DE4117230A1 - Frontmotorfahrzeug mit kuehlluftdurchsetztem motorraum - Google Patents

Frontmotorfahrzeug mit kuehlluftdurchsetztem motorraum

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DE4117230A1
DE4117230A1 DE19914117230 DE4117230A DE4117230A1 DE 4117230 A1 DE4117230 A1 DE 4117230A1 DE 19914117230 DE19914117230 DE 19914117230 DE 4117230 A DE4117230 A DE 4117230A DE 4117230 A1 DE4117230 A1 DE 4117230A1
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Germany
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cooling air
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DE19914117230
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Gerald Dipl Ing Schaebs
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K11/00Arrangement in connection with cooling of propulsion units
    • B60K11/06Arrangement in connection with cooling of propulsion units with air cooling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Frontmotorfahrzeug gemäß dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1. Die übliche Kühlluftführung bei derartigen Fahrzeugen sieht so aus, daß sich am Bug des Fahrzeugs eine im Fahrbetrieb dem Staudruck ausgesetzte Kühllufteintritts­ öffnung befindet und die erwärmte Kühlluft im Bereich der Spritz­ wand in Richtung nach unten abgelenkt und abgeführt wird. Diese Art der Kühlluftführung widerspricht der Tendenz der erwärmten Kühlluft, sich in Richtung nach oben zu bewegen und kann im Stillstand des Fahrzeugs bei heißem und demgemäß zu kühlendem Motor die Ausbildung einer Kühlluftströmung erschweren.
Für Frontlenker-Nutzfahrzeuge mit hinter der Fahrerkabine ange­ ordneter Brennkraftmaschine ist bekannt, die Motorkühlluft durch an den Seiten und der Hinterwand der Fahrerkabine vorge­ sehene Lufteintrittsöffnungen eintreten und nach Durchströmen des Motorraums durch am Dach vorgesehene Austrittsöffnungen ins Freie gelangen zu lassen (DE-OS 21 23 215) sowie Längsträger und/oder Querstreben des Fahrzeugrahmens als Hohlkörper auszu­ bilden und als Kanäle für durch ein Gebläse angesaugte Kühlluft zu verwenden (DE-OS 22 20 439). Diese bekannten Konstruktionen beziehen sich jedoch, wie gesagt, auf Frontlenker-Nutzfahrzeuge und sind nicht ohne weiteres auf Frontmotorfahrzeuge zu übertragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Frontmotorfahrzeug mit verbesserter Kühlluftführung zu schaffen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kenn­ zeichnenden Merkmalen des Hauptanspuchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche. Dabei ist die Merkmalskombination des Patentanspruchs 2 insbesondere dann mit Vorteil einsetzbar, wenn das Fahrzeug mit einem Schiebedach ausgerüstet ist.
Die Erfindung nutzt in vorteilhafter Weise also die Tendenz der erwärmten Luft, nach oben zu steigen, zumindest zur Unterstützung der Kühlluftströmung aus. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß sie eine Kapselung des Motorraums insbe­ sondere nach unten in Richtung auf die Fahrbahn zuläßt, wodurch eine erhebliche Verringerung der Schallabstrahlung des Fahrzeugs in die Umgebung erzielt wird. Zur weiteren Unterstützung der Kühlluftströmung im Fahrbetrieb können die Austrittsöffnungen, sei es der Windschutzscheibensäulen (A-Säulen), sei es der Dachlängsholme, in Umgebungsbereiche des Fahrzeugs einmünden, die im Fahrbetrieb Unterdruck führen. Die Ausbildung der A-Säulen bzw. auch der Dachlängsholme als Kühlluftkanäle bedeutet im Prinzip keine Abänderung bewährter bekannter Konstruktionen, da diese Säulen und Holme üblicherweise bereits als geschlossene Hohlträger ausgebildet sind. Die Heranziehung dieser ohnehin erforderlichen Bestandteile des Fahrzeugaufbaus zur Kühlmittel­ führung erübrigt zusätzliche Einrichtungen zur Gewinnung von Kühlmittelkanälen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, die schematisch die Verhältnisse bei einem Personenkraftwagen in Frontmotorbauweise zeigen.
Das Fahrzeug besitzt den frontseitigen Motorraum 1, den Fahrgast­ raum 2 (für die Erfindung ist belanglos, ob es sich um ein Fahrzeug mit einer oder mehr als einer Sitzreihe handelt; ebenso spielt die Zahl der Seitentüren keine Rolle) sowie den heckseitigen Gepäckraum 3. In üblicher Weise besitzt das Fahrzeug einen Rahmen, von dem hier lediglich die Windschutzscheibensäulen (A-Säulen) 4 und die sich zwischen diesen und den C-Säulen 5 unterhalb des Dachs 6 erstreckenden Dachlängsholme 7 von Interesse sind.
Die Windschutzscheibensäulen 4 sind mit Kühllufteintrittsöffnun­ gen 8 versehen, die mit dem Motorraum 1 in Verbindung stehen, so daß die erwärmte Kühlluft in das Innere der Windschutzscheiben­ säulen 4 eintritt. Sie gelangt zu Austrittsöffnungen 9, die in Strömungsverbindung mit den Dachlängsholmen 7 stehen, die ihrerseits bei 10 im Bereich der Dachhinterkante 11 mit der Fahrzeugumgebung in Strömungsverbindung sind. Das bedeutet, daß die erwärmte Kühlluft infolge des sich im Fahrbetrieb im Bereich der Dachhinterkante 11 und damit der Austrittsöffnungen 10 einstellenden Unterdrucks am Fahrzeug durch die A-Säulen 4 und die Dachlängsholme 7 gesogen wird.
Die beschriebene Konstruktion mit Heranziehung der Dachlängsholme 7 zur Kühlluftführung ist besonders dann von Vorteil, wenn das Dach 6 mit einem Schiebedach versehen ist, da andernfalls die Gefahr bestünde, daß die erwärmte Kühlluft in den Fahrgastraum 2 gelangt. Fehlt ein derartiges Schiebedach, so kann es genügen, nur die Windschutzscheibensäulen 4 zur Führung der erwärmten Kühlluft zu verwenden, d. h. die an diesen Säulen vorgesehenen Austrittsöffnungen 9 strömungsmäßig mit der Fahrzeugumgebung zu verbinden, so daß dann anstelle der Kühlluftausströmung 12 im Bereich der Dachhinterkante 11 die Kühlluftausströmung 13 nahe der Dachvorderkante 14 vorliegt.
Mit der Erfindung ist demgemäß praktisch ohne zusätzlichen Aufwand ein gattungsgemäßes Frontmotorfahrzeug geschaffen, dessen Motorkühlluftströmung gegenüber der üblichen Kühlluft­ führung verbessert ist.

Claims (3)

1. Frontmotorfahrzeug mit kühlluftdurchsetztem Motorraum und einem Windschutzscheibensäulen sowie ein Dach enthaltenden Aufbau, dadurch gekennzeichnet, daß die hohl ausgeführten Windschutzscheibensäulen (4) in einem motorraumseitigen Bereich mit Eintrittsöffnungen (8) und in einem dachnahen Bereich mit Austrittsöffnungen (9) zur Abfuhr der erwärmten Kühlluft versehen sind.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (9) in Dachlängsholme (7) münden, die im Bereich der Dachhinterkante (11) mit Austrittsöffnungen (10) versehen sind.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (9, 10) in äußere Unterdruckzonen am Fahrzeug einmünden.
DE19914117230 1990-06-08 1991-05-27 Frontmotorfahrzeug mit kuehlluftdurchsetztem motorraum Withdrawn DE4117230A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2782480A1 (fr) * 1998-08-24 2000-02-25 Solvay Dispositif et procede d'evacuation des calories d'un compartiment

Cited By (3)

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