DE4119783A1 - Schalldaemm- bzw. -daempfelement - Google Patents
Schalldaemm- bzw. -daempfelementInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R13/00—Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
- B60R13/08—Insulating elements, e.g. for sound insulation
- B60R13/0838—Insulating elements, e.g. for sound insulation for engine compartments
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schalldämm- bzw. -dämpf
element, insbesondere zum Einbau in einem Kraftfahrzeug,
mit einem geschlossen ausgebildeten Trägerteil und einem
daran befestigten Schalldämm- bzw. -dämpfelement.
Grundsätzlich sind derartige Elemente beispielsweise zur
Motorraumkapselung bekannt. Hierzu wird beispielhaft auf
das europäische Patent 1 31 616 verwiesen. Darüber hinaus
ist zum Stand der Technik auf die deutsche Offenlegungs
schrift 32 15 244 hinzuweisen. Hieraus ist eine schall
dämmende Auskleidung für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei
dem eine gelochte Trägerplatte beidseitig mit einer
Schaumstofflage überdeckt wird.
Ziel der Erfindung ist, ein Schalldämm- bzw. -dämpf
element anzugeben, das bei guter Schallwirkung im Sinne
einer Dämmung bzw. Dämpfung auch den sonstigen Anforde
rungen bei Einbau in ein Kraftfahrzeug möglichst genügt,
bei dem insbesondere auch etwa auftreffende Flüssigkei
ten nicht schädlich sind.
Ein derartiges Schalldämm- bzw. -dämpfelement ist im
Anspruch 1 angegeben.
Erfindungsgemäß ist darauf abgestellt, daß das Schall
dämm- bzw. -dämpfelement zwei übereinander angeordnete
Lochplatten aufweist, die zu dem Trägerteil und unterein
ander distanziert sind. Von Seiten der Lochplatten ein
dringender Schall durchdringt also zunächst die äußere,
dann die innere Lochplatte und trifft sodann auf das
Trägerteil. Hierbei dringt nur ein - jedoch noch größe
rer - Anteil des Schalls durch die erste Lochplatte und
trifft sodann auf die zweite Lochplatte. Von der zweiten
Lochplatte wird ein Teil reflektiert und ein Teil absor
biert, wie auch von der ersten Lochplatte. Der reflek
tierte Anteil von Schall wird auf die erste Lochplatte
zurückgeworfen und dort auch im wesentlichen absorbiert,
nur ein kleiner Anteil wird wieder austreten. Der
schließlich noch weiter durchdringende Schall trifft auf
das Trägerteil und wird dort absorbiert oder zu einem
kleineren Teil auch reflektiert. Der hier reflektierte
Schall kann aber praktisch nicht mehr austreten, da er
beide Lochplatten nochmals durchsetzen müßte. In bevor
zugter weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der
Lochanteil der Lochplatten unterschiedlich ist. Hierbei
wird eine günstige Eigenschaft des Elementes dadurch
erreicht, daß die näher an dem Trägerteil angeordnete
Lochplatte einen geringeren Lochanteil aufweist. Darüber
hinaus ist es auch möglich, zwischen den Lochplatten ein
weiteres schallabsorbierendes Element anzuordnen. Insbe
sondere eine Lage aus Schaumstoff, bevorzugt offenpori
gem Schaumstoff, beispielsweise Polyurethanschaumstoff.
Zusammen mit der weiteren Maßnahme, daß die Lochplatten
strukturiert sind, wird eine solche Schaumstofflage auch
in der Regel ohne weiteres zwischen den Lochplatten
gehaltert sein. Eine besondere Befestigung ist nicht
erforderlich. Die Strukturierung der Lochplatten wird
hierbei unter Berücksichtigung der durch den zugedachten
Einbauort vorgegebenen Geometrie bestimmt, aber auch
durch die zu dämpfende bzw. dämmende Schallcharakteri
stik. Der erwähnte unterschiedliche Lochanteil kann
beispielsweise derart vorgesehen sein, daß der Lochan
teil der äußeren Lochplatte ca. 50% beträgt, dagegen der
Lochanteil der inneren Lochplatte nur ca. 20%. Diese
Lochanteile können aber auch je nach den Schallverhält
nissen variieren. Bevorzugt sind zum Anmeldezeitpunkt
ein Lochanteil von ca. 33% in der äußeren und ca. 4% in
der inneren Lochplatte. Die Lochplatten selbst können
aus Kunststoffmaterial bestehen, beispielsweise Polypro
pylen. Jedenfalls bestehen die Lochplatten und die Trä
gerplatten aus einem thermoplastischen Kunststoffmateri
al.
Bevorzugt kann noch vorgesehen sein, daß bestimmte Berei
che, insbesondere temperaturmäßig hoch beanspruchte
Bereiche der Lochplatte mit einem Schutzschild aus
Aluminium versehen sind. Darüber hinaus können die Loch
platten auch ganzflächig mit Aluminium überzogen sein.
Nachstehend ist die Erfindung des weiteren anhand der
beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Schalldämmteil;
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1, jedoch von Seiten
der Lochplatten;
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Schalldämmteil;
Fig. 4 eine Draufsicht - ausschnittsweise - auf die
Lochplatte mit größerem Lochanteil;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Lochplatte mit geringe
rem Lochanteil; und
Fig. 6 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung eines
Ausschnittes aus Fig. 3.
Dargestellt und beschrieben ist ein Schalldämm- bzw.
-dämpfelement 1. Es dient zur Kapselung des Motorraumes,
beispielsweise bei Dieselkraftfahrzeugen. Die mit den
Lochplatten 2, 3 bedeckte Seite des Elementes 1 (vgl.
Fig. 2) wird dem Motorraum zugekehrt eingebaut.
Die Strukturierung ist ersichtlich, jedenfalls auf der
Seite des Trägerteiles 4 an die Einbauverhältnisse ange
paßt ausgeführt.
Die Lochplatten 2, 3 sind untereinander und zu dem Trä
gerteil 4 distanziert angeordnet (vgl. insbesondere Fig.
3). Diese Distanzierung ist über einen wesentlichen An
teil des Elementes 1 gegeben. Teilweise liegen die Loch
platten 2, 3 auch aufeinander auf, wie sich insbesondere
in dem in Fig. 3 linken Bereich ergibt.
Die Distanzierung der Lochplatten 2, 3 zueinander und zu
dem Trägerteil 4, auch in unterschiedlichen Abständen,
ist für die Schallwirkung des Elementes 1 insgesamt
wesentlich.
Das Trägerteil 4 besteht aus einem im wesentlichen ge
schlossen ausgebildeten massiven Kunststofformteil, aus
einem thermoplastischen Kunststoff.
Die Distanzierung der Lochplatten 2, 3 von dem Träger
teil 4 kann beispielsweise durch Rastelemente S durchge
führt sein. Natürlich können die Lochplatten 2, 3 im
übrigen auch einfache durch Schrauben distanziert sein.
Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, ist der Lochanteil
der Lochplatten 2, 3 unterschiedlich. Nämlich bei der
näher an dem Trägerteil 4 angeordneten Lochplatte 2 ist
der Lochanteil geringer.
Bevorzugt beträgt der Lochanteil bei der Lochplatte 3
etwa 50%, dagegen bei der Lochplatte 2 etwa 20% der
Fläche.
Wie insbesondere in Fig. 6 dargestellt ist, kann zwi
schen den Lochplatten 2, 3 eine Schaumstofflage 6 ange
ordnet sein. Hierbei kann es sich bevorzugt um offenzel
ligen Schaumstoff handeln.
Bei dem dargestellten Element 1 kann von Seiten der
Lochplatte 3 etwa eindringende Flüssigkeit, wie auch Öl,
zwar in das Element 1 in die Zwischenräume zwischen den
Lochplatten 2, 3 und der Trägerplatte 4 eindringen.
Aufgrund des Lochanteils in den Lochplatten 2, 3 kann
solche Flüssigkeit aber auch wieder austreten, beispiels
weise ausfließen oder verdunsten.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist bei der Lochplatte 3
eine Fünferteilung vorgesehen, d. h. die Mittelpunkte der
etwa drei Millimeter großen Löcher liegen jeweils ca.
fünf Millimeter auseinander. Hieraus ergibt sich ein
Lochanteil von 33,5%. Bei der Lochplatte 2 ist eine
Fünfzehnerteilung vorgesehen, welche zu einem Lochanteil
von 4% führt.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, was zeichnerisch
nicht dargestellt ist, daß auch das Trägerteil 4 mit
Flüssigkeitsablauflöchern versehen ist. Diese sind je
doch nur in einem solchen Maße vorgesehen, daß kein
wesentlicher Lochanteil zustandekommt.
In temperaturgefährdeten Bereichen können die Lochplat
ten 2, 3 darüber hinaus ganzflächig oder partiell mit
einem Aluminium-Schutzschild versehen sein, was zeichne
risch gleichfalls nicht dargestellt ist.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen.
Claims (7)
1. Schalldämm- bzw. -dämpfelement (1), insbesondere zum
Einbau in ein Kraftfahrzeug, mit einem geschlossen ausge
bildeten Trägerteil (4) und einem hieran befestigten
Schalldämm- bzw. -dämpfelement, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schalldämm- bzw. -dämpfelement zwei übereinander
angeordnete Lochplatten (2, 3) aufweist, die zu dem
Trägerteil (4) und untereinander distanziert sind.
2. Schalldämm- bzw. -dämpfelement, insbesondere nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochanteil
der Lochplatten (2, 3) unterschiedlich ist.
3. Schalldämm- bzw. -dämpfelement, insbesondere nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die näher an dem Trägerteil
angeordnete Lochplatte (2) einen geringeren Lochanteil
aufweist.
4. Schalldämm- bzw. -dämpfelement, insbesondere nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen den Lochplatten (2,
3) eine Schaumstofflage (6) angeordnet ist.
5. Schalldämm- bzw. -dämpfelement, insbesondere nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Lochplatten (2, 3) struktu
riert sind.
6. Schalldämm- bzw. -dämpfelement, insbesondere nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Lochanteil einer Lochplat
te (3) ca. 50% beträgt.
7. Schalldämm- bzw. -dämpfelement, insbesondere nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Lochanteil einer Lochplatte
(2) ca. 20% beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914119783 DE4119783A1 (de) | 1991-06-15 | 1991-06-15 | Schalldaemm- bzw. -daempfelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914119783 DE4119783A1 (de) | 1991-06-15 | 1991-06-15 | Schalldaemm- bzw. -daempfelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4119783A1 true DE4119783A1 (de) | 1992-12-17 |
Family
ID=6434026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914119783 Ceased DE4119783A1 (de) | 1991-06-15 | 1991-06-15 | Schalldaemm- bzw. -daempfelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4119783A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4313910A1 (de) * | 1993-04-28 | 1994-11-03 | Naeher Georg Gmbh | Geformter Schichtkörper, insbesondere Innenauskleidungsteil für Kraftfahrzeuge und Verfahren zu seiner Herstellung |
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-
1991
- 1991-06-15 DE DE19914119783 patent/DE4119783A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ILLBRUCK INDUSTRIEPRODUKTE GMBH & CO. KG, 51381 LE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G10K 11/168 |
|
8131 | Rejection |