DE4121295A1 - Verbesserung in der bautechnik - Google Patents

Verbesserung in der bautechnik

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DE4121295A1
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    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/35Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block
    • E04B1/355Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block characterised by the tilting up of whole buildings or sections thereof, e.g. walls, portal frames
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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Description

Bauphysikalische Vorbemerkungen
Die Atemfähigkeit von Bauteilen besteht in ihrer Fähigkeit zur Pufferung von Dampf. Außenwände, die Feuchtigkeit abgeben, können sogar zu Schäden führen. Die Dampf-Pufferung erfolgt im allgemeinen durch eine ca. 10-25 mm dicke Oberschicht, dem Putz. In der herkömmlichen Bauweise ist verputzter Beton diesbezüglich dem Mauerwerk fast gleichwertig. Wärmespeicherfähigkeit (Masse) ist notwendig, um im Sommer kühle Temperaturen für den Tag und in der Nacht nötige Wärme zu speichern oder wahlweise abzugeben.
Durch die Verbindung von Flankenschall-Übertragung (Körperschall) wird die akustische Qualität eines Gebäudes, oder Bauwerkes weitgehend bestimmt. Durch Elastomerlager oder durch Querschnittsveränderungen und Materialwechsel wird ein wirksames Ausweichen auf viel Masse, also auf Aufwand und Material ermöglicht. Bei hoher baubiologischer Qualität ergibt sich der Einsatz von möglichst Masse, da aus allen Massivmaterialien das radioaktive Edelgas Radon austritt, welches zur Zerrottung von allen herkömmlichen Baumaterialien incl. Beton beiträgt. Aus diesem Grunde wird in dem hierbeschriebenen Verfahren genau gekörnte geprüfte und ohne schädliche Rückstände bezeichnete Schlacke verwendet.
Daraus ergibt sich, daß in dieser Beschreibung gezeichnete Verfahren.
Beschreibung des T-Systemes
T-System ist eine neue Entwicklung zur Realisierung von universellen Bauobjekten. Bei diesem neuen System können alle zugelassenen Baustoffe (Ziegel, Y-Ton, Beton und Schlackenbeton schwer und leicht) verwendet werden, als Verbundmittel, Kleber, Mörtel, Rigips und Knaufgipsplatten sowie Heraklit. Es besteht auch die Möglichkeit, alle bekannten Isoliermaterialien (Wärme-Brand-Dämm und Isolierschutz) nach DIN-Verordnung zu verwenden.
Alle Decken und Wände werden an der Baustelle fertiggestellt. Bodenplatten und Gründung sind in zwei verschiedenen Möglichkeiten erstellbar; Ortbeton oder Fertigteil.
Decken und Wände werden incl. Armierung, Putz, Isolierung, Wärmedämmung und Acumulierung, spez. Gewicht 0,4 bis 4,5 t/cm³ in Schlackenbauweise nach DIN ermöglicht. Durch Einlegen von Spiralen, welche bereits wäeisoliert sind, d. h., erprobte Systeme des Heizungsbaues deutscher Firmen, ist das T-System in der Lage, ohne vor- oder Nachbearbeitung aller Versorgungsleitungen Anschlüsse oder Schächte direkt in die Bauteile unterzubringen, so daß ein Öffnen, stemmen, fräsen und schließen entfällt. Dadurch ergibt sich, daß jedes Bauelement eine Einheit ist, welche sich durch Verbindung mit der nächsten in eine komplette Wand oder Decke verarbeiten läßt.
Durch Zugspannung mittels Spannschrauben oder Spannschlössern ist auch das Problem der Statik gelöst. Dies betrifft auch Decken und Giebel die mittels Ringanker nach Statikangaben verspannt oder verschweißt werden können.
Diese Art ist von der klassischen Bauweise bekannt (Pos. 1).
Das T-System zeigt in der Zeichnung als Pos. 2 die beschriebene neue Bauweise an.
Schnelligkeit, niedrige Kosten und Ersparnis der teueren Baumaschinen und Geräte, sowie Schalung entfallen und zeigen deutlich die Möglichkeit des T-Systems, mit vielen sich in der Baubranche bewährten Materialien an.
Zum anderen entfallen bei bereits vorgefertigtem Außenputz teuere Gerüste und Hebegeräte.
T-System ist eine Entwicklung, bei der sich die Baumaterial- und Bauherrnkosten durch Eigenleistung bis zu 50% senken lassen.
Die zur Hebung und Aufstellung der Wände und Decken erforderlichen Geräte werden in einem sep. Kapitel im Anhang zeichnerisch beschrieben, sowie schriftlich dargestellt. Als Gedankensprung mag hier angefügt sein, daß es sich dabei um ein Luftkammersystem handelt, dessen Spezialhülle sich aus neu entwickeltem PVC-Material zusammensetzt, das biologisch abbaubar ist.
Durch Fertigung an der Baustelle entfallen Euro-Holz-Paletten, PVC-Schutzfolien sowie Schallbelästigung durch stemmen und Staub, sowie Schuttabfuhr. Ökologisch zu erwähnen ist auch das bis zu 30% Energie (elektrische, Wasser, Gas usw.) eingespart werden kann.
Inhaltsverzeichnis
1 Fundament
2 Wände
3 Decken
4 Zwischenwände
5 Dach und Giebelwand mit Ringanker
6 Heizung
7 Gelenke
1. Fundament
Wie bereits in der Offenlegungsschrift des D.P.A. ersichtbar ist, besteht das Baumaterial des T-Systems hauptsächlich aus Schlacke, dadurch ergibt sich ein sehr günstiger Baupreis, welcher aus dem geringen Kostenaufwand des Abfallproduktes, Schlacke entsteht. Die verwendete ökologisch geprüfte Schlacke ist nach DIN 4226 für Fundamente, Decken, Wände und Zwischenwände sowie zur Verarbeitung als Spannbeton zugelassen. Schlackenbauweise ist von der obersten Münchener Baubehörde genehmigt, die genauen Anordnungen ergeben sich aus der verbindlichen Bauvorschrift.
Wichtig ist, daß beim Bau darauf geachtet wird, daß Schlacke nicht mit Nässe oder Feuchtigkeit vor der Verarbeitung in Berührung kommt. Bei der Verarbeitung der Schlacke darf es auch nach der Ausführung des Verbauens bis zur Isolierung nicht durch Feuchtigkeit gefährdet werden. Dies gilt bei Fundamenten gleichfalls, für Asphalt oder Estrichauftragungen. Zur evtl. Risikovermeidung verwendet das T-System Aluzemente vom Typ Portland Bauxid 650 zum schnelleren Aushärten und zur Betonbildung, sowie zum Einschluß sich in der Schlacke befindlicher Fremdstoffe. ⌀.g. Zement Bauxid 650 ist immun gegen die meisten Säuren, sowie gegen Verrotten.
Die in der Patentbeschreibung des T-Systems aufgezeigten Möglichkeiten beinhalten auf eine Verbesserung von Gründung und Fundament.
Die Gründung des Fundamentes wird nach Aushub feinplaniert, und mittels Rüttelplatte oder Walze auf 2,3 kg pro cm² verdichtet. Ausgehend von diesem Arbeitsgang beginnt das T-System. Für Streifenfundamente, Kamin und tragende Wände werden die Bodenplatten um ca. 15-20 cm tiefer ausgehoben. Dies geschieht bereits nach Angaben der Statik. Auf diese vorbereitete Fläche wird sodann Isolierfolie (PVC-Folie wie in Pos. 1 der beigefügten Zeichnung), verlegt. Alle Ränder von den Fundamenten (Kopf-Platten, oder Seitenfundamente) sind in 60-Grad-Neigung nach unten außen (wie in Pos. 2) herzustellen.
Fundamente sind als Ortbeton oder als Fertigteil zu verarbeiten oder zu verwenden (Pos. 3). Durch die im Fundament befindliche Bewährung, welche verschweißt ist, auch als Schalung, sowie Erdung dient, ergibt sich eine massive Außenstruktur. Verankert ist diese Konstruktion mit ca. 50 cm langen und 20 cm ⌀ Pflöcken, welche aus Resten von Rundstahl bestehen. Bei Fertigteilen ist die Bewährung ausgeschlossen, weil im oberen Bereich die Bodenplatte nur 10 cm dick ist. Bei Ortbeton ist nur leichte Masse im oberen Bereich einzubringen (Pos. 10). Die Fertigteile sind im Fundament eingebettet und für die genaue Höhe liegen zwei Stahlstäbe 20 mm ⌀ in einer Mörtel- oder Betonschicht.
Die Seiten werden mit feinem Mörtel glatt verputzt und vorher mit Asphalt oder PVC-Folie abgedichtet. Somit geht hervor, daß beim T-System die bis jetzt übliche Hohlkehle entfällt (Pos. 9).
In die obere Kante am Rande der Bodenplatte wird ein L-Profil versenkt und verankert (Pos. 11). Um die Stärke des L-Profiles wird zur Erhaltung der geraden Oberfläche das L-Profil zurückgesetzt. Zur Erhaltung der Wärme im Raum dienen isolierte Spezialrohre ähnlich der herkömmlichen Bodenheizungen (Pos. 12).
Unter der Bodenplatte sind sämtliche Versorgungs- und Entsorgungsanschlüsse (Kanalisation, Strom, Fernwärme- und andere Schächte, welche falls vom Architekten gefordert, auch seitlich angebracht werden können, Pos. 13).
Für die Innensimse und zum Innenkorrosionsschutz verwendet das T-System Quarzglassand, Fiberglasbruch und neue Entwicklungen der Korrosionsverhütung. Außerdem besteht die Möglichkeit, in das Fundament Klärkammern für Schmutzwasser, Absorber für Regenwasser und Gebrauchswasserklärung einzubauen. Diese wird in einem Anhang noch näher erklärt.
2./3. Wände und Decken
Wände und Decken werden in horizontaler Lage mit entsprechender Bewährung hergestellt (hieven und ziehen), nach DIN in voller Länge, Höhe und Stärke.
In der Bodenplatte befinden sich L-Profile, die zur Erstellung der Decken und Wände dienen.
Einführung des T-Systems
Außerdem stellen sie einen Teil der Schalung dar und dienen auch der Versteifung von Decken und Wänden.
Durch Aufrichten der Wände gegen o. g. L-Profil sind sie dadurch vor Bruch und Verspannung geschützt. Die in der Statik bestehende Unterseite der Decke besteht aus 3 cm Glanzbeton.
Anschließend wird mit der Armierung begonnen, sowie die nötigen Ausläufe gesetzt. Daraufhin werden Schwer- und Leicht-Schlackenbeton aufgelegt und verdichtet.
Sodann wird eine ca. 5 mm starke Nivellier-Betonausgleichsmasse eingebracht.
APSTA-Körper sind nach oben gerichtet angeordnet.
Dieses Patent löst nicht nur das Problem, Wände und Decken sowie Versorgungs-Anordnungen, auch innere tragende Wände zu heben, sondern auch Zwischenwände, sofern der benötigte Platz vorhanden ist. Dies gilt für Wände und Decken. Es ist auch möglich, mehrere Geschosse zu heben.
Als Neuigkeit ist anzusehen, daß Hohlräume der Schalung ausgenützt werden und die tragenden Zwischenwände beim Bau von Garagen benützt werden können, die nachstehend noch verankert werden. Fenster und Türen sind als Zargen auszulegen und auf der Bodenplatte mittels Spannschraube oder L-Profil nach Plan auszumessen und zu verbohren.
Bei der Hebung der Wände oder Zwischenwände werden die als Behelf zuvor eingelegten und bis zur Verdichtung des Schlackenbetons beigelassenen Abstandssteine entfernt, wodurch sich die Wände oder Decken problemlos hochstellen lassen. Die Abstandssteine sollten nicht schwerer als 50 kg sein und im Notfall durch Styroporbänder getrennt werden. Für die Innensimse können Marmor, Gips oder Knaufplatten verwendet werden. Nach Aushärtung der Wand empfiehlt sich, feuerfeste, d. h., feuerdämmende Knaufgipsplatten zu verarbeiten.
3. Decken
Tragkraft, Armierung sowie Stärke der Decken ist durch die Statik aus den Bauplänen vorgegeben, unterschiedliche Deckengrößen sind durch die Verwendung des T-Systems kein Problem. Das T-System ist als Umfassungsschalung in der Bodenplatte oder in nachfolgenden Decken eingebaut. Außerdem dient das L-Profil als Außenstütze der Decken und Wände.
Die Deckenkonstruktion setzt sich aus einer Beton-Filigranplatte mit Armierung zusammen, welche in die tragende Wand geht. Dazwischen befindet sich ein Isolier-Luftstreifen, ca. 15 mm stark und der darüberliegenden Wärmedämmung, (Styropor, Heraklit etc. siehe Pos. 1 und 4).
Die Wärme und Beheizung der L-Profile gewähren eine schnelle Aushärtung des schweren und leichten Schlackenbetons, wie aus Pos. 4, 5 und 6 ersichtbar ist. Die Oberfläche, Pos. 7 ist mit PCI, Knauf oder anderen Fertignivellier-Estrichen verschlossen. Dieses ist die Voraussetzung für die Weiterführung der nachfolgenden Bauarbeiten (Toleranzen).
Als Alternative kann eine 5-cm-Betonplatte mit APSTA-Körpern aus Gründen der Statik, als Massivbeton-Plattendecke eingebracht werden. Alle anderen Aussparungen, Kamin, Treppenhaus, Versorgungsschächte usw., werden nach Plan gearbeitet.
Die Aussparungen für die Rollen zum Heben der Wände, für Gelenke und nachträglich gewollte Anschlüsse werden ebenfalls nach Plan erstellt (Pos. 8). Als Schalung sind nur Beton oder Gipsstreifen vorgesehen, welche mit Schrauben befestigt werden. Diese Streifen sind als fester Bestand der Konstruktion genau nach Plan eingebaut und gesetzt.
Bei Verwendung des T-Systems und dessen Methode können auch andere Materialien, die lt. DIN zugelassen sind, als Bauelemente eingesetzt werden.
Aus diesen Angaben ergeben sich die Vorteile des T-Systems bei seiner Verwendung. Es entfallen alle Schalungsarbeiten, Verputzen, Stemmen, Schließen und sämtliche Nachkosmetik, so entsteht ein kompl. Bauelement.
Außerdem ergibt sich die Möglichkeit, z. B. Kassetten, Pilz, Hühnerbeck und alle anderen Deckensysteme zu verwenden.
4. Trennwände
Pos. 4 beschreibt das Erstellen von Trennwänden auf verschiedene Arten. Herkömmlich sind Trennwände mit großem Bauaufwand verbunden und dementsprechend auch sehr teuer. Das T-System zeigt hier eine wesentlich schnellere, einfachere und billigere Methode an.
Leichtschlackenbeton wird mit der Betonpumpe in das gewünschte Stockwerk gepumpt (Pos. 7). Als fertige Oberfläche liegt auf der Deckenoberfläche eine Knauf-Gipsplatte mit Heraklitstreifen oder 15 mm Gipsputz, welcher auf der Deckenoberfläche im L-Profil verankert, eingebracht in der Schalung auf. Die Knaufgips-Platte muß auf der Rückseite mit Heraklitstreifen versehen sein, um die Verbindung mit dem Schlacken-Leichtbeton zu gewährleisten. Für Aussparungen, welche als Versorgungsschächte, oder anderweitig benötigt werden, verwendet das T-System, Styroporkerne, welche mit Naturfetten geölt werden, um das nach Entfernung des L-Profiles, anfallende Ausschieben, zu erleichtern. Sodann wird Schlackenleichtbeton eingefüllt und verdichtet. Anschließend wir die Bewährung eingelegt, und der fehlende Schlackenleichtbeton aufgefüllt.
Der letzte Arbeitsgang ist das Verschließen mit einer Abschlußgipsplatte oder ebenfalls mit einer Putzoberfläche.
Die Deckenkante ist im lichten Höhenmaß mit einem 45-Grad-Winkel zu versehen, welcher zur Hebung, d. h., zum Setzen erforderlich ist (Pos. 1). Die untere Wandkante ist mit einem Scharnierband verbunden, welches zur Verteilung der Last beim Heben der Wand erforderlich ist, ersichtlich aus der Zusatzzeichnung. Einer der beiden Schenkel des Scharnierbandes wird mit der Bodenplatte oder den Geschoßdecken festverschraubt, der zweite Schenkel ist geschlitzt und gespreizt und wird in die Trennwand eingesetzt und verbleibt dort. Zu empfehlen ist, vollverzinkte Scharnierbänder zu verwenden (Korrosionsschutz).
Der durch den 45-Grad-Winkel entstandene Hohlraum wird mit einem 45-Grad-Keil in Höhe und Breite der bereits erstellten Trennwand ausgefüllt und verklebt. Dieser Keil ist als Fertigteil oder vor Ort erstellt, bei Vorortfertigung wird ebenfalls auf der Bodenplatte oder Decke nach o. g. Art gefertigt. Anhand der Pos. 1 (Trennwände) ersieht man, wie die Hebung der Trennwand mittels eines Durchbruches in der Decke vorgesehen ist. Alternativ dazu besteht die Möglichkeit, die Trennwände mit hydraulischen oder pneumatischen Mitteln zu heben, welche im Anhang genau beschrieben wird.
Diese Art eignet sich auch für die Fertigung von Bad oder WC-Wänden, d. h., Fliesen werden mit der Glanzseite nach unten, mittels Plastik-Fugenkreuzen in die verbohrten L-Profile eingelegt, und mit der Knaufgipsplatte verklebt.
Für die Quader der Ecken müssen nachträglich, schon als Fertigteil der Wand erstellt, verankert und verschraubt werden (Pos. 4).
Es ergibt sich von selbst, daß das T-System, wie bereits beschrieben, auch alle Durchbrüche (Türen, Wasserleitungen, Elektroinstallation und andere erforderlichen Versorgungen), integriert.
Wandstärken sind im T-System variabel. Bei zuwenig Platzangebot auf der Bodenplatte kann die Zwischenwand auf einem Fertigungswagen/Rampe erstellt werden und wird dann nach Plan eingefügt.
5. Dachgiebel mit Zuganker
Die Verankerung im Fundament bringt die Sicherheit und zieht sich durch das ganze Objekt, bestehend aus Gewistahl, welcher entweder mit Patentschlössern, verschraubt, verkeilt oder evtl. verschweißt werden kann.
Die Verspannung bringt die Stabilisation, vorgeschrieben nach DIN, wobei der Durchmesser des Baustahles bis zu 52 mm genehmigt ist. Mit dieser Art der Konstruktion ist somit die Sicherheit in Höhe und Länge gewährleistet (Pos. 1 und 2).
Es ist von größter Wichtigkeit, daß jedes Element genau nach den statischen Berechnungen gearbeitet wird.
Die Giebel bzw. Komunwand ist als Mauerwerk auf der Oberseite der letzten Etage herzustellen. Der Ringanker wird ohne Schalung gearbeitet und die dazu benötigten Träger, nach statischer Planung erstellt.
Für die Ausnützung von Licht als Energieträger, empfiehlt sich die Farbe des Daches möglichst in der Außenstruktur schwarz zu halten, da die Absorbierung der Energie einen größeren Nutzeffekt bewirkt. Ausführung in Monolit-Bauweise (Pos. 3).
Die freien Bodenräume sind als Wärmeaustauscher gedacht, die von den im Dach eingebauten Solarzellen direkt die Umformer speisen. Die Innendachkonstruktion, welche mit wasserfesten Gips oder Heraklitplatten ausgelegt ist, ergibt eine 100%ige Dichtigkeit des kompl. Daches. Mittels eines Dachscharnieres ist das in horizontaler Lage erstellte Dachgerüst zu bewegen und z. B. bei späterem Ausbau nachzuregulieren, d. h., das T-System ermöglicht eine nachträgliche Änderung des Dachwinkels.
Aus diesem Grunde ist es auch möglich, sofern bei der Planung die Größe des Dachüberhanges berücksichtigt wurde, die wichtige Variante des T-Systems auszunützen.
6. Heizung
Durch die komplett ermöglichten Einbauten der benötigten Rohr- oder Kabelstränge, eignet sich das T-System aufgrund seiner hervorragenden Wärmedämmung für alle Heizsysteme. In der dargestellten Pos. 1 und 2 sind hier nur zwei Heizungsarten erwähnt, dabei handelt es sich je nach Standort um Geotherme oder Elektroheizung. Es ist aber durchaus möglich, herkömmliche Öl- oder Gasbrenner als Energiequelle zu benützen.
Durch den Luftspalt in den Wänden des T-Systems, gezeichnet zwischen Pos. 4 und 5 der Darstellung der Wände, ergibt sich die volle Wärme- bzw. Kältedämmung. Durch die dunkle Farbe der Schlacke, welche als Streifenbeton ebenso verbaut werden kann, ist eine 100%ige Ausnützung der Energie gewährleistet, welche von den jeweiligen Heizungen erzeugt wird.
Der in der herkömmlichen Bauweise entstehende hohe Wärmeverlust durch den Einbau von Rolladenkästen ist beim T-System nicht vorhanden, da die Rolläden in der Unterkante der Decke untergebracht sind. Siehe Plan Pos. 1-12. Es erübrigt sich, zu erwähnen, daß beim Einbau von Thermopen-Fenstern im Vergleich zu normal gefertigten Doppelfenstern ein hoher Wärmegewinn erzielt wird.
7. Profil-Stahlgelenke
Pos. 1: L-Profile bleibt eingebaut in der Bodenplatte und den Decken. Die Funktion ist Bestand als Stütze, Schalung und Ankerung.
Pos. 2: Beschreibt die Art und Weise der Verankerung der Wände (Zuganker) bleibt ebenfalls eingebaut.
Pos. 3: Rollenlager dienen als Kippelement (Drehen und Heben der Wände), sofern es sich ermöglichen läßt, werden diese Rollen wieder entfernt. Weiterverwendung für den ganzen Bau.
Pos. 4: Die Bänder dienen zur Verankerung und als Sicherheit während des Baues gegen Schub und Zug.
Pos. 5: Gelenke und Decken und Wände werden nach Setzen und Verankern, soweit möglich, wieder abgebaut und für den weiteren Bauvorgang verwendet.
Pos. 6: Wie Pos. 4 für Trennwände.
Pos. 7: Verankerung der Trennwände, L-Profile bleiben eingebaut.
Pos. 8: Gewi-Stahl für Verankerung bleiben eingebaut.
15. Erläuterung des Einbaus von Rolläden ohne Unterzugfenster oder Türsturz
Pos. 1 Führungsschiene
Pos. 2 Kunststoffkasten für Jalousie
Pos. 3 Decke
Pos. 4 Außenwand
Pos. 5 Fenster
Pos. 6 Fensterbank innen
Pos. 7 Fensterblech außen
Pos. 8 Deckenputz
Pos. 9 Bodenestrich
Pos. 10 Bodenheizung
Pos. 11 Wärmedämmung
Pos. 12 Zuganker
Durch die verstärkte Armierung der oberen Außenwand besteht die Möglichkeit, auf einen Tür- oder Deckensturz zu verzichten, da die komplette auftretende Last von der verstärkten Armierung aufgenommen wird, wobei der Fensterrahmen nur mit der Decke verdübelt und verschraubt werden muß. Dasselbe kann auch bei Türen angewendet werden. Das T-System bietet auch eine Möglichkeit von Jalousetten, welche sich optisch durch Lichteinstrahlung verdunkeln, an, die dadurch gewonnene Energie kann elektrisch sowie thermisch ausgenutzt werden.
16. Erläuterung der Darstellung der fertigen Wand
Pos. 1 Zuganker
Pos. 2 Putz innen
Pos. 3 Konusstein
Pos. 4 Außenputz
Pos. 5 Bohrung für Zuganker
Pos. 6 Dämmung
Pos. 7 Ankerplatten
Pos. 8 Ziegel oder Y-Ton
Pos. 9 Alternative für Zuganker
Die Pos. 1 und 9 zeigen eine Möglichkeit der Versetzung des Zugankers je nach Bedarf und Belastung der Wand an. Alternativ ist die Pos. 6 bei Ziegelbauweise als zusätzliche Wärmedämmung anzusehen.
Sämtliche statischen Berechnungen wurden von Dr.-Ing. Cikan, Mitglied der Akademie Prisbam, CSFR, ausgeführt.
Die in Containerbauweise getätigten architektonischen Studien, wurden von Herrn Dipl.-Ing. Peter Kourimsky in Prag, als Projektleiter tätig, erarbeitet. Für die Entwicklung des Luftkammer-Systems zum Heben der Wände und Ecken zeichnet Dipl.-Ing. W. Schäfer, München verantwortlich.
Anhang zum T-System Erstellung von Wänden und Heben der Decken mittels eines Luftkammersystems
  • 1. Grundsätzliche Erklärungen:
    Nach der Montage der L-Profile des T-Systems wird vor dem Erstellen der horizontal liegenden Wand eine ca. 15 bis 20 mm starke doppelseitig verschweißte und in Kammern unterteilte mit einzelnen Ventilen versehene PVC-Matte aufgelegt, welche die Möglichkeit besitzt, durch unterschiedliches Aufblasen der einzelnen Kammern, Kräfte, die beim Drehen oder Hochstellen von Wänden und Decken gleichmäßig zu verteilen.
    Die Art und Weise ergibt sich automatisch, da Luft als Komprimierträger immer den kleinsten oder geringsten Widerstand der Ausdehnung wählt, dies gilt auch für Flüssigkeiten.
    Durch Aufblasen der einzelnen Kammern richtet sich eine Wand, d. h., hebt sich eine Decke bei gleichem Widerstand und gleichen Kräften, parallel nach oben.
    Bei Verankerung einer Wand über einen Drehpunkt, welcher am Fundament oder einer Decke befestigt ist, wird folgerichtig, das dem Drehpunkt entfernsten Luftkissen zuerst aufgeblasen oder gefüllt, nachdem im spitzen Winkel folgend, alle weiteren.
  • 2. Von großer Wichtigkeit ist, sollte aus Gründen der Unachtsamkeit bei der Ausführung der bautechnischen Arbeiten eine Kammer beschädigt werden, übernimmt automatisch die nächstfolgende Kammer, die dort anfallende Last und überträgt sie auf die nachfolgenden weiter.
    Somit ergibt sich folgende Tatsache, daß aus der beim Erstellen von Wänden sehr gefürchtete Punktlast, eine sogenannte Flächenlast wird.
  • 3. Bei der Folie handelt es sich um eine mit Leinengewebe verstärkte PVC-Folie, welche in der Industrie bereits anders Verwendung fand (Fa. Metzeler, Luftmatratzen etc.).
    Es ist natürlich auch möglich, dieses Verfahren bei Renovierungsarbeiten in geschlossenen Räumen zu verwenden.
    Dies mag bis zur Offenlegungsschrift des Patentes einstweilen als Erläuterung genügen, genaue Details werden mit Zeichnung und Modell zu späterem Zeitpunkt nachgereicht.

Claims (1)

  1. Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung und Aufrichtung von Fertigteilen, vorzugsweise auf der Grundfläche des zu errichtenden Gebäudes, d. h., der Bodenplatte oder der jeweils unten liegenden Decke, die aus mindestens zwei in einem Winkel zueinander stehenden ebenen Teilen bestehen, vorzugsweise aus Schlackenbeton (leichterer oder schwerer Art), das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Teile aus mindestens einer Geschoßdecke und einer an Ort und Stelle gefertigten Wand bestehen, wobei die Verbindung beider Elemente so gestaltet ist, daß durch zumindest überwiegenden Kraftangriff eines Hebezeuges zwischen Wänden und Decken eine Kraftverteilung auf das ganze Teil bewirkt wird und durch eine Hebebewegung und/oder Drehbewegung und/oder eine Folge von Drehbewegungen die so geartet ist, daß der Schwerpunkt des jeweiligen Wand- oder Deckenteiles die Drehachse nicht überwandert, wobei durch Wiederholung dieses Vorganges auch mehrgeschossige Elemente entstehen, und in die Einbaulage gebracht werden.
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