DE4118181A1 - Befestigungsmechanismus mit auswechselbarem dekorationsteil - Google Patents

Befestigungsmechanismus mit auswechselbarem dekorationsteil

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DE4118181A1
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Germany
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locking
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tissue
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DE19914118181
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Hannelore Burkart-Wolf
Rainer Schmieg
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BURKART WOLF HANNELORE
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BURKART WOLF HANNELORE
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
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Description

Die Erfindung betrifft einen Befestigungsmechanismus mit auswechselbarem Oberteil als Ersatz für Knöpfe zur Verwendung an Kleidungsstücken, Abdeckplanen, sonstigen Abdeckungen, Verpackungen oder für an­ dere Zwecke, bei denen Knöpfe oder knopfähnliche Befestigungs- oder Verriegelungsmechanismen ver­ wendet werden oder verwendet werden können. Die Dekorationsbereiche (Abdeckungen) des Befesti­ gungsmechanismus sind zur Aufnahme von beliebigen Dekorations- und Funktionsträgern einsetzbar.
Der erfindungsgemäße Befestigungsmechanismus entspricht in seinen wesentlichen Funktionen einem Knopf, jedoch ohne dessen, durch seine Befestigungsart bedingten Nachteile und ist in der Beschreibung der Erfindung als Befestigungsmechanismus bezeichnet.
Die erfindungsgemäße Aufgabe besteht darin:
  • - die Vereinheitlichung von Knöpfen oder anderen Befestigungs- oder Verrieglungsmechanis­ men durch die Trennung des eigentlichen Befestigungsbereichs vom Dekorationsbereich zu ermöglichen und damit die Grundlage für eine Standardisierung dieser beiden Bereiche durch die Definition einer vereinheitlichbaren Schnittstelle zu schaffen, die sowohl eine Ver­ einfachung bei der Konfektionierung des Befestigungsmechanismus an Textilien darstellt, als auch dem Hersteller und Endverbraucher die Möglichkeit gibt, seine Textilien kurzfristig mit einer vereinheitlichten Befestigungsbasis mit geringem Aufwand individuell auszurüsten und farb- oder designspezifische Accessoires beliebig nach Verfügbarkeit nachzurüsten;
  • - dem Anwender/Verbraucher der vorgenannten Textilien die Möglichkeit zu geben das indivi­ duelle Erscheinungsbild nach seinen persönlichen Geschmacks- und Wertvorstellungen zu ändern und anzupassen;
  • - die Anwendung von spezifischen Reinigungsverfahren für Gewebe und sonstige Stoffe, (Le­ der, Rauchwaren), zu ermöglichen, ohne dabei werkstoffbedingte Einschränkungen der Rei­ nigungstechnik, die durch die Dekorationsbereiche der Knöpfe oder sonstiger, an der Ge­ webeoberfläche befestigter Zier-, oder Gebrauchsgegenstände gegeben sind, berücksich­ tigen zu müssen;
  • - die Entkopplung von gewebe- oder stoffspezifischen Veredelungs-, Reinigungs- und Pflege­ verfahren von den werkstoffspezifischen Einschränkungen durch die Werkstoffe der, an den Geweben verwendeten Knöpfe zu ermöglichen;
  • - die Verwahrung wertvoller, zum Beispiel edelsteinbesetzter oder mit empfindlichen Dekora­ tionsoberflächen von Befestigungsmechanismen, zum Beispiel an Bekleidungsstücken von der Verwahrung dieser Bekleidungsstücke zu entkoppeln und/oder die Mehrfachverwen­ dung dieser Befestigungsmechanismen oder von Teilen derselben zu ermöglichen;
  • - für technische Anwendungen, (z. B. Planen/Abdeckungen) die Abschließbarkeit des Oberteils zu ermöglichen.
Bekannt sind Knöpfe unterschiedlichster Ausführung und Konstruktion, auch mit auswechselbaren Obertei­ len. Gemeinsamer Nachteil der bekannten Konstruktionen ist, daß
  • - lösbare Arretierungen für die auswechselbaren Oberteile (Dekorationsbereiche) mit angemessener Funktionssicherheit, Deformations- und Verschleißfestigkeit in den bekannten Ausführungen nicht gezeigt sind;
  • - eine Möglichkeit der universellen Anpassung durch die Definition einer entsprechenden Schnittstelle an die Anforderungen der üblicherweise für Knöpfe verwendeten Werkstoffe nicht gegeben ist;
  • - eine automatisierte Verarbeitung nur bedingt möglich ist, und da die Konstruktionen, die aus mehre­ ren Komponenten bestehen, bedingt durch die Gebrauchsgegebenheiten in Verbindung mit der nicht lösbaren Befestigung an Textilien werkstoffbedingt, unterschiedliche Riß- und Bruchmechanis­ men besitzen. (Perlmutt, Holz, Horn, Leder, Kunststoffe, Glas, Verbundwerkstoffe), nur von relativ kurzer Lebensdauer sind;
  • - die bekannten Konstruktionen keine Stabilisierung des Gewebes um die Befestigungsstelle des Knopfes vorsehen, wodurch die Gewebe beim Gebrauch in vielen Fällen durch den kleinen Befesti­ gungsquerschnitt überdehnt werden, was insbesondere bei imprägnierten oder beschichteten Ge­ weben zu bleibenden Deformationen und vorzeitigen Verschleiß führt;
  • - die bekannten Konstruktionen eine Kombination von konventioneller Befestigungstechnik (Annähen), und industrieller Montagetechnik, (automatisierte Montage ohne Annähen unter gleichzeitiger Ver­ besserung des Befestigungsverhaltens), wegen der unterschiedlichen Werkstoffeigenschaften und herstellungsbedingt, sehr unterschiedlicher Fertigungstoleranzen, nicht oder nur mit hohem Aufwand erlauben;
  • - die Herstellung mit relativ hohem Aufwand verbunden und die getrennte Definition von Dekorations- und Montagebereich kaum standardisierbar ist.
Die Notwendigkeit der Unabhängigkeit von Veredelungs-, Reinigungs- und Pflegeverfahren für Gewebe von der Verträglichkeit dieser Verfahren mit den Werkstoffen der auf den Geweben befestigten Gegen­ stände wird in den kommenden Jahren durch das Verbot des Einsatzes von CKW und FCKW (Fluor­ chlorkohlenwasserstoffe) eine steigende Bedeutung erlangen.
Die aufgezeigten Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Vorrichtung weitgehend aufgehoben. Die erfindungsgemäße Lösung ist anhand mehrerer vorteilhafter Ausführungsbeispiele beschrieben und in Bildern dargestellt. Dabei werden folgende Begriffe zur Bezeichnung der einzelnen Teile und Baugruppen verwendet:
Begriffsdefinition/Kennzeichnung der Abbildungen 1 Sichtblende (Sensoraufnahme)
11 Fassung
12 Deckscheibe
13 Sensor
14 Schnittstelle
141 Hinterschneidung
15 Kleber (optional)
2 Sichtblende (Zierstück)
24 Schnittstelle
241 Hinterschneidung
25 Kleber (optional)
3 T-Adapter
31 Schnittstelle innen
32 Arretierung Planfläche (Warze/Vertiefung)
33 Arretierung Längsachse
34 Schließstück
35 Schnittstelle außen
351 Dichtlippen Segmentierung
4 Basisstück für T-Adapter
41 Arretierung Planfläche (Warze/Vertiefung)
411 Hinterschneidung zur Federelementbildung
412 Auflage T-Fläche(n) zur Längsarretierung
44 Annähbohrungen
441 Verbindungsnut
45 Ringwulst/-nut zur Gewebestabilisierung
46 Ringnut zur Kleberaufnahme zur Gewebestabilisierung
47 Verriegelungsbohrungen mit Federsegment
48 Verriegelungsbohrungen mit integrierter Rückzugsperre
49 Federelement Ring/Segment, (Rückzugsperre)
5 Adapterring
51 Schnittstelle innen
53 Arretierung Umfang
54 Durchführungsellipse (Innenfläche)
541 Ellipsenverriegelung, (Arretierung Längsachse)
541 Hinterschneidung zur Federelementbildung
55 Schnittstelle außen
551 Dichtlippen Segmentierung
6 Basisstück für Adapterring
61 Arretierung Planfläche
611 Hinterschneidung Planfläche
62 Arretierung Umfangsarretierung
621 Hinterschneidung, (Arretierung Längsachse)
63 Anschlagfläche für Ellipse
64 Annähöffnung
641 Verbindungsnut
65 Ringwulst/-nut zur Gewebestabilisierung
66 Ringnut zur Kleberaufnahme zur Gewebestabilisierung
661 Kleber injiziert, (Reaktionsbereich)
67 Verriegelungsbohrungen mit Federsegment
68 Verriegelungsbohrungen mit integrierter Rückzugsperre
7 Fußstück
71 Ringnut/-wulst zur Gewebestabilisierung
72 federnder Boden (Funktion zur Gewebestabilisierung)
73 Ringnut zur Kleberaufnahme zur Gewebestabilisierung
74 Hilfsstück verzahnt
742 Sollbruchstelle
741 Verlängerung
742 Sollbruchstelle
75 Hilfsstück glatt
751 Verlängerung Hilfsstück
76 Bodennut, Richtungsmerkmal
77 Annähöffnung
8 Gewebe
Dabei werden folgende Begriffe zur Bezeichnung der einzelnen Teile und Baugruppen verwendet:
Befestigungsmechanismus ist der Sammelbegriff für die verschiedenen, in der Beschreibung gezeigten Ausführungsbeispiele.
T-Adapter ist der Begriff für Adapter, die durch eine, vorzugsweise eiförmige, elliptische oder polygonale Bohrung in das Fußstück eingeführt werden und durch eine Drehung des T-Adapters, bzw. des daran befestigten Zierstücks gegen Herausziehen verriegelt werden. Die Arretierung gegen Verdrehung erfolgt dabei vorzugsweise durch die beschriebene Planflächenarretierung.
Adapterring ist der Sammelbegriff für die Übergangsstücke vom Dekorationsbereich zum Basisstück, erlaubt in der gezeigten Ausführung eine sehr flache, werkstoffsparende Bauweise und bildet mit diesem zusammen den Befestigungsmechanismus, der optional durch das Fußstück zur fadenlosen Montage ergänzt werden kann. Die Verriegelung gegen Herausziehen und die Arretierung gegen Verdrehen erfolgt hier vorzugsweise durch die beschriebene Umfangsarretierung.
Basisstück ist das auf dem Gewebe mittels Annähen oder mittels des Fußstücks befestigte Teile auf dem der Adapterring mit dem Dekorationsbereich austauschbar befestigt wird.
Fußstück bezeichnet das, in der Regel, auf der Innenseite des Gewebes befindliche Teil des Befestigungsmechanismus, das mit Befestigungsenden versehen ist, die zum Durchstechen des Gewebes verwendet werden können, Sollbruchstellen enthalten können und im Basisstück durch verschiedene Wirkmechanismen fixiert werden. Das Fußstück besitzt einen federnden Boden, der Aufnahmemerkmale zur montagegerechten Ausrichtung enthalten kann.
Gewebe ist der Sammelbegriff für die Stoffe, auf oder in die der Befestigungsmechanismus montierbar ist. (Textilien, synthetische Stoffe, Folien, Verbundwerkstoffe, usw.) und soll auch Leder, Gummi und Pelze erfassen.
Sichtblende ist der nach außen gezeigte Bereich des Befestigungsmechanismus, der aus verschiedenen Werkstoffen wie zum Beispiel:
  • - Holz, als Dreh-, Fräs- oder Preßteil;
  • - Glas, Preßglas, Bleikristall als Gravurstück, einfaches Formstück oder als Schichtbau­ gruppe, (z. B. mit dazwischenliegenden Filmen);
  • - Perlmutt, als Dreh- oder Frästeil;
  • - Kunststoff, in beliebiger Formgebung, auch zur Aufnahme von Instrumenten, Sensoren, Geräten, Detektoren eingesetzt;
  • - Hologramme, Prägehologramme auf metallisierten Folien, Schichthologramme als ho­ lografische Abbildungen zwischen Abdeckscheiben, Ziff. 12;
  • - Halbedelsteine oder Edelsteine, als Verbundwerkstücke, zum Beispiel Edelsteine in Halbedelsteinflächen eingelassen;
  • - Mineralien, (Granit, usw.);
  • - Emaillearbeiten, (mit einer glasartigen Schmelze beschichtete Trägerteile);
  • - als, aus Folien und Dekorationsflächen zusammengesetzter Schichtaufbau, zum Bei­ spiel mit Initialien;
  • - sowie sonstige, für die Herstellung von Ziergegenständen und Knöpfen übliche Werk­ stoffe und Werkstoffkombinationen.
Die Baugruppe des Dekorationsbereichs ist in der Beschreibung unter dem Sammelbegriff Sichtblende bezeichnet, da sämtliche, in Verbindung mit diesem Befestigungsmechanismus eingesetzten Abdeck- oder Dekorationsstücke eine (gegebenenfalls werkstoffspezifische) Übergangsstelle enthalten, die unabhängig vom eigentlichen Befestigungsmechanismus und dessen Basisgruppe definiert wird.
Da Knöpfe im Gebrauch in der Regel sehr flache Anordnungen sind werden die Abbildungen in der Be­ schreibung wegen der besseren Erkennbarkeit der Details der Darstellungen im Höhe/Durchmesser- Verhältnis überzeichnet dargestellt.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Schnittstelle der, Dekorationszwecken dienenden Befestigungsme­ chanismusoberfläche zum Adapterring in beliebigen Werkstoffen ein mit geringem Aufwand herstellbares und ein nur eine geringes Volumen in der Sichtblende beanspruchendes Montageelement, in Form einer kreisförmigen Vertiefung ist und einen Adapterring Bild 3, Ziff. 5 enthält, der unabhängig vom Basisstück Bild 1, Ziff. 4, Bild 2, Ziff. 6 und Bild 3, Ziff. 6, (Ausschnitt) also dem (den), am Gewebe zu befestigenden Teil(en), abhängig von seiner vorgesehenen Verwendung, als Aufnahmestück mit Annähöffnungen Bild 4, Ziff. 77 zur Befestigung durch Annähen als Annähstück, Bild 4, Ziff. 4 bezeichnet, oder Basisstück zur manuellen und/oder automatisierten Montage, als Basisstück bezeichnet Bild 1, Ziff. 4, Bild 2. Ziff. 6 und in Verbindung mit dem Fußstück Bild 1, Ziff. 7, und Bild 2, Ziff. 7 dimensioniert, hergestellt, gelagert und vertrieben wird.
Dadurch wird auch die Möglichkeit geschaffen, den Basisteil des Befestigungsmechanismus, das Basisstück und dessen Befestigungsgegebenheiten in oder auf dem Gewebe, ebenso wie die Schnittstelle vom Adapterring Bild 3.1 zur Sichtblende zu standardisieren und die beiden Teile unabhängig voneinander, aus unterschiedlichen Werkstoffkombinationen und/oder unterschiedlichen Werkstoffen, bezogen auf die vorgesehene Verwendung, herzustellen, zu lagern und zu vertreiben. Die vorgeschlagene Ausführung erlaubt es, den Montagebereich für die Sichtblende an den Werkstoff der Sichtblende angepaßt, weitgehend unabhängig vom Befestigungsbereich für die Sichtblende zu definieren und zueinanderpassend zu dimensionieren.
Dadurch daß sowohl der Adapterring Bild 3, Ziff. 5 als auch die Schnittstelle zum Basisstück Bild 3, Ziff. 6 auf einfache Weise mit hoher Reproduzierbarkeit in unterschiedlichen Größen und Werkstoff­ kombinationen kompatibel definierbar und herstellbar sind, besteht die Möglichkeit der Standardisierung unter einem einheitlichen Funktionsmechanismus zur lösbaren arretierbaren Verbindung der beiden Funktionsbaugruppen wie in Bild 3.3 zusammengesetzt dargestellt.
Das für diese Anwendungen zur Verfügung stehende Werkstoffspektrum erlaubt es, einen universell ein­ setzbaren, die Herstellungstoleranzen der durch unterschiedliche Fertigungsverfahren und Werkstoffe ge­ gebenen Fertigungstoleranzen verschiedener Hersteller tolerierenden als auch die Gebrauchsgege­ benheiten und -gewohnheiten des Endanwenders tolerierenden Arretierungs- und Sicherungsmechanis­ mus in verschiedenen, der Anwendung angepaßten Ausführungen zu definieren, wie in den Abbildungen Bild 3.1 Adapterring und Bild 3.2 Basisstück, (Ausschnitt Schnittstellenbereich), dargestellt.
Der Adapter, Bild 3.1 der den Übergang, also die Schnittstelle vom am Gewebe befestigten Mon­ tagestück zur Sichtblende darstellt, ist in seiner Innenkontur mit einer der Aufnahme des Basisstücks kompatiblen Schnittstelle versehen und an der Außenkontur mit einer auf die Gegebenheiten des für die Sichtblende verwendeten Werkstoffs abgestimmten Befestigungsstruktur versehen. Auf diese Weise ist die Charakteristik der Übergangsstelle vom Dekorationsstück auf den Adapterring auf die werkstoffgegebenen Anforderungen des Werkstoffs abstimmbar, aus dem die Sichtblende hergestellt ist.
Als Befestigungsstrukturen verstehen sich:
  • - ring- oder segmentförmige Aussparungen zur Aufnahme von Klebern. Bild 1, Ziff. 15, Bild 2, Ziff. 53 und Bild 3, Ziff. 551;
  • - ring- oder segmentförmige, vorzugsweise unidirektional wirkende Funktionsflächen am Umfang des Adapters, die in der Oberfläche des Innenbereichs der Sichtblende eine feste oder elastische Verriegelung bewirken, und durch ihre Formgebung Kräften die eine Demontage bewirken würden, entgegenwirken. Bild 2, Ziff. 551, Bild 3, Ziff. 551;
  • - ring- oder segmentförmige Lippen, die insbesondere bei der Verwendung von mineralischen Werkstoffen als Sichtblende gegen die Innenwand des in der Sichtblende befindlichen Aufnahmebereichs für den Adapterring eine gleichmäßige Druckverteilung des Andrucks der ringförmigen Lippen bewirken und damit sowohl eine Zentrierung als auch eine gleichmäßige Verteilung der Kleber bewirken, wenn die Montage in Verbindung mit Klebern durchgeführt wird, was die Sicherheit der Verbindung und die zusätzliche Stabilisierung der Sichtblende erhöht. Bild 3, Ziff. 551;
  • - ring- oder segmentförmige, federnde Lippen zum Einrasten in ringförmige Nuten oder Einstiche in der Innenseite der Sichtblende und/oder Außenseite des Adapterrings dann, wenn die Sichtblende nach der Montage verdrehbar sein soll, (zum Beispiel zum Erreichen des Effekts einer Kindersicherung);
  • - ring- oder segmentförmige Aussparungen zur Aufnahme von Klebern, die als bei der Montage deformierbare mit Kleber gefüllte Hohlräume ausgeführt sind, aus denen der Kleber bei der Montage auf die zu verklebende Oberfläche gepreßt wird.
Das Basisstück Bild 1, Ziff. 4, Bild 2, Ziff. 6 und Bild 3.2 (Ausschnitt) besteht aus einem verschleißfesten, gegen Waschmittel und chemische Reinigungsmittel beständigen Kunststoff oder Metall. Bei der Notwendigkeit der Textilpflege oder zum anderweitigen Wechsel des Dekorationsbereichs aus Darstellungsgründen wird das Befestigungsmechanismusoberteil abhängig von seinem Wert und Werkstoff durch einfaches Entriegeln und Abziehen entfernt und nach dem Reinigungsvorgang oder sonstigen individuellen Erfordernissen des Endanwenders gewechselt oder anderweitig wieder eingesetzt.
Die Annähversion des Befestigungsmechanismus beinhaltet eine in die Oberfläche eingesenkte Fadennut. Bild 4, Ziff. 641 dadurch ist nach dem Annähen der Schutz des Nähfadens gegen Durchscheuern durch die Knopflochränder oder -einfassungen ebenso gegeben wie der Schutz dieser Knopflochränder oder -einfassungen gegen Beschädigungen durch die zum Annähen verwendeten Garne, dadurch, daß der elliptische Auflagequerschnitt für die Knopflocheinfassung herstellungsbedingt eine glatte Oberfläche besitzt. Für technische Anwendungen, etwa zur Befestigung von Planen, wird das Unterteil durch den Fadenlöchern entsprechende Bohrungen, z. B. an eine LKW-Pritsche angeschraubt.
Durch die ringförmige Anpreßnut, Bild 1, Ziff. 45, beziehungsweise den im Gegenstück befindlichen Wulst Bild 1, Ziff. 71, die zur besseren Fixierung des Gewebes an der Oberfläche strukturiert sind/sein können, wird das Gewebe Bild 1, Ziff. 7, wie in Bild 1 gezeigt, ringförmig gespannt, und im Durchführungsbereich des Befestigungsmechanismus entlastet. Dadurch wird eine größere Formbeständigkeit des Gewebes und durch die Verteilung der Belastung auf ein Mehrfaches des beim bisher beim Annähen gebräuchlichen Querschnitts erreicht.
Durch die Verwendung sogenannter A/B Kleber, die bei der Montage zum Beispiel mittels eines Dosiergeräts in die Nut Bild 2, Ziff. 66 und Ziff. 73 eingegeben werden, ist auch bei einer Anwendung an Stoffen mit geringer Ausreißfestigkeit oder an Folien und/oder folienähnlichen Stoffen, zum Beispiel zur Herstellung von wasserdichter Bekleidung und sonstiger Schutzbekleidung durch die Verklebung eine sichere und dauerhafte Montage unter Verteilung des Belastungsquerschnitts des Gewebes gegeben.
Diesem Bereich ist auch der Einsatz des Befestigungsmechanismus an gas- und flüssigkeitsdichten Schutzanzügen aus nicht vulkanisierbaren Werkstoffen zuzuordnen, an denen Befestigungsmechanismen für Werkzeuge u. a. zu montieren sind. Durch die vorgeschlagene Anordnung ist eine sichere Abdichtung auch unter größerer Belastung gewährleistet. Gummierte Gewebe werden mittels anstelle eines Klebers in die Ringnut entsprechend Bild 2, Ziff. 66 Bild 2, Ziff. 73 eingelassene Ringe aus Gummi vulkanisiert.
A/B-Kleber sind aus zwei Komponenten bestehende Kleber, die an verschiedenen Orten auf- oder einge­ bracht, beim Zusammenfügen der zu verklebenden Teile vermischt werden, mit unterschiedlichen Wirkme­ chanismen reagieren und dadurch eine dauerhafte Verklebung bewirken. Diese Kleber besitzen den Vor­ teil, daß sich die Komponenten, solange sie voneinander getrennt sind, über einen längeren Zeitraum ihre Verarbeitungsfähigkeit behalten und mit Dosiergeräten in der industriellen Prozeßtechnik problemlos ver­ arbeitbar sind.
Bei dem in Bild 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Komponenten des Klebers in ringförmige Kapillaren Bild 2, Ziff. 66 und Ziff. 73 eingebracht und werden beim Zusammenfügen des Befestigungsmechanismus bei und nach der Montage durch das dazwischenliegende Gewebe, auf die Lippen der Kapillare(n) wirkenden Druck und die daraus folgende Deformation der Dichtlippen aus dieser (n) Kapillare(n) in das Gewebe gepreßt, wodurch die Vermischung der Komponenten die Reaktion und damit das Aushärten des Klebers mit einiger Restelastizität unter gleichzeitiger Abdichtung der Verbindungsstelle Bild 2, Ziff. 661, erfolgt.
Um eine Lagerung der, mit Kleberkomponenten gefüllten Teile auch über einen längeren Zeitraum zu er­ möglichen, wird der Hohlraum in dem sich der Kleber befindet, mit einer Membran oder Folie abgedeckt die durch die bei der Montage der Teile auftretenden Kräfte verdrängt wird oder reißt und die Kleberkom­ ponenten in das Gewebe injiziert oder in dessen Oberfläche verpreßt. Dieser Funktionsmechanismus kann auch durch in die Oberfläche eingearbeitete Düsen mit einer dünnen Restwandung realisiert werden.
Eine weitere Möglichkeit zur geschlossenen Lagerung des Klebers ergibt sich dadurch, daß die Kleber enthaltenden Teile des Befestigungsmechanismus aus zwei mit Dichtlippen versehenen Einzelteilen be­ stehen, die im zusammengefügten Zustand die Komponenten des Klebers enthaltenden Hohlräume bilden. Das Zusammenfügen der beiden Baugruppen erfolgt durch eine integrierte Rasteinrichtung, durch Ultraschallfügen oder durch Kleben bei der Montage des Befestigungsmechanismus werden die Kleberkomponenten durch die sich durch den Montagedruck öffnenden Dichtlippen in das Gewebe injiziert.
Durch den federnd wirkenden Boden des Fußstücks Bild 2, Ziff. 7 ist auch nach der Montage gewährleistet, daß das Gewebe im Bereich der Andrucklippe(n) über einen langen Zeitraum zuverlässig fixiert ist.
Eine ohne spezielles Montagewerkzeug zu verarbeitende Ausführung des Fußstücks ist im Bild 1, Ziff. 7 und Bild 1, Ziff. 7 dargestellt. Die Haltestücke Bild 2, Ziff. 74 und Bild 3, Ziff. 74 sind, zur Einführung in die den Sicherungsmechanismus enthaltenden Sicherungsbohrungen, Bild 2, Ziff. 68 des Basisstücks verjüngt, Bild 1, Ziff. 741 und Bild 2, Ziff. 741 und zum Durchstechen des Gewebes angespitzt, soweit verlängert, daß nach dem Durchstechen des Gewebes und Durchführung durch die Sicherungsbohrungen eine sichere Montage des Befestigungsmechanismus dadurch gewährleistet ist, daß das/die Haltestück(e) von Hand oder mittels einer einfachen Zange soweit aus dem Basisstück gezogen werden, bis das Fußstück das Gewebe gegen das Basisstück verspannt. Nach der Montage werden die überstehenden Enden der Haltestücke bündig mit der Oberfläche des Basisstück abgeschnitten und das Oberteil aufgesetzt. Die in Bild 2, Ziff. 741 dargestellte Ausführung enthält Sollbruchstellen, Bild 2, Ziff. 742 die so dimensioniert sind, daß bei Erreichen des erforderlichen Andrucks der Hilfsstücke, also bei einer angemessenen Vorspannung des federnden Bodens des Fußstücks bei der Montage abreißen.
Die Montage des Befestigungsmechanismus mittels eines Montagewerkzeugs, einer Zange erfolgt da­ durch, daß auswechselbare Einsätze für die verschiedenen Größen verwendet werden, die zur Orientie­ rung des Verdrehwinkels mit entsprechenden Einkerbungen/Orientierungsmerkmalen versehen sind, (Um­ fangsnuten, Orientierungsschlitze, Noppen).
Der Befestigungsmechanismus besitzt im Auflagebereich der Knopflocheinfassung ein elliptisches Kernstück, Bild 3, Ziff. 621 dessen Form der Anwendung entgegenkommt und durch die bei der Herstellung erzielbare hohe Oberflächenqualität den Verschleiß des Knopfloches bzw. dessen Ein­ fassung wesentlich verringert und bei der Montageform des Zwei- oder Mehrpunktpunkt-Montageme­ chanismus eine Minimierung des im Knopfloch befindlichen dasselbe dehnenden Querschnitts ermög­ licht.
Dadurch daß die Querschnittsform des Aufsteckbereichs des Basisstücks Bild 3.2, und der Durchführungs­ fläche des Adapterrings Bild 3, Ziff. 54 eiförmig ausgeführt werden, ist eine Schlüsselfunktion für das sei­ tenrichtige Aufsetzen des Adapterrings was ein der Kontur des Kernstücks entsprechendes Ausstanzen und Einfassen des Knopfloches sinnvoll machen würde, wird die Haltefunktion noch erheblich verbessert und die Belastung des Knopflochgewebes auf einen größeren Gewebequerschnitt verteilt.
Die Verwendung eines graduierten Werkstoffs für das Basisstück erlaubt es, den Schaft des Montage­ stücks bei Erfordernis (zum Beispiel beim Einsatz in Kinderkonfektion oder Bettwäsche), flexibel, biegbar auszuführen, um die bei empfindlichen Personen durch Knöpfe auftretende Beeinträchtigung des Wohl­ befindens zu minimieren.
Die Arretierung des Befestigungsmechanismusoberteils (Dekorationsstück mit Adapter) beim Aufsetzen erfolgt durch:
  • a) Eine federnde, oder durch die Elastizität des Werkstoffs bedingte lösbare Planflächenarretierung Bild 1, wird dadurch erzielt, daß sich im Planflächenbereich des Adapters Vertiefungen oder Erhöhungen befinden, die bei Verdrehung des aufzusetzenden Teils in Vertiefungen oder Erhöhungen auf der gegenüberliegenden Seite des Basisstücks nach Verdrehung des Oberteils zur Bewirkung einer elastischen lösbaren Arretierung einrasten. Bild 1, Ziff. 41 und Ziff. 42;
  • b) Eine federnde, oder durch die Elastizität des Werkstoffs bedingte, lösbare elastische Umfangs­ arretierung wird dadurch erzielt, daß sich im Umfangsbereich des Adapters Vertiefungen oder Erhöhungen Bild 3, Ziff. 53, befinden, in die Vertiefungen oder Erhöhungen auf der gegenüber­ liegenden Seite des Umfangsbereichs des Basisstücks Bild 3, Ziff. 61 nach Verdrehung des Oberteils zur Bewirkung einer elastischen Verriegelung einrasten. Bild 3, Ziff. 3.3, (Darstellung zusammengesetzt);
  • c) eine Bohrungsverriegelung, dadurch erzielt, daß sich im Bereich einer vorzugsweise polygonal oder elliptisch ausgebildeten Montagebohrung zur Montage des Oberteils, Vertiefungen oder Er­ höhungen befinden, in die federnde Vertiefungen oder Erhöhungen, auf der gegenüberliegenden Seite des Wellenbereichs des Adapters nach Verdrehung des Oberteils zur Bewirkung einer elastischen Verriegelung einrasten;
  • d) Bohrungsverriegelung, dadurch erzielt, daß sich im Bereich der Montagebohrung zur Montage des Oberteils, durch eine polygonale oder elliptische Ausführung der Bohrung oder eines Teils der­ selben, auf der Welle federnde Teilbereiche befinden, die als Bestandteil der Welle an dieselbe angeformt sind oder als Federstücke in die Welle eingesetzt sind, und zur Verriegelung bei Verdrehung des Oberteils zur Bewirkung einer elastischen Verriegelung in den Längsseiten des Polygon- oder Ellipsenprofils einrasten.
Dadurch daß bei den beiden vorgenannten Verriegelungsarten (a bis d) die Flanken der Vertiefung/Er­ höhung asymmetrisch oder in einem der Entriegelungsrichtung entgegenlaufenden Winkel ausgeführt sind wird erreicht, daß, abhängig vom Winkel dieser Flanke, der Befestigungsmechanismus in Entriege­ lungsrichtung einen wesentlich größeren Kraftaufwand erfordert, als in Verriegelungsrichtung. Durch eine weitere Vergrößerung des Flankenwinkels wird eine Irreversibilität der Verriegelung erreicht, die nur durch eine Entriegelung in Verbindung mit einer Zerstörung des Verriegelungsbereichs lösbar ist. Diese Ausfüh­ rung erlaubt den Einsatz des Befestigungsmechanismus auch als Plombierung zum Verschluß von Ver­ packungen. Zur richtungsselektiven Montage und zur automatisierten Verarbeitung sind in die zur Selektion der Richtung des Drehwinkels Orientierungsnuten und/oder -erhöhungen in die Oberfläche eingeformt.
Für die Montage des Unterteils des Befestigungsmechanismus ohne Nähen, insbesondere im Bereich der automatisierten Konfektionierung, ist eine Befestigung mittels eines zentral durch eine den Befestigungs­ mechanismus enthaltende Bohrung oder, was insbesondere bei Geweben geringer Dicke vorzuziehen ist, dezentral, durch mehr als eine, jeweils den Befestigungsmechanismus enthaltende Bohrungen in des Ba­ sisstücks des Befestigungsmechanismus. Diese Ausführung erlaubt, gegenüber den gebräuchlichen Knöpfen den Einsatz von mehr als 4 Durchführungspunkten an denen die Raststücke durch das Gewebe geführt werden, wobei diese Durchführungspunkte, abweichend von den gebräuchlichen Befestigungs­ techniken für Knöpfe, innerhalb des Durchführungsbereichs des Basisstücks des Bereichs in dem der Be­ festigungsmechanismus sich im Knopfloch befindet, geometrisch beliebig angeordnet sein können.
Die Arretierung der Hilfsstücke des Fußstücks erfolgt durch:
  • - in das Basisstück ring- oder segmentförmig eingelassene Federelemente, die nach der Montage sich wie Widerhaken in der Oberfläche des Fußteils verhaken. Bild 1, Ziff. 49;
  • - an die Befestigungsstücke angearbeitete Rastprofile Bild 2, Ziff. 74;
  • - die Arretierung durch einen federnden Rast- oder Klammerring in Verbindung mit einer Rastnut und/ oder einem Absatz im Durchführungsstück, (Offener oder geschlossener Federring);
  • - der in der in Bild 2, Ziff. 68 gezeigten Ausführung eine dauerhafte Deformation des Durchführungs­ stücks bewirkt;
  • - einen, mit Verriegelungslippen versehenen, in das Basisstück eingelassenen oder eingearbeiteten arbeiteten Verriegelungsring, der eine elastisch, eine reversible, oder, eine das Durchführungs­ stück deformierende, irreversible Verriegelung durch Einschneiden oder Verkeilen in die Oberflä­ che der Hilfsstücke bewirkt. Dabei wird die Sicherheit der Verriegelung durch die durch den bei der Montage vorgespannten, federnden Montageboden sich ergebende dauerhafte Vorspannung des Fußstücks unterstützt.
Die vorbeschriebenen Ausführungen erlauben eine automatisierte Konfektionierung des Befestigungsme­ chanismus ohne dabei spätere, designspezifische Gegebenheiten des Gewebes berücksichtigen zu müs­ sen.
Dadurch daß das Oberteil des Befestigungsmechanismus abnehmbar ist, entfallen bisher übliche Ge­ brauchseinschränkungen des Gewebes durch das Befestigungsmechanismusmaterial, dessen Wert, und gewebespezifische Veredelungs-, Reinigungs- und Pflegeverfahren, (zum Beispiel: Chemische Reinigung bei Holzknöpfen, Ultraschallwäsche bei Knöpfen aus Silikatwerkstoffen Perlmutt, Glas oder aus mehreren Schichten aufgebauten Werkstoffen, z. B. Hologramme, etc.).
Die Montage des Befestigungsmechanismus erfolgt durch eine Montagezange in die auswechselbare Auf­ nahmen für die zu montierenden Teile einsetzbar sind. Die eigentliche Montage erfolgt dadurch, daß das Fußstück und das Basisstück in die dafür vorgesehene Aufnahmen eingelegt werden. Die Ausrichtung des Fußstücks erfolgt durch den in den Boden eingelassenen Orientierungsschlitz Bild 4, Ziff. 76. Die Orientierung des Basisstücks erfolgt durch die Aufnahme der elliptischen Außenkontur, Bild 3, Ziff. 6. Nach Positionierung wird die Vorrichtung bis zum Anschlag geschlossen. Durch die Kraftwirkung der gefedert aufgenommenen Aufnahme, wird der auf das Fußstück wirkende Druck so begrenzt, daß der Boden des Fußstücks und des Basisstücks mit ihren Rändern federnd auf dem Gewebe abgestützt werden, jedoch eine bleibende Deformation der Teile ausgeschlossen ist.
Die automatisierte Konfektionierung des Befestigungselements erfolgt analog hierzu, wobei die Zuführung über Gurte oder Magazine erfolgt. Die Sortierung und Ausrichtung der Teile ist wegen ihrer charakteris­ tischen Form unproblematisch.
Die Verwendung des Mechanismus zur zusätzlichen Aufnahme von
  • - Meßgeräten (Uhren);
  • - Sensoren (Dosimeter, Röntgenfilme, Staub-, Pollensammler usw.);
  • - medizinische Meßtechnik, (z. B. UV-Dosimeter), ist in Bild 2 anhand eines Ausführungsbeispiels gezeigt und wird nachfolgend beschrieben.
Das abnehmbare Oberteil, Bild 2, Ziff. 1 enthält, durch eine Fassung, Bild 2, Ziff. 11 gehalten, unter einer, für das zu detektierende Medium durchlässigen oder für die zu detektierende Wellenlänge transparenten. Abdeckung Bild 2, Ziff. 12 einen oder mehrere Sensoren, Bild 2, Ziff. 13, die durch die Abdeckung, Bild 2, Ziff. 12 abgelesen werden, oder nach Gebrauch aus der Aufnahme entfernt und extern ausgewertet werden.
Diese Ausführung ist auch zur Aufnahme von Hologrammen geeignet, die als Filme mit einer Abdeckschei­ be versehen müssen, und in der Regel zum Schutz gegen äußere Einwirkungen unter einer Glasscheibe eingesiegelt werden.

Claims (8)

1. Befestigungsmechanismus, dadurch gekennzeichnet daß ein Mechanismus, die Funktion eines Knopfes erfüllend, aus
  • - einer auswechselbaren Sichtblende, Bild 1, Ziff. 2;
  • - einer auswechselbaren Aufnahme, die als Träger zur Aufnahme von
  • - dekorativen Komponenten (z. B. Hologramme);
  • - Meßgeräten,
  • - Sensoren ausgebildet ist, Bild 2. Ziff. 1-13;
  • - einem Adapterring, Bild 3.1;
  • - einem T-Adapter, Bild 1, Ziff. 3;
  • - einem Basisstück, Bild 3.2, Bild 2, Ziff. 5;
  • - einem Fußstück zur automatisierten Montage, Bild 1, Ziff. 7, Bild 2, Ziff. 7;
  • - einem Fußstück zur manuellen Montage, Bild 1, Ziff. 7a, Bild 2, Ziff. 7a;
  • - gegebenenfalls mit Sollbruchstelle(n), Bild 2, Ziff. 742, zwischen Hilfsstück und Verlängerung, besteht.
2. Befestigungsmechanismus, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Befestigungsme­ chanismus mit einem Adapterring mit
  • - einer Schnittstelle (Adapterring Bild 1, Ziff. 3, Bild 2, Ziff. 1) zu einer auswechselbaren Sichtblende Bild 1, Ziff. 2;
  • - einer Schnittstelle (Adapterring Bild 2, Ziff. 5) zu einem Sensorträger Bild 2, Ziff. 1;
  • - einem Befestigungsmechanismus zur irreversiblen Befestigung der Sichtblende, Bild 1, Bild 2, versehen ist und mit diesem zusammen austauschbar ist.
3. Befestigungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsmecha­ nismus, mit einem Basisstück mit
  • - einer arretierbaren Schnittstelle mit Umfangsarretierung, zu einem Adapterring Bild 3;
  • - einer arretierbaren Schnittstelle mit Flächenarretierung, zu einem T-Adapter Bild 1;
  • - ringförmigen Nuten/Erhöhungen zur Fixierung des Gewebes Bild 1, Ziff. 45 und Ziff. 71;
  • - Bohrungen, Bild 4, Ziff. 64 zum annähen oder anschrauben die durch eine, in die Oberfläche eingelassene Vertiefung Bild 4, Ziff. 641 miteinander verbunden sind;
  • - einem federnden Randbereich im Bereich der Gewebeauflage;
  • - einer federnden, ring- oder segmentförmigen Anordnung zur irreversiblen Fixierung der Hilfsstücke des bei der Montage eingeführten Fußstücks Bild 1, Ziff. 411;
  • - einer, in den Werkstoff eingearbeiteten Rasteinrichtung zur Fixierung der Hilfsstücke des bei der Montage eingeführten Fußstücks Bild 2, Ziff. 68, versehen ist.
4. Befestigungsmechanismus nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapterring
  • - einen elliptischen oder eiförmigen Durchführungsquerschnitt Bild 3, Ziff. 541;
  • - Verriegelungswarzen oder -vertiefungen an der Oberseite Bild 1, Ziff. 32 oder an den Umfangsflächen in der Form von Nuten oder Erhöhungen Bild 3, Ziff. 53;
  • - am Umfangsbereich eine Strukturierung, vorzugsweise als monodirektional wirkende ring- oder segmentförmige Lippen zur Aufnahme und Befestigung in der Sichtblende Bild 3, Ziff. 54 und Bild 2, Ziff. 53, beinhaltet.
5. Befestigungsmechanismus nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisstück
  • - im Auflagebereich der Knopflochumrandung einen elliptischen oder eiförmigen Querschnitt besitzt Bild 3.2;
  • - Arretierungswarzen oder -vertiefungen an der Oberseite Bild 1, Ziff. 41 oder an den Umfangsflächen in der Form von Nuten oder Erhöhungen Bild 3.2, Ziff. 61;
  • - einen federnden Randbereich, der durch Hinterschneidungen der Stellen gebildet wird, an denen sich die Funktionselemente der Arretierung(en) befinden, Bild 1, Ziff. 411 und Bild 3, Ziff. 611;
  • - eine oder mehrere koaxial angeordnete, ringförmige Wulste oder Vertiefungen zur Fixierung des Gewebes Bild 1, Ziff. 45 und Ziff. 71;
  • - einen oder mehrere koaxial angeordnete, ringförmige Kanäle zur Aufnahme von Klebern zur Fixierung am Gewebe, die an der Austrittsseite mit deformierbaren, elastischen Dichtlippen versehen sind Bild 2, Ziff. 66;
  • - mit Bohrungen Bild 4, Ziff. 64 zum Annähen oder Anschrauben versehen ist, die zur geschützten Unterbringung des Nähgarns durch, in die Oberfläche eingelassene Vertiefungen miteinander verbunden sind Bild 4, Ziff. 641, beinhaltet.
6. Befestigungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Fußstück. Bild 1, Ziff. 4 und Bild 2, Ziff. 6
  • - einen federnd ausgebildeten Boden Bild 2, Ziff. 7;
  • - mindestens ein Hilfsstück,
  • - aus einem elastischen Werkstoff mit einer im Verriegelungsbereich glatten Oberfläche Bild 1, Ziff. 75;
  • - mit einer im Verriegelungsbereich mit monodirektionalen Rastprofil versehenen Oberfläche Bild 2, Ziff. 74;
  • - mit einer Spitze zum durchstechen des Gewebes Bild 2, Ziff. 741;
  • - mit einer Sollbruchstelle Bild 2, Ziff. 742;
  • - einen federnden Bodenbereich Bild 2, Ziff. 7;
  • - eine(n) oder mehrere koaxial angeordnete, ringförmige Wulste oder Vertiefungen zur Fixierung des Gewebes Bild 1, Ziff. 71;
  • - einen oder mehrere koaxial angeordnete, ringförmige Kanäle zur Aufnahme von Klebern zur Fixierung am Gewebe, die an der Austrittsseite mit deformierbaren, elastischen Dichtlippen versehen sind Bild 2, Ziff. 73;
  • - mit Bohrungen zum Annähen oder Anschrauben versehen ist, die zur geschützten Unterbringung des Nähgarns durch, in die Oberfläche eingelassene Vertiefungen miteinander verbunden sind Bild 4;
  • - mit verlängerten Hilfsstücken, die zum erleichterten Einführen in das Basisstück mit geringerem Querschnitt ausgeführt sind Bild 1, Ziff. 741, versehen ist.
7. Befestigungsmechanismus nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzug­ sicherung im Basisstück
  • - ein ringförmiges Prägeteil mit innenliegenden Sicherungslippen Bild 1, Ziff. 49;
  • - ein oder mehrere segmentförmige Prägeteil(e);
  • - ein segmentförmiges Prägeteil aus Draht mit angeprägten Schneidkanten;
  • - als monodirektional wirkende Sicherung Bild 2, Ziff. 68 in den Werkstoff des Fußstücks eingearbeitet ist (sind), das (die) in den Schaft des Basisstücks eingelassen ist (sind).
8. Befestigungsmechanismus, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsmechanis­ mus, für technische Anwendungen, (z. B. Planen/Abdeckungen) die Abschließbarkeit des Oberteils auf einfache Weise dadurch zu ermöglicht, daß bei aufgesetztem Oberteil in den Federbereich des Aufnahmestücks Bild 3, Ziff. 3.25 eine verschließbare Verriegelung, z. B. ein Steckschloß eingeführt wird, wodurch das Entfernen des Oberteils wirksam verhindert wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6035494A (en) * 1998-01-08 2000-03-14 Susan Duke Button
DE102016209460A1 (de) * 2016-05-31 2017-11-30 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. An einem textil anbringbare elektronische vorrichtung

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