DE4121227C1 - Determining internal noise levels in vehicle caused by servo pump - measuring output pressure of pump pulses to determine loudness of hum, whistle and hiss for different pump speeds and pressures - Google Patents
Determining internal noise levels in vehicle caused by servo pump - measuring output pressure of pump pulses to determine loudness of hum, whistle and hiss for different pump speeds and pressuresInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung des im
Innern eines Fahrzeuges auftretenden, durch die Pumpe eines
Servosystems - z. B. eines servohydraulisch unterstützten
Lenksystems - bedingten Geräuschanteils, wobei an einem
Prüfstand die am Druckausgang der Pumpe auftretenden Druck
pulsationen gemessen und die gemessenen Druckpegel zur
Bewertung der Lautheit des Servolenksystems mit wenigstens
einem vorgebbaren Grenzwert verglichen werden.
In servohydraulisch unterstützten Lenksystemen werden aufgrund
der zeitlich ungleichmäßigen Förderung der hydrostatischen
Verdrängerpumpen im Druckmedium Wechseldrücke erzeugt, die zu
Wechselkräften führen, die im gesamten Hydrauliksystem Schwingungen
hervorrufen. Diese Schwingungen machen sich sowohl im
Hydrauliksystem als auch in den angrenzenden Elementen in Form
von Flüssigkeits- und/oder Körperschall bemerkbar.
Nachdem in den letzten Jahren die Schallemissionen sowohl der
Verbrennungsmotoren als auch der Nebenaggregate von Kraftfahrzeugen
durch aufwendige Schalldämm-Maßnahmen ständig reduziert
worden sind, werden die von den Druckpulsationen der Lenkhelfpumpe
erzeugten Geräusche in zunehmendem Maße als störend
empfunden. Hierbei wurde immer wieder ein Brummen beim Lenken
und ein Zischen sowie Pfeifen am Lenkanschlag bemängelt.
Um möglichst bereits am Prüfstand solche Pumpen ausscheiden
zu können, die im Fahrzeug zu nicht mehr tolerierbaren
Geräuschen führen, wurde bereits vorgeschlagen, aus der
entsprechend dem Frequenzgang der Übertragungsstrecke
Pulsation/Luftschall im Fahrzeuginnern gefilterten Druckpulsation
den Effektivwert zu bilden und diesen entsprechend
zu bewerten. Bei diesem Verfahren wurde die gesamte Messung
bei maximalem Betriebsdruck und einer gleichbleibenden
Rotordrehzahl durchgeführt. Ungünstig bei diesem Verfahren
ist, daß die betreffenden Pumpen, welche später im Fahrzeug
aufgrund des subjektiven Lautheitsempfindens als zu laut
beanstandet werden, am Prüfstand nur teilweise erkannt
werden.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit darin,
das im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebene Verfahren
so weiterzubilden, daß bei minimalem Aufwand möglichst alle
im eingebauten Zustand zu einer nicht mehr tolerierbaren
Geräuschentwicklung führenden Pumpen und insbesondere auch
solche Pumpen noch zuverlässig erkannt werden, die gerade
nicht mehr tolerierbar sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Druckpulsationen
zur Bestimmung der Lautheit der Brummgeräusche einerseits und
zur Bestimmung der Lautheit der Zisch- und Pfeifgeräusche
andererseits bei unterschiedlichen statischen Pumpendrücken
und -drehzahlen gemessen werden.
Nachdem die Messungen der Druckpulsationen zur Bestimmung
der Lautheit der Brummgeräusche und zur Bestimmung der Lautheit
der Zisch- und Pfeifgeräusche erfindungsgemäß getrennt
und bei unterschiedlichen statischen Drücken und Drehzahlen
durchgeführt werden, sind die verschiedenen Pumpen im Hinblick
auf die jeweils erwartete Geräuschentwicklung im Fahrzeuginnern
überraschenderweise wesentlich genauer und insbesondere auch
in Grenzfällen noch deutlich voneinander unterscheidbar.
Die Erfindung macht sich überdies den Umstand zunutze,
daß im für die Brummgeräusche maßgeblichen Frequenzbereich
die am Druckausgang der Pumpe gemessene Charakteristik der
Druckpulsationen in das Fahrzeuginnere übertragen wird
und demnach in diesem Falle eine Korrektur durch eine
Bewertungsfunktion in der Regel nicht erforderlich
ist. Durch eine entsprechende Wahl der Grenzwerte, die vom
jeweiligen Fahrzeugtyp abhängig sein können, sind die
verschiedenen Pumpen aufgrund der erfindungsgemäß erhaltenen
Meßwerte somit hinsichtlich der jeweiligen Geräuschentwicklung
in einer dem subjektiven Lautstärkeempfinden eines Fahrzeuginsassen
weitgehend entsprechenden Art und Weise bewertbar
und mit der entsprechenden Genauigkeit unterscheidbar.
Die im Patentanspruch 2 angegebene Verfahrensvariante weist
unter anderem den Vorteil auf, daß die Messung im unterkritischen
Bereich, d. h. außerhalb der Resonanzfrequenz,
erfolgt. Überdies ist bei der Verwendung einer Stahlleitung
im Gegensatz zu Gummischläuchen der Wert des E-Moduls genau
bekannt, so daß die Schallgeschwindigkeit exakt bestimmt
werden kann, womit stets eine gute Reproduzierbarkeit gegeben
ist.
Die Abschlußimpedanz der Stahlleitung kann gemäß Anspruch 3
zweckmäßigerweise durch eine Festblende oder ein schwingungsfreies
Druckventil gebildet sein.
Die für die Pulsationsmessung zur Bestimmung der Lautheit
und Brummgeräusche bevorzugt einzuhaltenden Pumpendruck-
und Drehzahlbereiche sind in den Ansprüchen 4 und 5 angegeben.
Zur Bestimmung der Lautheit der Brummgeräusche ist vorzugsweise
die im Anspruch 6 angegebene Ausführungsvariante des
Verfahrens vorgesehen, gemäß der neben der Höhe der Hauptordnungen
auch die Anzahl und Höhe der Zwischenordnungen
berücksichtigt wird. Hierbei sollte eine bezüglich des
Brummgeräusches noch tolerierbare Pumpe sämtliche gemäß
dieser Ausführungsvariante vorgesehenen Kriterien erfüllen,
d. h. jeder der ermittelten Meßwerte sollte unterhalb dem
jeweils zugeordneten, gegebenenfalls fahrzeugabhängigen
Grenzwert liegen.
Im Anspruch 7 sind die jeweils zu berücksichtigenden
Ordnungen sowie die Anzahl der zu berücksichtigenden
Zwischenordnungen für ein Servolenksystem mit einer zweipoligen,
zehn Kammern aufweisenden Flügelzellenpumpe angegeben.
Bei einer derartigen Flügelzellenpumpe weist die am Druckausgang
der Pumpe gemessene Druckpulsation eine im Vergleich
zur Pumpendrehzahl um den Faktor 10 höhere Grundfrequenz auf.
Während die Druckpulsationen bei deren Messung zur Bestimmung
der Lautheit der Zischgeräusche sowie zur Bestimmung der
Lautheit der Pfeifgeräusche einer Fourieranalyse im selben
Frequenzbereich von vorzugsweise etwa 500 bis 2000 Hz unterzogen
werden können, werden die anhand dieser Fourieranalyse
erhaltenen Meßsignale gemäß den Ansprüchen 12 und 13 zur
Bestimmung der Lautheit der Pfeif- und Zischgeräusche
vorteilhafterweise wiederum unterschiedlich weiterbehandelt,
wodurch eine weitere Annäherung an das tatsächliche subjektive
Lärmempfinden eines jeweiligen Fahrzeuginsassen erreicht wird.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungs
varianten der Erfindung angegeben.
Erfindungsgemäß wird somit ein Prüfverfahren geschaffen,
welches insbesondere auch für die Serienprüfung geeignet
ist und die folgenden Bedingungen erfüllt:
- - sicherer Nachweis von schlechten Pumpen,
- - sehr kurze Meßzeit,
- - einfache Handhabbarkeit,
- - eindeutige Gut/Schlecht-Anzeige,
- - nachträglicher Einbau in vorhandene Prüfstände möglich,
- - sichere und störungsfreie Funktion,
- - Automatisierbarkeit,
- - geringe Kosten,
- - problemlos an wechselnde Qualitätsanforderungen anpaßbar.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung näher beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer
zweipoligen Flügelzellenpumpe,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der vier an einem
Rohrleitungselement auftretenden Wellenarten,
Fig. 3 verschiedene Signalverläufe zur Darstellung der
bei einer Fouriertransformation gegebenen Abhängigkeit
zwischen dem zeit- und dem frequenzabhängigen
Signal,
Fig. 4 verschiedene Signalverläufe zur Darstellung der bei
einer Ordnungsanalyse gegebenen Abhängigkeit der
Amplitude einer jeweiligen Ordnung von der Pumpen
drehzahl,
Fig. 5 einen Versuchs- und Meßaufbau für eine am Fahrzeug
durchgeführte Vergleichsmessung,
Fig. 6 einen Versuchs- und Meßaufbau für einen
am Prüfstand mit einem Lenkgetriebe
durchgeführte Vergleichsmessung,
Fig. 7 einen Versuchs- und Meßaufbau für eine
am Prüfstand mit einer kurzen Stahlleitung
durchgeführte Messung,
Fig. 8 ein Diagramm mit den Wechseldruckpegeln
der Hauptordnungen der überprüften Pumpen
Z 1 bis Z 3 und V 1 bis V 3,
Fig. 9 ein Diagramm mit den Wechseldruckpegeln der
10. Ordnung der überprüften Pumpen Z 1 bis Z 3,
V 1 bis V 3 und Z 4 bis Z 6,
Fig. 10 ein Diagramm mit den Wechseldruckpegeln der
20. Ordnung der überprüften Pumpen Z 1 bis Z 3,
V 1 bis V 3 und Z 4 bis Z 6,
Fig. 11 ein Diagramm mit den Wechseldruckpgegeln der
30. Ordnung der überprüften Pumpen Z 1 bis Z 3,
V 1 bis V 3 und Z 4 bis Z 6,
Fig. 12 ein Diagramm mit den Wechseldruckpegeln der
arithmetischen Pegelsummen über die ersten
20 Ordnungen der überprüften Pumpen Z 1 bis Z 3,
V 1 bis V 3 und Z 4 bis Z 6 und
Fig. 13 eine Tabelle mit den Ergebnissen der Überprüfung
der Pumpen Z 1 bis Z 3, V 1 bis V 3 und Z 4 bis Z 6
anhand der erfindungsgemäßen Prüfkriterien für
das Brummgeräusch.
Es wurde eine Vielzahl zweipoliger Flügelzellenpumpen 10
der in Fig. 1 gezeigten Art anhand von Messungen der
Druckpulsationen am Druckausgang der Pumpe daraufhin
überprüft, inwieweit die im Fahrzeuginnern zu erwartende
Brumm- sowie Zisch- und Pfeifgeräuschentwicklung noch
tolerierbar oder nicht mehr tolerierbar ist.
Bei einer solchen zweipoligen Flügelzellenpumpe 10 der
in Fig. 1 gezeigten Art werden zwischen Rotor und Hubring
durch die Flügel 12 zehn Kammern 14 gebildet, die zweimal
pro Umdrehung Öl aus den Tankbohrungen ansaugen (Saugniere)
und auf der Druckseite wieder ausschieben (Druckniere).
Dadurch ergibt sich ein im wesentlichen mit der zehnfachen
Drehfrequenz (10. Ordnung) pulsierender Volumenstrom.
Diese Volumen- bzw. Förderstromschwankungem führen zu
Wechseldrücken im zugehörigen servohydraulisch unterstützten
Lenksystem, welche die Pumpe und die nachgeschalteten
Elemente zum Schwingen anregen. Im höheren Bereich bezeichnet
man diese Schwingungen als Flüssigkeits- bzw. Körperschall.
Außer diesen systembedingten Gegebenheiten können Pulsationen
auch auf die folgenden fertigungsbedingten Ursachen zurückgehen:
- - Abweichungen der Hubkurve von der Idealform,
- - Versatz zwischen Hubkurve und Positionierbohrungen im Ring,
- - Spiel zwischen den Positionierbohrungen im Ring, Stift und Stiftbohrungen im Flansch,
- - Versatz der Hubkurve unter Druck.
Der von der Flügelzellenpumpe 10 erzeugte Flüssigkeitsschall
breitet sich in Form von ebenen Wellen im gesamten
Hydrauliksystem ungehindert aus. Hierbei ist das Schwingungs
verhalten von hydraulischen Rohrleitungselementen 16
durch die folgenden vier, untereinander mit verschiedenen
Wellenformen geprägt (vgl. Fig. 2):
- - Longitudinalschwingungen E in Form von ebenen Wellen in der Flüssigkeit,
- - Longitudinalschwingungen L des Rohrkörpers in z-Richtung,
- - Biegeschwingungen Bx,y und By,z des Rohrkörpers in der x-y-Ebene bzw. der y-z-Ebene und
- - Torsionsschwingungen T des Rohrkörpers um die z-Achse.
Bei den durchgeführten Messungen wurden die Druckpulsationen
am Druckausgang der Flügelzellenpumpe 10 jeweils mittels
eines piezokeramischen Druckaufnehmers 26 (vgl. Fig. 5 bis 7)
in ein Ladungssignal umgewandelt. Mit Hilfe eines Ladungs
verstärkers 34 wurde jeweils eine Spannung erzeugt, welche
als zeitabhängiges Signal S (t) einem FET-Fourieranalysator
36 (FFT = Fast Fourier Transformation) zugeführt wurden
(vgl. Fig. 3).
Wie anhand von Fig. 3 zu erkennen ist, wird durch die
Fourier-Transformation das zeitabhängige Signal S (t)
in ein frequenzabhängiges Signal S (f) überführt. Die drei
Diagramme der Fig. 3 zeigen den Zusammenhang zwischen diesen
zeit- und frequenzabhängigen Signalen S (t) bzw. S (f),
wobei die Amplitude A jeweils über der Zeit t, der Frequenz f
bzw. der Zeit t und der Frequenz f dargestellt ist, mit Q
die Frequenzanteile und mit S (t,f) das aus den jeweiligen
Sinusanteilen bestehende Signal bezeichnet ist.
Da jede Ordnung einer bestimmten Frequenz entspricht,
kann bekannten Drehzahlen anstatt der Frequenz die
Ordnung betrachtet werden. Bei den hier untersuchten
zehnpoligen Flügelzellenpumpen entspricht z. B. die
10. Ordnung bei 900 1/min der Frequenz f=150 Hz.
Diese Darstellung hat den Vorteil, daß sie den Verlauf
der Ordnungen unabhängig von der jeweiligen Drehzahl
angibt. Damit sind direkte Vergleiche zwischen den
einzelnen Ordnungen bei unterschiedlichen Drehzahlen
möglich.
Mit dem hier verwendeten Fourieranalysator 36 (vgl. Fig. 5
bis 7) kann darüber hinaus noch eine sogenannte Ordnungsanalyse
durchgeführt werden, bei der das Schwingungssignal
während eines Hochlaufes über einen vorgegebenen Drehzahlbereich
aufgenommen wird. Am Gerät können mehrere Ordnungen
vorgewählt werden. Gemäß Fig. 4 erhält man mit einer solchen
Ordnungsanalyse eine Darstellung der vorgewählten Ordnungen
über der Drehzahl n. Der Vorteil dieser Darstellung besteht
darin, daß der Verlauf bestimmter wichtiger Ordnungen
(gemäß Fig. 4 z. B. die 10., 20., 30. und 40. Ordnung
entsprechend der Grund- bzw. der ersten Oberfrequenz
der Druckpulsation einer zehnpoligen Flügelzellenpumpe)
über den gesamten Drehzahlbereich quantitativ betrachtet
werden kann.
Die Druckpulsationen der Flügelzellenpumpen wurden in drei
verschiedenen Einbauzuständen gemessen, und zwar:
- - am Kraftfahrzeug 18 mit serienmäßigen Druckschläuchen 28 und serienmäßiger Lenkung 30, wobei die Flügelzellenpumpe 10 von einem externen, mit einer Schalldämmung 22 versehenen Elektromotor 20 angetrieben war (vgl. Fig. 5);
- - auf dem Prüfstand mit einem serienmäßigen Druckschlauch 28 und einem Lenkgetriebe 30 (vgl. Fig. 6) und
- - auf dem Prüfstand mit einer kurzen Stahlleitung 54 und einem Druckbegrenzungsventil 52 als definierte Abschlußimpedanz der Flügelzellenpumpe 10 (vgl. Fig. 7).
Bei der am Fahrzeug durchgeführten Vergleichsmessung
(vgl. Fig. 5) wurde die Druckpulsation, wie auch bei den
Prüfstandmessungen gemäß den Fig. 6 und 7, am Ausgang der
Flügelzellenpumpe 10 mittels eines piezokeramischen Druckaufnehmers
26 gemessen. Zeitgleich dazu wurde im Fahrzeuginnern
der Luftschall in Höhe des rechten Fahrerohres
mittels eines Mikrofones 32 aufgenommen. Beide Signale wurden
zusammen mit dem Drehzahlsignal eines Drehzahlgebers 24 dem
Fourieranalysator 36 sowie einer Bandmaschine 38 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Druckaufnehmers 26 wurde durch einen
Ladungsverstärker 34 verstärkt. Das Ausgangssignal dieses
Verstärkers 34 wurde außer dem Fourieranalysator 36 auch einem
Oszillographen 40 zugeführt. Überdies war am Lenkgetriebe 30
ein Beschleunigungsaufenhmer 56 angeordnet, dessen Ausgang
über einen Verstärker ebenfalls wiederum mit dem Fourieranalysator
36 sowie der Bandmaschine 38 verbunden war. Um die oben
erläuterte Ordnungsanalyse durchführen zu können, wurde für
den Antrieb der Flügelzellenpumpe 10 ein drehzahlregelbarer
Elektromotor 20 verwendet.
Dieser in Fig. 5 gezeigte, für die Messung am Fahrzeug
bestimmte Versuchsaufbau hat den Vorteil, daß der Wert der
Abschlußimpedanz infolge des im Fahrzeug eingebauchten Lenkgetriebes
der Praxis entspricht und die tatsächlichen Körper
schallübertragungswege vorhanden sind. Da die Lenkhelfpumpe 10
außerhalb des Kraftfahrzeuges 18 angetrieben wird, kann im
Fahrzeuginnern bei stehendem oder ausgeschaltetem Verbrennungsmotor
der ausschließlich von der Druckpulsation erzeugte
Luftschall gemessen werden.
Fig. 6 zeigt den Versuchsaufbau eines Prüfstandes mit Lenkgetriebe,
bei dem der Ölkreislauf des Fahrzeuges nachgebildet
ist. Dieser Ölkreislauf umfaßt die Flügelzellenpumpe 10,
einen serienmäßigen Druckschlauch 28 sowie ein Lenkgetriebe 30.
Die Pulsationen am Druckausgang der Flügelzellenpumpe 10 werden
wiederum von einem piezokeramischen Druckaufnehmer 26 erfaßt.
Das Ladungssignal wird durch den Ladungsverstärker 34 wiederum
in ein Spannungssignal umgewandelt und dem Fourieranalysator 36
zugeführt sowie von der Bandmaschine 38 aufgenommen. Das als
Triggersignal für die Ordnungsanalysen dienende Drehzahlsignal
wird über den Drehzahlgeber 24 an der Pumpenantriebswelle
abgenommen. Die Öltemperatur wird durch zwei ungeregelte
Ölkühler 42 sowie einen geregelten Ölkühler 44 konstant
gehalten, die mit dem Kühlwasserzulauf 46 sowie einem
Kühlwasserablauf 48 des Kühlwasserkreislaufes verbunden sind.
Der Betriebsdruck wurde an einer Wendelschraube am Lenkgetriebe
30 eingestellt und über ein Manometer abgelesen.
Beim Versuchs- und Meßaufbau am Prüfstand mit kurzer Stahlleitung
gemäß Fig. 7 umfaßt der Ölkreislauf eine sehr kurze Stahl
leitung 54, ein verstellbares Druckbegrenzungsventil 52 sowie
einen durch einen Schlauch gebildeten Ölrücklauf 50. Die kurze
Stahlleitung 54 weist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine Länge von 160 mm und einen Durchmesser von 8 mm auf.
Das Lenkgetriebe ist in diesem Versuchs- und Meßaufbau nicht
mehr enthalten. Im übrigen ist dieser Prüfstand entsprechend
dem in Fig. 6 gezeigten Prüfstand aufgebaut.
Die Messung bei an die Flügelzellenpumpe 10 angeschlossener
kurzer Stahlleitung 54 hat den Vorteil, daß sie im unterkritischen
Bereich, d. h. unterhalb der Resonanzfrequenz,
erfolgt. Zudem ist im Gegensatz zu Gummischläuchen bei der
Stahlleitung der Wert des E-Moduls genau bekannt, so daß
die Schallgeschwindigkeit genau bestimmt werden kann, wodurch
eine gute Reproduzierbarkeit gegeben ist.
Auf den verschiedenen Prüfständen wurden nun Pulsationsmessungen
bei Drehzahlen von 600, 900 und 1200 1/min und
Drücken von jeweils 20, 50 und 70 bar für eine Vielzahl
verschiedener Pumpen durchgeführt. Im Verlauf dieser Messungen
wurden für die Pumpen die betreffenden Ordnungsspektren
ermittelt, d. h. bei unterschiedlichen Drücken und Drehzahlen
die Wechseldruckpegel über den Ordnungen dargestellt.
Schließlich wurden die Pumpen auch im subjektiven Vergleich
bewertet. Zunächst wurden je drei Pumpen zweier Hersteller
überprüft. Die Einteilung der untersuchten Pumpen nach dem
subjektivem Lautstärkeempfindens ergab, daß pro Hersteller
jeweils eine Pumpe als laut, eine Pumpe als Mittel und eine
Pumpe als leise eingestuft werden konne:
Ein Vergleich der an den verschiedenen Prüfständen vorgenommenen
Druckpulsationsmessungen mit dem dadurch im
Fahrzeuginnern jeweils erzeugten Luftschall hat unter
Einbeziehung der Übertragungswege und des Übertragungsverhaltens
im wesentlichen zu den folgenden Ergebnissen
geführt:
Bereits durch den Versuchs- und Meßaufbau am Fahrzeug
gemäß Fig. 5 war es möglich, das Lenksystem ohne weitere
Schallquellen bei stehendem Verbrennungsmotor zu betreiben.
Auf dieser Basis konnte ein deutlicher Zusammenhang zwischen
der Druckpulsation und dem Luftschall im Fahrzeuginneren
aufgefunden werden. Die Messungen ergaben insbesondere auch,
daß im Frequenzbereich unter etwa 500 Hz die Druckpulsationen
sehr gut in das Fahrzeuginnere übertragen wurden. Über 500 Hz
konnte ein geringer werdendes Übertragungsverhalten festgestellt
werden.
Durch die mit den Prüfständen gemäß den Fig. 6 und 7 in zwei
Stufen durchgeführten Reduzierung der Versuchsbedingungen
auf Prüfstandsbedingungen konnten die Einflüsse des Lenkgetriebes
als Abschlußimpedanz ermittelt werden. Durch die
Nachbildung des Hydraulikkreislaufes mit den Hydraulikelementen
des Fahrzeuges auf dem Prüfstand mit Lenkgetriebe
gemäß Fig. 6 wurde der Einfluß des Lenkgetriebes und der
Druckschläuche auf die Resonanzlagen der Druckpulsation
nachgewiesen. Beim Prüfstand gemäß Fig. 7 wurden die Druckschläuche
und das Lenkgetriebe durch eine Stahlleitung mit
Druckregelventil ersetzt, wobei die Messungen auf diesem
Prüfstand bestätigten, daß Prüfstandsergebnisse auf den
realen Einzelfall übertragen werden können, nachdem typische
Merkmale im Ordnungsspektrum der Druckpulsation bei den
verschiedenen Pumpen auch auf den Prüfständen festgestellt
wurden. Bei dem zuletzt genannten Versuchsaufbau gemäß Fig. 7
traten keine erkennbare Resonanzen auf, woraus geschlossen
werden konnte, daß das Lenkgetriebe und die Hydraulikschläuche
als Impedanzen für die bei den anderen Messungen vorhandenen
Resonanzen verantwortlich waren.
Es hat sich gezeigt, daß es zweckmäßig ist, die Druckpulsationen
zur Bestimmung der Lautheit der Brummgeräusche
einerseits und zur Bestimmung der Lautheit der Zisch- und
Pfeifgeräusche andererseits bei unterschiedlichen statischen
Pumpendrücken und -drehzahlen zu messen. Zur Messung des
Brummgeräusches ist zweckmäßigerweise ein statischer Druck
unterhalb dem Maximaldruck (z. B. 50 bar) und eine Pumpen
drehzahl über dem Ansprechpunkt des Mengenregelventils 52
(vgl. Fig. 7) zu wählen. Zur Messung des Zisch- und Pfeifgeräusches
ist es zweckmäßig, den Maximaldruck einzustellen,
bei dem das Druckbegrenzungsventil anspricht und eine
Pumpendrehzahl im Bereich der Leerlaufdrehzahl des Fahrzeugs
zu wählen.
Bei einem Servolenksystem mit einer zweipoligen, zehn Kammern
aufweisenden Flügelzellenpumpe 10 der in Fig. 1 gezeigten
Art werden die Druckpulsationen zur Bestimmung der Lautheit
der Brummgeräusche bei deren Messung zweckmäßigerweise einer
Fourieranalyse bis zur 30. Harmonischen der Pumpendrehzahl
(30. Ordnung der Pumpendrehzahl) unterzogen, die Amplitude
der 10. Ordnung des Wechseldruckes, die Amplitude der
20. Ordnung des Wechseldruckes und die Amplitude der
30. Ordnung des Wechseldruckes jeweils mit einem vorgebbaren
Grenzwert verglichen und zusätzlich die arithmetische Summe
oder der arithmetische Mittelwert der Amplituden der ersten
20 Ordnungen des Wechseldruckes bestimmt und mit einem
betreffenden Grenzwert verglichen. Eine bezüglich Brummgeräuschen
noch tolerierbare Pumpe sollte sämtliche Kriterien
erfüllen, d. h. die genannten vier Meßwerte sollten sämtlich
unterhalb der jeweiligen Grenzwerte liegen.
Diese zur Bestimmung und Bewertung des Brummgeräuschanteils
vorgeschlagene Verfahrensvariante wurde anhand der Pumpen
Z 1 bis Z 3 sowie dreier weiterer Pumpen Z 4 bis Z 6 überprüft
und hinsichtlich deren Effizienz bestätigt, wie sich
im einzelnen aus den Fig. 8 bis 13 ergibt.
Entsprechend den erzielten Meßergebnissen wird die Pulsation
einer Flügelzellenpumpe durch die Höhe der Hauptordnungen
(10., 20., 30. . . . Ordnung) und die Anzahl bzw. die Höhe
der Zwischenordnungen charakterisiert. In Fig. 8 sind die
in dB angegebenen Wechseldruckpegel der Hauptanordnungen
der gemessenen Pumpen Z 1 bis Z 3 und V 1 bis Z 3 dargestellt.
Es zeigt sich, daß keine der Hauptordnungen für sich alleine
ein Maß für die zu erwartende Schallemission sein kann.
Das Balkendiagramm enthält keine Hauptordnung, welche
eine eindeutige Zuordnung der Lautstärke erlaubt. So ist
die 10. Ordnung bei der mittleren Pumpe Z 2 kleiner als
bei der leisesten Pumpe Z 1. Bei der 20. Ordnung besteht
kein Unterschied zwischen der Pumpe Z 2 (mittel) und der
Pumpe Z 3 (laut). Die 30. Ordnung ist bei der Pumpe V 2
(mittel) am niedrigsten. Die 40. Ordnung ist bei der lauten
Pumpe Z 3 hinsichtlich ihres Pegelwertes etwas kleiner als
bei der mittleren Pumpe Z 2. Insgesamt ist jedoch die Tendenz
zu höheren Pegelwerten der Hauptordnungen bei lauten Pumpen
zu erkennen. Demnach sollte jede Hauptordnung für sich
betrachtet als Bewertungsgrundlage dienen, um zu berücksichtigen,
daß hohe Hauptordnungen für laute Einzeltöne verantwortlich
sind.
Um in die Überprüfung des vorgeschlagenen Verfahrens zur
Bestimmung der Brummgeräusche insbesondere auch solche
Pumpen mit einzubeziehen, die im Grenzbereich Gut/Schlecht
liegen, wurden zusätzlich drei weitere Pumpen Z 4 bis Z 6
überprüft, die im subjektiven Vergleich als gerade nicht
mehr tolerierbar beurteilt wurden. Diese Pumpen liegen somit
zwar im Grenzbereich, sollen jedoch noch als "schlecht"
erkannt werden. Die Pumpe Z 2 ist im subjektiven Vergleich
als gerade noch "gut" bewertet worden und soll die Grenzmarke
darstellen.
Im Zusammenhang mit der Überprüfung der vier vorgeschlagenen
Bewertungskriterien ist anhand von Fig. 9 erkennbar, daß
bereits mit der Auswertung der 10. Ordnung eine relativ
differenzierte Unterscheidung möglich ist. Hierbei werden
bereits vier von fünf schlechten Pumpen erkannt. Bei der
nicht erkannten Pumpe Z 6 handelt es sich um ein typisches
Beispiel für eine laute Pumpe mit einen niedrigen Pegel
aufweisenden Hauptordnungen, bei der auch für das subjektive
Geräuschempfinden offensichtlich auch die Zwischenordnungen
maßgeblich sind.
Bei der Auswertung der 20. Ordnung gemäß Fig. 10 wurde
lediglich die Pumpe V 3 als "schlecht" erkannt. Auf dieses
Kriterium kann dennoch nicht verzichtet werden, da es auch
Pumpen gibt, die nur aufgrund ihrer ausgeprägten 20. Ordnung
im subjektiven Vergleich als laut eingestuft werden.
Auch bei der Auswertung der 30. Ordnung gemäß Fig. 11 wurde
die im subjektiven Vergleich als "schlecht" eingestufte
Pumpe Z 6 noch als "gut" bewertet.
Erst anhand der arithmetischen Pegeladdition über die ersten
20 Ordnungen gemäß Fig. 12 wird auch diese Pumpe Z 6 als
zu laut eingestuft.
Erfindungsgemäß werden nun nur diejenigen Pumpen als "gut"
bewertet, die alle vier Bedingungen erfüllt haben (+).
In der Tabelle gemäß Fig. 13 sind die Ergebnisse der Überprüfung
der Pumpen Z 1 bis Z 3, V 1 bis V 3 und Z 4 bis Z 6
anhand der zur Bestimmung der Brummgeräusche vorgeschlagenen
Prüfkriterien zusammengestellt. Die jeweiligen Pumpen gelten
im Ergebnis als gut (+), wenn sie sämtliche Kriterien erfüllt
haben (+). bzw. angesichts keines der verschiedenen Kriterien
als schlecht (-) bewertet wurden. Anhand der Tabelle ist zu
ersehen, daß sämtliche im subjektiven Vergleich als schlecht
eingestuften Pumpen auch anhand des erfindungsgemäßen
Verfahrens als nicht mehr tolerierbar erkannt wurden.
Die Lautheit der Zisch- und Pfeifgeräusche wurde getrennt
bestimmt, wobei die Pulsationsmessungen bei eingestelltem
Maximaldruck (Ansprechen des Druckbegrenzungsventils) und
einer Pumpendrehzahl im Bereich der Leerlaufdrehzahl des
Fahrzeugs durchgeführt wurden.
Zur Bestimmung der Lautheit dieser Zisch- und Pfeifgeräusche
wurden die Druckpulsationen bei deren Messung einer Fourier
analyse in einem Frequenzbereich von etwa 500 bis 2000 Hz
unterzogen. Zur Bestimmung der Lautheit der Pfeifgeräusche
wurden die Amplituden sämtlicher analysierter Ordnungen
jeweils mit einem vorgebbaren Grenzwert verglichen, wobei
eine jeweilige Pumpe nur dann als tolerierbar eingestuft
wurde, wenn die Amplituden sämtlicher Ordnungen unterhalb
dem jeweiligen Grenzwert lagen.
Zur Bestimmung der Lautheit der Zischgeräusche wurde die
arithmetische Pegelsumme der Amplituden sämtlicher analysierter
Ordnungen gebildet und mit einem betreffenden,
vorgebbaren Grenzwert verglichen. Eine jeweilige Pumpe
wurde hinsichtlich der zu erwartenden Zischgeräusche dann
noch als tolerierbar angesehen, wenn dieser Summenwert
unterhalb dem genannten Grenzwert lag. Die Amplituden der
im angegebenen Frequenzbereich analysierten Ordnungen
können vor deren Aufsummieren zweckmäßigerweise entsprechend
einer frequenzabhängigen, das Geräuschübertragungsverhalten
des betreffenden Fahrzeuges berücksichtigenden Filterfunktion
bewertet werden.
Claims (14)
1. Verfahren zur Bestimmung des im Innern eines Fahrzeuges
auftretenden, durch die Pumpe eines Servosystems - z. B. eines
servohydraulisch unterstützten Lenksystems - bedingten Geräusch
anteils, wobei an einem Prüfstand die am Druckausgang der Pumpe
auftretenden Druckpulsationen gemessen und an die gemessenen Druckpegel
zur Bewertung der Lautheit des Servolenksystems mit
wenigstens einem vorgebbaren Grenzwert verglichen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckpulsationen zur Bestimmung der Lautheit der
Brummgeräusche einerseits und zur Bestimmung der Lautheit
der Zisch- und Pfeifgeräusche andererseits bei unterschiedlichen
statischen Pumpendrücken und -drehzahlen gemessen
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckpulsationen bei an den Druckausgang der Pumpe
angeschlossener kurzer Stahlleitung mit definierter Abschluß
impedanz gemessen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschlußimpedanz durch eine Festblende oder ein
schwingungsfreies Druckventil gebildet wird.
4. Verfahren nach einem der vorübergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckpulsationen zur Bestimmung der Lautheit
der Brummgeräusche bei einem statischen Druck gemessen
werden, der unterhalb dem Maximaldruck liegt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckpulsationen zur Bestimmung der
Lautheit der Brummgeräusche bei einer Pumpendrehzahl
oberhalb des Ansprechpunktes des Mengenregelventils
gemessen werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eine im Vergleich zur Pumpendrehzahl gegebenenfalls
um einen ganzzahligen Faktor k höhere Grundfrequenz aufweisenden
Druckpulsationen zur Bestimmung der Lautheit der
Brummgeräusche bei deren Messung einer Fourieranalyse bis
wenigstens zur 3·k-ten Harmonischen (Ordnung) der
Pumpendrehzahl unterzogen werden, daß wenigstens die
Amplituden der k-ten Ordnung, der 2·k-ten Ordnung
sowie der 3·k-ten Ordnung jeweils mit einem vorgebbaren
Grenzwert verglichen werden, und daß zusätzlich
die arithmetische Summe oder der arithmetische Mittelwert
der Amplituden zumindest der ersten 2·k Ordnungen bestimmt
und mit einem betreffenden Grenzwert verglichen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Servolenksystem mit einer zweipoligen,
zehn Kammern aufweisenden Flügelzellenpumpe die bei der
Messung der Druckpulsationen durchgeführte Fourieranalyse
bis wenigstens zur 30. Harmonischen (Ordnung) der Pumpendrehzahl
durchgeführt und die Amplituden der 10., 20. und
30. Ordnung sowie die arithmetische Summe bzw. der
arithmetische Mittelwert zumindest der ersten 20 Ordnungen
mit den betreffenden Grenzwerten verglichen werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckpulsationen zur Bestimmung der Lautheit
der Zisch- und Pfeifgeräusche bei einem statischen Druck
gemessen werden, der dem Maximaldruck entspricht.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckpulsationen zur Bestimmung der Lautheit
der Zisch- und Pfeifgeräusche bei einem solchen statischen
Druck gemessen werden, bei dem ein Druckbegrenzungsventil
anspricht.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckpulsationen zur Bestimmung der Lautheit
der Zisch- und Pfeifgeräusche bei einer Pumpendrehzahl
im Bereich der Leerlaufdrehzahl des Fahrzeuges gemessen
werden.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckpulsationen zur Bestimmung der Lautheit der
Zisch- und Pfeifgeräusche bei deren Messung einer Fourier
analyse in einem Frequenzbereich von etwa 500 bis 2000 Hz
unterzogen werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bestimmung der Lautheit der Pfeifgeräusche die
Amplituden sämtlicher analysierter Ordnungen jeweils mit
einem vorgebbaren Grenzwert verglichen werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bestimmung der Lautheit der Zischgeräusche die
arithmetische Summe bzw. der arithmetische Mittelwert
der Amplituden sämtlicher analysierter Ordnungen gebildet
und mit einem betreffenden vorgebbaren Grenzwert verglichen
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Amplituden der analysierten Ordnungen vor deren
Aufsummieren entsprechend einer frequenzabhängigen,
das Geräuschübertragungsverhalten des betreffenden Fahrzeugs
berücksichtigenden Filterfunktion bewertet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4121227A DE4121227C1 (en) | 1991-06-27 | 1991-06-27 | Determining internal noise levels in vehicle caused by servo pump - measuring output pressure of pump pulses to determine loudness of hum, whistle and hiss for different pump speeds and pressures |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4121227A DE4121227C1 (en) | 1991-06-27 | 1991-06-27 | Determining internal noise levels in vehicle caused by servo pump - measuring output pressure of pump pulses to determine loudness of hum, whistle and hiss for different pump speeds and pressures |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4121227C1 true DE4121227C1 (en) | 1992-09-24 |
Family
ID=6434861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4121227A Expired - Lifetime DE4121227C1 (en) | 1991-06-27 | 1991-06-27 | Determining internal noise levels in vehicle caused by servo pump - measuring output pressure of pump pulses to determine loudness of hum, whistle and hiss for different pump speeds and pressures |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4121227C1 (de) |
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- 1991-06-27 DE DE4121227A patent/DE4121227C1/de not_active Expired - Lifetime
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