Dieses Patent löst nicht nur das Problem, Wände und
Decken sowie Versorgungs-Anordnungen, auch innere
tragende Wände zu heben, sondern auch Zwischenwände,
sofern der benötigte Platz vorhanden ist. Dies gilt
für Wände und Decken.
Es ist auch möglich, mehrere Geschosse zu heben.
Als Neuigkeit ist anzusehen, daß Hohlräume der
Schalung ausgenützt werden und die tragenden Zwischenwände
beim Bau von Garagen benützt werden können, die
nachstehend noch verankert werden.
Fenster und Türen sind als Zargen auszulegen und auf
der Bodenplatte mittels Spannschraube oder L-Profil
nach Plan auszumessen und zu verbohren.
Bei der Hebung der Wände oder Zwischenwände
werden die als Behelf zuvor eingelegten und
bis zur Verdichtung des Schlackenbetons beigelassenen
Abstandssteine entfernt, wodurch sich
die Wände oder Decken problemlos hochstellen
lassen.
Die Abstandssteine sollten nicht schwerer als
50 kg sein und im Notfall durch Styroporbänder
getrennt werden.
Für die Innensimse können Marmor, Gips oder
Knaufplatten verwendet werden. Nach Aushärtung
der Wand empfiehlt sich, feuerfeste, d. h.,
feuerdämmende Knaufgipsplatten zu verarbeiten.
Tragkraft, Armierung sowie Stärke der Decken ist
durch die Statik aus den Bauplänen vorgegeben,
unterschiedliche Deckengrößen sind durch die Verwendung
des T-Systems kein Problem.
Das T-System ist als Umfassungsschalung in der
Bodenplatte oder in nachfolgenden Decken eingebaut.
Außerdem dient das L-Profil als Außenstütze der
Decken und Wände.
Die Deckenkonstruktion setzt sich aus einer Beton-Filigranplatte
mit Armierung zusammen, welche in
die tragende Wand geht.
Dazwischen befindet sich ein Isolier-Luftstreifen,
ca. 15 mm stark und der darüberliegenden Wärmedämmung,
(Styropor, Heraklit etc. siehe Pos. 1 und 4).
Die Wärme und Beheizung der L-Profile gewähren
eine schnelle Aushärtung des schweren und leichten
Schlackenbetons, wie aus Pos. 4, 5 und 6 ersichtbar
ist.
Die Oberfläche, Pos. 7 ist mit PCI, Knauf oder
anderen Fertignivellier-Estrichen verschlossen.
Dieses ist die Voraussetzung für die Weiterführung
der nachfolgenden Bauarbeiten (Toleranzen).
Als Alternative kann eine 5-cm-Betonplatte mit
APSTA-Körpern aus Gründen der Statik, als Massivbeton-Plattendecke
eingebracht werden.
Alle anderen Aussparungen, Kamin, Treppenhaus,
Versorgungsschächte usw., werden nach Plan gearbeitet.
Die Aussparungen für die Rollen zum Heben der
Wände, für Gelenke und nachträglich gewollte
Anschlüsse werden ebenfalls nach Plan erstellt
(Pos. 8).
Als Schalung sind nur Beton oder Gipsstreifen vorgesehen,
welche mit Schrauben befestigt werden.
Diese Streifen sind als fester Bestand der Konstruktion
genau nach Plan eingebaut und gesetzt.
Bei Verwendung des T-Systems und dessen Methode
können auch andere Materialien, die lt. DIN zugelassen
sind, als Bauelemente eingesetzt werden.
Aus diesen Angaben ergeben sich die Vorteile des
T-Systems bei seiner Verwendung. Es entfallen alle
Schalungsarbeiten, Verputzen, Stemmen, Schließen und
sämtliche Nachkosmetik, so entsteht ein kompl. Bauelement.
Außerdem ergibt sich die Möglichkeit, z. B.
Kassetten, Pilz, Hühnerbeck und alle anderen
Deckensysteme zu verwenden.
Pos. 4 beschreibt das Erstellen von Trennwänden
auf verschiedene Arten.
Herkömmlich sind Trennwände mit großem Bauaufwand
verbunden und dementsprechend auch sehr teuer.
Das T-System zeigt hier eine wesentlich schnellere,
einfachere und billigere Methode an.
Leichtschlackenbeton wird mit der Betonpumpe in das
gewünschte Stockwerk gepumpt (Pos. 7).
Als fertige Oberfläche liegt auf der Deckenoberfläche
eine Knauf-Gipsplatte mit Heraklitstreifen oder
15 mm Gipsputz, welcher auf der Deckenoberfläche
im L-Profil verankert, eingebracht in der Schalung
auf.
Die Knaufgips-Platte muß auf der Rückseite mit
Heraklitstreifen versehen sein, um die Verbindung
mit dem Schlacken-Leichtbeton zu gewährleisten.
Für Aussparungen, welche als Versorgungsschächte,
oder anderweitig benötigt werden, verwendet das
T-System, Styroporkerne, welche mit Naturfetten
geölt werden, um das nach Entfernung des L-Profiles,
anfallende Ausschieben, zu erleichtern.
Sodann wird Schlackenleichtbeton eingefüllt und verdichtet.
Anschließend wir die Bewährung eingelegt, und
der fehlende Schlackenleichtbeton aufgefüllt.
Der letzte Arbeitsgang ist das Verschließen
mit einer Abschlußgipsplatte oder ebenfalls
mit einer Putzoberfläche.
Die Deckenkante ist im lichten Höhenmaß mit
einem 45-Grad-Winkel zu versehen, welcher zur
Hebung, d. h., zum Setzen erforderlich ist (Pos. 1).
Die untere Wandkante ist mit einem Scharnierband
verbunden, welches zur Verteilung der Last beim
Heben der Wand erforderlich ist, ersichtlich aus
der Zusatzzeichnung.
Einer der beiden Schenkel des Scharnierbandes wird
mit der Bodenplatte oder den Geschoßdecken festverschraubt,
der zweite Schenkel ist geschlitzt
und gespreizt und wird in die Trennwand eingesetzt
und verbleibt dort.
Zu empfehlen ist, vollverzinkte Scharnierbänder
zu verwenden (Korrosionsschutz).
Der durch den 45-Grad-Winkel entstandene Hohlraum
wird mit einem 45-Grad-Keil in Höhe und Breite
der bereits erstellten Trennwand ausgefüllt und
verklebt.
Dieser Keil ist als Fertigteil oder vor Ort erstellt,
bei Vorortfertigung wird ebenfalls auf
der Bodenplatte oder Decke nach o. g. Art gefertigt.
Anhand der Pos. 1 (Trennwände) ersieht man, wie
die Hebung der Trennwand mittels eines Durchbruches
in der Decke vorgesehen ist.
Alternativ dazu besteht die Möglichkeit, die
Trennwände mit hydraulischen oder pneumatischen
Mitteln zu heben, welche im Anhang genau beschrieben
wird.
Diese Art eignet sich auch für die Fertigung von
Bad oder WC-Wänden, d. h., Fliesen werden mit der
Glanzseite nach unten, mittels Plastik-Fugenkreuzen
in die verbohrten L-Profile eingelegt,
und mit der Knaufgipsplatte verklebt.
Für die Quader der Ecken müssen nachträglich,
schon als Fertigteil der Wand erstellt, verankert
und verschraubt werden (Pos. 4).
Es ergibt sich von selbst, daß das T-System, wie
bereits beschrieben, auch alle Durchbrüche (Türen,
Wasserleitungen, Elektroinstallation und andere
erforderlichen Versorgungen), integriert.
Wandstärken sind im T-System variabel.
Bei zuwenig Platzangebot auf der Bodenplatte kann
die Zwischenwand auf einem Fertigungswagen/Rampe
erstellt werden und wird dann nach Plan eingefügt.
Die Verankerung im Fundament bringt die Sicherheit
und zieht sich durch das ganze Objekt, bestehend
aus Gewistahl, welcher entweder mit Patentschlössern,
verschraubt, verkeilt oder evtl.
verschweißt werden kann.
Die Verspannung bringt die Stabilisation, vorgeschrieben
nach DIN, wobei der Durchmesser des
Baustahles bis zu 52 mm genehmigt ist.
Mit dieser Art der Konstruktion ist somit die
Sicherheit in Höhe und Länge gewährleistet
(Pos. 1 und 2).
Es ist von größter Wichtigkeit, daß jedes Element
genau nach den statischen Berechnungen gearbeitet
wird.
Die Giebel bzw. Komunwand ist als Mauerwerk auf
der Oberseite der letzten Etage herzustellen.
Der Ringanker wird ohne Schalung gearbeitet und
die dazu benötigten Träger, nach statischer Planung
erstellt.
Für die Ausnützung von Licht als Energieträger,
empfiehlt sich die Farbe des Daches möglichst in der
Außenstruktur schwarz zu halten, da die Absorbierung
der Energie einen größeren Nutzeffekt bewirkt.
Ausführung in Monolit-Bauweise (Pos. 3).
Die freien Bodenräume sind als Wärmeaustauscher gedacht,
die von den im Dach eingebauten Solarzellen
direkt die Umformer speisen.
Die Innendachkonstruktion, welche mit wasserfesten
Gips oder Heraklitplatten ausgelegt ist, ergibt eine
100%ige Dichtigkeit des kompl. Daches.
Mittels eines Dachscharnieres ist das in horizontaler
Lage erstellte Dachgerüst zu bewegen und z. B. bei
späterem Ausbau nachzuregulieren, d. h., das T-System
ermöglicht eine nachträgliche Änderung des Dachwinkels.
Aus diesem Grunde ist es auch möglich, sofern
bei der Planung die Größe des Dachüberhanges berücksichtigt
wurde, die wichtige Variante des
T-Systems auszunützen.
Durch die komplett ermöglichten Einbauten der
benötigten Rohr- oder Kabelstränge, eignet sich
das T-System aufgrund seiner hervorragenden Wärmedämmung
für alle Heizsysteme.
In der dargestellten Pos. 1 und 2 sind hier nur
zwei Heizungsarten erwähnt, dabei handelt es sich
je nach Standort um Geotherme oder Elektroheizung.
Es ist aber durchaus möglich, herkömmliche Öl-
oder Gasbrenner als Energiequelle zu benützen.
Durch den Luftspalt in den Wänden des T-Systems,
gezeichnet zwischen Pos. 4 und 5 der Darstellung
der Wände, ergibt sich die volle Wärme- bzw. Kältedämmung.
Durch die dunkle Farbe der Schlacke, welche als
Streifenbeton ebenso verbaut werden kann, ist eine
100%ige Ausnützung der Energie gewährleistet, welche
von den jeweiligen Heizungen erzeugt wird.
Der in der herkömmlichen Bauweise entstehende
hohe Wärmeverlust durch den Einbau von Rolladenkästen
ist beim T-System nicht vorhanden, da
die Rolläden in der Unterkante der Decke untergebracht
sind. Siehe Plan Pos. 1-12.
Es erübrigt sich, zu erwähnen, daß beim Einbau
von Thermopen-Fenstern im Vergleich zu normal
gefertigten Doppelfenstern ein hoher Wärmegewinn
erzielt wird.
Pos. 1: L-Profile bleibt eingebaut in der Bodenplatte
und den Decken. Die Funktion ist
Bestand als Stütze, Schalung und Ankerung.
Pos. 2: Beschreibt die Art und Weise der Verankerung
der Wände (Zuganker) bleibt ebenfalls eingebaut.
Pos. 3: Rollenlager dienen als Kippelement (Drehen
und Heben der Wände), sofern es sich ermöglichen
läßt, werden diese Rollen wieder
entfernt. Weiterverwendung für den ganzen
Bau.
Pos. 4: Die Bänder dienen zur Verankerung und als
Sicherheit während des Baues gegen Schub
und Zug.
Pos. 5: Gelenke und Decken und Wände werden nach
Setzen und Verankern, soweit möglich, wieder
abgebaut und für den weiteren Bauvorgang
verwendet.
Pos. 6: Wie Pos. 4 für Trennwände.
Pos. 7: Verankerung der Trennwände, L-Profile
bleiben eingebaut.
Pos. 8: Gewi-Stahl für Verankerung bleiben
eingebaut.
Pos. 1 Führungsschiene
Pos. 2 Kunststoffkasten für Jalousie
Pos. 3 Decke
Pos. 4 Außenwand
Pos. 5 Fenster
Pos. 6 Fensterbank innen
Pos. 7 Fensterblech außen
Pos. 8 Deckenputz
Pos. 9 Bodenestrich
Pos. 10 Bodenheizung
Pos. 11 Wärmedämmung
Pos. 12 Zuganker
Pos. 2 Kunststoffkasten für Jalousie
Pos. 3 Decke
Pos. 4 Außenwand
Pos. 5 Fenster
Pos. 6 Fensterbank innen
Pos. 7 Fensterblech außen
Pos. 8 Deckenputz
Pos. 9 Bodenestrich
Pos. 10 Bodenheizung
Pos. 11 Wärmedämmung
Pos. 12 Zuganker
Durch die verstärkte Armierung der oberen Außenwand
besteht die Möglichkeit, auf einen Tür-
oder Deckensturz zu verzichten, da die komplette
auftretende Last von der verstärkten Armierung
aufgenommen wird, wobei der Fensterrahmen nur mit
der Decke verdübelt und verschraubt werden muß.
Dasselbe kann auch bei Türen angewendet werden.
Das T-System bietet auch eine Möglichkeit von
Jalousetten, welche sich optisch durch Lichteinstrahlung
verdunkeln, an, die dadurch gewonnene
Energie kann elektrisch sowie thermisch ausgenutzt
werden.
Pos. 1 Zuganker
Pos. 2 Putz innen
Pos. 3 Konusstein
Pos. 4 Außenputz
Pos. 5 Bohrung für Zuganker
Pos. 6 Dämmung
Pos. 7 Ankerplatten
Pos. 8 Ziegel oder Y-Ton
Pos. 9 Alternative für Zuganker
Pos. 2 Putz innen
Pos. 3 Konusstein
Pos. 4 Außenputz
Pos. 5 Bohrung für Zuganker
Pos. 6 Dämmung
Pos. 7 Ankerplatten
Pos. 8 Ziegel oder Y-Ton
Pos. 9 Alternative für Zuganker
Die Pos. 1 und 9 zeigen eine Möglichkeit der
Versetzung des Zugankers je nach Bedarf und
Belastung der Wand an.
Alternativ ist die Pos. 6 bei Ziegelbauweise
als zusätzliche Wärmedämmung anzusehen.
Sämtliche statischen Berechnungen wurden von
Dr.-Ing. Cikan, Mitglied der Akademie Prisbam,
CSFR, ausgeführt.
Die in Containerbauweise getätigten architektonischen
Studien, wurden von Herrn Dipl.-Ing.
Peter Kourimsky in Prag, als Projektleiter
tätig, erarbeitet.
Für die Entwicklung des Luftkammer-Systems zum
Heben der Wände und Ecken zeichnet Dipl.-Ing.
W. Schäfer, München verantwortlich.
- 1. Grundsätzliche Erklärungen:
Nach der Montage der L-Profile des T-Systems wird vor dem Erstellen der horizontal liegenden Wand eine ca. 15 bis 20 mm starke doppelseitig verschweißte und in Kammern unterteilte mit einzelnen Ventilen versehene PVC-Matte aufgelegt, welche die Möglichkeit besitzt, durch unterschiedliches Aufblasen der einzelnen Kammern, Kräfte, die beim Drehen oder Hochstellen von Wänden und Decken gleichmäßig zu verteilen.
Die Art und Weise ergibt sich automatisch, da Luft als Komprimierträger immer den kleinsten oder geringsten Widerstand der Ausdehnung wählt, dies gilt auch für Flüssigkeiten.
Durch Aufblasen der einzelnen Kammern richtet sich eine Wand, d. h., hebt sich eine Decke bei gleichem Widerstand und gleichen Kräften, parallel nach oben.
Bei Verankerung einer Wand über einen Drehpunkt, welcher am Fundament oder einer Decke befestigt ist, wird folgerichtig, das dem Drehpunkt entfernsten Luftkissen zuerst aufgeblasen oder gefüllt, nachdem im spitzen Winkel folgend, alle weiteren. - 2. Von großer Wichtigkeit ist, sollte aus Gründen
der Unachtsamkeit bei der Ausführung der bautechnischen
Arbeiten eine Kammer beschädigt
werden, übernimmt automatisch die nächstfolgende
Kammer, die dort anfallende Last und überträgt
sie auf die nachfolgenden weiter.
Somit ergibt sich folgende Tatsache, daß aus der beim Erstellen von Wänden sehr gefürchtete Punktlast, eine sogenannte Flächenlast wird. - 3. Bei der Folie handelt es sich um eine mit
Leinengewebe verstärkte PVC-Folie, welche in der
Industrie bereits anders Verwendung fand (Fa.
Metzeler, Luftmatratzen etc.).
Es ist natürlich auch möglich, dieses Verfahren bei Renovierungsarbeiten in geschlossenen Räumen zu verwenden.
Dies mag bis zur Offenlegungsschrift des Patentes einstweilen als Erläuterung genügen, genaue Details werden mit Zeichnung und Modell zu späterem Zeitpunkt nachgereicht.
Claims (1)
- Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung und Aufrichtung von Fertigteilen, vorzugsweise auf der Grundfläche des zu errichtenden Gebäudes, d. h., der Bodenplatte oder der jeweils unten liegenden Decke, die aus mindestens zwei in einem Winkel zueinander stehenden ebenen Teilen bestehen, vorzugsweise aus Schlackenbeton (leichterer oder schwerer Art), das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Teile aus mindestens einer Geschoßdecke und einer an Ort und Stelle gefertigten Wand bestehen, wobei die Verbindung beider Elemente so gestaltet ist, daß durch zumindest überwiegenden Kraftangriff eines Hebezeuges zwischen Wänden und Decken eine Kraftverteilung auf das ganze Teil bewirkt wird und durch eine Hebebewegung und/oder Drehbewegung und/oder eine Folge von Drehbewegungen die so geartet ist, daß der Schwerpunkt des jeweiligen Wand- oder Deckenteiles die Drehachse nicht überwandert, wobei durch Wiederholung dieses Vorganges auch mehrgeschossige Elemente entstehen, und in die Einbaulage gebracht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914121295 DE4121295A1 (de) | 1991-06-27 | 1991-06-27 | Verbesserung in der bautechnik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914121295 DE4121295A1 (de) | 1991-06-27 | 1991-06-27 | Verbesserung in der bautechnik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4121295A1 true DE4121295A1 (de) | 1993-01-07 |
Family
ID=6434903
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914121295 Withdrawn DE4121295A1 (de) | 1991-06-27 | 1991-06-27 | Verbesserung in der bautechnik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4121295A1 (de) |
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