DE4119493C2 - Bauschutz - Google Patents

Bauschutz

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DE4119493C2 DE19914119493 DE4119493A DE4119493C2 DE 4119493 C2 DE4119493 C2 DE 4119493C2 DE 19914119493 DE19914119493 DE 19914119493 DE 4119493 A DE4119493 A DE 4119493A DE 4119493 C2 DE4119493 C2 DE 4119493C2
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Juergen Quittmann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D31/00Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • E02D31/02Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution against ground humidity or ground water

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Description

Die Erfindung betrifft einen Bauschutz für Gebäudeteile, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die verbreitetste Methode zur Sicherung von Gebäudeteilen gegen Sickerwasser wird durch eine Bitumenschicht oder der­ gleichen gebildet, die zumeist kalt auf die Kellerwände außen augetragen wird. Zusätzlich werden gelegentlich Kunststoff­ platten oder Kunststoffbahnen verwendet. Aufgrund der Klebe­ fähigkeit von Bitumen müssen die Bahnen oder Platten ledig­ lich gegen die bitumengestrichenen äußeren Kellerwände gedrückt werden, um dort zu halten. Die Bitumenschicht wird häufig relativ dick ausgeführt, so daß sie auch als Dickbett bezeichnet werden kann. Hinsichtlich der Anbringung der Kunststoffbahnen oder -platten kann auch davon gesprochen werden, daß die Kunststoffbahnen oder -platten in ein Bitu­ menbett gelegt werden.
Die Bitumenschicht und Kunststoffschicht an der Kelleraußen­ wand soll auftretendes Sickerwasser nach unten leiten. Zweck­ mäßigerweise ist dort eine Dränage verlegt, die das Sicker­ wasser ableitet, so daß drückendes Wasser an der Kellerwand nicht entsteht. Die an der Kelleraußenwand gewünschte Dräna­ gewirkung kann durch eine Kiesbettschicht verstärkt werden.
In jedem Fall steht nach Fertigstellung des Gebäudes an der Kelleraußenwand entweder Kies oder Erdreich an. Sofern die Kiesschicht oder Erdschicht nicht beim Einbringen mit einem Rüttelwerk verdichtet wird, ist eine Setzung der anstehenden Erdschicht oder Kiesschicht unvermeidbar. Dies führt leicht zu einem Abreißen der Isolierung von der Kelleraußenwand oder zu anderen Beschädigungen der Isolierung.
In einfachen Fällen kann es ausreichend sein, die Bauwerksfläche mit einer folienbe­ schichteten Hartschaumplatte zu versehen, wie sie aus dem DE-GM 90 05 083.5 bekannt ist. Diese Bauweise ist jedoch für gravierende Belastungen nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Beschädigungen der Isolierung durch Setzbewegungen des anstehenden Erdreiches oder der anstehenden Kiesschichten zu vermeiden. Nach der Erfindung wird das mit den Merkmalen der Patentan­ spüche 1 bis 5 erreicht.
Vorzugsweise werden doppellagige Materialbahnen verwendet, deren Doppellagigkeit durch Umfalten entsteht. Der Einbau erfolgt vorzugsweise mit obenliegender Falte. Nach dem Anfüllen der Erde an der Kelleraußenwand wird die obenliegende Falte dann durchtrennt, so daß die außenliegende Materialschicht mit dem angrenzenden Erdreich bzw. dem angrenzenden Kies frei nach unten gleiten kann. Für die Anbringung der erfindungs­ gemäß doppellagigen Materialschicht kann es ausreichend sein, die eine Seite im Bitumenbett zu verlegen. Die andere Seite hängt dann - ausgehend von der oben beschriebenen Falte - frei nach unten.
Bei zunehmender Beanspruchung der Isolierung mit der Anschüt­ tung von Erdreich und Kies wird empfohlen, die doppellagige Materialschicht an der Falte zu arretieren. Hierfür ist eine Klemmung ausreichend.
Vorzugsweise findet für die doppellagige Materialschicht ein Kunststoffschaum Verwendung, der mit einer Kunststoffolie kaschiert ist. Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich mit Polyethylenfolien. Die Polyethylenfolien entwickeln unter zunehmendem Druck eine zunehmende Gleitfähigkeit.
Im übrigen ist von Vorteil, die Folie und/oder die Kunst­ stoffschaumschicht mit einem Armierungsgewebe zu versehen. Als Armierungsgewebe eignen sich Glasfasergewebe oder Kunst­ stoffgewebe, beispielsweise Polyamidfäden. Die Folien können in armiertem Zustand beschafft werden. Das gleiche gilt für den Kunststoffschaum. Eine Armierung kann jedoch auch dadurch stattfinden, daß beim Kaschieren das Gewebe zwischen den Kunststoffschaum und die Folie gebracht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Mit 2 ist eine Kellerwand eines Gebäudes bezeichnet, mit 3 der Boden. Im Bereich des Bodens ist eine Dränageleitung 4 angeordnet. Die Kellerwand 2 ist außen isoliert. Die Isolie­ rung besteht aus einer Bitumenschicht, die durch Aufbringung von Kaltbitumen entstanden ist. Auf die Bitumenschicht 5 ist eine zweilagige Kunststoffbahn aufgebracht worden, die aus Lagen 6 und 7 zusammengesetzt ist. Beide Lagen 6 und 7 sind durch Umfaltung entstanden. Die Falte ist mit 8 bezeichnet.
Im Ausführungsbeispiel wird die Kunststoffbahn an der Falte 8 solange mit einer Klemmleiste 9 gehalten, bis Kies oder Erdreich 1 angeschüttet worden ist.
Nach der Anschüttung wird die Falte 8 durchtrennt, so daß sich die Lage 7 mit setzendem Erdreich 1 nach unten bewegen kann.
Die Lagen 7 und 6 bestehen aus 2,5 mm dickem Kunststoff­ schaum, der mit einer Polyethylenfolie von 0,1 mm Dicke kaschiert worden ist. Beim Kaschieren ist ein Armierungs­ gewebe eingebracht worden. Dadurch besitzt das Material eine erhebliche Zugfestigkeit.

Claims (5)

1. Bauschutz für Gebäude, die der Erdfeuchte ausgesetzt sind, wobei die Gebäudeflächen mit Bitumenanstrich oder dergleichen versehen sind und erste Kunststoffbahnen oder -platten aufgeklebt sind, die mit einer erdteiligen Gleitschicht versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zweite Kunststoffbahnen oder -platten (7) aus gleichem Material vorgesehen sind, wobei die Gleitschichten aufeinanderliegen.
2. Bauschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kunststoffbahnen (6, 7) durch Falten erzeugt sind und die Falte nach Anschütten des Erdreiches durchtrennt wird.
3. Bauschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Kunststoffbahnen (7) beim Anschütten durch eine Klemmung gehalten sind.
4. Bauschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbahnen oder -platten (6, 7) aus Kunststoffschaum mit einer aufkaschierten Kunststoffolie bestehen.
5. Bauschutz nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Gewebearmierung in den Kunststoffbahnen (6, 7) oder -platten.
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Title
DIN 18145, Teil 3, Entwurf März 1981 *
Gutachten über das Abdichtungsstem mit "PCI- Pecimor 2 S" vom 9.1.91 Prospekt der Fa. DÖRKEN "Delta-Geo-Drain" (Druckvermerk 6.94 Wi 15) Produktinformation 310 d. Fa. PCI "Bitumen- Dickbeschichtung PCI-Pecimor 2 S (Ausgabe Januar 1991) *

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