DE4120405C2

DE4120405C2 - Hohlwelle

Info

Publication number: DE4120405C2
Application number: DE4120405A
Authority: DE
Inventors: Makoto Kasai
Original assignee: Mitsuba Corp
Current assignee: Mitsuba Corp
Priority date: 1990-06-20
Filing date: 1991-06-20
Publication date: 1999-04-22
Anticipated expiration: 2011-06-21
Also published as: JPH0544576Y2; US5147144A; JPH0423823U; DE4120405A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hohlwelle mit einem mit Außengewinde versehenen Abschnitt auf einem äußeren Umfang eines Öffnungsteils an einem Ende eines Hauptkörpers und einer Mutter, welche mit dem mit Außengewinde versehenen Abschnitt unter Bildung eines Zwischenraums zusammenarbeitet, sowie mit einer Eingriffsausnehmung, die in Eingriff mit einem Zungen stück einer Unterlagescheibe für ein Lager bringbar ist und welche in axialer Richtung in dem mit Außengewinde versehenen Abschnitt als Ausnehmung ausgebildet ist. Eine solche Hohlwelle wird beispielsweise als eine Motorwelle eingesetzt.

Beispielhafte übliche Auslegungsformen einer Hohlwelle der vorstehend genannten Art sind in den Fig. 6 und 7 darge stellt. Die Hohlwelle ist drehbeweglich in einem Motorgehäuse gelagert. Ein mit Außengewinde versehener Abschnitt ist auf dem äußeren Umfang einer Öffnung an einem Ende eines Hauptkörpers der Hohlwelle vorgesehen, und eine Mutter ist in Gewindeein griff mit dem mit Außengewinde versehenem Abschnitt, um ein Kugel- und Wälzlager einzuspannen. Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Mutter zu verhindern, wird eine Unterlagscheibe mit einem Zungenstück für das Lager angeordnet, wobei das Zungen stück in eine Eingriffsausnehmung eingreift, welche in axialer Richtung in dem mit Außengewinde versehenen Abschnitt ausgebil det ist. Folglich ist die Mutter in Gewindeeingriff auf dem Außengewindeabschnitt mit diesem verbunden, und das Kugel- und Wälzlager wird mittels der Mutter und der dazwischenliegenden Unterlagscheibe eingespannt. Da das Zungenstück der Unter lagescheibe in die Eingriffsausnehmung der Mutter eingreift, ist die Mutter gegen ein Verdrehen um die Welle mittels der Unterlagscheibe in zuverlässiger Weise gesichert.

Bei einer solchen wie vorstehend beschriebenen Einspannweise für ein Lager mit einer Mutter auf einer Hohlwelle ergibt sich die Schwierigkeit, daß sich die Belastungen der Eingriffs ausnehmung im Außengewindeabschnitt beim Einspannen konzen trieren und hierdurch eine Schrumpfung in radialer Richtung bewirkt wird. Bei einer Hohlwelle führt dies dazu, daß der mit Außengewinde versehene Abschnitt der Hohlwelle einen kleineren Durchmesser annimmt und hierdurch der Kämmeingriff zwischen der Mutter und diesem Abschnitt sich nicht mehr in der gewünschten Weise zur Erzielung der geforderten Einspannkraft aufrech terhalten läßt.

Aus US 1 366 232 ist eine Hohlwelle bekannt, welche ein mit einem Außengewinde versehenen Abschnitt hat, eine Eingriffs ausnehmung ist vorgesehen, und ein nicht mit einer Ausnehmung versehener Abschnitt ist integral an einem Endabschnitt des mit dem Außengewinde versehenen Abschnitt ausgebildet. Ein Zahn ist gleitbeweglich in der Ausnehmung auf dem Hohlwellenteil vorgesehen, wodurch eine Mutter fest mit der Welle verbunden wird. In dem Hohlwellenteil ist eine massive Welle ohne jeglichen Zwischenraum eingesetzt, so daß die vorstehend geschilderte Problematik bezüglich einer Schrumpfdeformation an dem Hohlwellenteil beim Anziehen der Mutter nicht auftreten kann.

Aus GB 2 199 898 A ist eine Muttersicherung bekannt, bei der ein Lager mittels einer Unterlagscheibe und einer Sperrmutter oder Kontermutter fixiert wird. Die hierbei vorgesehene Welle ist massiv, und es ist kein Zwischenraum zwischen der Mutter und der Welle vorhanden. Daher tritt hier auch nicht die Problematik einer sogenannten Schrumpfdeformation beim Anziehen der Mutter am Hohlwellenteil auf.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hohlwelle mit einer Festlegung eines Außenteils in Verbindung mit einer Mutter derart auszubilden, daß eine Schrumpferscheinung des mit Außengewinde versehenen Abschnitts während des Einspannens mit Hilfe der Mutter verhindert wird.

Nach der Erfindung zeichnet sich hierzu eine Hohlwelle gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die Merkmale seines Kennzeichens aus.

Bei der erfindungsgemäßen Hohlwelle wird die Schrumpferschei nung beim Aufbringen der Einspannkraft durch den stehen bleibenden Wandabschnitt in einem Endabschnitt der Eingriffs ausnehmung unterdrückt. Der Kraft, welche die Öffnung der Hohlwelle am Ende zur Verformung der Durchmesser zu verkleinern versucht, wird durch den Versteifungsringabschnitt ein Widerstand entgegengesetzt, so daß sich die Verminderung des Durchmessers der Hohlwelle und die Verformung der Öffnung am Ende derselben vermeiden lassen.

Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 wiedergegeben.

Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sowie des Standes der Technik unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:

Fig. 1 eine vergrößerte Teilschnittansicht einer bevor zugten Ausführungsform einer Hohlwelle nach der Erfindung,

Fig. 2 eine vergrößerte Teilschnittansicht zur Verdeutli chung der Funktionsweise derselben,

Fig. 3(a) und 3(b) eine Vorderansicht und eine Seitenansicht zur Verdeutlichung der Unterlagscheibe für das Lager jeweils,

Fig. 4(a) und 4(b) eine Vorder- und eine Seitenansicht jeweils zur Verdeutlichung der Mutter,

Fig. 5 eine teilweise ausgeschnittene Seitenansicht zur Verdeutlichung des Motors mit der Hohl welle,

Fig. 6 eine vergrößerte Seitenansicht zur Verdeut lichung eines Vergleichsbeispiels, und

Fig. 7 eine Endansicht zur Verdeutlichung eines Teils hiervon.

Fig. 1 ist eine vergrößerte Seitenansicht zur Verdeutlichung einer bevorzugten Ausführungsform einer Hohlwelle nach der Er findung. Fig. 2 ist eine vergrößerte Seitenansicht in Quer schnittdarstellung zur Verdeutlichung der Funktionsweise der selben. Fig. 3(a) und 3(b) sind Vorder- und Seitenansichten jeweils zur Verdeutlichung einer Unterlagscheibe für ein La ger. Die Fig. 4(a) und 4(b) sind jeweils Vorder- und Seiten ansichten zur Verdeutlichung einer Mutter und Fig. 5 ist eine Seitenansicht zur Verdeutlichung eines Motors mit der Hohlwelle in teilweise geschnittener Darstellung.

Bei der bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung wird die Hohlwelle 1 als eine Motorwelle bei einem Motor eingesetzt. Die Hohlwelle 1, welche die Motorwelle ist, hat einen Haupt körper 2 mit einer zylindrischen Gestalt, und ein hohler Ab schnitt 3 des Zylinders ist über eine Zahnstangenwelle einge setzt, welche nicht verdeutlicht ist. Ein Befestigungsabschnitt 4 für die Halterung eines Kugel- und Wälzlagers, welches nach stehend näher beschrieben wird, hat einen kleinen Durchmesser mit einer vorbestimmten Breite und Tiefe und ist auf dem äus seren Umfang eines Endabschnittes des Hauptkörpers 2 der Hohl welle ausgebildet. Ein mit Außengewinde versehener Abschnitt 5 ist durch Einschnitte an einem äußeren Teil in axialer Rich tung des Befestigungsabschnittes 4 ausgebildet.

Ferner ist in einem Teil in Umfangsrichtung des Befestigungs abschnittes 4 eine Eingriffsausnehmung 6 ausgenommen, die eine vorbestimmte Breite und Tiefe hat und sich bis zu der Nähe des vorderen Endes des mit Außengewinde versehenen Abschnittes 5 erstreckt, um mit einem Zungenstück einer Unterlagscheibe für ein Lager zusammenzuarbeiten, welche nachstehend näher beschrie ben wird. Insbesondere ist die Eingriffsausnehmung 6 derart aus geschnitten, daß sie sich über den Zwischenabschnitt des mit Außengewinde versehenen Abschnittes 5 erstreckt, um einen ste henbleibenden Wandabschnitt 6a an einem äußeren Endabschnitt hiervon zu bilden. Ferner ist an einem äußeren Endabschnitt in axialer Richtung des mit Außengewinde versehenen Abschnittes 5 des Hauptkörpers 2 der Hohlwelle ein Versteifungsringabschnitt 7, der eine vorbestimmte Breite und Dicke hat, derart ausgebil det, daß er konzentrisch hierzu angeordnet ist und einteilig von diesem Teil vorsteht. Die Dicke des stehenbleibenden Wand abschnittes 6a in der Eingriffsausnehmung 6, d. h. die Dicke des Versteifungsringteiles 7, ist vorzugsweise so groß als mög lich im Hinblick auf die Verbesserung der Festigkeit. Wenn je doch die Dicke einen vorbestimmten Wert überschreitet, kann die Unterlagscheibe 10 für das Lager nicht auf dem Außengewindeab schnitt 5 vorgesehen werden. Daher ist entsprechend Fig. 2 die Dicke A des stehenbleibenden Wandabschnittes 6a mit einem sol chen Wert gewählt, daß er eine Gleichung (5) erfüllt, welche man auf die nachstehend angegebene Weise erhält:

wobei M: ein Wert ist, den man durch Subtraktion einer Länge in radialer Richtung eines Zungenstücks 10b von dem Innendurch messer d der Unterlagscheibe 10 für das Lager erhält,
L: die Länge in axialer Richtung des Zungenstücks 10b ist, und
a: ein Wert ist, den man durch Substraktion der Tiefe der Eingriffsausnehmung 6 von dem Durchmesser D des mit Außen gewinde versehenen Abschnittes 5 erhält.

Ein Kugel- und Wälzlager 9 wird auf die nachstehend beschrie bene Weise an der Hohlwelle 1 angeordnet und festgelegt. Ins besondere wird zuerst ein Distanzring 8 mit dem Befestigungsab schnitt 4 der Hohlwelle 1 verbunden, bis dieser gegen einen stu fenförmig abgesetzten Abschnitt 4a des Befestigungsabschnittes 4 anliegt. Folglich ist das Kugel- und Wälzlager 9 auf dem Be festigungsabschnitt 4 angeordnet und mit diesem verbunden, wenn es gegen den Distanzring 8 anliegt.

Die Unterlagscheibe 10 für das Lager ist in Fig. 3 gezeigt. Diese ist auf dem Befestigungsabschnitt 4 derart angebracht, daß sie gegen das Kugel- und Wälzlager 9 anliegt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Zungenstück 10b, das im wesentlichen recht winklig zu dem Lager in axialer Richtung auf dem Außenumfang der Unterlagscheibe 10 abgebogen ist, in die Eingriffsausneh mung 6 des Befestigungsabschnittes 4 eingeschoben. Wie in Fig. 2 gezeigt, wird das Zungenstück 10b in die Eingriffsausneh mung 6 in einer solchen Weise eingeschoben, daß die Unterlag scheibe 10 für das Lager zur axialen Linie geneigt angeordnet ist, da der stehenbleibende Wandabschnitt 6a an dem vorderen Endabschnitt der Eingriffsausnehmung 6 ausgebildet ist, wo durch der Eingriffsabschnitt 6 festgelegt ist. Da in diesem Fall die Dicke A des stehenbleibenden Wandabschnittes 6a der art vorgegeben ist, daß die vorstehend angegebene Gleichung (5) erfüllt ist, kann die Unterlagscheibe 10 für das Lager durch den mit Außengewinde versehenen Abschnitt 5 bis zu einer Lage durchgeschoben werden, in der diese geneigt ist. Das Einschie ben des Zungenstücks 10b in die Eingriffsausnehmung 6 führt da zu, daß die Unterlagscheibe 10 für das Lager drehfest um die Hohlwelle 1 angeordnet ist.

Dann wird eine Mutter 11 auf den mit Außengewinde versehenen Abschnitt 5 der Hohlwelle 1 aufgeschraubt, und das Kugel- und Wälzlager 9 wird mit dem Befestigungsabschnitt 4 von der Außen seite her durch den stufenförmig abgesetzten Abschnitt 4a des Befestigungsabschnittes 4 und die Mutter 11 über den Distanz ring 8 und die Unterlagscheibe 10 für das Lager eingespannt.

Wenn entsprechend Fig. 1 das Kugel- und Wälzlager 9 voll ständig festgelegt ist, wird eine Klaue einer Mehrzahl von Eingriffsklauen 10a, die in regelmäßigen Abständen in Um fangsrichtung angeordnet und von dem Außenumfang der Unter lagscheibe 10 für das Lager vorstehen, verbogen und verformt, so daß sie in eine der Eingriffsausnehmungen 11a einführbar ist, welche in regelmäßigen Abständen in Umfangsrichtung an geordnet und als Ausnehmung in radialer Richtung nach innen auf dem äußeren Umfang der Mutter 11 ausgebildet sind, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Durch das Zusammenarbeiten der Eingriffsklaue 10a mit der Eingriffsausnehmung 11a wird die Mutter 11 drehfest um die Hohlwelle 1 über die Unterlagscheibe 10 für das Lager festgelegt, so daß ein Lösen der Mutter 11 infolge der Drehbewegung der Hohlwelle 1 verhindert werden kann.

Wenn bei der üblichen Hohlwelle, bei der der Versteifungs ringabschnitt 7 nicht vorgesehen ist, und bei der insbeson dere eine Eingriffsausnehmung 6' so eingeschnitten ist, daß sie sich am vorderen Ende eines mit Außengewinde versehenen Abschnittes 5' öffnet, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, die Mutter 11 stark eingeklemmt wird, konzentrieren sich Bela stungen an der Eingriffsausnehmung 6', wodurch ein Teil der Eingriffsausnehmung 6' verformt wird, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, so daß der mit Außengewinde versehene Abschnitt 6' konisch im Durchmesser vermindert und verformt wird. Ins besondere tritt eine sogenannte Schrumpfungserscheinung auf. Wenn der mit Außengewinde versehene Abschnitt 5 im Durchmes ser konisch vermindert wird, greifen die Schraubgewindegänge des mit Außengewinde versehenen Abschnittes 5 und der Mutter 11 nicht in zuverlässiger Weise ineinander, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, so daß die Einspannung des Kugel- und Wälzlagers 9 durch die Mutter 11 ungünstig wird.

Bei der bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung je doch ist der stehenbleibende Wandabschnitt 6a am äußeren Endabschnitt der Eingriffsausnehmung 6 vorgesehen, wodurch der Versteifungsringabschnitt 7 einteilig auf einem äußeren Endabschnitt in axialer Richtung des mit Außengewinde ver sehenen Abschnittes 5 der Hohlwelle 1 ausgebildet ist, so daß die Mutter 11 mit starken Kräften eingespannt werden kann. Selbst wenn eine Kraft auftritt, welche versucht, den mit Außengewinde versehenen Abschnitt 5 in Richtung nach in nen in radialer Richtung zu verformen und diese Kraft auf den vorderen Endabschnitt des mit Außengewinde versehenen Ab schnittes 5 einwirkt, wird der Wirkkraft durch den Verstei fungsringabschnitt 7 entgegengewirkt, so daß verhindert wer den kann, daß der mit Außengewinde versehene Abschnitt 5 im Durchmesser konisch vermindert wird.

Wie voranstehend beschrieben ist, werden bei der bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung der Durchmesser und die Verformung des mit Außengewinde versehenen Abschnittes zum Zeitpunkt des Einspannens des Kugel- und Wälzlagers 9 durch die Mutter 11 verhindert, so daß selbst dann, wenn die Mut ter 11 stark eingespannt wird, der Eingriffszustand von den Gewindegängen des mit Außengewinde versehenen Abschnittes 5 und der Mutter 11 in günstiger Weise aufrechterhalten wird. Als Folge hiervon kann das Kugel- und Wälzlager 9 durch die Mutter 11 stark eingespannt werden, so daß das Kugel- und Wälzlager 9 in zuverlässiger Weise auf der Hohlwelle 1 fest gelegt ist.

Bei dieser bevorzugten Ausführungsform sind ein Kommutator 12 und ein Anker 13 in Aufeinanderfolge auf der Hohlwelle aus gehend von der Seite des Befestigungsabschnittes 4 angeord net und sie sind auf dem Außenumfang des Zwischenabschnittes der Hohlwelle 1, wenn es sich bei dieser um eine Motorwelle handelt, festgelegt, so daß der Kommutator 12 und der Anker 13 sich als Einheit mit der Hohlwelle 1 drehen. Am Befestigungs abschnitt 4 der Hohlwelle, an dem der Kommutator 12 und der Anker 13 angebracht sind, ist das Kugel- und Wälzlager 9 durch die Mutter 11 beim Zusammenbau entsprechend den voranstehen den Ausführungen eingeklemmt bzw. eingespannt. Zu diesem Zeit punkt wird ein Lagerhalter 14 fest an dem Kugel- und Wälzlager 9 angebracht und dieser wird gegen den äußeren Umfang eines Außenlaufringes gedrückt.

Dann wird die Hohlwelle 1 in eine der endseitigen Lagerstüt zen eingeschoben, welche ein Teil eines Motorgehäuses bilden. Dieses Einschieben erfolgt von der Seite des Lagerhalters 14 her in einem solchen Zustand, bei dem das Kugel- und Wälzlager 9, der Lagerhalter 14, der Kommutator 12 und der Anker 13 fest an dieser angebracht sind. Im Anschluß daran wird eine Schraube 16 durch den Lagerhalter 14 eingesetzt, und die Hohlwelle 1 wird an der Endlagerstütze 15 unter Ausrichtung angeordnet.

Anschließend wird ein Bürstenhalterträger 18 in das Endstützen teil 15 derart eingesetzt, daß er mit der Hohlwelle 1 verbun den ist, und er wird mittels einer Klemmverbindung mit dem La gerhalter 14 mit Hilfe von Schrauben 17 verbunden. Fest an die sem Bürstenhalterträger 18 ist ein Bürstenhalter 19 angebracht, welcher die Bürsten 20 hält, welche in Gleitkontakt mit dem Kom mutator 12 sind, der fest auf der Hohlwelle 1 angebracht ist. Mit dem Außenumfang des Bürstenhalterträgers 18 ist eine Harz abdeckung 21 derart verbunden, daß die Außenteile des Bürsten halterträgers 18 und des Bürstenhalters 19 umschlossen sind.

Ferner bedeckt ein Joch 22, das einen Teil des Motorgehäuses bildet, ein Öffnungsteil der Endlagerstütze 15, wenn diese auf der Hohlwelle 1 vorgesehen ist. Das Joch 22 ist gegen die End lagerstütze 15 mit Hilfe von Schrauben 24 an einem Flanschteil 23 geklemmt, das an dem Außenumfang des Jochs 22 an einem Ende desselben angeschweißt ist. In Umfangsrichtung sind auf dem In nenumfang des Jochs 12 Magnete 25 fest angebracht und angeord net, die dem Anker 13 gegenüberliegen, welcher fest auf der Hohlwelle 1 angebracht ist.

Dann bedeckt eine zweite Endlagerstütze 28 ein Öffnungsteil am anderen Ende des Jochs 22. Ein Flanschabschnitt 26, der an dem Außenumfang des Jochs 22 angeschweißt ist, wird gegen eine Endlagerstütze 28 mit Hilfe von Schrauben 27 geklemmt, wobei diese Endlagerstütze 28 und das Joch 22 miteinander ver bunden sind. Ein Kugel- und Wälzlager 29 ist mit dieser zwei ten Endlagerstütze 28 verbunden und mittels eines Anschlagrin ges 30 unter Ausrichtung an Ort und Stelle gehalten, und ein Endabschnitt der Hohlwelle 1 ist in einem Innenlaufring des Kugel- und Wälzlagers 29 unter Bildung einer Verbindung vorge sehen. Durch diese Auslegung wird die Hohlwelle 1 mit Hilfe der Kugel- und Wälzlager 9 und 29 drehbeweglich gelagert, die in den beiden endseitigen Lagerstützen 15 und 28 angeordnet sind.

Bei einem derartig zusammengesetzten und ausgelegten Motor kreuzen die Magnetkraftlinien des Ankers 13 das Magnetfeld der Magnete 25, wenn eine elektrische Energie an den Anker 13 über die Bürsten 20 und den Kommutator 12 angelegt wird. Hierdurch wird die Hohlwelle 1 drehangetrieben. Durch die Rotationsträgheitskraft dieser Hohlwelle 1 besteht die Ten denz, daß der äußere Umfang des Befestigungsabschnittes 4 der Hohlwelle 1 und die innere Umfangsfläche des Innenlauf ringes des Kugel- und Wälzlagers 9 sich relativ zueinander verschieben. Wie jedoch voranstehend beschrieben ist, ist der Innenlaufring des Kugel- und Wälzlagers 9 durch die Mutter 11 mit einer großen Kraft eingespannt, so daß die relative Ver schiebung zwischen der Hohlwelle 1 und dem Innenlaufring des Kugel- und Wälzlagers 9 auf zuverlässige Weise verhindert wer den kann.

Ferner läßt sich das Lösen der Schraube 11 infolge der Rota tionsträgheitskraft der Hohlwelle durch die Unterlagscheibe 10 im Zusammenhang mit der Lagerung und der Eingriffsausneh mung 6 verhindern, wie dies voranstehend angegeben ist.

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die voranste hend beschriebenen Einzelheiten der bevorzugten Ausführungs formen beschränkt und es sind zahlreiche Abänderungen und Mo difikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. Bei der voran stehenden Beschreibung wurde beispielsweise angegeben, daß der Innenlaufring des Kugel- und Wälzlagers 9 gegen den Befe stigungsabschnitt 4 der Hohlwelle mit Hilfe der Mutter 11 ein gespannt ist. Die Erfindung kann jedoch auch derart ausgelegt werden, daß ein Drehkörper, wie ein Gebläseteil, mittels einer Klemmverbindung mit der Hohlwelle verbunden ist, so daß dieses als Einheit mit derselben drehbar ist, usw.

Wie voranstehend beschrieben wurde, wird bei der vorliegenden Erfindung selbst dann, wenn die Mutter in Gewindeeingriff auf den mit Außengewinde versehenen Abschnitt vorgesehen und stark angezogen ist, die Kraft, welche versucht, den Durchmesser der Öffnungen am Ende zu vermindern und diesen zu verformen, durch den Versteifungsringabschnitt entgegengewirkt, wodurch sich die Verminderung des Durchmessers und die Verformung des Öffnungs teils an einem Ende verhindern lassen. Als Folge hiervon kann man eine Zusatzeinrichtung oder ein Teil, wie das Kugel- und Wälzlager oder das Gebläserad, auf zuverlässige Weise auf der Hohlwelle mit Hilfe von starken Klemmkräften der Mutter fest spannen.

Claims

1. Hohlwelle (1) mit einem mit Außengewinde versehenen Abschnitt (5) auf einem äußeren Umfang eines Öffnungsteils an einem Ende eines Hauptkörpers (2) und einer Mutter (11), welche mit dem mit Außengewinde versehenen Abschnitt unter Bildung eines Zwischenraums zusammenarbeitet, sowie mit einer Eingriffsausnehmung (6), die in Eingriff mit einem Zungenstück (10b) einer Unterlagscheibe (10) für ein Lager (9) bringbar ist und welche in axialer Richtung in dem mit Außengewinde versehenen Abschnitt (5) als Ausnehmung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsausnehmung (6) mit einem stehenbleibenden Wandabschnitt (6a) an einem äußeren Endabschnitt in axialer Richtung derart ausgebildet ist, daß ein Versteifungsringabschnitt (7) einteilig an einem Endabschnitt des mit Außengewinde versehenen Abschnitts in axialer Richtung ausgebildet ist, und daß die Breite des stehenbleibenden Randabschnitts (6a) in axialer Richtung mit solchen Abmessungen vorgegeben ist, daß die Unterlagscheibe (10) für ein Lager (9) mit dem mit Außengewinde versehenen Abschnitt (5) verbindbar ist.

2. Hohlwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper (2) der Hohlwelle (1) zylindrisch ausgelegt ist, und daß ein Befestigungsabschnitt (4) zum Befestigen einer Zusatzeinrichtung, welche einen kleinen Durchmesser mit einer vorbestimmten Breite und Tiefe hat, an dem Außen umfang eines Endabschnittes des Hauptkörpers (2) ausgebil det ist und daß der mit Außengewinde versehene Abschnitt (5) an einem äußeren Teil in axialer Richtung des Befesti gungsabschnittes (4) ausgebildet ist.

3. Hohlwelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsausnehmung (6) mit einer vorbestimmten Breite und Tiefe ausgenommen ist und sich bis zu der Nähe des vorde ren Endes und zu dem Zwischenabschnitt des mit Außenge winde versehenen Abschnittes (5) erstreckt.

4. Hohlwelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsringteil (7) an einem äußeren Endabschnitt in axialer Richtung des mit Außengewinde versehenen Abschnit tes (5) mit einer vorbestimmten Breite und Dicke ausgebil det ist, um konzentrisch hierzu angeordnet zu sein und ein teilig hiervon vorzustehen.

5. Hohlwelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dicke (A) des stehenbleibenden Wandabschnittes (6a) derart vorgegeben ist, daß sie die folgenden Gleichungen erfüllt:
wobei M ein Wert ist, den man durch Subtraktion einer Länge des Zungenstücks (10b) in radialer Richtung von dem Innen durchmesser der Unterlagscheibe (10) für das Lager (9) er hält, L eine Länge des Zungenstücks (10b) in axialer Rich tung ist, und a ein Wert ist, den man durch Subtraktion der Tiefe der Eingriffsausnehmung (6) von dem Durchmesser (D) des mit Außengewinde versehenen Abschnittes (5) erhält.