DE4119492A1 - Verfahren und vorrichtung zum automatischen einschalten einer plasmabogenabhaengigen hoehenregelung fuer einen plasmaschneidbrenner - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum automatischen einschalten einer plasmabogenabhaengigen hoehenregelung fuer einen plasmaschneidbrennerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
automatischen Einschalten einer plasmabogenabhängigen
Höhenregelung für einen Plasmaschneidbrenner, wobei
zunächst der Plasmaschneidbrenner in einem vorgegebenen
Abstand über dem zu schneidenden Werkstück positioniert,
dann der Plasmaschneidbogen gezündet und nach dem Zünden
der Plasmaschneidbrenner über das Werkstück bewegt wird.
Mit diesem Oberbegriff wird auf einen Stand der Technik
Bezug genommen, wie er beispielsweise aus der DE-OS
26 59 188 bekanntgeworden ist. Bei dem bekannten Ver
fahren wird nach dem Zünden des Plasmaschneidbrenners
und der sich anschließenden Bewegung des Plasmaschneid
brenners über ein Zeitglied ein digitales Entsperr
signal zurückgehalten, um zu verhindern, daß vor dem
Erreichen einer konstanten Lichtbogenspannung eine
Höhenregelung aktiviert wird.
In der Praxis hat sich nun gezeigt, daß bei den be
kannten, unterschiedlichen Plasmaschneidbrennern, wie
Plasmabrenner mit Spitzenelektrode oder Flächenelek
trode, Unterwasserplasmaschneidbrenner, Plasmabrenner
mit Wassereinschnürung und den verschiedenen Schneid
prozessen (Material, Schneidverfahren) jeweils ver
schiedene Rückhaltezeiten, in der Praxis auch Warte
zeiten genannt, eingestellt werden müssen. Diese Warte
zeiten werden bisher manuell aufgrund von empirisch
ermittelten Werten eingestellt bzw. vom Bedienungsmann
aus Sicherheitsgründen die längstmögliche einstellbare
Wartezeit (bis 10 sec) eingestellt. Bei beiden Ein
stellungsvarianten ist die manuelle Einstellung zeit
raubend und damit ungünstig. Hinzu kommt bei der zweiten
Variante (lange Wartezeit), daß die Schnittzeit un
nötig verlängert wird, da während der Wartezeit kein
Qualitätsschnitt durchgeführt werden kann und deshalb
während der Wartezeit nur sogenannte Anschnittfahnen
geschnitten werden können. Eine zu lange und vom Prozeß
an sich nicht erforderliche Wartezeit führt dann bei
jedem Anschnitt zu einer an sich zu langen Anschnitt
fahnenzeit. Insbesondere bei kleinen Bauteilen, die
aus einer Platte herausgeschnitten werden sollen und
bei denen somit eine Vielzahl von Anschnittfahnen ge
schnitten werden müssen, ist dies besonders ungünstig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
Verfahren und eine Vorrichtung hierfür zu schaffen, die
eine dem jeweiligen Plasmaschneidbrenner bzw. dem
Schneidprozeß (Material, Schneidverfahren) angepaßte
Wartezeitermittlung mit entsprechender Aktivierung einer
Höhenregelung ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren gemäß den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens
sind in den Ansprüchen 2 bis 5 angegeben.
Erfindungsgemäß wird nunmehr durch die Erfassung der
Plasmaschneidbogenspannung bereits ab Beginn der Be
wegung des Plasmaschneidbrenners bis zum Erreichen
eines nahezu thermischen und/oder elektrischen Gleich
gewichts, vorzugsweise einer konstanten bzw. nahezu
konstanten/stabilisierten Bogenspannung, also während
der Einschwingphase die für den jeweiligen Plasma
brenner/Schneidprozeß erforderliche Wartezeit er
mittelt und in Abhängigkeit davon die Höhenregelung
eingeschaltet. Damit wird die Wartezeit jeweils auto
matisch ermittelt und eine manuelle Einstellung ent
fällt, was wiederum zu einer einfacheren Bedienung
und einem einfacheren Aufbau der gesamten Schneidan
lage führt.
Weiterhin ist von Vorteil, daß unnötige Wartezeiten,
die aufgrund der eingangs genannten "Sicherheits
einstellung" entstanden sind, nicht mehr auftreten und
damit an den Schneidprozeß/Plasmabrenner optimal ange
paßte Anschnittfahnen möglich werden, wodurch die Fehl
schnittzeit bei den Anschnittfahnen vermieden werden
und damit die Schnittleistung erhöht ist.
Besonders einfach wird die Wartezeit ermittelt, wenn
der Gradient der Lichtbogenspannung überwacht wird,
getriggert durch den Start der Plasmaschneidbrenner/
Schneidmaschinenbewegung, wobei nach Unterschreitung
einer Grenze der Zeitpunkt ermittelt wird, ab dem die
Bogenspannung und damit der Schneidprozeß so stabil
ist, daß die Höhenregelung aktiviert werden kann.
Eine ebenfalls vorteilhafte Wartezeitermittlung wird
erreicht, wenn Spannungsmittelwerte über feste oder
variabel vorgegebene Torzeiten von Anfang an (mit Be
ginn der Bewegung von Brenner bzw. Maschine) gebildet
werden, ebenso wie Minima und Maxima der Bogenspannungs
werte.
Erreicht der Bogenspannungsverlauf Bereiche mit ge
ringerer Signalwelligkeit, sind die Abweichungen
zwischen den Extremal- und Mittelwerten der einzelnen
Torbereiche kleiner als ein vorgegebener Grenzwert und
die Aktivierung der Höhenregelung kann erfolgen.
Selbstverständlich können die oben beschriebenen
Wartezeitermittlungen auch kombiniert werden.
Nach Aktivierung der Höhenregelung kann diese in an
sich bekannter Weise eine Höhenregelung des Plasma
brenners vom Werkstück durchführen, wobei der Abstands
sollwert entweder manuell vorgegeben ist oder die
Spannung des Plasmaschneidbogens nach der Wartezeit
- also im stabilen Bereich - erfaßt und als Sollwert
der Höhenregelung zugeführt wird.
Bei den oben beschriebenen Verfahrensabläufen können
die ermittelten Wartezeiten bzw. Sollwerte gespeichert
bzw. in Rechnern/Datenbanken abgelegt werden.
Eine besonders einfache Einrichtung nach der Erfindung
ist im Anspruch 6 angegeben, vorteilhafte Weiterbil
dungen hierzu sind in den Ansprüchen 7 und 8 aufge
führt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Brennschneid
maschine;
Fig. 2 einen schematischen Übersichtsschaltplan
der Vorrichtung zur Durchführung des Ver
fahrens bei einem Plasmaschneidbrenner mit
übertragenem Lichtbogen.
In Fig. 1 ist schematisch eine Brennschneidmaschine 1
dargestellt, die im wesentlichen aus einem Querträger
2 sowie Unterwagen 3 und 4 besteht. Im Unterwagen 4
befinden sich die vollständigen Antriebsaggregate für
die Längsbewegung (Pfeilrichtung y) Die Unterwagen 3
und 4 sind auf Laufschienen 5 und 6 in Pfeilrichtung y
verfahrbar. Am Querträger 2 sind ferner Querantriebs
wagen 7, 7′, 7′′ vorgesehen. Diese Antriebswagen 7, 7′,
7′′ stehen mit Antriebsmotoren zum Bewegen der Wagen
7, 7′, 7′′ in Pfeilrichtung x in Verbindung. In der
Fig. 1 sind lediglich drei Antriebswagen 7, 7′, 7′′
schematisch dargestellt. Selbstverständlich ist es
auch möglich, mehr als drei bzw. nur einen Antriebs
wagen 7 an der Brennschneidmaschine 1 anzuordnen. An
den Antriebswagen 7, 7′, 7′′ ist je ein Brenneraggregat
8, 8′, 8′′ befestigt, an dem jeweils ein Schneidbrenner
10, 10′, 10′′ (beispielsweise WIG-Schweißbrenner,
Plasmaschneidbrenner oder dgl.) angeordnet ist, der
über eine Höhenverstellung 11 (Fig. 2) in Pfeilrich
tung z höhenverstellbar ist.
Die Schneidbrenner 10, 10′, 10′′ werden über das auf
einem nicht näher dargestellten Werkstücktisch liegen
de Werkstück 12 (Fig. 2) numerisch nach Lochband oder
nach Übertragung der Steuerdaten per Speicherkarte
oder per DNC aus dem Speicher eines übergeordneten
Rechners oder fotoelektrisch nach Unterlagen gesteuert.
In Fig. 2 ist ein Plasmaschneidbrenner 10 schematisch
dargestellt, der mittels der Höhenverstellung 11, die
beispielsweise als Höhenschlitten ausgebildet und an
einem nicht näher dargestellten Brenneraggregat be
festigt ist, derart auf ein Werkstück zubewegt, daß
sich der Abstand 13 (Pfeilrichtung z) zwischen Brenner
10 und Werkstück 12 verringert. Die Höhenverstellung
11 wird hierbei von einem Motor 14 angetrieben. Die
dem Brenner 10 zugeordnete nicht abschmelzende Elektrode
15 und das Werkstück 12 sind über die Leitungen 16,
17 mit einer Stromquelle 18, vorzugsweise mit einer
Gleichspannungsquelle verbunden. Der Brenner 10 arbeitet
mit einem übertragenen Lichtbogen. Hierbei wird das
Werkstück 12 im Schneidstromkreis 12, 16, 18, 17, 15
als Anode geschaltet, d. h. der positive Pol der
Gleichspannungsquelle 18 wird an das zu trennende Werk
stück 12 gelegt. Als Kathode dient vorzugsweise eine
mit Thoriumzusätzen versehene Wolfram-Elektrode 15.
Um eine sichere Zündung des Lichtbogens zwischen Elek
trode 15 und Werkstück 12 zu erreichen, zündet man
vorzugsweise mit einem Hochfrequenzgerät 19 einen Hilfs
lichtbogen (Pilotlichtbogen) zwischen der Elektrode 15
und der als Hilfsanode geschalteten Düse 20 des Brenners
10.
Der Vorwiderstand 21 begrenzt den fließenden Strom des
Hilfslichtbogens auf einen bestimmten Wert. Das in den
Brenner 10 eingegebene Gas oder Gasgemisch wird durch
den Hilfslichtbogen ionisiert und bildet eine leitende
Strecke zum Werkstück 12. Dadurch, daß der elektrische
Widerstand zwischen der Elektrode 15 und dem Werkstück
12 geringer ist, als derjenige zwischen der Elektrode
15 und der Düse 20, springt der Lichtbogen bei ent
sprechendem Abstand 13 auf das Werkstück 12 über, und
die an der Stromquelle eingestellte (vorgewählte)
Schneidstromstärke wird voll wirksam.
Während der Zündung des Hilfslichtbogens ist der zwischen
dem Vorwiderstand 21 und der Düse 20 angeordnete Schalter
22 geschlossen (strichliert dargestellt), so daß der
zur Zündung und Aufrechterhaltung des Hilfslichtbogens
erforderliche Hilfsstromkreis 32 geschlossen ist. Vor
teilhaft wird nach der Zündung des Hauptlichtbogens,
vorzugsweise des Plasmaschneidlichtbogens, der Schalter
22 geöffnet, so daß der zur Ionisierung der Gasstrecke
zwischen Elektrode 15 und Werkstück 12 erforderliche
Hilfslichtbogen verlöscht.
An der Elektrode 15 und dem Werkstück 12 ist ferner
ein Sensor 23 über vorzugsweise einen ohmschen Span
nungsteiler 24 zur Anfangshöheneinstellung 9 ange
schlossen. Der Sensor 23 kann hierbei als an sich be
kannte Zenerdiode oder als Spannungskomparator ausge
bildet sein. Der Spannungsteiler 24 besteht aus der
Reihenschaltung von zwei Widerständen R1, R2, die in
dem durch die Leitungen 25, 26, 27 gebildeten Sensor
stromkreis angeordnet sind. Der parallel zu dem Wider
stand R2 geschaltete Sensor 23 überwacht den Spannungs
abfall bzw. Spannungssprung an R2, wenn sich der
Plasmabogen ausbildet. Dies ist immer dann der Fall,
wenn der Brenner 10 mittels der Höhenverstellung 11 in
die Nähe des Werkstücks 12 verfahren wird und bei
einem bestimmten Abstand 13 sich der Hauptlichtbogen
ausbildet (Vorpositionierung). Der Ausgang des Sensors
23 ist über eine galvanische Trennung 28, beispiels
weise einem Optokoppler oder einem Trennverstärker,
mit der Motorsteuerung 29 des Motors 14 der Höhenver
stellung 11 verbunden. Die galvanische Trennung ver
meidet Erdschleifen.
Das von dem Sensor 23 gebildete Signal wird der Motor
steuerung 29 zugeführt, der den Motor 14 vorzugsweise
abschaltet.
Die Vorpositionierung kann anstelle des beschriebenen
Sensors 23 genauso mit induktiven, kapazitiven, mecha
nischen oder mit anderen Sensortypen durchgeführt wer
den.
Die Motorsteuerung 29 ist mit einer Höhenregelung 30
verbunden, die ihrerseits mit einer Spannungserfassungs-
und Einschalteinheit 31 in Verbindung steht.
Die Einheit 31 ist aus digitalen Bausteinen aufgebaut
und umfaßt einen Trennverstärker 32, der eingangsseitig
zur Erfassung der Plasmabogenspannung parallel zur
Elektrode 15 und Werkstück 12 geschaltet ist und dessen
Ausgang 33 (UIST) einerseits mit der Höhenregelung 30
und andererseits mit einem dynamischen Schiebespeicher
34 verbunden ist. Der dynamische Schiebespeicher 34
wird von einer Steuereinheit 35 angesteuert, wobei
über die Leitung 36 eine Speicherfreigabe erfolgt und
über die Leitung 37 die Speichergröße vorgewählt wird
und über die Leitung 38 die Taktfrequenz vorgegeben
wird. Der dynamische Schiebespeicher 34 ist über
einen Mittelwertbildner 39, und einen Mittelwert
schiebespeicher 40 mit einem Schalter 41 verbunden,
der mit einem Differenzbildner 42 in Verbindung steht.
Der Differenzbildner 42 ist mit einem Komparator 43
verbunden, dem aus der Steuereinheit 35 ein Vergleichs
wert zugeführt wird. Unter Zwischenschaltung eines
Zählers 44 und eines Speichers 45 ist der Komparator
43 mit der Steuereinheit 35 verbunden, die über die
Leitung 46 der Höhenregelung 30 einen Spannungssollwert
Usoll zuführt.
Die Funktionsweise der Spannungserfassung und Ein
schalteinheit 31 ist folgende:
Ab Beginn der Bewegung des gezündeten Plasmaschneid
brenners 10 in Pfeilrichtung 47 wird über den Trenn
verstärker 32 die Plasmabogenspannung erfaßt und nach
Reset über Leitung 50 ein Zähler 44 gestartet und die
Lichtbogenspannung dem dynamischen Schiebespeicher 34
zugeführt und in den nachgeschalteten Bauteilen 39,
40, 41, 42, 43 so lange verarbeitet, bis am Komparator
ausgang ein Signal für die Steuereinheit 35 über Lei
tung 51 "Bogenspannung stabil" entsteht, das anzeigt,
daß die Bogenspannung in vorgegebenen Toleranzen liegt
und damit nahezu konstant bzw. stabilisiert ist.
Der Komparator 43 gibt dann ein Signal an den Zähler
44 ab, wodurch dieser gestoppt wird und die "gezählte
Zeit" (= erforderliche Wartezeit bis Bogenspannung
stabilisiert ist) dem Speicher 45 für nachfolgende
Anschneidvorgänge zugeführt wird.
Ferner schaltet der Komparator 43 den Schalter 41 um,
so daß das Ausgangssignal des Mittelwertschiebe
speichers 40 nicht dem Differenzbildner 42, sondern
direkt dem Speicher 45 zugeführt wird. Vorzugsweise
wird zuvor über Leitung 51 und Steuereinheit 35 und
Leitung 37 die Speichergröße des Schiebespeichers 34
angepaßt.
Dabei ist dieses Ausgangssignal die Bogenspannung, die
sich bei der vorgegebenen Höhe 13 einstellt und kann
deshalb vorzugsweise nach Mittelwertbildung als Soll
wert Usoll über Speicher 45, Steuereinheit 35 und Lei
tung 46 der Höhenregelung 30 zugeführt werden. Sobald
der Sollwert Usoll gebildet ist, werden durch die
Steuereinheit 35 die Bauteile 39 bis 43 abgeschaltet,
die Höhenregelung 30 eingeschaltet (Leitung 52) und in
dieser der Sollwert Usoll mit dem über Leitung 48 zu
geführten Istwert Uist verglichen. Bei einer Änderung
der Höhe 13 ändert sich dann der Istwert Uist und über
die Höhenregelung 30 und die Motorsteuerung 29 wird
die Plasmabrennerhöhe entsprechend korrigiert.
Anstelle der beschriebenen Sollwertermittlung kann der
Sollwert auch über ein Einstellelement 49 vorgewählt
oder aus einer Datenbank entnommen werden.
Die Erfindung wird bevorzugt bei einer Brennschneidma
schine, vorzugsweise mit mehreren Plasmaschneidbrennern
eingesetzt, wobei jedem Plasmaschneidbrenner eine
Höhenregelung zugeordnet ist, wobei vorzugsweise alle
Höhenregelungen von je einer Spannungserfassung und
einer Einschalteinheit 35 angesteuert werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist auch beim mechanisier
ten WIG-Schweißen, unter Verwendung eines Brenners mit
Hilfslichtbogen, einsetzbar.
Claims (8)
1. Verfahren zum automatischen Einschalten einer plasma
bogenabhängigen Höhenregelung für einen Plasmaschneid
brenner, wobei zunächst der Plasmaschneidbrenner in
einem vorgegebenen Abstand über dem zu schneidenden
Werkstück positioniert, dann der Plasmaschneidbogen
gezündet wird und nach dem Zünden der Plasmaschneid
brenner über das Werkstück bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ab Beginn der Plasmaschneidbrennerbewegung die
Spannung des Plasmaschneidbogens erfaßt und bei Er
reichen eines nahezu thermischen und/oder elek
trischen Gleichgewichts, vorzugsweise einer kon
stanten bzw. nahezu konstanten/stabilisierten
Bogenspannung die Höhenregelung eingeschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gradient die Spannung erfaßt und nach Unter
schreiten eines vorgegebenen Grenzwertes die Höhen
regelung eingeschaltet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittelwerte und/oder Minima/Maximawerte der
Spannung über Torzeiten gebildet werden und nach
Unterschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes die
Einschaltung der Höhenregelung erfolgt.
4. Verfahren nach einem Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Einschalten der Höhenregelung die
Spannung des Plasmaschneidbogens erfaßt und aus der
erfaßten Spannung ein Sollwert für die Höhenregelung
gebildet wird, der in einem Vergleich mit sich bei
einer Abstandsänderung einstellenden Istwertspan
nungen des Plasmaschneidbogens verglichen und aus
der Differenz zwischen Sollwert und Istwert ein
Höhenregelsignal gebildet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Einschalten der Höhenregelung ein vor
gegebener Sollwert für die Höhenregelung in einem
Vergleich mit sich bei einer Abstandsänderung ein
stellenden Istwertspannung des Plasmaschneidbogens
verglichen und aus der Differenz zwischen Sollwert
und Istwert ein Höhenregelsignal gebildet wird.
6. Plasmabogenabhängige Höhenregelung für einen Plasma
schneidbrenner,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Regelung (30) eine Spannungserfassungs- und
Einschalteinheit (35) zugeordnet ist.
7. Höhenregelung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einheit (31) aus digitalen Bausteinen (34,
35, 39-45) aufgebaut ist.
8. Höhenregelung nach Anspruch 6 oder 7,
gekennzeichnet durch die Verwendung in einer
Brennschneidmaschine mit vorzugsweise mehreren
Plasmaschneidbrennern, wobei jedem Plasmaschneid
brenner eine Höhenregelung zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914119492 DE4119492A1 (de) | 1991-06-13 | 1991-06-13 | Verfahren und vorrichtung zum automatischen einschalten einer plasmabogenabhaengigen hoehenregelung fuer einen plasmaschneidbrenner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914119492 DE4119492A1 (de) | 1991-06-13 | 1991-06-13 | Verfahren und vorrichtung zum automatischen einschalten einer plasmabogenabhaengigen hoehenregelung fuer einen plasmaschneidbrenner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4119492A1 true DE4119492A1 (de) | 1992-12-17 |
DE4119492C2 DE4119492C2 (de) | 1993-04-15 |
Family
ID=6433852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914119492 Granted DE4119492A1 (de) | 1991-06-13 | 1991-06-13 | Verfahren und vorrichtung zum automatischen einschalten einer plasmabogenabhaengigen hoehenregelung fuer einen plasmaschneidbrenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4119492A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2659188A1 (de) * | 1975-12-29 | 1977-07-07 | Union Carbide Corp | Verfahren und vorrichtung zur spannungs-brennerhoehenregelung |
DE3512033C2 (de) * | 1985-04-02 | 1987-04-30 | Messer Griesheim Gmbh, 6000 Frankfurt, De |
-
1991
- 1991-06-13 DE DE19914119492 patent/DE4119492A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2659188A1 (de) * | 1975-12-29 | 1977-07-07 | Union Carbide Corp | Verfahren und vorrichtung zur spannungs-brennerhoehenregelung |
DE3512033C2 (de) * | 1985-04-02 | 1987-04-30 | Messer Griesheim Gmbh, 6000 Frankfurt, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4119492C2 (de) | 1993-04-15 |
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Legal Events
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