DE4120036A1 - Abschreckoele fuer vakuum-haerteanlagen und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Abschreckoele fuer vakuum-haerteanlagen und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Abschrecköl auf Mineralölbasis, insbesondere ein
setzbar in Hochvakuum-Glüh- und -Härteanlagen mit verbessertem Dampfdruck-
Temperatur-Verhalten und guter Alterungsstabilität.
Für die Qualität des Abschreckprozesses sind die erreichten Härtewerke und
metallisch saubere Oberflächen der wärmebehandelten Werkstücke entscheidend.
Zur Gewährleistung eines kontinuierlichen, gleichmäßigen Abschreckprozesses
in seinen drei Phasen - Dampfmantel - (ca. 800 . . . 400°C), Koch- (ca. 400 . . .
200°C) und Konvektionsphase (200°C) - werden Abschreckmedien eingesetzt.
Es ist bekannt, je nach Härteprozeß und Qualitätsansprüchen, Luft, Salz- und
Metallschmelze, Wasser oder Mineralöle einzusetzen. Aus Gründen der besseren
Gleichmäßigkeit, speziell in der Koch- bzw. Konvektionsphase, hat sich für das
Aushärten qualitativ hochwertiger metallischer Werkstücke der Einsatz von Mi
neralölen durchgesetzt. Für die normalen Härteprozesse entscheidend ist die
Viskositätslage und damit verbunden der Siedebereich des Öles und seine Al
terungsstabilität.
Je niedriger die Viskositätslage, desto schneller verläuft der Abschreckprozeß,
desto rascher wird aber auch die Badflüssigkeit durch Alterung (Harz-
und Asphaltbildung) unbrauchbar.
Eine höhere Nennviskosität entspricht im allgemeinen einer höheren Siedelage
und damit einer Verringerung der Dampffilmbildung in der Dampfmantelphase,
d. h. Verminderung der Gefahr der Weichfleckigkeit. Gleichzeitig bedeutet
eine höhere Viskosität eine Verringerung des Wärmetransportes durch Konvek
tion, d. h. die Abschreckwirkung wird schlechter.
Eine hohe Viskosität erhöht außerdem den Ölverbrauch, da mehr Öl am Härtegut
haften bleibt und senkt andererseits durch den höherliegenden Siedebereich
die Verdampfverluste.
Reine Mineralöle stellen wegen der anfänglich zu langsamen Abkühlung kein zu
friedenstellendes Abschreckmedium dar. Man versucht deshalb, verbesserte Ab
schrecköle durch Modifizierung, d. h. durch Zusetzen bestimmter Hilfsmittel,
herzustellen.
Als eingesetzte Mittel sind bekannt, nach der US-PS 37 29 417 zur Erhöhung der
Abkühlgeschwindigkeit z. B. aschebildende Materialien, wie öllösliche Alkali-
und/oder Erdalkalimetall-Erdölsulfonate, z. B. Ca-, Na- oder Ba-sulfonate;
nach der DE-OS 24 46 011 z. B. 2-Mercaptothiazol und nach der SU-PS 13 48 367
sauerstoffhaltige Additives zur Erhöhung der Kühlwirkung und dazu hochbasische
Ba-Salze des Kondensationsproduktes von Alkylphenolen und Formaldehyd.
Diese Materialien lassen auf dem Härtegut eine "Asche" bzw. Ablagerung zu
rück, die entweder durch "einfaches Abwischen" (z. B. DE-OS 24 46 011), d. h.
durch einen zusätzlichen Arbeitsgang, entfernt werden müssen oder den Glanz
bzw. die Reinheit der Oberfläche beeinträchtigen.
Nach DE-AS 15 33 966 ist bekannt, zum Kaltabschrecken Naphthendestillate zu ver
wenden und zum Heißabschrecken Paraffindestillate mit einer Viskosität von
9 bis 14 mm²/s bei 99°C, einen VI von 80 bis 105 und einem Flammpunkt von
mind. 250°C.
Gemäß DE-AS 17 83 033 wird für das einzusetzende Mineralöl eine Viskosität von
21 bis 43 mm²/s bei 38°C und ein Siedebeginn von nicht unter 315°C gefordert.
Es ist weiterhin bekannt, nach DE-OS 24 46 011 Mineralölkomponenten einzusetzen,
die über eine Viskosität von 5 bis 21 mm²/s bei 37,8°C verfügen und deren
Aromatengehalt im Bereich von 8 bis 60 Gew.-% liegt. Zusätzlich sind alle vor
genannten Abschrecköle mit diversen Zusätzen versehen, wie Metallsulfonate,
Trinatriumphosphate, 2-Mercaptobenzthiazol u. ä.
Bei Einsatz als Abschrecköl in Glüh- und Härtenanlagen unter Hochvakuumbedin
gungen kommen noch zusätzlich vakuumtechnische Anforderungen hinzu. Gerade
hinsichtlich der Stabilisierung des Enddrucks (ca. 10-1 Pa) und kurze Pump
zeiten weisen die in den bekannten technischen Lösungen dargestellten Mittel
in der Art ihrer Herstellung, Anwendung und Wirkungsweise charakteristische
Nachteile auf.
So beeinträchtigen die Zusätze neben dem Glanz und der Sauberkeit der zu här tenden Werkstücke vor allem die Stabilität der vakuumtechnischen Randbedin gungen und die eingesetzten Mineralölkomponenten die Einsatzdauer hinsicht lich ihrer Oxidationsbeständigkeit. Der mögliche Einsatz von speziellen Va kuumpumpenöl würde zu einer beträchtlichen Kostenerhöhung führen und gleich zeitig, bedingt durch den hohen Raffinationsgrad derartiger Öle, bei der an wendungsspezifischen thermooxidativen Belastung und örtlichen Erhitzung Pro bleme in der Alterungsstabilität für diese Ölbäder nach sich ziehen.
So beeinträchtigen die Zusätze neben dem Glanz und der Sauberkeit der zu här tenden Werkstücke vor allem die Stabilität der vakuumtechnischen Randbedin gungen und die eingesetzten Mineralölkomponenten die Einsatzdauer hinsicht lich ihrer Oxidationsbeständigkeit. Der mögliche Einsatz von speziellen Va kuumpumpenöl würde zu einer beträchtlichen Kostenerhöhung führen und gleich zeitig, bedingt durch den hohen Raffinationsgrad derartiger Öle, bei der an wendungsspezifischen thermooxidativen Belastung und örtlichen Erhitzung Pro bleme in der Alterungsstabilität für diese Ölbäder nach sich ziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Abschreckprozeß und damit die
Härtewerte metallischer Werkstücke auch unter Vakuumbedingungen durch die Be
reitstellung eines Abschrecköls so zu verbessern, daß ein stabiler Enddruck
nach kurzen Pumpzeiten erreicht wird, wobei das Abschrecköl aus paraffin
basischen Erdölvakuumdestillaten gewonnen wird und sich bei enger Siedelage
durch eine geringe Viskosität und hohe Thermooxidationsbeständigkeit auszeichnet.
Es wurde gefunden, daß sich niederviskose entparaffinierte Grundöle aus paraf finbasischen Erdölvakuumdestillaten, bei denen durch die Kombination der Raf finationsstufen Hydrierung und Solventraffination ein abgestimmtes Verhältnis zwischen dem Gehalt an Schwefelverbindungen und dem Gehalt an aromatischen Verbindungen in dem Grundölraffinat eingestellt wird, als Abschrecköle für Vakuum-Härteanlagen eignen.
Es wurde gefunden, daß sich niederviskose entparaffinierte Grundöle aus paraf finbasischen Erdölvakuumdestillaten, bei denen durch die Kombination der Raf finationsstufen Hydrierung und Solventraffination ein abgestimmtes Verhältnis zwischen dem Gehalt an Schwefelverbindungen und dem Gehalt an aromatischen Verbindungen in dem Grundölraffinat eingestellt wird, als Abschrecköle für Vakuum-Härteanlagen eignen.
Entsprechend der erfindungsgemäßen Lösung wird dies erreicht, wenn die o. g.
Grundölraffinate einen Gehalt an Schwefel im Bereich von 0,06 bis 0,12 Ma.-%
und einem Gehalt an aromatischen Verbindungen (bestimmt nach der IR-Methode)
von 4-8, vorzugsweise 5-7 Ma.-%, aufweisen. Dieses Verhältnis an Schwefel
verbindungen zum Gehalt an aromatisch gebundenem Kohlenwasserstoff wird durch
die Abstimmung der Prozeßparameter in der Solventraffination erzielt.
Entsprechend der erfindungsgemäßen Lösung werden Erdölvakuumdestillate der
Siedelage 350-530°C aus schwefel-, stickstoff- und aromatenreichen paraf
finbasischem Erdöl einer Hydroraffination bei Drücken zwischen 25 und 35 MPa,
vorzugsweise zwischen 20 und 30 MPa, bei Temperaturen von 380 bis 460°C, bei
Durchsätzen von 0,5-2,0 vvh an Katalysatoren der chemischen Zusammensetzung
NiO-MoO₃-Alumosilikat unterworfen, wobei der erhaltene Hydrierabstreifer eine
Dichte (bei 50°C) von 0,830 bis 0,845 g/cm³, vorzugsweise 0,838 bis 0,842 g/cm³,
aufweist.
Nach der destillativen Auftrennung des Hydrierabstreifers wird die dabei ge
wonnene Vakuumdestillatfraktion im Siedebereich von 380 bis 460°C und eine
Viskosität bei 50°C von 16 bis 22 mm²/s einer gezielten Selektivraffination
mit Phenol als Lösungsmittel unterworfen. Nach erfindungsgemäßer Lösung sind
hierzu an Prozeßparametern ein Öl/Lösungsmittelverhältnis von 1 : 1,75 bis
1 : 2,5 bei einer Temperatur von 70 bis 85°C am Kopf der Extraktionskolonne
und einer Temperatur von 60 bis 75°C am Sumpf der Extraktionskolonne zu
wählen.
Die Raffination mit Trennkolonnen weist eine Trennstufenzahl von 1 : 1,5 bis
1 : 2,5 auf. Dabei ist der Brechungsindex bei 70°C die entscheidende Steuer
größe der Solventraffinationsanlage. So ergeben Brechungsindices bei 70°C
von 1,4510 bis 1,4550 für das noch paraffinhaltige Hydrierabstreiferraffinat
und von 1,4570 bis 1,4610 für den entparaffinierten und solventraffinierten
Destillatabschnitt die beste Wirksamkeit für den Einsatz als Abschrecköl in
Vakuum-Härteanlagen. Für diese und ähnliche Anwendungsfälle kann die so er
haltene Grundölkomponente vor oder nach der Solventraffination in an sich be
kannter Weise bei einer Mindestfiltrationstemperatur von -15°C entparaffi
niert werden.
Vorteilhaft für das erfindungsgemäße Verfahren ist, daß die so erhaltenen
Grundölkomponenten neben der verbesserten Alterungsstabilität auch über ein
ausgezeichnetes Verdampfungsverhalten und sehr gutes Demulgiervermögen ver
fügen. Gleichzeitig werden auch qualitativ hochwertigere und damit besser
verwertbare Extrakte erhalten.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert
werden.
Ein Erdöl-Vakuumdestillat mit folgenden Kenndaten:
Viskosität bei 50°C: | |
58,5 mm²/s | |
Basenzahl: | 427 mgNH₃/l |
Flammpunkt: | 244°C |
Anilinpunkt: | 78°C |
Stockpunkt: | 35°C |
Dichte: | 0,902 g/cm³ |
Schwefelgehalt: | 2,22 Ma.-% |
wurde einer Hydroraffination unter folgenden Bedingungen unterworfen:
Druck: | |
30 MPa Kreislaufgas (ca. 80 Vol.-H₂ | |
Temperatur: | 410°C |
Durchsatz: | 24 m³/h |
Katalysator: | NiO-MoO₃-Alumosilikat |
Aus dem dabei gewonnenen Hydrierabstreifer mit den Kenndaten:
Dichte bei 50°C: | |
0,839 g/cm³ | |
Viskosität bei 50°C: | 11,1 mm²/s |
Basenzahl: | 8 mgNH₃/l |
Schwefelgehalt: | 0,10 Ma.-% |
wird über eine kombinierte AV-Destillation die niederviskose
VD-Fraktion mit den Daten:
Viskosität bei 100°C: | |
4,55 mm²/s | |
Flammpunkt: | 207°C |
Dichte bei 20°C: | 0,873 g/cm³ |
nD70: | 1,4645 |
enthalten, die anschließend in einer Extraktionskolonne unter folgenden Bedin
gungen mit Phenol raffiniert wird:
Antisolvent (Wasser): | |
3,5 Ma.-% (bezogen auf LM Phenol) | |
Öl/Lösemittel: | 1 : 2,3 |
Kopftemperatur: | 82°C |
Sumpftemperatur: | 69°C |
nD70: | 1,4532 |
Es fallen dabei 69 Ma.-% Raffinat mit einer Viskosität bei 100°C von 4,4 mm²/s
und 31 Ma.-% Extrakt mit einer Viskosität bei 100°C von 5,6 mm²/s an.
Vor oder nach der Solventraffination wird bei einer Filtrationstemperatur von
-15°C in an sich bekannterweise das Raffinat entparaffiniert. Vorteilhaft er
wies sich, die Entparaffinierung nach der Solventraffination durchzuführen.
In der Tabelle 1 sind die erfindungsgemäßen Abschrecköle für Vakuum-Härteanlagen
in wichtigen Kenndaten den Produkten gemäß dem Stand der Technik gegenüber
gestellt worden. Deutlich zeigt sich bei der Alterungsstabilität der Vorteil
der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gewonnenen Komponenten, deren Alte
rungsstabilität sogar mit der von doppelt solventraffinierten Ölen vergleich
bar ist. Gegenüber den Produkten des Stands der Technik zeichnet sich die er
findungsgemäße Lösung durch ein deutlich besseres Verdampfungsverhalten und
bessere Werte des Noack-Tests aus, die sich in einer besseren und kontrollier
teren Abschreckwirkung niederschlagen.
Claims (3)
1. Abschrecköle für Vakuum-Härteanlagen mit verbessertem Dampfdruck-Tempera
turverhalten auf Basis niedrigviskoser selektivraffinierter, entparaffi
nierter Grundöle aus Hydroraffinat von paraffinbasischen Erdöldestillaten,
gekennzeichnet durch einen Gehalt an
- - Schwefel von 0,06 bis 0,12 Ma.-% und
- - aromatischen Verbindungen von 4-8 Ma.-%.
2. Verfahren zur Herstellung von Abschreckölen aus Hydroraffinaten von Erdöl
vakuumdestillaten aus schwefel-, stickstoff- und aromatenreichen Erdölen
der Siedelage von 350-530°C, bei Drücken zwischen 15 und 35 MPa, Tempe
raturen von 380-460°C, Durchsätzen von 0,5-2,0 vvh an Katalysatoren
der chemischen Zusammensetzung NiO-MoO₃-Alumsilikat raffiniert, wobei der
erhaltene Hydrierabstreifer eine Dichte bei 50°C von 0,810 bis 0,845 g/cm³,
vorzugsweise 0,830 bis 0,842 g/cm³ aufweist und ein Vakuumdestillat dieses
Hydrierabstreifers mit dem Siedepunkt von 380-460°C und einer Viskosität
bei 50°C von 16 bis 22 mm²/s einer Selektivraffination mit Phenol
unterzogen wird, gekennzeichnet dadurch, daß
- - das Öl/LM-Verhältnis von 1 : 1,75 bis 1 : 2,5 beträgt,
- - die Temperatur von 70 bis 85°C am Kopf der Extraktionskolonne und 60 bis 75°C am Sumpf der Extraktionskolonne bei einer Trennstufenzahl von 1 : 1,5 bis 1 : 2,5 und
- - ein Brechungsindex bei 70°C für das paraffinhaltige Einsatzprodukt 1,4510 bis 1,4550 und von 1,4570 bis 1,4610 für den entparaffinierten solventraffinierten Destillatschnitt eingehalten wird,
- - eine Entparaffinierung bei einer Mindestfiltrattemperatur von -15°C erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entparaffinie
rung vor der Solventraffination erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914120036 DE4120036A1 (de) | 1991-06-18 | 1991-06-18 | Abschreckoele fuer vakuum-haerteanlagen und verfahren zu deren herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914120036 DE4120036A1 (de) | 1991-06-18 | 1991-06-18 | Abschreckoele fuer vakuum-haerteanlagen und verfahren zu deren herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4120036A1 true DE4120036A1 (de) | 1992-12-24 |
Family
ID=6434189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914120036 Withdrawn DE4120036A1 (de) | 1991-06-18 | 1991-06-18 | Abschreckoele fuer vakuum-haerteanlagen und verfahren zu deren herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4120036A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006122585A1 (en) * | 2005-05-19 | 2006-11-23 | Shell Internationale Research Maatschappij B.V. | Quenching fluid |
EP1777286A3 (de) * | 2005-09-21 | 2008-01-23 | Afton Chemical Corporation | Aus Synthesegas hergestelltes Basisschmieröl enthaltende Schmierölzusammensetzungen |
CN103305257A (zh) * | 2012-03-16 | 2013-09-18 | 中国石油化工股份有限公司 | 一种降低乙烯装置急冷油黏度的方法 |
CN106521111A (zh) * | 2016-11-11 | 2017-03-22 | 宁波蓝润能源科技股份有限公司 | 一种环保型真空淬火油及其制备方法 |
-
1991
- 1991-06-18 DE DE19914120036 patent/DE4120036A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006122585A1 (en) * | 2005-05-19 | 2006-11-23 | Shell Internationale Research Maatschappij B.V. | Quenching fluid |
US8070885B2 (en) | 2005-05-19 | 2011-12-06 | Shell Oil Company | Quenching fluid |
EP1777286A3 (de) * | 2005-09-21 | 2008-01-23 | Afton Chemical Corporation | Aus Synthesegas hergestelltes Basisschmieröl enthaltende Schmierölzusammensetzungen |
CN103305257A (zh) * | 2012-03-16 | 2013-09-18 | 中国石油化工股份有限公司 | 一种降低乙烯装置急冷油黏度的方法 |
CN103305257B (zh) * | 2012-03-16 | 2015-04-15 | 中国石油化工股份有限公司 | 一种降低乙烯装置急冷油黏度的方法 |
CN106521111A (zh) * | 2016-11-11 | 2017-03-22 | 宁波蓝润能源科技股份有限公司 | 一种环保型真空淬火油及其制备方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |