DE4117818A1 - Ueberwachungseinrichtung - Google Patents
UeberwachungseinrichtungInfo
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- B23B49/001—Devices for detecting or indicating failure of drills
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung zur
Überprüfung der Anwesenheit eines Teils in einer vorbe
stimmten Position, umfassend ein Tastelement, welches zur
Durchführung eines Tastvorgangs längs einer die vorbe
stimmte Position durchlaufenden Bahn bewegbar ist und
dabei von einem Bahnanfang ausgehend eine Bahnbewegung
durchführt, welche bei Anwesenheit des Teils in der vorbe
stimmten Position durch Anschlagen des Tastelements an
dieses beendet ist oder bei Abwesenheit des Teils bis zu
einem Bahnende erfolgt, einen Antrieb zum Bewegen des
Tastelements längs der Bahn, ein dem Bahnende zugeordnetes
und bei Ankunft des Tastelements an demselben betätigbares
Schaltelement und eine Steuerung, welche bei Durchführung
des Tastvorgangs eine Prüfroutine durchführt, die ihrer
seits nach einer Zeitspanne, die größer ist als die für
die Bahnbewegung vom Bahnanfang zum Bahnende benötigte
Zeitspanne, überprüft, ob während dieser Zeitspanne eine
Betätigung des Schaltelements erfolgte.
Derartige Überwachungseinrichtungen finden insbesondere
als Überwachungseinrichtung für Werkzeuge bei Werkzeug
maschinen Verwendung. Vorzugsweise sind bei diesen der
Antrieb mit dem Tastelement in einem Arbeitsraum der Werk
zeugmaschine angeordnet und die Steuerung getrennt von
diesen, wobei die Steuerung mit der Maschinensteuerung
verbunden ist und von letzterer die Prüfroutine initiiert
und das Ergebnis derselben abgefragt wird.
Eine derartige Überwachungseinrichtung ist aus dem
deutschen Patent 31 38 603 bekannt. Der Nachteil dieser
Überwachungseinrichtung ist darin zu sehen, daß diese
lediglich dazu geeignet ist, einen einzigen Tastvorgang
mit einer Bahnbewegung in lediglich einer Richtung durch
zuführen, so daß für unterschiedliche Tastvorgänge unter
schiedlich aufgebaute Überwachungseinrichtungen erforder
lich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Über
wachungseinrichtung der gattungsgemäßen Art derart zu ver
bessern, daß diese flexibler einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Überwachungseinrichtung der
eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß mit dem Tastelement ein erster oder ein zweiter Tast
vorgang längs derselben Bahn mit zwei zueinander entgegen
gesetzten Richtungen der Bahnbewegung durchführbar ist,
daß der Antrieb mittels der Steuerung so ansteuerbar ist,
daß mit diesem wahlweise der erste oder zweite Tastvorgang
durchführbar ist, daß den Bahnenden beider Bahnbewegungen
ein Schaltelement zugeordnet ist und daß die Steuerung die
Prüfroutine unabhängig von der Richtung der Bahnbewegung
durchführt und dabei jeweils das dem Bahnende der
durchgeführten Bahnbewegung zugeordnete Schaltelement auf
eine Betätigung innerhalb der Zeitspanne überprüft.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu
sehen, daß mit dieser die Notwendigkeit entfällt, zwei
Arten von Überwachungseinrichtungen für die beiden Tast
vorgänge mit unterschiedlichen Richtungen der Bahnbewegung
herzustellen und somit die Lösung kostengünstiger ist und
außerdem der Anwender den Vorteil hat, daß er flexibel den
gewünschten Tastvorgang vorwählen kann.
Im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung wäre es denkbar,
mit der Festlegung des Tastvorgangs durch die jeweils
andere Ansteuerung des Antriebs gleichzeitig das dem
jeweiligen Bahnende der durchgeführten Bahnbewegung zuge
ordnete Schaltelement festzulegen und somit sicherzu
stellen, daß die Steuerung das richtige Schaltelement
abfragt. Noch vorteilhafter ist es jedoch, wenn die
Steuerung innerhalb der Zeitspanne beide Schaltelemente
überprüft, wobei dies insbesondere gleichzeitig erfolgt,
da das Tastelement nur einen der beiden möglichen Tast
vorgänge durchführen kann und somit dadurch kein Fehler
auftritt, ferner kann damit aber die erfindungsgemäße
Überwachungseinrichtung wesentlich einfacher aufgebaut und
auch die in der Prüfroutine der Steuerung vorgesehene
Abfrage des jeweiligen Schaltelements vereinfacht werden,
so daß die Wahl des ersten oder zweiten Tastvorgangs keine
Auswirkung auf die Frage, welches Schaltelement abgefragt
wird, hat.
Im Rahmen der bislang beschriebenen Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung wäre es
denkbar, zwei Tastvorgänge mit unterschiedlicher Richtung
der Bahnbewegung vorzusehen, die Bahnbewegung längs unter
schiedlicher Abschnitte derselben Bahn erfolgen zu lassen.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn bei beiden Tast
vorgängen eine Bahnbewegung längs desselben Bahnab
schnitts, allerdings in umgekehrter Richtung, erfolgt.
Konstruktiv besonders einfach und für die vorgesehenen
Anwendungen völlig ausreichend ist es, wenn der Bahnanfang
der Bahnbewegung des ersten Tastvorgangs das Bahnende der
Bahnbewegung des zweiten Tastvorgangs und umgekehrt dar
stellt, so daß derselbe Bahnabschnitt entweder in der
einen oder anderen Richtung durchlaufen wird und die Bahn
bewegung jeweils an demselben Punkten endet.
Im Rahmen der vorstehend erläuterten erfindungsgemäßen
Lösungen wäre es denkbar, an den Endpunkten des Bahnab
schnitts unterschiedliche Schaltelemente vorzusehen, so
daß es für die Steuerung beim Erreichen des Bahnendes
erkennbar wäre, ob die Bahnbewegung in der einen oder
anderen Richtung erfolgt. Aus Gründen der Einfachheit des
Aufbaus der Steuerung ist es jedoch besonders vorteilhaft,
wenn die Bahnbewegungen durch zwei identische Schalt
elemente festgelegt sind, so daß unabhängig von der
Richtung der Bahnbewegungen jeweils ein identisches
Schaltelement am Bahnende betätigbar ist.
Im Rahmen der bislang beschriebenen Ausführungsbeispiele
wäre es denkbar, den Tastvorgang nach Ablauf der Zeit
spanne in der Stellung zu beenden, in welcher das Tast
element zu diesem Zeitpunkt steht. Dies hat jedoch den
Nachteil, daß bei Vorhandensein des Teils in der vorbe
stimmten Position das Tastelement in Anlage an diesem Teil
stehenbleibt.
Aus diesem Grund ist es besonders vorteilhaft, wenn dem
Bahnanfang jeder Bahnbewegung eine Ausgangsstellung zuge
ordnet ist, in welche das Tastelement nach Durchführung
des Tastvorgangs zurückkehrt.
Noch vorteilhafter ist es dabei, wenn das Tastelement
zwischen den Tastvorgängen in der Ausgangsstellung ver
weilt, so daß seitens der Steuerung beim Beginn eines
Tastvorgangs stets davon ausgegangen werden kann, daß das
Tastelement in der Ausgangsstellung steht und von dieser
sich jeweils in Richtung des Bahnendes bewegt.
Insbesondere bei all den Ausführungsbeispielen, bei
welchen das Tastelement nach Durchführung des Tastvorgangs
in die Ausgangsstellung zurückkehrt, ist vorteilhafter
weise die Zeitspanne so festgelegt, daß sie kleiner ist
als der Zeitraum, den das Tastelement benötigt, um von
seiner Ausgangsstellung wieder in diese Ausgangsstellung
zurückzukehren.
Aus Gründen der Einfachheit der erfindungsgemäßen Kon
struktion ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß bei in
der Ausgangsstellung stehendem Tastelement das an dem
jeweilige Bahnanfang liegende Schaltelement betätigt ist,
so daß bei Umkehr der Richtung der Bahnbewegung diese Aus
gangsstellung das Bahnende ist und daher auch das dieser
Ausgangsstellung zugeordnete Schaltelement das dem Bahn
ende zugeordnete Schaltelement darstellt.
Um die Bahnbewegungen in einfacher Weise zu definieren,
sind vorteilhafterweise Anschlagelemente für eine Be
grenzung der Bahnbewegung des Tastelements vorgesehen.
Zweckmäßigerweise ist dabei der Antrieb so angesteuert,
daß er in der Ausgangsstellung des Tastelements die dieser
zugeordneten Anschlagelemente aneinander anliegend hält
und somit stets dafür sorgt, daß das Tastelement in der
Ausgangsstellung verbleibt.
Konstruktiv besonders vorteilhaft ist eine Lösung, bei
welcher die Anschlagelemente die Schaltelemente bilden, so
daß beide Funktionen in einem Element vereint sind.
Die einfachste Möglichkeit, dies konstruktiv zu lösen,
besteht darin, daß beim Anliegen zweier Anschlagelemente
aneinander ein elektrischer Kontakt geschlossen wird und
somit eine Betätigung des Schaltelements erfolgt.
Konstruktiv besonders vorteilhaft hat sich eine Lösung
erwiesen, bei welcher jedes Anschlagelement für das Bahn
ende oder den Bahnanfang eine von dem Antrieb bewegte
Schwenknase und ein stationäres Anlaufteil aufweist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schwenknase auf
einer Motorwelle des Antriebs sitzt, so daß bei Erreichen
einer Anschlagstellung direkt der Motor des Antriebs
blockiert ist.
Darüber hinaus ist es, insbesondere um dieses Anschlag
element gleichzeitig als Schaltelement auszubilden, vor
teilhaft, wenn die Schwenknase über ein Motorgehäuse des
Antriebs kontaktiert ist, so daß in einfacher Weise eine
Kombination von Anschlagwirkung und Schaltwirkung erziel
bar ist.
Bei den bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde
nicht dargelegt, wie für die Steuerung die Betätigung
eines Schaltelements erkennbar sein soll. So ist es bei
spielsweise im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung mög
lich, daß jedes Schaltelement bei seiner Betätigung ein
Schaltsignal abgibt und die Steuerung über eine Leitung
dieses Schaltsignal empfängt. Dies hat jedoch den Nach
teil, daß insbesondere bei einer Trennung zwischen der
Steuerung und dem Antrieb mit dem Tastelement zusätzliche
Leitungen erforderlich sind. Aus diesem Grund ist es
besonders vorteilhaft, wenn der Antrieb einen elektrischen
Antriebsmotor aufweist, dessen Speisestromkreis bei Be
tätigung eines der Schaltelemente ein Parallelstromkreis
zuschaltbar ist und daß die Steuerung das Zuschalten des
Parallelstromkreises in den Speisestromkreis als Be
tätigung des Schaltelements erfaßt.
Da, wie bereits eingangs ausgeführt, eine besonders vor
teilhafte Möglichkeit der Ausbildung der erfindungsgemäßen
Überwachungseinrichtung darin besteht, daß die Steuerung
die Betätigung beider Schaltelemente erfaßt, ist es im
Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung auch vorteilhaft, wenn
die durch die Schaltelemente zuschaltbaren Parallelstrom
kreise identisch dimensioniert sind.
Aus Gründen der Einfachheit des Aufbaus der erfindungs
gemäßen Überwachungseinrichtung ist es zusätzlich vorteil
haft, wenn durch beide Schaltelemente derselbe Parallel
stromkreis zuschaltbar ist, so daß sich eine kompakte und
kostensparende Lösung ergibt.
Bei der mit einem Parallelstromkreis arbeitenden er
findungsgemäßen Lösung ist es prinzipiell möglich, den
Parallelstromkreis als Kurzschlußstromkreis auszubilden.
Dies hat jedoch Nachteile beim späteren Wiederanlaufen des
Antriebs. Aus diesem Grund ist es besonders vorteilhaft,
wenn in dem von dem jeweiligen Schaltelement schließbaren
Parallelstromkreis ein Widerstand angeordnet ist. Dieser
Widerstand ist erfindungsgemäß ein Ohm′scher Widerstand
oder auch ein kapazitiver. Besonders vorteilhaft ist die
Kombination eines Ohm′schen mit einem kapazitiven Wider
stand.
Hinsichtlich der Ausbildung der Steuerung wurden bislang
bei der Erläuterung der erfindungsgemäßen Ausführungsbei
spiele keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein be
sonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß die
Steuerung mit einem Schalter zur Wahl zwischen dem ersten
und dem zweiten Tastvorgang versehen ist, so daß mit
diesem Schalter die Richtung der Bahnbewegung vorwählbar
ist.
Konstruktiv besonders einfach ist eine Lösung, bei welcher
die Steuerung zum Umschalten zwischen dem ersten und dem
zweiten Tastvorgang eine für den jeweiligen Tastvorgang
erforderliche Speisespannung für den als Gleichstrommotor
ausgebildeten Antrieb umpolt.
Im Rahmen der bislang beschriebenen Ausführungsbeispiele
wurde noch nichts darüber ausgesagt, wie das Tastelement
ausgebildet sein soll und auf welcher Art der Bahn sich
dieses bewegen soll. So sieht ein besonders bevorzugtes,
insbesondere aufgrund seiner konstruktiven Einfachheit
vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß das Tastelement
eine durch den Antrieb auf einer Kreisbahn als Bahn ver
schwenkbare Tastnadel ist.
Vorzugsweise sitzt dabei die Tastnadel auf einer Schwenk
welle.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn die Schwenkwelle an einem
den Antrieb einschließenden Gehäuse eines Abtastkopfes
gelagert ist und wenn zwischen dem Antrieb und der
Schwenkwelle ein Kupplungsstück angeordnet ist, so daß
beide unabhängig voneinander an dem Gehäuse gehalten sein
können.
Eine besonders vorteilhafte, und selbständig erfinderische
Lösung sieht vor, daß das Kupplungsstück als ein eine
Neigung oder einen Parallelversatz der Schwenkwelle zu der
Motorwelle des Antriebs zulassendes Teil ausgebildet ist,
da in diesem Fall auf eine exakte Ausrichtung der Schwenk
welle und des Antriebs relativ zueinander verzichtet
werden kann.
Um eine flüssigkeitsdichte Abdichtung des Gehäuses zu
gewährleisten, ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die
Schwenkwelle gegenüber dem Gehäuse mit einer Radialwellen
dichtung abgedichtet ist.
Noch vorteilhafter ist es jedoch, wenn die Schwenkwelle
gegenüber dem Gehäuse mit zwei im Abstand voneinander an
geordneten Radialwellendichtungen abgedichtet ist. Dies
ist insbesondere deshalb wichtig, da die erfindungsgemäße
Überwachungseinrichtung vielfach bei Werkzeugmaschinen zum
Einsatz kommt und das Tastelement sich dabei beispiels
weise in einem Arbeitsraum zur Werkzeugüberwachung bewegt,
in welchem vielfach Kühlmittel und Bohrmittel versprüht
werden, die wiederum dann, wenn sie in das Gehäuse ein
dringen würden, zu Störungen, insbesondere Störungen des
Kontakts zwischen der Schwenknase und den Anlaufteilen zur
Folge hätten.
Um insbesondere beim Einsatz mehrerer erfindungsgemäßer
Überwachungseinrichtungen eine gegenseitige Störung der
selben zu vermeiden, ist vorteilhafterweise vorgesehen,
daß die Schwenknase und das Tastelement gegeneinander
elektrisch isoliert sind, um zu verhindern, daß bei Be
rührung eines Werkzeugs durch ein erstes Tastelement und
durch ein zweites Tastelement eine elektrische Verbindung
zwischen deren Schwenknasen hergestellt wird.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Überwachungseinrichtung sieht vor, daß diese dann,
wenn das zu detektierende Teil in der vorbestimmten Posi
tion steht, ein GUT-Signal liefert und dann, wenn das zu
überwachende Teil nicht in der vorbestirnten Position
steht, ein STÖRUNG-Signal liefert.
Darüber hinaus ist bei einer verbesserten Version der er
findungsgemäßen Überwachungseinrichtung vorgesehen, daß
diese dann, wenn sich der Antrieb nach einem Start der
Prüfroutine das Tastelement nicht bewegt, ein STÖRUNG-
Signal meldet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegen
stand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichne
rischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines ersten Aus
führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Über
wachungseinrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt längs Linie 2-2 durch einen Abtast
kopf des ersten Ausführungsbeispiels im zusammen
gebauten Zustand;
Fig. 3 einen Schnitt längs Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 einen schematischen Schaltplan des ersten Aus
führungsbeispiels gemäß den Fig. 1 bis 3 und
Fig. 5 einen ausschnittsweisen schematischen Schaltplan
eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Über
wachungseinrichtung, als Ganzes dargestellt in Fig. 1,
umfaßt eine Steuereinheit 10 und einen von der Steuerein
heit 10 getrennt angeordneten Abtastkopf 12, wobei von der
Steuereinheit 10 zum Abtastkopf 12 eine Leitung 14 führt.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, umfaßt ein Gehäuse 16 des
Abtastkopfes 12 eine Gehäusehülse 18, einen vorderen
Deckel 20 für die Gehäusehülse 18 und einen hinteren
Deckel 22, die beide in die Gehäusehülse 18 einsetzbar
sind. Vorzugsweise trägt jeder der Deckel 20 bzw. 22 eine
Dichtung 24 bzw. 26, um einen flüssigkeitsdichten Abschluß
zwischen dem jeweiligen Deckel 20 bzw. 22 und der Gehäuse
hülse 18 zu gewährleisten.
In dem hinteren Deckel 22 ist ferner noch eine Kabeldurch
führung 28 angeordnet, mit welcher eine Verbindung
zwischen der Leitung 14 und einem Inneren des Gehäuses 16
möglich ist.
Im Inneren des Gehäuses 16 ist ein Antriebsmotor 30 vor
gesehen, über dessen Motorgehäuse 32 eine Motorwelle 34
übersteht.
Auf der Motorwelle 34 sitzt eine Hülse 36 mit einer
Schwenknase 38, die ihrerseits zwischen zwei Anlauf
stiften 40 und 42 bewegbar ist, die als Anschlag für die
Schwenknase 38 dienen. Die Anlaufstifte 40 und 42 sitzen
dabei auf einer isolierten Trägerplatte 44 an einer der
Motorwelle 34 zugewandten Stirnseite des Motorgehäuses 32
und sind gegenüber dem Motorgehäuse 32 elektrisch isoliert.
Eine von einem elektrischen Anschluß 46 des Antriebs
motors 30 ausgehende Verbindungsleitung 48 führt zu beiden
Anlaufstiften 40 und 42 auf dem Träger 44 und verbindet
diese somit direkt mit dem Anschluß 46.
Mit einem zweiten Anschluß 50 des Antriebsmotors 30 ist
ein Widerstand 84 verbunden, der andererseits elektrisch
leitend an das Motorgehäuse 32 des Antriebsmotors 30
angeschlossen ist. Der Antriebsmotor 30 ist dabei so auf
gebaut, daß das Motorgehäuse 32 elektrisch leitend mit der
Motorwelle 34 verbunden ist und außerdem die Schwenk
nase 38 über die Hülse 36 in elektrisch leitender Ver
bindung mit der Motorwelle 34 steht.
Da sowohl die Anschlagstifte 40 und 42 als auch die
Schwenknase 38 elektrisch leitend ausgebildet sind, bilden
diese zwei elektrische Schaltelemente, wobei ein erstes
Schaltelement, gebildet durch den Anlaufstift 40 und die
Schwenknase 38 dann betätigt ist, wenn die Schwenknase 38
an dem Anlaufstift 40 anliegt, so daß in dieser Stellung
der Motorwelle 34 ein den Widerstand 84 enthaltender
Parallelstromkreis zum Antriebsmotor 30, d. h. zwischen den
Anschlüssen 46 und 50 zugeschaltet ist, während ein
zweites Schaltelement, gebildet durch die Schwenknase 38
und den Anlaufstift 42 dann betätigt ist, wenn die
Schwenknase 38 an den Anlaufstift 42 anliegt und somit
ebenfalls denselben Parallelstromkreis zum Antriebsmotor
30 zwischen den Anschlüssen 46 und 50 zuschaltet.
Mit der Hülse 46 ist ferner ein Kupplungsstück 52 ver
bunden, das eine drehfeste Verbindung zwischen einer
Schwenkwelle 54 und der Motorwelle 34 herstellt, wobei das
Kupplungsstück 52 sowohl eine Neigung einer Schwenkwellen
achse 56 gegenüber einer Motorwellenachse 58 zuläßt als
auch einen Parallelversatz der Schwenkwellenachse 56 zur
Motorwellenachse 58. Das Kupplungsstück 52 umfaßt, wie aus
Fig. 1 bis 3 erkennbar, hierzu einen eine Bohrung der
Hülse 36 durchsetzenden Stift 60, der seinerseits in einem
die Hülse 36 umgebenden Kunststoffring 62 so gehalten ist,
daß der Kunststoffring in Längsrichtung des Stifts 60
radial gegenüber der Hülse 36 verschiebbar ist.
In gleicher Weise ist in dem Kunststoffring 62 ein senk
recht zum Stift 60 ausgerichteter Stift 64 gehalten, der
eine Bohrung der Schwenkwelle 54 durchsetzt, wobei die
Schwenkwelle 54 ihrerseits ebenfalls in den Kunststoff
ring 62 eingreift und gegenüber dem Kunststoffring 62 in
Längsrichtung des Stifts 64 verschiebbar ist.
Die Schwenkwelle 54 tritt ihrerseits durch den vorderen
Deckel 20 hindurch, wobei eine Abdichtung zwischen dem
vorderen Deckel 20 und der Schwenkwelle 54 durch zwei in
Richtung der Schwenkwellenachse 56 im Abstand voneinander
angeordnete Radialwellendichtungen 66 und 68 erfolgt,
zwischen denen eine Zwischenhülse 70 angeordnet ist, die
ihrerseits als Drehlagerung für die Schwenkwelle 54 dient.
Auf einem über den vorderen Deckel 20 überstehenden
Ende 72 der Schwenkwelle 54 sitzt drehfest ein hülsen
förmiger Nadelträger 74, der seinerseits eine Tastnadel 76
trägt, die sich in radialer Richtung zur Schwenkwellen
achse 56 erstreckt und einen Tastbereich 78 aufweist.
Durch Verschwenken der Schwenkwelle 54 mittels des An
triebsmotors 30 ist der Tastbereich 78 auf einer punktiert
eingezeichneten Bahn 80 bewegbar, wobei der Tastbereich 78
der Tastnadel 76 eine Bahnbewegung ausgehend von einem
Bahnanfang 86 bis zu einem Bahnende 88 durchführt.
Bei einem ausgewählten Bahnanfang 86 steht die Tastnadel
in ihrer strichpunktiert gezeichneten Ausgangsstellung 90
und bewegt sich im Verlauf der Bahnbewegung längs der
Bahn 80 zu ihrer durch das Bahnende 88 festgelegten End
stellung 92, sofern kein zu detektierendes Teil, bei
spielsweise ein Werkzeug 94, ein Hindernis im Verlauf der
Bahnbewegung darstellt.
Die Ausgangsstellung der Tastnadel 76 ist dabei durch die
Stellung der Motorwelle 34 festgelegt, bei welcher die
Schwenknase 38 am Anlaufstift 40 anliegt und dadurch den
Parallelstromkreis mit dem Widerstand 84 schließt, während
die Endstellung 92 der Tastnadel 76 dadurch festgelegt
ist, daß Schwenknase 38 an den Anlaufstift 42 anliegt und
dabei ebenfalls den Parallelstromkreis mit dem Wider
stand 84 schließt. Während der übrigen Bahnbewegung ist
der Parallelstromkreis mit dem Widerstand 84 unterbrochen,
da die Schwenknase 38 an keinem der beiden Anschlag
stifte 40 und 42 anliegt und somit ebenfalls den Parallel
stromkreis mit dem Widerstand 84 schließt.
Bei der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung ist es
aber - wie nachfolgend im einzelnen erläutert - auch mög
lich, die vorstehend beschriebene Ausgangsstellung 90 mit
der Endstellung 92 zu vertauschen und somit auch den Bahn
anfang 86 und das Bahnende 88. Auch in diesem Fall wird in
der Ausgangsstellung 90′ am Bahnanfang 86′ und der End
stellung 92′ am Bahnende 88′ der Parallelstromkreis mit
dem Widerstand 84 geschlossen.
Zur Ansteuerung des Antriebsmotors 30 und zur Vorgabe der
Ausgangsstellung 90, 90′ und der Endstellung 92, 92′ der
Bahnbewegung ist in der Steuereinheit 10 eine elektrische
Steuerschaltung 95 angeordnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Steuerschaltung 95 ist in
Fig. 4 dargestellt.
Der Antriebsmotor 30 ist dabei ein Gleichstrommotor,
welcher von der Steuerschaltung 95 gespeist wird, wobei in
dem Schaltschema in Fig. 4 zusätzlich zu der gestrichelt
umrandeten Steuerschaltung 95 noch der Gleichstrommotor 30
mit den als Kontaktstiften dienenden Anlaufstiften 40 und
42 sowie der Schwenknase 38 und dem Widerstand 84 einge
zeichnet sind.
Ferner ist die von der Steuereinheit 10 zum Abtastkopf 12
führende Leitung 14 eingezeichnet, in welcher sich zwei
Ausgangsleitungen 96 und 98 der Steuerschaltung 95 zum
Gleichstrommotor 30 hin fortsetzen.
Die Steuerschaltung 95 bildet mit ihren beiden Ausgangs
leitungen 96 und 98 einen Speisestromkreis für den Gleich
strommotor 30.
Um ferner eine Richtung der Bahnbewegung vorgeben zu
können, ist zwischen den beiden Ausgangsleitungen 96 und
98 der Steuerschaltung 95 und der Leitung 14 in der
Steuereinheit 10 ein Umschalter 100 angeordnet, mit
welchem die beiden Ausgangsleitungen 96 und 98 entweder
mit den Anschlüssen 46 bzw. 50 oder mit den Anschlüssen 50
bzw. 46 verbindbar sind.
Zur Speisung der Ausgangsleitungen 96 und 98 ist eine
Brückenschaltung vorgesehen, die vier Transistoren 122,
123, 124 und 125 umfaßt.
Die Transistoren 122 und 124 sind PNP-Transistoren, die
Transistoren 123 und 125 NPN-Transistoren. Die Ausgangs
leitung 96 ist mit den Kollektoren 127 und 128 der
Transistoren 122 bzw. 123, Ausgangsleitung 98 mit den
Kollektoren 130 und 131 der Transistoren 124 bzw. 125 ver
bunden. Die Emitter 132 und 133 der Transistoren 122 bzw.
124 sind unmittelbar, die Basisanschlüsse 134 und 135 der
Transistoren 122 bzw. 124 über Basisspannungsteilerwider
stände 136 bzw. 137 mit einem Punkt M verbunden, der über
einen Vorwiderstand 102 mit dem Ausgang einer an sich
bekannten und in der Zeichnung daher nur schematisch dar
gestellten stabilisierenden Gleichspannungsquelle 138 mit
Strombegrenzer in Verbindung steht.
Der Emitter 139 und 140 der Transistoren 123 bzw. 125 sind
an Masse gelegt, der Basisanschluß 141 des Transistors 123
steht über einen Basiswiderstand 142 und einen Inverter
143, der Basisanschluß 144 des Transistors 125 nur über
einen Basiswiderstand 145 mit einer Steuerleitung 146 in
Verbindung. Schließlich sind in dieser Brückenschaltung
noch die Kollektoren 127 und 130 der Transistoren 122 bzw.
124 über einen Basiswiderstand 147 bzw. 148 mit dem Basis
anschluß 135 bzw. 136 des jeweils anderen Transistors 124
bzw. 122 verbunden.
Zwischen den beiden Ausgangsleitungen 96 und 98 ist ein
Entstörkondensator 180 vorgesehen, außerdem verbindet ein
Parallelstromkreis 182 die Anschlüsse 46 und 50. Der
Widerstand 84 ist im Vergleich zum Innenwiderstand des
angehaltenen Gleichstrommotors 30 kleiner als dieser.
Der Gleichstrommotor 30 und der Parallelstromkreis 182 mit
dem Widerstand 184 befinden sich bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel im Abtastkopf 12 selbst, die übrigen
Teile sind in der vom Abtastkopf 12 entfernten Steuer
schaltung 95 untergebracht, die lediglich über die zwei
adrige Zuleitung 14 mit den Abtastkopf 12 in Verbindung
steht. Der Punkt M steht über eine Leitung 147a mit dem
ersten Eingang 148a eines ersten Komparators 149 in Ver
bindung, in gleicher Weise über eine Leitung 150 mit dem
ersten Eingang 151 eines zweiten Komparators 152. Zur
Glättung der Eingangsspannungen ist ein Glättungskonden
sator 153 mit dem Meßpunkt M verbunden, ferner befinden
sich in den Leitungen 147a und 150 Siebglieder 154 bzw.
155, die jeweils einen Widerstand 156 bzw. 157 sowie einen
an Masse gelegten Kondensator 158 bzw. 159 umfassen. An
den zweiten Eingang 160 des ersten Komparators 149 wird
eine Festspannung angelegt, die durch eine zwei Wider
stände 161, 162 umfassende Spannungsteilerschaltung er
zeugt wird. Desgleichen wird an den zweiten Eingang 163
des zweiten Komparators 152 eine Festspannung angelegt,
die durch eine Widerstände 164 und 165 umfassende
Spannungsteilerschaltung erzeugt wird. Die Festspannung
wird im Fall des ersten Komparators 149 an den invertie
renden Eingang angelegt, im Falle des zweiten Komparators
152 in den nichtinvertierenden.
Der Ausgang 166 des ersten Komparators 149 ist mit dem
Clock-Eingang eines Flip-Flops 167 verbunden, dessen
Datenvorbereitungseingang (D-Eingang) mit der Steuer
leitung 146 in Verbindung steht. Dessen Q-Ausgang führt
zum einen Eingang eines UND-Gatters 168, dessen Ausgang
dem Clock-Eingang eines weiteren Flip-Flops 169 zugeführt
ist. Der Q-Ausgang dieses weiteren Flip-Flops 169 stellt
die Ausgangsleitung 170 für ein GUT-Signal dar. Diese
Ausgangsleitung 170 steht mit einem Eingang eines ODER-
Gatters 171 in Verbindung, dessen Ausgang zum Rücksetz
eingang R des Flip-Flops 167 führt.
Der Ausgang 172 des zweiten Komparators 152 führt zum
Clock-Eingang eines weiteren Flip-Flops 173, dessen D-Ein
gang mit dem Ausgang eines UND-Gatters 174 in Verbindung
steht. Dessen einer Eingang ist mit der Steuerleitung 146
verbunden, der andere mit dem Q-Ausgang des Flip-Flops 69.
Der Q-Ausgang des Flip-Flops 73 bildet die Ausgangs
leitung 175 für ein STÖRUNG-Signal. Dieses ist mit dem
anderen Eingang des ODER-Gatters 171 verbunden sowie mit
einem Eingang eines ODER-Gatters 176, dessen Ausgang zum
Rücksetzeingang R des Flip-Flops 169 führt.
Die Steuerleitung 146 ist über einen Differenzierkonden
sator 177 mit dem Rücksetzeingang R des Flip-Flops 173
verbunden, wobei zur Verhinderung von Spitzenspannungen
eine Schutzdiode 178 eine Verbindung zu Masse herstellt.
Parallel zur Schutzdiode 178 ist ein Widerstand 179 vor
gesehen. Von der Verbindungsleitung zwischen diesen
Differenzierungsglied und dem Rücksetzeingang R des
Flip-Flops 173 zweigt eine Verbindungsleitung zum anderen
Eingang des ODER-Gatters 176 ab.
Die Steuerleitung 146 ist über einen Inverter 185 und
einem Differenzierkondensator 186 mit einem Eingang eines
UND-Gatters 187 mit vier Eingängen und dem anderen Eingang
des UND-Gatters 168 verbunden. Dem Differenzierglied ist
wieder eine einerseits an Masse gelegte Schutzdiode 188
sowie ein parallel zu dieser Schutzdiode geschalteter
Widerstand 189 zugeordnet.
Ein weiterer Eingang des UND-Gatters 187 ist mit einer
Betriebsspannungsquelle verbunden, die beiden übrigen
Eingänge stehen mit den Q-Ausgängen der Flip-Flops 167
bzw. 173 in Verbindung.
Der Ausgang des UND-Gatters 187 führt zum Clock-Eingang
eines weiteren Flip-Flops 190, dessen D-Eingang ebenso wie
der D-Eingang des Flip-Flops 169 mit einer Betriebs
spannungsquelle verbunden ist. Der Q-Ausgang des
Flip-Flops 190 führt zum Setzeingang S des Flip-Flops 173,
der Rücksetzeingang R des Flip-Flops 190 ist mit dem
Rücksetzeingang des Flip-Flops 173 verbunden.
Es ist ein Zeitglied 191 vorgesehen, dessen Q-Ausgang mit
der Steuerleitung 46 in Verbindung steht. Die Zeitkon
stante dieses Zeitgliedes 91 kann durch verschiedene
Widerstände 192, 193, 194, 195, bzw. 196 unterschiedlich
eingestellt werden.
Zum Auslösen des Zeitablaufes im Zeitglied 191 ist dieses
mit dem Ausgang einer Inverters 199 verbunden, der sich in
der Kollektorleitung eines NPN-Transistors 200 befindet.
Der Kollektor des Transistors 200 ist über einen Wider
stand 201 mit einer Betriebsspannungsquelle verbunden, der
Emitter ist an Masse gelegt. Die Basisleitung steht über
einen Widerstand 202 und einem Prüfschalter 203 mit einer
Betriebsspannungsquelle in Verbindung; ein Widerstand 204
und ein parallel dazu geschalteter Kondensator 205 ver
binden die Basisleitung mit Masse.
Im Betrieb wird zum Beginn eines Prüfvorganges zunächst
der Prüfschalter 203 geschlossen. Dies kann beispielsweise
durch ein Taktsignal einer Werkzeugmaschine erfolgen, die
jeweils vor dem nächsten Bearbeitungsgang einen Prüfvor
gang startet. Durch das Schließen des Prüfschalters 203
wird der Transistor 200 leiten, so daß am Ausgang des
Inverters 199 ein positives Signal ("high") erscheint. Zur
Vereinfachung werden im folgenden solche Signale als 1,
Null-Signale ("low") dagegen als 0 bezeichnet.
Diese 1 am Ausgang des Inverters führt dazu, daß das Zeit
glied 191 getriggert wird und an seinem Q-Ausgang eine 1
erscheint. Diese 1 erzeugt über den Differenzierungs
kondensator 177 einen Rücksetzimpuls an den Rücksetzein
gängen R der Flip-Flops 169, 173 und 190. Außerdem liegt
diese 1 am D-Eingang des Flip-Flops 167 sowie an einem
Eingang des UND-Gatters 174 an.
Durch die 1 am Q-Ausgang des Zeitglieds 1919 wird weiter
hin die dem Antriebsmotor 30 zugeordnete Brückenschaltung
derart geschaltet, das der Transistor 125 leitend wird,
während der Transistor 123 gesperrt wird. Durch die
Leitung des Transistors 125 wird über den Widerstand 148
an die Basis 134 des Transistors 122 ein niedriges Poten
tial angelegt, so daß dieser Transistor ebenfalls durch
geschaltet wird, während umgekehrt der Transistor 124 über
den Widerstand 147 infolge der Sperrung des Transistors
123 ebenfalls gesperrt wird.
Geht man davon aus, daß vor dem Schließen des Prüf
schalters 203 der Antriebsmotor 30 so steht, daß die
Tastnadel 76 in der Ausgangsstellung 90 steht, so ist der
Parallelstromkreis 182 dadurch geschlossen, daß die
Schwenknase 38 an den Anlaufstift 40 anliegt. Das heißt,
daß der Gesamtwiderstand zwischen den Ausgangsleitungen 96
und 98 der Steuerschaltung 94 im wesentlichen durch den
Widerstand 84 bestimmt ist, der niedriger ist als der
Innenwiderstand des stehenden Antriebsmotors 30.
Trotzdem fließt ein geringerer Strom durch den Antriebs
motor 30, so daß dieser sich so dreht, daß sich die
Schwenknase 38 in Richtung des Anlaufstifts 42 bewegt und
sich damit von dem Anlaufstift 40 löst. Unmittelbar nach
dem Lösen der Schwenknase 38 von dem Anlaufstift 40 wird
der Parallelstromkreis 182 unterbrochen, so daß der Wider
stand zwischen den Ausgangsleitungen 96 und 98 von dem
Innenwiderstand des langsam laufenden Antriebsmotors 30
bestimmt wird. Damit springt die Spannung am Punkt M von
einem Minimalwert, welcher den geschlossenen Parallel
stromkreis 182 entspricht auf einen Zwischenwert, welcher
mindestens dem Innenwiderstand des Antriebsmotors 30 bei
geöffnetem Parallelstromkreis 182 entspricht.
Da der Antriebsmotor 30 mit zunehmender Verdrehung der
Tastnadel 76 auch zunehmend schneller läuft, erhöht sich
der Innenwiderstand des Antriebsmotors 30 bis zu dem der
vollen Drehzahl des Antriebsmotors entsprechenden Innen
widerstand, welcher einem Maximalwert der Spannung am
Punkt H entspricht.
Dieser Maximalwert der Spannung am Punkt M liegt oberhalb
einer am anderen Eingang 160 des Komparators 149 einge
stellten maximalen Festspannung. Dadurch erscheint am Aus
gang des Komparators 149 eine 1, die dem Clock-Eingang des
Flip-Flops 169 zugeführt wird. Dies erzeugt an seinem
Q-Ausgang eine 1, die nunmehr an einem Eingang des UND-
Gatters 168 anliegt.
Solange der Parallelstromkreis 182 geöffnet bleibt, ist
die am invertierenden Eingang 151 des zweiten Flip-Flops
152 anliegende Spannung betragsmäßig größer als die am
ersten Eingang 163 anliegende minimale Festspannung, so
daß am Ausgang des zweiten Komparators 152 ein 0
erscheint, die dem Clock-Eingang des Flip-Flops 173
zugeführt wird. An dessen D-Eingang liegt eine 1, da dem
einen Eingang des UND-Gatters 174 die 1 des Q-Ausgangs des
Zeitglieds 191 zugeführt wird, dem anderen Eingang des
UND-Gatters 174 der Q-Ausgang des Flip-Flops 169, das
durch das Triggern des Zeitgliedes 191 rückgesetzt worden
ist.
Sobald die am Zeitglied 191 eingestellte Zeit abgelaufen
ist, erscheint am Q-Ausgang des Zeitglieds 191 wieder eine
0, die über den Inverter 185 und den Differenzierkonden
sator 186 eine 1 an den anderen Eingang des UND-Gatters
168 legt. Dies erzeugt am Ausgang dieses UND-Gatters 168
eine 1, die dem Clock-Eingang des Flip-Flops 169 zugeführt
wird, so daß an dessen Q-Ausgang ein Signal 1 erscheint,
welches der Ausgangsleitung 170 als GUT-Signal zugeführt
wird. Dieses Signal führt zu einer Rücksetzung des Flip-
Flops 167.
Man erkennt also, daß nach Ablauf der vom Zeitglied 191
vorgewählten Zeit ein GUT-Signal erzeugt wird, wenn der
Parallelstromkreis 182 geöffnet bleibt, wenn also die
Bahnbewegung der Tastnadel 76 durch das zu überwachende
Teil 94 unterbrochen und ein Schließen des Parallelstrom
kreises 182 am Bahnende 88 verhindert wird.
Die nach Zeitablauf am Q-Ausgang des Zeitgliedes 191
anstehende 0 schaltet außerdem die Drehrichtung des
Gleichstrommotors um, da durch die 0 auf der Steuerleitung
146 der Transistor 123 durchgeschaltet und der Transistor
125 gesperrt werden. Dadurch werden gleichzeitig der
Transistor 124 durchgeschaltet und der Transistor 122
gesperrt. Der Antriebsmotor 32 läuft nunmehr in die der
Ausgangsstellung der Tastnadel 76 entsprechende Stellung
zurück und verbleibt in dieser Ausgangsstellung 90, bis
der Tastvorgang durch Schließen des Schalters 203, der in
der Zwischenzeit geöffnet worden ist, erneut beginnt.
In der Ausgangsstellung 90 kommt die Schwenknase 38 wieder
an dem Anlaufstift 40 zur Anlage und schließt den
Parallelstromkreis 182, so daß die Spannung am Punkt M
wieder auf ihren Minimalwert, im wesentlichen bestimmt
durch den Widerstand 84, absinkt. Aufgrund des Vorhanden
seins des Widerstands 84 fließt aber ständig noch ein
Strom durch den Antriebsmotor 32, so daß der Antriebs
motor 32 stets bestrebt ist, Schwenknase 38 in Anlage am
Anlaufstift 40 und somit die Tastnadel 76 in der Ausgangs
stellung 90 zu halten, so lange, bis durch Schließen des
Schalters 203 ein neuer Tastvorgang beginnt.
Wenn das Tastelement 76 bei seiner Schwenkbewegung in
Richtung auf das zu überprüfende Teil 94 jedoch von diesem
nicht an seiner Bahnbewegung gehindert wird, schließt sich
der Parallelstromkreis 182 bei Erreichen des Bahnendes 88.
Der Abfall des Widerstandes zwischen den Ausgangslei
tungen 96 und 98 führt dazu, daß die Spannung am Meßpunkt
M abfällt, und zwar auf einen Wert, der unterhalb des
minimalen Festspannungswertes am Eingang 163 des zweiten
Komparators 152 liegt. Dadurch wird am Ausgang 172 des
zweiten Komparators 152 eine 1 erzeugt, die dem Clock-Ein
gang des Flip-Flops 173 zugeführt wird, an dessen D-Ein
gang in der oben beschriebenen Weise eine 1 anliegt. Dies
führt zur Erzeugung eines STÖRUNG-Signals auf der Aus
gangsleitung 175. Außerdem werden durch dieses Signal die
Flip-Flops 167 und 169 rückgesetzt.
Dabei ist zu beachten, daß das STÖRUNG-Signal auftritt,
sobald der Parallelstromkreis 182 geschlossen ist, also
bereits vor dem Ende des durch das Zeitglied 191 be
stimmten Zeitraumes.
Ein GUT-Signal kann dagegen nicht erzeugt werden, da das
Flip-Flop 167 durch das STÖRUNG-Signal rückgesetzt wird
und da die Spannung am Meßpunkt M betragsmäßig unter die
Festspannung am invertierenden Eingang 160 des ersten
Komparators 149 absinkt, so daß am Clock-Eingang des
Flip-Flops 167 eine 0 anliegt.
Nach Ablaufen der vorgewählten Zeitspanne führt also das
Erscheinen einer 0 am Q-Ausgang des Zeitgliedes 191 nur
noch zur Umkehr der Drehrichtung des Antriebsmotors 32. Da
infolge des Vorwiderstandes 184 noch ein geringerer Strom
durch den Motor fließt, bewegt sich dieser langsam in
Rückwärtsrichtung und öffnet dabei wieder den Schalter
183, so daß der Motor wieder in die Ausgangsstellung
zurückdrehen kann.
Wenn sich bei Betätigung des Prüfschalters 203 der An
triebsmotor 32 aus irgendeinem Grunde nicht dreht, dann
erfolgt kein Anstieg des Innenwiderstandes, so daß die
Spannung am Punkt M und somit am Eingang 148a des ersten
Komparators 149 betragsmäßig unter der maximalen Fest
spannung am invertierenden Eingang 160 dieses Komparators
bleibt. Dann liegt am Clock-Eingang des Flip-Flops 167
eine 0 an, so daß dem einen Eingang des UND-Gatters 187
über den Q-Ausgang des Flip-Flops 167 eine 1 zugeführt
wird.
Auf dem Clock-Eingang des Flip-Flops 173 kann keine 1 zu
geführt werden, so daß auch dessen Q-Ausgang dem UND-
Gatter 187 eine 1 zuleitet.
Am vierten Eingang des UND-Gatters 187 erscheint eine 1,
wenn die Zeit des Zeitgliedes 191 abgelaufen ist und an
dessen Q-Ausgang eine 0 auftritt. Dadurch wird dem Clock-
Eingang des Flip-Flops 190 eine 1 zugeführt, die zum
Setzen des Flip-Flops 173 führt uns somit zur Entstehung
des STÖRUNG-Signals auf der Ausgangsleitung 175.
Dadurch erhält man also eine Kontrolle, ob der Antriebs
motor 30 am Beginn des Tastvorgangs ordnungsgemäß ange
laufen ist.
Durch die erfindungsgemäße Schaltung erhält man also
zunächst eine Kontrolle darüber, ob die Tastnadel 76
ordnungsgemäß verschwenkt wird. Darüber hinaus erhält man
nach dem Ablauf der vom Zeitglied 191 bestimmten Zeitdauer
ein GUT-Signal, wenn der Parallelstromkreis 182 nicht
geschlossen wird, wenn also die Tastnadel 76 durch das zu
überwachende Teil 94 an seiner Weiterverschwenkung ge
hindert wird. Befindet sich jedoch das Teil 94 nicht in
der geforderten Position, kann die Tastnadel 76 weiter
verschwenken und den Parallelstromkreis 182 schließen, so
daß unmittelbar nach Schließen desselben ein STÖRUNG-
Signal erzeugt wird.
Der Widerstand 84 wurde im Zusammenhang mit der Erläute
rung der Fig. 4 nicht näher beschrieben. Es wurde davon
ausgegangen, daß es sich bei diesem im einfachsten Fall um
einen Ohm′schen Widerstand handelt, dessen Wert unter dem
des Innenwiderstandes des blockierten Antriebsmotors 30,
aber so hoch liegt, das am Antriebsmotor 30 noch eine
Spannung anliegt, die höher ist als dessen Anlaufspannung.
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist es aber auch möglich, dem
Widerstand 84 einen Kondensator 184 parallelzuschalten,
wobei in diesem Fall der Widerstand 84 einen wesentlich
höheren Wert aufweisen kann.
Der Kondensator 184 wirkt sich so aus, daß er sich bei
nicht geschlossenem Parallelstromkreis 182 über den Wider
stand 84 entlädt und im Moment des Schließens des
Parallelstromkreises 182 aufgeladen wird und dadurch kurz
zeitig einen Kurzschluß zwischen den Ausgangsleitungen 96
und 98 der Steuerschaltung 95 bewirkt. Dieser Kurzschluß
führt zu einem sehr deutlichen Abfallen der Spannung am
Punkt M, was dieselben Auswirkungen hat, die vorstehend
beschrieben wurden. Allerdings hat das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 5 den Vorteil, daß nach dem Aufladen des
Kondensators 184 der Parallelstromkreis 182 nicht mehr den
Widerstand zwischen den Anschlußleitungen 96 und 98 im
wesentlichen vorgibt, sondern dieser Widerstand wiederum
im wesentlichen durch den Innenwiderstand des Gleichstrom
motors 30 bestimmt wird.
Erfolgt nun ein Umpolen der Spannung zwischen den Aus
gangsleitungen 96 und 98 aufgrund des Schließens des Prüf
schalters 203, so entlädt sich der Kondensator 184 zwar
kurzzeitig, danach wird aber das Anlaufen des Antriebs
motors 30 nicht zusätzlich durch den Parallelstromkreis
182 erheblich belastet, so daß der Antriebsmotor 30 sicher
anläuft und den Parallelstromkreis 182 dabei öffnet.
Das zweite, nur ausschnittsweise in Fig. 5 dargestellte
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Überwachungs
einrichtung ist hinsichtlich seiner übrigen Merkmale mit
dem ersten Ausführungsbeispiel identisch, so daß dies
bezüglich auf die Beschreibung desselben verwiesen wird.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen der er
findungsgemäßen Lösung wird somit das Betätigen der
Schaltelemente 38, 40 bzw. 38, 42 über ein Schließen des
Parallelstromkreises 182 von der Steuerschaltung 95 fest
gestellt. Es wäre im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung
aber außerdem möglich, das Betätigen der Schaltelemente
38, 40 bzw. 38, 42 direkt zu überwachen, dies würde ledig
lich zusätzliche Steuerleitungen zwischen der Steiner
schaltung 95 und dem Abtastkopf 12 erforderlich machen.
Darüber hinaus wird trotz des vorgesehenen Parallelstrom
kreises 182 stets noch ein sicheres Anlaufen des Antriebs
motors 32 aus der jeweiligen Ausgangsstellung 90 oder der
Endstellung 92 sichergestellt, was erfindungsgemäß dadurch
erfolgt, daß der Spannungsabfall am Widerstand 84 in An
passung an den Vorwiderstand 102 so groß gewählt ist, daß
zwischen den Anschlüssen 46 und 50 des Antriebsmotors 32
auch noch bei geschlossenem Parallelstromkreis 182 eine
Spannung vorliegt, die größer als die Anlaufspannung des
Elektromotors 32 ist.
Bei beiden Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen
Überwachungseinrichtung besteht somit die Möglichkeit,
durch Umschalten mittels des Umschalters 100 den
Anschluß 46 des Antriebsmotors 30 entweder mit der Aus
gangsleitung 96 oder der Ausgangsleitung 98 und den An
schluß 50 des Antriebsmotors 30 entweder mit der Ausgangs
leitung 98 oder der Ausgangsleitung 96 der Steuerschaltung
95 zu verbinden. Dadurch kann durch bloßes Betätigen des
Umschalters oder, anders ausgedrückt, durch Umpolen des
Antriebsmotors 30 die Bewegungsrichtung umgedreht werden
und gleichzeitig aber auch die Lage der jeweiligen Aus
gangsstellung 90 geändert werden.
Geht man beispielsweise davon aus, daß bei Verbindung des
Anschlusses 46 mit der Ausgangsleitung 96 und des An
schlusses 50 mit der Ausgangsleitung 98 die Tastnadel 76
in der in Fig. 1 strichpunktiert gezeichneten Ausgangs
stellung 90 am Bandanfang 86 steht, und zum Durchführen
des Tastvorgangs in Richtung der in Fig. 1 gestrichelt
gezeichneten Endstellung 92 zum Bahnende 88 bewegt wird,
und bezeichnet man dieses als ersten Tastvorgang, so wird
aufgrund der vorstehend beschriebenen Funktion der Steuer
schaltung 95 die Tastnadel 76 nach Durchführen des ersten
Tastvorgangs wieder in die Ausgangsstellung 90 zurück
kehren und in dieser bis zum nächsten Tastvorgang ver
weilen.
Um einen zweiten Tastvorgang durchführen zu können, muß
die Richtung der Bahnbewegung umgedreht werden. Dies läßt
sich bei der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung
durch bloßes Betätigen des Umschalters 100 erreichen,
wodurch die Ausgangsleitung 98 mit dem Anschluß 46 und die
Ausgangsleitung 96 mit dem Anschluß 50 verbunden werden.
In diesem Fall ist die beim ersten Vorgang gestrichelt
gezeichnete Endstellung 92 nunmehr die Ausgangsstellung
90′ und die Tastnadel steht an dem Bahnanfang 86′, welcher
vorher das Bahnende 88 darstellte.
Zum Durchführen des zweiten Tastvorgangs bewegt sich nun
mehr die Tastnadel 76 von ihrer in Fig. 1 gestrichelt dar
gestellten Ausgangsstellung 90′ in Richtung ihrer Endstel
lung 92′, welche in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist
und beim ersten Tastvorgang die Ausgangsstellung 90 dar
stellte in Richtung des Bahnendes 88′, welches beim ersten
Tastvorgang der Bahnanfang 86 war. Nach Beendigung des
zweiten Tastvorgangs kehrt die Tastnadel 76 dabei wieder
in die Ausgangsstellung 90′ zurück.
Bei der Durchführung der Prüfroutine beim zweiten Tastvor
gang arbeitet die Steuerschaltung 95 genau wie in der vor
stehend beschriebenen Weise, da sich für die Steuer
schaltung 95 die Umpolung des Antriebsmotors 30 nicht
bemerkbar macht und außerdem es für die Steuerschaltung
belanglos ist, ob nach Beendigung des Tastvorgangs der
Parallelstromkreis 182 durch Anlegen der Schwenknase 38 am
Anlaufstift 42, was beim ersten Tastvorgang erfolgt, oder
durch Anlegen der Schwenknase 38 am Anlagestift 40, was
beim zweiten Tastvorgang erfolgt, geschlossen wird.
Claims (25)
1. Überwachungseinrichtung zur Überprüfung der Anwesen
heit eines Teils in einer vorbestimmten Position,
umfassend ein Tastelement, welches zur Durchführung
eines Tastvorgangs längs einer die vorbestimmte
Position durchlaufenden Bahn bewegbar ist und dabei
von einem Bahnanfang ausgehend eine Bahnbewegung
durchführt, welche bei Anwesenheit des Teiles in der
vorbestimmten Position durch Anschlagen des Tast
elements an dieses beendet ist oder bei Abwesenheit
des Teils bis zu einem Bahnende erfolgt, einen An
trieb zum Bewegen des Tastelements längs der Bahn,
ein dem Bahnende zugeordnetes und bei Ankunft des
Tastelements an demselben betätigbares Schaltelement
und eine Steuerung, welche bei Durchführung des Tast
vorgangs eine Prüfroutine durchführt, die ihrerseits
nach einer Zeitspanne, die größer ist als der für die
Bahnbewegung vom Bahnanfang zum Bahnende benötigte
Zeitraum, überprüft, ob während dieser Zeitspanne
eine Betätigung des Schaltelements erfolgte,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Tastelement (76) ein erster oder ein
zweiter Tastvorgang längs derselben Bahn (80) mit
zwei zueinander entgegengesetzten Richtungen der
Bahnbewegung durchführbar ist, daß der Antrieb (30)
mittels der Steuerung (95) so ansteuerbar ist, daß
mit diesem der erste oder der zweite Tastvorgang
durchführbar ist, daß den Bahnenden (88, 88′) beider
Bahnbewegungen ein Schaltelement (38, 42; 38, 40)
zugeordnet ist und daß die Steuerung (95) die
Prüfroutine unabhängig von der Richtung der Bahn
bewegung durchführt und dabei jeweils das dem Bahn
ende (88, 88′) der durchgeführten Bahnbewegung zuge
ordnete Schaltelement (38, 42; 38, 40) auf eine Be
tätigung innerhalb der Zeitspanne überprüft.
2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerung (95) innerhalb der
Zeitspanne beide Schaltelemente (38, 42; 38, 40)
überprüft.
3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß bei beiden Tastvorgängen
eine Bahnbewegung längs desselben Bahnabschnitts (80)
erfolgt.
4. Überwachungseinrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bahnanfang
(86) der Bahnbewegung des ersten Tastvorgangs das
Bahnende (88′) der Bahnbewegung des zweiten Tastvor
gangs darstellt.
5. Überwachungseinrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnbe
wegungen durch zwei identische Schaltelemente (38,
42; 38, 40) festgelegt sind.
6. Überwachungseinrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bahnanfang
(86, 86′) jeder Bahnbewegung eine Ausgangsstellung
(90, 90′) zugeordnet ist, in welche das Tastelement
nach Durchführung des Tastvorgangs zurückkehrt.
7. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tastelement (76) zwischen den
Tastvorgängen in der Ausgangsstellung (90, 90′) ver
weilt.
8. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß bei in der Ausgangsstel
lung (90, 90′) stehendem Tastelement (76) das an dem
jeweiligen Bahnanfang (86, 86′) liegende Schalt
element (38, 40; 38, 42) betätigt ist.
9. Überwachungseinrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlag
elemente (38, 40; 38, 42) für eine Begrenzung der
Bahnbewegung des Tastelements (76) vorgesehen sind.
10. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb (30) in der Ausgangs
stellung (90, 90′) des Tastelements (76) die dieser
zugeordneten Anschlagelemente (38, 40; 38, 42) anein
ander anliegend hält.
11. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagelemente (38,
40; 38, 42) die Schaltelemente bilden.
12. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Anliegen zweier Anschlag
elemente (38, 40; 38, 42) aneinander ein elektrischer
Kontakt geschlossen wird.
13. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anschlag
element für das Bahnende (88, 88′) oder den Bahn
anfang (86, 86′) eine von dem Antriebsmotor bewegte
Schwenknase (38) und ein stationäres Anlaufteil (40,
42) aufweist.
14. Überwachungseinrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb
einen elektrischen Antriebsmotor (30) aufweist,
dessen Speisestromkreis (96, 98) bei Betätigung eines
der Schaltelemente (38, 40; 38, 42) ein Parallel
stromkreis (182) zuschaltbar ist und daß die Steue
rung (95) das Zuschalten des Parallelstromkreises
(182) als Betätigung eines der Schaltelemente (38,
40; 38, 42) erfaßt.
15. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch die Schaltelemente (38,
40; 38, 42) zuschaltbaren Parallelstromkreise (182)
identisch dimensioniert sind.
16. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß durch beide Schaltelemente (38,
40; 38, 42) derselbe Parallelstromkreis (182) zu
schaltbar ist.
17. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 14
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von dem
jeweiligen Schaltelement (38, 40; 38, 42) schließ
baren Parallelstromkreis (182) ein Widerstand (84,
184) angeordnet ist.
18. Überwachungseinrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung
(95) mit einem Schalter (100) zur Wahl zwischen dem
ersten und dem zweiten Tastvorgang versehen ist.
19. Überwachungseinrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung
(95) zum Umschalten zwischen dem ersten und dem
zweiten Tastvorgang eine für den jeweiligen Tastvor
gang erforderliche Speisespannung für den als Gleich
strommotor ausgebildeten Antrieb (30) umpolt.
20. Überwachungseinrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tast
element (76) eine durch den Antrieb (30) auf einer
Kreisbahn (80) als Bahn verschwenkbare Tastnadel (76)
ist.
21. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tastnadel (76) auf einer
Schwenkwelle (54) sitzt, daß die Schwenkwelle (54) an
einem den Antrieb (30) einschließenden Gehäuse (16)
eines Abtastkopfes (12) gelagert ist und daß zwischen
dem Antrieb (30) und der Schwenkwelle (54) ein
Kupplungsstück (52) angeordnet ist.
22. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (54) als ein
eine Neigung und/oder einen Parallelversatz der
Schwenkwelle (54) zu einer Motorwelle (34) des
Antriebs (30) zulassendes Teil ausgebildet ist.
23. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkwelle (54)
gegenüber dem Gehäuse (16) mit einer Radialwellen
dichtung (66, 68) abgedichtet ist.
24. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkwelle (54) gegenüber
dem Gehäuse (16) mit zwei im Abstand voneinander
angeordneten Radialwellendichtungen (66, 68) abge
dichtet ist.
25. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 13
bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenknase
(38) und das Tastelement (76) gegeneinander elek
trisch isoliert sind.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19914117818 DE4117818A1 (de) | 1991-05-31 | 1991-05-31 | Ueberwachungseinrichtung |
PCT/EP1992/001127 WO1992021470A1 (de) | 1991-05-31 | 1992-05-20 | Überwachungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914117818 DE4117818A1 (de) | 1991-05-31 | 1991-05-31 | Ueberwachungseinrichtung |
Publications (1)
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DE4117818A1 true DE4117818A1 (de) | 1992-12-03 |
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Family Applications (1)
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Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4117818A1 (de) |
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