DE4117849A1 - Verfahren zur generierung einer referenzfunktion fuer eine impulskompression von frequenz-, phasen- und/oder amplitudenmodulierten signalen - Google Patents
Verfahren zur generierung einer referenzfunktion fuer eine impulskompression von frequenz-, phasen- und/oder amplitudenmodulierten signalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Generierung einer Refe
renzfunktion für eine lmpulskompression von frequenz-, pha
sen- und/oder amplitudenmodulierten Signalen und betrifft
darüber hinaus Verfahren zur Durchführung einer Impulskom
pression mittels einer Referenzfunktion.
Impulskompressionen werden in vielen Bereichen der Signal
verarbeitung wie beispielsweise in der Radartechnik oder in
der Nachrichtentechnik angewendet. Nachstehend wird eine Im
pulskompression von frequenzmodulierten Signalen am Beispiel
von Radarsystemen erläutert.
Radarsysteme arbeiten nach dem Echoprinzip. Hierbei strahlt
ein Sender elektromagnetische Wellen aus, die vom Zielgebiet
teils absorbiert, teils reflektiert werden. Die vom Radarge
rät empfangenen Signale werden zur Ortung und Vermessung von
Objekten oder auch zur Bestimmung der Geschwindigkeit von
bewegten Zielen verwendet. Am häufigsten wird hierzu das
Impulsverfahren angewendet. Bei diesem Verfahren wird ein
Impuls kurzer Dauer periodisch gesendet; das rückgestreute
Signal wird empfangen und nach seiner Umsetzung in ein Ba
sisband digitalisiert. Durch Verringerung einer Impulsdauer
Te wird eine hohe Entfernungsauflösung erhalten, und durch
eine Erhöhung der Sende-Spitzenleistung Po wird die Reich
weite vergrößert sowie das Signal/Rauschverhältnis verbes
sert. Die Impulsdauer und die Sende-Spitzenleistung sind
entscheidend für die Leistungsfähigkeit des Radarsystems;
sie stellen jedoch gegenläufige Forderungen dar, da keine
beliebig hohe Sende-Spitzenleistung in kurzer Zeit aufzu
bringen ist. Um diese Problematik zu überwinden, wird eine
Impulskompression angewendet.
Anstelle eines zeitkomprimierten Impulses wird ein zeitge
dehntes Signal mit Frequenzmodulation benutzt. Hierbei wird
am häufigsten die lineare Frequenzmodulation angewendet,
welche entweder mit analogen Bauelementen oder mit einer
digitalen Schaltung mit einem nachgeordneten Digital/Analog-
(D/A-)Wandler erzeugt werden kann. Bei der Benutzung von
analogen Bauelementen wird Ein Verzögerungs- oder SAW-
(Surface Acoustic Wave) Netzwerk eingesetzt. Ein solches
zeitgedehntes, frequenzmoduliertes Signal wird mit dem eng
lischen Fachbegriff "Chirp" bezeichnete.
Durch eine Frequenzmodulation eines zeitgedehnten Signals
besteht nunmehr bezüglich der Entfernungsauflösung keine Be
schränkung, da diese von der Bandbreite der Frequenzmodula
tion abhängt. Falls die Bandbreite Be der Frequenzmodulation
so erhöht wird, daß die gleiche Bandbreite (l/Te) des zeit
komprimierten Signals erreicht wird, wird nach einer lmpuls
kompression des zeitgedehnten Signals die gleiche Entfer
nungsauflösung wie mit einem lmpuls kurzer Dauer erhalten.
Durch die Verwendung des zeitgedehnten Signals sind die ge
genläufigen Forderungen, nämlich hohe Sendeleistung und kur
ze lmpulsdauer behoben, so daß eine hohe Entfernungsauflö
sung und gleichzeitig ein hohes Signal/Rausch-Verhältnis er
zielt werden können.
Beim Empfang von rückgestreuten Radardaten wird dann eine
Impulskompression des zeitgedehnten Signals durchgeführt,
welche ebenfalls entweder mit analogen Bauelementen (SAW)
oder nach einer A/D-Umsetzung des Signals mittels einer di
gitalen Schaltung erzielt werden kann. Im idealen Fall, bei
dem kein Phasen- und Amplitudenfehler beim Sende- und Emp
fangsvorgang eines linear frequenzmodulierten Signals auf
treten, wird nach einer Kompression des Radarsignals eines
einzigen Punktziels eine sin(x)/x-Funktion erhalten. Diese
Funktion wird als Impulsantwort bezeichnet, wobei die höch
ste Nebenkeule bei 13,6 dB unter dem Maximum dieser Funktion
liegt. In den meisten Fällen wird zusätzlich eine Amplitu
dengewichtung bei der Impulskompression durchgeführt, so daß
die Nebenkeulen der Impulsantwort stärker unterdrückt wer
den. Für eine Hamming-Gewichtung wird eine Unterdrückung der
höchsten Nebenkeule von 43 dB erhalten. Hierdurch ver
schlechtert sich die geometrische Auflösung um 46%, da die
effektive Bandbreite bei der lmpulskompression durch das
Einfügen der Amplitudengewichtung verringert wird.
In einem realen Fall sind jedoch Phasen- und Amplitudenfeh
ler in einem empfangenen Signal vorhanden. Diese Fehler kön
nen bei der Erzeugung der Phasenmodulation des zeitgedehnten
Signals in der Sende- und Empfangseinheit des Radarsystems,
beim Senden und Empfangen der elektromagnetischen Wellen
durch die Antenne und bei der A/D-Umsetzung von empfangenen,
rückgestreuten Radarsignalen auftreten. Dadurch wird eine
Impulsantwort erhalten, die nicht dem idealen Fall ent
spricht. Dadurch verschlechtern sich die Eigenschaften der
lmpulsantwort, wodurch die Qualität des Radarbildes sehr be
einträchtigt werden kann. Die Eigenschaften der Impulsant
wort werden durch eine geometrische Auflösung, durch den Ne
benkeulenabstand und durch den Amplitudenverlust beschrie
ben.
Die Impulskompression kann auch bei einem Radar mit synthe
tischer Apertur (SAR) sowohl in der Entfernungsrichtung als
auch in der Azimutrichtung (Flugrichtung) angewendet wer
den. Ein SAR-System weist einen Träger, wie beispielsweise
ein Flugzeug, einen Hubschrauber, einen Satelliten u.ä.,
welcher sich mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegt,
eine Antenne, deren Blickrichtung quer, d. h. rechts oder
links, zur Bewegungsrichtung ausgerichtet ist, und ein ko
härentes Radarsystem auf, welches elektromagnetische Impulse
sendet, die rückgestreuten Radarechos empfängt, im I- und Q-
Kanal quadratur-demoduliert und anschließend digitalisiert.
Zur Generierung eines zweidimensionalen Bildes wird eine Im
pulskompression in Entferungs- und Azimutrichtung durchge
führt. Bei dem üblichen Impulsradar mit Impulskompression,
was vorstehend beschrieben wurde, wird die Entfernungsauflö
sung durch die Bandbreite des gesendeten Impulses bestimmt.
Die Azimutauflösung eines Radars kann durch das Verfahren
der synthetischen Apertur im Vergleich zu einem Radar mit
realer Apertur sehr verbessert werden. Bei einem SAR-System
wird eine Antenne mit breitem Richtdiagramm in Azimutrich
tung benutzt, und es wird eine kohärente Abbildung durchge
führt. Ein bestimmtes Ziel wird von der Antenne während meh
rerer Impulse beleuchtet, und jedes Echo wird kohärent emp
fangen. Eine lange synthetische Antenne kann dadurch gebil
det werden, so daß der Phasenverlauf in Azimutrichtung kor
rigiert wird, welche durch die Entfernungsvariation vom Trä
ger zum Ziel während der Beleuchtungszeit verursacht wurde.
Durch diese künstliche Vergrößerung der Antennenlänge wird
eine schmale Bündelung in Azimutrichtung und eine hohe Azi
mutauflösung erzielt. Der Phasenverlauf in Azimutrichtung
führt zu einer Frequenzmodulation, deren Bandbreite als
Dopplerbandbreite bezeichnet wird.
Die Datenverarbeitung in Azimutrichtung für eine hohe geo
metrische Auflösung besteht dann aus einer Impulskompres
sion des empfangenen Azimutsignals, da dieses auch einen
zeitgedehnten, frequenzmodulierten Verlauf aufweist. Da die
Zielbeleuchtungszeit in Azimutrichtung linear mit der Ent
fernung steigt, wird die Länge der synthetischen Apertur mit
der Entfernung größer, und die entsprechende synthetische
Bündelung schmaler; dadurch wird die Azimutauflösung unab
hängig von der Entfernung.
Im folgenden werden verschiedene Abbildungsgeometrien eines
SAR-Systems beschrieben, bei welchem keine lineare Frequenz
modulation in Azimutrichtung auftritt. Die Frequenzmodula
tion bei einem SAR-System in Azimutrichtung kann vom linea
ren Fall abweichen, falls der Öffnungswinkel Ra der Antenne
in Azimutrichtung größer als etwa 20° ist. Für einen Anten
nenöffnungswinkel Ra von 180° wird beispielsweise ein cosi
nusförmiger Frequenzverlauf erhalten, wobei sich die Winkel
variation der Cosinus-Funktion von 90° bis -90° erstreckt.
In diesem Fall wird nach der Impulskompression anstelle
einer sin(x)/x-Funktion eine Bessel-Funktion erster Gattung
nullter Ordnung erhalten, wobei der Nebenkeulenabstand auf
7,8 dB reduziert wird. Hierdurch wird die Bildqualität be
einträchtigt, was jedoch unerwünscht ist.
Bei einem großen Driftwinkel des SAR-Trägers oder für den
Fall, daß die Antennenausrichtung mehr als 20° von der zur
Flugrichtung orthogonalen Richtung abweicht, wird ebenfalls
kein linearer Frequenzverlauf erhalten.
Das bisher am häufigsten angewandte Verfahren zur Impulskom
pression ist das Verfahren des sogenannten Optimalfilters
("Matched Filter"). Hierbei wird eine Faltung des empfange
nen Signals mit einer konjugiert komplexen, zeitinvertierten
Replika des gesendeten, modulierten lmpulses durchgeführt
(siehe beispielsweise Klauder, J.R. et al: "The Theory and
Design of Chirp Radars". The Bell System Technical Journal,
Juli 1960 Seiten 745 bis 808 oder Skolnik, M.I. : Radar
Handbook McGraw-Hill Inc. 1970 oder Wehner, D.R. : High
Resolution Radar, Artech House, 1987 sowie auch Davenport,
W.B. und Root, W.L.: An Introduction to the Theory of Random
Signals and Noise, McGraw-Hill Inc., 1958). Diese aus der
Replika errechnete Funktion wird als Referenzfunktion be
zeichnet. Bei der Impulskompression in Azimutrichtung eines
SAR-Systems kann die Replika aus der Abbildungsgeometrie er
rechnet werden. Die Replika enthält alle Phasen- und Ampli
tudenfehler, die durch das Senden und Empfangen in der Hard
ware auftreten können. Darüber hinaus enthält die Replika
auch die Abweichung aus der linearen Frequenzmodulation,
welche durch die Abbildungsgeometrie bei einem SAR-System
auftreten kann.
Falls Phasen- und Amplitudenfehler vorhanden sind, und falls
diese bei der Impulskompression nicht berücksichtigt werden,
verschlechtern sich die Eigenschaften der Impulsantwort.
Diese Verschlechterung kann reduziert werden, wenn diese
Fehler bei der Bestimmung der Referenzfunktion berücksich
tigt werden, d. h. wenn die Referenzfunktion aus der Replika
des gesendeten Impulses generiert wird. Die Referenzfunktion
gemäß dem Verfahren des Optimalfilters besteht aus dem kon
jugierten komplexen, zeitinvertierten Replika des fehlerhaf
ten frequenzmodulierten Signals.
Für eine Impulskompression in Azimutrichtung mit einem
nicht-linearen Frequenzverlauf weist die Referenzfunktion
gemäß dem Verfahren des Optimalfilters auch einen nicht-li
nearen Phasenverlauf auf, und die Impulsantwort kann sehr
hohe Nebenkeulen aufweisen, die bei der Anwendung einer Am
plitudengewichtung nicht effizient reduziert werden können.
Statt einer Faltung wird oft ein schneller fourier-transfor
mierter (FFT-)Algorithmus für eine Impulskompression gewählt.
Dieser Algorithmus basiert darauf, daß eine Faltung im Zeit
bereich einer Multiplikation im Frequenzbereich entspricht.
Das empfangene Signal und die Referenzfunktion werden zuerst
fourier-transformiert, dann miteinander multipliziert und
schließlich durch die inverse Fourier-Transformation (IFFT)
wieder zurück in den Zeitbereich transformiert. Diese Verar
beitung ist wesentlich schneller durchzuführen als die Fal
tung im Zeitbereich und wird daher meistens bei der digita
len Impulskompression von frequenzmodulierten Signalen be
nutzt.
Durch die Anwendung der Impulskompression mit einem soge
nannten Optimalfilter werden zwar die Eigenschaften und das
Signal/Rausch-Verhältnis der Impulsantwort bei Kenntnis der
Phasen- und Amplitudenfehler im empfangenen Signal verbes
sert; jedoch ist es bei dieser Methode nicht möglich eine
Korrektur der Phasen- und Amplitudenfehler so durchzuführen,
daß eine ideale Impulsantwort, d. h. eine sin(x)/x-Funktion
erreicht wird.
Nur bei einer Variation der Modulationsrate eines Signals
mit linearer Frequenzmodulation, was einem quadratischen
Phasenfehler entspricht, wird mit dem Optimalfilter und
einer aus der Replika generierten Referenzfunktion die idea
le Impulsantwort erhalten. Alle anderen Fälle von Phasen- und
Amplitudenfehlern führen zu Impulsantworten, die nicht einer
sin(x)/x-Funktion entsprechen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Gene
rierung einer Referenzfunktion für eine Impulskompression
mit frequenz-, phasen- und/oder amplitudenmodulierten Signa
len so zu optimieren, daß alle Phasen- und Amplitudenfehler
bei einer Impulskompression eliminiert sind, und somit trotz
der im empfangenen Signal vorhandenen Phasen- und Amplitu
denfehlern sowie unabhängig von der Stärke und Form dieser
Fehler ein idealer Impuls erzielbar ist. Gemäß der Erfindung
ist dies bei einem Verfahren zur Generierung einer Referenz
funktion für eine Impulskompression von modulierten Signalen
durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
oder 2 erreicht.
Bei Anwendung einer nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 oder
2 erzeugten Referenzfunktion bei einem Verfahren zur Durch
führung einer Impulskompression wird somit eine Impulsant
wort erhalten, deren Form und Eigenschaften unabhängig von
den im empfangenen Signal vorhandenen Phasen- und Amplitu
denfehlern erhalten bleibt. Das erfindungsgemäße Verfahren
zur Generierung einer Referenzfunktion für eine Impulskom
pression von frequenz-, phasen- und/oder amplitudenmodulier
ten Signalen kann hinsichtlich seiner Wirkung als Idealfil
ter bezeichnet werden.
Die Referenzfunktion, welche aus der Replika des fehlerhaf
ten, empfangenen Signals oder aus der Abbildungsgeometrie
eines SAR-Systems bestimmt wird, enthält aufgrund des erfin
dungsgemäßen Verfahrens nicht nur die Anpassung an das Sig
nal wie bei dem üblichen Optimalfilter, sondern auch einen
zusätzlichen Term, der die Phasen- und Amplitudenfehler des
empfangenen Signals völlig eliminiert. Somit wird gemäß der
Erfindung immer eine ideale Impulsantwort erzielt, deren
geometrische Auflösung nur von der Bandbreite des frequenz
modulierten Signals abhängt, und deren Form und Eigenschaf
ten von der Art der Frequenzmodulation und von den im emp
fangenen Signal vorhandenen Fehlern unabhängig ist.
Durch ein Einfügen einer Amplitudengewichtung in die nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugte Referenzfunktion
können auch noch die Nebenkeulen der sin(x)/x-Funktion re
duziert werden. Das als Idealfilter wirkende erfindungsge
mäße Verfahren ist für viele technische Bereiche von großer
Bedeutung, bei welchen eine Impulskompression benutzt wird.
Dadurch kann eine Hardware-Spezifikation hinsichtlich Pha
sen- und Amplitudenfehler gelockert werden, ohne daß die
Eigenschaften der Impulsantwort in einer Weise beeinträch
tigt werden. Nachdem die Referenzfunktion gemäß der Erfin
dung bestimmt ist, kann die lmpulskompression wie bei übli
chen Verfahren durchgeführt werden, so daß sich das entspre
chend dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Idealfilter
ohne einen großen Hardware-Aufwand implementieren läßt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeich
nungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Impulskompression im
Zeitbereich eines linearen, frequenzmodulierten
Signals, wobei ein konventionelles Verfahren mit
einem Optimalfilter angewendet ist;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Impulskompression bei Ver
wendung eines Optimalfilters wie in Fig. 1 für ein
frequenzmoduliertes Signal mit Phasen- und Ampli
tudenfehlern;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Impulskompression im Zeit
bereich bei Anwendung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens zur Erzielung einer idealen Impulsantwort
trotz eines fehlerhaften, frequenzmodulierten Ein
gangssignals;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel zur Schaffung einer idea
len Impulsantwort, wobei eine Impulskompression im
Frequenzbereich bei einer Verarbeitung im Fre
quenzbereich durchgeführt wird;
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel zur Realisierung des er
findungsgemäßen Verfahrens zur Generierung einer
Referenzfunktion, und
Fig. 6 eine bevorzugte Ausführungsform zur Realisierung
des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Generierung
der Referenzfunktion.
In Fig. 1 ist ein fehlerfreies, empfangenes, frequenzmodu
liertes Signal so(t) dargestellt, dessen Dauer Te beträgt.
Zur Vereinfachung der Darstellung der Signalverläufe in
Fig. 1 bis 4 ist hierbei nur die Rückstreuung eines einzelnen
Punktziels berücksichtigt, so daß ein empfangenes Signal der
Replika des gesendeten Impulses entspricht.
Mittels einer Faltungseinheit 1 in Fig. 1 wird eine lmpuls
kompression des am Eingang anliegenden frequenzmodulierten
Signals so(t) durchgeführt. Hierzu wird im Zeitbereich eine
Faltung des frequenzmodulierten Eingangssignals so(t) mit
einer von außen angelegten Referenzfunktion ho(t) durchge
führt. Entsprechend der Theorie des Optimalfilters wird die
Referenzfunktion ho(t) aus der konjugiert komplexen, zeitin
vertierten Replika des gesendeten, frequenzmodulierten Im
pulses bestimmt.
Da, wie vorstehend erwähnt, zur Vereinfachung der Darstel
lung der Signalverläufe nur die Rückstreuung eines einzigen
Punktziels berücksichtigt wird, weist der gesendete Impuls
die gleiche Form wie die des empfangenen Signals so(t) auf.
Das am Ausgang der Faltungseinheit 1 anliegende Ausgangssig
nal fo(t) hat ohne Anwendung einer Amplitudengewichtung die
Form einer sin(x)/x-Funktion, wobei die geometrische Auf
lösung umso besser wird, je größer die Signalbandbreite ist.
In Fig. 2 ist eine Impulskompression eines frequenzmodulier
ten Signals sf(t) dargestellt, in welchem Amplituden- und
Phasenfehler vorhanden sind. Die Referenzfunktion hf(t), die
entsprechend der Theorie des Optimalfilters gebildet ist,
besteht aus dem konjugiert komplexen, zeitinvertierten Ein
gangssignal sf(t). Nach einer Impulskompression durch eine
Faltungseinheit 2 wird an deren Ausgang eine Impulsantwort
ff(t) erhalten, die eine schlechtere geometrische Auflösung
sowie größere Nebenkeulen aufweist. Durch die Verwendung der
Referenzfunktion hf(t) wird zwar das maximale Signal/Rausch-
Verhältnis für die Impulsantwort erreicht, jedoch kann die
Form der Impulsantwort sehr stark von der sin(x)/x-Funktion
abweichen.
Anstelle der Referenzfunktion hf(t) in Fig. 2 kann auch die
fehlerfreie Referenzfunktion ho(t) für eine Faltung benutzt
werden. In diesem Fall werden die Eigenschaften der Impuls
antwort bei großen Phasenfehlern stark verschlechtert, und
das Signal/Rausch-Verhältnis der Impulsantwort wird redu
ziert. Bei großen Amplitudenfehlern ist jedoch die Verwen
dung der Referenzfunktion ho(t) vorteilhaft, da die Refe
renzfunktion hf(t) die Amplitudenfehler bei der Faltung noch
verstärkt. Dies ist auf die bei der Faltung erfolgende Mul
tiplikation der Referenzfunktion hf(t) mit dem Eingangssig
nal sf(t) zurückzuführen, was dazu führt, daß der Amplitu
denfehler quadriert wird.
Bei großen Phasenfehlern ist andererseits die Verwendung der
Referenzfunktion hf(t) vorteilhafter, da bei der Faltung die
Phase der Referenzfunktion hf(t) mit der Phase des empfange
nen Signals sf(t) addiert wird. Da die Referenzfunktion
hf(t) eine konjugiert komplexe, zeitinvertierte Funktion des
empfangenen Signals sf(t) ist, weist die Phase von hf(t) ein
zu der Phase des Eingangssignals sf(t) entgegengesetztes
Vorzeichen auf. Dies führt dann dazu, daß der Phasenfehler
durch die Faltungseinheit 2 im Bereich der Hauptkeule der
Impulsantwort eliminiert wird, so daß die lmpulsantwort bei
großen Phasenfehlern und bei Verwendung der Referenzfunktion
hf(t) bessere Eigenschaften aufweist als bei Verwendung
der Referenzfunktion ho(t).
In allen Fällen, bei welchen Phasen- und Amplitudenfehler
(mit Ausnahme von einem quadratischen Phasenfehler, bei wel
chem durch die Verwendung der Referenzfunktion hf(t) der
Phasenfehler völlig eliminiert wird), auftreten, ist das Op
timalfilter nicht in der Lage, die Amplituden- und Phasen
fehler so zu korrigieren, daß eine sin(x)/x-Funktion erzielt
wird.
Eine Anwendung des als eine Art Idealfilter wirkenden, er
findungsgemäßen Verfahrens ermöglicht es, eine sin(x)/x-
Funktion unabhängig von den im empfangenen Signal vorhande
nen Phasen- und Amplitudenfehlern zu erhalten. Das mit Pha
sen-und Amplitudenfehlern behaftete, empfangene Signal sf(t)
wird in einer Faltungseinheit 3 mit Hilfe einer nach dem er
findungsgemäßen Verfahren erzeugten, Referenzfunktion hi(t),
was anschließend noch beschrieben wird, gefaltet. Die am
Ausgang der Faltungseinheit 3 anliegende Impulsantwort fo(t)
in Fig. 3 hat dann die Form einer sin(x)/x-Funktion, falls
keine Amplitudengewichtung zur Unterdrückung von Nebenkeulen
noch zusätzlich vorgenommen wird.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform einer Einrichtung zur Rea
lisierung eines Verfahrens zur Durchführung einer Impuls
kompression dargestellt, wobei die Impulskompression mittels
einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugten Refe
renzfunktion im Frequenzbereich gezeigt ist. Dieses Ausfüh
rungsbeispiel ist für eine Hardware-Realisierung mit digita
len Bauelementen sehr gut geeignet, da der Hardware-Aufwand
im Vergleich zu einer Realisierung im Zeitbereich erheblich
geringer ist. Ein empfangenes Signal sf(t) und die Referenz
funktion hi(t), welche, wie anhand von Fig. 5 oder 6 nachste
hend noch im einzelnen erläutert wird, mittels des erfin
dungsgemäßen Verfahrens bestimmt wird, werden jeweils durch
FFT-Einheiten 4.1 bzw. 4.3 fourier-transformiert, wodurch
dann die am Ausgang der FFT-Einheiten 4.1 und 4.3 anliegen
den Spektren Sf bzw. Hi erhalten worden sind. Die beiden
Spektren Sf und Hi werden in einem Multiplizierglied 4.2
miteinander multipliziert und anschließend durch eine IFFT-
Einheit 4.4 einer inversen Fourier-Transformation (IFFT)
unterzogen und dadurch in den Zeitbereich transformiert. Die
am Ausgang der IFFT-Einheit 4.4 anliegende Impulsantwort
fo(t) hat ebenso wie bei der Impulskompression im Zeitbe
reich (siehe Fig. 3) die Form einer sin(x)/x-Funktion.
Damit eine Impulskompression durchgeführt werden kann, muß
gemäß der Erfindung die Referenzfunktion hi(t) bestimmt wer
den. In Fig. 5 ist in Form eines Blockdigramms eine Ausfüh
rungsform zur Bestimmung der Referenzfunktion hi(t) mit Hil
fe einer schnellen Fourier-Transformation (FFT) dargestellt.
Durch FFT-Einheiten 5.1 bis 5.4 werden die an deren Eingän
gen anliegenden Signale sf(t), so(t), hf(t) bzw. ho(t) mit
tels einer Fourier-Transformation in einen Frequenzbereich
transformiert. Hierbei beziehen sich die beiden Signale
so(t) und sf(t), wie eingangs erwähnt, auf die Rückstreuung
nur eines einzigen Punktziels. Das Signal sf(t) entspricht
der Replika des gesendeten Impulses und wird direkt beim
Empfang gemessen, während das Signal so(t) aus Parametern,
wie beispielsweise der Modulationsrate und -dauer der Fre
quenzmodulation bestimmt werden kann, keine Phasen- und Amp
litudenfehler enthält und eine lineare Frequenzmodulation
aufweist. Die Referenzfunktionen hf(t) und ho(t) werden aus
konjugiert komplexen Funktionen des Signals sf(t) bzw. des
Signals so(t) bestimmt.
Nach einer Durchführung der Fourier-Transformationen in den
FFT-Einheiten 5.1 bis 5.4 wird durch Multiplikationsglieder
5.5 und 5.6 eine Multiplikation der Spektren Sf und Hf bzw.
So und Ho durchgeführt. Am Ausgang der Multiplizierglieder
5.5 und 5.6 liegen dann Signale Ff bzw. Fo an, wie aus Fig. 5
zu ersehen ist. Das Signal Ff entspricht hierbei der fourier
transformierten Impulsantwort ff(t), während das Signal Fo
der fourier-transformierten Impulsantwort fo(t) entspricht.
Durch eine den Reziprokwert bildende Einheit 5.7 wird der
Reziprokwert l/Ff des Signals Ff gebildet, welcher in einem
weiteren Multiplizierglied 5.8 mit dem Ausgangssignal Fo des
Multiplizierglieds 5.6 multipliziert wird, so daß am Ausgang
des Multiplizierglieds 5.8 das Signal Fo/Ff anliegt, welches
die Rolle eines Korrektursignals spielt. Mittels dieses Kor
rektursignals können Phasen- und Amplitudenfehler bei der Im
pulskompression eliminiert werden. In einem weiteren Multi
plierglied 5.9 wird das Korrektursignal Fo/Ff mit dem
fourier-transformierten Ausgangssignal Hf der FFT-Einheit
5.3 multipliziert, so daß am Ausgang des Multiplizierglieds
5.9 ein Signal Hi erhalten wird, welches der fourier-trans
formierten Referenzfunktion gemäß der Erfindung entspricht.
Die fourier-transformierte Referenzfunktion Hi besteht somit
aus einem Korrekturterm (Fo/Ff) und aus der fourier-trans
formierten Referenzfunktion Hf des sogenannten Optimalfil
ters. (Siehe Fig. 2).
Falls eine Impulskompression im Frequenzbereich durchgeführt
wird, kann das Ausgangssignal Hi des Multipliziergliedes 5.9
für eine Multiplikation mit dem Ausgangssignal Sf des Multi
plizierglieds 4.1 bzw. 5.1 übernommen werden. Wie in Fig. 4
dargestellt, erfolgt eine solche Multiplikation durch das
Multiplizierglied 4.2. Falls eine Impulskompression auch
noch im Zeitbereich durchzuführen ist, ist eine inverse
Fourier-Transformation erforderlich, welche durcn eine IFFT-
Einheit 5.10 erfolgt, so daß an deren Ausgang die Referenz
funktion hi(t) erhalten wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform zur Generierung der Referenz
funktion hi(t) des Idealfilters ist in Fig. 6 dargestellt.
Hierbei entspricht das Signal sf(t) der Replika des gesende
ten Impulses und enthält somit alle Phasen- und Amplituden
fehler, welche beim Senden und Empfangen aufgetreten sind.
Das Signal ho(t) entspricht der fehlerfreien Referenzfunk
tion so(t) mit einer linearen Frequenzmodulation. Durch zur
Bildung von Fourier-Transformationen vorgesehene FFT-Einhei
ten 6.1 und 6.2 sind die an deren Ausgängen anliegenden Sig
nale Ho bzw. Sf generiert. Das Signal Ho wird dann einer
intensitätsbildenden Einheit 6.3 zugeführt, wodurch das Sig
nal |Ho|2 erhalten wird.
Das Signal Sf wird zur Bildung eines Reziprokwertes an eine
den Reziprokwert bildende Einheit 6.4 angelegt.
Anschließend werden die Signale |Ho|2 und Signal l/Ff
in einem weiteren Multiplizierglied 6.5 miteinander multi
pliziert, wodurch dann eine fourier-transformierte Referenz
funktion Hi des Idealfilters generiert ist. Durch eine IFFT-
Einheit 6.6 kann noch eine inverse Fourier-Transformation
vorgenommen werden, wodurch dann am Ausgang der IFFT-Einheit
6.6 die Referenzfunktion hi(t) des Idealfilters zur Impuls
kompression im Zeitbereich generiert ist.
Nachstehend wird die Ausführungsform nach Fig. 6 mit der Aus
führungsform nach Fig. 5 im einzelnen verglichen. In Fig. 5
ist das Signal Hi gleich dem Produkt der Signale Hf und Fo/Ff,
wobei Fo die fourier-transformierte Impulsantwort des fehler
freien Signals so(t) und das Signal Ff die fourier-transfor
mierte Impulsantwort des fehlerhaften, modulierten Signals
sf(t) (Replika) ist. Die Spektren Fo bzw. Ff ergeben sich
aus der Multiplikation der Ausgangssignale So und Ho der
beiden FFT-Einheiten 5.2 und 5.4 bzw. der Ausgangssignale Sf
und Hf der FFT-Einheiten 5.3 und 5.1. Durch die Anwendung
der Gesetze der Spektraltransformation (d. h. des Satzes der
konjugiert komplexen Funktion) und durch die Verwendung der
Beziehung zur Bildung des Intensitätswertes eines komplexen
Signals durch Konjugieren wird erhalten:
Fo = So · Ho = Ho* · Ho = | Ho |²
wobei Ho* das konjugiert komplexe Signal des Signals Ho ist.
Somit ergibt sich für das Ausgangssignal Hi in Fig. 5:
Der letzte Term |Ho|2/Sf in der vorstehenden Gleichung ent
spricht dem Ergebnis für das Ausgangssignal Hi in Fig. 6,
während der zweite Term von links, d. h. Hf · Fo/Ff in der
vorstehenden Gleichung dem Ergebnis für das Ausgangssignal
Hi in Fig. 5 entspricht. Das bedeutet, daß durch die Ausfüh
rungsbeispiele in Fig. 5 und 6 bezüglich der Generierung des
Signals Hi die gleichen Ergebnisse erhalten werden. Hierbei
ist die Ausführungsform nach Fig. 6 vorteilhafter, da die Ge
nerierung des Signals Hi bzw. hi(t) mit weniger Hardware-
Aufwand durchführbar ist.
Das durch die Erfindung geschaffene Idealfilter kann jedoch
nicht nur für eine Impulskompression in der Radartechnik an
gewendet werden, sondern ist ebenso in anderen technischen
Bereichen, wie beispielsweise in der Nachrichtentechnik oder
in der Zeitmeßtechnik einsetzbar. In diesen Fällen dient
dann die Impulskompression zur Erhöhung der zeitlichen Auf
lösung oder der Verbesserung des Signal/Rauschverhältnisses.
Auch bei pseudocodierten, amplituden- oder phasenmodulierten
Signalen kann das durch die Erfindung geschaffene Idealfil
ter angewendet werden, wobei sich dessen Verwendung auch in
diesen Fällen als sehr nützlich erweist, da die Eigenschaf
ten der Impulsantwort unverändert bleiben.
Claims (4)
1. Verfahren zur Generierung einer Referenzfunktion für eine
Impulskompression von frequenz-, phasen- und/oder amplitu
denmodulierten Signalen, dadurch gekennzeich
net, daß
ein fehlerfreies, frequenzmoduliertes Signal (so(t)), ein Phasen- und Amplitudenfehler enthaltendes Signal (sf(t)),
eine einer konjugiert komplexen Funktion des fehlerfreien Signals (s(t)) entsprechendes Referenzsignal (ho(t)) und ein dem konjugiert komplexen, zeitinvertierten Eingangssignal (sf(t)) entsprechendes Referenzsignal (hf(t)) jeweils in FFT-Einheiten (5.1 bis 5.4) fouriertransformiert werden;
Ausgangssignale (Sf; Hf) von zwei der FFT-Einheiten (5.1, 5.2) in einem ersten Multiplizierglied (5.5) und Ausgangs signale (So, Ho) von den zwei anderen FFT-Einheiten (5.2; 5.4) in einem zweiten Multiplizierglied (5.6) jeweils mit einander multipliziert werden;
von dem Ausgangssignal (Ff) des ersten Multiplizierglieds (5.5) in einer einen Reziprokwert bildenden Einheit (5.7) der Reziprokwert (l/Ff) gebildet wird, welcher in einem dritten Multiplizierglied (5.8) mit dem Ausgangssignal (Fo) des zweiten Multiplizierglieds (5.6) multipliziert wird;
das Ausgangssignal (Fo/Ff) des dritten Multiplizierglieds (5.8) mit dem Signal (Hf) am Ausgang der FFT-Einheit (5.3) in einem vierten Multiplizierglied (5.9) multipliziert wird, und
das Ausgangssignal (Hi) des vierten Multiplizierglieds (5.9) in einer nachgeordneten IFFT-Einheit (5.10) zur Erzeugung der Referenzfunktion (hi(t)) im Zeitbereich einer inversen Fouriertransformation unterzogen wird.
ein fehlerfreies, frequenzmoduliertes Signal (so(t)), ein Phasen- und Amplitudenfehler enthaltendes Signal (sf(t)),
eine einer konjugiert komplexen Funktion des fehlerfreien Signals (s(t)) entsprechendes Referenzsignal (ho(t)) und ein dem konjugiert komplexen, zeitinvertierten Eingangssignal (sf(t)) entsprechendes Referenzsignal (hf(t)) jeweils in FFT-Einheiten (5.1 bis 5.4) fouriertransformiert werden;
Ausgangssignale (Sf; Hf) von zwei der FFT-Einheiten (5.1, 5.2) in einem ersten Multiplizierglied (5.5) und Ausgangs signale (So, Ho) von den zwei anderen FFT-Einheiten (5.2; 5.4) in einem zweiten Multiplizierglied (5.6) jeweils mit einander multipliziert werden;
von dem Ausgangssignal (Ff) des ersten Multiplizierglieds (5.5) in einer einen Reziprokwert bildenden Einheit (5.7) der Reziprokwert (l/Ff) gebildet wird, welcher in einem dritten Multiplizierglied (5.8) mit dem Ausgangssignal (Fo) des zweiten Multiplizierglieds (5.6) multipliziert wird;
das Ausgangssignal (Fo/Ff) des dritten Multiplizierglieds (5.8) mit dem Signal (Hf) am Ausgang der FFT-Einheit (5.3) in einem vierten Multiplizierglied (5.9) multipliziert wird, und
das Ausgangssignal (Hi) des vierten Multiplizierglieds (5.9) in einer nachgeordneten IFFT-Einheit (5.10) zur Erzeugung der Referenzfunktion (hi(t)) im Zeitbereich einer inversen Fouriertransformation unterzogen wird.
2. Verfahren zur Generierung einer Referenzfunktion für eine
Impulskompression mit frequenz-, phasen- und/oder amplitu
denmodulierten Signalen, dadurch gekennzeich
net, daß
ein einer konjugiert komplexen Funktion eines fehlerfreien frequenzmodulierten Signals (so(t)) entsprechendes Referenz signal (ho(t)) und ein Phasen- und Amplitudenfehler enthal tendes Signal (sf(t)) jeweils in zwei nachgeordneten FFT- Einheiten (6.1 und 6.2) durch eine Fourier-Transformation in an deren Ausgänge anliegende Signale (Ho, Sf) generiert wer den;
aus dem Ausgangssignal (Ho) der einen FFT-Einheit (6.1) mit tels einer Intensitäten bildenden Einheit (6.3) das Signal (|Ho|2) und aus dem Ausgangssignal (Sf) der anderen FFT-Ein heit (6.2) mittels einer einen Reziprokwert bildenden Ein heit (6.4) das Signal (l/Sf) gebildet werden, welche beiden Signale (|Ho|2, l/Ff) in einem nachgeordneten Multiplizier glied (6.5) miteinander multipliziert werden, und
das Ausgangssignal (Hi) des Multiplizierglieds (6.5) zur Er zeugung der Referenzfunktion (hi(t)) im Zeitbereich in einer IFFT-Einheit (6.6) einer inversen Transformation unterzogen wird.
ein einer konjugiert komplexen Funktion eines fehlerfreien frequenzmodulierten Signals (so(t)) entsprechendes Referenz signal (ho(t)) und ein Phasen- und Amplitudenfehler enthal tendes Signal (sf(t)) jeweils in zwei nachgeordneten FFT- Einheiten (6.1 und 6.2) durch eine Fourier-Transformation in an deren Ausgänge anliegende Signale (Ho, Sf) generiert wer den;
aus dem Ausgangssignal (Ho) der einen FFT-Einheit (6.1) mit tels einer Intensitäten bildenden Einheit (6.3) das Signal (|Ho|2) und aus dem Ausgangssignal (Sf) der anderen FFT-Ein heit (6.2) mittels einer einen Reziprokwert bildenden Ein heit (6.4) das Signal (l/Sf) gebildet werden, welche beiden Signale (|Ho|2, l/Ff) in einem nachgeordneten Multiplizier glied (6.5) miteinander multipliziert werden, und
das Ausgangssignal (Hi) des Multiplizierglieds (6.5) zur Er zeugung der Referenzfunktion (hi(t)) im Zeitbereich in einer IFFT-Einheit (6.6) einer inversen Transformation unterzogen wird.
3. Verfahren zur Durchführung einer Impulskompression im
Zeitbereich mittels einer nach den Verfahren gemäß Anspruch
1 oder 2 erzeugten Referenzfunktion (hi(t)), dadurch ge
kennzeichnet, daß aus einem Phasen- und Amplitu
denfehler enthaltenden Signal (sf(t)) und aus der erzeugten
Referenzfunktion (hi(t)) in einer Faltungseinheit (3) eine
Impulsantwort (fo(t)) entsprechend der Funktion (sin(x)/x)
gebildet wird.
4. Verfahren zur Durchführung einer Impulskompression im
Frequenzbereich mittels einer nach einem der Verfahren gemäß
Anspruch 1 oder 2 erzeugten Referenzfunktion (hi(t)), da
durch gekennzeichnet, daß ein Phasen- und Am
plitudenfehler enthaltendes Signal (sf(t)) und auch die
Referenzfunktion (hi(t)) jeweils in FFT-Einheiten (4.1 bzw.
4.3) fourier-transformiert werden, die Ausgangssignale (Sf
und Ho) der beiden FFT-Einheiten (4.1 und 4.3) in einem
Multiplizierglied (4.2) miteinander multipliziert werden,
und das Ausgangssignal (Sf · Hi) des Multiplizierglieds
(4.1) invers fouriertransformiert und in den Zeitbereich
transformiert wird, wodurch die Impulsantwort (fo(t)) ent
sprechend der Funktion (sin(x)/x) gebildet wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4117849A DE4117849C2 (de) | 1991-05-31 | 1991-05-31 | Verfahren zur Generierung einer Referenzfunktion für eine Impulskompression von frequenz-, phasen- und/oder amplitudenmodulierten Signalen |
CA002069979A CA2069979C (en) | 1991-05-31 | 1992-05-29 | Method of generating a reference function for a pulse compression of frequency; phase and/or amplitude-modulated signals |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family
ID=6432877
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