DE4120111A1 - Verfahren zum reinigen von verschmutzten kunststoffen im bereich des kunststoffrecyclings durch den einsatz von dekantern, speziell auch siebdekanter - Google Patents

Verfahren zum reinigen von verschmutzten kunststoffen im bereich des kunststoffrecyclings durch den einsatz von dekantern, speziell auch siebdekanter

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DE4120111A1 DE19914120111 DE4120111A DE4120111A1 DE 4120111 A1 DE4120111 A1 DE 4120111A1 DE 19914120111 DE19914120111 DE 19914120111 DE 4120111 A DE4120111 A DE 4120111A DE 4120111 A1 DE4120111 A1 DE 4120111A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
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    • B03B9/06General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse
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Description

Um gebrauchte und verschmutzte thermoplastische Kunststoffe hochwertig recyceln zu können bedient man sich im allgemeinen der Naßwäsche. Die Kunststoffe werden hier meist durch Umrühren in Wasser gewaschen, welches mit tensidischen Reinigungsmittel versehen ist. Die Naßwasche ist ein aufwendiger und kostenintensiver Verfahrensschritt, weil einerseits der Kunststoff nach der Wäsche wieder getrocknet und das Wasser ständig aufbereitet werden muß. Da der wirtschaftliche Spielraum beim Recycling von gebrauchten Kunststoffen, wenn überhaupt vorhanden, sehr eng ist, hängt bei der Wirtschaftlichkeit viel von der Art der Verfahrensführung ab.
Eine Möglichkeit zur vereinfachten Verfahrensführung bildet die Trockenseparierung. Hier wird die Verschmutzung mechanisch vom Kunststoff getrennt. Ein Beispiel ist die Verwendung von Sieben. Ein weiteres Verfahren wurde an der TU-Berlin entwickelt, bei dem die Kunststoffschnitzel so stark gebogen werden, daß anhaftende sprödere Verschmutzungen zum großen Teil absplittern.
Die relativ wirtschaftliche Trockenseparierung versagt bei zähen, pastösen, anhaftenden Verunreinigungen.
Hier bietet sich erfindungsgemäß nach Anspruch 1 der Einsatz von Dekantern, speziell Siebdekantern, an. Dadurch wird es möglich, ohne Naßwäsche, Kunststoffschredder- oder Mahlgut von Verunreinigungen zu trennen. Die Trennwirkung läßt sich zusätzlich verbessern, indem der Kunststoff nach Anspruch 2 und 3 im Fliehkraftfeld gebürstet wird. Der Transport des Kunststoffes im Fliehkraftfeld kann gleichzeitig nach Anspruch 5 auch von Bürstenelementen übernommen werden.
Nach Anspruch 4 besteht auch die Möglichkeit einer Wäsche während des Dekantierprozesses. Gegenüber den normalen Waschverfahren besteht hier der Vorteil, daß das Waschen, Bürsten und das gleichzeitige Trocknen des Kunststoffes im Fliehkraftfeld während eines einzigen Verfahrensschrittes durchgeführt werden kann.
Nach Anspruch 5 kann die Waschflüssigkeit im Fliehkraftfeld während des gleichen Prozesses gereinigt und die aus der Waschflüssigkeit abgelagerten Verunreinigungen getrennt und vorgetrocknet aus der Maschine herausgeführt werden. Nach Anspruch 6 können sich besonders flächenhafte Kunststoffschnitzel beim Fall im Fliehkraftfeld auf die nächste Stufe so drehen, daß anhaftende Verunreinigungen, von der Fliehkraftinnenseite auf die Außenseite zu liegen kommen und von dort abgeschleudert werden können.
Durch den Einsatz von Dekantern läßt sich die Reinigung von Kunststoffen insgesammt in kompakten Anlagen erheblich vereinfachen und bei verschiedensten Verunreinigungsarten einsetzten. Es können somit zähe und pastöse Verunreinigungen, wie Fette und Öle weitestgehend ohne Naßwäsche entfernt werden. Es besteht in der Praxis die Möglichkeit eventuelle nichtflüssige Restverschmutzungen durch den Einsatz der Kunststoff-Schmelze-Filtertechnik bei der späteren Verarbeitung des Kunststoffes zu entfernen.

Claims (6)

1. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von verschmutzten Kunststoffen, im Bereich des Kunststoffrecyclings,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verwendung von Dekantern, speziell auch mit Siebdekanter,
Kunststoffschredder- oder Kunststoffmahlgut im Fliehkraftfeld von Fremdstoffen bzw. Verunreinigungen getrennt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Förderschnecke des Dekanters Bürstenelemente eingebaut werden, wodurch die Trennung von Fremdstoff und Kunststoff unterstützt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke selbst aus Bürsten oder Bürstenelementen besteht und somit durch die Bürsten die Förderung des Kunststoffes in der Dekanter- oder Siebtrommel übernommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung im Dekanter zusätzlich durch eine Naßwäsche unterstützt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit nach der Wäsche sofort in der gleichen Maschine durch den Fliehkrafteinfluß von nichtlöslichen Verunreinigungen befreit wird und die Verunreinigungen seperat aus der Maschine herausgeführt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der äußeren Trommel des Dekanters sich in Durchlaufrichtung des Kunststoffes stufenweise erweitert, wodurch sich die Kunststoffschnitzel beim Fall auf die nächste Stufe drehen können und zusätzlich durchmischt werden.
DE19914120111 1991-06-15 1991-06-15 Verfahren zum reinigen von verschmutzten kunststoffen im bereich des kunststoffrecyclings durch den einsatz von dekantern, speziell auch siebdekanter Withdrawn DE4120111A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4222119A1 (de) * 1992-07-06 1994-01-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Vorrichtung und Verfahren zur naßmechanischen Aufbereitung von Feststoffen
WO2003068420A1 (de) * 2002-02-15 2003-08-21 Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland Ag Verfahren zum trockenen aufbereiten von mischabfällen, welche kunststoff und gegebenenfalls metallische materialien, an denen fremdstoffe anhaften, enthalten
DE102009019706A1 (de) * 2009-05-05 2010-11-25 Zech Umwelt Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten verunreinigter Kunststoffgebinde, insbesondere Ölbehälter

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