DE4117460C2 - Steuervorrichtung zum variablen Einstellen der Dämpfungskraft von Schwingungsdämpfern - Google Patents
Steuervorrichtung zum variablen Einstellen der Dämpfungskraft von SchwingungsdämpfernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung
zum variablen Ein
stellen der Dämpfungskraft von Schwingungsdämpfern nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Ein Schwingungsdämpfer des vorerwähnten Typs wird in einem be
kannten Fahrzeugaufhängesystem verwendet, das in der japani
schen Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift JP 63-112914 U be
schrieben ist. Der Schwingungsdämpfer beinhaltet ein äußeres
Zylinderrohr, ein inneres Zylinderrohr, welches mit einem Dämp
fungsfluid gefüllt ist, einen Kolben, der gleitend in dem inne
ren Zylinderrohr geführt ist, um das Innere des inneren Zylin
derrohres in eine erste Kammer und in eine zweite Kammer zu
teilen, und eine Einrichtung zur Erzeugung eines variablen
Strömungswiderstandes, um eine widerstandsbeaufschlagte Strö
mung von Dämpfungsfluid zwischen der ersten und der zweiten
Kammer während der Druck- und Zugstufe des Schwingungsdämpfers
zu schaffen. Um den Strömungsquerschnitt des Strömungswider
standskanals zu variieren, wird ein Drehventil betriebsmäßig
mit einem Betätigungselement in Form eines Schrittmotors ver
bunden, der durch die Steuerung einer Steuereinheit betätigt
wird. Während der Druck- und Zugstufe des Schwingungsdämpfers
gibt es eine Strömung von Dämpfungsfluid, welche durch den ver
engten Strömungskanal fließt, der ein Moment auf das Drehventil
in einer solchen Richtung bewirkt, daß der Öffnungsgrad des
verengten Strömungskanals erhöht wird. Das Moment auf dem Dreh
ventil wird dem Betätigungselement zugeführt und variiert mit
einem Druck, der durch die Strömung des Dämpfungsfluides er
zeugt wird, das durch den verengten Strömungskanal fließt.
Die Höhe eines Ausgangssignales der Steuereinheit bleibt jedoch
konstant für jede der Positionen, in welcher der Schwingungs
dämpfer im Betrieb wirkt. Darum wird das Betätigungselement
nicht in solcher Weise gesteuert, daß eine Änderung des Moments,
das auf das Betätigungselement wirkt, ausgeglichen wird, und
welche durch die Strömung des Dämpfungsfluides erzeugt wird,
das durch den verengten Strömungskanal fließt.
Die DE 37 36 695 A1 zeigt einen hydraulischen Schwingungsdämp
fer, bei welchem zur Einstellung der Dämpfungskraft ein Dreh
ventil vorgesehen ist, welches durch ein elektromagnetisch ar
beitendes Drehbetätigungsorgan in eine vorbestimmte Stellung
gebracht wird.
Die nachveröffentlichte DE 38 43 137 A1 beschreibt eine Vor
richtung zur Steuerung eines Schwingungsdämpfers, bei welcher
ein Sensor vorgesehen ist, um die Bewegungsgeschwindigkeit des
Schwingungsdämpfers zu bestimmen. Auf einen Sensor zur Erfas
sung der auf die Schwingungsdämpferaufhängung wirkenden Kräfte
wird verzichtet. Die Vorrichtung erfaßt die Relativverschiebung
des Dämpfers mittels eines Wegsensors und leitet daraus die Ge
schwindigkeit ab. In Abhängigkeit der errechneten Geschwindig
keit wird die Charakteristik des Dämpfers verändert.
Ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus
der nachveröffentlichten DE 40 39 839 A1 bekannt. Bei diesem
Kraftfahrzeug ist ein Schwingungsdämpfer vorgesehen, welcher
eine in mehreren Stufen variable Dämpfungskraft aufweist. Die
Dämpfungskraft wird auf der Grundlage einer Anzahl von Daten
sätzen ermittelt, die in einer Speichereinheit gespeichert
sind, und die Dämpfungscharakteristik-Auswahlmuster enthalten,
nach denen die Dämpfungscharakteristik des Schwingungsdämpfers
auf der Grundlage der Ausgangssignale eines Beschleunigungssen
sors und eines Lastsensors ermittelt werden. Zur Einstellung
der Dämpfungskraft wird ein Drehventil verwendet, welches durch
einen Schrittmotor in eine Position gebracht wird, welche die
gewünschte Dämpfungskraftcharakteristik bewirkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Kraftfahrzeug zu schaffen, bei welchem eine Vorrichtung zum
Steuern eines hydraulischen Schwingungsdämpfers verwirklicht
ist, durch die ein Betätigungselement in einer solchen Weise
gesteuert wird, daß eine Momentänderung, die durch eine Strö
mung eines Dämpfungsfluids, das durch einen verengten Strö
mungskanal während der Belastung und des Entlastens des Schwin
gungsdämpfers fließt, ausgeglichen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des An
spruchs 1 gelöst.
Eine zu bevorzugende Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand
des Anspruchs 2.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im
Zusammenhang mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung von hydraulischen Schwin
gungsdämpfern in ihrer betriebsmäßigen Verbindung innerhalb
eines typischen Kraftfahrzeuges;
Fig. 2 ein vereinfachtes Blockdiagramm eines dieser Schwin
gungsdämpfer in betriebsmäßiger Verbindung mit einem Betäti
gungselement, welches durch eine Steuereinheit gesteuert wird;
Fig. 3 Datenbereiche oder Datenfelder, die in einem Speicher
der Steuereinheit gespeichert sind; und
Fig. 4 ein Flußdiagramm zum Erläutern der Betriebsweise der
Steuereinrichtung.
In Fig. 1 sind vier Schwingungs- oder landläufig Stoßdämpfer 20
dargestellt. Die Stoßdämpfer 20 sind in betriebsmäßiger Verbin
dung mit einer schematischen Darstellung eines konventionellen
Automobils 22 gezeigt. Das Automobil 22 beinhaltet eine hintere
Radaufhängung 24 mit einer sich quer erstreckenden Hinterachs
einheit 26, welche dafür vorgesehen ist, die Hinterräder 28 des
Fahrzeuges abzustützen. Die Achseinheit 26 ist betriebsmäßig
mit dem Automobil 22 durch ein Paar von Stoßdämpfern 20 sowie
durch Schraubenfedern 30 verbunden. Weiterhin hat das Automobil
22 ein Frontaufhängungssystem 32, welches eine sich quer er
streckende Vorderachseinheit 34 aufweist, um die Vorderräder 36
betriebsmäßig zu unterstützen. Die Vorderachseneinheit 34 ist
betriebsmäßig mit dem Automobil 2 durch ein zweites Paar von
Stoßdämpfern 20 und durch die Schraubenfedern 38 verbunden. Die
Stoßdämpfer 20 dienen dazu, die relative Bewegung des ungefe
derten Bereiches (d. h. die Vorder- und Hinterradaufhängungen 32
und 24) und das gefederte Teil (d. h. die Kraftfahrzeugkarosse
rie 39) des Automobils 22 zu dämpfen.
Die dargestellten Stoßdämpfer 20 sind aus der deutschen Offen
legungsschrift DE 40 19 221 A1 sowie der zur gleichen Patentfa
milie gehörenden britischen Patentschrift GB 2 234 038 bekannt.
Kurz gefaßt, beinhaltet der Stoßdämpfer 20 einen Kolben, der
hin- und hergehend innerhalb einer Arbeitskammer angeordnet
ist, die durch einen länglichen rohrförmigen Druckzylinder ge
bildet ist. Der Zylinder ist mit der Fahrzeugkarosserie verbun
den. Der Kolben ist mit der Fahrzeugachseneinrichtung verbun
den, und zwar durch eine Kolbenstange, und teilt die Arbeits
kammer in erste und zweite Bereiche, um das Dämpfungsfluid auf
zunehmen. Mit einem Bolzen ist der Kolben an der Kolbenstange
befestigt. Der Bolzen ist hohl und beinhaltet ein Hülsenteil
mit reduziertem Durchmesser, das sich durch den Kolben in axial
fester Weise erstreckt, und zwar mit einer Schraube, die im Ge
windeeingriff mit dem führenden Ende des Hülsenteils steht. Das
Hülsenteil ist mit einem ersten Paar von diametral entgegenge
setzten radialen Öffnungen ausgebildet, die strömungsmäßig an
geordnet sind und die einen Teil eines ersten Einweg-
Fluidströmungskanals bilden, welcher eine Einwegströmung des
Dämpfungsfluides von dem zweiten Teil zu dem ersten Teil des
Stoßdämpfers erlaubt, und zwar während des Kompressions- und
Dekompressionshubes des Stoßdämpfers. Das Hülsenteil ist wei
terhin mit einem zweiten Paar von diametral einander entgegen
gesetzten radialen Öffnungen
versehen, die strömungsmäßig angeordnet sind und Teil eines
zweiten Einweg-Strömungsfluidkanals bilden, welcher eine
Einwegströmung des Dämpfungsfluides während des
Wiederausschiebens, d. h. also während des Entlastens des
Stoßdämpfers ermöglicht. Das erste und zweite Paar von
diametral einander entgegengesetzten Öffnungen sind axial
gleich voneinander beabstandet und sind benachbart zu den
entgegengesetzten axialen Enden des Kolbens vorgesehen. Um
die Strömungsverbindung zwischen dem ersten Paar von
radialen Öffnungen variabel zu behindern, ist eine erste
Ventilspule in dem Hülsenteil angeordnet. In entsprechender
Weise ist eine zweite Ventilspule in dem Hülsenteil
angeordnet, um eine radiale Strömungsverbindung zwischen
dem zweiten Paar von radialen Auslässen variabel zu
behindern. Die beiden Ventilspulen sind gewindemäßig
innerhalb der inneren Zylinderwand angeordnet, welche den
Hohlraum des Bolzens bildet. Diese Spulen werden gedreht,
um sich axial in bezug auf das Hülsenteil zu bewegen, um
die Fluidströmungsverbindung zwischen den ersten radialen
Öffnungen und den zweiten radialen Öffnungen entsprechend
zu verringern.
Um die Spulen unabhängig voneinander zu drehen, ist eine
zurückziehbare Steuerstangeneinheit vorgesehen, welche mit
einem Ende mit der zweiten Spule verbunden ist, und sich
durch die erste Spule erstreckt, welche hohl ist, und
ebenso durch eine zurückziehbare Steuerhülseneinheit,
welche mit der ersten Spule verbunden ist. Die
zurückziehbare Steuerhülseneinheit erstreckt sich durch die
Kolbenstange. Die Strömung von Dämpfungsfluid, die durch
jede dieser variablen Strömungswiderstände fließt, belastet
die Spule in einer solchen Richtung, daß sie den effektiven
Strömungsquerschnitt des Strömungswiderstandes erhöht. Die
pulen werden somit axial belastet mit Kräften, die
variabel sind mit der Variation der Amplitude der
Dämpfungskraft während des Belastens und Entlastens des
Stoßdämpfers. Die axialen Belastungskräfte drängen die
Spulen dazu, sich zu drehen, und zwar in einem solchen
Drehsinn, daß sie die effektiven Flächen der
Strömungswiderstände erhöhen.
In Fig. 2 ist eine Dämpfungskraft-Steuervorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung gezeigt, welche mit dem
Stoßdämpfer 20 zusammenwirkt, der die vorstehend
beschriebene variable Strömungswiderstandseinrichtung
aufweist, die nun allgemein mit dem Bezugszeichen 48
bezeichnet ist.
Als Betätigungselement wird ein Puls- oder Schrittmotor 40
verwendet, der antriebsmäßig mit der vorerwähnten
Steuerstangeneinrichtung und Steuerhülseneinrichtung
verbunden ist, und zwar derart, daß, wenn der Schrittmotor
40 in eine Winkelposition gedreht wird, die Spulen gedreht
werden, um axiale Positionen einzunehmen, die der
Winkelposition des Schrittmotors 40 entsprechen. Gemäß
dieser Ausführung hat der Schrittmotor 40 drei
Winkelpositionen, nämlich eine Bereichsposition hart (H),
eine Bereichsposition mittel (M) und eine Bereichsposition
weich oder soft (S). Eine gewünschte Winkelposition, welche
durch den Schrittmotor 40 einzunehmen ist, und die
Amplitude eines elektrischen Stromes, welcher durch jeden
der Ankerspulen des Schrittmotors 40 fließt, werden durch
eine Mikrocomputer-Steuereinrichtung 46 bestimmt. Ein
vertikaler Beschleunigungssensor 42 ist an der Karosserie
angeordnet, um eine vertikale Beschleunigung der Karosserie
relativ zu dem Aufhängungselement festzustellen und erzeugt
ein Beschleunigungsanzeigesignal, welches die erfaßte
vertikale Beschleunigung anzeigt. Ein Lastsensor 44 ist an
einem oberen Aufhängebereich angeordnet, durch welchen der
Stoßdämpfer 20 mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist, um
eine Eingangslast auf die Fahrzeugkarosserie zu erfassen,
und erzeugt ein Eingangslastanzeigesignal, welches
repräsentativ für die erfaßte Eingangslast ist. Dieses
Eingangslastanzeigesignal zeigt eine Amplitude einer
Dämpfungskraft an, welche durch den Stoßdämpfer 20 erzeugt
wird. Dieses Sensorausgänge werden der Steuereinheit 46
zugeführt. Die Steuereinheit 46 beinhaltet, wie üblich,
eine Eingangsschnittstelle (I/I) 61, einen
Analog-Digitalwandler (A/D) 62, eine zentrale Prozeßeinheit
(CPU) 64, einen Speicher 63, der einen Nur-Lesespeicher
(ROM) und einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM)
umfaßt, sowie eine Ausgangsschnittstelle (0/I) 65.
In bezug auf die Fig. 3 und 4 wird nun das Prinzip der
Betriebsweise der Ausführungsform erläutert.
In Reaktion auf jede der drei Winkelpositionen des
Schrittmotors 40 nehmen die Bauteile der variablen
Strömungswiderstandseinheit 48 die entsprechenden
Winkelpositionen ein, um die vorbestimmten
Strömungswiderstände für die Belastung und die
Entlastung des Stoßdämpfers 20 zu ergeben. Während des
Belastens und Entlastens des Stoßdämpfers 20 ist der Betrag
des Drehmomentes, dem die Steuerstangeneinheit und
Steuerhülseneinheit unterworfen ist, in seiner Größe
variabel, und zwar im Verhältnis zu einer Amplitude der
Dämpfkraft. Die Fig. 3 zeigt unterschiedliche Drehmomente
über die Dämpfkraftcharakteristik, und zwar für die
unterschiedlichen Bereichspositionen, nämlich H, M und S.
Wenn die harte Bereichsposition (H) gewählt ist, ändert
sich das Drehmoment in einer solchen Weise, wie durch ein
Paar von Drehmoment-Dämpfkraftkurven A und D dargestellt
ist. Wenn die weiche Bereichsposition (S) gewählt ist,
ändert sich das Drehmoment in einer solchen Weise, wie dies
durch ein Paar von Drehmoment-Dämpfungskraftkurven C und F
dargestellt ist. Wenn die mittlere Bereichsposition (M)
gewählt ist, ändert sich das Drehmoment in einer solchen
Weise, wie dies durch ein Paar von
Drehmoment-Dämpfkraftkurven B und E gezeigt ist.
Auf der Grundlage dieser drei charakteristischen Kurven
werden sechs unterschiedliche Datenbereiche (data maps)
vorbereitet. Jeder dieser Datenbereiche beinhaltet
unterschiedliche Größen von Ausgangssignalen (mmV) für
unterschiedliche Größen der Eingangslast, die durch den
Lastsensor 44 erfaßt wird. Die Dämpfkraft ist variabel mit
der Eingangslast auf die Fahrzeugkarosserie und wird somit
durch den Lastsensor 44 erfaßt. Die unterschiedlichen
Größen, die in jedem Datenbereich enthalten sind, werden so
gewählt, daß eine Amplitude des elektrischen Stromes, der
durch jeden der Ankerwindungen des Schrittmotors 40 fließt,
in Übereinstimmung mit der Eingangslast während des
Belastens und Entlastens des Stoßdämpfers 20 variiert. Mit
anderen Worten, werden die charakteristischen Kurven A und
D in einem Paar von Datenbereichen DMH gespeichert, um eine
Betriebsweise des Stoßdämpfers 20 in dem Bereich H zu
steuern. In entsprechender Weise werden die
charakteristischen Kurven B und E in einem zweiten Paar von
Datenbereichen DMM gespeichert zur Steuerung der
Betriebsweise des Stoßdämpfers 20 in dem M-Bereich und die
charakteristischen Kurven C und F in einem dritten Paar von
Datenbereichen DMS, um den Stoßdämpfer 20 in den S-Bereich
zu steuern.
Wie in Fig. 4 dargestellt, werden durch eine Hauptroutine
100 Einlesevorgänge ausgeführt, und zwar des
Beschleunigungsanzeigesignals (ACC) des
Beschleunigungssensors 42 und des Lastanzeigesignals (LOAD)
des Lastsensors 44 und ein Bereichsanzeigesignal (RANGE),
welche anzeigt, welche der drei Bereichspositionen gewählt
ist. Die Ausführung der Hauptroutine wird unterbrochen
durch ein Unterbrechungssignal, das in regulären
Intervallen auftritt, und es wird ein Befehl zum Springen
zu einem Block 201 einer Unterroutine ausgeführt, nachdem
diese Unterbrechung aufgetreten ist. Beim Block 200 wird
das Lastanzeigesignal geholt. Ein Paar von Datenbereichen
(s. Fig. 3), welches dem Bereichsanzeigesignal entspricht,
wird ausgewählt und es wird eine Tabellensuchoperation der
gewünschten Datenbereiche ausgeführt, und zwar auf
Grundlage des Lastanzeigesignales, um Ausgangswerte zu
bestimmen und um einen größeren von diesen als Ergebnis
dieses Schrittes zu setzen. Das Ergebnis wird in einem
Block 204 verwendet, wo ein Ausgangssignal durch das
Resultat der Tabellensuchoperation, die im Block 202
ausgeführt worden ist, modifiziert wird, und die Ausführung
der Subroutine wird nach diesem Block 204 beendet. Es ist
also ein Befehl vorhanden, um zu dem Unterbrechungspunkt
der Hauptroutine 100 zurückzukehren. In der Hauptroutine
wird das modifizierte Ausgangssignal ausgegeben. Die
Amplitude des elektrischen Stromes, welche durch jeden der
Ankerwindungen des Schrittmotors 40 fließt, wird durch das
modifizierte Ausgangssignal bestimmt. Darum wirkt der
Schrittmotor einem darauf aufgebrachten Drehmoment
entgegen, selbst wenn das Drehmoment variiert.
Claims (2)
1. Steuervorrichtung zum variablen Einstellen der Dämp
fungskraft von zwischen dem Fahrzeugaufbau (Kraftfahrzeugkarosserie 39) und den Rädern
angeordneten hydraulischen Schwingungsdämpfern (20), von denen
jeder aufweist:
einen durch Drehung auf eine Vielzahl von Positionen einstell baren Schrittmotor (40),
eine mit dem Schrittmotor (40) verbundene Einrichtung (48) zur variablen Veränderung der Dämpfungskraft, wobei die Einrichtung (48) dem durchströmenden Hydraulikfluid in Abhängigkeit der Positionen des Schrittmotors (40) unterschiedliche Widerstände entgegensetzt,
einen Lastsensor (44), welcher die Größe der durch den hy draulischen Schwingungsdämpfer (20) auf den Fahrzeugaufbau (Kraftfahrzeugkarosserie 39) übertragene Last erfaßt und ein entsprechendes Lastsignal erzeugt, sowie
einen Positionssensor, welcher die Position des Schrittmotors (40) erfaßt und ein entsprechendes Positionssignal erzeugt,
und mit einer Steuereinrichtung (46), welcher die Signale des Lastsensors (44) und des Positionssensors zugeführt werden und welche in Abhängigkeit der gewünschten Dämpfungskraft ein die Position des Schrittmotors festlegendes Steuersignal erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (46) die Größe des dem Schrittmotor (40) zugeführten Steuersignals in Abhängigkeit des Lastsignals verändert, wodurch der Schrittmotor (40) die festgelegte Posi tion gegen ein sich änderndes Drehmoment beibehält, welches entsteht, wenn Hydraulikfluid durch die Einrichtung (48) zur variablen Änderung der Dämpfungskraft strömt.
einen durch Drehung auf eine Vielzahl von Positionen einstell baren Schrittmotor (40),
eine mit dem Schrittmotor (40) verbundene Einrichtung (48) zur variablen Veränderung der Dämpfungskraft, wobei die Einrichtung (48) dem durchströmenden Hydraulikfluid in Abhängigkeit der Positionen des Schrittmotors (40) unterschiedliche Widerstände entgegensetzt,
einen Lastsensor (44), welcher die Größe der durch den hy draulischen Schwingungsdämpfer (20) auf den Fahrzeugaufbau (Kraftfahrzeugkarosserie 39) übertragene Last erfaßt und ein entsprechendes Lastsignal erzeugt, sowie
einen Positionssensor, welcher die Position des Schrittmotors (40) erfaßt und ein entsprechendes Positionssignal erzeugt,
und mit einer Steuereinrichtung (46), welcher die Signale des Lastsensors (44) und des Positionssensors zugeführt werden und welche in Abhängigkeit der gewünschten Dämpfungskraft ein die Position des Schrittmotors festlegendes Steuersignal erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (46) die Größe des dem Schrittmotor (40) zugeführten Steuersignals in Abhängigkeit des Lastsignals verändert, wodurch der Schrittmotor (40) die festgelegte Posi tion gegen ein sich änderndes Drehmoment beibehält, welches entsteht, wenn Hydraulikfluid durch die Einrichtung (48) zur variablen Änderung der Dämpfungskraft strömt.
2. Steuervorrichtung zum Einstellen der Dämpfungskraft nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Steuereinrichtung (46) Datentabellen gespeichert sind, wobei zumindest einer Datentabelle eine Position des Schrittmotors (40) entspricht und wobei jede Datentabelle Werte für die unterschiedlichen Größen der Last enthält, welche durch den hydraulischen Schwingungsdämpfer (20) auf den Fahrzeugauf bau (Kraftfahrzeugkarosserie 39) übertragen wird,
daß die Steuereinrichtung (46) zumindest eine der Datentabellen in Abhängigkeit der gewünschten Dämpfungskraft auswählt, um un ter Verwendung des Lastsignals eine Suchoperation in der aus gewählten Datentabelle durchzuführen und einen der Größe der Last entsprechenden Wert zu finden, und
daß die Steuereinrichtung (46) die Größe des dem Schrittmotor (40) zugeführten Steuersignals in Abhängigkeit des gefundenen Wertes verändert, wobei die veränderte Größe des Steuersignals dem gefundenen Wert entspricht.
daß in der Steuereinrichtung (46) Datentabellen gespeichert sind, wobei zumindest einer Datentabelle eine Position des Schrittmotors (40) entspricht und wobei jede Datentabelle Werte für die unterschiedlichen Größen der Last enthält, welche durch den hydraulischen Schwingungsdämpfer (20) auf den Fahrzeugauf bau (Kraftfahrzeugkarosserie 39) übertragen wird,
daß die Steuereinrichtung (46) zumindest eine der Datentabellen in Abhängigkeit der gewünschten Dämpfungskraft auswählt, um un ter Verwendung des Lastsignals eine Suchoperation in der aus gewählten Datentabelle durchzuführen und einen der Größe der Last entsprechenden Wert zu finden, und
daß die Steuereinrichtung (46) die Größe des dem Schrittmotor (40) zugeführten Steuersignals in Abhängigkeit des gefundenen Wertes verändert, wobei die veränderte Größe des Steuersignals dem gefundenen Wert entspricht.
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