DE2728980C2 - Vorrichtung zum Lichtbogenschweißen mit abschmelzender Elektrode und einer schnell kennlinienumschaltbaren Schweißenergiequelle - Google Patents
Vorrichtung zum Lichtbogenschweißen mit abschmelzender Elektrode und einer schnell kennlinienumschaltbaren SchweißenergiequelleInfo
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lichtbogenschweißen mit abschmelzender Elektrode und einer
schnell kennlinienumschaltijarer Schweißenergiequelle, bei der das Umschalten von Kennlinien durch die
Schweißsnergiequclle ansteuernde Führungsgrößen erfolgt
Die Verwendung einer transistorierten, schnell kennlinienumschaltbaren
Schweißenergiequelle, bei der das Umschalten von Kennlinien durch externe Führungsgroßen
erfolgt, ist bekannt (Zeitschrift »Schweißen und Schneiden« 1974, Heft 2, Seiten 54 bis 56). Dabei soll
man beispielsweise eine definierte Konstantspannungskennlinie einstellen und periodisch (durch externe Führungsgrößen)
den als Strombegrenzung wirkenden senkrechten Ast der typischen Kennlinie umschalten
können. Diese Veröffentlichung enthält keinerlei Angabe oder Hinweis, daß man die Betriebskennlinie der
Schweißenergiequelle mittels interner Führungsgrößer umschalten könnte oder sollte.
Zum Lichtbogenschweißen ist ferner die Verwendung einer Stromversorgungsanordnung bekannt die
eine herkömmliche Schweißstromquelle umfaßt die in Serie mit zwei Widerständen zwischen die Elektrode
und das Werkstück geschaltet ist (DE-AS 23 42 710). Dabei ist eine nicht näher beschriebene Detektorsteuerung
über Rückführleitungen an die Elektrode und das Werkstück angeschlossen, um das Vorliegen eines
Kurzschlusses bzw. das Vorhandensein eines Lichtbogens zu ermitteln, Bei jedem Übergang von einem
Kurzschluß zu einem Lichtbogen und umgekehrt geht ein Ausgangsimpuls an durch parallel zu den Widerständen
liegende Schalter verwirklichte Schaltungsstufen, welche die Kurzschluß- und die Lichtbogenstromsteuerung
bewirken sollen. Diese bekannte Stromversorgungsanordnung
mit dem Umschalten von Widerständen aufgrund interner Führungsgrößen ist jedoch nur
für das Kurzlichtbogenschweißen geeignet und darüber
hinaus verhältnismäßig träge.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten und im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art, eine Anpassung der von der Schweißenergiequelle gelieferten Leistung an die
sich ändernden Bedingungen des Schweißprozesses zu ermöglichen und damit verbesserte Schweißergebnisse
zu erzielen.
Hierzu zeichnet sich eine erfindungsgemäße Vorrichtung aus durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmale. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen
2 bis 4 angeführt
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, z. B. eine metallische Verbindung zwischen Elektrode
und Schmelzbad, festzustellen und den geänderten Prozeßzustand — im folgenden »Anforderung« genannt —
für eine Steuerung der Schweißenergiequelle zur Kennlinienumschaltung
heranzuziehen. Die ggfs. mittels eines Fensterdiskriminators ermöglichte Erkennung einer
Prozeßänderung bzw. Prozeßstörung als Anforderung und die Umschaltung der Schweißenergiequelle von ihrer
sogenannten Betriebskennlinie auf eine sogenannte Anforderungskennlinie führen zu einem ruhigen und
gleichmäßigen Schweißprozeß, wobei bei allen Lichtbogenschweißverfehren
die positiven Eigenschaften im Zusammenspiel des Prozesses mit der Schweißenergiequelle
in Stellung Betriebskenniinie erhalten bleiben. Bei den mechanisierten Schweißverfahren MIG, MAG
und UP bleibt tkr Prozeß mit Ausgleich erhalten (sogenannte
»innere Regelung«); beim Stabelektrodenschweißen von Hand bleibt die Möglichkeit der Leistungsveränderung
über die Lichtbogenlänge durch Entfernen oder Nähern der Stabelektrode von bzw. zum Schmelzbad durch den Schweißer erhalten.
Beim Siabeiektrodenschweißen kann z.B. für die
Dauer der Prozeßanforderung die Kennlinie der Schweißenergiequelle so umgeschaltet werden, daß
beim Wiederzünden des Lichtbogens der Prozeß nur mit soviel Leistung betrieben wird, daß sich keine heftigen
Badbewegungen und Tropfenexplosionen ergeben können. Bei Erreichen eines quasi stationären Zustands
des Prozesses, bei dem der Lichtbogen zwischen Elektrode und Schmelzbad stabilbrennt wird die Energiequelle
wieder auf die ursprüngliche Kennlinie umgeschaltet
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt jich bei Verwirklichung der im Anspruch
4 angegebenen Merkmale, da hierbei jegliche Prozeßunregelmäßigkeiten sofort erkannt und durch
Anpassen des Leistungsangebots über die Energiequelle die Störungen in ihren Auswirkungen abgeschwächt
werden.
Im Unterschied zu den bekannten Schweißenergiequellen bzw. Stromversorgungsanordnungen werden
bei erfindungsgemäßen Vorrichtungen Prozeßanforderungen, die sich aus dem dynamischen Verhalten des
Schweißprozesses ergeben, über entsprechende Einrichtungen erkannt und zur automatischen Steuerung
der Schweißenergiequelle herangezogen. Die Steuerung der Schweißenergiequelle kann dabei so vorgenommen
werden, daß die Prozeßanforderung optimal berücksichtigt wird, unabhängig vom Zeitpunkt ihres
Auftretens. Dadurch wird eine zwangsweise durch die Eigenschaften der Energiequelle geprägte Energiezufuhr
ohne Rücksicht auf den momentanen Prozeßzustand vermieden.
3 4
Verbindung die Energiezufuhr zum Schweißprozeß ab- bare Quelle nach dem Schaltverstärker-Prinzip, die an
hängig vom momentanen Prozeßzustand über Lichtbo- das Drehstromnetz von 380 V, 50 Hz, angeschlossen ist.
genkenngrößen gesteuert. Während der Phase einer Ober einen 3-Phasen-Gleichrichter 14 wird eine Konmctallischen
Verbindung zwischen Elektrode und densatorbatterie 15 geladen. Anschließend folgt ein
Schmelzbad kann daher eine maximale an den Prozeß 5 schnell steuerbarer elektronischer Schalter 16, der die
übertragbare Leistung vorgegeben werden, so daß Gleichspannung des Kondensators 15 zerhackt und die
Spritzer und heftige Schmelzbadbewegungen vermie- Primärwicklung eines Transformators 17 betreibt Dieden
werden. Im Gegensatz zum Schweißen mit Kon- ser Transformator ist erforderlich für die galvanische
stantleistungscharakteristik ohne Kennlinienamschal- Trennung des Netzes 1 vom Schweißprozeß. Gleichzeitung
bleibt dem Schweißer die Leistungssteuerung über io tig wird die maximale Spannung der Sekundärseite über
die Lichtbogenlänge erhalten. Stabelektroden lassen das Windungsverhältnis auf die für den Betrieb des
sich mühelos auch in Zwangslage verschweißen, auch Schweißprozesses maximal notwendige Spannung
bei häufigem Bogenverlöschen. Beim MIG-Impuls- transformiert Die transformierte Wechselspannung
Lichtbogenschweißen vereinfacht sich erheblich die wird mit dem Gleichrichter 18 gleichgerichtet Ein Tief-Prozeßeinstellung.
Die Impulsfrequenz paßt sich auto- 15 paß 19 unterdrückt die Welligkeit der gleichgerichteten
matisch der vorgegebenen Drehgeschwindigkeit an. Ausgangsspannung des Gleichrichters 18. Eine Span-Der
Gegenstand der Erfindung wird nachstehend für nungsrückführung 20 liegt am Istwerteingang eines
das Stabelektrodenschweißen von Hand und das MIG- elektronischen Reglers 21. Ober einen Meßshunt 22
Schweißen anhand einer Zeichnung näher erläutert; in wird der der Quelle entnommene Strom einem Verstärder
Zeichnung zeigt 20 ker 23 zugeführt, dessen Ausgang :n den Eingängen
F i g. I ein Prinzip-Schaltbild einer erfindungsgemä- zweier passiver Netzwerke 24 und 2i liegt Diese Netz-Ben
Vorrichtung, werke liefern in Abhängigkeit von Eingangssignal eine F i g. 2 ein Prinzip-Schaltbild eines Teils der F i g. I, Ausgangsspannung, die z. B. durch eine Dioden-Wider-F
i g. 3 bis 5 verschiedene Charakteristika für die Wir- Standsmatrix festgelegt ist Ober den elektronischen
kungsweise einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, 25 Analogschalter 26, dessen Stellung über den Eingang 13
F i g. 6 eine Modifikation der Ausführung nach F i g. 1 definiert wird, liegt ein Ausgang des Netzwerks 24 oder
und 2. 25 am Sollwerteingang des Reglers 21. Der Ausgang des An ein ein- oder mehrphasiges Netz 1 ist eine kennli- Reglers 21 steuert einen Pulsbreitenmodulator 27, der
niensteuerbare Schweißenergiequelle 2 angeschlossen den elektronischen Schalter 16 steuert Die sich an den
I' (Fig. 1). Über ihre Ausgangsklemmen 3 und 4 wird die 30 Klemmen 3 und 4 ergebenden elektrischen Verhältnisse,
Serienschaltung bestehend aus einem Meßshunt 5 und also die Quellenkennlinie, werden durch die Matrix des
dem Schweißprozeß 6 sowie die Serienschaltung aus jeweils eingeschalteten Netzwerks 24 bzw. 25 festge-
; einem Meßshunt 7 und eine Prozeßnachbildung 8 be- legt Aufbau und Funktionsweise des Schalters 16. des
■ trieben, so daß sich eine Brückenschaltung ergibt Der Reglers 21, des Tiefpasses 19 der Dioden-Widerstands-
li Zustand der Brücke wird über den Brückenmeßverstär- 35 Matrix 24 bzw. 25 und des Analogschalters 26 sollen hier
I- ker 9 kontinuierlich ermittelt, der seinerseits über zwei nicht näher erläutert werden, da es sich hierbei um an
Potentiometer 10 und 11 einen Fensterdiskriminator 12 sich bekannte Schaltungen der Elektrotechnik handelt
% ansteuert Mit den Potentiometern 10 und 11 läßt sich Nach diesem Prinzip arbeitende Energiequellen sind in
\ die Breite und die Lage des Fensters des Diskriminators der elektrotechnischen Literatur unter der Bezeichnung
definieren, j^er Ausgang des Fensterdiskriminators 12 40 »pulsbreitengesteuerte Netzteile« hinreichend bekannt
S wirkt auf die Kennlinienumschaltung der steuerbaren ·""" i g. 3 zeigt eine mit dieser Quelle herstellbare Be-Schweißenergiequelle
2. Für den Fall, daß die Betriebs- triebskennlinie 28 und eine Anforderungskennlinie 29.
| großen des Prozesses denen der Nachbildung entspre- Die Kennlinie des Schweißprozesses im Bctriebsfall ist
/ chen, ist das Ausgangssignal des Brückenmeßverstär- durch die Kurve 30 dargestellt Der Schnittpunkt der
ξ kers 9 gleich Null. Der Ausgang des Fensterdiskrimina- 45 Betriebskennlinie 28 mit der Kennlinie 30 des Schweißtors
12 liefert dann ein Ausgangssignal, das die söge- prozesses ergibt den Arbeitspunkt Ao. In Abhängigkeit
nannte Betnebskennlinie über den Eingang 13derQuel- von der Einstellung der Potentiometer 10 und 11 ist es
Ie 2 einschaltet nun dem Schweißprozeß erlaubt, beliebige Betriebsar-Bei
einer auftretenden Berührung der Elektrode mit beitspunkte zwischen den Eckwerten A\ und A2 einzudem
Schmelzbad oder einer metallischen Brücke durch 30 nehmen. In diesem Bereich kann der Schweißer durch
einen übergehenden Tropfen sinkt die Impedanz des die Führung der Elektrode beim Stabelektrodenschwei-Schweißprozesses
6. Damit wird die Brücke verstimmt ßen die dem Prozeß zugeführte Energie beeinflussen,
und am Ausgang des Brückenmeßverstärkers 9 liegt ein Bei A nnäherung der Elektrode an das Werkstück ergibt
Signal, das den Fensterdiskriminator 12 veranlaßt an sich eine kleinere zugeführte elektrische Leistung, bei
seinem Ausgang ein von Null verschiedenes Signal zu 55 Entfernen eine größere zugeführte elektrische Leistung,
liefern, das nun seinerseits die Schweißenergiequelle 2 Wird jedoch z. B. durch einen Tropfenübergang die Prcüber
ihren Eingang 13 auf die sogenannte Anforde- zeßimpedanz stArker verringert so wird die Quelle aurungskennlinie
umschaltet und zwar solange, bis die tomatisch auf die Anforderungskennlinie 31 umgeschalelektrischen
ProzeßbetriebsgröBen wieder denen der tet und es ergibt bich der Arbeitspunkt A3 für die Dauer
Nachbildung entsprechen. Erst dann wird das Signal des βο der ProzeEanforderung.
dungsfall kann der Fensterdiskriminator auch mit einer hoch wird, schaltet der Diskriminator 12 ebenfalls auf
eingesetzt werden. F i g. 2 zeigt eine kennliniensteuer- Im Beispiel nach F i g. 3 ist für die Betriebskennlinie
im Arbeitsbereich eine Konstantstromcharakteristik, für die Anforderungskennlinie Konstantleistungscharakteristik
mit Spannungs- und Strombegrenzung gewählt. Es lassen sich jedoch alle denkbaren Kennlinienformen
verwenden und kombinieren. Für das mechanisierte Schutzgasschweißen oder Unterpulverschweißen,
wobei der Draht mit konstanter Geschwindigkeit zugeführt wird, wählt man zweckmäßigerweise für die Betriebskennlinie
Konstantspannungscharakteristik und für die Anforderungskennlinie Konstantstrom oder
Konstantleistungscharakteristik.
Die Ansprechzeit der steuerbaren Schweißenergiequelle bezüglich der Kennlinienumschaltung soll im ms-Bereich
oder darunter liegen (us-Bereich).
An einem weiteren Beispiel soll die Anwendung des Verfahrens beim MIG-Schweißen erläutert werden. Zunächst
sei davon ausgegangen, daß gemäß F i g. 4 die Betriebskennlinie 33 im Arbeitsbereich Konstantspannungscharakteristik
habe. Aufgrund der fest vorgegebenen Drahtzuführungsgeschwindigkeit stellt sich der Arbeitspunkt
B0 ein. Die elektrische Prozeßkennlinie hat den Verlauf der Kurve 34. Kommt es nun zu einer metallischen
Verbindung zwischen Elektrode und Schmelzbad, so ergibt sich ohne Kennlinienumschaltung
aufgrund der niedrigen Prozeßimpedanz die neue Porzeßkenniinic 35 und der Arbeitspunkt B\. Die daraus
resultierende Leistung ist jedoch so hoch, daß die metallische Verbindung explosionsartig zerstört würde. Dies
führt zu nicht erwünschten Spritzern und einem unruhigen Prozeßablauf mit starken Badbewegungen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird jedoch die sich ändernde Prozeß-Impedanz z. B. über eine
Brückenschaltung mit einer Nachbildung 8 festgestellt und zur Umschaltung der Betriebskennlinie 33 auf eine
sogenannte Anforderungskennlinie 36, (hier z. B. eine Kons tan tleistungskennlinie) herangezogen.
Ein letztes Beispie! schließlich soll die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Impuls-Lichtbogenschweißen
zeigen. Hierzu wird als Betriebskennlinie eine Konstantleistungs- oder Konstantstromkennlinie
37 (F i g. 5) gewählt Die Theorie und die wissenschaftlichen Grundlagen, die über das dynamische Verhalten
des M IG-Schweißprozesses erarbeitet wordei; sind, sollen hier als bekannt vorausgesetzt werden. Zu
einem beliebigen Zeitpunkt soll die elektrische Prozeßkennlinie
den Verlauf der Kurve 38 haben, so daß sich der Arbeitspunkt C\ als Schnittpunkt der Betriebskennlinie
37 mit der Prozeßkennlinie 38 ergibt Die Betriebskennlinie ist dabei so gewählt daß die sich ergebende
Leistung U\ ■ h nicht zum Abschmelzen des mit konstanter
Geschwindigkeit zugeführten Drahtes ausreicht Dadurch wird sich die Lichtbogenlänge laufend verkürzen
und sich nach kurzer Zeit (abhängig von der Drahtgeschwindigkeit) die neue Prozeßkennlinie 39 mit dem
Arbeitspunkt C2 ergeben. Hier wird nun automatisch die
Betriebskennlinie 37 ausgeschaltet und die Anforderungskennlinie 40 eingeschaltet Die Umschaltung selbst
erfolgt bei Einsatz moderner Analogschalter in wenigen us. Damit ergibt sich der Arbeitspunkt C3.
Durch das hohe Leistungsangebot wird nun der Tropfen
gebildet und abgeschmolzen. Zweckmäßigerweise wird die Dauer, für die die Anforderungskennlinie 40
wirkt durch einen monostabilen Multivibrator 41 (F i g. 6) begrenzt Seine Impulsdauer ist abhängig von
der Trcpfenbüdungszeit einzustellen (ca. 04 bis 5 ms). &5
Gegenüber dem bekannten MIG-Impulslichtbogenschweißen,
bei dem die Kennlinienumschaltung in ihrer zeitlichen Reihenfolge fest vorgegeben wird, bestimmt
hier der Prozeß über seine Anforderung selbst den Zeitpunkt der Kennlinienumschaltung. Dadurch kann ohne
Änderung der Quelleneinstellung die Drahtgeschwindigkeit variiert und den jeweiligen Schweißaufgaben
angepaßt werden. Die Anforderung des Prozesses kann aus der Änderung der Spannung von U\ nach £/2 (F ig. 5)
oder durch Vergleich der Prozeßimpedanz mit der einer Nachbildung z. B. in einer Brückenschaltung abgeleitet
werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Lichtbogenschweißen mit abschmelzender Elektrode und einer schnell kennli-
nienumschaitbaren Schweißenergiequelle, bei der das Umschalten von Kennlinien durch die Schweißenergiequelle
ansteuernde Führungsgrößen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anordnung
enthält, die sie von ihrer Betriebskennlinie auf mindestens eine davon verschiedene Anforderungskennlinie
jeweils dann umschaltet, wenn mindestens eine der laufend erfaßten Betriebsgrößen
ein vorgegebenes Toleranzfeld verläßt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Dauer der Kennlinienumschaltung unabhängig von der Dauer der Anforderung
durch ein Zeitglied definiert ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umschaltung für die Dauer der Anforderung erfolgt
4. Vorrichtung nach einem der Anspiüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung vorgesehen ist die die elektrischen Betriebsgrößen des
Schweißprozesses kontinuierlich mit den elektrisehen
Betriebsgrößen einer Prozeßnachbildung vergleicht
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