DE4119089C2 - Kupplung zum Verbinden einer feststehenden Leitung mit einer beweglichen Leitung - Google Patents

Kupplung zum Verbinden einer feststehenden Leitung mit einer beweglichen Leitung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung zum Verbinden einer feststehenden Leitung mit einer beweglichen Leitung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Kupplung ist aus der DE 37 12 884 bekannt­ geworden. Jede Kupplungshälfte ist als Absperrorgan ausge­ bildet, wobei im gekuppelten Zustand die Absperrorgane stirnseitig gegeneinanderliegen und radial abgedichtet sind. Die Kupplungshälften, die aus einer Fest- und einer Loshälfte bestehen, sind mittels einer Verriegelungsvor­ richtung im gekuppelten Zustand gehalten, die nur entrie­ gelbar ist, wenn eine mit den Schaltwellen der Kupplungs­ hälften in Eingriff stehende Sicherungsvorrichtung in Freigabestellung ist. Die Verriegelung erfolgt durch Zahn­ räder, wobei die Betätigungsvorrichtung mit einem Zahnrad zusammenwirkt, um die Absperrorgane beider Kupplungshälf­ ten zu betätigen. Mithin werden die Absperrorgane gleich­ zeitig geschlossen oder geöffnet.
Aus der DE 10 60 202 sind die Kupplungshälften mit Kugel­ hähnen versehen, wobei im einzelnen nicht erläutert ist, wie das axiale Kuppeln und Trennen der Kupplungshälften vonstatten gehen soll. Es ist ein gerader Klemmbügel offen­ bart, der mit Hilfe eines Klemmstücks auf einem Schrauben­ bolzen gegen ein Gelenk angezogen werden kann, wobei eine Mutter das Klemmstück wahlweise anzieht bzw. löst. Eine automatische Betätigung ist bei einer derartigen Kupplung nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung zum Verbinden einer feststehenden Leitung mit einer beweg­ lichen Leitung zu schaffen, die auf automatischem Wege in axialer Richtung gekuppelt und gelöst werden kann. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 ge­ löst.
Bei der erfindungsgemäßen Kupplung sind diametral gegen­ überliegende Klemmbügel vorgesehen, die auf Führungsstif­ ten gelagert sind, wobei die Führungsstifte mit einem Joch verbunden sind, das eine Betätigungsvorrichtung trägt zur Betätigung des dem Joch benachbarten Klemmbügels, um die Kupplungshälften wahlweise gegeneinander zu verspannen oder freizugeben. Die Betätigungs- und Verbindungsvorrich­ tung ist Bestandteil der Festhälfte.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausbildung der Klemmbügel mit bogenförmiger Klemmnut können die Kupplungshälften über eine große Erstreckung in Umfangsrichtung umschlossen wer­ den, um eine sichere mechanische Verbindung auch bei höhe­ ren Druckbereichen zu gewährleisten. Insbesondere ist eine automatische Betätigung der Verbindungsvorrichtung möglich mit Hilfe der an dem Joch sitzenden Betätigungsvorrichtung.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ist einfach und robust und auch dem rauhen Betrieb, zum Beispiel bei Verladearmen oder dergleichen, ohne weiteres gewachsen.
Bei der erfindungsgemäßen Kupplung weisen die Kugelhahn­ gehäuse nahe der Stirnseite radial nach außen weisende Klemmflächen auf, beispielsweise in Form eines radialen Bundes, der sich ringförmig um den Umfang des Gehäuses er­ strecken kann. An der Festhälfte sind zwei von einer Be­ tätigungsvorrichtung verstellbare, Gegenklemmenflächen aufweisende Klemmbügel bewegbar angebracht, die mit den entsprechenden Klemmflächen der Kupplungsgehäuse in Ein­ griff bringbar sind. Die Gegenklemmflächen können zum Beispiel von einer Nut gebildet sein, die mit den radialen Bunden in Eingriff sind. Werden Nut und Bunde mit Keil­ flächen versehen, werden die Kupplungshälften beim Aufein­ anderzubewegen der Klemmbügel von entgegengesetzten Seiten zunehmend gegeneinandergepreßt. Bei der erfindungsgemäßen Kupplung können daher die Kupplungshälften koaxial aufein­ ander zu bewegt werden, um sie zu kuppeln. Der Platzbedarf für den Kupplungs- bzw. Entkupplungsvorgang ist daher äußerst gering.
Die Klemmbügel sind beidseitig der Festhälfte auf Lager­ stiften gelagert, und die Klemmbügel sind mittels Federn voneinander fort vorgespannt. Die Stifte sind an einem Ende mit einem Joch verbunden und die Betätigungsvorrich­ tung ist mit dem Joch verbunden und wirkt auf den zugeord­ neten, gegenüber dem Joch verstellbaren Klemmbügel. Die Betätigungsvorrichtung kann zum Beispiel von einem Spin­ deltrieb gebildet sein, wobei die Spindelmutter mit dem Joch verbunden ist. Alternativ kann ein Verstellzylinder oder dergleichen am Joch angebracht werden, um den zuge­ ordneten Klemmbügel zu betätigen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Stirn­ seiten der Kupplungsgehäuse Ausrichtmittel auf, welche die Gehäuse koaxial zueinander ausrichten und radial festle­ gen. Bei der eingangs beschriebenen bekannten Kupplung liegen die Stirnflächen der Kupplungshälften annähernd bündig gegeneinander. Bei der erfindungsgemäßen Kupplung ist von Vorteil, wenn zum Beispiel eine Kupplungshälfte an der Stirnseite eine ringförmige Erhebung aufweist, die mit einer entsprechend geformten Nut an der Stirnseite der anderen Kupplungshälfte zusammenwirkt, wenn die Kupplungs­ hälften zusammengebracht werden. Werden Erhebung und Nut keilförmig ausgebildet, findet beim Zusammenführen der Kupplungsteile eine automatische Zentrierung statt, so daß nur noch erforderlich ist, auf die Kupplungsteile eine Axialkraft aufzubringen, um sie gegeinanderzupressen. Dies geschieht mit Hilfe der mehrfach erwähnten Klemmbügel.
Die erfindungsgemäße Kupplung kann auch durch einfache Mittel auf automatischem Wege gekuppelt und gelöst werden. Zu diesem Zweck sind an den Kupplungshälften geeignete Führungsmittel vorgesehen, welche die Kupplungsteile bei der Annäherung zueinander zentrieren und gegebenfalls in Drehrich­ tung orientieren, bevor die Klemmbügel mit den Kupplungs­ hälften in Eingriff treten und sie gegeneinanderpressen. Bei einer Ausgestaltung der Erfindung sind seitliche Füh­ rungsvorsprünge keilförmig und wirken mit keilförmigen seitlichen Ausnehmungen der Loshälfte zusammen. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können sich aus den Führungsvorsprüngen Federn abstützen und mit dem zugeord­ neten Klemmbügel zusammenwirken.
Es ist bekannt, die Verstellwellen der Kupplungshälften mit Nockenscheiben zu verbinden, die eine Verriegelung be­ werkstelligen dergestalt, daß ein Trennen der Kupplungs­ hälften nur möglich ist, wenn die Kugelhähne geschlossen sind. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht in diesem Zu­ sammenhang vor, daß mit den Verstellwellen der Kupplungs­ hälften Nockenscheiben verbunden sind, und der zugeordnete Klemmbügel einen Sperrstift aufweist, der gegen die Nocken­ scheibe der Festhälfte stößt, wenn der Kugelhahn nicht in der Schließstellung ist. In der Schließstellung kann beim Öffnen der Klemmbügel der Stift zum Beispiel in eine Aus­ nehmung der Nockenscheibe eintreten, um ein Trennen der Klemmbügel und damit ein Entkuppeln herbeizuführen. In allen anderen Stellungen der Verstellwelle stößt der Stift beim Auseinanderbewegen der Klemmbügel gegen die Nocken­ scheibe, so daß ein Entkuppeln verhindert ist.
Bei einem Spindeltrieb kann sich die Gewindespindel durch einen Schlitz der Nockenscheibe hindurcherstrecken, wobei zum Beispiel die Spindelmutter einen erweiterten Abschnitt aufweist, der in der Schließstellung des Kugelhahns der Festhälfte und in der Offenstellung der Klemmbügel in einer erweiterten Ausnehmung des Schlitzes sitzt und ein Verschwenken der Nockenscheibe verhindert, eine Verschwen­ kung jedoch zuläßt, wenn die Klemmbügel in der Schließ­ stellung sind. Bei dieser Ausführungsform wird davon aus­ gegangen, daß das Joch, auf dem der Spindeltrieb sitzt und mit dem Stifte zur Führung der Klemmbügel verbunden sind, sich mit der Verstellung der Klemmbügel ebenfalls bewegt, so daß der erweiterte Abschnitt der Spindelmutter wahl­ weise im Bereich des Schlitzes oder außerhalb liegt, um eine Betätigung der Schaltwelle der Festhälfte bei ge­ trennter Kupplung zu verhindern.
Es wurde bereits erwähnt, daß die Betätigung der Klemm­ bügel durch einen Servoantrieb stattfinden kann. Auch die Schaltwellen können durch einen Servoantrieb betätigt wer­ den. Für diesen Fall sieht eine Ausgestaltung der Erfin­ dung vor, daß der Servoantrieb für die Betätigungsvorrich­ tung gegenüber den Schaltwellenachsen um 90° versetzt an der Festhälfte angeordnet ist. Bei Anordnung in der glei­ chen Winkellage wie die Schaltwelle wäre nicht genügend Platz für den Servoantrieb vorhanden. Aus Platzgründen ist daher auch vorteilhaft, wenn die Servoantriebe für die Schaltwelle der Kupplungshälften um 180° versetzt ange­ ordnet sind.
Mit Hilfe von Servoantrieben lassen sich viele Funktionen der erfindungsgemäßen Kupplung bei bestimmten Anwendungs­ fällen erfüllen, beispielsweise bei ihrem Einsatz in Ver­ ladearmen für Schiffsentladevorrichtungen oder bei Ter­ minaltransporten im Gas- oder Flüssigkeitsbereich. Hier muß zum Beispiel sichergestellt werden, daß bei einem Energieausfall zum Beispiel beide Kugelhähne automatisch geschlossen werden. Außerdem ist eine sogenannte Drift­ sicherung von Vorteil, welche bei Überschreiten eines kritischen Neigungswinkels des Verladesystems die Kupp­ lungshälften automatisch trennt und bei einer unzulässig hohen Zugbelastung ebenfalls eine automatische Trennung bewirkt. Eine geeignete Meßvorrichtung mißt zum Beispiel die kritischen Zustände und gibt ein entsprechendes Signal auf die Steuervorrichtung für die Kupplungsbetätigung, so daß zum Beispiel zunächst beide Kugelhähne geschlossen werden, bevor eine Trennung der Kupplungshälften statt­ findet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf eine Kupplung nach der Er­ findung.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Kupplung nach Fig. 1 entlang der Linie 2-2.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 1 entlang der Linie 3-3.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit der Kupplung nach den Fig. 1 und 2 im getrennten Zustand.
Fig. 5 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2, jedoch mit abgewandelten Kupplungshälften.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 5 entlang der Linie 6-6 im geöffneten Zustand der Kupplung.
Fig. 7 zeigt die gleiche Darstellung wie Fig. 6, jedoch im geschlossenen Zustand der Kupplung.
Fig. 8 zeigt Einzelheiten der Kupplungshälften nach Fig. 5 im Schnitt.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Kupplung in gekuppelter Stellung dargestellt mit einer Festhälfte 10 und einer Loshälfte 12. Die Festhälfte 10 ist zum Beispiel mit einem stationären Rohr verbunden. Die Loshälfte 12 ist zum Bei­ spiel mit einem Schlauch verbunden. Beide Kupplungshälften 10, 12 weisen Kugelhahngehäuse 14 bzw. 16 auf mit Sitz­ ringen, die ein Kugelküken 18 bzw. 20 lagern. Die Kugel­ küken 18, 20 sind mit Schaltwellen 22, 24 verbunden. Auf den Aufbau der Kugelhähne soll nicht im einzelnen einge­ gangen werden, da er in vielen Teilen konventionell ist.
Aus Fig. 2 kann man erkennen, daß die den Stirnseiten der Kupplungshälften 10, 12 zugekehrten Sitzringe bis in die Stirnfläche reichen und gegeneinanderliegen, wenn die Kupp­ lungshälften 10, 12 gekuppelt sind. Wie ferner zu erkennen, weist die Festhälfte 10 an der Stirnseite einen umlaufen­ den axialen Bund 26 auf, der im Querschnitt trapezförmig ist. Er sitzt in einer entsprechend geformten Nut 28 der Loshälfte 12. Auf der Innenseite des Bundes 26 ist eine Ringdichtung eingelassen, die mit der Wand der Nut 28 zu­ sammenwirkt, um eine Dichtung herbeizuführen. Im gekuppel­ ten Zustand liegen die Stirnseiten der Kupplungshälften 10, 12 so zueinander, daß ein Totraum nicht entsteht.
Mit den Schaltwellen 22, 24 außerhalb der Kugelhahngehäuse 14, 16 sind Nockenscheiben 30, 32 drehfest verbunden, deren Kontur aus Fig. 1 zu erkennen ist. Mit den Gehäusen 14, 16 ist ein Anschlagstift 34, 36 verbunden, der in einen bogenförmigen Schlitz 38, 40 der Nockenscheiben 30, 32 eingreift. Die Erstreckung des Schlitzes 38, 40 be­ stimmt den Drehwinkel der Scheiben 30, 32 und damit der Schaltwellen 22, 24. In Fig. 1 ist die Drehrichtung für die geöffnete und die geschlossene Stellung der Kugelhähne angegeben. Fig. 1 zeigt für beide Kupplungshälften die geöffnete Stellung.
Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, weisen die Kupp­ lungshälften 10, 12 an den einander zugekehrten Stirnsei­ ten im Querschnitt keilförmige umlaufende Rippen oder Bunde 42, 44 auf, die von der Stirnseite fort Keilflächen bilden. Eine Kupplungsvorrichtung weist einen oberen Klemmbügel 46 und einen unteren Klemmbübel 48 auf, die eine im Querschnitt trapezförmige Nut 50′ aufweisen, die dem Gesamtquerschnitt der Bunde 42, 44 entspricht. Wie aus Fig. 3 erkennbar, ist der Bogen der Nut 50′ annähernd mit dem gleichen Radius wie der der Bunde 42, 44 versehen. Werden mithin die Klemmbügel 46, 48 aufeinander zu bewegt, werden die Kupplungshälften 10, 12 axial aneinandergepreßt und fest miteinander gekuppelt.
Mit der Festhälfte 10 sind auf diametral gegenüberliegen­ den Seiten keilförmige Führungsvorsprünge 50, 52 fest ver­ bunden, die mit entsprechenden keilförmigen Ausnehmungen 54′ der Loshälfte 12 zusammenwirken, um die Kupplungs­ hälften 10, 12 beim Aufeinanderzubewegen in Drehrichtung zu orientieren und außerdem zu zentrieren. Lagerstifte 54, 56 erstrecken sich durch Bohrungen des unteren und des oberen Klemmbügels 48, 46 sowie durch eine Bohrung des Führungsvorsprungs 50 bzw. 52 und sind in ein Joch 58 ge­ schraubt. Auf das andere Ende der Stifte 54, 56 sind Mut­ tern geschraubt. Auf jedem Lagerstift 54, 56 sitzen zwei Schraubenfedern 60 auf gegenüberleigenden Seiten des Füh­ rungsvorsprungs 50 bzw. 52 und greifen in entsprechende Sackbohrungen der Klemmbügel 46, 48 ein, um diese von den Vorsprüngen 50, 52 fort vorzuspannen. Mit dem Joch 58 ist eine Spindelmutter 62 fest verbunden, die einen im Durch­ messer vergrößerten äußeren Abschnitt 64 aufweist. Die Spindelmutter erstreckt sich durch einen Schlitz 66 der Nockenscheibe 30. In die Spindelmutter 62 ist eine Ge­ windespindel 68 mit Trapezgewinde eingeschraubt, die am äußeren Ende mit einem Handrad 70 verbunden ist und am inneren Ende mit dem oberen Klemmbügel 46. Wie aus der linken bzw. rechten Hälfte von Fig. 3 zu erkennen, bewegen sich die Klemmbügel 48 aufeinander zu, wenn die Spindel 68 im Uhrzeigersinn verdreht wird und voneinander fort, wenn die Spindel 68 in entgegengesetzter Richtung gedreht wird. Im ersteren Fall werden die Kupplungshälften 10, 12, wie in Fig. 2 gezeigt, miteinander gekuppelt. Im zweiten Fall können sie voneinander gelöst werden.
Mit dem oberen Klemmbügel 46 ist ein Verriegelungsstift 72 verbunden, der nach oben übersteht. Wie aus Fig. 3 zu er­ kennen, liegt der Stift 72 an der Unterseite der Nocken­ scheibe 30 an. In der auf der rechten Seite von Fig. 3 ge­ zeigten Stellung ist es daher nicht möglich, die Klemm­ bügel 46, 48 voneinander fort zu bewegen, um eine Entkupp­ lung herbeizuführen. Hierzu muß die Verstellwelle und damit die Nockenscheibe 30 erst in die Schließstellung des Kugelhahns verdreht werden, bevor die Kupplung gelöst wer­ den kann. In diesem Fall kann der Stift 72 in eine erwei­ terte Ausnehmung 74 des Schlitzes 66 eintreten (Fig. 1).
In der Offenstellung der Kugelhähne greift ein Abschnitt der Nockenscheibe 32 in eine kreisbogenförmige Ausnehmung 76 der Nockenscheibe 30, so daß die Nockenscheibe 30 und damit die Verstellwelle nicht verdreht werden können. Erst muß die Nockenscheibe 32 und deren Schaltwelle verdreht werden zur Verstellung des Kugelhahns in die Schließstel­ lung, bevor auch die Schaltwelle der Festhälfte 10 in die Schließstellung verstellt werden kann. Erst dann ist es möglich, eine Entkupplung in der beschriebenen Art und Weise vorzunehmen. Im umgekehrten Fall wird beim Kuppeln nach dem Schließen der Klemmbügel 46, 48 erst die Nocken­ scheibe 30 und anschließend die Nockenscheibe 32 in die Offenstellung verstellt.
In Fig. 2 ist strichpunktiert ein Verriegelungsstift 78 angedeutet, der mit einer Ausnehmung 80′ im Kugel­ hahngehäuse 16 zusammenwirkt, wenn der Kugelhahn in der Schließstellung ist. Die Darstellung des Verriegelungs­ stiftes 78 ist mithin um 90° versetzt, da Fig. 2 den Kugel­ hahn in der Offenstellung zeigt. Der Verriegelungsstift 78 soll verhindern, daß der Kugelhahn der Loshälfte 12 ver­ sehentlich geöffnet wird.
Ein versehentliches Öffnen der Festhälfte 10 wird dadurch verhindert, daß in der Offenstellung der Klemmbügel 46, 48 der erweiterte Abschnitt 64 der Spindelmutter 62 in der erweiterten Ausnehmung 74 sitzt, so daß die Nockenscheibe 30 nur verdreht werden kann, wenn die Klemmbügel 46, 48 in der Schließstellung sind, in der, wie aus Fig. 2 hervorgeht, der erweiterte Abschnitt 64 außerhalb des Schlitzes 66 liegt.
In Fig. 4 sind strichpunktiert die einander zugekehrten Enden von Festhälfte 10 und Loshälfte 12 der Kupplungen angedeutet. Man erkennt, daß die Öffnungen durch Stopfen 80, 82 verschlossen sind, um die Stirnflächen und die Ku­ gelküken zu schonen. Der Stopfen 82 hintergreift form­ schlüssig den Bund 44, und in ihn ist ein Haken 84 ge­ schraubt, an den eine Kette 86 oder dergleichen angebracht ist, um die Loshälfte 12, die zum Beispiel mit einem Schlauch verbunden ist, zu haltern und zu bewegen. Eine weitere Stopfenausführung ist in Fig. 8 für die Loshälfte im oberen Teil und für die Festhälfte im unteren Teil dargestellt.
Die Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 8 gleicht weit­ gehend der nach den Fig. 1 bis 4. Gleiche Teile werden daher mit genannten Bezugszeichen versehen, denen ein a hinzugesetzt ist.
Aus der Fig. 5 ist zu erkennen, daß in der gekuppelten Position der Kupplungshälften 10a, 12a die Schaltwellen 22a, 24a um 180° zueinander versetzt liegen. Über einen Bügel 100 ist mit dem Kugelhahngehäuse 14a ein Drehantrieb 102 verbunden zur Verstellung der Welle 22a. Der Drehan­ trieb kann zum Beispiel einen Fluidkolben enthalten, der über eine Zahnstange ein Ritzel betätigt. Über einen Bügel 104 ist ein Drehantrieb 106 mit der Schaltwelle 24a ver­ bunden.
Mit dem Joch 58a ist ein Servoantrieb 108 verbunden, des­ sen Stößel 110 sich durch eine Bohrung des Jochs 58a hin­ durcherstreckt und auf den zugeordneten Klemmbügel 46a wirkt. Fig. 6 zeigt die entkuppelte Stellung der Kupplungs­ hälften 10a, 12a, während Fig. 7 die gekuppelte Stellung zeigt. Das Zusammenwirken der Antriebe 102, 106 und 108 erfolgt mit Hilfe einer geeigneten nicht gezeigten Steuer­ vorrichtung, die sicherstellt, daß ein Lösen der Kupplung nur bei geschlossenen Kugelhähnen stattfindet, und die Kugelhähne nach dem Kuppeln erst geöffnet werden, wenn die Verbindung der Kupplungsteile vollständig hergestellt ist. Außerdem kann die nicht gezeigte Steuereinrichtung dafür sorgen, daß bei einem "Nottrennen" der Kupplung bei hohen Zugkräften oder Kippmomenten zunächst die Kugelhähne ge­ schlossen werden, bevor die Kupplung öffnet.

Claims (9)

1. Kupplung zum Verbinden einer feststehenden Leitung mit einer beweglichen Leitung, bei der jede Kupplungshälfte, nämlich Festhälfte und Loshälfte, als Absperrorgan aus­ gebildet ist, wobei im gekuppelten Zustand die Absperr­ organe stirnseitig gegeneinanderliegen und radial abge­ dichtet sind und bei der die Kupplungshälften mittels einer Verriegelungsvorrichtung im gekuppelten Zustand gehalten sind, die nur entriegelbar ist, wenn eine mit den Schaltwellen der Kupplungshälften in Eingriff ste­ hende Sicherungsvorrichtung in der Freigabestellung ist, wobei die Freigabestellung nur erreichbar ist, wenn beide Absperrorgane in der Schließstellung sind, wobei ferner die Absperrorgane nahe der Stirnseite ra­ dial nach außen weisende keilförmige Klemmflächen au­ fweisen und keilförmige Gegenklemmflächen aufweisende Klemmbügel vorgesehen sind, die mit den Klemmflächen der Absperrorgane in Eingriff bringbar sind und die Kupplungshälften gegeneinanderpressen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Absperrorgane von Kugelhähnen gebil­ det sind, daß zwei diametral gegenüberliegende Klemm­ bügel (46, 48, 46a, 48a) bogenförmige Klemmnuten auf­ weisen und beidseitig der Festhälfte (10, 10a) auf La­ gerstiften (54, 56, 54a, 56a) gelagert und mittels Fe­ dern (60) voneinander fort vorgespannt sind, die Lager­ stifte (54, 56, 54a, 56a) sich durch Bohrungen von an der Festhälfte (10, 10a) angeordneten Vorsprüngen (50, 52) hindurcherstrecken und die Stifte (54, 56, 54a, 56a) ferner an einem Ende mit einem Joch (58, 58a) ver­ bunden sind, an dem die Betätigungsvorrichtung ange­ bracht ist, die auf den zugeordneten, gegenüber dem Joch (58, 58a) verstellbaren Klemmbügel (46, 46a) wirkt.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Kugelhahngehäuse (14, 16, 14a, 16a) Ausrichtmittel aufweisen, welche die Gehäuse koaxial zueinander ausrichten und radial festlegen.
3. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an den Kugelhahngehäusen (14, 16) zu­ sammenwirkende Führungsmittel angebracht sind, durch welche die Kupplungshälften beim Kuppeln zentriert und bezüglich ihrer Drehlage festgelegt werden.
4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß seitliche Führungsvorsprünge (50, 52) keilförmig sind und mit keilförmigen seitlichen Ausnehmungen (54′) der Loshälfte (12) zusammenwirken.
5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Federn auf den Führungsvorsprüngen (50, 52) abstützen und mit dem zugeordneten Klemmbügel (46, 48) zusammenwirken.
6. Kupplung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß Schraubenfedern (60) auf den Stiften (54, 56) sitzen.
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stifte (54, 56) an dem Ende mit einem Joch (58) verbunden sind und die Betätigungsvorrichtung mit dem Joch verbunden ist und auf den zugeordneten, gegenüber dem Joch (58) verstellbaren Klemmbügel (46) wirkt.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mit den Verstellwellen (22, 24) der Kupplungshälften (10, 12) Nockenscheiben (30, 32) ver­ bunden sind, und der zugeordnete Klemmbügel (46) einen Sperrstift (72) aufweist, der gegen die Nockenscheibe (30) der Festhälfte (10) stößt, wenn der Kugelhahn nicht in der Schließstellung ist.
9. Kupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf den zugeordneten Klemmbügel (46) eine Gewindespin­ del (68) wirkt, die sich durch einen bogenförmigen Schlitz (66) der Nockenscheibe (30) erstreckt und die Spindelmutter (62) einen erweiterten Abschnitt (64) aufweist, der in der Schließstellung des Kugelhahns in der Festhälfte (10) und in der Offenstellung der Klemm­ bügel (46, 48) in einer erweiterten Ausnehmung (74) des Schlitzes (66) sitzt und eine Verschwenkung der Nocken­ scheibe (30) verhindert, eine Verschwenkung jedoch zu­ läßt, wenn die Klemmbügel (46, 48) in der Schließstel­ lung sind.
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