DE4118012C2 - - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K35/00Instruments specially adapted for vehicles; Arrangement of instruments in or on vehicles
    • B60K35/50Instruments characterised by their means of attachment to or integration in the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine verdeckte Befestigung eines Plattenbauteils an einem flächigen Tragbauteil, insbesondere zur Anbringung einer Schalterplatte in einer Vertiefung einer Verkleidung, der im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen Art.
Eine derartige Befestigung ist z. B. aus der DE-PS 31 43 888 bekannt, wobei eine von Schaltern durchsetzte Schalterplatte in einer Mittelkonsole eines Kraftwagens versenkt angebracht ist. Hierbei ist die Schalterplatte über Zentrierstifte auf eine schwimmend gelagerte Grundplatte aufgeklipst und dadurch mit ihr verbunden. Die Grundplatte selbst weist jeweils seitlich zwei federnde Hakenelemente auf, die in eine zugeordnete Füh­ rung der Mittelkonsole eingreifen. Aufgrund der Federelastizi­ tät der seitlichen Hakenelemente läßt sich die Grundplatte ge­ meinsam mit der Schalterplatte in engen Grenzen seitlich ver­ schieben. Beim Aufklipsen der Schalterplatte auf die Grund­ platte wird die Schalterplatte über die sie umschließende Be­ grenzungsfläche der Mittelkonsole zentriert, wobei sich die Grundplatte um das erforderliche Maß verschiebt. Somit ist eine verdeckte Befestigung der Schalterplatte bei gleichzeitiger nahezu fugenloser Einpassung derselben in eine ihrer Umfangs­ form angepaßte Vertiefung möglich.
Diese Befestigung ist jedoch relativ aufwendig, da sie eine Grundplatte als Tragplatte für die Schalterplatte voraussetzt. Zudem sind zusätzliche Führungen an der Mittelkonsole erfor­ derlich in welche die Hakenelemente zur Abstützung in zwei Richtungen eingreifen können.
Des weiteren ist auch die Demontage der Schalterplatte selbst problematisch, da sie zum Ausrasten ihrer Klipsverbindungspunkte zur Grundplatte hochgehebelt werden muß. Hierbei kann es durch das Hebelwerkzeug, wie z. B. die Klinge eines Schraubendrehers, leicht zu Beschädigungen der Oberfläche der Schalterplatte bzw. der Verkleidung der Mittelkonsole kom­ men.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verdeckte Befestigung eines Plattenbauteils an einem flächigen Tragbau­ teil der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß der Bau- und Materialaufwand für die Befestigungsmittel deutlich reduziert werden kann und daß bei sachgemäßer Demon­ tage des Plattenbauteils ein Beschädigen der Oberflächen von Plattenbauteil und Tragbauteil durch Kratzer oder dgl. weitge­ hend zuverlässig vermieden werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
Zur Demontage läßt sich das Plattenbauteil geringfügig zur Ha­ kenseite verschieben, wodurch sich die Stoßfuge zwischen Plattenbauteil und Tragbauteil zu einem schmalen Spalt ver­ breitert. Durch diesen Spalt kann eine Klinge eines Schrauben­ drehers oder dgl. hindurchgesteckt und zum Einschwenken der Schwenkriegel in die Lösestellung genutzt werden. Danach läßt sich das Plattenbauteil widerstandsarm um seine Hakenseite schwenken und der Hintergriff des Rasthakens durch Verschieben des Plattenbauteils aufheben.
Aus den übrigen Ansprüchen gehen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung hervor.
Ist zur Aussteifung des Plattenbauteils ohnehin eine mit diesem lösbar verbindbare Verstärkungsplatte vorgesehen, so lassen sich alle Schwenkriegel zweckmäßig an der Verstärkungsplatte anordnen, wodurch sie als Baueinheit mit der Verstärkungsplatte vormontierbar sind.
Damit die Schwenkriegel nicht infolge von Vibrationen selbst­ tätig in ihre Lösestellung bewegt werden können, ist eine Verrastung der Schwenkriegel in ihrer Haltestellung vorgesehen.
Eine weitgehend toleranzunabhängige und zuverlässige Verrastung läßt sich dabei über federbelastet im Eingriff gehaltene Rast­ mittel erreichen, die erst bei einer Grenzkraft überdrückt werden können.
Damit sich der Rasthaken auch in seiner Längsrichtung federnd dehnen kann, besteht er zumindest im Bereich seines Hakenendes vorzugsweise aus einem hakenförmig gebogenen Blattfederelement, das ggf. mit einem Halter aus Kunststoff kombiniert sein kann.
Um bei geringem Verschiebeweg des Plattenbauteils eine ausrei­ chende Spaltbreite auf der Riegelseite zu erhalten, können alle gegen die Verschiebebewegung des Plattenbauteils stützenden Kantenflächen an dessen Umfang abgeschrägt sein und mit paral­ lelen Keilflächen des Tragbauteils zusammenwirken. Hierdurch wird das Plattenbauteil auf der Hakenseite quer zur Platten­ fläche aus der Abdeckebene gehoben, wobei der Quervorschub durch Dehnung des Rasthakens aufgenommen wird.
Die Beulsteifigkeit des Plattenbauteils kann, insbesondere bei der Verwendung als Schalterplatte, dadurch gezielt verbessert sein, daß von ihrer Rückseite in geschwächten Flächenbereichen Stützhülsen abragen, die auf einer beabstandeten Gegenfläche aufstehen und dadurch aussteifend wirken.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
Darin zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht einer Verkleidung auf der In­ nenseite einer Fahrzeugtür mit integrierter Schalterplatte,
Fig. 2 eine Einzelansicht der Schalterplatte von hinten,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Hakenseite der Schalterplatte gemäß der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Riegelseite der Schal­ terplatte dem Verlauf der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2 entsprechend, und
Fig. 5 die Lagerstelle eines Schwenkriegels in vergrö­ ßertem Einzelschnitt.
In Fig. 1 ist ein Flächenbereich einer großformatigen Verklei­ dung 1 aus biegesteifem Kunststoffmaterial zu sehen, die das Türinnenblech einer nicht dargestellten Seitentür eines Kraft­ wagens überdeckt und in bekannter Weise lösbar mit dieser ver­ bunden ist. Im sichtbaren Anordnungsbereich eines Türgriffes 2 ist eine Vertiefung 3 in die Verkleidung 1 eingeformt, die in einem seitlichen Abstand vor dem Türgriff 2 beginnt und sich in Türlängsrichtung nach hinten erstreckt. Die Vertiefung 3 weist eine ovale Umfangsform auf, wobei sie sich von vorn nach hinten etwa keilförmig bis auf eine Spannweite des als Griffbügel ausgebildeten Türgriffs 2 verbreitert. Mit Erreichen dieser Spannweite wird die Vertiefung 3 quer vom Türgriff 2 über­ brückt, dessen Bügelenden oberhalb sowie unterhalb der Vertiefung 3 mit der Verkleidung 1 verbunden sind, und dessen Bügel sich schräg nach oben vorn erstreckt. Unmittelbar hinter dem Türgriff 2 geht die Vertiefung 3 in eine deutlich flachere Vertiefung 4 über, deren Boden nur so weit zurückspringt, daß der Griffbügel des Türgriffs 2 noch bequem umgriffen werden kann. Der ebene Boden der Vertiefung 4 endet mit einer geraden Stoßkantenfläche, welche entlang der hinteren Längsseite des Türgriffs 2 verlaufend rechtwinklig zur Bodenebene abgewinkelt ist. In der Flächenebene des Bodens der Vertiefung 4 liegt eine Schalterplatte 5, mit welcher die Vertiefung 3 in einer zu­ rückspringenden Ebene abgedeckt ist. Diese Schalterplatte 5 besteht in bekannter Weise aus einer ebenen Metallplatte, auf deren Sichtseite ein dekoratives Holzfurnier auflaminiert und mittels eines transparenten Decklackes versiegelt ist. Auch die Schalterplatte 5 weist entlang der hinteren Längsseite des Türgriffs 2 eine gerade Kantenfläche auf, die flächig an der zu ihr parallelen Stoßkantenfläche des Bodens der Vertiefung 4 anliegt. Im flächenbündig gestoßenen Anschlußbereich der Schalterplatte 5 an den Boden der Vertiefung 4 ist somit nur eine linienförmige Stoßfuge 6 sichtbar.
Entlang ihrer unteren, vorderen und oberen Umfangsseite, die aufgrund ihrer Anpassung an die Umfangsform der Vertiefung 3 in der Abdeckebene ohne Abgrenzung voneinander ineinander überge­ hen, liegt die Schalterplatte 5 mit einer rückwärtigen Rand­ fläche durchgehend auf einer sie umfangsseitig einfassenden Keilfläche 7 sowie einer Auflagefläche eines Auflagestegs 8 auf, der parallel zur Abdeckebene von der Umfangswand der Ver­ tiefung 3 abragt. Dabei schließt der Auflagesteg 8 im Quer­ schnitt gesehen mit der Umfangswand der Vertiefung 3 einen Winkel von hier etwa 110° ein, da sich die Vertiefung 3 in Tiefenrichtung verjüngt. Die Keilfläche 7 stellt dabei eine Übergangsfläche von der geneigten Umfangsfläche der Vertiefung 3 zur Auflagefläche des etwa einen cm breiten Auflagestegs 8 dar. Der Auflagesteg 8 begrenzt somit gemeinsam mit der Stoßkantenfläche der Verkleidung 1 eine Aussparung 9 der Ver­ tiefung 3, die ähnlich einem Zwischenboden von der Schalter­ platte 5 überdeckt ist. Im Bereich der Aussparung 9 ist die Schalterplatte 5 von drei Durchtrittsöffnungen 10, 11 und 12 durchsetzt, wobei die Durchtrittsöffnung 10 die Umfangskontur eines Sitzes symbolisiert und die beiden übrigen Durchtrittsöffnungen 11 und 12 eine Rechteckform aufweisen. Durch die Durchtrittsöffnung 10 ragen in bekannter Weise Be­ dienhebel 13 eines Sitzverstellschalters und durch die Durchtrittsöffnungen 11 und 12 Drucktasten von zugeordneten Memoryschaltern hindurch, die jeweils erhaben aus der Schal­ terplatte 5 herausstehen und damit gut zugänglich sind. Die Schaltergehäuse sind hier jeweils in nicht dargestellter Weise auf dem Boden der Vertiefung 3 angebracht. Es versteht sich jedoch, daß sie alternativ auch auf der Rückseite der Schal­ terplatte 5 befestigt sein könnten.
Damit die Schalterplatte 5 zuverlässig in ihrer dargestellten Einbaulage gehalten ist, ohne daß die Befestigung ohne weiteres sichtbar wäre, ragen von der Rückseite der Schalterplatte 5 im Bereich ihrer vorderen und hinteren Umfangsseite Befestigungs­ mittel ab, welche die Aussparung 9 durchsetzend einen jeweils angrenzenden Befestigungsrand der Verkleidung 1 hintergreifen. Die Anordnung dieser Befestigungsmittel ist in Fig. 2 deutlich zu erkennen.
Auf der hinteren an die Stoßfuge 6 angrenzenden Seite der Schalterplatte 5 sind voneinander beabstandet zwei Schwenkrie­ gel 15 angelenkt, die in einer zur Schalterplatte 5 parallelen Ebene schwenkbar sind. Bei einem vorgesehenen Schwenkwinkel von etwa 90° sind sie zwischen einer durch unterbrochene Linien angedeuteten Lösestellung, in der sie vollständig von der Schalterplatte 5 überdeckt sind, und einer sichtbar darge­ stellten Haltestellung schwenkbar, in der ein Halteschenkel der Schwenkriegel 15 quer von der Kantenfläche der Schalterplatte 5 absteht. Beide Schwenkriegel 15 sind zu ihrer Schwenklagerung quer von einem Lagerbolzen 16 durchsetzt, der jeweils an die Rückseite einer Verstärkungsplatte 17 aus Kunststoff ange­ spritzt ist. Diese Verstärkungsplatte 17 selbst ist unter flächiger Anlage auf die Rückseite der Schalterplatte 5 ge­ schraubt und somit lösbar mit dieser verbunden. Ein Platten­ schenkel der Verstärkungsplatte 17 verläuft seitlich neben den Durchtrittsöffnungen 11 bzw. 12 in etwa senkrechter Richtung.
Höhenversetzt zueinander sind an die Rückseite dieses Platten­ schenkels zwei Stützhülsen 18 angespritzt, die quer von der Verstärkungsplatte 17 abstehen. Diese Stützhülsen 18 stehen in der Einbaulage der Schalterplatte 5 in nicht dargestellter Weise auf dem Boden der Vertiefung 3 auf und wirken dadurch aussteifend auf die Schalterplatte 5.
Wie im Zusammenhang mit den Schnittdarstellungen nach den Fig. 4 und 5 zu erkennen ist, sind die Schwenkriegel 15 axial auf ihrem Lagerbolzen 16 verschiebbar gelagert und unter einer Fe­ derbelastung auf der Verstärkungsplatte 17 niedergehalten. Hierzu liegt auf ihrer der Verstärkungsplatte 17 abgewandten Breitseite ein federnder Wellring 19 an, der sich mit seiner gegenüberliegenden Ringfläche auf einer Unterlegscheibe 20 ab­ stützt. Die Unterlegscheibe 20 stützt sich ihrerseits auf einem Sicherungsring 21 ab, der in eine aus dem Umfang des Lagerbol­ zens 16 ausgesparte Ringnut eingreift und dadurch die federbelastete Gesamtanordnung axial sichert.
Um zu erreichen, daß die Schwenkriegel 15 in ihrer ausge­ schwenkten Haltestellung arretiert sind, ragt jeweils unterhalb der Breitseite des Schwenkriegels 15 eine Rasterhebung 22 von der Verstärkungsplatte 17 ab, die sich bezogen auf den Lager­ bolzen 16 in radialer Richtung erstreckt und einen keilförmigen Querschnitt aufweist. Die Rasterhebung 22 wirkt mit einer gegenstückigen Rastvertiefung 23 zusammen, die aus der gegen­ überliegenden Breitseite des Schwenkriegels 15 ausgespart ist.
Der Rasteingriff und die Federkraft des Wellrings 19 sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß die Arretierung eine zuverläs­ sige Haltestellung der Schwenkriegel 15 sicherstellen kann, bei einer Schwenkbelastung der Schwenkriegel 15 jedoch problemlos überdrückt werden kann.
Im Bereich ihrer vorderen, deutlich kürzeren Umfangsseite ist auf der Rückseite der Schalterplatte 5 ein einziger Rasthaken 24 angeordnet, der quer von der Schalterplatte 5 absteht und gegenüber der Umfangskontur zurückspringend angebracht ist. Der Rasthaken 24 umfaßt einen plattenförmig verbreiterten Halter 25 aus Kunststoff, der mit der Schalterplatte 5 verschraubt ist. An den Halter 25 ist im oberen Endbereich eine Stützhülse 26 angeformt, die funktionsgleich wie die Stützhülsen 18 ist.
Mit dem Halter 25 ist ein hakenförmig gebogenes Blattfederele­ ment 27 steckverbunden, das in Umfangsrichtung der Schalter­ platte 5 nach vorn auskragt.
Wie im Zusammenhang mit der Schnittdarstellung nach Fig. 3 zu erkennen ist, liegt ein parallel zur Schalterplatte 5 abgewinkelter Schenkel des Blattfederelementes 27 flächig hin­ tergreifend auf der Rückseite des Auflagestegs 8 an, wobei er die Abdeckplatte 5 federnd in der Einbaulage hält jedoch in Hakenlängsrichtung nachgiebig ist. Ferner ist sichtbar, daß der Halter 25 einen Abstand zum Auflagesteg 8 aufweist und daß die Umfangskantenfläche gleichsinnig zur Keilfläche 7 abgeschrägt ist, wodurch sie ebenfalls eine Keilfläche 28 aufweist, welche auf der etwas breiteren Keilfläche 7 anliegt.
Aufgrund dieser Gestaltung der Befestigungselemente, läßt sich die Abdeckplatte 5 folgendermaßen demontieren:
Durch manuellen Zugriff wird die Schalterplatte 5 zunächst ei­ nige mm nach vorn verschoben, wobei ihre Keilfläche 28 auf der Hakenseite der Schalterplatte 5 durch Gleiten auf der Keilflä­ che 7 unter Dehnung des Blattfederelements 27 aus ihrer Abdeckebene abgehoben wird. Danach hat sich die Stoßfuge 6 so­ weit verbreitert, daß ein flaches Hebelwerkzeug durch sie hin­ durchgesteckt werden kann. Mittels des Hebelwerkzeugs, das von unten nach oben durch die Stoßfuge 6 geführt wird, werden die beiden Schwenkriegel 15 ausgerastet und in ihre Lösestellung eingeschwenkt. Sobald die Schwenkriegel 15 ihre Überdeckungs­ lage mit der Schalterplatte 5 erreicht haben, läßt sich die Schalterplatte 5 auf ihrer Riegelseite abheben und soweit schwenken, daß die Bedienhebel 13 des Sitzverstellschalters bzw. die Drucktasten 14 nicht mehr in ihre Durchtrittsöffnung 10, 11 bzw. 12 hineinragen. Dann kann die Schalterplatte 5 nach hinten verschoben werden, wobei auch der Hintergriff des Auflagestegs 8 durch den Rasthaken 24 aufgehoben wird. Steht unterhalb des Griffbügels des Türgriffs 2 hierzu kein ausrei­ chender Freiraum zur Verfügung, so muß der Türgriff 2 zuvor demontiert werden.
Noch einfacher läßt sich die Montage der Schalterplatte 5 durchführen. Hierzu werden zunächst die beiden Schwenkriegel 15 in ihre arretierte Haltestellung ausgeklappt. Danach wird die Schalterplatte 5 schräg angesetzt und von vorn nach hinten in die Vertiefung 3 eingeschoben bis die abstehenden Schwenkriegel 15 den Boden der Vertiefung 4 hintergreifen und die Kantenflä­ che an der Riegelseite auf der Bodenkantenfläche aufläuft. Dann läßt sich die Schalterplatte 5 um die Stoßfuge 6 bis in ihre Abdecklage schwenken, wobei das Blattfederelement 27 durch Auflaufen am Auflagesteg 8 zunächst in eine Ausraststellung zurückgedrängt wird, bevor es nach Passieren der Aussparung 9 hintergreifend hinter dem Auflagesteg 8 verrastet. Beim Auf­ laufen des Blattfederelements 27 wird die Stoßfuge 6 selbsttä­ tig "dichtgestoßen", da auf die Schalterplatte 5 eine nach hinten gerichtete Schiebekraft ausgeübt wird.
Bei verrastetem Rasthaken 24 hat die Schalterplatte 5 gleich­ zeitig ihre endgültige Einbaulage erreicht, da ihre Zentrierung über die zusammenwirkenden Keilflächen 7 bzw. 28 erfolgt. Durch die Keilflächen 7 bzw. 28 ist in Gegenrichtung zur Abstützung der Schalterplatte 5 an der Stoßfuge 6 auch eine gewisse Verschiebesicherung gegeben, da die Keilflächen 7 bzw. 28 unter einem Winkel von etwa 45° zur Ebene der Schalterplatte 5 abge­ schrägt sind.

Claims (9)

1. Verdeckte Befestigung eines Plattenbauteils an einem flächigen Tragbauteil, insbesondere zur Anbringung einer Schalterplatte (5) in einer Vertiefung (3) einer Verkleidung (1) mit einer Stützauflage von rückwärtigen Randflächen des Plattenbauteils (Schalterplatte 5) auf zugeordneten Gegenflächen (Auflagesteg 8) des Tragbauteils (Verkleidung 1) und mit von der Rückseite des Plattenbauteils (Schalterplatte 5) abstehenden Befestigungsmitteln, die eine zugeordnete Aussparung (9) durchsetzen und hintergreifend am Tragbauteil (Verkleidung 1) abgestützt sind, wobei jedes Befestigungsmittel auf einer Seite des Plattenbauteils (Schalterplatte 5) ein federelastisches Hakenelement ist, und wobei eine Kantenfläche des Plattenbauteils (Schalterplatte 5) weitgehend fugenlos mit einer Begrenzungsfläche der Aussparung (9) gestoßen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Befestigungsmittel auf der fugenlos gestoßenen Seite des Plattenbauteils (Schalterplatte 5) ein Schwenkriegel (15) ist, der aus einer vom Plattenbauteil (Schalterplatte 5) über­ deckten Lösestellung in eine das Tragbauteil (Verkleidung 1) hintergreifende Haltestellung ausschwenkbar ist, wobei jedes auf der anderen Plattenseite angeordnete Hakenelement ein ent­ gegengesetzt zum Schwenkriegel (15) hintergreifender Rasthaken (24) ist.
2. Verdeckte Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkriegel (15) des Plattenbauteils (Schal­ terplatte 5) auf einer Verstärkungsplatte (17) gelagert ist, die lösbar mit der Rückseite des Plattenbauteils (Schalter­ platte 5) verbunden ist.
3. Verdeckte Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkriegel (15) des Plattenbauteils (Schalter­ platte 5) in seiner Haltestellung arretiert ist.
4. Verdeckte Befestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (15) auf einem ihn quer durchsetzenden Lagerbolzen (16) axial verschiebbar angelenkt ist, wobei er durch eine Federkraft in einer Anlagestellung auf der Platte (Verstärkungsplatte 17) niedergehalten ist, und wobei zwischen seiner Breitseite und der Anlagefläche der Platte (Verstär­ kungsplatte 17) überdrückbare Rastmittel (Rasterhebung 22, Rastvertiefung 23) angeordnet sind.
5. Verdeckte Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rasthaken (24) ein hakenförmig gebogenes Blattfeder­ element (27) umfaßt.
6. Verdeckte Befestigung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Blattfederelement (27) von einem Halter (25) getragen wird, der lösbar mit der Rückseite des Plattenbauteils (Schal­ terplatte 5) verbunden ist.
7. Verdeckte Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenflächen am Umfang des Plattenbauteils (Schalter­ platte 5) in der Einbaulage umlaufend von etwa parallel gegen­ überliegenden Begrenzungsflächen der Aussparung (9) eingefaßt sind, wobei die Kantenfläche auf der gestoßenen Riegelseite etwa rechtwinklig und zumindest auf der gegenüberliegenden Ha­ kenseite schräg zur Ebene des Plattenbauteils (Schalterplatte 5) verlaufen, wodurch die Hakenseite des Plattenbauteils (Schalterplatte 5) beim Verschieben desselben in seiner Ebene über die abgeschrägten Keilflächen (7, 28) aus der Abdeckebene gehoben wird.
8. Verdeckte Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Plattenbauteil (Schalterplatte 5) von der Riegel­ seite zur Hakenseite keilförmig verjüngt, wobei auf der schmalen Hakenseite ein einziger Rasthaken (24) und auf der Riegelseite zwei im Abstand voneinander angebrachte Schwenk­ riegel (15) angeordnet sind.
9. Verdeckte Befestigung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Plattenbauteil eine Schalterplatte (5) vorgesehen ist, die mindestens eine Durchtrittsöffnung (10, 11, 12) für die Bedienelemente (13, 14) eines Sitzverstellschalters aufweist, und daß von der Rückseite der Schalterplatte (5) Stützhülsen (18, 26) abragen, über die nahe den Durchtrittsöffnungen (10, 11, 12) liegende Zonen der Schalterplatte (5) zusätzlich abstützbar sind.
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